Resident Evil 4 (Nintendo Wii Spiel) Testbericht

Ich berichte hier über das Horror – Game „Resident Evil 4, welches für die Wii ist.


Eigentlich habe ich mit dem Spiel „Resident Evil“, nichts am Hut. Noch mit dem Film, der daraus resultierte. Ich bin einfach kein sonderlich großer Fan vom Zombie – Abschlachten. Aber da es mir meine Freundin empfohlen hatte, habe ich es mir einmal ausgeliehen. Ich halte zwar immer noch nichts davon, Zombies ab zu schlachten, aber trotzdem ist meine Meinung über das Spiel ziemlich positiv.

Die Handlung des Spiels ist simpel und typisch Horror – Game mäßig:
Ich bin Soldat. Aber nicht irgendein Soldat, ein Elitesoldat. Und ich muss die entführte Tochter des Präsidenten retten, welche in ein verseuchtes Gebiet verschleppt wurde. Aufgrund dieser Verseuchung sind die Menschen dort zu Zombies mutiert.

Es gibt mehrere Arten von Zombies. Da gäbe es die einfachen, auf die man ledeglich ein paar mal schießen muss. Dann gibt es die Zombies, denen noch Tintenfischarme aus dem Hals ragen, wenn man sie oft genug abschießt. Dann noch Zombies, die einen mit Dynamit bewerfen. Und natürlich die schlimmste Art von Zombies: Die mit den Kettensägen, welche kaum zu besiegen sind.

Erschießen muss man die Zombies, ganz klar, mit einer Waffe. Während des Spiels findet man Munition, die man sich verdammt gut einteilen muss. Ansonsten steht man hinter her nur noch mit einem Messer dar. Abgesehen von Munition findet man natürlich auch Geld, mit dem Mann später im Spiel Waffen und Heilmittel kaufen kann. Schießt nicht auf den Waffenhändler, der sieht nur aus wie ein Zombie!

Der erste Teil des Spiels läuft darauf hinaus, Ashley, die Tochter des Präsidenten zu finden. Auf dem Weg zu ihr muss man allerhand knifflige Aufgaben lösen, sich durch unzählige Zombies kämpfen und vor allem: Viiiiieeell laufen.

Im zweiten Teil habt ihr zwar Ashley, doch ihr kommt nicht mehr aus dem Dorf. Also müsst ihr mit ihr durch die Zombie Stadt. Und natürlich muss auch Ashley am leben bleiben, was sich als sehr viel schwieriger gestaltet, da sie sich nur verstecken kann. In einer Szene spielt man als Ashley. Meiner Meinung nach ist dies einer der schwersten Szenen im Spiel, aus dem gerade genannten Grund: Sie kann sich einfach nicht verteidigen.

Im dritten Teil wird Ashley schon wieder gekidnappt. Und ihr müsst euch durch noch mehr Zombies schießen.

Die Steuerung im Spiel ist zwar erst etwas ungewöhnlich, aber einfach zu erlernen. Sie ist auch einfach zu bedienen. Mucken macht die Steuerung in 99 % der Fälle nur, wenn sie Mucken machen soll, d.h. Waffe ist schwer zu handhaben und all das.

Gespielt wird mit der Wii Remote und dem Wii NunChuck Controller.

Grafik ist echt der Hammer. Man sieht auch kleine, ekelige Details der Zombies. Die Grafik ist zwar nicht makellos, aber für ein Wii Spiel einfach nur grandios. Der Sound ist auch einfach nur klasse. Es gibt so gut wie keine störende Musik, und wenn es Musik gibt, stört sie nicht, Man hört Vögel krächzen, das Gemurmel von den Zombie Priestern und das knacken der Äste wenn man darüber herläuft. Was ich am besten finde, ist, dass man die Zombies nicht sofrt klar hört. Wenn sie weit weg sind, hört man sie nur ganz leise. Je näher sie kommen, desto lauter werden sie... Vorausgesetzt, sie geben Laute von sich.

Und bei dem Spiel muss man sich im klaren sein, wie hoch der Suchtfaktor dieses Spiels ist. Ich habe das Spiel an einem Sonntag ausprobiert und, ungelogen, fast 11 Stunden am Stück dieses Spiel gespielt.

Aber so viel Spaß das Spiel auch macht, irgendwann wird es einfach langweilig, ständig Zombies zu töten. Es gibt auch ziemlich viele Stellen, wo 50 oder mehr auf einen zu kommen. Das macht dann schon keinen wirklichen Spaß mehr, vor allem, wenn es so schwere Dinge sind (plötzlich 4 Zombies mit einer Kettensäge oder ein beinahe unbesiegbarer Zombie mit einer Knarre, wo jeder Geheimdienst neidisch wäre!).

Mein Fazit: Das Spiel ist wirklich gut, auch für die Leute, die sonst eher keine Zombie – Schlachter sind. Es ist extrem viel Horrorstimmung in dem Spiel, es lief mir ständig eisig kalt den Rücken herunter. An dem Spiel gibt es eigentlich nur eine Sache auszusetzen: Irgendwann wird das Zombie töten doch schon recht langweilig.