Philips HR1050 Testbericht

Es ist schon eine Weile her, dass ich von Konsumgöttinnen eine Email erhielt mit der Einladung mich für den Test eines hochwertigen Küchengerätes zu bewerben. Klar, dass ich da mitmachen wollte! Ich koche sehr, sehr gerne und ich liebe Küchengeräte aller Art. Mittlerweile hat sich bei uns auch schon einiges an Geräten angesammelt, wie beispielsweise ein ein Crepes-Maker oder der Hot-Dog-Maker… Dinge, die zwar schön sind, und auch praktisch sind, aber die man zugegebenermassen nicht wirklich braucht… Aber egal – wenn’s ein neues Gerät gibt und ich die Gelegenheit habe es testen zu dürfen, dann bin ich da natürlich dabei! Einige Zeit später erhielt ich eine Mail…

„…herzlichen Glückwunsch! Du wirst heute schon nachnominiert und hast doch noch das Glück, die tolle Kücheninnovation - den Philips Homecooker - in den nächsten zwei Monaten zu testen, zu bewerten und – bei Gefallen – weiter zu empfehlen.“ hieß es in der Email von Konsumgöttinnen und ich freute mich riesig!. Noch am gleichen Tag bestellte ich meinen Homecooker… Ich war sehr neugierig. Alles, was ich auf der Homepage des Herstellers über den HomeCooker gelesen hatte, klang ja wirklich toll und sehr vielversprechend! Aber war er wirklich so ein Alleskönner? Meine Erwartungen waren hoch, doch eine gewisse Skepsis war durchaus vorhanden…



WAS IST DER HOMECOOKER?
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Ich versuche es hier erst einmal in möglichst wenige Worte zu fassen, bevor ich später näher auf das Gerät und die Bedienung eingehen werde… Der Homecooker ist ein neu entwickeltes und sehr vielseitiges Gerät, ein wirklicher Alleskönner, der raspeln und rühren, kochen und dampfgaren, schmelzen, warmhalten, braten und schmoren kann und dabei hilft gesund und frisch zu kochen. Er ist eine wirkliche Erleichterung in der Küche, spart Zeit und ist kinderleicht zu bedienen.



WAS KOSTET DER HOMECOOKER?
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Bei Amazon ist er per heute für 389,-- Euro zu bekommen, im Philipps-Online-Shop zahlt man 399,-- Euro. Zugegeben – das ist ein stolzer Preis! Und ich hätte mir den Homecooker für diesen Preis wohl auch nicht zugelegt. So aber hatte ich die Möglichkeit ihn ausgiebig zu testen. Ich musste nur eine Kaution von 199,-- Euro hinterlegen und hatte die Möglichkeit den Homecooker dann entweder nach zwei Monaten zurückzusenden oder ihn für einen Preis von 199,-- Euro zu behalten und somit Dank Konsumgöttinnen zum halben Preis. Knapp 400,-- Euro für ein Küchengerät sind schon eine Menge… Allerdings hat man bei Philips auch die Möglichkeit ihn bei Nichtgefallen wieder zurückzuschicken, denn hier gibt’s‘ das sogenannten 12-Tage-Rückgaberecht . „Geld-zurück-Garantie, wenn Sie die Produkte innerhalb von 21 Tagen zurücksenden“. Und ich denke nach 21 Tagen weiß man, ob dieses Gerät das Richtige ist…



REZEPTE
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Ein Rezeptbuch war dem Homecooker beigelegt. Hierin finden sich einige von meinem englischen Lieblingskoch Jamie Oliver entworfene Rezepte. Von den 20 verschiedenen Rezepten habe ich schon einige ausprobiert und bislang ist alles wunderbar gelungen und hat wirklich ausgezeichnet geklappt. Allerdings gefallen mir nicht alle Rezepte wirklich gut… Auf der Philips-Homepage gibt’s auch einen Bereich, in welchem die HomeCooker-Fans noch einige Rezepte finden können. Ein paar mehr Rezepte hätte ich mir schon gewünscht...



JAMIE OLIVER
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Philips arbeitet mit Jamie Oliver zusammen, meinem englischen Lieblingskoch, von dessen Kochbüchern ich begeistert bin, dessen Fernsendungen, in denen er mit Leichtigkeit und Spaß so leckere Dinge zaubert, ich liebe. Mit ihm zusammen wurde der HomeCooker entwickelt. Jamie Oliver ist bekannt dafürm dass er großen Wert auf frische Zutaten legt – und somit der optimale Partner für den HomeCooker.



SCHWARZ ODER WEISS
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In zwei Farbvarianten ist der HomeCooker momentan erhältlich – nämlich in schwarz oder weiß. Mir persönlich gefallen beide Farbvarianten sehr gut, die weiße Variante aber dann vielleicht doch eine Spur besser. Insgesamt ist das Design des HomeCookers für meinen Geschmack recht gut gelungen.



HERSTELLER
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Hergestellt wird das Produkt von der

Philips GmbH
Deutschland Zentrale
Lübeckertordamm 5
20099 Hamburg

Die Website des Unternehmens findet Ihr unter www.philips.com. Und dort gibt’s natürlich auch jede Menge Informationen zum HoneCooker.



DIE OFFIZIELLE PRODUKTBESCHREIBUNG
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Mit den folgenden Worten beschreibt der Hersteller seinen neu entwickelten HomeCooker:

„Der nach den Vorgaben von Starkoch Jamie Oliver entwickelte HomeCooker hilft
Ihnen besonders frisch und gesund zu kochen und ist dabei äußerst vielseitig.
Er kann schneiden, raspeln, rühren, dampfgaren und kochen - alles in nur einem
Gerät und fast ganz von allein. Er schaltet sich selbst ab, hält das Essen für Sie
warm und erledigt die aufwändige Arbeit für Sie. So können Sie häufiger lecker
und gesund essen und dennoch mehr Zeit mit Ihrer Familie verbringen.“
Na, das klingt doch recht vielversprechend, oder?



GUT VERPACKT
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Nach einigen Tagen traf der in einem stabilen, rechteckigen Karton von fast 10 kg gut verpackte HomeCooker bei uns ein. Natürlich wurde er gleich ausgepackt – ich war so neugierig und konnte es kaum abwarten. Schnell hatten wir die Einzelteile aus ihren Folien befreit und ihn zusammengesetzt, was auch ohne Lesen der beiliegenden Bedienungsanleitung kein Problem darstellte. Schließlich gab’s auf dem Karton eine Abbildung und das Ganze war dadurch kinderleicht.



DIE EINZELTEILE
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Aus 8 Einzelteilen besteht der HomeCooker, während es der dazugehörige Schneideturm auf sogar 11 Einzelteile bringt.Zum HomeCooker gehören
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• Aufheizsockel mit Heizplatte
• ein abnehmbarer Sicherheitsring
• natürlich ein Topf
• ein praktischer Rührarm
• der Nudeleinsatz
• ein Dampfkorb
• eine Dampfschale
• und abschließend ein Glasdeckel
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Praktischerweise sind fast alle Teile spülmaschinengeeignet.

Zum Schneideturm gehören
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• die Motoreinheit
• eine Schüssel mit Ausgießer
• der Zubehörhalter Drehring
• ein Scheibenhalter, in welchen man die verschiedenen Schneidescheiben einsetzen kann
• eine Julienne-Scheibe (die zu meiner bevorzugten Schneidescheibe geworden ist)
• eine grobe Schneidescheibe
• eine Feine Schneidescheibe
• eine feine Raspelscheibe
• eine grobe Raspelscheibe
• ein Deckel, der über eine praktische Einfüllöffnung verfügt und
• ein Stopfer, der die Finger schont, wenn man sein Schnippelgut einfüllt

Stellt man den Schneideturm direkt neben den HomeCooker, kann man sehr bequem und mühelos direkt in den Topf schnippeln, was ich ausgesprochen praktisch finde. Ein Schneidegerät in irgendeiner Form haben zwar die Meisten zu Hause und auch in unserem Besitzt befindet sich eines. Ohne diesen Schneideturm kann man den HomeCooker allerdings nicht erwerben…



DIE BEDIENUNGSANLEITUNG
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Natürlich ist dem Gerät auch eine Bedienungsanleitung beigelegt. Diese ist klar und verständlich vrefasst, enthält eine Menge Skizzen und ist für meinen Geschmack wirklich ausgesprochen hilfreich. Insgesamt ist das Gerät allerdings so intuitiv zu bedienen, dass man sie nicht wirklich benötigt. Aber da ich nichts falsch machen wollte, schaute ich zumindest vor meinen ersten Kochversuchen doch einmal hinein.



ES WIRD HEISS
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Auf verschiedene Temperaturen im Bereich von 40°C bis zu 250°C ist der HomeCooker einstellbar. Allerdings kann man hier nicht stufenlos wählen, sondern nur auf die folgenden Temperaturstufen nutzen:
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• 40 °C werden für das Auftauen empfohlen
• 70 °C sollen fürs Warmhalten genutzt werden
• 90 °C sind fürs Garziehen geeignet
• 110 °C sind die richtige Temperatur zum Kochen
• 130 °C werden beim Dämpfen empfohlen
• 175 °C eignen sich fürs Braten
• 250 °C sind die Turbo-Einstellung, wenn’s ganz schnell gehen soll
.
Mir gefällt es sehr gut, dass die Temperaturenso einfach einzustellen sind und man hat hier wirklich genau die Temperatur, die man benötigt. Beim Kochen im normalen Topf ist das nicht so gut regelbar und für mich ist das schon einmal ein gewaltiger Vorteil.

Dass der HomeCooker nicht in Reichweite von Kindern aufgestellt werden sollte weil der Topf, Deckel und Griff bei entsprechend langer Kochdauer wirklich heißt werden können, ist sicherlich jedem klar. Mit einem solchen gerät sollte man eben einfach etwas vorsichtig sein. Auf die Heizplatte kann man übrigens durch den Hitzeschutzring nicht fassen, wenn der Topf aufgesetzt ist.



WIE SPÄT IST’S?
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Ganz klar, dass so ein neu entwickeltes Gerät auch üer eine Zeiteinstellung verfügt. Diese lässt sich von 1-99 Minuten einstellen und je nach Wunsch kann man sie von oben , aber auch von unten ablaufen lassen. Die Quick-Set Zeitschaltuhr am Gerät kann bis zu 99 Minuten in Sekundenschritten aufwärts oder aber auch abwärts zählen. Nach Ablauf der einprogrammierten Zeit ertönen mehrere Signaltöne. So wird man daran erinnert, dass etwas zu tun ist und verpasst nicht den richtigen Moment. Mir kommt das sehr entgegen und ich kann die Wartezeit so anderweitig nutzen.



TECHNIK
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Mein neuer Freund verfügt laut Herstellerangaben über die folgenden, technischen Details:

• Temperaturen von 40-250 °C
• 99 Minuten Timer
• Automatische Abschaltung
• Leistung 1500 W + 200 W
• Rührarm lässt sich ein- und ausschalten
• Material: Edelstahl und Kunststoff
• Kabelaufwicklung
• Deckel mit Dampfloch
• 5 verschiedene Scheiben zum Zerschneiden und zerkleinern
• Spannung 220-240 V AC
• Heizkapazität 3 L
• Kabellänge Schneideturm 1,2 cm
• Kabellänge HomeCooker 1 m
• 2 Geschwindigkeiten zum Schneiden und Zerkleinern
• Spülmaschinenfeste Teile zum einfachen Reinigen
• Automatisches Abschalten.




WIE GROSS? WIE SCHWER?
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Auf insgesamt 7,2 kg bringt es der Homecooker inklusive aller seiner Einzelteile. Ein Leichtgewicht ist er also nicht gerade, aber das ist nicht so tragisch, denn bei uns hat er in der Küche seinen festen Platz und wird nicht hin- und hergetragen. Und Dank seines Gewichts hat er auch einen festen Stand.…
Seine Abmessungen betragen 324 x 345 x 359, 192 x 240 x 408 mm ( BxHxT ). Etwas Platz braucht man natürlich… okay, jetzt steht wieder etwas mehr in der Küche herum, nimmt wieder etwas Platz weg… Ursprünglich dachte ich, er wird weggeräumt, wenn er nicht benötigt wird – aber er wird so oft benutzt, dass sich das Wegräumen nicht wirklich lohnt.



AUFGEBAUT UND LOSGELEGT
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Wie bereits erwähnt ist der Aufbau – weder der des Schneideturms, noch der des HomeCookers – absolut kein Problem und die Bedienungsanleitung benötigt man nicht wirklich, denn die ganze Angelegenheit geht intuitiv vonstatten.
Auf die Heizplatte wird der Topf gesetzt, der mit einer ganz leichten Drehung einrastet, bevor anschließend der Rühreinsatz aufgesteckt wird. Als nächste setzt man den Nudeleinsatz, dann den Dampfkorb mit der Dampfschale. Bis auf den Topf, der unbedingt nötig ist, können die anderen Teile auch einzeln eingesetzt werden. So kann ich bei Bedarf auch nur den Topf nutzen und auf die Zusätze verzichten. Der dazugehörige Deckel passt immer – entweder auf den Topf oder eben auch auf die Zusätze.
Auch der Schneideturm war ruckzuck einsatzbereit. Auf die aufgestellte Motoreinheit wird die Schüssel gedreht und eingerastet, es folgt der Halter, anschließend der Scheibenhalter und die entsprechende Schneidescheibe. Deckel drauf und fertig! Ist irgendeines der Teile nicht richtig eingerastet, blockiert der Schneideturm, was ich sehr gut finde.
Und nun kann’s losgehen, indem erst einmal der Ein- bzw. Ausschalter gedrückt wird. Auf dem einfachen Bedienfeld wähle ich nun die Temperatur und die Zeitangabe – beides wird mir im Display gut lesbar angezeigt. Eine rote Kontrollleuchte zeigt an, dass die Heizplatte ihre eingestellte Temperatur erreicht hat. Während des Heizvorgangs blinkt diese Kontrollleuchte. Auch während des Betriebs lässt sich die Temperatur natürlich verändern, blinkt erneut bis die neu angewählte Temperatur erreicht ist.
Die Bedienung ist insgesamt wirklich einfach und absolut intuitiv und im Display bekommt man eigentlich alles angezeigt.



ICH LASSE RÜHREN
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Ich rühre jetzt nicht mehr selbst – nein, ich lasse rühren! Was mir sehr gut gefällt ist dieser Rührarm. Man kann natürlich auch ohne den Rührarm kochen, aber ich nutze ihn eigentlich immer, denn er ist so etwas von praktisch. Der Rührarm rührt – wie sein Name schon vermuten lässt – die Speisen langsam und gleichmässig, was ein Anbrennen verhindert, kann manueall ein- oder ausgeschaltet werden. Besonders für Risotto finde ich’s absolut genial, denn ich liebe Risotto, hasse es aber, wenn ich andauernd neben meinem Kochtopf stehen und rühren muß… der Rührarm ist eine einfache, aber sehr wirkungsvolle Entwicklung!



GEDÄMPFT
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Zum Dämpfen wird der Topf mit Wasser befüllt und der Dampfkorb auf den Topf gesetzt. Für ein optimales Ergebnis empfiehlt es sich zwischen den zu dämpfenden Lebensmitteln ein klein wenig Platz zu lassen. Dadurch kann der Dampf ungehindert einströmen. Natürlich sollte beim Dämpfen auch immer der Deckel aufgesetzt werden. Gedämpft wurde bei uns bislang nie… wir haben keinen Dampfgarer, haben zwar einen entsprechenden Einsatz beim Reiskocher, aber es war mir irgendwie immer zu viel Aufwand den Reiskocher aus seinem Schrank hervor zu räumen… Jetzt, wo mein neuer Freund hier steht, ist es viel einfacher geworden und jetzt wird öfters mal gedämpft. Gedämpftes Gemüse kann so lecker sein, schmeckt mir einfach viel besser als gekochtes Gemüse.
Gedämpftes Gemüse behält im Gegensatz zum Gekochten Gemüse seine Farbe und somit schaut’s schon einmal bedeutend appetitlicher aus. Durch den Wasserdampf werden außerdem die Mineralien und Vitamine geschont und das Gemüse bleibt schön knackig und bissfest. Wenn ich etwas nicht mag, dann ist es nämlich zerkochtes Gemüse… Vom Dampfeinsatz bin ich absolut begeistert, hätte zuvor nie gedacht, dss dieser so häufig genutzt wird! Natürlich muß man beim Gemüse dämpfen schon ein wenig aufpassen… Kocht man gleichzeitig unten im Topf und würzt sein Gemüse oben, dann kann’s natürlich passieren, dass die Würze am Gemüse vorbei in den unteren Topf gelangt…



GEBRATEN
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Eines meiner ersten eigenen Experimente war Geschnetzeltes mit Zwiebeln und viel Knoblauch in einer Tomatensauce. Erst wurde angebraten, dann kamen (mit dem Schneideturm zerkleinerte) Zwiebeln, Paprika, Knoblauch und verschiedene Gewürze hinzu, später dann die passierten Tomaten. Und das Ganze habe ich eine gute Weile köcheln und rühren lassen… Dank des Rührarms ist auch ohne mein Zutun nichts angebrannt…



GEKOCHT
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Im Topf selbst kann man kochen… seien es Pasta oder Reis, Kartoffeln oder Knödel. Hierzu wird das Kochgut einfach in den Einsatz gelegt und sobald es gar ist wird der Einsatz wieder herausgenommen. Ich finde es recht praktisch, dass hier kein Wasser abgegossen werden muss. Gut, natürlich kann ich meine Pasta auch weiterhin im normalen Topf auf dem Herd kochen… aber jetzt steht hier eben der HomeCooker – und den nutze ich auch.



GESCHNITTEN
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Der Schneideturm ist eine ganz tolle Sache. Zwar hat fast jeder irgendein „Schneidegerät“ im Haushalt , doch bislang hatten wir noch keines, das so gut arbeitet und so vielseitig ist, das nicht nur Gemüse und viele Käsesorten in Scheibchen schneidet, sondern das man auch für Fleisch nutzen kann. Die insgesamt fünf verschiedenen Schneideblätter sind einfach aufzubringen und dass die geschnittenen Lebensmittel direkt in den Topf fallen ist natürlich sehr praktisch. Grob geschnitten oder fein geraspelt – alles kein Problem!
Die Einfüllöffnung ist übrigens schön groß mit ihrem ca. 7,5 x 5 cm und auch das ist sehr angenehm. Hier passt schon eine Menge hinein, ohne dass ich’s voprher noch zerstückeln muß.



WARMHALTEN
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Schön ist’s, dass die fertigen Speisen warm gehalten werden können und man keine Angst haben muß, dass hier etwas anbrennt. 70° C ist die Temperatur, bei der alles schön warm bleibt, ohne zu verkochen, während der Rührarm dafür sorgt, dass sich nichts am Topfboden festsetzt. Manchmal kommt ja etwas dazwischen – sei es ein Telefonat oder die Nachbarin an der Tür und in solchen Fällen finde ich das Warmhalten einfach genial.



WAS PASST REIN?
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Die Skala im Topf des HomeCookers zeigt 3 Liter an, was meiner Meinung nach eine absolut ausreichende Menge ist. Nach meinen Erfahrungen werden hier locker 4 erwachsene Personen satt. Für uns – wir sind zwei Personen - hat der HomeCooker definitiv genügend Fassungsvermögen und ich denke auch, dass er bei größeren Familien eine absolut ausreichende Menge zubereitet.



GEREINIGT
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Abgesehen von der Heizplatte, den Motoren und dem abnehmbaren Sicherheitsring an der Grundeinheit des HomeCookers können sämtliche Teile in der Spülmaschine gereinigt werden. Der Sicherheitsring besteht aus einem speziellen Kunststoff, der nicht für die Spülmaschine geeignet ist. Meist werden die Einzelteile einfach unter fließendem Wasser mit der Hand gespült, damit sie gleich wieder einsatzbereit sind. Denn ich nutze den HomeCooker eigentlich täglich. Die Reinigung ist einfach und schnell. Das Gerät selbst wische ich meist mit einem feuchten Tuch ab und schon ist’s wie neu.



DAS KLASSISCHE ENGLISCHE FRÜHSTÜCK
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Wir frühstücken eher selten… zumindest die Woche über fehlt oft die Zeit. Meistens gibt es nur einen Milchkaffee und ab geht’s ins Büro. Dafür lieben wir es aber am Wochenende in aller Ruhe und ganz gemütlich gut zu frühstücken. Für unser erstes HomeCooker-Frühstück benötigten wir folgende Zutaten:

• 4 Cipollata-Würstchen in guter Qualität (Ciploattawürstchen sind kleine Kalbsbratwürstchen und ich denke, dass sie auch durch andere Kalbsbratwürste ersetzt werden können)
• 4 Scheiben durchwachsener Räucherspeck
• 1 Teelöffel Olivenöl
• 150 Gramm Pilze, grob geschnitten
• ein paar Zweige frischer Thymian, Blätter gezupft
• 16 Kirschtomaten
• 4 große Freilandeier

Bis auf die Cipollata-Würstchen sind’s eigentlich allesamt Zutaten, die einfach erhältlich sind.In den Topf habe ich nun den Rührarm gesetzt und die Temperatur auf 250°C eingestellt. Speck und Würstchen wurden nun in etwa 3 cm großen Stücken geschnitten. Als der Topf seine Betriebstemperatur erreicht hatte gab ich das Olivenöl und den Speck hinein, schaltete den Timer auf 5 Minuten und gab nach dieser Zeitspanne die Würstchen dazu und gab 7 Minuten beim Timer ein. Anschließend wurden der Thymian, Tomaten und die Pilze dazugegeben und das ganze durfte weitere fünf Minuten im Topf verbringen. Nach dieser Zeit wurde dann der Rührarm abgenommen und die vier Eier kamen in den Topf. Zeitschaltuhr auf 5 Minuten und fertig! Das herzhafte Ergebnis war ausgesprochen lecker! Gut, dieses Rezept dauert schon seine Zeit und es gibt etwa alle fünf Minuten etwas zu tun. Aber ich empfinde es trotzdem angenehmer den HomeCooker zu nutzen, als das Frühstück in der Pfanne zuzubereiten, dauernd zu rühren und auf die Uhr zu schauen.



ZWIEBELSUPPE
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Meine Lieblingszwiebelsuppe koche ich grundsätzlich nach meinem Jamie-Oliver-Kochbuch. Für mich ist’s einfach die weltbeste Zwiebelsuppe. Ich erinnere mich, dass, als ich sie vor einigen Wochen gekocht habe, ich schon relativ lange in der Küche stand… Zwiebelschneiden gehört nicht gerade zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Ich war hocherfreut, als ich feststellte, dass das HomeCookerrezept genau die das gleiche Rezept war, wie das von mir bevorzugte aus meinem Kochbuch. Aber jetzt hatte ich Dank des Schneideturms die Zwiebelnund den Knoblauch im Handumdrehen geschnitten und gleich im Topf. Toll! Insgesamt dauert die Zubereitung mit dem HomeCooker natürlich auch seine Zeit – aber hier konnte ich die Zeit wirklich wunderbar anderweitig nutzen. Musste mich um absolut nichts kümmern – und das Ergebnis war wirklich perfekt!



SPAGETTI ALLA BOLOGNESE
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Ich liebe Spagetti alla Bolognese und daher gehörte dieses Rezept auch zu den ersten Rezepten, die ausprobiert wurden. Sämtliche benötigten Zutaten sind wirklich überall zu bekommen – selbst beim Discounter (wenngleich ich mein Hackfleisch nicht unbedingt dort kaufe…). Für die Zubereitung benötigt man genau 77 Minuten, wobei die ersten Arbeitsschritte jeweils nach 4, 10 und 3 Minuten durchzuführen sind. Bei 4 und 3 Minuten lohnt es sich eher nicht die Küche zu verlassen und etwas Aufwändigeres zu beginnen, aber es ist toll, dass ich mich während der letzten Stunde, in der der HomeCooker eine geniale Bolognesesauce ganz alleine rührt und köchelt, nicht mehr kümmern muß…



KNUSPRIGE ROSMARINKARTOFFELN
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Hier war ich dann doch skeptisch, ob diese Kartoffeln tatsächlich knusprig werden würden. Und ich wurde angenehm überrascht. Nach Ablauf der programmeirten Zeit von 70 Minuten hatten wir hier die perfekten, knusprigen und wunderschön goldbraun gerösteten Rosmarinkartoffeln. Meine Begeisterung wuchs von Rezept zu Rezept! Einw enig irritierte mich aber, dass laut meinen Recherchen über dieses Gerät die Rosmarinkartoffeln bei Einigen nicht klappten... Ich habe hier eigentlich nicht wirklich etwas anders gemacht als im Rezept angegeben und die Kartoffeln waren einfach perfekt.Aber vielleicht lag's auch an den Kartoffeln? Hier wird im Rezpt darauf hingewiesen, dass es festkochende Kartoffeln sein sollten...



GEDÜNSTETER NUSSKUCHEN
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Eine riesige Hilfe war mir der HomeCooker bei den Vorbereitungen zu meiner Party. Aus Eiern, Puderzucker, Paniermehl und Haselnüssen hatte ich hier einen wunderbaren gedünsteten Nusskuchen zubereitet und konnte mich zwischendurch um andere Dinge kümmern.



EIGENE EXPERIMENTE
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Es dauerte schon eine Weile, bis ich mich daran traute den HomeCooker nicht nur für die angegebenen und auf der Philips-Website verfügbaren Rezepte zu nutzen und auch selbst experimentierte. Natürlich klappte nicht alles auf Anhieb, denn man sollte sich schon intensiv mit dem Gerät beschäftigt haben. Aber insgesamt klappte es recht gut und es war nicht so, dass etwas vollkommen daneben ging…Unser erstes HomeCooker-Gulasch schmeckte genial und war so herrlich unaufwändig. Couscous und Risotto gibt’s nun auch öfters und in verschiedenen Variationen und ich genieße es wirklich, dass ich die Zeit zwischendurch anders nutzen kann. Es ist wirklich unglaublich, wie vielseitig dieser HomeCooker ist. Besonders bei Gerichten, die ständig gerührt werden sollen, liebe ich dieses Gerät. Das Einzige, was es nicht kann istFrittieren…. Aber das würde auch nicht zu einem Gerät passen, das für die gesunde Küche steht ;-)



ZEIT GESPART?
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Es ist nicht so, dass man hier in allerkürzester Zeit ein tolles Gericht zubereitet hat – nein, das Ganze dauert schon seine Zeit, geht auch nicht schneller. Die Zeitersparnis resultiert einzig und alleine daraus, dass man während des Kochvorgangs nicht ständig aufpassen muß, dass etwas anbrennt, nicht immer wieder umrühren muß. Die angegebene Zeit für die Rezepte erscheint mir teilweise schon länger, als wenn ich diese auf altbewährte Weise zubereite. Während ich beispielsweise für meine Rosmarinkartoffeln im Herd ungefähr eine dreiviertel Stunde benötige, braucht der HomeCooker hier seine 70 Minuten. Klar, das ist schon ein Unterschied… Für die Spagetti alla Bolognese benötige ich 80 Minuten. Klar, das kann man auch schneller haben – beispielsweise mit Fix-Produkten aus dem Tütchen. Dass die Bolognese aus dem HomeCooker (ebenso wie ganz herkömmlich gekochte Bolognese) natürlich ganz anders und (wie ich finde) viel besser schmeckt, dürfte allerdings klar sein…



WAS SPRICHT GEGEN DEN HOMECOOKER?
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Da ist zum Einen natürlich wirklich stolze der Preis, bei dem man sich schon überlegt, ob man sich dieses Gerät gönnt… Knapp 400,-- Euro sind wirklich eine ganze Menge… Ich bin von diesem Gerät zwar absolut überzeugt, aber ob ich’s mir auch für diesen Preis gegönnt hätte? Ich weiß es wirklich nicht…
Dann braucht der HomeCooker natürlich schon Einiges an Platz. Bei einer kleinen Küche nimmt er schon einiges an Stellfläche weg. Bei uns passt’s recht gut, denn ich habe einfach etwas umgeräumt und Ordnung geschafft. Und der HomeCooker steht jetzt sogar im Einzugsbereich der Dunstabzugshaube… Eine Steckdosenleiste ist dort ebenfalls vorhanden, so dass ich auch mit dem Kabel gut auskomme. Die Kabellänge beträgt einen Meter, was bei uns gut ausreicht. Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass dieser eine Meter für den Ein oder Anderen etwas zu knapp bemessen ist.
Abgesehen von diesen beiden Puntke spricht aus meiner Sicht nichts gegen dieses Gerät. Gut, es wäre schön, wenn das beigefügte Rezeptbuch etwas umfangreicher wäre, aber da man mit er Zeit beginnt zu experimentieren, hat man bald seine eigene Rezeptsammlung…




NORMAL GEKOCHT?
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Natürlich wird bei uns auch weiterhin „Normal“ gekocht, ohne Zuhilfenahme des HomeCookers. Alledings hätte ich nicht erwartet, dass ich dieses Gerät so oft nutze. Inzwischen nutze ich es auch oft für Pasta, denn hier kocht nichts über.




DOCH LIEBER EINEN THERMOMIX?
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Eine meiner Freundinnen hat einen Thermomix, der zwar bedeutend teurer ist, für den man mehr als das Doppelte investieren muß, der aber – das muß ich fairerweise zugeben – auch mehr kann. Der Thermomix kann auch wiegen, mischen und mahlen, kann kneten und mixen… Das ist zwar toll, aber ich persönlich wäre nicht bereit für diese zusätzlichen Funktionen so viel mehr zu bezahlen. Für mich persönlich ist der HomeCooker definitiv die bessere Alternative – allerdings verstehe ich auch diejenigen, die auf ihren Thermomix schwören. Ich denke das muß jeder für sich selbst entscheiden. Wirklich miteinander vergleichen kann man diese beiden Geräte meiner Meinung nach nicht.



INSGESAMT
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Ich gebe zu, dass ich skeptisch war und ich hätte es kaum für möglich gehalten – aber ich bin absolut überzeugt vom HomeCooker. Er kann viel und ist intuitiv zu bedienen, spart mit Zeit, erleichtert die Arbeit und ist mittlerweile regelmässig im Einsatz. Gut, man braucht ihn nicht wirklich, aber ich möchte nicht mehr auf ihn verzichten! Der HomeCooker ist ein tolles Gerät für alle, die gerne gesund und lecker essen möchten ohne dabei nur noch in der Küche zu stehen. Philips hat hier nicht zuviel versprochen – der intuitiv zu bedienende HomeCooker ist wirklich ein Alleskönner und besonders wenn man frisch kochen möchte, erleichtert er die Arbeit ungemein. Ich habe mich sehr schnell an ihm gewöhnt und möchte ihn wirklich nicht mehr hergeben. Er ist nicht nut multifunktional, sondern auch formschön und wirkt in der Küche so richtig schick. Mich überzeugt besonders, dass ich das Essen nun zeitgenau vorbereiten und bei Bedarf warmhalten kann und dass ich zwischendurch nicht die ganze Zeit daneben stehen muß. Der HomeCooker macht seine Arbeit auch ohne mein Zutun, hier kann nichts passieren. Und dass im Homecooker gleichzeitig mehrere Dinge wie das Hauptgericht – beispielsweise das Gulasch unten – und die Beilage – wie gedünstetes Gemüse oben – gleichzeitig zubereitet Das Einzige, was ich mir noch gewünscht hätte, wären ein paar mehr Rezepte als in dem beiliegenden Rezetbuch enthalten...
Man braucht ihn nicht wirklich... aber ich gebe ihn nicht mehr her!