Erfahrungsbericht von Bluebirdunfa
Mein Jahrestag
Pro:
Wem Nutzt es?
Kontra:
Wem nutzt es?
Empfehlung:
Ja
Ich habe den 1.Jahrestag überlebt.Für mich bedeutet der 11.9. etwas anderes als für die meisten. Ich denke dann als erstes nicht an das WTC.
Meine Gedanken sind dann woanders und es sind wütende Gedanken. Ich hatte meinen Horror an dem Tag schon bevor ich von den Attentaten hörte.
Meine Chefin zitierte mich in ihr Büro. Auch der Direktor war erschienen. Sie sagten das sie nicht mit meiner Bezahlung einverstanden wären. Sie wollten, sie um 3 DM/stunde kürzen. Es konnte auch nicht sein, das ich durch meinen Besitzstandsschutz aus meinem vorherigen Arbeitsplatz mehr als meine Chefin verdiente. Mein Betrieb hatte dichtgemacht und ich war der Firma 5 Jahre lang nachgependelt.
Niemals gab es Klagen. Aber als mein einer Kollege vom Betriebsrat herausfand, was ich verdiente und dieses herumerzählte, begann mein Drama.
Plötzlich war nichts richtig was ich machte.
Ich versuchte meiner Abteilungsleiterin zu erklären, das es gesetzlich nach 23 Arbeitsjahren nicht so einfach ginge den Lohn herabzusetzen.
Aber das wollten sie nicht hören. Sie erklärten mir, das fast nur Frauen in meiner Abteilung wären. Die könnten mir das arbeiten zur Hölle machen. Also müßte ich es einsehen. Schließlich reagiert heute das Recht des Stärkeren und Mächtigeren.
Um Ruhe zu haben gab ich innerlich zitternd vor Wut nach.Ich nahm mir vor, später einen Anwalt zu nehmen.
10 Minuten nach diesem furchtbaren Mobbinggespräch mit meinen Leitern erfuhr ich vom WTC.
Die gleiche Person, die mir etwas vom Recht des Stärkeren erzählt hatte, zitterte und sagte, der dritte Weltkrieg hätte begonnen. Ich rief erst einmal meinen Freund im Kongo an. Er ist bei der Armee dort.
Aber er war in Ordnung, sie hatten dort noch nichts erfahren von dem Unglück.
Ich finde schrecklich, was am 11.9.01 passiert ist. Mein Mitgefühl gilt allen Opfern.
Aber die Toten werden nicht wieder lebendig, wenn man deshalb einen neuen Krieg beginnt. Ich denke, auch, das viele aus dieser Geschichte ihren Nutzen gezogen haben. Es ist doch furchtbar, wenn man erfährt, das die Amerikaner am Unglücksort für horrende Preise Wasserflaschen verkauft hatten.
Ich habe die Geschichte der StaubLady in der Zeitung gelesen. Heute interessiert sich niemand mehr für ihr Schicksal. Therapiert wird sie auch nicht. IhrBild geht um die Welt und wird vermarktet. Aber diePersonsitzt in ihrer Wohnung allein mit Angstanfällen.
Meine Meinung ist, das man mit der Geschichte der Opfer Politik betreibt. Das finde ich sehr bedauerlich und traurig.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-12 03:51:42 mit dem Titel Mein Jahrestag (vollständig)
Ich habe den 1.Jahrestag überlebt.Für mich bedeutet der 11.9. etwas anderes als für die meisten. Ich denke dann als erstes nicht an das WTC.
Meine Gedanken sind dann woanders und es sind wütende Gedanken. Ich hatte meinen Horror an dem Tag schon bevor ich von den Attentaten hörte.
Meine Chefin zitierte mich in ihr Büro. Auch der Direktor war erschienen. Sie sagten das sie nicht mit meiner Bezahlung einverstanden wären. Sie wollten, sie um 3 DM/stunde kürzen. Es konnte auch nicht sein, das ich durch meinen Besitzstandsschutz aus meinem vorherigen Arbeitsplatz mehr als meine Chefin verdiente. Mein Betrieb hatte dichtgemacht und ich war der Firma 5 Jahre lang nachgependelt.
Niemals gab es Klagen. Aber als mein einer Kollege vom Betriebsrat herausfand, was ich verdiente und dieses herumerzählte, begann mein Drama.
Plötzlich war nichts richtig was ich machte.
Ich versuchte meiner Abteilungsleiterin zu erklären, das es gesetzlich nach 23 Arbeitsjahren nicht so einfach ginge den Lohn herabzusetzen.
Aber das wollten sie nicht hören. Sie erklärten mir, das fast nur Frauen in meiner Abteilung wären. Die könnten mir das arbeiten zur Hölle machen. Also müßte ich es einsehen. Schließlich reagiert heute das Recht des Stärkeren und Mächtigeren.
Um Ruhe zu haben gab ich innerlich zitternd vor Wut nach.Ich nahm mir vor, später einen Anwalt zu nehmen.
10 Minuten nach diesem furchtbaren Mobbinggespräch mit meinen Leitern erfuhr ich vom WTC.
Die gleiche Person, die mir etwas vom Recht des Stärkeren erzählt hatte, zitterte und sagte, der dritte Weltkrieg hätte begonnen. Ich rief erst einmal meinen Freund im Kongo an. Er ist bei der Armee dort.
Aber er war in Ordnung, sie hatten dort noch nichts erfahren von dem Unglück.
Ich finde schrecklich, was am 11.9.01 passiert ist. Mein Mitgefühl gilt allen Opfern.
Aber die Toten werden nicht wieder lebendig, wenn man deshalb einen neuen Krieg beginnt. Ich denke, auch, das viele aus dieser Geschichte ihren Nutzen gezogen haben. Es ist doch furchtbar, wenn man erfährt, das die Amerikaner am Unglücksort für horrende Preise Wasserflaschen verkauft hatten.
Ich habe die Geschichte der StaubLady in der Zeitung gelesen. Heute interessiert sich niemand mehr für ihr Schicksal. Therapiert wird sie auch nicht. IhrBild geht um die Welt und wird vermarktet. Aber diePersonsitzt in ihrer Wohnung allein mit Angstanfällen.
Meine Meinung ist, das man mit der Geschichte der Opfer Politik betreibt. Das finde ich sehr bedauerlich und traurig. Es könnte uns wirklich in einen 3.Weltkrieg stürzen.
Wir sollten als erstes, alle einmal unseren Umgang mit unseren Mitmenschen überdenken. Bei den Anschlag hatte kein Täter ein Mitgefühl für die Opfer.
Meine Leiter verfolgte auch nur ein Ziel. Ohne an mich zu denken. Seit dem 1.7.02 bin ich nicht mehr in der Firma beschäftig. Ich habe aufgegeben. Nach der 1. Gerichtsverhandlung zu meinen Gunsten begann die Firma eine Schlammschlacht gegen mich. Seitdem bin ich wegen Deppressionen krankgeschrieben. Meine Ärztin riet mir einen Vergleich zu ziehen.
Ich bemerke immer mehr, wie eine Gefühlskälte das Land überzieht. Jeder ist des Nachbarn Feind. Sei es, weil dieser ein besseres Auto hat. Oder man einen Feldzug gegen Hundebesitzer beginnt. In deren Schlacht man auch gegen 65 jährige Omis angeht, die ihren Dackel von der Leine lassen.
Sei es, das junge Menschen, Amok laufen in Schulen.
Man führt einen teuren Kampf in Berlin um die Taxifahrer besser abzocken zu können. Schon da ist keine friedliche Einigung möglich.
Die Versicherungen streiten sich, ob sie den Flutopfern etwas zahlen oder nicht. Unsere Alten verhungern in Altenheimen oder liegen sich durch.
Angesicht dieser Vorkommnisse soll ich 3000 Opfer beklagen?
Nein, ich gedenke aller Opfer der menschlichen Grausamkeit.
Und nicht scheinheilig nur an einem Tag im Jahr.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-10-16 11:17:00 mit dem Titel Wem soll das helfen ; Industrie oder Raucher?
Also, „Ich bin Nichtraucher!“
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Aber trotzdem mache auch ich mir so meine Gedanken über diese sinnigen Sprüche auf den Zigarettenschachteln.
Und meine Meinung ist:“ Es nervt!“
Diese ständige Bevormundung.
Nach 40 Lebensjahren habe ich bemerkt, dass die Zahl der Raucher wohl eher zunimmt als abnimmt.
Und das Einstiegsalter immer jünger wird.
Das ist erschreckend.
Ich habe die Auswirkungen des Rauchens bei Mitpatienten in der Kur erlebt.
Da gibt es 30 cm lange Narben am Bein. Schmerzhafte Teflonimplantate.
Und von den Amputationen der Raucherbeine einmal abgesehen.
Und was passiert vor der Klinik?!
„SIE rauchen weiter.“
Also, wenn diese Spätfolgen noch nicht einmal abschrecken und trotzdem weitergeraucht wird, was sollen dann die Schildchen bewirken?
Ich denke gar nichts. Und verbotene Sachen machen Bekanntlicherweise noch mehr Spaß.
Also, wird weiter gequarzt was die Lunge hergibt. Und angesehen ist man eh nur, wenn man raucht. Jedenfalls habe ich da mit Ausgrenzung als Nichtraucher so meine Erfahrung gemacht. Das die Raucher auch fast unbehelligt ihre stündliche Raucherpause durchziehen, was mir als Nichtraucher nicht zusteht. Also hatte ich mir, schon aus Protest angewöhnt, die Raucherpause mitzumachen. Auch wenn ich nicht rauche.
Denn die Konsequenzen sind hier ja wirklich sehr harmlos. Und dabei habe ich in einem Lebensmittelbetrieb gearbeitet, wo Rauchen eigentlich verboten war. Das Monatlich „DU, DU, DU, Fingerchen erhoben, vom Chef. Aber der rauchte ja auch.
Die Jugendlichen bekommen reichlich Taschengeld. Die Tabakindustrie freut sich darüber.
Der Verkauf von Tabak an Jugendliche unter 16 Jahren ist verboten. Das ich nicht lache. Daran hält sich doch kaum einer. Außerdem, habe ich noch nie einen Zigarettenautomaten gesehen, der nach dem Alter fragt.
Warum, werden die Dinger eigentlich nicht als erstes verboten?!
Ist doch schon komisch. Aber da wagen sich unsere, sicher mitrauchenden Politiker nicht ran.
Dafür erhöhen sie die Steuern und kurbeln den Leistungsdruck noch mehr an, damit die Leute noch mehr zur Ersatzdroge „Zigarette“ greifen.
Außerdem frage ich mich: „Um wie viel mehr hätte Deutschland Schulden, wenn die hohen Steuern auf den Tabak nicht wären.“?
Außerdem frage ich mich, „Was kommt danach?“
Meine Vorstellungen wären folgende Aufdrucke, auf folgende Produkte:
Produkt Aufdruck
----------------------------------------------------------------------------------
Eier Erhöhen ihren Cholesteringehalt
Schokolade Macht sie Dick
Fitnessgeräte Können vorzeitig ihre Gelenke verschleißen
Alkohol Macht süchtig, zerstört ihre Leber und die Gehirnzellen
Weichspüler verseucht die Gewässer
CD Player kann bei zu lautem Ton, das Gehör schädigen
Auto Deutschlands Waffe Nr. 1
Seife Zuviel Seife zerstört den natürlichen Schutzmantel der Haut
Haustiere machen Dreck
Bonbons Schädigen den Zahnschmelz
Zahnpaste Kann bei übermäßigem Druck den Zahnschmelz abreiben
Eistee Übermäßiges Nuckeln der Babys an diesem Tee, zerstört die Zähne
Internet Potentielle Suchtgefahr
Schwarztee kann ihre Zähne verfärben
Kaffee entzieht ihrem Körper Wasser
Banken Können sie mit ihren Zinsen in den Ruin treiben
Telekom-Aktie Nepper, Schlepper, Bauernfänger
Haribo Goldbären enthalten kein Gold
usw. usw.
Wo soll das enden?!
Ich weiß es nicht.
Aber ich denke die Politiker haben mir Handlungsbedarf als kleine sinnige Schildchen anzukleben. Oder sind die wieder einmal alle mit ihren Privataffären beschäftigt?
Haben sie so vorgegaukelt „VIEL für Deutschland zu tun?!“
Oder sollen die Schilder die Deutschen davon abhalten, die Tabakindustrie zu verklagen, so wie es in den USA geschehen ist?! Will sich diese Industrie mit den Schildern davor schützen? Denn süchtig machen Zigaretten auf jeden Fall. Ansonsten wäre ja das aufhören nicht so schwer. Denn meine Bekannte versucht es. Schafft es aber nicht. Und das obwohl ihre Gesundheit schon schwer von den Zigaretten angegriffen ist. Ihre Gehfähigkeit stark herabgesetzt ist. Und sie durch die Implantate täglich große Schmerzen hat.
Sind die Schilder, nicht von den Politikern auf die Schachteln gesetzt worden, sondern von der Industrie um sich vor Regressforderungen zu schützen?
Ein überlegenswerter Gedanke
Jedenfalls sind die Schilder für mich Kinderkram.
Als Übergewichtiger werde ich sie ja demnächst sicher auch auf der Schokolade und den Pralinen lesen.
Und aus Frust noch ne Packung mehr kaufen.
VIELEN DANK für Euer Lesen, Kommentieren und Bewerten.
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
BERLIN, 16.10.2003
Es grüßt alle Leser: Bluebirdunfa
Meine Gedanken sind dann woanders und es sind wütende Gedanken. Ich hatte meinen Horror an dem Tag schon bevor ich von den Attentaten hörte.
Meine Chefin zitierte mich in ihr Büro. Auch der Direktor war erschienen. Sie sagten das sie nicht mit meiner Bezahlung einverstanden wären. Sie wollten, sie um 3 DM/stunde kürzen. Es konnte auch nicht sein, das ich durch meinen Besitzstandsschutz aus meinem vorherigen Arbeitsplatz mehr als meine Chefin verdiente. Mein Betrieb hatte dichtgemacht und ich war der Firma 5 Jahre lang nachgependelt.
Niemals gab es Klagen. Aber als mein einer Kollege vom Betriebsrat herausfand, was ich verdiente und dieses herumerzählte, begann mein Drama.
Plötzlich war nichts richtig was ich machte.
Ich versuchte meiner Abteilungsleiterin zu erklären, das es gesetzlich nach 23 Arbeitsjahren nicht so einfach ginge den Lohn herabzusetzen.
Aber das wollten sie nicht hören. Sie erklärten mir, das fast nur Frauen in meiner Abteilung wären. Die könnten mir das arbeiten zur Hölle machen. Also müßte ich es einsehen. Schließlich reagiert heute das Recht des Stärkeren und Mächtigeren.
Um Ruhe zu haben gab ich innerlich zitternd vor Wut nach.Ich nahm mir vor, später einen Anwalt zu nehmen.
10 Minuten nach diesem furchtbaren Mobbinggespräch mit meinen Leitern erfuhr ich vom WTC.
Die gleiche Person, die mir etwas vom Recht des Stärkeren erzählt hatte, zitterte und sagte, der dritte Weltkrieg hätte begonnen. Ich rief erst einmal meinen Freund im Kongo an. Er ist bei der Armee dort.
Aber er war in Ordnung, sie hatten dort noch nichts erfahren von dem Unglück.
Ich finde schrecklich, was am 11.9.01 passiert ist. Mein Mitgefühl gilt allen Opfern.
Aber die Toten werden nicht wieder lebendig, wenn man deshalb einen neuen Krieg beginnt. Ich denke, auch, das viele aus dieser Geschichte ihren Nutzen gezogen haben. Es ist doch furchtbar, wenn man erfährt, das die Amerikaner am Unglücksort für horrende Preise Wasserflaschen verkauft hatten.
Ich habe die Geschichte der StaubLady in der Zeitung gelesen. Heute interessiert sich niemand mehr für ihr Schicksal. Therapiert wird sie auch nicht. IhrBild geht um die Welt und wird vermarktet. Aber diePersonsitzt in ihrer Wohnung allein mit Angstanfällen.
Meine Meinung ist, das man mit der Geschichte der Opfer Politik betreibt. Das finde ich sehr bedauerlich und traurig.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-12 03:51:42 mit dem Titel Mein Jahrestag (vollständig)
Ich habe den 1.Jahrestag überlebt.Für mich bedeutet der 11.9. etwas anderes als für die meisten. Ich denke dann als erstes nicht an das WTC.
Meine Gedanken sind dann woanders und es sind wütende Gedanken. Ich hatte meinen Horror an dem Tag schon bevor ich von den Attentaten hörte.
Meine Chefin zitierte mich in ihr Büro. Auch der Direktor war erschienen. Sie sagten das sie nicht mit meiner Bezahlung einverstanden wären. Sie wollten, sie um 3 DM/stunde kürzen. Es konnte auch nicht sein, das ich durch meinen Besitzstandsschutz aus meinem vorherigen Arbeitsplatz mehr als meine Chefin verdiente. Mein Betrieb hatte dichtgemacht und ich war der Firma 5 Jahre lang nachgependelt.
Niemals gab es Klagen. Aber als mein einer Kollege vom Betriebsrat herausfand, was ich verdiente und dieses herumerzählte, begann mein Drama.
Plötzlich war nichts richtig was ich machte.
Ich versuchte meiner Abteilungsleiterin zu erklären, das es gesetzlich nach 23 Arbeitsjahren nicht so einfach ginge den Lohn herabzusetzen.
Aber das wollten sie nicht hören. Sie erklärten mir, das fast nur Frauen in meiner Abteilung wären. Die könnten mir das arbeiten zur Hölle machen. Also müßte ich es einsehen. Schließlich reagiert heute das Recht des Stärkeren und Mächtigeren.
Um Ruhe zu haben gab ich innerlich zitternd vor Wut nach.Ich nahm mir vor, später einen Anwalt zu nehmen.
10 Minuten nach diesem furchtbaren Mobbinggespräch mit meinen Leitern erfuhr ich vom WTC.
Die gleiche Person, die mir etwas vom Recht des Stärkeren erzählt hatte, zitterte und sagte, der dritte Weltkrieg hätte begonnen. Ich rief erst einmal meinen Freund im Kongo an. Er ist bei der Armee dort.
Aber er war in Ordnung, sie hatten dort noch nichts erfahren von dem Unglück.
Ich finde schrecklich, was am 11.9.01 passiert ist. Mein Mitgefühl gilt allen Opfern.
Aber die Toten werden nicht wieder lebendig, wenn man deshalb einen neuen Krieg beginnt. Ich denke, auch, das viele aus dieser Geschichte ihren Nutzen gezogen haben. Es ist doch furchtbar, wenn man erfährt, das die Amerikaner am Unglücksort für horrende Preise Wasserflaschen verkauft hatten.
Ich habe die Geschichte der StaubLady in der Zeitung gelesen. Heute interessiert sich niemand mehr für ihr Schicksal. Therapiert wird sie auch nicht. IhrBild geht um die Welt und wird vermarktet. Aber diePersonsitzt in ihrer Wohnung allein mit Angstanfällen.
Meine Meinung ist, das man mit der Geschichte der Opfer Politik betreibt. Das finde ich sehr bedauerlich und traurig. Es könnte uns wirklich in einen 3.Weltkrieg stürzen.
Wir sollten als erstes, alle einmal unseren Umgang mit unseren Mitmenschen überdenken. Bei den Anschlag hatte kein Täter ein Mitgefühl für die Opfer.
Meine Leiter verfolgte auch nur ein Ziel. Ohne an mich zu denken. Seit dem 1.7.02 bin ich nicht mehr in der Firma beschäftig. Ich habe aufgegeben. Nach der 1. Gerichtsverhandlung zu meinen Gunsten begann die Firma eine Schlammschlacht gegen mich. Seitdem bin ich wegen Deppressionen krankgeschrieben. Meine Ärztin riet mir einen Vergleich zu ziehen.
Ich bemerke immer mehr, wie eine Gefühlskälte das Land überzieht. Jeder ist des Nachbarn Feind. Sei es, weil dieser ein besseres Auto hat. Oder man einen Feldzug gegen Hundebesitzer beginnt. In deren Schlacht man auch gegen 65 jährige Omis angeht, die ihren Dackel von der Leine lassen.
Sei es, das junge Menschen, Amok laufen in Schulen.
Man führt einen teuren Kampf in Berlin um die Taxifahrer besser abzocken zu können. Schon da ist keine friedliche Einigung möglich.
Die Versicherungen streiten sich, ob sie den Flutopfern etwas zahlen oder nicht. Unsere Alten verhungern in Altenheimen oder liegen sich durch.
Angesicht dieser Vorkommnisse soll ich 3000 Opfer beklagen?
Nein, ich gedenke aller Opfer der menschlichen Grausamkeit.
Und nicht scheinheilig nur an einem Tag im Jahr.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-10-16 11:17:00 mit dem Titel Wem soll das helfen ; Industrie oder Raucher?
Also, „Ich bin Nichtraucher!“
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Aber trotzdem mache auch ich mir so meine Gedanken über diese sinnigen Sprüche auf den Zigarettenschachteln.
Und meine Meinung ist:“ Es nervt!“
Diese ständige Bevormundung.
Nach 40 Lebensjahren habe ich bemerkt, dass die Zahl der Raucher wohl eher zunimmt als abnimmt.
Und das Einstiegsalter immer jünger wird.
Das ist erschreckend.
Ich habe die Auswirkungen des Rauchens bei Mitpatienten in der Kur erlebt.
Da gibt es 30 cm lange Narben am Bein. Schmerzhafte Teflonimplantate.
Und von den Amputationen der Raucherbeine einmal abgesehen.
Und was passiert vor der Klinik?!
„SIE rauchen weiter.“
Also, wenn diese Spätfolgen noch nicht einmal abschrecken und trotzdem weitergeraucht wird, was sollen dann die Schildchen bewirken?
Ich denke gar nichts. Und verbotene Sachen machen Bekanntlicherweise noch mehr Spaß.
Also, wird weiter gequarzt was die Lunge hergibt. Und angesehen ist man eh nur, wenn man raucht. Jedenfalls habe ich da mit Ausgrenzung als Nichtraucher so meine Erfahrung gemacht. Das die Raucher auch fast unbehelligt ihre stündliche Raucherpause durchziehen, was mir als Nichtraucher nicht zusteht. Also hatte ich mir, schon aus Protest angewöhnt, die Raucherpause mitzumachen. Auch wenn ich nicht rauche.
Denn die Konsequenzen sind hier ja wirklich sehr harmlos. Und dabei habe ich in einem Lebensmittelbetrieb gearbeitet, wo Rauchen eigentlich verboten war. Das Monatlich „DU, DU, DU, Fingerchen erhoben, vom Chef. Aber der rauchte ja auch.
Die Jugendlichen bekommen reichlich Taschengeld. Die Tabakindustrie freut sich darüber.
Der Verkauf von Tabak an Jugendliche unter 16 Jahren ist verboten. Das ich nicht lache. Daran hält sich doch kaum einer. Außerdem, habe ich noch nie einen Zigarettenautomaten gesehen, der nach dem Alter fragt.
Warum, werden die Dinger eigentlich nicht als erstes verboten?!
Ist doch schon komisch. Aber da wagen sich unsere, sicher mitrauchenden Politiker nicht ran.
Dafür erhöhen sie die Steuern und kurbeln den Leistungsdruck noch mehr an, damit die Leute noch mehr zur Ersatzdroge „Zigarette“ greifen.
Außerdem frage ich mich: „Um wie viel mehr hätte Deutschland Schulden, wenn die hohen Steuern auf den Tabak nicht wären.“?
Außerdem frage ich mich, „Was kommt danach?“
Meine Vorstellungen wären folgende Aufdrucke, auf folgende Produkte:
Produkt Aufdruck
----------------------------------------------------------------------------------
Eier Erhöhen ihren Cholesteringehalt
Schokolade Macht sie Dick
Fitnessgeräte Können vorzeitig ihre Gelenke verschleißen
Alkohol Macht süchtig, zerstört ihre Leber und die Gehirnzellen
Weichspüler verseucht die Gewässer
CD Player kann bei zu lautem Ton, das Gehör schädigen
Auto Deutschlands Waffe Nr. 1
Seife Zuviel Seife zerstört den natürlichen Schutzmantel der Haut
Haustiere machen Dreck
Bonbons Schädigen den Zahnschmelz
Zahnpaste Kann bei übermäßigem Druck den Zahnschmelz abreiben
Eistee Übermäßiges Nuckeln der Babys an diesem Tee, zerstört die Zähne
Internet Potentielle Suchtgefahr
Schwarztee kann ihre Zähne verfärben
Kaffee entzieht ihrem Körper Wasser
Banken Können sie mit ihren Zinsen in den Ruin treiben
Telekom-Aktie Nepper, Schlepper, Bauernfänger
Haribo Goldbären enthalten kein Gold
usw. usw.
Wo soll das enden?!
Ich weiß es nicht.
Aber ich denke die Politiker haben mir Handlungsbedarf als kleine sinnige Schildchen anzukleben. Oder sind die wieder einmal alle mit ihren Privataffären beschäftigt?
Haben sie so vorgegaukelt „VIEL für Deutschland zu tun?!“
Oder sollen die Schilder die Deutschen davon abhalten, die Tabakindustrie zu verklagen, so wie es in den USA geschehen ist?! Will sich diese Industrie mit den Schildern davor schützen? Denn süchtig machen Zigaretten auf jeden Fall. Ansonsten wäre ja das aufhören nicht so schwer. Denn meine Bekannte versucht es. Schafft es aber nicht. Und das obwohl ihre Gesundheit schon schwer von den Zigaretten angegriffen ist. Ihre Gehfähigkeit stark herabgesetzt ist. Und sie durch die Implantate täglich große Schmerzen hat.
Sind die Schilder, nicht von den Politikern auf die Schachteln gesetzt worden, sondern von der Industrie um sich vor Regressforderungen zu schützen?
Ein überlegenswerter Gedanke
Jedenfalls sind die Schilder für mich Kinderkram.
Als Übergewichtiger werde ich sie ja demnächst sicher auch auf der Schokolade und den Pralinen lesen.
Und aus Frust noch ne Packung mehr kaufen.
VIELEN DANK für Euer Lesen, Kommentieren und Bewerten.
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
BERLIN, 16.10.2003
Es grüßt alle Leser: Bluebirdunfa
Bewerten / Kommentar schreiben