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Erfahrungsbericht von paelzer

Endlich Klatsche gegen die Banken

Pro:

von der freien Meinungsäüßerung lebt die Demokratie

Kontra:

mancher schießt halt übers Ziel hinaus

Empfehlung:

Nein

Mit sehr großer Freude habe ich registriert, dass es zum zweiten Mal in dieser Woche von Seiten der EU eine ganz gewaltige Klatsche gegen die übermächtigen Banken gegeben hat.
Die auch von mir schon sehr oft als absolut bürgerfeindlich verschrieenen europäischen Führungsgremien haben sich damit nun schon zum zweiten Mal zum Anwalt von uns Verbrauchern aufgeschwungen.
Denn wir müssen ja zurzeit recht dumm aus der Wäsche gucken, wenn wir Geldgeschäfte im oder gar mit dem Ausland machen wollen. Jeder Kunde wird nämlich von den Banken regelrecht abgezockt, egal ob es um den Umtausch von Euro-Währungen, das Geldabheben im Ausland oder um Auslandsüberweisungen geht.
Hier nochmals zur Erinnerung: Im Schnitt werden heute für eine grenzüberschreitende Überweisung von 100 Euro sage und schreibe 24 Euro an Gebühren fällig, im Inland ist es hingegen nur 1 Euro.
Da kann man nur froh sein, dass sowohl EU-Kommission als auch EU-Parlament konsequent den Banken die Daumenschrauben anziehen.
Etwas mehr Service und Verbraucherfreundlichkeit stünde den allmächtigen Kreditinstitute ohnehin nicht schlecht zu Gesicht, denn sie verdienen ohnehin schließlich an jedem Kunden, der sein Geld vorbeibringt.


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-16 15:06:19 mit dem Titel Müll und kein Ende

Wir werden tagtäglich mehrfach mit diesem Problem konfrontiert, welches nicht augenscheinlicher kaum sein könnte: überall in Straßen, Parkanlagen, Bushaltestellen, an Containerstandplät6zen usw. werden wir mit dreck überhäuft. Kaum ein Tag vergeht, an dem wir nicht auf leider meist jugendliche Umweltverschmutzer treffen. Achtlos zur Seite geworfene Zigarettenpackungen und Getränkedosen (wo bleibt endlich der Zwangspfand auf Dosen?) stellen dabei das Hauptproblem dar und summieren sich zu einer recht großen Müllmenge. Erstaunlich dabei ist leider auch die äußerst traurige Tatsache, dass schon 14 - 15-jährige rauchen und sich mit einem beliebten Bier-plus-Cola-plus-X-Getränk bedröhnen. Aber das nur am Rande.

Ich meine hier ist höchste Eisenbahn geboten, jedoch nicht um mit der großen Keule draufzusschlagen, nein es ist auc meiner Sicht viel besser und sinnvoller mit den Jugendlichen zu reden und auf Einsicht zu setzen. Ich habe in ähnlich gelagerten Fällen nämlich die Erfahrung gemacht, dass zumindest einige dauerhaft belehrt werden können.

Aber beileibe nicht nur Jugendliche verdrecken unsere Umwelt, nein nach wie vor bevorzugen viele Erwachsene, die sich scheinbar überhaupt nicht ihrer Vorbildfunktion bewusst sind, die schnelle „Lösung“ ihres Müllproblems. Dabei stehen die „Entsorgung“ von Hausrat und sonstigem Müll in die freie Natur oder an den beliebten Containerstandplätzen im Vordergrund.

Billig ist diese Art des Umgangs mit dem eigenen Dreck allerdings nicht. Denn, wird man dabei erwischt, wird‘s richtig teuer, und das ist richtig und gut so.

Dafür sorgen zumindest in meiner Heimatstadt mitlerweile, die vielen offenen und verdeckten Kontrollen im Stadtbereich.

Hier zählt das Motto: wer nicht hören will, muss zahlen.

Dennoch bin ich auch hier dafür, dass auch weiterhin auf Vernunft und Belehrbarkeit gesetzt werden sollte, und man auch an die Unbelehrbaren appellieren sollte welchen beachtlichen Image-Verlust bei Bewohnern und Gästen die eigene Stadt erleidet, wenn die öffentlichen Plätze und Wege zugemüllt sind. Und Image-Verlust bedeutet immer auch Verlust an Kaufkraft, an Steuereinnahmen und an Investitionen, die letztendlich uns allen zu gute kommen.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-22 17:29:35 mit dem Titel Der kleine Napoleon von der Saar ist wieder da

Oskar Lafontaine hat sich mit seiner heftigen Kritik an Finanzminister Eichel wieder zurück gemeldet und gleichzeitig eine Grundsatz-Debatte über die rot-grüne Haushaltspolitik ausgelöst.
Der kleine Napoleon von der Saar hat mal wieder die große Keule geschwungen und ganz kräftig zugelangt. So kennt man ihn ja auch noch von früher, denn das feine Florett war im Kampf an der Meinungsfront noch nie seine Sache. Er war da schon immer mehr fürs Grobe, denken wir nur zurück an die Zeit als er als Landesvater des Saarlandes an der Spitze demonstrierender Bergleute über die Saarbrücker Stadtautobahn gezogen ist und dabei den Verkehr blockiert hat.
Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis der Ex-SPD-Bundesvorsitzende das rot-grüne Desaster um seinen Erzfeind Gerhard Schröder mit spitzer Feder in irgendwelchen Kolumnen anprangerte um dabei ganz genüßlich in den rot-grünen Wunden herumzustochern.
So weit ist das ja auch in Ordnung, denn zuspitzen gehört ja zum Handwerk eines Kolumnisten. Wer will denn heute ernsthaft bestreiten, dass die rot-grüne Koalition einen absolut vergeigten Start in ihre zweite Legislaturperiode hingelegt haben.
Die Wähler sind in der Tat und zu Recht stinksauer. Bei dem ständigen Hü und Hott blickt ja wirklich niemand mehr durch.
Als diskussionsfähiger Gesprächspartner verabschiedet sich Lafontaine allerdings aus dem politischen Geschäft, wenn er sich beim blumigen Beschreiben dieser bundespolitischen Malaise in seinem Eifer zu einem Schröder-Brüning-Vergleich hinreißen lässt. Die meisten Historiker graust es bei diesem Vergleich. Da nützt es auch nichts wenn Lafontaine gestern Abend bei Beckmann oder Kerner noch mal nachlegt.
Klamauk statt sinnvoller Kritik? Erinnerungen an die Diskussion über Ex-Kanzler Schmidt und die Sekundärtugenden werden da wach.
Lafontaine selbst entwertet aber gleichzeitig auch sein scharfes Urteil; greift er doch auf ein Blatt zurück, das seit Wochen eine unerträgliche Hetzkampagne gegen die rot-grüne Bundesregierung betreibt.

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