Erfahrungsbericht von Suedi
Acrylamid - Pommes, Chips und Knäcke = Krebs?
Pro:
./.
Kontra:
krebserregend
Empfehlung:
Nein
Nach BSE, Schweinepest und Nitrofen kommt bereits die nächste Schreckensmeldung auf uns zu.
Was denn nun schon wieder ?
Acrylamid - Chemische Bezeichnung C3 H5 N O – ein farblos-transparenter oder weißer Feststoff (Kristallblättchen Pulver), fast geruchsfrei
heißt der Stoff, der uns allen wieder einmal erneut die Sorgenfalten auf die Stirn treibt.
Dieser Stoff kann in zu hoher Konzentration das Erbgut verändern und verursacht erwiesenermaßen Krebs.
Erhöhte Konzentrationen befinden sich vor allem in den allseits beliebten Pommes Frites, Chips, Knäckebrot und Frühstückscerealien wie z.B. Nestlé Clusters etc. , also alles was Stärke enthält und gebacken wird, was nun mal in Getreide und Kartoffeln in hohem Masse vorhanden ist. Dies hat vor kurzem eine schwedische Studie herausgefunden, die am Anfang bei uns in Deutschland nicht ganz ernst genommen wurde.
Der Richtwert liegt bei 0,1 – 1 Mikrogramm auf einem Kilo.
Alles was darüber hinausgeht, ist bereits als gefährlich einzustufen.
Wie entsteht Acrylamid?
Nach meinem Kenntnisstand sind sich die Gelehrten da wohl noch nicht ganz sicher, wie diese hohen Konzentrationen in o.a. Nahrungsmitteln entstehen.
Auf jeden Fall hängt es mit den hohen Temperaturen zusammen, die bei den Herstellungsverfahren angewendet werden. Je höher die Backtemperatur, je höher ist die Konzentration an Acrylamid.
Daraus läßt sich schließen, dass sich die Stärke in den Lebensmitteln beim Backvorgang in oberen Temperaturbereichen in Form von erhöhten Acrylamidwerten niederschlägt.
Man kann davon ausgehen, je heller die Produkte rein optisch gesehen sind, um so weniger Acrylamid ist auch vorhanden, da die Backtemperatur wahrscheinlich niedriger war.
Gibt es Herstellungsverfahren die kein Acrylamid entstehen lassen?
Ja. Eine erste Studie in Deutschland wurde vom TV-Magazin Plusminus in Auftrag gegeben.
Dabei wurde festgestellt, dass sich in den verschieden Lebensmitteln unterschiedlich hohe Konzentrationen von Acrylamid befinden. Leider ist es wie bereits oben erwähnt, noch nicht genau bekannt, mit welcher Herstellungsmethode das Entstehen von Acrylamid vermieden werden kann und muß erst noch genauer untersucht werden.
Einige Beispiele von Lebensmitteln mit erhöhtem Acrylamidgehalt
Die höchsten Werte erzielten die Pommes vom Burger King, dort lag der Wert ungefähr ca. 30 x höher als der als ungefährlich einzustufende Richtwert.
Dicht gefolgt von den Mc Donald’s Pommes.
Eine normale Berliner Pommesbude schnitt noch am besten ab, obwohl auch dort der Wert überdeutlich höher war als der Richtwert.
Bei Chips war eine Sorte Funny Frisch an der Spitze, gefolgt von Chio Chips und Pringles.
Dahinter folgten die Chips von Lidl.
Bei den Frühstückscerealien hatten die Nestlé Clusters den höchsten Wert.
Und auch Wasa Knäckebrot beinhaltet zu hohe Werte von Acrylamid.
Lediglich eine Sorte Knäckebrot von der Firma Lieken wurde als ungefährlich eingestuft.
Bei den untersuchten Produkten wurden Konzentrationen von 30 bis zum 100fachen über dem Richtwert festgestellt.
Fazit / Meinung
Ich als großer Chips – und Pommes-Fan war ziemlich geschockt. Womöglich habe ich schon Krebs? Bei dem was ich in all meinen Jahren von dem Zeugs in mich hineingefuttert habe.
Ich für meinen Teil werde versuchen, etwas auf die Bremse zu treten und mal abwarten, was die weiteren Untersuchen zu Tage fördern. Außerdem werde ich darauf achten, dass unsere Kids etwas weniger bzw. erstmal gar nicht mehr in den Genuß von diesen Produkten kommen. Vielleicht sollten wir alle künftig mit diesen Lebensmitteln etwas vorsichtiger umgehen. Auf alle Fälle müssen sich die Gesundheitsbehörden und die Hersteller schnellstens etwas einfallen lassen, wie dieser Stoff aus den Produkten verschwindet.
Vielleicht steht demnächst auf der nächsten Chipsverpackung: Der Bundesgesundheitsminister: ....... ?
Doch ich möchte noch nicht den Teufel an die Wand malen. Denn dieser Bericht soll schließlich keine Panikmache sein, sondern der Aufklärung dienen. Man sollte schon abwarten, was weitere Untersuchungen ergeben, auch möchte ich wirklich keinem seine heißgeliebten Chips oder Pommes madig machen, ich esse sie ja selber sehr gerne.
Bleibt mir noch zu sagen, dass meine Informationen überwiegend darauf beruhen, was ich in den letzten Tagen aus den Medien erfahren habe. Außerdem bin ich natürlich ein Laie auf diesem Gebiet, wollte hier aber trotzdem auf die Gefahren hinweisen, denn die scheinen ja wirklich gegeben zu sein.
Sollten sich einige Chemieprofs oder Lebesnmitteltechniker unter euch befinden, die etwas an den Ausführungen zu korrigieren haben, laßt es mich wissen.
Bis dahin, guten Appetit noch wünscht euch Jürgen.
© 06 / 2002 By Suedi
Meine Bewertung bezieht sich auf den Stoff Acrylamid.
Was denn nun schon wieder ?
Acrylamid - Chemische Bezeichnung C3 H5 N O – ein farblos-transparenter oder weißer Feststoff (Kristallblättchen Pulver), fast geruchsfrei
heißt der Stoff, der uns allen wieder einmal erneut die Sorgenfalten auf die Stirn treibt.
Dieser Stoff kann in zu hoher Konzentration das Erbgut verändern und verursacht erwiesenermaßen Krebs.
Erhöhte Konzentrationen befinden sich vor allem in den allseits beliebten Pommes Frites, Chips, Knäckebrot und Frühstückscerealien wie z.B. Nestlé Clusters etc. , also alles was Stärke enthält und gebacken wird, was nun mal in Getreide und Kartoffeln in hohem Masse vorhanden ist. Dies hat vor kurzem eine schwedische Studie herausgefunden, die am Anfang bei uns in Deutschland nicht ganz ernst genommen wurde.
Der Richtwert liegt bei 0,1 – 1 Mikrogramm auf einem Kilo.
Alles was darüber hinausgeht, ist bereits als gefährlich einzustufen.
Wie entsteht Acrylamid?
Nach meinem Kenntnisstand sind sich die Gelehrten da wohl noch nicht ganz sicher, wie diese hohen Konzentrationen in o.a. Nahrungsmitteln entstehen.
Auf jeden Fall hängt es mit den hohen Temperaturen zusammen, die bei den Herstellungsverfahren angewendet werden. Je höher die Backtemperatur, je höher ist die Konzentration an Acrylamid.
Daraus läßt sich schließen, dass sich die Stärke in den Lebensmitteln beim Backvorgang in oberen Temperaturbereichen in Form von erhöhten Acrylamidwerten niederschlägt.
Man kann davon ausgehen, je heller die Produkte rein optisch gesehen sind, um so weniger Acrylamid ist auch vorhanden, da die Backtemperatur wahrscheinlich niedriger war.
Gibt es Herstellungsverfahren die kein Acrylamid entstehen lassen?
Ja. Eine erste Studie in Deutschland wurde vom TV-Magazin Plusminus in Auftrag gegeben.
Dabei wurde festgestellt, dass sich in den verschieden Lebensmitteln unterschiedlich hohe Konzentrationen von Acrylamid befinden. Leider ist es wie bereits oben erwähnt, noch nicht genau bekannt, mit welcher Herstellungsmethode das Entstehen von Acrylamid vermieden werden kann und muß erst noch genauer untersucht werden.
Einige Beispiele von Lebensmitteln mit erhöhtem Acrylamidgehalt
Die höchsten Werte erzielten die Pommes vom Burger King, dort lag der Wert ungefähr ca. 30 x höher als der als ungefährlich einzustufende Richtwert.
Dicht gefolgt von den Mc Donald’s Pommes.
Eine normale Berliner Pommesbude schnitt noch am besten ab, obwohl auch dort der Wert überdeutlich höher war als der Richtwert.
Bei Chips war eine Sorte Funny Frisch an der Spitze, gefolgt von Chio Chips und Pringles.
Dahinter folgten die Chips von Lidl.
Bei den Frühstückscerealien hatten die Nestlé Clusters den höchsten Wert.
Und auch Wasa Knäckebrot beinhaltet zu hohe Werte von Acrylamid.
Lediglich eine Sorte Knäckebrot von der Firma Lieken wurde als ungefährlich eingestuft.
Bei den untersuchten Produkten wurden Konzentrationen von 30 bis zum 100fachen über dem Richtwert festgestellt.
Fazit / Meinung
Ich als großer Chips – und Pommes-Fan war ziemlich geschockt. Womöglich habe ich schon Krebs? Bei dem was ich in all meinen Jahren von dem Zeugs in mich hineingefuttert habe.
Ich für meinen Teil werde versuchen, etwas auf die Bremse zu treten und mal abwarten, was die weiteren Untersuchen zu Tage fördern. Außerdem werde ich darauf achten, dass unsere Kids etwas weniger bzw. erstmal gar nicht mehr in den Genuß von diesen Produkten kommen. Vielleicht sollten wir alle künftig mit diesen Lebensmitteln etwas vorsichtiger umgehen. Auf alle Fälle müssen sich die Gesundheitsbehörden und die Hersteller schnellstens etwas einfallen lassen, wie dieser Stoff aus den Produkten verschwindet.
Vielleicht steht demnächst auf der nächsten Chipsverpackung: Der Bundesgesundheitsminister: ....... ?
Doch ich möchte noch nicht den Teufel an die Wand malen. Denn dieser Bericht soll schließlich keine Panikmache sein, sondern der Aufklärung dienen. Man sollte schon abwarten, was weitere Untersuchungen ergeben, auch möchte ich wirklich keinem seine heißgeliebten Chips oder Pommes madig machen, ich esse sie ja selber sehr gerne.
Bleibt mir noch zu sagen, dass meine Informationen überwiegend darauf beruhen, was ich in den letzten Tagen aus den Medien erfahren habe. Außerdem bin ich natürlich ein Laie auf diesem Gebiet, wollte hier aber trotzdem auf die Gefahren hinweisen, denn die scheinen ja wirklich gegeben zu sein.
Sollten sich einige Chemieprofs oder Lebesnmitteltechniker unter euch befinden, die etwas an den Ausführungen zu korrigieren haben, laßt es mich wissen.
Bis dahin, guten Appetit noch wünscht euch Jürgen.
© 06 / 2002 By Suedi
Meine Bewertung bezieht sich auf den Stoff Acrylamid.
15 Bewertungen, 3 Kommentare
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04.03.2003, 15:35 Uhr von Rebba
Bewertung: sehr hilfreichTja, inzwischen gibts ja schon Gegengutachten, die das als Blödsinn entlarven. Ich weiß überhaupt nicht mehr, was ich glauben soll.
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22.11.2002, 18:24 Uhr von suwesmile
Bewertung: sehr hilfreichIch habe, nachdem ich davon hörte, auch erst einmal Abstand von meinen Lieblingsgenussmitteln genommen, aber inzwischen ist Zeit vergangen... man verdrängt....
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08.06.2002, 18:31 Uhr von ClaudiaRetzmann
Bewertung: sehr hilfreichjetzt ist besser, beim ersten Mal war der Bericht nicht richtig gepostet, man konnte nur einen kleinen ausschnitt lesen,
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