Drogen Testbericht

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Erfahrungsbericht von Herzwig

Auch legale Sucht bleibt Sucht !

Pro:

Es gibt kein pro für Drogen

Kontra:

Abhängigkeit, Krankheit, Tod

Empfehlung:

Nein

Vorweg teile ich mit, das ich Suchtkrankenberater bin. Was natürlich nicht heißen soll das ich Suchtkranke berate welcher Stoff der Beste ist.;0)
Ich halte eine Legalisierung bzw. kontrollierte Abgabe von Drogen für überaus wichtig!!!!!
Ich kann Typen nicht ab, die andauernd auf Konsumenten schimpfen, mit Kippe im Hals und warscheinlich noch am Stammtisch mit Bier und Korn!!
Kaum ein Mensch ist drogenfrei, abgesehen von Alkohol und Tabak ist Kaffee und Tee, ja selbst Kräutertee im gesetzlichem Sinne eine Droge.
Apotheker oder Naturkostladner können das bestätigen, weil sie zum Verkauf von Kräutertees einen sogenannten Drogenverkaufsschein haben müssen.
Ich kann auch das ewige Geschwafel nicht mehr hören, Haschisch wäre die Einstiegsdroge für harte Drogen. Wenn man es statistisch betrachtet mutet es erst als korrekt an. Weil ca. 85 % der harten Drogenkonsumenten vorher Dope geraucht haben. Ich kann das Gegenteil behaupten,ich halte Kaffee für eine Einstiegsdroge, denn über 95 % der Drogenkonsumenten haben vorher Kaffee konsumiert. Statistiken taugen halt in so einem Fall rein gar nix!!!!
Allerdings teile ich auch nicht die Meinung, daß jeder mit seinem Körper machen kann was er will, weil bei suchtbedingten Krankheiten schließlich alle Krankenkassen für Behandlungen auf kommen, was die Beiträge der einzelnen in die Höhe treibt. Und Fakt ist, sowas wird von Konsumenten meistens nur solang behauptet bis sich erste, massive körperliche Schäden zeigen. Ich habe noch keinen Abhängigen mit Leberzirrose, Lungenkrebs, HIV
etc. etc. erlebt der immer noch behauptet, es wäre scheißegel was er seinem Körper angetan hätte!?!?
Wichtig, und ein richtiger Schritt in die richtige Richtung wäre halt die Legalisierung.
Nicht nur die kriminellen Handlungen würden aufhören, sonder viel wichtiger wäre für Abhängige reiner Stoff. Es würde keine Dealer mehr geben, die Interesse daran hätten andere abhängig zu machen. Und der liebe Staat könnte, wie bei Alkohol und Tabak, mitverdienen. Die traurige Zahl der Drogentoten würde drastisch sinken. Es gäbe eine Verarbeitungsindustrie mit arbeitsplätzen, was doch angeblich so wichtig ist. Ich will damit nicht sagen, ich wäre für die Lagalisierung um Arbeitsplätze zu schaffen, weil, Arbeit um jeden Preis lehne ich ab. Ich müsste sonst praktisch für die Todesstrafe sein um einen Arbeitsplatz für einen Henker zu schaffen.
Noch ein paar Zahlen zur Meinungsbildung: ( worüber in Medien nix zu lesen ist)
Auf einen Drogentoten kommen pro Jahr in unserem Sozialstaat,
ca. 170 Tabaktote
ca. 700 !! Alkoholtote ( Verkehrsunfälle in Folge Trunkenheit incl.)
ca. 23 Tote durch Verhungern und Erfriehren ( Bullemie,Obdachlosigkeit etc.)

Die Liste geht noch viel weiter.
Aber so richtig habe ich noch von keinem gehört, der devinitiv an Marijuana gestorben ist.
Aber dennoch sollte jedem klar sein,dass auch eine legale Sucht, Sucht bleibt, mit allen gesundheitlichen Konsequenzen.
Besser ist es allemal grundsätzlich auf den Konsum zu verzichten, ... aber wem sag ich das!!?
Kiffen ist in, Rücksicht auf den eigenen Körper ist scheinbar out!

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