Gedichte Testberichte

Auf yopi.de gelistet seit 12/2006
Tests und Erfahrungsberichte
-
Wie früher
3Pro:
- es ist ein Gedicht !
Kontra:
- evtl. schwer nachvollziehbar
Empfehlung:
Ja
Wie früher
Vorwort
Dieses Gedicht entstand aus Sehnsucht an einen sehr lieben Menschen, den ich vor gut 1 1/2 Jahren kennen lernen durfte und vor einem Jahr verlor..
Das Gedicht selbst
*****************************
Wie früher
Nach 10 Wochen sah ich dich heute wieder,
ich nahm dich gar nicht wahr,
doch dann standest du vor mir - wie früher.
Wir begrüßten uns,
Freude war zu spüren,
wir lagen uns im Arm - wie früher.
Kurze Worte wurden gesprochen,
das Wichtigste geklärt,
du gingst fort - wie früher.
Doch eines, das ist nicht wie früher,
dass ich dich nicht mehr sehen will,
denn als mein Herz zerdrill,
war nichts mehr wie früher..
*****************************
Nachwort
Ich hoffe, ihr versteht, dass ich zu meinem eigenen "Werk" nicht allzuviel schreiben kann, da ich die Gefühle in meinem Herz trage.
Jedenfalls hat mir die Tatsache, welche im Gedicht erwähnt wurde, dass ich verlassen wurde, sehr weh getan. Ich vermisse diese Person.. mein Herz würde laut schreien, wenn es könnte.
Aber das Leben geht weiter und ich bin optimistisch, dass ich einen solchen Menschen wieder treffen werde.
Es geht in dem Gedicht um keine Liebesbeziehung oder ähnliches. Es war rein freundschaftlich, aber ich war überglücklich.
Gruß,
gacblu
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-03-30 20:27:46 mit dem Titel Traum
Traum
Wie ist es enstanden?
Folgendes Gedicht ist wirklich aus einem Traum entstanden. Einem Traum, der mich sehr lange beschäftigt hat. Eigentlich kann man es verschieden interpretieren, mehr dazu schreibe ich nach dem Gedicht, da Sie sich erst selber ein Bild machen sollen.
************************
Das Gedicht selbst
In meinen Träumen bist du da,
doch ich scheue mich nicht.
Denn als ich dich sah,
verschwandest du aus meiner Sicht.
Ich suchte, denn ich bewundere dich,
schon sah ich dich kommen.
Keine Angst in meinem Gesicht,
du kamst zu mir.
Ich blickte hinunter in die Tiefen des Wassers,
ich wusste du bist unberechenbar.
Doch ich - ich war noch immer gelassen,
noch immer, als ich mein Blut sah..
Ich wusste das war das Ende,
doch ich war ruhig.
Denn ich bewundere dich,
und schon hörte ich die Todesmusik..
************************
Stellungnahme
Wie ich vorher bereits erwähnt habe, ist dieses Gedicht aus einem meiner Träume entstanden. Der Traum ist bereits über ein Jahr alt. Es war ein Traum, der mich geschockt, aber doch fasziniert hat.
Kurzer Einblick:
Ich schwamm im Wasser und wank meiner Mutter, die am Ufer auf einer Bank saß zu. Einige Zeit später tauchte ich unter - ich sah einen riesigen Alligator und verhielt mich ruhig. Doch schon da wusste ich, dass dies mein Ende bedeuten würde. Ich tauchte noch einmal auf, den Alligator im Blickfeld. Meine Augen schweiften noch ein letztes Mal zu meiner Mutter, die wieder vertieft in ihr Buch war. Ich sagte nichts - ich gab keinen Mucks von mir - ich fühlte, ich wollte meine Mutter nicht traurig machen, ich wollte ihr keinen Schrecken bereiten. Und dann war es soweit. Ich sah ins Wasser und erblickte Blut - ich war abnormal ruhig für dieses Szenario.. aber ich verstand. Ich hielt es für den Kreislauf des Lebens, es musste jetzt so sein, es war so weit, ich opferte mich für das Leben anderer..
Dies sollte euch etwas über den Traum aufklären, den ich jetzt auf die "Schnell" wieder rekonstruiert habe. Aber dies fiel mir nicht schwer, somit können Sie sich sicher sein, dass es so ziemlich genau der Traum war, den ich in einem Gedicht aufschrieb.
Gruß,
gacblu weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
-
Sehnsucht
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Jeden Tag und jede Nacht sehne ich mich nach dir.
Ich sehne mich danach, einfach deine Hand zu halten
und stundenlang mit dir zu reden.
Neben dir zu liegen und dich zu beobachten,
wenn du schläfst.
Ich sehne mich nach deinem Lache und deiner Stimme,
immer wenn wir nicht zusammen sind.
Ich sehne mich danach, dich einfach nur bei mir haben zu können.
Jeden Tag und jede Nacht sehne ich mich nach dir.
Danach, in deinen Armen zu liegen und
deinen Atem ganz nah bei mir zu spüren.
Deinen Duft einzuatmen und vor Verlangen fast verrückt zu werden.
Ich wünsche mir, mit zitternden Händen deinen Körper anzufassen.
Ich sehne mich danach, dich endlich zu küssen und deine
zarte Haut zu streicheln.
Dir durchs Haar zu streichen und dich voller Leidenschaft
zu berühren.
Danach, dir endlich zu sagen, was ich fühle.
Dir zu zeigen, dass ich dich liebe.
Ich bin dankbar für die Liebe, die uns verbindet.
Eine Liebe, wie sie nur wenige Leute
in ihrem Leben erfahren.
Ich werde weiter von den Nächten leben, in denen du in meinen
Träumen auftauchst, denn nur dort dürfen wir zusammensein.
Und trotz allem liebe ich die Sehnsucht, die du in mir ausgelöst hast, weil ...
... Ich dich liebe ! weiterlesen schließen -
Ich nehme Dich zu mir
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Suche im Lexikon.
Suche in der Schublade
Suche im Leben.
Was suchst du?
Findest du es?
Findest du dich?
Ich wollte die qualvollen Fesseln lösen.
Frei sein wie ein Schmetterling
und fliegen über Wald und Wiese.
Einst rannte ich davon.
Davon, um bei mir anzukommen.
Es war ein weiter Weg.
Steine,
die ich nach und nach wegräumte.
Jetzt bin ich hier.
Angekommen.
Ich erkenne mich.
Ich spüre mich mehr und mehr.
Endlich.
Einiges gefällt mir,
aber nicht alles.
Damals war damals.
Heute ist heute.
Die Kinderseele trägt Wunden
und Narben.
Ich beschütze dich und gebe dir
einen warmen Platz in meinem Herzen.
Ich nehme dich zu mir.
Lass und Freunde sein, lass uns das Leben genießen.
Jetzt!
(Schrift)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-07 19:15:57 mit dem Titel Trauernde Kinderseele
Gelähmt.
Ausgelaugt.
Passiv.
Anders.
Erstarrt von dem Überdruß.
Es erträgt es nicht.
Es ist ein Kind.
Klein und zart.
Es will spielen und lachen.
Es ist gefangen.
Nachts, wenn keiner zuschaut.
liegt es wach und weint.
Das Ventil.
Die Rettung.
Es will frei sein.
Es ist gefangen.
Es weint oft.
Sie quält sich.
Sie weiss, dass sie anders ist.
Sie erfindet Geschichten.
Sie träumt am Tag.
Nachts
Nachts ist alles anders.
Es wird einsam im Herzen.
Sie stellt sich vor ein Schmetterling zu sein.
Leicht und frei.
Bunt soll es sein.
Warm soll es sein.
Keine Angst mehr.
Keine Tränen.
Keine Gewalt.
Keine Schranken.
Heute noch.
Dann und Wann.
Gut hingehört.
Weint ein kleines Kind.
In jedem von uns.
Es ist das Kind in dir.
Hör diesem Kind zu,
unterstütze es,
beschütze das Kind.
Endlich
Jemand der da ist.
Ich bin nicht mehr allein.
Jetzt habe ich Jemanden
an meiner Seite.
Ich trauere manchmal,
wenn die Erinnerung hochsteigt,
um die trauernde Kinderseele
von einst.
Eure Schrift
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-03-17 17:31:00 mit dem Titel Psychosomatiken...
Wofür soll das alles gut sein
frag ich mich
dich
und fühle Leere
Immer, wenn man denkt
weiter
es geht
weiter
vorwärts
kommt ein Schlag.
Was ist zulässig?
Wieviel muss man ertragen?
Grenzen
im Kopf
im Herzen.
Wut
Hass
Beenden?
Angst!
Ich hasse es!
Diese Ohnmacht
umgeben von
Leere
Ist es das wert?
Macht doch
was ihr wollt.
Werde glücklich
mit dem Mist!
Keiner da
dem man es erzählen kann.
Allein dreh
ich mich im Kreis
und ärgere mich
in meine
Psychosomatiken... weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
anonym, 17.03.2005, 23:10 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
das es um das geht, was Du mir schriebst!?!?...lg Patricia
-
-
Vorsicht - Ein Gedicht!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Meine Kumpels soffen
und ich soff' mit ...
... weil ich keine Lusche sein wollte!
Ich kannte jemanden,
der nahm "Dope"
und ich machte es auch ...
... weil es "chik" war!
Alle hatten einen Handy
und ich kaufte mir auch eins
und machte Schulden ...
... es war ja so "in"!
Ich machte Bungee - Springen,
bis das Seil riß ...
... weil es alle machten!
Plötzlich waren meine Gefühle tot ...
... wie bei den Meisten!
** ** **
Also, bis zum nächsten Mal
Euer
Sven-Olaf
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-03-15 10:43:08 mit dem Titel Du sagst ...
Du sagst,
Du lebst
auf der
Straße!
- Schuld
hat die
Gesellschaft!
Du sagst,
Du fühlst
Dich einsam!
- Schuld
hat die
Gesellschaft!
Du sagst,
Du bist
arbeitslos!
- Schuld
hat die
Gesellschaft!
Du sagst,
andere haben es
besser als Du!
- Schuld
hat die
Gesellschaft!
...
- Schieb nicht
alles auf
die Gesellschaft!
Du bist
ein Teil
von ihr!
... Du gehörst dazu!
** ** ** ** ** ** ** ** **
** ** ** ** ** ** ** ** **
Also, bis dann
Euer
Sven-Olaf
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-06-12 11:45:39 mit dem Titel Großstadtwüste!
Als ich am Berliner Zoo ankam,
dachte ich, ich wär' in der Wüste!
Ich sah keine Sonne, nur Beton & Stahl!
Ringsum Stimmen, verstand aber nichts!
Massen von Autos zwangen sich durch die Straßen!
Jemand schrie, Polizeisirenen waren zu hören!
Kaum Grün - nur graue Steine!
Irritiert blickte ich mich um!
Ob ich jemals hier wegkomme?!
** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** **
** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** **
So, Leute; ich hoffe, dieses Gedicht hat Euch ein wenig gefallen! Also, macht es gut und bis bald
Euer
Sven-Olaf
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-07-28 12:13:18 mit dem Titel Entfernung, Distanz ...!
Hallo Leute,
diesmal wollte ich Euch wieder einmal eins meiner Gedichte vorstellen. Ich hoffe, es gefällt Euch:
** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** **
** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** **
Entfernung, Distanz!
Keiner kann die Tiefe
der Worte erfassen,
der nicht einen
Menschen lieb hat,
der wohnt, wo
Himmel und Horizont
sich küssen!
Kein Schiff erreicht
je diesen Ort!
Distanz, Entfernung!
Wir geben uns Signale
der tiefen Zuneigung ...!
** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** **
** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** **
Ich hoffe, dieses Gedicht hat Euch ein wenig zum Nachdenken gebracht.
Also, bis zum nächsten Mal
Euer
Sven-Olaf
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-07-30 12:25:40 mit dem Titel Jedesmal ...
Jedesmal
wenn ich
Dich sehe,
gehen
für mich
Sonne,
Mond &
Sterne
gemeinsam auf,
und der Horizont
schimmert
verheißungsvoll
silbern!
Ich vermisse Dich
und trinke
alleine Kaffee,
aber ich weiß,
daß ich den
Augenblick
bald fassen
kann!
** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** **
** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** **
Ich hoffe auch diesmal, daß dieses Gedicht Euch auch gefallen hat! Also, bis zum nächsten Mal --
Euer
Sven-Olaf
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-16 11:28:35 mit dem Titel Ohne Titel
Hi Leute,
nach längerer Zeit möchte ich wieder einmal ein Gedicht von mir veröffenlichen. Ich hoffe, es gefällt Euch! Here we go:
** ** ** ** **
In der Nacht
kam der Tod
zu mir.
Ich sagte:
"Noch nicht!"
Er fragte:
"Warum noch nicht?"
Ich wußte nichts
zu erwidern!
Er schüttelte
den Kopf
und ging zurück
in den Schatten.
Warum noch nicht?
Geliebte
weißt Du
keine Antwort?
** ** ** ** **
So Leute - bis zum nächsten Mal
Euer
Sven-Olaf weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
-
Meine Versuche
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Manchmal, wenn es mich so überkommt, schreibe ich Liebesgedichte. Bei einigen waren Fotos von mir unbekannten Frauen die einzigen Inspirationen und wiederum andere sind nur für bestimmte Leute gedacht, so dass es an manchen Stellen evtl. unverständlich ist. Außerdem kann ich das nicht so gut, sei es vom Context oder von der Sprache her... Naja, ich will sowas ja auch nicht irgendwie beruflich oder so machen. Es bringt mir jedenfalls Spaß!
------------------------------
Das fünfte Element
Das Wasser tost und Regen fällt,
während die Erde zu mir hält.
So dacht ich`s anfangs,
denn sie ist so stark,
auf dass sie mich auf immer halten mag.
Doch lässt sie nur meinen Körper stehen,
und meine Gefühle im Wind rumwehen.
Die Erde, so stark, plötzlich begann zu beben,
ich verlor mein Herz,
denn es wollte hoch in den Wolken schweben.
Nein, ich war nicht verloren, ich war nicht tot.
Ich war nicht unglücklich oder gar in Not.
Denn da kamst du, mein holdes Glück
Und brachtest mir mein Herz zurück.
Nun bin ich in der Lage, es wieder in mir zu tragen,
Nun bin ich in der Lage, es wieder zu wagen,
zu lieben, denn obwohl ich es trage, ist es deins geblieben.
Dir gehört mein Herz, das ist kein Scherz.
Das vierte in dieser Reihe, ist mit großer Weihe,
das Feuer, das auch brennt in meinem Herzen.
Doch kann es durch Erde, Wind oder Wasser erloschen werden.
Dadurch wird es schmerzen.
Wirst du es mir brechen.
Also, sei vorsichtig, denn du weisst, es wird sich dann an mir rächen.
Das fünfte und mächtigste Element,
das die gesamte Menschheit kennt,
ist mein Geschenk an dich,
nur frag ich mich, lohnt es sich?
Erwiderst du meine Gefühle,
gibst du dir Mühe
und weisst du, damit umzugehen?
So will ich sehen,
dass ich es dir schenke,
das fünfte der Elemente,
was die Liebe ist.
------------------------------
Um Hoffnung und Liebe
Zur Oktoberszeit wünschte ich mir,
etwas, was ich noch heute nicht beschreiben kann.
Es war keine Sache, es war kein Mann.
Es war auch kein Tier, schrie ich aus meiner Lunge,
es war einzig allein ein Junge.
Ein Junge, dacht ich mir, der vernünftig ist.
Ein Junge, der mich nicht so schnell vergisst.
Kein Partylöwe oder gar Säufer,
einen Netten wünschte ich mir da doch häufiger.
Sollte er dann noch hinter all den Monitoren sein,
sag´ ich erst recht nicht nein,
denn das ist das, was ich mir vorstelle und erwünsche.
So war da doch jemand, so war da doch einer,
ich kenne ihn nicht, und doch ist er nicht keiner,
spreche ich durch Tastatur mit ihm,
spielte ich durch Joystick mit ihm.
Ja, dem Spielen habe ich mich hingegeben,
aber nicht, um für Descent zu leben,
sondern um ihm zu zeigen,
dass ich kann mich ihm zuneigen.
Und so spielte ich viel mit ihm,
ich spiele oft mit ihm.
Mit ihm, und mit keinem anderen.
Meine Gefühle begannen zu schwanken.
Ich war mir nicht sicher darüber, was ich für ihn empfinde,
und das bin ich auch heute nicht.
Nur eins ist mir in zwischen klar:
dass es schon damals mehr als nur Freundschaft war.
Ist es Liebe, ist es Unsicherheit?
Ich stehe ihn völliger Dunkelheit.
Das einzige, was ich noch weiss,
ist, ach, mir wurde kalt und heiss,
und so unglücklich fühlte ich mich,
Carina, schau, er sieht dich nicht!
Da stehst du in der Küche und er geht an dir vorbei.
Kein "Wiedersehn", vorher auch nie ein "Hi".
Auch jetzt weiss ich nicht, was ich für ihn empfinde,
und habe Angst, sollte es eines Tages wieder schwinden,
bevor ich die Klarheit darüber habe,
was es ist, ich da in mir habe,
das mich so fühlen lässt,
auf dass es mich nie verlässt.
So bin ich trotz der Ungewissheit glücklich, denn nun kann ich wissen,
er wird mich vielleicht nicht so schnell vergessen,
denn als ich da in der Küche stand,
und er dahinter schnell und ohne Worte verschwand,
dachte er das gleiche - es wurde erwidert.
WAS wird ausserdem erwidert?
Was WURDE erwidert?
Wollte ich es schon immer wissen, und weiss es noch nicht,
daher schrieb ich als Antwort, um es vielleicht eines Tages herauszubekommen, dieses Gedicht.
------------------------------
Ja, ham wa denn schon Frühling?!
Bin ich erstmal gut drauf,
hält mich nichts mehr auf.
Dann kann ich die verrücktesten Sachen machen,
und mich biegen vor Lachen.
Denn wenn ich an dich denke, geht`s mir gut,
und ich bekomme leicht den Übermut.
Warum, das kann ich nicht so recht sagen,
doch vermag ich zu wagen,
zu behaupten, dass dieses Gefühl zu einer Jahreszeit ganz besonders schlimm ist.
Es ist die Jahreszeit, wo man seine Pflichten absolut vergisst,
und einen bestimmten Menschen total vermisst.
Lass mich dir sagen, dass DU das bei mir bist.
Des Rätsels Lösung ist der Frühling,
der alles Schöne und Liebe mit sich bringt.
Er erhellt die Tage, und verschönert sie auch.
Er erwärmt unser Herz, und wir fühlen darauf,
ein gewisses Verlangen zueinander,
man will nicht mehr auseinander,
es ist so schön,
und gleichzeitig auch schrecklich, denn man will sich unbedingt wiedersehn.
Der Frühling verleiht mir etwas Unbeschreibliches,
doch lass dir sagen, mein Lieber, es gibt auch so manch anderes, was er mit sich bringt.
Der Frühling.... er beschert manchen von uns Unglück,
das schlimmste Gefühl auf Erden, es weicht nicht zurück.
Es sucht sich reine Herzen, die ihm zum Opfer werden,
dieses Gefühl, merke dir gut,
zwingt Leute zum eigenen Tod.
Eine der schlechten Seiten, die der Frühling mit sich bringt,
dieses Gefühl, achte darauf, dass es nicht auch dich erzwingt,
fall ihm nicht zum Opfer, sonst verlier ich dich.
Ja, siehst du denn nicht?!
Mein Junge, geh´ entdecke die Welt, doch komm wohl zu mir wieder,
beug´ dich nicht vor dem Unheil nieder!
Du musst die Liebe anbeten und respektieren, nicht mit ihr spielen,
denn, dann merkst du es nicht, sie spielt mit dir!
Mein Junge, oh holder Junge, kehre zu mir zurück, denn ich werde jeden Tag auf dich warten.
Der Frühling, mein Junge, der Frühling!
Zwischen Kabeln, zwischen Monitoren, zwischen Games, zwischen Glück und Pech,
hör nicht auf sie, denn sie ist nicht echt!
Kehre zurück zu mir und bleib mir treu,
mein Junge, so unbenutzt und neu,
will ich dich, nur dich, für immer....
du machst du es nur schlimmer, wenn du auf dieses Gefühl hörst und SIE wählst.
Denn sie ist falsch!
Sie gebraucht dich nicht für ihre Sättigung durch Liebe,
sie gibt dir Schläge, gibt dir Hiebe...
So willst du nicht mich,
nun, ich akzeptiere es nicht?
Wohl an, entscheide selbst!
Doch, was du auch tust, wähle nicht sie!
Eine falsche Schlange, mein Junge, ist dieses wunderschöne Mädchen.
Sie sieht gut aus und hat Köpfchen.
Doch sie wird dir das unerbittliche Gefühl des Frühlings lehren.
Sie wird dir einen qualvollen Tod beschehren!
Du, mein Junge, musst auf dein Herz hören,
lass dich nicht in deiner Ruhe stören,
lebe dein Leben,
doch sieh mich nicht mit deinen Augen an,
weil ichs nicht verhindern kann,
dass ich unter diesen Umständen dann den Kampf verliere und du SIE wählst.
So will auch ich nur dich,
wenn es eine zweiseitige Liebe ist,
ich möchte, dass du nicht vergisst,
dass ich, ja ich, auf dich warten werde, während du die Welt endeckst,
und durch das Mädchen in großen Schwierigkeiten steckst,
solltest du, mein lieber Junge, nicht zu mir kommen,
dann nimm aber auch nicht sie,
denn sie kennt das gnadenlose Gefühl nur zu gut...
gib´ nicht auf, mein Junge, und hab Mut.
Denn solltest du nicht zu mir kommen wollen,
hätte auch ich dieses Gefühl kriegen sollen,
denn dieses Gefühl, mein Junge,
DIESES Gefühl, als dunkle Seite unserer Jahreszeit,
nennt man enttäuschte Liebe.
------------------------------
Ich habe noch ein paar mehr. Ich werde sie demnächst mal zusammensuchen, abtippen und dann hier uploaden. Sorry, dass ich das noch nicht so gut kann ;-(
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-05 19:24:15 mit dem Titel Meine Versuche
Manchmal, wenn es mich so überkommt, schreibe ich Liebesgedichte. Bei einigen waren Fotos von mir unbekannten Frauen die einzigen Inspirationen und wiederum andere sind nur für bestimmte Leute gedacht, so dass es an manchen Stellen evtl. nicht nur etwas unverständlich ist. Außerdem kann ich das nicht so gut, sei es vom Context oder von der Sprache her... Naja, ich will sowas ja auch nicht irgendwie beruflich oder so machen. Es bringt mir jedenfalls Spaß!
------------------------------
Das fünfte Element
Das Wasser tost und Regen fällt,
während die Erde zu mir hält.
So dacht ich`s anfangs,
denn sie ist so stark,
auf dass sie mich auf immer halten mag.
Doch lässt sie nur meinen Körper stehen,
und meine Gefühle im Wind rumwehen.
Die Erde, so stark, plötzlich begann zu beben,
ich verlor mein Herz,
denn es wollte hoch in den Wolken schweben.
Nein, ich war nicht verloren, ich war nicht tot.
Ich war nicht unglücklich oder gar in Not.
Denn da kamst du, mein holdes Glück
Und brachtest mir mein Herz zurück.
Nun bin ich in der Lage, es wieder in mir zu tragen,
Nun bin ich in der Lage, es wieder zu wagen,
zu lieben, denn obwohl ich es trage, ist es deins geblieben.
Dir gehört mein Herz, das ist kein Scherz.
Das vierte in dieser Reihe, ist mit großer Weihe,
das Feuer, das auch brennt in meinem Herzen.
Doch kann es durch Erde, Wind oder Wasser erloschen werden.
Dadurch wird es schmerzen.
Wirst du es mir brechen.
Also, sei vorsichtig, denn du weisst, es wird sich dann an mir rächen.
Das fünfte und mächtigste Element,
das die gesamte Menschheit kennt,
ist mein Geschenk an dich,
nur frag ich mich, lohnt es sich?
Erwiderst du meine Gefühle,
gibst du dir Mühe
und weisst du, damit umzugehen?
So will ich sehen,
dass ich es dir schenke,
das fünfte der Elemente,
was die Liebe ist.
------------------------------
Um Hoffnung und Liebe
Zur Oktoberszeit wünschte ich mir,
etwas, was ich noch heute nicht beschreiben kann.
Es war keine Sache, es war kein Mann.
Es war auch kein Tier, schrie ich aus meiner Lunge,
es war einzig allein ein Junge.
Ein Junge, dacht ich mir, der vernünftig ist.
Ein Junge, der mich nicht so schnell vergisst.
Kein Partylöwe oder gar Säufer,
einen Netten wünschte ich mir da doch häufiger.
Sollte er dann noch hinter all den Monitoren sein,
sag´ ich erst recht nicht nein,
denn das ist das, was ich mir vorstelle und erwünsche.
So war da doch jemand, so war da doch einer,
ich kenne ihn nicht, und doch ist er nicht keiner,
spreche ich durch Tastatur mit ihm,
spielte ich durch Joystick mit ihm.
Ja, dem Spielen habe ich mich hingegeben,
aber nicht, um für Descent zu leben,
sondern um ihm zu zeigen,
dass ich kann mich ihm zuneigen.
Und so spielte ich viel mit ihm,
ich spiele oft mit ihm.
Mit ihm, und mit keinem anderen.
Meine Gefühle begannen zu schwanken.
Ich war mir nicht sicher darüber, was ich für ihn empfinde,
und das bin ich auch heute nicht.
Nur eins ist mir in zwischen klar:
dass es schon damals mehr als nur Freundschaft war.
Ist es Liebe, ist es Unsicherheit?
Ich stehe ihn völliger Dunkelheit.
Das einzige, was ich noch weiss,
ist, ach, mir wurde kalt und heiss,
und so unglücklich fühlte ich mich,
Carina, schau, er sieht dich nicht!
Da stehst du in der Küche und er geht an dir vorbei.
Kein "Wiedersehn", vorher auch nie ein "Hi".
Auch jetzt weiss ich nicht, was ich für ihn empfinde,
und habe Angst, sollte es eines Tages wieder schwinden,
bevor ich die Klarheit darüber habe,
was es ist, ich da in mir habe,
das mich so fühlen lässt,
auf dass es mich nie verlässt.
So bin ich trotz der Ungewissheit glücklich, denn nun kann ich wissen,
er wird mich vielleicht nicht so schnell vergessen,
denn als ich da in der Küche stand,
und er dahinter schnell und ohne Worte verschwand,
dachte er das gleiche - es wurde erwidert.
WAS wird ausserdem erwidert?
Was WURDE erwidert?
Wollte ich es schon immer wissen, und weiss es noch nicht,
daher schrieb ich als Antwort, um es vielleicht eines Tages herauszubekommen, dieses Gedicht.
------------------------------
Ja, ham wa denn schon Frühling?!
Bin ich erstmal gut drauf,
hält mich nichts mehr auf.
Dann kann ich die verrücktesten Sachen machen,
und mich biegen vor Lachen.
Denn wenn ich an dich denke, geht`s mir gut,
und ich bekomme leicht den Übermut.
Warum, das kann ich nicht so recht sagen,
doch vermag ich zu wagen,
zu behaupten, dass dieses Gefühl zu einer Jahreszeit ganz besonders schlimm ist.
Es ist die Jahreszeit, wo man seine Pflichten absolut vergisst,
und einen bestimmten Menschen total vermisst.
Lass mich dir sagen, dass DU das bei mir bist.
Des Rätsels Lösung ist der Frühling,
der alles Schöne und Liebe mit sich bringt.
Er erhellt die Tage, und verschönert sie auch.
Er erwärmt unser Herz, und wir fühlen darauf,
ein gewisses Verlangen zueinander,
man will nicht mehr auseinander,
es ist so schön,
und gleichzeitig auch schrecklich, denn man will sich unbedingt wiedersehn.
Der Frühling verleiht mir etwas Unbeschreibliches,
doch lass dir sagen, mein Lieber, es gibt auch so manch anderes, was er mit sich bringt.
Der Frühling.... er beschert manchen von uns Unglück,
das schlimmste Gefühl auf Erden, es weicht nicht zurück.
Es sucht sich reine Herzen, die ihm zum Opfer werden,
dieses Gefühl, merke dir gut,
zwingt Leute zum eigenen Tod.
Eine der schlechten Seiten, die der Frühling mit sich bringt,
dieses Gefühl, achte darauf, dass es nicht auch dich erzwingt,
fall ihm nicht zum Opfer, sonst verlier ich dich.
Ja, siehst du denn nicht?!
Mein Junge, geh´ entdecke die Welt, doch komm wohl zu mir wieder,
beug´ dich nicht vor dem Unheil nieder!
Du musst die Liebe anbeten und respektieren, nicht mit ihr spielen,
denn, dann merkst du es nicht, sie spielt mit dir!
Mein Junge, oh holder Junge, kehre zu mir zurück, denn ich werde jeden Tag auf dich warten.
Der Frühling, mein Junge, der Frühling!
Zwischen Kabeln, zwischen Monitoren, zwischen Games, zwischen Glück und Pech,
hör nicht auf sie, denn sie ist nicht echt!
Kehre zurück zu mir und bleib mir treu,
mein Junge, so unbenutzt und neu,
will ich dich, nur dich, für immer....
du machst du es nur schlimmer, wenn du auf dieses Gefühl hörst und SIE wählst.
Denn sie ist falsch!
Sie gebraucht dich nicht für ihre Sättigung durch Liebe,
sie gibt dir Schläge, gibt dir Hiebe...
So willst du nicht mich,
nun, ich akzeptiere es nicht?
Wohl an, entscheide selbst!
Doch, was du auch tust, wähle nicht sie!
Eine falsche Schlange, mein Junge, ist dieses wunderschöne Mädchen.
Sie sieht gut aus und hat Köpfchen.
Doch sie wird dir das unerbittliche Gefühl des Frühlings lehren.
Sie wird dir einen qualvollen Tod beschehren!
Du, mein Junge, musst auf dein Herz hören,
lass dich nicht in deiner Ruhe stören,
lebe dein Leben,
doch sieh mich nicht mit deinen Augen an,
weil ichs nicht verhindern kann,
dass ich unter diesen Umständen dann den Kampf verliere und du SIE wählst.
So will auch ich nur dich,
wenn es eine zweiseitige Liebe ist,
ich möchte, dass du nicht vergisst,
dass ich, ja ich, auf dich warten werde, während du die Welt endeckst,
und durch das Mädchen in großen Schwierigkeiten steckst,
solltest du, mein lieber Junge, nicht zu mir kommen,
dann nimm aber auch nicht sie,
denn sie kennt das gnadenlose Gefühl nur zu gut...
gib´ nicht auf, mein Junge, und hab Mut.
Denn solltest du nicht zu mir kommen wollen,
hätte auch ich dieses Gefühl kriegen sollen,
denn dieses Gefühl, mein Junge,
DIESES Gefühl, als dunkle Seite unserer Jahreszeit,
nennt man enttäuschte Liebe.
------------------------------
Ich habe noch ein paar mehr. Ich werde sie demnächst mal zusammensuchen, abtippen und dann hier uploaden. Sorry, dass ich das noch nicht so gut kann ;-(
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-09 22:53:37 mit dem Titel An den höchsten Dichter meiner Welt
Für Jan. Ein ganz schreckliches Gedicht. Weil es so echt ist. Weil es von Herzen kommt. Deswegen kann ich auch nicht darüber sprechen. Er hat geweint, als er es gelesen hat.
(Nein, ich brauche keinen Psychiater! Aber danke der Nachfrage.)
Die Puppe deiner Welt bin ich,
Niemals doch ein Teil von ihr.
So stark und innig sehne ich mich
Nach deiner allertiefsten Aufmerksamkeit.
Verkommen in den kältesten Schatten ich stehe,
Während mich niemand schreien hört...
Längst verloren im reißenden Winde ich wehe,
Ist meine Seele vom Herz ertränkt.
Ein streifender Blick von dir,
Ganz kurz in seinem Element,
Hält mir die Hoffnung stur;
Ich sehe mein Ende nicht.
Und so fliehe ich weiter über das öde Land.
Es hat mir den Rücken zugekehrt.
Fast wie du, hätte ich es nicht besser gekannt,
Doch bald schon bist du fort. Freiwillig fort. Ohne Rhythmus fort.
Erkenne ich das Mahl in deinen Augen,
Das du mir zubereitet mit kleinster Liebe immerda,
Dann soll die Hingabe mich packen
Ein letztes Mal in großer Schar.
Dann soll ich nicht dich umarmen,
Wie ich es tagsein im Schlafe tat;
Dann soll ich den Henker grüßen,
Liebkosen bis er mich verschlingen mag.
Zu kahl ist hier das Feld,
Zu einsam ist der Baum der Begierde in mir,
Zu verdrossen ist die Tulpe in ihrem alten Schimmer,
Zu langsam ist das Uhrwerk, das das Meine zählt.
Erlange ich die Wahrheit,
Verstehe ich meine Fehler,
Dann sage Gute Nacht
An die Puppe deiner Welt.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-01-28 23:32:16 mit dem Titel Mein Verlangen
Ist während meines Kurzurlaubs in Dänemark entstanden.
Mein Verlangen nach dir,
So unbeschreiblich groß.
Es brennt in mir...
Und lässt mich nicht los!
Jede Stund ' denk ich einmal an dich,
Will dich haben, will dich küssen!
Ich schmachte und schreie innerlich.
Warum muss ich dich so vermissen?
Wir zwei ein Paar: ich kann 's kaum fassen!
Wann sind wir endlich wieder vereint?
Meine Arme werden dich dann nicht mehr lassen!
Hab' vor Freude schon geweint.
Meine Seele wurde durch dich geheilt,
Mein Herz, es lebt neu auf;
Zu lange hab' ich ohne dich geweilt,
Doch für uns nehm' ich es gern in Kauf.
Mein Körper erfährt durch dich die Lust,
Meine Werke setz' ich endlich fort;
Ich weiß, dass es große Liebe ist,
Und das Verlangen nach dir ist mit vor Ort.
Ich bete, wir treiben das Spiel immer weiter,
Damit aus Spiel einst Ernst werden kann.
Dank dir bin ich gerettet, bin ich heiter,
Ich brauche dich, mein geliebter Mann!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-01-28 23:33:55 mit dem Titel Junges Mädchen
Inspiriert wurde ich von Color Theory mit "Ponytail Girl". Ziemlich offensichtlich. ;-)
Zeitig gehst du heute raus,
Verlässt die Arbeit, gehst nach Haus.
Zügig schreitest du voran,
Kommst um fünfe heimwärts an.
Es bleibt keine Zeit, sich auszuruh'n:
Deine zweite Dusche, die folgt nun...
Du isst ein bisschen, du machst dich schön,
Willst ja heut' zu Freunden geh'n.
Und jetzt verlierst du sehr viel Zeit
Vorm Spiegel Dank deiner Eitelkeit,
Mit der du dich heute hast versehen,
Um später klasse auszusehen.
Du stylst deine Haare, du schminkst dein Gesicht,
Und Markenklamotten sind bei dir Pflicht.
Du probierst viel aus, du gewinnst an Mut,
Und den Anblick, er gefällt dir gut.
All das machst du nur für mich
Und du weißt, es gefällt mir sicherlich.
Die Sorge ums Aussehen treibt dich in den Wahn,
So kommst du viel zu spät bei uns an.
Brav begrüßen wir dich im Chor;
Wir haben abends noch viel vor.
Wir lachen, essen, trinken Bier,
Doch du, ja du, schaust nur zu mir.
Du wartest darauf, dass ich mich verknalle.
Es ist schon schlimm, wie sehr ich dir gefalle.
Junges Mädchen - so still und tief,
Ausgesprochen höflich... und so naiv!
Das, was du tust, ändert nichts bei mir,
Außer dass ich die letzte Hoffnung verlier'.
Warum nur hast du das unternommen?
Für mich warst du noch NIE vollkommen.
Nie sah ich in all der Zeit
In dir eine interessante Schönheit.
Dachtest du wirklich, Fräulein Linke,
Das ändert ein wenig Schminke?
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-04 12:04:48 mit dem Titel Des Meisters Lust, des Lehrlings Last
Ist in Hamburg entstanden, als ich auf meinen Vater gewartet habe.
Die Feinheit seines Getriebes,
Das Schicken seiner Händ',
So zärtlich wie mein Liebes
Fräulein, das mein Ein so lange kennt,
Die Rundung seiner Turen, oh,
Jene Unschuld im Gesicht
Und Haltung stets fort so;
Wie es meine Seele doch bricht,
Weil mein Körper ihn halten muss,
Weil mein Herz ihn besitzen will,
Möcht' ich von ihm jeden Tag 'nen Kuss,
Gar noch viel mehr, ganz still.
Komm zu mir.
Es geht schon gut.
Sie Sicherheit seines Wesens,
Sein Anmut, sein Erfolg,
So klug und angesehen,
In der frühen Stund' schon Gold,
Die Schärfe seiner Eigenheit, ein wirklich großer Mann,
Diese individuelle Schönheit,
Wie ich sie nicht beschreiben kann,
Da ich mich nicht traue,
Bei dieser Bedrohung und Gefahr,
Das Spielchen aufzubauen,
Wäre es doch so wunderbar.
Bleib mir fern.
Es ginge nicht gut.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-04 12:05:25 mit dem Titel Warum überhaupt?
Ist in Hamburg entstanden, als ich auf meinen Vater gewartet habe. Na, kennt ihr den Film wieder, um den es hierbei geht? ;-) Japp! "The Ring 1"!
Sitze hier am eisernen Grab
Meiner Mutter
Voller Dunkelhheit
Denn ich stehe hier im Brunnen,
Ja,
Im Brunnen.
Er ist kalt,
Nass uns kalt.
Es ist noch ein Rest Wasser drin,
Hier unten, wo ich stehe.
Just wippe ich im trüben, hellen Element,
Sehe meine Mutter nicht.
Wate langsam auf der Stelle durch.
Gib nicht viel...
Kleiner Brunnen - eng ist mir.
Gröhlende Stille dröhnt vom Boden.
So eng, kalt und eklig ist es hier. Unschön:
Hier.
Ja.
Doch mir ist nicht bang; ich habe keine
Angst; und ich schrecke nicht zurück.
Mein einziger Gedanke isr meine Mutter.
Meine Mutter.
Die hier irgendwo liegen muss.
In diesem ekligen Brunnen
Mit dem ellenbogenhogen
verschmutzten Wasser.
Vielleicht berührt ihr kleiner Finger
Gerade meinen linken Schuh.
Ich weiß es
Nicht.
Sehe nichts und
Spüre
Nichts.
Gar nichts.
Deswegen sitze, wühle und wate ich.
Panisch. Hektisch. Nicht ängstlich.
Ich habe keine Zeit mehr.
In ein paar
Minuten sind
meine sieben
Tage.
Um.
Oh Jesses!
Keine Zeit für Furcht.
Aber ich habe nicht mal welche.
bin selber
Erwachsen und weiß, dass
Es gar nicht nötig ist.
...
Ach, was sagt das schon!
Keine
Zeit zu
verlieren.
Jetzt sofort muss ich dich finden, Mutter.
Zehn Jahre ist es bald her, als
Man dich schlachtete und in den Brunnen warf.
Jesses.
Jesses Maria.
Wo bist du nur, gefürchtete, arme,
Gelünchte, erboste, zerstörerische Mutter?
Warum das
Alles überhaupt
? ? ?
Warum all die Toten... durch dich beschert?
Was willst du und was
Soll man dafür tun?
Und wann
Ist ein Gedicht ein Gedicht?
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-04 12:06:01 mit dem Titel Versammen
Dieses Gedicht habe ich für meinen besten Freund Dorian verfasst.
Zu kleinster Not und größtem Glück
Fand ich derweil zutags zurück,
Als ich ihn dort im Strahle sah,
Nachdem er mir ein Hörer war.
Gepaart war Freud mit Unglück nun,
Denn während Massen im Raume ruh'n
War er da und half mir auf,
Brachte Begeistern in den Lauf.
Gepaart war Hoch mit Unglück nun,
Gab es zwischen uns doch viel zu tun,
Wenn man sprach und fort so lauschte,
Als wenn die schönste Brandung rauschte.
Gepaart war Mut mit Unglück nun,
War ich einst noch gegen jenes immun,
In dem ich heute hilflos versank,
Was mich ohne Gnad' ertrank.
Sieht man, wie laut ich um Erlösung schreie,
Wie deutlich ich außer Reihe bleibe,
Und sieht man, wie sehr ich bin vernarrt,
So sei Glück immer mit Unglück gepaart.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-06 01:05:40 mit dem Titel Dachte
Dieses Gedicht hab' ich Anfang '04 im Geschichtsunterricht verfasst. Man hat ja sonst nichts zu tun... ;-) Hey, so hab ich mein Hirn wenigstens mal benutzt!
Ihr werdet feststellen, dass ich (glücklicherweise) einen eigensinnigen Schreibstil habe.
Prüde windet übers Land
Der erfürchtete Blick so kuhn,
Hat ihn nicht nur Mann erkannt,
Wollen alle die Pflichten tun.
Streift die Straße, streift das Gras,
Das sich ihm gibt;
Braust gen Haus und reißt das
Lächeln mit, was zu Welte fliegt.
Reim und Rhythmus steh'n im Einklang,
Denn ein jeder geht den Schritt,
Und weil man spürt vor Winde bang,
Machen alle Kinder mit, die Kinder mit.
Nur wir drei krampfen hin zum Strom
Regen uns aufrecht im Gehalt
Bis unser einer Druntergang kommt,
Doch ist der Rest der Welt so alt.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-08 22:48:46 mit dem Titel Ein neuer Stern
Für Sascha.
Ein neuer Stern ist aufgegangen,
Seh' ihn nicht nur drunt bei Nacht.
Am vierten Tage hat er mich gefangen,
Stets am Unheil eines Bunds bedacht.
Seh' ihn hier und da im Schwanken,
Als wenn er direkt vor mir schwebt.
Will ihm danken, in Gedanken,
Weil durch ihn mein Herz erlebt.
Eines Trauers Schweigen im sanften Bienenhut
Nimmt den Lauf zur Geraden ein.
Ein Stich zum Wachen wird zur Flut
Und ermahnt die frischen Liebeleien.
Weit entfernt er ist im Angesicht,
Dass es schmerzt im tiefen Du,
Doch hier bei mir du bist tatsächlich,
Und so find' ich in Qualen eine Ruh'.
Seit du da bist, kann ich lachen.
Bin glücklich, ängstlich, verwirrt.
Ich mach' seither die dümmsten Sachen
Und vergesse, dass jeder Mensch mal irrt.
Du bist mein zu Hause, bist mein Glück.
Meine letzte Zuflucht, mein Unheil.
Es ist ein Engel, der dich schickt.
Ich halt' dich fest für fortweil.
An manchen Tagen unbekümmert
Wenn die Sonne lacht und gibt,
Wenn Natur aus uns ertrümmert
Und das Reh den Wolf doch liebt,
Weiß ich nicht, was kommen mag.
Ist es doch auch gleich,
Solang ich dich noch hab'...
Mein Goldenreich.
Ein neuer Stern ist aufgegangen,
Hab' ihn sogleich geliebt.
Am vierten Tage musste ich bangen,
Als ich ihm sagte, wie es mir beliebt.
Tausend Sterne sind dort oben,
Die ich nur sehe, wenn es wird Nacht.
Doch einer beständig leuchtet in Roben,
Hat mein Licht kaltblütig ausgemacht.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-08 22:52:14 mit dem Titel Verdammt!
Kommentar ging leider verloren. Ist wohl besser so. Hm, nagut: Ich schreibe hauptsächlich zum Verarbeiten, Flüchten... und zum Austoben. Das beste Beispiel folgt hier! ;-)
Wie heißt es doch so schön: Kunst ist unanfechtbar?
Ahhhhhhhhhhhhh!
Bist du es?
Melchor! Widerspinstenheit!
Wagen im Schnee.
Neubert!
Schwimme, ohhhhhh! Oh! Ohhh!
Ja, ich bin es.
Weiter, weiter! Visum links, ohne Visum rechts!
Links, rechts! Links, rechts.
Neubert!
Falle in die Falle.
Die gelbe Ente lacht. Ist's ein Enterich.
Er glaubt, er sei es.
Sind Sie es?
Ratter, ratter, ratter!
Mandarinengroß. Wär' echt schlimm. Haha!
Mach' dir deine eigenen Gedanken. Komme drauf!
Behalte es.
Sei es!
Sind Sie es?
Er ist's!
Du bist's!
Gehe über den Steg aus Bausch.
Bäcker! Nein. Rot! Rot! Rot. Kurz. Kurzer Kampf im Ring!
Ich habe mittlerweile eine Zugfahrkarte.
Du bist's!
Jede Woche kommt ein Stück Mineralwasser.
Küstenweise!
Lala, wir sind es!
Meine Güte!
Fast nur achtzehn.
Neubert, etwa modern, wie sagt, unverständlich?
Fremd, wirr?
Einfach nur eigen. Heilig. Respekt!
Pegeout 605, dunkelblau, steht hinten im Glauben.
Was hälst du von Marzipan?
Sie sind's!
Du bist es, Schatz!
Ich bin es.
Es dagegen glaubt, er ist's.
Oh!
Tucke.
Malosparn!
Bej, bej, bej...
rAmSch!
Ich hab' den Jungen gesehen.
Habe ich ihn etwa verpasst?
Oh, verdammt, du Schlegel!
Wir sind's!
Am Donnerstag, ja. Hahahahaha!
Zweiundzwanzig, das ist das Problem.
Und die dreizehn muss! Zum Baum!
Es wurde umgestellt.
Wir sind es!
Wir glauben, wir sind es, also sind wir es!
Ja, vielleicht müssen wir.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-11 22:27:28 mit dem Titel Die Welt
Dieses Gedicht gefällt mir ein wenig. Es war eine Hausaufgabe für den Deutschunterricht. Einige waren begeistert, als ich es vorlas. Ich mag es nicht so, aber ich kann damit leben. Der Jan hat ein viel besseres geschrieben als ich!! Wie auch immer... Die Aufgabe war, ein Gegengedicht zu Christian Hofmann von Hofmannswaldaus "Die Welt" zu verfassen. Anschließend fragte unsere Deutschlehrerin in die Runde, ob jemand von uns privat Gedichte schreiben würde. Niemand meldete sich. Auch ich nicht. Ich ... nicht. Es war besser so.
Frage ich mich, was ist die Welt,
Denk` ich sogleich an Kummer, Last und Leid,
Eine falsche Welt, eine schlechte Welt
Voller Egoismus, Hass und Neid.
So fühlen sich viele klug,
Die dies uns Bekannte verkünden,
Erzählen dann von diesem Schein, diesem Trug,
Auf dass alle Freuden schwinden.
Doch wer will, dass Menschen ändern und denken,
Der soll berichten von den Fleißigen, von den Guten,
Denn dass es solche gibt, die anderen ihr Leben schenken,
Mochten schon immer die Wenigen vermuten.
Sag` mir doch, was ist die Welt?
Was ist die Welt und ihre gesamte Pracht?
Trägt sie zur Lüge das bunte Feld,
Hat sie sich für uns zurecht gemacht?
Der Mensch ist dumm und gemein
- das steht schon lange fest.
Und es wird auch immer so sein,
Wenn man nicht das Gute an sich lässt.
Erzähl` deinen Leuten nicht, was Mensch und Welt ist.
Erzähl` ihnen von den einigen Guten und den Träumen.
Erzähl` ihnen davon, was jeder vermisst.
Dass es möglich ist, dafür sollst du Gedanken räumen.
Durch Fortschritt werden Krankheit und Kummerdistel zerdrückt.
Schau` zu, wenn Gott sich nach der weggeworfenen Erde bückt.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:30:22 mit dem Titel Das fünfte Element
Der Titel ist sicher eine Anspielung auf den gleichnamigen Film, was man später auch dem Inhalt entnehmen kann. Aber daran hatte ich anfangs gar nicht gedacht. Ich hatte es im Sommer 2000 für jemanden geschrieben, der seiner Freundin ein Gedicht schenken wollte, ihm aber nichts einfiel. Also gab er mir ein Foto von seiner Geliebten und das ist das Ergebnis. Ob er es ihr jemals gegeben und wie sie darauf reagiert hat, durfte ich nie erfahren. Wohlmöglich ist das ja auch besser so. Wie so oft. Ich mag es jedenfalls stark zu bezweifeln. Und darum veröffentliche ich es nun hier. Hach, bin ich nicht skrupellos? Böse, böse!
Das Wasser tost und Regen fällt,
Während die Erde zu mir hält.
So dacht ich`s anfangs, denn sie ist so stark,
Auf dass sie mich auf immer halten mag.
Doch lässt sie nur meinen Körper stehen,
Und meine Gefühle im Wind rumwehen.
Die Erde, so stark, plötzlich begann zu beben,
Ich verlor mein Herz,
Denn es wollte hoch in den Wolken schweben.
Nein, ich war nicht verloren, ich war nicht tot.
Ich war nicht unglücklich oder gar in Not.
Denn da kamst du, mein holdes Glück
Und brachtest mir mein Herz zurück.
Nun bin ich in der Lage, es wieder in mir zu tragen,
Nun bin ich in der Lage, es wieder zu wagen,
Zu lieben,
Denn obwohl ich es trage, ist es deins geblieben.
Dir gehört mein Herz.
Das vierte in dieser Reihe, ist mit großer Weihe,
Das Feuer, das auch brennt in meinem Herzen.
Doch kann es durch Erde, Wind oder Wasser erloschen werden.
Dadurch wird es schmerzen.
Wirst du es mir brechen.
Also, sei vorsichtig, denn du weisst, es wird sich dann an mir rächen.
Das fünfte und mächtigste Element,
Das die gesamte Menschheit kennt,
Ist mein Geschenk an dich,
Nur frag ich mich, lohnt es sich?
Erwiderst du meine Gefühle,
Gibst du dir Mühe
Und weisst du damit umzugehen?
So will ich sehen,
Dass ich es dir schenke,
Das fünfte der Elemente,
Was die Liebe ist.
Auf dass du es nie vergisst.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:31:12 mit dem Titel Apocalypse
Dieses Gedicht habe ich im Frühling 2002 für Jan geschrieben, nachdem er mir auch eins geschrieben hatte, welches ihr übrigens seit langem auf seiner Homepage finden könnt. Mein Gedicht drückt doch wahrhaftig meine Gefühle für ihn aus, aber ich habe natürlich alles ein wenig dramatischer gemacht. Ich denke gerne an die Zeit "mit ihm" zurück. Sie erinnert mich daran, wie vergänglich doch alles ist, und daran, wie unglücklich ich durch mich selbst geworden bin.
Zu oft ist es Schein,
Ja, manchmal ist es List,
Doch bei dir kann ich mir sicher sein,
Dass du einfach... du bist.
Es ist das Wahre und zeugt so manches Mal von Mut
- Und bei dir gar ist es gut.
Wäre das nicht allein schon genug,
Diese Abkehr von dem Trug,
Die du in dir trägst,
Und dich in Wahrheit prägst,
So legst du auf das Richtige wert,
Wahrlich - Charakterzug als Maß ist nimmer verkehrt.
Du, ja du, bist lieb und nett
- Ein Kamerad, wie ich ihn doch gern für mich hätt.
Ein jemand aus des Gottes Nest;
Ein jemand, der mein Herz um so Vieles höher schlägen lässt.
Mit dir kann ich reden, mit dir kann ich lachen.
Und dein Äußeres ist nicht vollkommener mehr zu machen.
So hätte ich nahezu Gefallen daran,
Triebest du mich nicht aufs neue in den Wahn
Mit deiner Perfektheit
... Und meiner Einsamkeit
- Ich wüsste nicht, was von beiden mehr ist,
Aber ich weiß, warst du einmal nicht da, ich hab´ dich vermisst.
Voller Interesse kommst du mir entgegen,
Schenket mir diese Schau nur Segen;
Vielmehr zereißt es mich in tausend Stücke,
Wenn ich zu dir auferblicke,
Denn unerreichbar fern bist du für immer,
Jedes Wort von dir tut es mir schlimmer.
Mein Wunsch liegt nicht darin, bei dir zu sein,
Nicht einmal in deiner Nähe allein.
Viel mehr würde ich dich vergessen wollen,
Auf dass alle Erinnerungen schwinden sollen,
Denn so gut ich auch mit dir handeln kann,
Bist du nicht da, so tut es mir nur Schlechtes an.
Schlechter schon wirst du es durch deine Anwesenheit tun;
Nie mehr, dank dir, darf ich, dank mir, am Tage ruhn.
Die Qual der Träume, wie ich sie schon immer hatt, sie ist erneut so groß.
Sag mir, Junge, was tust du mit mir bloß?!
Sag mir, warum verletze ich mich selbst so sehr?
Sag, ach, sag mir, wieso ist meine Sehnsucht zu mir zurückgekehrt?
Meine Ruhe hast du mir einst genommen,
Und die Apocalypse, meine, sie wird kommen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:35:53 mit dem Titel Liebe
Simpler Titel, simples Gedicht. Mir war einfach mal danach! Dafür sind Gedichte doch da, oder?
Liebe.
So vergänglich wie das Blatt.
So ewig wie die Heldentat.
So engstirnig wie der Hass.
So gutmütig wie die Elfe in dir.
Liebe.
Ich gehe auf und ab in deinem Tal,
Welches du längst begraben.
Unendlich ist meine Qual
Tief im Inneren des allmächtigsten, kleinsten Zorns.
Liebe.
Zerstörerisch und gut.
Ohne sie kann ich nicht leben.
Mit ihr bin ich der weiteste Narr.
Süchtig nach Eifer im großen runden Blumenfeld.
Liebe.
Deinen einmaligen Duft sauge ich ein.
Es ist schon zu spät, bereits geschehen.
Du hast mir viel gegeben, und noch mehr genommen.
Keines unserer beider Herzen ist nun noch rein.
Liebe.
Schaue hinein in die bunte Welt,
Verführe dich fürs Allesnichts,
Begebe dich in Himmelshölle...
Es ist dein neues Gesicht.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:36:20 mit dem Titel Unser Tanz
Stechend hell ist die Umgebung;
Wir beide sehen sie nicht.
Ein Kasten voller Energie,
Gefüllt mit kaltem Licht.
Mit dem Anblick eines Engels
Schreite ich auf dich zu.
Du bist fein angekleidet,
Ja, die Person mit Ruh´.
So fremd du mir auch bist,
Träume ich doch zu oft von dir,
Hat doch alles seinen Segen,
Drum bist für mich der Kavalier.
Wir treffen uns auf des Bogens Mitte,
Mir wird sogleich die Hand geküsst.
Nun drehe ich mich einmal ein.
Ach, was hab´ ich dich vermisst!
Innig streife ich durch dein Haar
Bevor es fortgesetzt.
Man sich wiegt und wankt.
Vor und zurück heißt es jetzt.
Ein Wirbelsturm aus Synchronität
Ist hier als Höchstes angebracht.
Ich spür` sogleich die Flügel,
Die du mir vermacht.
Sagen wir unbemerkt,
Das Festschmaus des Betrachers hierbei
In seiner gesamten Wende
Ist uns einerlei, einerlei.
Du wendest dich um mich
Und ich mich um dich;
Doch eins, das weißt du nicht:
Ich liebe dich. Ich liebe dich.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:36:49 mit dem Titel Festig
Ein Kuss, ein Streicheln, ein Augenblick;
Es ist soweit, wir sind zurück.
Wir sind zurück auf unsrem Platz...
Ich begehre dich, mein liebster Schatz!
Halt` mich bitte tief und fest,
Auf dass man sich nun packen lässt
In des Begierdes Eile.
Ach, hat es nur das Gute für uns beide!
Du drückst mich innig an dich ran;
Verfallen bin ich dir in unsrem Wahn.
Ein Seufzen hier, ein Stöhnen dort,
So festig, wir zwei, an jenem Ort.
Was kümmert uns die Welt,
Was kümmert uns die Vernunft?
Was kümmert uns die Begebenheit,
Was kümmert uns die Zukunft?
Zu aller Stelle wandre ich nun;
Es ist ein Tal aus Hoch und Höh',
Die Finger spieln und tun,
Der Mund kost eh und je.
Auf den Himmel fallen wir
Gemeinsam mit großer Lust.
Nirgends wär´ lieber als bei dir...
Und du bald gehen musst.
Du drückst mich innig an dich ran;
Verfallen bin ich dir in unsrem Wahn.
Ein Seufzen hier, ein Stöhnen dort,
So festig, wir zwei, an jenem Ort.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:37:18 mit dem Titel Aufmerken
Hier ist es also, das neue Gedicht, das ich für Jan geschrieben habe. Gestern noch, als ich ihm davon erzählte, dachte ich daran, darüber zu schreiben, wie schön es ist, einen Leser zu haben, der hier so oft vorbeischaut, und von dem immer kurz nach einem Update ein Kommentar kommt. So enstand gestern der Titel "Aufmerken". Doch heute, wo ich es niederschreiben wollte, kam mir eine ganz andere Handlung in den Kopf.
Ich habe jetzt nur noch eine Bitte: Ich will keinen einzigen Kommentar von euch!! :P
Du schaust hin, und auf;
Es ist eine blaue Wand
Voller Erwartungen,
Und sie, sie hat dich verkannt...
Im ersten Blick regst du dich
Auf deines weißen Himmelstuch.
Schon drehst du dich wieder ab,
Und ich sende ans Tor jenen einen Fluch,
Der mich umringt wie ein grauer Stein,
Als wenn alles zu Ende wäre;
Wahrlich ist es das, für mich,
Weil ich dich so sehr begehre.
Mein Ein und Alles, oh, mein liebstes Ein und Alles!
So vergöttre ich dich doch auf heißester Schien´,
So geschwind entfliehst du mir hier,
Und dennoch hast du mir Flügel verlieh´n.
Du bist, was du bist,
Ich bin, was ich bin;
Ja, all mein Leben hat wieder einen Sinn!
Nun wandre ich fort von dir;
Unsre Trennung nehm ich in Kauf.
Du nahmst mir die Hoffnung, du gabst mir den Mut.
So lebe wohl, und merke auf.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:38:06 mit dem Titel Niemals allein
Dieses Gedicht ist für meinen Dackel. Ja, du hast richtig gelesen! Für meinen Dackel! Ich sollte es für Mercys Homepage schreiben, und das habe ich wirklich gerne gemacht. Ich stelle es hier schon mal online, aber demnächst ist dann hier nur der Link zur HP zu finden. :-P
Ich seh´ dich an,
Du bist so nah,
Und jeden Tag,
Oh, bist du da!
Mit erfülltem Blick der Freude
Schaust du zu mir auf.
`s ist mehr Glück als Seeligkeit
In unsrem engen Lauf.
Wir speisen und wir ruhen,
Niemals doch allein;
Wir weinen und wir lachen;
Ich werde nimmer einsam sein.
Ein tiefes Aug´, ein stilles Wort,
So geht es stets tagaus.
Du küsst mich voller Inneslust,
Halt´ ich dich im Arme meins.
All der Frieden, all die Aufruhr
Haben mich errettet seither.
Schließ´ den Kreis, es ist vollbracht,
Wir zwei, wir fliegen am Himmel umher.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:38:37 mit dem Titel Geständnis
Zu jedem Monde treff ich dich,
Mein verbotenes Glück.
Seit einem Jahr bin ich hier gefangen.
Stets kehrt es zu mir zurück.
So habe ich jeher zu dir aufersehen,
Wenn du mir deine weisen Worte teilst.
So kann ich mit dir über alles reden,
Über jeden kleinsten Scheiß.
Auch schenkest du mir deinen wahren Blick
Und bringst großes Verständnis auf.
Du seist geduldig.
Dafür die Zeit nimmst du in Kauf.
Eine jene Geborgenheit ist hier und dort,
Zwischen uns und in mir.
Ein langes Schweigen macht uns nichts.
Ich fühl mich wohl bei dir.
Doch ist es nicht nur das,
Mein erhabenes Glück.
Ist es noch meine Liebe,
Die ich an dich schick´.
Ich kann nicht anders,
Es ist soweit,
Ich liebe dich,
Und nun geht die Welt entzwei.
Warum nur?
Warum sehe ich dich so?
Warum tue ich das?
Waren wir doch froh!
Wir waren so gut;
Jetzt ist meine Liebe da.
Ich verhalte mich seltsam
Und nichts ist, wie es war.
Viel zu aufgedreht bin ich,
Viel zu dumm.
Unser Spielchen drängt mich zu Boden.
Es bringt mich um.
Ich denke an dich.
Ich träume von dir.
Ich vermisse dich.
Gott verschließt mir die Tür.
Das Besondere ist gegangen,
Denn nun liebe ich dich,
Mein verdammtes Glück!
Du brauchst mich nicht.
Was ich wirklich fühle,
Wirst du nie erfahren.
Solch ein grausames Geständnis
Möcht´ ich dir ersparen.
Ich werde laufen oder sterben.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:39:08 mit dem Titel Wie war es nur
Dennis, oh Dennis, geehrter Narr!
Wie war es nur, als ich dich in der Mitte sah.
Deine blauen Augen, dein goldnes Haar...
Voller Stolz standest du da.
Ich weiß noch ganz genaustens, wie es war.
Und wie schade ich es fand;
Niemals warst du mir nah.
Du wolltest nicht, dass es geschah.
Und so geschach es nicht.
Die Mädchen, sie standen um dich wie eine Schar,
Während ich am Rande stand.
Ich ganz im Lichte verschwand.
Stelltest du stets den Liebling dar.
Du hattest die kühle Art,
An die sich jedes Mädchen wandt.
Weiter noch waren sie dir egal,
Deine Sorgen waren `s allemal.
Dennis hat gelogen und gebrochen jeden Tag,
Was auch folgen mag.
Er hat die Blume unrein gemacht.
Hat das Äußere angelacht.
Dennis, wie war es nur, als ich dich in der Mitte sah.
Deine blauen Augen, dein goldnes Haar.
Voller Stolz standest du da.
So sei mir seit langem eines klar.
Wahre Schönheit besitzt du nicht.
Nicht dich liebe ich.
Für meine Geschichte gebrauche ich dich.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:40:18 mit dem Titel Schöner Sturm
Du siehst mich nicht;
Das ist egal.
Dein Gift auf mich
Wirkt katastrophal.
Du schaffst für uns,
Die es wollen,
Eine hohe Kunst
Aus alten Rollen.
Die persönliche Wirkung
Auf mich als Ich
Ist eine Art Rettung,
Die sich schnellst verinnerlicht.
Höre ich deine Musik,
Erfahre ich einen schönen Sturm,
Ganz übertrieben innerlich;
Nicht nur von vorn.
Es ist ein wahres Fest
Für mich allemal,
Wenn die Begeisterung lässt
Eine Freud' aus Qual.
Trotz allem nun
Als neue Wehr:
Ich bin dein Fan.
Nicht mehr.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:41:11 mit dem Titel Freudenglück
Naja... das übliche Thema halt: Eine Frau liebt einen Kerl, welcher die Liebe aber nicht erwidert bzw. zu "hoch" ist. Wie beim Minnegesang - nur eben mal umgekehrt. Ich weiß nicht, warum, aber solch eine Situation mag ich eben, wenn es ums Schreiben geht. Sie dient auch hier als.. äh.. Vorlage. Diesmal geht es eben eine Stufe weiter - endlich! :>
Oh wahres Glück, Freudenglück,
Was hab' ich dich vermisst!
Gibst mir meinen Sinn zurück,
Auf dass Mein nie vergisst,
Welch Untat ich begangen hab',
Als ich liebte diesen Mann,
Und mir schaufelte das halbe Grab,
Weil mein Herz mich nicht leiden kann.
Mich selber verdammte und hasste ich,
Während der Mann hat mich verlacht,
Er gehörte mir innerlich,
Doch sonst hatt' ich nichts dafür gemacht.
Der eigne Zweifel war zu groß.
Ich traute mich nicht zu ihm hervor.
Immer fragte ich: "Was mach' ich bloß?"
Somit ich ihn ganz verlor!
Die Liebe hatte mich sehr verletzt,
So dass ich ihr nicht mehr traute.
Nun hatte sie mich aufs Neue versetzt,
Und ich versank in meine erbärmliche Laute.
Mehr und mehr von ihm hab' ich mich entfernt,
Da mir unsre Freundschaft nimmer genüge war.
Mehr und mehr habe ich seitdem gelernt,
Während er mich nun nicht mehr sah.
Warum nur ist die Liebe grausam
Und macht aus Freundschaft größten Schmerz?
Ist sie doch sonst unser Balsam;
Nicht für Kopfe, aber für Herz.
Ich seh' es nicht, ich seh' es nicht,
Was die Liebe tut.
Mein Kopf daran nun ganz zerbricht.
Unendlich fort ist mir der Mut!
So hab' ich dann jetzt eingesehen,
Dass ich der Lösung nicht fähig bin.
Die Liebe, man darf sie nicht verstehen,
Sonst geht doch das ganze Uhrwerk hin!
Du sollst vertrauen, sollst riskieren,
Sollst gewinnen und verlieren,
Aufbringen, investieren,
Träumen und auch manipulieren!
Seit ich also das begriffen,
Was schon jeder weiß,
Hab' ich meinen Schluss getroffen:
Die Liebe, sie ist mir viel zu heiß!
Ich werd' besser unterdrücken,
Ich bleib' lieber allein!
Aber all die Liebenden unserer Welt sollen entzücken
Und für immerda glücklich sein.
Oh Freudenglück, Freudenglück!
Wie einsam mich doch der Selbstschutz prägt!
Wie viel Liebe man mir schickt!
Wie stark das Herz den Verstande schlägt!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:41:38 mit dem Titel Dunkelrote Geige
Entstanden durch "E Nomine - Die 12 Verbotenen Töne" und "Joan of Arc".
Du wirbelst mich auf, immer im Kreis,
So dass ich nicht mehr zu erkennen weiß.
Bedroht und geborgen fühl' ich mich bei dir,
Wie in einem Traum. Meine Gier
Nach Erfahrung drängt mich an diesen Platz,
Um zu finden den allerkleinsten Schatz.
Mit halbgeschlossenen Augen vernehme ich das Feld
Deiner erhabenen, dunkelroten, feurigen Welt.
Fest kralle ich mich an dich heran, du Teufel,
Spüre die Kälte, atme den Schwefel,
Den du verbreitest jede Nacht,
Wenn mein Liebster über meinen Körper wacht.
Meine Sinne sind ganz benommen, ganz berauscht,
Als mein Lachen deinen Gaben lauscht.
Ich bin auf Droge, bin gewirrt,
Bin verwöhnt, wurd' geirrt,
Verlassen und entstanden,
Versäumt und einsam entsandten
Engeln geschickt, die mich vor dir gewarnt; du Satan,
Doch ich konnte nicht anders als an dich heran
Wie in einem Traum. Nicht weil man mich vergessen hat;
Weil mir das die gestörte Neugier tat.
Tanz und tanze, wie gefahren, im Rausche der Lust,
Wo ich vergesse meine Freude, meinen Frust.
Du packst mich am Halse, ziehst mir an den Haaren, drückst
Mein Gesicht, ich lache laut und groß bis du mich wiegst.
Du, schwarze Hexe, ruftest mich zu dir, nachdem ich dich rief,
Nahmst mich auf, als ich dir entgegenlief
In deine Arme hinein.
Um nicht mehr einsam zu sein.
Was können mir die Menschen geben, was können sie mir sagen,
Wenn sie mich doch nicht begeistern und nie das Graue wagen?
So wie du will ich sein, meine böse Zauberin,
Ist nicht hier noch ein Gut für mich drin
Auf deiner hellschwarzen Platte mit den zwei Stegen
Seitlich, die sich ganz still bei unsrem Tanze regen?
Zu lange hab' ich gewartet, nun dich endlich entdeckt!
Oh, wie süß mir deine Sünde aus Todschlag schmeckt!
Zu lange haben wir heut' Nacht getanzt, ließest du mich rein.
Nun bin ich auf ewig Dein, du Teufel, bin ich Dein.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:42:03 mit dem Titel Eifersucht
Ich verfolge dich, leider bist du nicht allein.
Zusammen ihr redet und lacht.
Warum kann ich nicht an seiner Stelle sein,
Derjenige, der dich zu Zeiten glücklich macht?
Nun ich sehe, wie er dich berührt
Auf unsanfteste, begierteste Weise.
Er dich bald wohl noch verführt!
Ich mir fassend ans Herz leide.
Gestern noch ich dachte, du gehörst mir,
Heut' du liegst in seinen starken Armen,
Wo ist es hin, das vollkommene "Wir",
Das wir uns tagtäglich nahmen?
Vor zwei Tagen noch war ich dein Mann,
Du, Mädchen, warst interessiert und lieb.
Jetzt scheint, als wenn ich dich nicht mehr begeistern kann
Und mir nur das Andenk' blieb.
Gut, du Mädchen, du seist also nicht mehr Mein.
So nehme ich von dir Abstand für fortimmer!
Ich verachte dich zum Schein,
Während ich ersticke im größten aller Kummer.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:42:30 mit dem Titel Um Mitternacht
Entstanden durch meinen Lieblingsmanga "Kamikaze Kaito Jeanne" von Arina Tanemura. Sie ist eine unglaubliche Frau! Darum widme ich ihr dieses verkorkste Gedicht. xD
Es ist Nacht, schwarz und dunkel,
Das Metall schlägt an,
Ängstlich man munkelt...
Sie erwarten Jeanne.
Jenes starke blonde Mädchen dort,
Das sich aus Kräften eines Engels prägt,
Läuft im Namen Gottes fort,
Wenn die Uhre Zwölfe schlägt.
Ohne Erbamen schlägt sie zu,
Tötet Dämon und Polizist,
Lässt ihrem Liebsten keine Ruh',
Der zugleich ihr falscher Feind nun ist.
Gibt auf Taktik und Kampf stets Acht,
Dringt ins Museum ein bedacht,
Das von menschlichen Guten bewacht.
Liefert unbewusst dem Teufel Macht,
Der ihr in den Rücken lacht.
Opfert ihr Leben der Fassad',
Tarnt ihr Leben im Kreis der Diebe,
Öffnet ihr Leben einem Engel statt,
Riskiert ihr Leben für das Liebe.
Es ist Nacht, Mitternacht, wenn sie erscheint,
Dann sehe ich sie über Lichter wandeln,
Den Heiligen Wind man zu spüren meint,
Wenn die weißen Mächte handeln.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:43:59 mit dem Titel Verlassen
Ich sitze hier im schwarzen Gras,
Streife darüber mit meiner Hand,
Schaue traurig, so blass,
Als wenn man mich ganz verkannt.
Mein langes welliges Kleid die Natur erstickt,
Um mich her ein starker Wind doch weht,
Das Umfeld mich zu Boden drückt,
Als wenn der größte Zorn vor mir steht.
Ich werde ganz klein und verzagt,
Bin beschämt und still,
Mein Selbst keinen Akt mehr wagt,
Weil man mich nicht haben will.
Zurückgelassen im eisernen Sturm
Sitze ich ruhig auf dem dunklen kalten Feld,
Starre auf das tobende Gras auf mich herum,
Als ein greller Blitz zu Erde fällt.
Ein eisiger Regen peitscht mir an die brennende Wang',
Doch ich rühre mich nicht.
Habe fuchtbare Angst, seit man mich hierher zwang,
Ich fühl' mich fiebrig, verachtet, schlecht und schlicht.
Nein, ich werde nichts mehr tun,
Ist es doch eh alles verkehrt!
So werd' ich hier lange ruh'n
Bis mich der nächste Wurm beehrt.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:44:19 mit dem Titel Mal so
Du und ich jeden Tag,
Zusammen und vereint,
Was auch immer vor uns lag,
Haben wir geteilt.
Stets gemeinsam diskutiert,
Haben uns verliebt,
Fort und an philosophiert,
Uns Verschiedenheit umgibt.
Wir eine Harmonie gespürt,
Wie man sie sonst nirgends fand,
Wir von unsrem Glück gerührt,
Uns die Gütigkeit verband.
Brave, fromme Liebelei,
Ganz unglaublich, weil so nüchtern,
Manchmal in die Nacht hinein,
Waren wir dringlich und schüchtern.
Du und ich - eine schöne Zeit,
Waren zusammen heilig froh,
Du nun für die Bindung bereit;
Doch für mich war es nur mal so.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:45:26 mit dem Titel Abends
Sowas kommt halt immer dabei raus, wenn ich mal ne unangekündigte Freistunde habe, ne? O_o
Abends, wenn die Sonne flieht, sitze ich am Erdenrand,
Fühl' die Wärme, seh' die Röte, spür' den feinen, hellen Sand.
Alles, was ich gesorgt und geliebt, sei dann vergessen,
Wenn die Götter tüchtig wie eh deine Weiten messen.
Dann bin ich hier alleine, der den Klängen lauscht,
Wie das meerbestimmte Wasser leise auf die Brandung rauscht.
Die Möwen ziehen an mir vorbei mit schönen Schreien,
Ich weiß, nichts kann mir abends mehr Glück verleihen.
Hier, abends, ist es ruhig und schön für mich als Kind,
Weil dann und dort für zwei Schläge die Läufe verschlungen sind.
Siehst du einmal, dann so abends, einen solchen Ort, der dich benimmt,
So greife zu, bleibe dort, seine Schönheit ist für dich bestimmt.
Ich wünsche, dass du heut, Abend, dein Herz erhellst,
Denn was wir mögen, was uns beglückt, entscheiden nur wir selbst.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:46:10 mit dem Titel Siehst du es?
Siehst du die kleinen Sterne ruhen
Am dunklen kahlen Firmament,
Wie sie sich so mürrisch tun,
Wie wenn man sich nicht mehr kennt?
Siehst du die großen Berge da
Überall um uns herum und hier,
Ein Preis für jeden Wanderer,
Der seinen letzt Mut verliert?
Siehst du die Vögel fliegen,
Eher rasen und schräg hin stürzen,
Um den schnellen Zug zu kriegen,
Um die erbarmungslose Zeit zu kürzen?
Siehst du, dort, die helle Sonne,
Wie sie versinkt im kalten Stein
Und alles in Orange tränkt mit Wonne,
Bis er verblasst, der letzte Schein?
Siehst du die Lichter zischen
An uns vorbei in die Welt hinaus,
Grelle, weiße Streifen zwischen
Himmel und dem kleinen Haus?
Siehst du meine Liebe brennen
Und mich erschlagen jeden Tag,
Wenn sie leise deinen Namen nennen
Und alles andere ertränken mag?
Nein. Nein.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:46:42 mit dem Titel Grün
Äußerst anspruchsloses Gedicht. Ist in einer Freistunde innerhalb 18 Minuten entstanden (jaa, ich hab' auf die Uhr geschaut!). Aber irgendwie... find' ich es niedlich! xD
Grün ist alles, was ich sehe:
Ob hier drinnen, ob da draußen,
Ganz egal, wohin ich wehe,
Kann ich keine Trachten brauchen.
Grün ist alles, was ich fühle:
Ob am Tage, ob zur Nacht,
Ganz egal, ob heiß oder lieber kühle,
Jederzeit beständig angebracht.
Grün ist alles, was ich denke:
Ob vor dir, ob vor ihm,
Ganz egal, wohin ich schwenke,
Fahre ich zum Baume hin.
Grün ist alles, was ich kann:
Ob für Arbeit, ob für Haltung,
Ganz egal, was ich tue dann,
Erfahre ich die kleinste Spaltung.
Grün ist alles, was ich will:
Ob für Seele, ob für Herz,
Ganz egal, wenn ich mir ein Aufrecht drill',
Und reiche den mächtigsten Schmerz.
Grün ist alles, was ich staune:
Ob im Großen, ob im Kleinsten,
Ganz egal, wie sie ist, meine Laune,
Ist mein Sinn fürs Grün am feinsten.
Grün ist alles, was ich habe,
Ob in schlechten, ob in guten Tagen,
Ganz egal, was man mir gabe,
Mocht' ich über Heiten klagen.
Grün ist alles, was ich brauche:
Ob in der Masse, ob ich allein,
Ganz egal, wie viel Hämmern ich rauche,
Will ich nur im Grünen sein.
Grün ist alles, was ich träume:
Ob als Gift, ob als Weile,
Ganz egal, was ich dadurch versäume,
Bin ich für die Blätter heile.
Grün ist nichts von dem, was ich mache:
Ob für heute, ob für morgen,
Ganz egal, wie sehr ich lache,
In mir ruh'n die ärgsten Sorgen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:47:08 mit dem Titel Ich dich
Nur ein anspruchsloses Experiment. ;D
Hast du gewusst, worum es geht,
Weißt du denn, wer sich dreht,
Wo für mich die Schwelle steht,
Wenn ihr mich bei dir nun seht
Und es ist schon lang' zu spät,
Weil der Hermes Samen säät,
Die der Wind dann weiter weht,
Und die Wies' aus Züglung mäht,
Während fern die Vernung mir kräht,
Der Teufel mir die Schweine brät,
Der Hofnarr sich das Ende rät,
Was doch ich so gerne tät,
Mir das Verlangen durstig bläht,
Denn unser Trumpf sei blühig Beet,
Das auf die hohe Sorge besteht,
Uns somit um reinstes Wasser fleht,
Mich in meinem Leid versteht
Und mich mit Weisheit fort berät,
Zurück ich schenke verzweifeltes Gebet,
Nicht als Dank', nicht als Red',
Auf dass der Mut mich willig tret'
Und mir 'nen Teig aus Glücke knet',
Damit mein Ich den Schritt erspäht?
Lang' zu spät, lang' zu spät!
Wie ich dich doch liebe!
Es ist schon lang zu spät. weiterlesen schließen -
Ich wünsche euch Zeit!
Pro:
Ich liebe Mannheim
Kontra:
---
Empfehlung:
Ja
Dieses wunderschöne Gedicht ist zwar leider nicht von mir, da ich es mal vor vielen Jahren als Geschenk zum Geb.-tag bekommen habe, möchte ich es aber trotzdem gerne an euch weitergeben. Einfach so zum Nachdenken, auch wenn es -leider - nicht aus meiner Feder stammt. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem.
Ich wünsche Dir Zeit ...
Ich wünsche Dir nicht alle möglichen Gaben.
Ich wünsche Dir nur, was die meisten nicht haben:
Ich wünsche Dir Zeit, Dich zu freuen und zu lachen,
und wenn Du sie nützt, kannst Du etwas draus machen.
Ich wünsche Dir Zeit für Dein Tun und Dein Denken,
nicht nur für Dich selbst, sondern auch zum Verschenken.
Ich wünsche Dir Zeit - nicht zum Hasten und Rennen,
sondern Dir Zeit zum Zufriedenseinkönnen.
Ich wünsche Dir Zeit - nicht nur so zum Vertreiben.
ich wünsche, sie möge Dir übrigbleiben
als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertrau´n
anstatt nach der Zeit auf der Uhr nur zu schau´n.
Ich wünsche Dir Zeit, nach den Sternen zu greifen,
und Zeit, um zu wachsen, das heißt Zeit um zu reifen.
Ich wünsche Dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben.
Es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben.
Ich wünsche Dir Zeit, zu Dir selber zu finden,
jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.
Ich wünsche Dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben.
Ich wünsche Dir: Zeit zu haben zu leben !
Update 4.7.2005
Habe heute eine mail von B und J Michler erhalten und in dieser mail stand, dass dieses wunderschöne Gedicht von Elli Michler stammt. Dies möchte ich an dieser Stelle nochmals ausdrücklich erwähnen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-12-17 23:43:55 mit dem Titel Das Leben ist ein einzig´ Spiel
Das Leben ist ein einzig´ Spiel,
Die Erde ist die Bühne.
Es sind darauf Figuren viel,
Voll Laster und voll Sühne.
Und hebt sich dann der Vorhang auf,
So spielen wir nur unser Spiel
Das Schicksal nimmt dann seinen Lauf,
Nicht jeder kommt ans große Ziel.
Am Ende schließlich angelangt,
Wird uns die Gage noch gegeben.
Ein jeder war Komödiant,
Ein jeder spielt nunmal nur sein Leben.
...eigentlich sind wir alle nur Schauspieler in diesem Leben, der eine mehr, der andere weniger authentisch...
Sich selbst sein und nicht spielen müssen, das ist, was am Ende wirklich zählt.
Schönes Wochenende Euch allen!!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-12-18 10:50:30 mit dem Titel Mannheim
VORWORT:
Ihr wundert euch bestimmt über meinen Namen esposa1969 (so heisse ich im übrigen auch bei ebay) , was das bedeuten mag: esposa ist portugiesisch (mein Mann ist Brasilianer) und bedeutet = Ehefrau, aber im liebevollem Sinne, so nennt mich mein Mann oft als Koseform. 1969 ist mein Geburtsjahr. Oft unterschreibe ich mit Milli, und das kommt von meinem vollen Namen, der da lautet (und nun haltet euch alle gaaaanz fest) Jarmila Milena Vera....So mein eigentlicher voller Name. Als Kind immer ein Greuel, stets war ich die "Milka Schokolaaaade" oder der "Opel" (meine Schwester, der "Benz" heißt : Mercedes Desirée Hildegard.... und wenn ich mich mit "Milla" meldetet, hieß es eine Frau Müller??? und das alles, obwohl ich eine waschechte Mannemerin (Mannheimerin) bin. Dort geboren, dort aufgewachsen und noch niemals woanders gelebt, als in Mannheim. Daher nun mein Liebes-Gedicht an Mannheim.
Mannheim ist eine große Stadt,
Die sehr viel zu bieten hat.
Ob Planken oder Breite Straß*´
Zum Kaufen findet jeder was.
Am Neckar geh´n, das Schloß anseh´n,
Ach, wie ist mein Mannheim schön.
Im Rosengarten finden Konzerte statt,
Nur Quadrate** in der Innenstadt.
Der Wasserturm mit seiner Pracht,
Hat schon viele froh gemacht.
Im Sommer erfrischt das kühle Nass
Und macht allen Kindern Spaß.
Geht man über die Kurpfalzbrücke,
Lenkt man sofort seine Blicke,
Auf den hohen Fernsehturm,
Der hält Stand bei Wind und Sturm.
Das Nationaltheater groß und fein,
Lädt jeden Gast gern zu sich ein.
Und manche Leute, die recht schlau,
Erinnern sich noch an die Gartenschau.
Sie war im Herzogenriedpark gewesen,
Dies kann man heute noch nachlesen.
Auch kann man gut in Mannheim schlemmen,
"Das Palazzo", um nur eins zu nennen.
Von Neckarplatt bis Neckarstadt***,
Die 2 hier ihre Linie**** hat.
Kommt nach Mannheim, Ihr müßt es seh´n,
Dann erst könnt´ Ihr mich versteh´n.
* die beiden großen Einkaufsstraßen, so wie die Zeil in Frankfurt.
** In der Innenstadt gibt es keine Straßennamen nur Quadrate, also die Adresse lautet dann z. B. P 1, 4-5
*** Haltestellen in Mannheim
**** die 2 ist eine Straßenbahnlinie.
Hoffentlich gefällt allen, die Mannheim lieben dieses Gedicht und vielleicht auch denen, die Mannheim noch nicht kennen. weiterlesen schließen -
Sie ist schuld !!!
Pro:
Es tut gut sich Probleme oder Gefühle von der Seele zuschreiben.
Kontra:
Nicht jeden gefällt es
Empfehlung:
Ja
Ciao ihr lieben Yopi Mitglieder,
wollte euch heute eines meiner Gedichte hier auf schreiben.
Ich hoffe es gefällt euch.
Ich kann es nicht verstehen,
warum Lässt du mich so gehen???
Du bist mit ihr abgezogen,
und hast mich nur noch angelogen.
Du hast über mich geschimpft,
die Nase über mich gerümpft.
Ich habe dir blind vertraut,
und immer zu dir aufgeschaut.
Ich hattee angst,
dass du mich nicht mehr liebst.
Dass du eine andere liebst.
Und dann stand SIE vor mir,
hat über mich gelacht,
und dann in deinem Namen mit mir schluss gemacht. -
Von Ihm für mich
Pro:
schööön
Kontra:
trauriger Anlass
Empfehlung:
Ja
Folgende Geschichte hat mein Mann einmal für mich geschrieben, nachdem ich Schluss gemacht hatte:
"Liebes Büchlein,
trage diese Worte immer mit Dir denn sie sind sehr wichtig. Sie erzählen die Geschichte einer ungleichen Liebe, von einer Liebe aus Ergebenheit und einer Liebe aus Ungewissheit.
Weisst Du, liebes Buch, manchmal ist das Leben komisch. Man kann inmitten von Menschen alleine sein. Und das Logischste von der Welt kann Dich im Nu zerstören.
Nun, liebes Buch, ich habe schon so manche Beziehung gehabe (eigentlich nur 6 + 1) und aus 5 bin ich mit dem Gefühl hinaus gegangen, etwas Richtiges getan zu haben. 1 Mal war es überhaupt keine Beziehung sondern Dummheit. Einmal, einmal und nie wieder. Eine Beziehung war festverwurzelt und gut. Das Außreissen tat weh aber es musste sein. Danach kam Dunkelheit... bis vor 19 Monaten, liebes Buch. Da hat man mir einen Engel des Lichts geschickt. Da wurde es hell in meinem Leben.
Was tat ich? Ich nahm ihn, warf ihn auf den Boden und trappelte darauf rum. Zu guter Letzt riss ich ihm die Flügel aus. Alles, was ich tat, tat mir auch leid, aber ich tat es.... warum weiss ich nicht. Der Engel fügte sich seinem Schicksal und ließ alles mit sich geschehen. Dann stand er auf und ging weg. Sein Licht war fast erloschen. Zurück blieb Dunkelheit, so vollkommen und tief, wie ich sie in meiner dunkelsten Stunde nicht gesehen hatte.
Menschen brauchen Licht. Wer keines hat, klaut sich welches wie ein Vampir. ersaugt andere aus. Nach und nach. Dann ist es erstmal hell, nur das Dunkel kommt näher.
Der helle Engel ist nun fort, er geht umher, von fernen sehe ich ihn leuchten. Sein Leuchten wird stärker und stärker, die Flügel wachsen nach und er fliegt umher. Und ich denke bei mir ganz fest: Sollte dieser Engel einmal fallen, wird er unter sich nur eine große Schwärze sehen, die er fürchtet, vielleicht bin ich in dieser Dunkelheit um ihn zu fangen, vor dem Dunkel zu bewahren. Eigennutz liebes Buch? Nein, es ist das Begleichen einer Schuld. Aber weisst Du, der Engel geht konsequent und gesundet. Aber was ist mit mir? Ich sitze hier.
Manchmal ist Stärke halt wie Spinnenseide- von Außen zierlich und dünn. Aber wenn man es braucht so stark wie 1000 Stahlseile.
Solche Menschen sind Engel. Sie fliegen weiter und weiter, von Mensch zu Mensch. Bis sie irgendjemand packt und ganz fest an sich drückt- solche Menschen leben im Licht.
Tja, liebes Buch, jetzt geht mein Licht langsam aus, es wird schwächer und schwächer. Ich bleibe hier sitzen und warte auf den nächsten engel- ob ich ihn festhalten kann? Ich weiss es nicht.
Aber meinem alten Engel viel Glück.... im Leben und Liebe, denn solche Engel kommen nie zurück." weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
-
anonym, 15.11.2004, 20:03 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Weißt du noch, als du mir diesen Text das erste Mal vorgelesen hast? Kaum zu glauben, dass sowas von so einem kommen kann. HDGDL Sabrina
-
linnie, 11.11.2004, 12:10 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Das ist wirklich ein sooo schöner Text! Schade, dass er so spät erkannt hat, dass er einen Engel verloren hat :-(
-
-
Seine Gier
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Naja, erste Versuche...naja, bildet euch lieber selbst 'ne Meinung...
Seine Gier
Fröhlich geboren, doch ihr Leben zerann
Selbst nicht der Tod nimmt sie bei der Hand
Ihre Seele wurde so jung geschändet
Das Leben ihrem Körper durch Hass entwendet
Ein Blick, ein Moment, ein trauriger Strick,
Der Streit um das Vorrecht
Doch Hoffnung auf Blick,
Blicke der Angst und Verzweiflung man sieht,
Ihre Augen sind traurig, ihre Stimme zerfiel
Ihre Vergangenheit hat sie heraufbeschworen
Ohne zu wissen, dass zum Schicksal erkoren,
Ihre Gedanken sind wirr, seit dieser Nacht,
Die all ihre Träume zu nichte gemacht
Die all ihre Hoffnung im Keime erstickt,
Dass es wenigstens gibt ein einziges Glück
Dass sie komme fröhlich und heil zurück
Doch ihr Leben war wertlos, für seine Gier,
Sie kauert am eigenen Grabstein hier
Kalt ist der Wind, der ihr peitscht ins Gesicht,
Doch solch kleine Schmerzen, die spürt sie nicht
Leer ist der Blick, den sie uns noch schenkt,
als der Tod sie erlöst zum Firmament
(c)Hades Winter 2003
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-08-18 17:21:11 mit dem Titel Wandelszeit...
Wandelszeit
Unendliches Grün sich am Boden erstreckt,
die schwarze Erde von Leben bedeckt,
doch vorne heran ein Gewässer entspringt,
einer brauner Tümpel der Leben bezwingt.
Einst war er blau und selbst voller Leben,
nun aber, mit einzigem Streben,
er anderer Leben ausgelöscht,
vielleicht, weil er selbst wieder leben möcht'?
Ist all' diese Hoffnung vergeben?
Wo sind die Zeichen des Lebens?
Finster blickt der Himmel drein,
doch will er nicht dieses Unglück beweihn'!
Ein solch elend Schicksal das Wasser hat,
die Seele gequält, die Augen sind matt.
So entwickelt aus dem tiefen Frust,
die Pfütze sich in einen Fluss
Der Fluss zieht nun durch die Felder
und sammelt so manches ein.
Er nimmt dem Feld seine Feinde
und richtet den Schaden klein.
Die Feinde jedoch sind zu stark,
so spürt er es Tag um Tag.
Als bald auf Grund des Feindes Hohn,
bekommt er die Macht eines riesigen Stroms.
Und rasend und keuchend bahnt er sich den Weg.
Was lästig fällt, bald ums Leben fleht.
Die Wut und den Hass nach außen gelassen
- weiße brüllende Wassermassen
Trampelnde Hufe hat man vernommen
Peitschendes Wasser ein and'res erklommen
Er kämpft mit sich selbst, einst Tümpel, der Strom.
Ein innerer Kampf wie im brennenden Rom
Von Weitem hör ich den Donner tosen,
und er kommt näher, man darf ihn nicht kosen.
Gefährlich seh' ich ihn alssobald
lang der Bart, seine Blicke sind kalt.
Aufgefangen in Mutters Armen,
sie zügelte Wut und legte den Samen.
Ruhig fließt nun voll' Genuss
ein grad' gebor'ner blauer Fluss.
(C) Hades weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
dcaddict, 19.08.2004, 13:22 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ich hab zu lange bei ner durchgeknallten lehrerin deutsch gehabt...sehr schönes gedicht. aber irgendwie is es doch lustig wie ein eigentlich kraftvolles (ich find kein dümmeres wort) thema in einen gleichmäßigen reim gepresst ist (z.b.
-
-
Meine Träne
19.07.2004, 21:54 Uhr von
kochfee
Hi an alle die sich zufällig hierher verirrt haben! Also nun stell ich mich erst einmal vor. Also...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ich weiß zwar nicht ob das wirklich der Sinn dieser Kategorie ist , aber man kann ja alles probieren.
Bitte nicht zuviel erwarten bin grade mal Hobbygedichteschreiberin und dazu noch nicht mal eine gute , aber es kann ja noch werden. Und hier kommt mein Gedicht:
Eine Träne tropft auf ein weißes Blatt Papier
MEINE TRÄNE.
Sie vermischt die ganze Tinte und färbt sich blau,
sie verwandelt sich in einen Bach und man denkt es wäre nur einer,
doch zahlreiche Bäche fließen hinzu
und er schwillt an zu einem reißendem Fluß.
Er erdrückt mich
ertränkt mich.
Ich werde mitgerissen von ihm
er fängt mich und spielt mit mir
er versucht mich in die Tiefe zu ziehen,
doch ich wehre mich dagegen.
Ich schreie um Hilfe doch niemand rettet mich .
Er entwickelt eine riesige Kraft
und langsam gehe ich unter.............
Würde mich freuen ,wenn ihr euer Senf dazu geben würdet , aber bitte nicht allzu kritisch.
Merci beaucoup.
Au revoir
Eure kochfee
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-24 16:44:43 mit dem Titel Die Angst vor drei Wörter!
Da ich nachdem ich mein erstes gedicht hier veröffentlich habe , nur positive Kommentare bekommen habe , habe ich nun beschlossen mein zweites Gedicht zu veröffentlichen
______________________________________________
Die Angst vor drei Wörter!
Nie werde ich dich spüren - nie dich berühren
Nie werde ich dich küssen - nie dir sagen , dass ich dich mag , dass ich dich liebe.
Dass nur du daran schuld bist, dass ich schlaflose Nächte habe. Nichts mehr essen und trinken kann. Dass wenn ich mich einsam und allein fühle ,mich frage wo du bist , was du gerade tust oder sagst und ob du an mich denkst ?
Ich hoffe , dass ich es eines Tages schaffe mich selbst zu besiegen und dich küsse und dir sage , dass ich deine Nähe genieße. Dass ich auf mein Herz höre nicht auf das , was die anderen sagen.
Doch ich verdiene dich nicht sondern jemand anderes, der dir sagen kann wie sehr er dich liebt.
___________________________________________________
An jemanden den ich ganz arg lieb habe.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-07-19 19:54:46 mit dem Titel Was ist Liebe?
Vorneweg will ich nur kurz hinzufügen , dass ich mehr eine so hobbymäßige Schreiberin bin. Teilweise Gedichte, aber auch künstlerische Texte. Keine Ahnung wie ich es genau ausdrücken soll. Lest einfach mal:
_____________________________________________________________________
Was ist Liebe?
Ein Instrument unserer Sinne uns etwas mitzuteilen. Eine höchst komplexe Abfolge lauter Gefühlsausbrüche die einem Vulkan gleichen. Eine in einem selber entstehende Kraft, die einen KO schlägt.
Durch Blicke, Berührungen, Worte und Gespräche nährt sie ihren Boden und wächst. Wächst immer weiter mit ihrer Schönheit, verwahrt in unserer menschlichen Hülle. Eine totale Konfrontation dieses Individums mit einem Ebenbild unserer Selbst führt zu dieser Explosion.
....L'amour....
Wer kann sich schon dieses eigen nennen ?
Wo ich selbst von Selbstzweifel geplagt, ohne Freunde, allein nicht sicher bin ob "es" überhaupt existiert? Kann ein Mensch einem anderen so gleich , dass sie sich zueinander hingezogen, verschmelzen? Eine Verschmlezung dieser Art, fühle ich mmich selbst nicht würdig. Bin ich doch so klein und unbeachtet. Lässt sich den Liebe durch beeinflußbare Veränderung des eigenen Charkters entwickeln, klonen, herstellen?
Ein Mensch wie ICH wohl nie.
Doch kann man entscheiden ob Liebe in einem entsteht. Eine Steigerung dieses Prozesses ist unmöglich. Doch kann man daraus schließen, dass dieser Prozess möglich ist und wie ist dieser/dieses deffiniert?
Doch Zweifel überkommen mich, das Leben ist nicht mein erarbeitetes Gut.
Wenn ich erst dem Leben unwürdig bin, wie soll ich dann der Liebe gerecht werden?
Gibt es einen Ausweg außer dem
TOD?
Nieman wird mich missen, oder vielleicht doch? Hoffnung zählt zu den Samen der Pflanze LIEBE, also gibt es doch etwas das MIR bleibt. Ich hoffe ich gewinne an Stärke, Vertraune, Mut. Meine Freunde sollen mir helfen........ aber welche Freunde den überhaupt nur?
Denn ich habe keine.
_____________________________________________________________________
Ich habe das Gedicht vor etwa 4 Monaten geschrieben. Ihr müsst auch keine Angst davor habe dass ich mich umbringen will oder ähnliches.
Es ist einfach ein spontanes Gedicht gewesen, in dem ich mich selbst verwirklicht habe. weiterlesen schließen
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
¹ Alle Preisangaben inkl. MwSt. und ggf. zzgl. Versand. Zwischenzeitl. Änderung der Preise, Lieferzeiten & Lieferkosten sind in Einzelfällen möglich. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr.
Bewerten / Kommentar schreiben