Meerschweinchen Testberichte
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- Futterkosten: gering
- Pflegeaufwand: gering
- Spielbereitschaft: durchschnittlich
Tests und Erfahrungsberichte
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Lino und Mogli - zwei Meeris ganz anders
5- Futterkosten: durchschnittlich
- Pflegeaufwand: gering
- Spielbereitschaft: sehr gering
Pro:
detaillierte Infos
Kontra:
nicht ausreichend?!
Empfehlung:
Ja
Liebe Leser,
heute möchte ich Euch etwas über Meerschweinchen erzählen, weil ich einen aktuellen Anlass habe.
Ich bin im Sommer mit meinem Freund zusammen gezogen und anfangs war ich total einsam. Weil ich hatte Semesterferien, musste nicht so oft arbeiten und war dementsprechend viel alleine in unserer Wohnung.
Dazu kam, dass ich mir schon seit ewiger Zeit ein Haustier gewünscht hatte. Ich war mir erst unschlüssig, was für neues Familienmitglied passen würde, aber durch Gespräche mit meinen Nachhilfeschülern, die selbst Meeris hatten, wurde mir bewusst, dass nur diese Tiere in Frage kommen.
Meinem Freund habe ich es dann auch gesagt und schließelich war wer damit einverstanden, denn man hat mir die Einsamkeit angemerkt.
Bevor man sich ein neues Familienmitglied kauft, sollte man sich aber einige Fragen stellen, damit es später kein böses erwachen gibt:
1.) Meerschweinchen können 6-8 Jahre alt werden. So lange müsst Ihr Euch um sie kümmern!
2.) Zum Sichwohlfühlen braucht ein Meeri eine große Behausung, die ihren Preis hat. Ich hab für mein Haus (100cm x 50cm) ca. 40€ bezahlt. Der Minimum, den ein Meerschweinchen braucht ist ca. 40 x 80cm.
3.) Der Käfig muss immer sauber, dass Futter immer frisch sein. Das kostet Arbeit und Zeit.
4.) Ein Meerschweinchen ist ein geselliges Tier und braucht täglich Ansprache und Beschäftigung
5.) Beim Auslauf in der Wohnung kann das Tier Möbel und Tapeten annagen, Haare, Pfützchen oder Kotkügelchen hinterlassen. Dafür muss man Toleranz aufbringen.
6.) Auch wenn man das Meeri einem Kind schenkt, sollte man ein Auge darauf haben.
7.) Wer versorgt das Tier/die Tiere während des Urlaubs oder eines Krankenhausaufenthaltes?
8.) Ein krankes Meeri muss vom Tierarzt behandelt werden, was teuer werden kann.
9.) Habt Ihr andere Tiere, mit denen sich das Meeri nicht versteht?
10.) Bitte klärt vor der Anschaffung, ob jemand von Euch gegen Tierhaare allergisch ist!
So bin ich dann eines schönen Sommertages in den Tierhandel meines Vertauens und habe die Ausschau nach einem schönen Tier gehalten.
Ich muss dazu sagen, dass ich ursprünglich ein Mädchen haben wollte, da ich dachte, sie würden zamer usw.
Man sollte sich bewusst machen, dass ein Männchen größer und schwerer werden kann ale ein Weibchen. Wer sich ein Mädel kauft, sollte unbedingt wachsam sein, denn man kann sich ein trächtiges Tier einhandeln!
Aber verliebt hatte ich mich dann in meinen Lino. Er hatte es mir einfach angetan. So beschloss ich ihn zu nehmen - für 7,50€. (Zum Preis sage ich später noch etwas.)
Er ist eine Rosette und hat ganz viele verstrubbelte abstehende Kräusel am ganzen Körper, zuckersüß.
Natürlich habe ich beim Kauf einige Dinge beacchten.
Das Meeri sollte einen rundum gut gepolsterten Körper und dichtes, glänzendes Fell haben.
Die Augen sollten klar und ohne Ausfluss sein.
Er oder sie sollte eine trockene Nase haben, saubere Ohren, eine saubere Afteröffnung und Füßchen, die auf ihrer Unterseite nackt und glatt sind.
Seit Juni wohnt mein süßer Lino in unserer Wohnung und am Anfang war auch alles ganz toll und er war lebendig und stets aktik, einfach immer neugierig. Mit der Zeit wurde er ruhiger. Das lag u. a. daran, dass ich irgendwann wieder zur Uni musste und nicht mehr sop viel Zeit für ihn hatte. Vor allem, weil ich nebenbei auch arbeite und demensprechend viel unterwegs bin.
Ich habe länger überlegt, woran das liegen könnte und mir wurde klar, dass er einfach zu einsam ist und keine ausreichende Beschäftigung hat.
Mein Freund hat zu diesem Zeitfpunkt bereits sehr an Lino sein Herz verloren aber war erst nicht bereit noch ein Meeri bei uns aufzunehmen.
Aber ich habe es nach lamgem Betteln ;-) geschafft und am Freitag ein weiteres Meeri zu uns nach Hause geholt!
Er ist heute genau 6 Wochen alt und ist ein Angora.
Hab am Freitag im Internet bei www.qouka.de meine Suche auf privatem Wege gestartet und siehe da, direkt was gefunden.
Bei uns in der Stadt wollte sogar jemand Meeris verkaufen. Ich hab direkt angerufen und mein Anliegen vorgebracht. Noch am selben tag hatte ich gleich eine Verabredung.
Vorbereitet war ich auch, denn ich hab eine Transportbox mitgenommen. Die gibts auch in jedem Tierhandel und kostet nicht sehr viel, max. 10€ würde ich mal behaupten.
Bin mir beim Preis nicht so sicher, denn ich habe meine im Ausland gekauft. Da war sie aber nicht viel billiger als hier.
Jedenfalls bin ich dann zu dieser Familie gefahren und ich hab mich sofort für Mogli entschieden!
Privat habe ich etwas weniger bezahlt, also 5€.
Am Samstag waren wir, also mein Freund und ich, noch im Zoohandel und die hatten auch Meerschweinchen. Allerdings war ich dort zuvor noch nie gewesen. Ich hjätte für Lino (weil Rosette) 21€(!) und für Mogli (weil Angora) 28€(!!!) bezahlt!!!! Das ist mehr als unglaublich!
Deshalb möchte ich Euch an dieser Stelle raten, Euch privat umzuschauen oder Euch vorher in mehreren Geschäften kundig zu machen, denn die Preisunterschiede sind ja wirklich erheblich!
Mogli ist ganz anders, als Lino es anfangs war. Mogli ist eher schmal und länglich, Lino war damals ein kleines Knäuel mit viel Fell und rund :-).
Lino ist übrigens ganz rot (beige) und mein Baby ist dunkelbraun und hat auch rote(beige) Flecke und einen Schnurrbart.
Vom Charakter sind sie total unterschiedlich!
Lino war von Anfang an eher ruhig, nicht träge aber gelassener. Mogli hingegen ist ein Wirbelwind. Ich kann Euch sagen, diese Beobachtungen zu machen, sind unbeschreiblich schön!
Und das Wichtigste: Lino ist aufgetaut.
Noch haben sie im Käfig ein Trenngitter, damit sie sich nicht beißen können, aber in ein paar tagen werde ich es entfernen. Sieht auch alles ganz positiv aus, denn die beiden haben sich schon jetzt einiges zu erzählen und beschnuppern sich ganz fleißig.
Ich denke, es war die richtige Entscheidung, ein zweites Meerschweinchen anzuschaffen.
Es wird auch in den Ratgebern empfohlen, zwei Meeris zusammen zu halten, denn alleine vereinsamen sie.
An dieser Stelle möchte ich meinen heutigen Exkurs beenden.
Ich werde selbstverständlich sobal wie möglich weitere Infos über Meerscweinchen zum Besten geben, aber das ist dann wieder eine andere Thematik, deshalb trenne ich die Berichte.
Ich hoffe, es hat Euch Freude gemacht einen etwas privateren Bericht von mir zu lesen! Ich bedanke mich fürs Bewerten.
Liebe Grüße,
piplink
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-12-18 19:53:52 mit dem Titel Infos zur Meerschweinchenhaltung
Liebe Leser,
wie bereits in meinem ersten Bericht über Meerschweinchen angekündigt, möchte ich an dieser Stelle meine Ausführungen über die Haltung, Pflege, die Herkunft und das Verhalten dieser pflegeleichten Tiere fortführen.
Typisch Meerschweinchen
Es ist rundum gut gepolstert. Jedoch sollte das Meeri nicht zu dick werden, denn dann ist es krankheitsanfälliger. Seine Augen sind blank und sie haben einen unwiderstehlichen, pfiffigen Blick. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Fellfarben und Haarstrukturen, sodass jeder Meeri-Liebhaber das für sich schönste Tier auswählen kann.
Prinzipiell kann man behaupten, ist so ein Tierchen gutmütig und zutraulich. Man kann es schnell zähmen, indem man es aus der Hand füttert (Was so ein kleiner Liebling frisst, erwähne ich später in diesem Bericht.). Sie sind nämlich versessen aufs Fressen.
Herkunft
Mit dem Schwein hat das Meerschweinchen außer, dass es quiekt, nichts zu tun.
Eigentlich gehört es in die Familie der Nager.
Sie stammen aus Mittel- und Südamerika und lassensich schon vor 40 bis 35 Millionen Jahren nachweisen.
Wie das Meerschweinchen zu uns kam
Überliefert ist, dass holländische Kaufleute die Tiere gut zum Spielen für ihre Kinder fanden und sie um 1670 mit in die Niederlande nahmen. Sie kamen also über das Meer zu uns, was ihnen zu dem irreführenden Namen verhalf.
Bald begann man sie zu züchten und verkaufte sie nach England und Frankreich. Mit ihrer Verbreitung wuchs die Beliebtheit und diese hält noch immer an.
Welche Rassen es gibt
Glatthaar
Kurze, eng am Körper anliegende Haare. Die Grundfarbe ist einheitlich und sollte gleichmäßig über dem ganzen Fell verteilt sein. Es gibt selbstverständlich Mischfarben.
English und American Crested
Bei uns heißen sie Schopf-Meerschweinchen, aber crested = gekrönt ist zutreffender. Die Tiere sind glatthaarig mit einer einzigen Rosette (Wirbel) in der Mitte der Stirn.
Rosette
Auch als Wirbelhaar bekannt, wachsen dem Tier gleichmäßig am ganzen Körper verteilt acht bis zehn Rosetten. Dadurch sieht es lustig und struppig aus.
Rex und Texel
Rexies haben gewelltes oder gelocktes Haar, das kurz, fein und weich in der Textur ist.
Texies sind eine Kreuzung aus „Sheltie“ und „Rex“. Am Körper sind ihre Haare kurz und gekräuselt, am Körper lang und korkenzieherartig gewellt oder gelockt.
Satin
Diese Meerschweinchen haben ganz besonders seidige, glänzende Haare und ein sehr feines, dichtes Fell.
Langhaar
Die langen, dichten und glänzenden Haare sind in Wirbeln über den ganzen Körper verteilt.
Sheltie
Die Haare sind wie beim Langhaar, jedoch ohne Wirbel, sodass sie sich nach hinten legen.
Umgang im Alltag
Über die Anschaffung des/der Meerschweinchens habe ich bereits in meinem ersten Bericht etwas geschrieben, deshalb verweise ich auf diesen und verzichte an dieser Stelle auf die Ausführungen jener Punkte.
Meerschweinchen und Kinder
Ein Meeri ist das ideale Kindertier.
Es ist gesellig, mag gern gestreichelt und geknuddelt werden und wird um so lebhafter und aufgeweckter, je mehr Ansprache es hat. Dennoch wird es nicht sofort klappen mit der Liebe. Zuerst muss der Neuankömmling ja Zutrauen gewinnen. Jetzt muss man seinem Kind vermitteln, warum alles seine Zeit braucht. An soviel Neues hat sich der kleine Quieker zu gewöhnen, auch ans Streicheln.
Hinweis: Schon so manches Meerschweinchen ist von Kinderhänden aus lauter Liebe tot gedrückt worden. Es währt sich nämlich nicht, kratzt und beißt nicht, zappelt nicht so heftig wie ein Kaninchen und kann auch nicht so gewandt hinunterspringen wie eine Katze. Also, vorsichtig streicheln und knuddeln!
Gemeinschaft mit anderen Haustieren
Meeris sind reine Fluchttiere und damit wehrlos.
Deshalb darf man sie nicht mit Tieren zusammentun, die ihnen gefährlich werden können.
Mit Zwergkaninchen bilden Meerschweinchen eine ideale Wohngemeinschaft. Meist beschützt das Kaninchen seinen kleinen Freund und schleckt ihn ab. Ein männliches, kastriertes Zwergkaninchen ist aber besser als ein Weibliches, da dieses zu besitzergreifend sein kann.
Einen Hund kann man daran gewöhnen, ein Meerschweinchen zu akzeptieren, vor allem wenn sie jung zusammen gekommen sind. Ist der Hund schon eine Weile da, ist es schwieriger.
Eine Katze betrachtet das Meeri erst mal als Beute, kann es verletzen oder sogar töten. Wachsen die beiden gemeinsam auf, vertragen sie sich meist gut. Meerschweinchen, die auf dem Balkon oder im Freigehege gehalten werden, müssen vor Katzen immer geschützt werden.
Goldhamster sind Einzelgänger. Im Allgemeinen können sich die süßen Quieker gegen ihre Angriffslust nicht zur Wehr setzen.
Vögel stibitzen dem Meeri oft das Futter. Wellensittiche knabbern gerne an seinen Ohren. Papageien sowie größere Sittiche sind schnell eifersüchtig und hacken dann nach ihm.
Auslauf in der Wohnung
Meeris sind lebendige Tiere. Ungeachtet ihres plumpen Körperbaus bewegen sie sich flink und leichtfüßig, liefern sich wilde Verfolgungsjagden und veranstalten Hindernisrennen – wenn sie die Möglichkeit dazu bekommen.
Worauf beim Auslauf zu achten ist:
Wertvolle Teppiche und Möbel sollten sich nicht im Zimmer befinden, denn sie könnten angenagt und verschmutzt werden (eigene Erfahrung).
Elektroleitungen dürfen nicht erreichbar sein. Sie knabbern daran und das kann tödlich enden.
Alle Kabel werden angenagt.
Keine Zeitungen oder Bücher herumliegen lassen. Meerschweinchen machen sich mit Vorliebe über Papier her Auch Tapeten sind vor ihnen angeblich nicht sicher.
Für eine abwechslungsreiche Umgebung sorgen.
Mit Winkeln, Nischen, erhöhten Plätzen (umgedrehter Blumentopf) oder kleinen Hindernissen eine Spiellandschaft schaffen.
Stubenreinheit
Nicht jedes Meeri lässt sich zur Stubenreinheit erziehen. Ich hab es auch nicht versucht, wenn ich ehrlich bin. Angeblich soll es aber funktionieren.
Man soll bereits beim ersten Auslauf eine flache, mit Katzen- oder Käfigstreu gefüllte Plastikschale im Zimmer aufstellen und ein paar Kotkügelchen hinein geben.
Das Meerschweinchen immer wieder darauf setzen.
Hat es woanders hingemacht, den Kot aufsammeln und in die Schale legen.
Nicht schreien oder aufregen!
Wenn es einen Lieblings-„Geschäftsplatz“ hat, sollte man dort eine Schale aufstellen. Jedes Mal, wenn das Tier die Toilette benutzt, sollte man es mit einem Leckerli belohnen.
Pfützen auf Fußboden oder Teppich kann mit Essigwasser gereinigt werden.
In jedem Raum, in dem das Tier laufen darf, sollte eine „Toilette“ bereitgestellt werden.
Pflege eines Meerschweinchens
Meerschweinchen putzen sich regelmäßig und gründlich. Trotzdem sollte man es liebevoll bürsten. Regelmäßige Fellpflege dient der Sauberkeit und Hautmassage, sowie der Früherkennung von Ungeziefer und Hautkrankheiten.
Was man dafür braucht
à 1 weitzinkiger Kamm
à 1 Drahtbürste mit Kunststoffkapen
à 1 weiche Kleintierbürste
à 1 Trennmesser für Haarknoten (bei Langhaartieren)
Fellpflege beim Kurzhaar
Normalhaar- und Rosetten-Meerschweinchen müssen nur während des Fellwechsels, meist im Frühjahr und Herbst, zweimal wöchentlich gebürstet werden.
Fellpflege beim Langhaar
Täglich kämmen und Bürsten. Von Klein auf, muss das Tier daran gewöhnt werden.
Krallen schneiden
Man benötigt
à 1 Spezialzange (aus dem Zoofachhandel)
Innerhalb der Krallen verlaufen zusammen mit den Nervenenden Blutgefäße, die nicht verletzt werden dürfen. Man schneidet kurz davor ab und zwar schräg nch aunten. So ist der Schnitt dem Krallenprofil angepasst.
Zahnkontrolle
Da die Zähne von Meerschweinchen ständig nachwachsen müssen sie sich durch hartes Futter, zum Beispiel altes (nicht verschimmeltes!!!) Brot, Knabberbrötchen, Nagerstangen oder Zwiege auf natürliche Wiese abnutzen.
Ohren säubern
Auch die Ohren sollten regelmäßig kontrolliert werden.
Die Ohrmuschel darf von außen mit einem Papiertaschentuch vorsichtig abgewischt werden. Auf keinen Fall ein Wattestäbchen verwenden!!!
Augen reinigen
Leichte Verkrustungen entfernt man am einfachsten mit einem feuchten Papiertaschentuch . Immer von außen nach innen wischen!
Käfig reinigen
Täglich Futternapf mit heißem Wasser ausspülen. Nie Spülmittel verwenden!
Zweimal wöchentlich Trinkautomat reinigen.
Einmal wöchentlich Käfig reinigen (bei einem Tier.). Jetzt habe ich zwei und muss dementsprechend öfter die Einstreu und das Stroh wechseln.
Urinstein am Boden des Käfigs entferne ich mit normalem Essig aus der Küche. Geht wunderbar weg und sieht wieder aus wie neu!
Ernährung
Meerschweinchen mäkeln nicht am Essen herum.
Ihre Grundnahrung ist Heu. Es ist für sie das „tägliche Brot“.
Hinweis: Außer Wiesenheu frisst ein Meeri auch gerne Klee- oder Luzernenheu, Bohnen- oder Erbsenstroh und vor allem Heu aus Brennesseln.
Grün- und Saftfutter
Frische Futterpflanzen, Gemüse und Obst haben einen hohen Nährstoffgehalt und sind reich an Vitamin C, das dem Meerschweinchen zugeführt werden muss.
Aus Küche und Garten ist die Auswahl reich:
Äpfel,
Bananen,
Erdbeeren,
Kiwi,
Melone,
Weintrauben,
die meisten Salatsorten,
Karotten,
Paprika,
Petersilie sind gut geeignet.
Zitrusfrüchte und Steinobst können auch verfüttert werden, aber nur wenig.
Kopfsalat ist stark nitratbelastet, Kohl und Birnen blähen.
Giftig sind Kartoffelkeime und rohe Bohnen!
Pflanzen, die den Meeris gut bekommen
Ackerschachtelhalm,
Löwenzahn,
Gras,
Huflattich,
Schafgarbe,
Spitzwegerich
und Luzerne.
Fertigmischfutter
Es wird als Kraftfutter im Zoofachhandel verkauft und enthält Getreide, Haferflocken, Mais, Erdnüsse, Sonnenblumenkerne, sowie vitaminisiertes und mineralisiertes Pressheu (Pellets). Letztere eignen sich auch als Alleinfutter, wenn man für ein bis zwei Tage verreist ist.
Ein bis zwei Esslöffel täglich genügen.
Knabberkost
Die kleinen Nager müssen, wie bereits erwähnt ihre Zähne abwetzen. Im Zoofachhandel wird eine Vielfalt von Knabberkost angeboten.
Man kann auch hin und wieder Zwiege in den Käfig legen, zum Beispiel von Birke, Weide oder Obstbäumen.
Trinkwasser
Manche Leute meinen, Meerschweinchen bräuchten kein Wasser, da sie nicht viel trinken. Das ist aber grundlegend falsch gedacht!
Es sollte ein Trinkautomat (Trinkflasche) am Käfig befestigt sein, so kann das Tier selbst entscheiden, wann es Durst hat und trinken möchte.
Hinweis: Milch, auch verdünnt, verursacht Durchfall!
Vitamine und Mineralien
Ein sog. Salzleckstein wird oftmals angepriesen, meine zwei Süßen lecken aber nicht daran.
Vitaminpräparate sollten bei abwechslungsreicher Ernährung nicht nötig sein. Falls das Meeri aber abgeschlagen wirkt, kann man etwas davon dem Futter oder dem Wasser beimischen.
Verhalten der Meerschweinchen
Die Schreckhaftigkeit vor vermeintlichen Gefahren hat sich das Hausmeerscheinchen bewahrt.
Taucht man unvermutet vor dem Käfig auf oder greift sogar mit der Hand hinein, verbindet sich das für das Meeri mit dem Gefühl: „Achtung, Raubvogel!“
Da im Käfig aber keine Flucht möglich ist, entsteht Panik. Solche Reaktionen kann man durch langsame und ruhige Bewegungen und gutes Zureden vermeiden.
Auch daheim in der vertrauten Umgebung ist das Tier sehr wachsam. Wenn ihm etwas nicht geheuer ist, streckt es den Kopf vor, presst sich an den Boden und versucht mit allen Sinnen zu erfassen, ob Gefahr droht.
Sich verständlich machen
Das fordernde Quieken bedeutet einfach, dasse s jetzt sofort, auf der Stelle etwas futtern will!
Fiepen oder klägliches Quieken ist der Angst – oder Verlassenslaut von Jungen. Einzel gehaltene Tiere werben damit um Kontakt.
Glucksen und Gurren drücken rundum Zufriedenheit aus.
Mit Grunzen begrüßt man sich freundlich (also die Tiere untereinander) und beschnuppert sich mit Nasenkontakt.
Ein Knurren stößt ein Schwächerer gegenüber dem Stärkeren aus. Das kann auch der Mensch sein. Wenn sich das Angstknurren zu einem wütenden Zähneklappern erweitert, sollte man das Tier zufrieden lassen, sonst könnte ein heftiger Biss die Folge sein!
Ein brummendes Knattern gibt das Männchen von sich, wenn es sich werbend einem Weibchen nähert.
Körpersprache und Lautsprache
Siche gegenseitig mit der Nase berühren --> Schnupperkontakt
Strecken --> Zufriedenheit
Luftsprünge --> Gute Laune, Übermut
Quieken --> Warnung, Betteln um Futter
Gurren --> Beruhigungslaut
Männchen machen --> Sich nach Futter recken
Sich mit durchgedrückten Beinen hoch aufrichtn --> Imponiergehabe
Den Kopf rechtwinklig nach oden heben --> Zeichen von Stärke
Den Kopf senken, Knurren --> Friedensangebot, Angstgebärde
Brummen, Grunzen, Knattern --> Brunstlaute des Männchens
Mit weit aufgerissenem Mund die Zähne zeigen --> Weibchen wehrt zudringlöiche Männchen ab
Den Kopf vorstrecken --> Wachsamkeit
Beinchen einziehen, sich an die Wand drücken --> Hilflosigkeit, Schutzbedürftigkeit
In Starre verfallen --> sich totstellen, um dem Feind nicht aufzufallen
So, an dieser Stelle werde ich nun einen Schnitt machen und meinen Bericht beenden. Ich hoffe, er konnte meinen ersten Bericht über Meerscheinchen vervollständigen.
Vielen Dank für das Lesen und bewerten meines Berichtes!
Liebe Grüße,
piplink weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Madrianda, 18.12.2004, 21:38 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Enthält alles Wissenswerte über Meerschweinchen... Wir haben selbst einen sooo lustigen Gesellen bei uns und ich kann nur bestätigen, was Du schreibst...VG Beate
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Süße Wegbegleiter mit denen man LANGE Freude hat
Pro:
- liebevoll - pflegeleicht - erreichen hohes Alter
Kontra:
- ausputzen mancmal hat man dazu keine Lust
Empfehlung:
Ja
Eines der ersten Argumente die mir bei einem Meerschweinchen einfallen ist: Sie werden sechs bis acht Jahre alt. Wer kennt das nicht? Man hat einen Hamster gewöhnt sich total an ihn und schon nach zwei Jahren heißt es Abschied nehmen.
Deshlab ist so ein Meerschweinchen gerade etwas für jüngere Kinder die den Wunsch nach einem Haustier haben. Kinder fällt der Verlust eines Tieres nämlich meistens schwerer als einem Menschen.
Ein Meerschweinchen wird im Schnitt 28 cm lang, Männchen wiegen ca. 1.800 und ein Weibchen ca. 1100 gramm. Das liegt aber an Rasse und wie stark ihr das Tier füttert. (Was man nicht übertreiben sollte..) Meerschweinchen brauchen viel Auslauf und ohne Artgenossen sollten sie erst gar nicht gehalten werden. Wenn nicht dann benötigen sie VIEL Zuwendung da sie sehr kontaktfreudige Tiere sind.
Unter Meerschweinchen gibt es verschiedenen ARTEN von den Hochzuchten wie Teddy abgesehen gibt es die
- Rosetten
- Langhaare
- Kurzhaarmeerschweinchen
verschiedene Kreuzungen sind möglich wobei lustige Varianten rauskommen können.
Die TRAGEZEIT eines Meerschweinchen sind ca. 70 Tage. Die lange Tragezeit ergibt sich daraus das Meerschweinchen Nestflüchtler sind das bedeutet sie kommen vol entwicklet zur Welt, können laufen und fressen nach wenigen Stunden feste Nahrung.
Also keine Sorge das ein Weibchen nur zwei Zitzen hat aber 6 Junge, die Tiere sind nicht wirklich auf ihre Mutter angewiesen. Die Weibchen sind alle 14 Tage für 24 Stunden geschlechtsreif, und gleich wieder nach der Geburt, also TRENNEN sonst gibt es bald wieder Nachwuchs von bis zu sieben Jungen.
WICHTIG: Ist euer Weibchen älter als ein Jahr solltet ihr es nicht mehr paareb lassen wenn es zuvor noch nicht geworfen hat. Nach einem Jahr verknöchert sich der Geburtskanal und das kann schlimme Folgen für das Tier haben. Meines ist deshlab gestorben :(
Meeschweinchen haben hinten drei Zehen und vorne vier. Bei mir ist aber auch ein Gendefekt vorgekommen bei dem vorne wie hinten vier Zehen waren. Ist aber nicht weiter schlimm ;) Inzest spielt bei Meerschweinchen keine große Rolle es macht nichts aus da es in freier Wildbahn genauso der Fall ist man sollte aber vorsichtshalber nichts übertreiben da die Chance auf Fehlbildungen immer größer wird!!
GESCHLECHTSREIFE:
Ist bei Weibchen im Schnitt ein Monat und bei Männchen zwei Monate also VORSICHT!!
NAHRUNG:
Meerschweinchen fressen viel aber nicht alles hier ist das was ich meinen gebe:
- Körnerfutter (Zoogeschäft)
- Nagestangen (")
- Drops (")
- Kartoffelschalen
- Tomaten
- Salat außer Kohl
- Karotten
- Heu
- hartes Brot (Zähne)
- Gurke
- Gras
wie ihr seht die Palette ist lang immer schön abwechselnd füttern und keine große Futterumstellung durchziehen immer langsam vortasten.
KOSTEN:
Meerschweinchen kostet im Zoogeschäft um die 10 Euro besser ihr holt eins aus dem Tierheim dort zahlr ihr nur eine Spende.. vielleicht 5 Euro und ihr tut was gutes! Das Tier auch immer gut beobachten - nicht das ihr ein krankes bekommt und euch bald wieder davon trennen müßt...
Zu guter letzt solltet ihr immer Zähne und Krallen eures Tieres kontrollieren sind sie deformiert kann das dem Tier schmerzen bereiten. Wenn ihr das euch nicht selber zutraut könnt ihr ja zum Tierarzt gehen ;)
So viel Spaß mit euren kleinen Lieblingen und falls ihr keins haben dürft sagt euren Eltern, dass die hohen Töne der Meerschweinchen Ratten vertreiben!! (DAS stimmt wirklich) weiterlesen schließen -
Mein Willi
Pro:
lieb, pflegeleicht, gesellige Genossen
Kontra:
das mit dem Nicht-Nagen klappt nicht immer
Empfehlung:
Ja
Huhu,
heute möchte ich ganz gerne mal über ein kleines Familienmitglied in meinem Haushalt berichten.
Es geht um mein Meerschweinchen namens Willi. Willi ist ein Glatthaarmeerschweinchen und wirklich pflegeleicht.
Wie ich zum Tier kam:
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Seit dem ich denken kann, hatte ich immer Tiere. Das ging vom Kaninchen, bis zum Meerschweinchen, dann waren auch mal Vögel da und Mäuse (die hatte mein Bruder) und einen Goldhamster hatte ich auch schon. Wenn ich so hochrechne gab es wohl nur ein halbes Jahr wo ich ohne Tier war.
Der Name:
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Es gibt bestimmt viele Leute die sich heute noch fragen, wieso heißen die kleinen Nager eigentlich Meerschweinchen ? Das habe ich mich auch oft genug gefragt und als ich klein war, dachte ich, die sind im Meer geschwommen. Kinder eben *g*
Es gibt aber eine ganz simple Erklärung: Ursprünglich kommen die kleinen Nager aus Südamerika, sie wurden über den Schiffweg nach Europa gebracht und bekommen daher ihren Namen. Schiff Meer und Schweinchen, weil gesagt wurdr/wird das die kleinen Tierchen wie Schweine grunzen, was ich überhaupt nicht finde. So entstand der Name des Meerschweinchens.
Warum ein Meerschweinchen ?
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Ich denke, es wird viele Kinder geben, die gerne ein Tierchen hätten. Immer fragen sich die Eltern, welches Tier kann man nehmen ? Ich empfehle meistens ein Meerschweinchen, wenn man mich nach meiner Meinung fragt.
Die kleinen Nager sind pflegeleicht und für Kinder gut geeignet. Sie werden ziemlich schnell zutraulich wenn man sich mit ihnen beschäftigt. Ich habe es bisher nicht erlebt, das die kleinen Nager bissig werden können, nur einmal wurde ich geschnappt, als ich nicht schnell genug den Salat in den Stall gelegt habe.
Vor dem Kauf eines Schweinchens:
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Bevor man sich ein Meerschweinchen zulegen möchte, sollte man sich bewusst werden das es ein Lebewesen ist und auch Zuneigung braucht. Es ist kein Gegenstand, was man abstellen kann, wenn man keine Lust mehr hat, sich um das Tier zu kümmern. Ich habe es schon so oft mitbekommen, das solche Tiere dann einfach abgegeben werden oder vor sich im Stall hinvegetiert haben. So was muss nicht sein.
Dann sollte man klären, ob jemand im Haushalt evtl. eine Allergie gegen die kleinen Nager haben könnte. Auch einem Meerschweinchen tut es nicht gut, wenn es ständig die Besitzer wechseln muß, nur weil Allergien aufgetreten sind.
Der Stall:
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Ein Meerschweinchen braucht auch Bewegung, dem entsprechend sollte auch der Stall eine angemessene Größe haben.
Da sollte man sich überlegen, wie will ich das Tier halten, eher im Stall, dann sollte es ein größerer sein, damit es rumlaufen kann oder soll es viel raus wie z.B. in den Garten oder in der Wohnung rumlaufen, dann reicht auch ein etwas kleinere Stall.
Futter:
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Meerschweinchen sollten immer ein wenig Trockenfutter im Napf haben, trotzdem sollten sie sich an dem Trockenfutter nicht überfressen. Meerschweinchen haben ein Problem, sie haben kein Sättigungsgefühl und fressen alles in sich hinein was man ihnen vor die Nase hält. Als Besitzer sollte man schon etwas drauf achten, das sie nicht überfüttert werden. Im Stall sollte immer viel Heu drin liegen und immer drauf achten, das auch Wasser in der Trinkflasche ist.
Außerdem futtern die kleinen Tierchen gerne Salat, Möhren, Gurken, Äpfel, Kolrabi-Blätter…
Reinigung:
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Alle 5 Tage sollte der Stall sauber gemacht werden, es gehen auch 6 Tage aber das sollte dann das Maximum sein. Willi, mein Meerschweinchen bekommt, als erstes Streu rein, dann eine Schicht Stroh und darüber jede Menge Heu. Das Heu dient nicht nur zum Futtern sondern das Meerschweinchen kann sich darin auch verstecken, somit brauche ich kein Häuschen in den Stall stellen.
Beschäftigung:
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Als erstes sollte man nicht vergessen, das ein Meerschweinchen kein Hund ist und zum Zweiten haben die Tiere ein Kurzzeitgedächtnis. Ich wusste das selber nicht mit dem Gedächtnis, das erfuhr ich von meinem Tierarzt.
Gedächtnis: Es gibt natürlich die Möglichkeit einem Meerschweinchen was bei zu bringen. In meinen Augen sind das sehr intelligente Tiere. Beispiel: Mein Meerschweinchen spielt gerne mit einer Schnurr aus Wolle. Wenn man jeden Tag dem Meerschweinchen eine Schnurr hinlegt, beschäftigt es sich damit eine ganze Weile. Mache ich das nur einmal und 6 Wochen lang nehme ich keine Schnurr zum Spielen, vergisst das Meerschweinchen, was man mit der Schnurr machen kann.
Das Meerschweinchen sollte man jeden Tag aus dem Stall nehmen und sich mit ihm beschäftigen.
Krankheiten:
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Bisher hatte ich das Glück das mein Schweinchen nicht krank wurde bzw. war. Kleinen Schnupfen gab es schon mal, aber keine schlimmeren Krankheiten. Sollte das Schweinchen einen Schnupfe haben oder vielleicht ein Auge das Tränt, kann es sein, das das Meerschweinchen im Zug steht. Da sollte man sich doch umschauen ob man das Tier nicht woanders hinstellen kann. Ein Meerschweinchenschnupfen kann auch tödlich enden wenn man nicht vorbeugt.
Haltung:
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Im Sommer kann man das Schweinchen auch sehr gut draußen halten. Mein Willi ist im Sommer immer im Garten meiner Eltern und fühlt sich da so zu sagen „sau“wohl. Wir haben da eine große Hütte stehen, in dem es sich verstecken kann und um Hütte drum rum einen Zaun. Der Zaun sollte aber so sein, das sich das Meerschweinchen da nicht durchquetschen kann und stiften gehen kann.
Ich rate jedem Meerschweinchenbesitzer, das Tier spätestens Ende August, wieder ins Haus zu holen. Ein Tier ist mir gestorben weil es sich zu doll erkältet hatte, obwohl es tagsüber noch sehr warm war, aber dadurch das die Nächte kälter wurden, war der Boden zu kalt für das Tier gewesen.
Spielgefährten:
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Hier gehen die Meinungen auseinander. Es gibt Tierärzte die raten von ab, Meerschweinchen und Zwergkaninchen zusammen zu setzen, da sie sich nicht vertragen. Das ist nicht ganz richtig. Sind beides Jungtiere und beides Männchen, dann verstehen sie sich, nur sollte man den Hasen (er hat einen stärkeren Treib) kastrieren lassen.
Was bisher nie gut ging bei mir. 2 männliche Meerschweine. Da auch die Meerschweine ihr Revier verteidigen, könnte es da zu Beißereien kommen und meist so doll das ein Tier böse verletzt werden kann. Ganz klares Rudelverhalten eben.
Männchen und Weibchen hatte ich zwar noch nie, aber da soll es wohl gut gehen, aber das Männchen sollte auch hier kastriert sein.
Nachwuchs:
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Meerschweinchenweibchen sind bereits im Alter von 6 Wochen schon fruchtbar, da sollte man aufpassen wenn Männchen und Weibchen zusammen sitzen, nicht das dann 8 Meerschweinchen im Stall hocken. Auch die Männchen können im Alter von 6 Wochen schon das Weibchen befruchten.
Alter:
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Bei guter Pflege kann ein Meerschweinchen bis zu 8 Jahre werden im Durchschnitt. Ich kenne Fälle da wurde ein Meerschweinchen 12. Stolzes Alter würde ich sagen. Ist das Tier nicht anfällig für Krankheiten, kann es durchaus sein, das es ein paar Jahre ein treuer Begleiter ist.
Mein Fazit:
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Ich kann mir nicht vorstellen das es meinen Willi irgendwann nicht mehr geben soll und daran denke ich auch nicht. Er sitzt mit einem Löwenköpfchen (Kaninchenart) zusammen und beide sind auch im Sommer zusammen im Garten. Sie verstehen sich super gut. Es gab keine Beißerei, keine Machtkämpfe oder sonstiges, eher im Gegenteil, da wo Willi ist, ist auch der Hase.
Geeignet sind die Tiere auch für Kinder. Sie können dadurch Verantwortung übernehmen und lernen es auch Verantwortung zu tragen.
Auch kann man sich das Meerschweinchen einfach auf den Bauch setzen und es streicheln, glaubt mir, das Meerschweinchen hält das sehr lange aus =)
Vielleicht konnte ich Euch mit meinem Bericht ein wenig helfen, eine Entscheidung zu treffen, falls eine Anschaffung des Tieres geplant ist.
Solltet ihr noch Fragen haben oder Eurer Meinung nach, das noch was fehlt, ich berichtige meine Bericht dann gerne, aber ich denke die Hauptpunkte wurden alle angesprochen.
Vielen Dank für das Lesen, Bewerten und Kommentieren.
Eure Danni
©by danni76/Leandra 09.03.2004 für ciao & yopi weiterlesen schließen -
*schnubber*...willst du kuscheln???
4- Futterkosten: gering
- Pflegeaufwand: gering
- Spielbereitschaft: hoch
Pro:
total niedliche spielgefährten
Kontra:
nix..
Empfehlung:
Ja
Hallo hier ist mal wieder Sarah, heut möchte ich euch etwas über Meerschweinchen erzählen. Da manchen mein erster Bericht nicht passte, schreib ich ihn hier total neu und ohne jegliche Hilfen, da ich auch ohne solche schreiben kann.
Wer Meerschweinchen von euch hat, findet vielleicht hier noch einige Tipps oder beantwortete Fragen, die er sich schon lange gestellt hatte…
Ich mach erstmal eine Auflistung, damit ein bissel Ordnung reinkommt :o)
1.Ich möchte ein Meerschein, nur was für eines kauf
ich?
2.Ein oder Zwei Meerschweinchen?
3.Welcher Käfig ist für mein Schwein am besten
geeignet?
4.Was für Futter und Zusätze für den Käfig benötige
ich?
5.Wie oft sollte ich das Schwein saubermachen?
6.Auslauf
7.Was ist, wenn mein Schwein krank wird?
8.Wie zutraulich werden die Schweine?
9.Persönliches Fazit
Wer kennt das nicht, man hat Kiddies, vielleicht so 8- 11 Jahre und eines Tages kommen die von der Schule heim und erzählen ganz aufgeregt, einer ihrer Klassenkameraden hätte ein Haustier bekommen, ihr als Eltern oder aber auch als Geschwister fragt euch erstmal, was denn das für ein Tier sein soll…zum Schluss stellt sich heraus, ein Meerschweinchen sei es!
Dann geht das Gezeter aber erst recht los, die Kiddies wollen unebdingt auch so einen kleinen Spielkameraden, weil er ja so süß ist…
Was macht ihr also?? Ihr versucht euch von ausserhalb Rat zu holen.
So und nun fang ich mit meinem Bericht an:
1.Ich habt euch entschlossen, ein Meerschweinel zu kaufen, aber welches kauft ihr da? Ihr geht in die Zoohandlung und seht soooooo viel verschiedene Größen und Farben und auch die Fellgebung ist sehr unterschiedlich. Also am pflegeleichtesten sind immer noch die Glatthaar-Schweinel, weil diese keine Fellpflege benötigen, da sie kurzes, glänzendes Fell haben und diese pflegen sie sich selber….
Wenn ihr allerdings entschlossen seid, euch ein Rosetten-oder Peruaner-Schweinel zu kaufen, solltet ihr daran denken, dass ihr ab und zu (ungefähr ein bis zweimal in der Woche), das Fell eures Lieblings pflegen müsst. Dafür gibt es bestimmt Kämme in der Zoohandlung. Aber die Entscheidung kann ich euch nicht abnehmen, da die Geschmäcker einfach zu verschieden sind und jeder ein anderes Schweinel niedlich findet, aber ein gut gemeinter Rat hilft vielleicht auch…
2.Ein oder zwei Meerschweinel?
Das ist meistens die große Frage, denn mein Freund hat auch 2 Schweinel ( ein Männel und ein Weibel) und des Männel hat sich am Anfang zwar wohl gefühlt, aber als er das Weibel von mir noch dazubekam, hat man gemerkt, er ist deutlich fröhlicher und fideler geworden, ausserdem hat er seitdem einen, dem er seine Männlichkeit beweisen kann :o)
Also wenn ihr mal ein paar Junge haben wollte, ist es sinnvoll, dass ihr euch zwei anschafft…auch weil sie dann zwei gleichgesellte Spielkameraden sind. Man sollte aber beachten, dass es eher von Vorteil ist das Weibel und das Männel auseinanderzusperren und nur zum Akt der Liebe :o) zusammensetzt. Da haben sie nicht so eine ständige Gewöhnung und gehen dann meistens auch gleich drauf ein…
Bei meinem Freund die 2 Schweine sitzen von Anfang an zusammen und da lässt die Dame den Herren nicht an sich heran, weil sie sich schon zu sehr an sich gegenseitig gewöhnt haben…
Ausserdem fühlt sich ein Schwein allein oftmals zu einsam, tagsüber wenn vielleicht keiner daheim ist, hat es keine Beschäftigung.
3.Welcher Käfig ist am besten?
Die Größe des Käfigs ist natürlich entscheidend, wie viel Schweine ihr denn nun habt.Ihr müsst aber daran denken, die Schweine brauchen einen etwas größen Käfig als Hamster oder kleinere Tiere. Also eine ungefähre Größe von ca. mind. 1 m Länge und 60 cm Breite ist Maßstab. Sonst fühlen sich die Tiere zu eingeengt und genug Auslauf haben sie da auch nicht. Also bitte daran denken, vielleicht auch noch, dass es praktischer ist, ein Käfig mit Gatter zu kaufen, dass macht zwar mehr Dreck aber ist für die Schweine wesentlich besser, was die Luft anbetrifft, denn in geschlossenen Käfigen staut sich die Luft besonders.
4.Was für Futter und Zusätze benötigt der Käfig?
Ich fange an mit den Zusätzen, denn ein Käfig allein macht noch kein schönes Heim für die Meerscheinchen. Auf jeden Fall braucht ihr noch ein Futternapf und eine Trinkflasche. Ihr solltet darauf achten, dass diese regelmässig gesäubert und wieder aufgefüllt werden. Das Häuschen, wo euer Liebling drin schläft dürft ihr antürlich auch nicht vergessen, am besten sind Holzhäuschen, da können die Schweine ihr Zähne abnutzen.
Als Futter auf jeden Fall Trockenfutter und Heu, dass sind die Grundnahrungsmittel für die Schweinel.
Als Leckerlie ist bei den Schweinen auch sehr viel beliebt, wie zum Beispiel, Knabberstangen und Drops und auch Holzstückchen, zum knabbern sind ideal. Grünfutter wie Löwenzahn und normales Gras von der Wiese sind auch ein leckerer Genuss für ab und zu.
5.Wie oft saubermachen?
Da die Schweine ein bissel viel Dreck machen, durch die vielen Knürpse (Kot) und ihren Urin, sollte man sie aller 3-4 Tage säubern, damit ihr einen angenehmen Duft in der Wohnung habt und auch die Schweinel sich wohl fühlen. Unbedingt daran denken, dass ihr die Kloecke besonders reinigt, mit Desinfektionsmittel, oder ähnlichem, auch Zitronensäure ist ok!
6.Auslauf
Wenn ihr euer Schwein draussen rumlaufen lassen wollt, dann passt auf, wo es hinläuft, wenn ihr andere Haustiere habt, sperrt diese vorher weg. Auch wenn ihr die Schweinel im Freien laufen lasst, sperrt das Gebiet mit einem Draht zaun ab, da bleiben sie auf der Wiese hocken und fressen Gras, ansatt, die Gegend zu erkunden.
7.Was ist, wenn mein Schwein Krank wird?
Bei einer Erkältung könnt ihr das ähnlich hand haben, wie bei den Hamstern, ich bestrahlt sie ein paar Tage mit einer Rotlichtlampe und dann geht das auch schnell wieder weg. Bei schwerern Krankheiten unbedingt einen Arzt aufsuchen, der hilft euch dann weiter, auch wenn er dafür in der Regel Geld verlangt, aber auch dass kann erschwinglich sein.
8.Wie zutraulich werden die Schweine?
Wenn ihr das Schwein erst neu gekauft habt, erwegt es erst denn Eindruck es sei schon zahm, aber verwechselt das nicht mit der Angst die die Tiere zunächst haben. Das kann auch täuschen. Also gebt dem Tier erst einmal Zeit sich einzugewöhnen und nähert euch ihm mit der Zeit, dann wird es merken, dass ihr es nur lieb habt und es auch mal knuddeln wollt.
9.Persönliches Fazit
Da mein Freund 2 Schweine hat, weiß ich, wie schön es sei kann, wenn man so ein
Haustier hat. Man hat was zum kuscheln und auch manchmal zu ärgern :o)
Da die Tiere meistens auch sehr ruhig sind und kaum Dreck machen, mag ich sie besonders, weil sie keinen großen Aufwand benötigen, nur ein zwei Stunden am Tag freuen sie sich auch mal, wenn man mit ihnen redet oder mit ihnen spielt.
Das perfekt Haustier für jung und alt.
So dass war mein Bericht über Meerschweine, absolut aus meiner Hand ohne jegliche Hilfestellung.
Hoff ich konnte euch ein wenig weiterhelfen.
Ciao Sarah weiterlesen schließen -
Susi ist anders - Susi wuselt!
22.09.2003, 17:01 Uhr von
macfischkopp
Bin bei ciao, dooyoo und jetzt auch bei yopi tätig. Sollten Euch also manche Berichte bekannt vor...Pro:
empfehlenswert für Kinder, machen viel Freude
Kontra:
relativ viel Pflegeaufwand
Empfehlung:
Ja
Wir sind eine relativ kleine Familie und hören auf die Vornamen Torsten, Regina, Sandra und Susi. Auf den ersten Blick sind wir so normal wie jeder andere auch. Das gilt zumindest für die ersten drei aus obiger Aufzählung. Nur Familienmitglied Nr. 4 –Susi- ist etwas anders als wir. Sie ist –zumindest für ein weibliches Wesen- äußerst stark behaart, sie ist ziemlich schweigsam, hat ganz andere Essgewohnheiten als unsereiner, weigert sich im Bett zu schlafen, und regelt ihre Verdauungsprobleme ziemlich unkonventionell. Recht winzig ist sie außerdem – also es gibt wirklich kaum Gemeinsamkeiten zwischen Susi und uns übrigen Sippenmitgliedern. Der entscheidende Unterschied zwischen uns ist allerdings der: wir laufen bzw. gehen – und Susi wuselt durch die Gegend! Aber trotzdem haben wir uns alle lieb und akzeptieren Susi so, wie sie ist.
Das Tollste an Susi ist ihre Toleranz. Wenn man mal im Affekt zu ihr sagt: "Du altes Schwein!", so ist sie nicht etwa sauer oder beleidigt, sondern blickt einen sanft und zufrieden mit ihren schwarzen Kulleraugen an. Kein Wunder, denn Susi ist tatsächlich ein Schwein, nämlich eins der Gattung Hausmeerschwein. Anlässlich ihres 5.Geburtstages vor einigen Tagen kam ich auf die Idee, mal etwas über diese putzigen Tierchen zu schreiben. Vielleicht beabsichtigt ja der eine oder andere in nächster Zeit sich ein solches Viech anzuschaffen und kann hier einiges an interessanten Neuigkeiten mitnehmen.
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*** HERKUNFT ***
Die ursprüngliche Heimat der Meerschweinchen ist Mittel- und Südamerika, wo sie nachweislich bereits 40 bis 35 Millionen Jahre v.u.Z. existierten - zunächst natürlich als wildlebende Form. Wir haben unsere Susi allerdings für 35,-DM im Zooladen erworben, da uns der Weg nach Südamerika dann doch etwas zu weit erschien... :-)
Die damaligen Urformen der Meerschweinchen, die es heute vor allem in Mittelchile noch zur Genüge gibt, werden nach dem Schweizer Forscher J.J. von Tschudi schlicht und einfach Tschudi-Meerschweinchen genannt.
Wann genau sich der Übergang zum heute bekannten Hausmeerschweinchen vollzog, lässt sich nicht mit Bestimmtheit sagen. Die "Gelehrten" vermuten, dass es höchstwahrscheinlich zwischen 9000 und 3000 v.u.Z. passierte, denn bei Ausgrabungen in Südperu fand man Schädel (hatten die eine Lupe dabei?) von Meerschweinchen aus dieser Zeit, die bereits deutliche Veränderungen zu den wildlebenden Artgenossen aufwiesen. Es würde sicher zu weit führen, wenn ich diese Unterschiede jetzt noch mit aufführe, aber wer Wert darauf legt, dem reiche ich diese Info gerne nach!
1554 tauchten dann in Europa erstmals Berichte über "indische Kaninchen oder Schweinchen" auf. Holländische Kaufleute entdeckten nämlich die putzigen und zutraulichen Tierchen bei den Indios in Guyana und nahmen sie als "Spielzeuge" für ihre Kinder mit.
Da sich die Schweinchen dem europäischen Klima sehr schnell anpassten, vermehrten sie sich auch entsprechend schnell. 1680 wurden dann erstmals gezüchtete Meerschweine nach Frankreich und England verkauft. Von dort aus traten sie dann ihren Siegeszug um die Welt an, denn kaum ein zweites Haustier ist so problemlos in Ernährung, Haltung und Zucht.
Ist gar nicht so einfach, sich auf das Wichtigste zu beschränken, aber viel kürzer konnte ich die Herkunft nicht beschreiben, sorry!
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***WARUM "GUINEA PIGS"?***
Im Englischen heißt das Meerschweinchen "Guinea Pig". Warum das so ist, ist auch nicht so 100%ig geklärt. Es gibt verschiedene Theorien dazu, als die wahrscheinlichste gilt diese: Man konnte früher die Meerschweinchen für 1 Guinee (eine alte englische Goldmünze) kaufen. Für damalige Verhältnisse war das recht teuer, aber der Preis regulierte sich schnell nach unten, da es diese Tiere bald im Überfluss gab.
Im deutschsprachigen Raum hat man sich auf "Meerschweinchen" geeignet, weil sie seinerzeit über das Meer zu uns kamen, rundlich wie ein Schweinchen aussehen und auch so quieken. Angeblich wurde es einfach vom holländischen "Meerzwijn" abgeleitet. So, nun wisst ihr es endlich...
Für ganz doll Interessierte nenne ich mal kurz die Bezeichnung der Wuseltierchen in einigen anderen Ländern:
Frankreich: le cobaye oder le cochon d`Inde
Italien: il porcellino d`India
Polen: Swinka morska
Ungarn: Tengerimalac
Schweden: Marsvin
Irland: Muc Ghuine
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***ARTEN UND RASSEN***
Hier unterscheidet man in erster Linie nach Kurzhaar- und Langhaarmeerschweinchen. Innerhalb dieser beiden Kategorien gibt es wiederum unzählige Unterarten, die sich nach Zusammensetzung der Haarfarbe, der Haarart und der Zeichnung unterscheiden lassen.
Typische Vertreter der Langhaarmeerschweine sind z.B.
- Peruaner
- Angorameerschwein
- Shelties
- Texel
- Coronet
- Merino
Zu Kurzhaarmeerschweinchen zählen u.a.:
- Englisches Kurzhaarmeerschwein
- Schopfmeerschweinchen
- Holländer
- Rosettenmeerschwein
- Teddy
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***HALTUNG***
Meerschweinchen sind für viele Kinder das ideale "Einsteigerhaustier", denn sie sind äußerst pflegeleicht. Dennoch sollte man sich natürlich vor der Anschaffung eines solchen Tieres genau überlegen, was alles auf einen zukommt.
In erster Linie braucht das Tierchen vor allem Zuwendung und Kontakt zum Menschen. Oftmals ist es doch so, dass in den ersten Wochen noch oft mit dem neuen Mitbewohner gespielt wird, aber dann lässt das Interesse ganz schnell nach und das Meerschweinchen bleibt die meiste Zeit sich selbst überlassen. Die Folgen kann man selbst beobachten: Das Tier vereinsamt seelisch, hockt nur noch in der Ecke, hat kaum noch Bewegungsdrang. In diesem Falle lohnt sich unbedingt die Anschaffung eines zweiten Schweinchens, wobei man aber hier auf das Geschlecht achten sollte, denn sonst tummeln sich schon bald viele kleine Wollknäule im Käfig, und man hat das nächste Problem.
Die Anschaffung eines zweiten Schweins ist ohnehin anzuraten, da die Tiere wirklich sehr gesellig sind. Mein Tipp hierzu wäre der, dass man mit dem Zweittier ein bisschen wartet, damit sich der Erstling zunächst an den Menschen gewöhnt. Setzt man von Anfang an ein Pärchen in den Käfig, ist es sehr wahrscheinlich, dass die beiden sich mehr mit sich selbst beschäftigen, aber nie richtig zahm werden. Und das ist ja wohl nicht das Ziel.
Wir haben zuerst unsere Trixi angeschafft, die wirklich eine ganz liebe war. Nach 3 Monaten haben wir ihr dann Susi als Spielkameraden "spendiert", was sich nach anfänglichen Schwierigkeiten auch als Volltreffer erwies. Warum ich hier aber immer nur von Susi rede, dazu später mehr.
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***DER KÄFIG***
In manchen Fachbüchern meinen die Experten, dass für die kleinen Meerschweinchen nicht unbedingt ein großer Käfig vonnöten ist. Aber das genaue Gegenteil ist der Fall: der Käfig sollte schon recht großzügig dimensioniert sein, denn die kleinen Piggies brauchen jede Menge Bewegung. Das schließt natürlich auch zusätzlichen Auslauf in der Wohnung oder im Freien ein. Man sollte beim Kauf darauf achten, dass der Käfig für den Menschen gut zugänglich ist (nein, du sollst da nicht reinkrabbeln!!!), denn Meerschweinchen sind sehr sauberkeitsliebende Tiere, weshalb der Käfig eben regelmäßig und ohne große Mühe vom Menschen gereinigt und mit frischer Streu und ebenso frischem Heu bestückt werden kann.
Im Käfig selbst sollten sich in jedem Falle eine Wasserflasche, eine Futterraufe und ein Schlafhäuschen befinden. Anfangs sollte man das Schlafhäuschen noch nicht dazustellen, da man die zunächst ängstlichen Tiere ansonsten kaum zu Gesicht bekommt und es somit schwer haben wird, sie zahm zu kriegen.
Noch ein Tipp zum Auslauf: Wir haben im Kinderzimmer immer eine kleine "Rennstrecke" aus kleinen Dosen und Schachteln aufgebaut. Es ist sehr putzig anzuschauen, wie Susi und Trixi sich gegenseitig im Klettern über die Hindernisse überboten haben.
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***DIE ERNÄHRUNG***
Im Großen und Ganzen stellt einen die Fütterung eines Meerschweinchens vor keine unlösbaren Probleme. Dennoch sollte man schon auf Abwechslung achten, denn auch ein Meerschwein benötigt bestimmte Mengen Fett, Kohlenhydrate, Vitamine, Mineralien und Eiweiß. Aber keine Bange, ihr müsst nun nicht mit irgendwelchen Fettwertetabellen rumhantieren!
Was für uns Menschen das täglich Brot, ist für Meerschweinchen das Heu. Im Winter könnte es sogar nur mit Wasser und Heu überleben. Beim Heukauf achtet bitte darauf, dass das Heu frisch und hochwertig ist. Man erkennt den Frischegrad an der leicht grünlichen Farbe und dem aromatischen Geruch. Sieht das Zeug aber eher gelblich aus oder staubt mächtig, so sollte man unbedingt die Finger davon lassen. An schimmeligem Heu können die Tiere sogar sterben!
Wer sich nicht auf gekauftes Heu verlassen will, der tut dem Tierchen auch mit frischem Wiesenheu und vor allem mit Brennesselheu einen großen Gefallen. Natürlich kann man auch nur Brennesseln füttern, dann jedoch sollte man diese vorher etwas abhängen, damit die Teile beim Verzehr nicht so arg brennen. Unsere Susi verschmäht diese angebliche Delikatesse jedoch völlig.
Ganz wichtig: Meerschweinchen sind die einzigen Nagetiere, die nicht selbstständig Vitamin C bilden können. Deshalb sind sie besonders darauf angewiesen, dass der Zweibeiner für eine ausgewogene Mischung aus Futterpflanzen, Gemüse und Obst sorgt.
Als Futterpflanzen eignen sich besonders Löwenzahn, Gras, Vogelmiere, Schachtelhalm und Schafgarbe. In keinem Falle –da absolut giftig- sollten die Piggies Toolkirsche, Goldregen, Eibengewächse und Hundspetersilie bekommen. Aber an erster Stelle sollte natürlich immer frisches Gras stehen. Mit "frisch" meine ich auch, dass das Gras nicht von irgendwelchen Düngemitteln, Abgasen oder Hundekot verseucht wurde. Und das dürfte wohl heutzutage nur schwer zu finden sein.
Natürlich können Meerschweine auch mit allen möglichen Schmankerln aus der heimischen Küche gefüttert werden. Unsere Susi ist beispielsweise ganz heiß auf Eisbergsalat, Äpfel, Gurken, Wassermelone, Süßkirschen und Möhren. Man kann aber auch anderes, z.B. schalenlose Kartoffeln, Grapefruit, Tomaten, Honigmelone, Chicoree, Petersilie, Paprika, Birnen, Mandarinen, Weintrauben oder Bananen. Verzichten solltet ihr aber auf Kopfsalat und alle Kohlsorten, da diese starke Blähungen erzeugen.
Und das war immer noch nicht alles. Ihr solltet nämlich daran denken, dass Meerschweinchen Nager sind und immer etwas Hartes zum Abnutzen ihrer schnell nachwachsenden Zähnchen brauchen. Sehr empfehlen kann ich hier hartes Brot oder jede Art von Kräckern, die es im Zoofachhandel gibt. Komischerweise ignoriert unsere Susi aber diese Dinger ganz stur. Warum nur? Ich habe keine Ahnung. Vielleicht sollte ich sie mal probieren?
Nun stellt sich natürlich die Frage, ob die Schweine denn bei all diesen Tipps zu Obst, Gemüse und Futterpflanzen überhaupt noch das überall erhältliche Kraftfutter benötigen, denn das Zeug ist ja nicht gerade billig. Die Antwort ist eideutig ja, denn in diesem Kraftfutter sind wirklich alle nötigen Vitamine und Mineralien drin, die so ein Meerschwein braucht. Aber gebt bitte nicht mehr als 2 Esslöffel täglich, denn sonst verfetten die Tiere ganz schnell, und wer will schon ein Moppelschwein haben?
Zu guter letzt muß man zum Thema Ernährung noch wissen, dass ein Meerschweinchen genau wie wir Menschen regelmäßig trinken muß, weshalb immer eine Flasche mit Trinkwasser gut erreichbar im Käfig hängen sollte. Lasst aber das Wasser vorher ein bisschen abstehen oder kocht es ab, weil der Chlorgehalt des frisch gezapften Leitungswassers dem Schweinchen schadet.
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***KRANKHEITEN***
Normalerweise ist das Meerschwein für Krankheiten nicht übermäßig anfällig. Leichter Schnupfen oder Milbenbefall können schon mal auftreten, aber das sollte alles kein Problem darstellen, so lange diese Dinge rechtzeitig erkannt und vom Tierarzt behandelt werden. Übrigens könnt ihr beim Tierarzt auch die Krallen des Schweinchens schneiden lassen. In der Regel kostet das nur ein paar Euro, oder es ist sogar völlig umsonst. Natürlich kann man sich auch selbst an die Krallen wagen, aber da muß man wirklich aufpassen, dass man nicht zu tief schneidet, wie es uns mal passiert ist.
Schwierig wird es, wenn solche Dinge wie starke Erkältungen, Fieber oder Durchfall auftreten. Solche Krankheitsbilder lassen sich nämlich nur mit viel Geduld behandeln (was natürlich dann wegen der Medikamente auch schnell ins Geld geht). Und leider ist auch oft alle ärztliche Kunst umsonst und die Tierchen sterben.
Anfangs erwähnte ich auch mal kurz unsere Trixi. Im Alter von 4 Jahren mussten wir sie einschläfern lassen, weil sie den ganzen Bauch voll mit Krebsgeschwüren hatte. Das war natürlich nicht sehr lustig, und wir hatten eigentlich damit gerechnet, dass unsere Susi damit nicht fertig wird und bald hinterher geht. Aber sie hat es mittlerweile wohl ganz gut verkraftet. Das Problem ist nur, dass sie inzwischen auch Ansätze dieser Geschwüre aufweist. Laut Tierarzt übertragen die Schweinchen die Erreger über den Speichel, und da unsere beiden aus demselben Futternapf gefressen haben, war es wohl nur eine Frage der Zeit, bis es auch bei Susi ausbricht. Logischerweise macht es nun auch keinen Sinn, wieder ein neues Tierchen mit in den Käfig zu setzen.
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***FORTPFLANZUNG***
Abschließend noch schnell ein paar Worte zur Fortpflanzung. Wer keine unliebsamen Überraschungen erleben will, der sollte beim Kauf von 2 oder mehr Schweinchen schon sicher sein, dass er das gewünschte Geschlecht erworben hat. Und wer nun denkt: "Ach was soll passieren, mein Männchen ist doch noch viel zu jung dafür!", der wird sein blaues Wunder erleben, denn Weibchen sind bereits im zarten Alter von 4 Wochen geschlechtsreif, und Männchen nach 5 bis 7 Wochen. Es kann also wirklich ganz schnell gehen....
Ist ein Weibchen schwanger, so dauert die Tragezeit im Durchschnitt 65-70 Tage. Äußerlich sieht man es der werdenden Mama aber erst in den letzten 3 Wochen so richtig an. Je nach Anzahl der zu erwartenden Jungen kann sie dann auch richtig dick und rund werden.
Die Geburt selbst verläuft meist ohne jedes Problem, sogar der Papa darf dabei sein. Er hat also nicht das Bedürfnis, seine Jungen nach der Geburt zu verspeisen, wie es im Tierreich ansonsten ja öfter mal vorkommt. Apropos Bedürfnis: Das Weibchen ist bereits kurz nach der Geburt wieder geschlechtsreif, also passt schön auf, dass sich der Kindergarten nicht endlos vergrößert. Außerdem ist es für das Weibchen aus gesundheitlicher Sicht auch nicht so prickelnd, wenn sie unmittelbar nach überstandener Schwangerschaft gleich wieder "dick" wird.
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***INTELLIGENZTEST***
Wat, spinnt der Typ jetzt völlig? Intelligenztest? Na ja, ich habe mal irgendwo gelesen, dass Meerschweinchen zwar nicht besonders helle sind, aber immerhin Farben unterscheiden können. Als Test wurde folgendes vorgeschlagen: Man nehme zwei verschiedenfarbige Futternäpfe, beispielsweise einen roten und einen blauen. In den roten packt man Tag für Tag das Futter rein, den blauen lässt man leer oder bestückt ihn mit etwas unsinnigem, womit das Tier nichts anfangen kann. Schon bald werdet ihr merken, dass das Schweinchen ganz automatisch nur den roten Napf ansteuert und den blauen völlig ignoriert. Das ist um so erstaunlicher, da Meerschweine sehr neugierig sind und eigentlich alles untersuchen und beschnuppern müssen. Jetzt kommt der Gag: Stellt man eine dritte Schüssel –grün- hinzu, wird das Tierchen zwar schnuppern gehen, aber dann zielgerichtet auf den roten zusteuern. Und wenn man ganz gemein ist und den roten Napf rausnimmt und das Futter in den blauen packt, ist das arme Schwein völlig verwirrt und ratlos, weil das Futter ja eigentlich in den roten Napf gehört und nicht in den blauen! Ich lasse das jetzt mal unkommentiert. Probiert es einfach aus, es klappt!
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***SCHLUSSWORT***
So, nun habe ich mich wieder endlos ausgelassen. Ob wohl jemand wirklich bis hier unten gelesen hat? Ich weiß, viele User haben mit solch langen Texten ein Problem, aber ich bin halt der Meinung, dass ich umfassend über mein gewähltes Thema informieren will. Und zu diesem Thema hier gibt es halt unendlich viel zu sagen. Also einen Dank an alle, die so tapfer waren, meine Worte ertragen zu haben!
Sagen wollte ich jetzt eigentlich abschließend, daß so ein Meerschweinchen ein ideales, putziges Tierchen für jüngere Kinder ist. Sie lernen Verantwortung für das Tier zu übernehmen, ohne dabei vor größere Probleme gestellt zu werden, und haben nebenbei auch noch eine Menge Spass. Dennoch wird sich für uns, wenn unsere Wusel-Susi mal nicht mehr da ist, das Thema Meerschweinchen wohl erledigt haben.
auch veröffentlicht bei ciao und dooyoo
© macfischkopp 22.09.2003 weiterlesen schließen -
Ein Schweinchen, das nicht grunzt:-)
16.09.2003, 18:33 Uhr von
Tussi1901
Hallöle miteinander! Jetzt bin ich doch tatsächlich hier gelandet und werd Euch mit verschieden...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Heute schreibe ich mal nicht über Tee oder Produkte von Yves Rocher, sondern über jemanden, der weder auf Yves Rocher noch auf Tee steht: Mein Meerschweinchen.
Angefangen hat alles mit Rumpel, meinem ersten Schweinchen, dem ich auch bald einen Meerschweinchenfreund dazugesellte namens Rudi.
Ich wollte schon immer solche kleinen Tierchen haben und als der riesengroße Käfig endlich beschafft war, war da nichts mehr, was dagegen sprach, mir noch einen dritten kleinen Kerl, Flöckchen, dazuzukaufen.
Leider ist nur noch Flöckchen übriggeblieben, der nach dem Tod der zwei anderen sehr anhänglich geworden ist und mir kaum noch von der Seite weicht, wenn ich daheim bin.
Da mein Schweinchen leider anderen fremden Schweinchen innerhalb seines Käfigs ziemlich aggressiv reagiert und sein Revier strikt verteidigt, konnte ich bisher leider keine Lösung finden, ihm einen neuen Meerschweinchenfreund zu schenken.
Und nun hab ich diese Rolle eingenommen und wir beiden sind die besten Freunde.
Soviel zu der Geschichte, wie ich zu meinem Meerschweinchen kam.
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Jetzt möchte ich aber ein kleines Bisschen über Meerschweinchen und ihre Wesensart und ihr Verhalten und ihre Haltung erzählen:
Meerschweinchen sind sehr gesellige Tiere, die eigentlich auf keinen Fall einzeln gehalten werden sollten. Allerdings stellt sich hierbei das Problem dar, daß, falls eines der beiden sterben sollte, das andere sehr traurig wird und überlegt werden sollte, ob wieder ein junges Meerschweinchen dazugesetzt werden sollte....vorausgesetzt, sie vertragen sich.
Um das zu testen, ist es sinnvoll, einen Käfig zu haben, der groß genug ist, ihn vorerst einmal zu unterteilen, daß sich die Tierchen erst einmal kennenlernen können und sich beschnuppern können. Wenn sie sich dann gut vertragen, kann man sie unbesorgt zusammensetzen, egal ob Weibchen und Weibchen, Männchen und Männchen oder Männchen und Weibchen.
Wobei bei der letzteren Variante mit sehr viel Nachwuchs zu rechnen ist.
Einzeln gehaltene Meerschweinchen brauchen sehr viel Ansprache und Anschluß an das Familienleben. Wenn das vorhanden ist, zeigen Meerschweinchen sehr viel Zutrauen und Anhänglichkeit.
Wenn mehrere Schweinchen zusammenleben, werden sie wahrscheinlich nicht ganz so zutraulich werden wie einzeln gehaltene, werden aber wahrscheinlich aufgrund ihrer Sozialkontakte untereinander sich wohler fühlen.
Und wie sieht es mit der Ernährung aus?
Ganz einfach! Das Wichtigste ist das Heu. Es sollte immer frisch im Käfig sein, sowohl auf dem Boden zum einbuddeln oder in einer Heuraufe, aus der sie immer wann sie wollen frisches Heu zum Knabbern herauszupfen können. allerdings sollte bei einer Heuraufe darauf geachtet werden, daß sich die Schweinchen nicht mit ihren Köpfchen darin verfangen können. Also auf eine dementsprechende Gitterweite achten.
Ansonsten gibt es noch das Körnerfutter. Das mögen die Schweinchen auch sehr gerne, ist aber laut Angaben meiner Tierärztin kaum notwendig, wenn immer genügend Heu und Grünfutter vorhanden ist.
An Grünem kann man den Schweinchen so gut wie alles geben: Karotten mit Grünzeug, Klee (aber nicht zu viel, das bläht), Löwenzahn, Petersilie (da stehen Schweinchen tierisch drauf!),Äpfel, Birnen, Salat, Gras, Tomaten, usw.
Man sollte allerdings sehr drauf achten, daß das Gemüse weder Schadstoffbelastet oder gespritzt ist. Also bitte kein Gras vom Straßenrand verfüttern (wegen den Autoabgasen) oder gespritzten Salat. Gurken schält man am besten.
Das Meerschweinchenheim
sollte auf alle Fälle groß genug sein, daß die Schweinchen sich noch frei bewegen können und sich nicht gegenseitig auf die Füsse tapsen. Ein Schlafhäuschen muß ebenso vorhanden sein wie eine Wassertränke, eine Heuraufe und ein Futternapf.
Als Einstreu ist handelsübliche Meerschweinchenstreu mit Heu oben drauf oder Stroh sinnvoll.
Ein Salzstein sollte auch vorhanden sein, ebenso, wie etwas zum Knabbern wie zum Beispiel Äste von ungiftigen Bäumen oder trockenes Brot.
Die täglich anfallenden Arbeiten
halten sich in Grenzen. Täglich frisches Heu, Futter und Wasser geben, 1-2 Mal pro Woche den Käfig reinigen und auswaschen, ansonsten möglichst oft Freilauf in der Wohnung oder in einem geeignetem Ställchen im Gras.
Meerschweinchen im Garten:
Wenn im Sommer die Meerschweinchen auch ab und zu in den Garten auf die Wiese dürfen, dann möglichst nicht in die pralle Sonne, da sonst ein Hitzschlag droht. Die Schweinchen sind da sehr empfindlich!
Auch auf Raubvögel ist zu achten, da Meerschweinchen in der Natur gern gesehenes Futter sind für solche Vögel.
Und was kommt sonst noch dazu?
Ja, da gibt es noch etwas, was jedes Mal ein richtiges Drama wird: Das Krallenschneiden. Die Krallen wachsen und wachsen und dann müssen sie geschnitten werden. Das ist eine kleine Kunst, denn ich kenne keine Meerschweinchen, die das gerne über sich ergehen lassen. Man muss das regelmässig machen, auch, wenn das Schweinchen dabei heftig strampelt und quiekt. Und zwar schneidet man dabei mit einer speziellen Schere (Aus dem Zooladen, ca 5 Euro) den vorderen Teil der Krallen ab, aber nur so weit, dass man die Blutgefässe, die in den Krallen verlaufen nicht verletzt.
Für alle, die sich das selbst nicht zutrauen: Beim Tierarzt kostet das Schneiden ca 5 Euro.
Die Laute der Meerschweinchen:
Ich kann die Laute sehr schlecht in Worte fassen, aber für alle, die es genau wissen wollen: Geht mal auf www.cavias.de. Da könnt ihr euch die Laute anhören und kriegt die Bedeutung dazu erklärt.
Die laufenden Kosten sind bei der Meerschweinchenhaltung nicht sehr hoch. Das Körnerfutter ist je nach Marke zwischen1,50 und 4 Euro, die Streu gibts schon für 0,50 Euro, das Heu für ca. 1-2 Euro.
Das teuerste ist der Käfig, aber daran sollte man nicht sparen.
Ich kann nur sagen: Meerschweinchen sind sehr liebe Tiere, an denen man mit guter Pflege, viel Zuwendung und Auslauf sicher zwischen 7 und 9 Jahren viel Freude haben wird. Für Kinder ab 10 Jahren sind sie auch gut geeignet, weil sich sich auch sehr gerne streicheln lassen und einfach süß sind, sowohl vom Aussehen als auch vom Verhalten.
ich möchte jedenfalls mein SChweinchen nicht mehr hergeben.
Ach ja, a propos hergeben: Viele Leute müssen ihr Schweinchen wieder weggeben, weil ein Familienmitglied an einer Allergie gegen Meerschweinchen leidet. Den Schweinchen zuliebe sollte man das vorher durch einen Allergietest abklären lassen (bei jedem Hautarzt oder HNO-Arzt), falls ein solcher Verdacht besteht.
Also, dann viel Spaß und danke fürs geduldige Lesen! weiterlesen schließen -
So niedlich
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Heute soll es um Meerschweinchen, genauer gesagt um Rosettenmeerschweinchen gehen. Es gibt unter den Meerschweinchen auch noch verschiedene Rassen, damit habe ich aber keine Erfahrungen sammeln können, weil ich nur Rosettenmeerschweinchen hatte.
Ich denke in dieser Rubrik sollte es um Erfahrungen gehen, die ich mit diesen Tieren gemacht habe und so werde ich diese jetzt versuchen, zu beschreiben, denn mein letztes Meerschweinchen starb vor ca 6 Jahren kurz nach meinen Umzug nach Berlin. Ein neues Meerschweinchen wollte ich auch nicht mehr kaufen, da ich damit irgendwie kein richtiges Glück hatte bzw kein Händchen dafür. Aber dazu später mehr.
Mein erstes Meerschweinchen habe ich nach Beendigung meiner Lehre gekauft. Er hieß Murkel, war männlich, natürlich auch ein Rosettenmeerschwein. Und bevor hier jemand fragt, erkläre ich erst einmal, was das bedeutet. Wenn Ihr Euch oben das Bild anschaut, das ist ein Glatthaarmeerschwein. Sie haben mir nie sonderlich gefallen.
Mein Meerschwein sollte etwas Ausgefallenes sein. Das hieß Wirbel, wo es nur geht, die etwas längeren Haare stehen nach allen Seiten ab und natürlich sollten sie auch, so vielfarbig, wie möglich sein. Danach suchte ich mein Meerschweinchen im Zoogeschäft aus.
Das sind natürlich nicht unbedingt die wichtigsten Kriterien, die für oder gegen einen Kauf sprechen. Man sollte vor allen Dingen darauf achten, wie sich das Tier verhält, ist es bewegungsfreudig oder liegt es nur herum. Sind die Augen klar und nicht verklebt. Wie sieht die Nase aus, ist es feucht darunter könnte es Schnupfen haben, was für Meerschweinchen gefährlich sein kann. Wie sieht der Kot im Käfig aus. Hat man sich dann für Eines entschieden und dies für gut befunden, muß man natürlich zum Verkäufer, der das Tier aus dem Käfig holt.
Dann geht die Besichtigung meinerseits weiter. Mittlerweile habe ich viele Erfahrungen mit den Meerschweinchen gemacht, so daß ich einige Dinge schon weiß, worauf man unbedingt achten sollte, wonach ich noch fragte, war das Geschlecht. Um danach zu schauen, mußte der Händler natürlich das Meerschweinchen auf den Rücken drehen, was ich ausnutzte, um schnell noch einen Blick auf den "Po" des Meerschweinchens zu werfen. Befindet sich daran kein verschmierter Kot, was auf Durchfall schließen ließe, war das Meerschweinchen schon fast gekauft. Nein, es war schon gekauft. Das Meerschweinchen wurde in ein Pappkarton gesteckt und ab ging es nach Hause.
Ein Käfig, der für Meerschweinchen optimal war, stand natürlich schon vorbereitet in der Wohnung, so daß ich den Käfig nur öffnen mußte, das Meerschweinchen kam mitsamt dem geöffneten Karton dort hinein, so daß es sich zuerst einmal mit der neuen Umgebung vertraut machen konnte.
Im Käfig war natürlich auch schon Streu ( Holz- oder Sägespäne ), die es mittlerweile überall günstig zu kaufen gibt. Außerdem eine Kleintier- Trinkflasche, die von außen in den Käfig gehangen wird. Und natürlich ein Futterschälchen mit Trockenfutter und eine Heuraufe, welche mit wenig Heu gefüllt war.
Es dauerte schon eine Weile, bis das Meerschweinchen aus seinem Käfig gekrochen kam und alle Ecken im Käfig beschnüffelt hatte. Bewegte man sich in dieser ersten Zeit irgendwie hektisch, bekam es immer einen Riesenschreck und versuchte schon mal, irgendwie aus dem Käfig zu fliehen. Nach und nach wurden aber so ziehmlich alle Meerschweinchen, die ich hatte, zahm und man wurde morgens schon mit einem Quickkonzert begrüßt oder, wenn man von der Arbeit nach Hause kam.
Zahm bekommt man Meerschweinchen recht schnell, wenn man ihnen viel Zeit "opfert" sich viel mit ihnen beschäftigt oder auch, indem man sie mit frischem Gemüse oder Obst aus der Hand füttert.
Mein Murkel war der Allerzahmste und mitunter auch das sauberste Meerschweinchen und es tat fürchterlich weh, als er eines Tages, knapp 3 Jahre hatte ich ihn, tot in einer Ecke lag. Murkel hatte den ganzen Tag "Freigang". Zum Fressen Schlafen und "Geschäft" erledigen ging er in den Käfig, ansonsten konnte er in meinem Zimmer, was ich damals allein bewohnte, frei herumlaufen. Ich hatte keine Stromkabel herum zu liegen, also war von dort auch keine Gefahr für meinen Murkel vorhanden. Wände und Möbel hat er auch nicht angeknabbert, es war wirklich das pflegeleichteste Meerschweinchen, was ich hatte.
Auch, wenn ich ihn auf mein Bett setzte, mit ihm kuschelte, ich hatte nur zu Anfang das Problem, daß er mal was verlor, er pullerte nicht und auch keine "Krümel" kamen aus seinem Po in der Zeit.
Übrigends hatte Murkel 3 verschiedene Farben orange gelb weiß gemischt, sah wirklich putzig aus.
Dann, nachdem er schon eine Weile tot und begraben war, hielt ich es nicht lange aus und ich war wieder beim Händler meines Vertrauens. Ich weiß absolut nicht mehr, wie dieses hieß auch von den anderen, die darauf folgten fehlen die Namen. Ich habe wirklich an Murkel gehangen.
Nun gut, als ich schwanger wurde, auch ständig ins Krankenhaus mußte, war es an der Zeit, das ich einen Platz für mein Meerschweinchen fand. Zum Glück lag neben mir im Krankenhaus eine Frau, die einen Bauernhof hatte und gern mein Meerschweinchen mit aufnahm.
Dann war eine ganze Zeitlang Ruhe, hatte ja mit meinem kleinen Jungen genug zu tun, zumal er nicht der Gesündeste war. Als mein Sohn ca. 3 Jahre alt war, fing ich wieder an, mich für Meerschweinchen zu interessieren, wollte eigentlich nur mit meinem Sohn ins Zoogeschäft, um ihm Tiere zu zeigen und so kam es schon nach kurzer Zeit wieder zu Kauf und auch meine Pechsträhne begann.
Ich weiß nicht, woran es genau lag, der Käfig wurde regelmäßig gesäubert, keine Zugluft, kein verdorbenes Futter, Dinge worauf man achten sollte, ich hab es versucht und trotzdem sind alle meine Meerschweinchen spätestens nach 1 1/2 Jahren an Durchfall erkrankt und waren nicht mehr zu retten. Irgendwann haben wir gesagt Schluß, irgendetwas läuft hier nicht richtig, wir lassen es sein.
Gezüchtet haben wir auch eine Weile, brachten die Jungtiere nach einiger Zeit dann zu unserem Zoogeschäft, nein nicht zum privaten Züchter, wo sie an Schlangen verfüttert werden würden und bekamen ca alle 4 Monate je nach Wurfgröße 7 DM für ein Junges. Nein, wir haben nicht groß gezüchtet, Geldmachen konnte man damit nicht, wollten nur das Männchen und auch das Weibchen nicht kastrieren lassen. Wir fanden es einfach schön, bei der Geburt zu zusehen und danach die verschiedensten "Kreationen" bewundern zu können.
Heutzutage kostet ein Meerschweinchen an die 50 DM also umgerechnet 25 Euro. Ob es teuer ist, kann ich nicht sagen, aber ich denke, ein Tierkauf, egal welches Tier, sollte auch nicht für ein Taschengeld zu haben sein.
Im Prinzip kann ich Meerschweinchen nur empfehlen, auch für Kinder. Mein Sohn ist damals sehr vorsichtig mit den Tieren gewesen, natürlich sollte man schon seine Kinder mit dem Tier beobachten und tja das Saubermachen des Käfigs bleibt wohl meist an den Eltern hängen.
Hab ich schon was zu Futter geschrieben. Natürlich bekommen sie je nach Anzahl abends eine Handvoll Trockenfutter, Wasser wird täglich gewechselt. Zwischendurch gab es etwas Möhre oder ein Salatblatt. Die Streu im Käfig sollte nach ca 3 Tagen komplett ausgewechselt der Käfig natürlich auch gesäubert werden.
Wie gesagt, ich weiß nicht, was ich falsch gemacht habe, ob es an mir lag, habe Bücher gewälzt, und nur etwas mit Schweinchenpest in dem Zusammenhang gefunden, woran sie schließlich sterben.
Ich werde es bestimmt noch einmal versuchen, nicht mit Züchten, aber mich vorher noch einmal ausführlicher mit dem Thema beschäftigen und mich beraten lassen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Jakini, 20.05.2003, 12:25 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Oh je, das schreckt mich ein wenig ab, denn meine Tochter möchte gerne zwei Meerschweinchen, die wollten wir dann auch mindestens einmal werfen lassen. Aber wenn die nicht so sonderlich alt werden? Na ja, mit meinem Vogel hatte ich Glück und mein
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marchi, 04.09.2002, 21:19 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sehr informativer bericht!!! obwohl ich meinen willy vor dem kauf auch sehr gut angesehen hatte, ob er nicht eine feuchte nase oder verklebte augen hatte, bekam er drei tage, nachdem ich ihn gekauft hatte, schnupfen. von da an bin ich mind. alle 2 monate
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die M33R$CHW3INCH3N
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Hi
das wird jetzt nicht so eine Art beschreibung von Meerschweinchen sonder eine schlechte Erfahrung für mich.
Vorwort:
1998 hatte ich schonmal Meerschweinchen, aber da war ich auch 10 Jahre alt. Ich mochte meine Meerschweinchen sehr sehr viel, doch das durfte ja nicht lange anhalten. Bei unserem Umzug hat mein Vater vergessen die Hintertür abzuschliessen, wir waren nämlich gg über von der Wohnung bei einem Imbiss und haben dort gegessen und in der Zeit würden uns irgendwie die Meerschweinchen und 3 Teppische geklaut.
So also hat ich bis zum 15.06.2001 keine Meerschweinchen mehr, doch da hab ich sie mir mit meinem Geld gekauft. Ich hatte von früher,wo ich noch sehr viel Zeit für sie hatte, schöne Errinerungen doch die Zeit wird knapper wenn man älter wird.
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Mein neuer Einkauf:
Also gingen meine Mutter und ich erstmal zum örtlichen Zoomarkt. Dort hab ich erstmal vor der Tür direkt ein Sonderangebot von einem Käfig gesehen der genau die perfekte größe für meine Meerschweinchen hatte.(50DM)
Drinne kaufte ich noch dieses Sägeholz + Futter + 2 Häuser + Trinknapf und Fressnapf. Achja und die beiden Glatthaarigen weiblichen Meerschweinchen.
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Das erste mal eine neue Umgebung:
Wir führen samt Käfig Meerschweinchen und dem Schicknack nach Hause, mein Bruder hat sich zwar gefreut aber er wollt nicht helfen (so nebenbei).
Käfig hingestellt schnell alles Sägeholz zerkleinert und dann noch Heu, Frisches Wasser, Futter und so ein Vitamin tablett.
Es musste ja so kommen wie es sein musste:
Wie früher war nur 1 von den beiden nach einer Zeit zutraulich. Diesmal war es der Weiss,Blond gestreifte. Der schwarze war richtig ängstlich auch nach 2 Monatiger zurückhaltung von mir und nur essen aus der Hand geb- Technik die bekannterweise helfen sollte.
So wo sich nach ungefähr 5-6 Monaten die ganze Freudean den beiden Schweinchen gesenkt hatte kam die Drecksarbeit nur noch zum Vorschein, jedes Wochenende am Sonntag die gleiche "Kacke" in Komposthaufen schmeissen.
Meiner Mutter fiel am Anfang nicht auf das ich garkein Bock mehr hatte auf die Meerschweinchen.
Doch dann fragte sie mich mal ob wir die Tiere nicht mal abgeben sollten, weil ich ihr Käfig nur saubermache und sonst nur in Stich lasse. Da konnt ich mich noch nicht so richtig entscheiden ob ich sie doch nicht später wieder interessant finden werde.
Aber so nach wieder 3-4 Monaten vergangenem Mitleid mit den Meerschweinchen das sie nach Zuneigung wimmerten und ich eigentlich gar nicht mehr beachtete ging ich zu meiner Mutter und sagte das:,, Mama, ich gebe heute meine Meerschweinchen dem Tierheim ab!´´ .
Meine Mutter hat mir am Anfang noch nicht so recht geglaubt bis ich schon die beiden in ein Schuhkarton getan hatte und vor der Tür gewartet hatte.
Am Tierheim glaubten sie nicht so Recht das wir die Meerschweinchen wegen Finanziellen Problemen (LOL) abgeben müssten, aber sie haben sie tortzdem aufgenommen.
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Fazit:
Das ist kein Witz, jeder der sich welche zulegen will sollte vorher wirklich nachdenken ob er Zeit,Lust,Geld für sie hat.
Das war für mich eine Erfahrungen und ich kann nur welchen Raten sie zu kaufen wenn sie wirklich Lust haben und sicher sind das falls sie selbst mal keine Lust haben ein andrer die Arbit übernimmt.
Gruß GrandMastar weiterlesen schließen -
Pontius und Pilatus
09.11.2002, 19:21 Uhr von
Birgit-Judith
Hobbies: Skat, Skat und nochmals Skat...Inernet, Dart Lesen :-)Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Neben meinem Hamster und unserem Widderzwerg erfreuen uns seit 1 1/2 Jahren zwei Meerschweinchen. Anlass war, dass ich mir dachte, unser Kaninchen langweilt sich doch etwas. Gerade am Vormittag, wenn die Kinder in der Schule sind und mich die Hausarbeit in Anspruch nimmt. Mir tat es da irgendwie leid.
Ich wusste, dass Meeries sich äußerst gut mit Kaninchen verstehen und wollte ein Tier kaufen. Zuerst erkundigte ich mich im Internet über die Gewohnheiten und Lebensweisen dieser Tiere und anschließend stattete ich einen Besuch im Zoofachgeschäft ab. Dort erklärte man mir zwar, dass ich Recht hätte und sich Kaninchen und Meerschweinchen wirklich gut verstehen, allerdings sollte man Merries nie alleine halten, auch nicht mit einem Kaninchen. Unser Käfig erwies sich als groß genug, zumal die Tiere ja auch täglich ihren Auslauf haben und so erwarb ich zwei sogenannte Rosettenmeerschweinchen. Diese Art hat zotteliges Fell, viele Wirbeln und sie erinnern mich immer an einen Hippie aus den 60er Jahren.
Beim Kauf wurden mir die Tiere gezeigt und alles Wichtige erklärt. So dürfen bei einem gesunden Tier die Augen nicht tränen, das Fell sollte selbstverständlich keine Lücken aufweisen und hinter den kleinen Ohren darf kein Schorf vorhanden sein. Ich entschied mich für einen schwarzbraunen und einen weißgescheckten, dieser mehr als liebenswerten Nager.
Es war letzten Sommer und der Käfig von unserem Häschen war bereits auf dem Balkon vom Kinderzimmer platziert, überdacht und an beiden Seiten durch Mauerwerk geschützt, ließ ich den Käfig Tag und Nacht offen. So konnte sich Meister Lampe auf dem ganzen Balkon austoben und wenn er Ruhe suchte oder fressen wollte in den Käfig zurückkehren. Man sollte den Merries, ebenso wie dem Hasen etwas Zeit geben sich aneinander zu gewöhnen. Will man die Meeries gleich in den Käfig dazusetzen, so sollte man ein paar Stunden einen feingliedrigen Draht als Trennung einbauen. So können sich die Tiere beschnuppern, ohne sich gleich auf den Pelz zu steigen. Durch die Größe des Balkons tat ich dies nicht, sondern setzte die Tierchen gleich in den Käfig und schwupps, waren sie erstmal in ihrem Häuschen. Hase nahm soweit auch keine Notiz von ihnen und so dauerte es nicht lange bis die Meeries durch pure Neugier ihre Umgebung erkundeten.
Die Kinder waren von dem neuen Zuwachs natürlich begeistert und wollten ihre Zuneigung durch Knuddeln und Anheben der Tiere gleich beweisen. Dies erlaubte ich jedoch nicht, sondern erst am nächsten Tag für eine kurze Zeit. Ich bestand darauf, dass sie dies erst tun sollten, wenn die Meeries sich soweit eingelebt haben, dass sie einem aus der Hand fressen. Ein frisches Salatblatt oder ein Stück Gurke, etwas Geduld und schon merken die Nager, dass man ihnen nichts Böses will. Heute lassen sie sich ohne Probleme fangen, anheben und auch mal knuddeln. Aber man sollte immer ein Auge auf die Kinder halten und es mit der Schmuserei nicht übertreiben.
Siam (unser Widderzwerg) ist ein Bock und beide Meeries ebenfalls. Dies wurde mir empfohlen, da ich keinen Nachwuchs plane. Selbst wenn beide Meerschweinchen weiblich wären, so besteht die Gefahr, dass Siam doch Annäherungsversuche startet und die Tiere damit zu sehr belastet. Aber, naja, auch Tiere haben Gefühle. So ist es doch immerwieder lustig zu sehen, wie meistens die kleinen Nager von hinten auf unser Kaninchen hopsen um dann seitlich abzuschmieren. Was haben wir uns da schon amüsiert, wenn wir sie beobachtet haben. Quiek, quieck geht es dann die ganze Zeit und den Siam scheint dies aber nicht sonderlich zu beeindrucken. Wohl schnuffelt er auch mal neugierig an den Zwei rum, das war es dann aber schon. Tagsüber halten sie gern mal ein Schläfchen unter den langen, hängenden Löffeln des Hasens, oder je ein Tier kuschelt sich an die Hasenseiten.
Auch jagen sie sich mal gegenseitig durch den Käfig und beim Auslauf.
Für mich ist es immerwieder faszinierend dem Treiben zuzusehen. Keines der Tiere biss oder kratzte bisher und sie entwickelten sich einfach nur prächtig. Der einzigste Nachtteil ist jener, dass ich den Käfig nun alle 4 Tage reinige, nicht mehr wöchentlich vor ihrem Einzug. Das aber sind mir die Tiere und der Spaß mit ihnen wert.
Kurz noch Allgemeines zu Meerschweinchen. Eine erstaunliche Erfahrung machte ich mit einem Ciao-Besucher und seiner Familie bei uns. Der Mann wusste nichts von unseren Tieren, die auch diesen Sommer auf dem Balkon verbrachten. Er betrat die Wohnung, wir setzten uns alle an den Esszimmertisch und keine 10 Minuten später bekam er rote Flecken auf seiner Glatze, aeh, hohen Stirn und eine laufende Nase. Auf seine Frage, ob wir ein Meeri hätten antwortet ich mit ja, verwies aber darauf, dass die Tiere nicht in der Wohnung sind. Aber sie waren schonmal in der Bude und er reagiert hochallergisch auf die Nager. Den Rest vom Tag verbrachten wir dann auf unserem anderen Balkon. Eine allergische Raktion kann man, wahrscheinlich wie bei jedem anderen Tier also nicht ausschliessen.
Ansonsten unterscheidet man diese Tiere in drei Arten.
1: englisches Meerschweinchen (kurzes, glattes Haar)
2: Angorameeries (schönes, seidenes Fell)
3: Rosettenmeerschweinchen (struppiges Fell)
Sie zählen mit zu den ältesten Haustieren der Welt und wurden schon 1000 v. Chr. beschrieben. Damals hielt man sie auch als Nahrungsmittelin Südamerika. Durch die Entdeckung des Kontinents und die "Anreise" über den Ozean nach Europa, sowie ihren quieckenden Lauten, nannte man sie Meerschweinchen. Die Lebenserwartung liegt bei ca. 8 Jahren.
Meeries sind relativ pflegeleicht. Täglicher Wasserwechsel und Füttern ist natürlich unvermeidlich, ebenso eine regelmässige Reinigung des Käfigs. Bitte keine Katzenstreu verwenden. Oftmals futtern die Tierchen ein paar Körner, diese verklumpen im Magen und das kann zum Tod führen. Ich benutze immer Einstreu mit Zitronenaroma, das riecht gut, schadet nicht und tut seinen Dienst allemal. Eine Lage Stroh darüber und fertig. Unsere zwei Zotteln lieben es, ab und an mal mit einer weichen Babybürste behandelt zu werden. Das fördert die Durchblutung und hält das Fell geschmeidig.
Alles Weitere über diese wirklich herzigen Nager kann man in diversen Büchern und im Internet unter
http://www.diebrain.de/bw-index.html
oder auch
http://www.tierservice.com/deutsch/info/heimtiere/meerschwein/index.asp
nachlesen.
Bitte immer vor dem Kauf eines Tieres bedenken, mag es auch pflegeleicht sein, man muss sich täglich darum kümmern.
Wir auf jeden Fall haben sehr viel Spaß mit diesen Zeitgenossen und bei echtem Interesse kann ich die Meeries nur empfehlen. Achja, ich bin keine Heilige, der Titel sind die Namen der Tierchen.
Birgit .... weiterlesen schließen -
Kein Kinderspielzeug
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Also auch wenn ich selbst eines habe, eigentlich sind Meerschweinchen ja ganz und gar nicht mein Ding.
Aber ich muss trotzdem mal sagen,auch wenn diese Tiere ideal für Kinder sind weil sie sich dummerweise ALLES gefallen lassen,sollten alle Eltern die ihrem Kind eins kaufen mal darauf achten wie ihre Kinder damit umgehen.
Meine Nachbarn haben 2 Meerschweine und die Kinder gehen ganz und garnicht liebevoll mit ihnen um sie werden in Bollerwagen über denn Hof gezert,in Kleidchen gewickelt und im kinderwagen spatzieren gefahren,wenn freunde da sind wird sich gezofft wer es halten darf und hin und wieder fällt auch mal eins runter!
Ich wollte nur mal sagen auch wenn sie wegen ihrer gutmütigkeit ideal für kinder sind,sind es trotzdem lebende Tiere die auch schmerzen empfinden können!
Also keine Spielzeuge!!!
Wenn man einem Kind nicht den richtigen umgang mit einem Tier beibrigt sollte es keins bekommen!!!!!
ALSO:"Alle Eltern BITTE darauf achten was eure Kinder damit treiben!!!" weiterlesen schließen
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