Warnemünde Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- toll zum spazieren, viele Restaurants, toller Strand, frischer Fisch, viele Übernachtungsmöglichkeiten ...
- quirliger Bade- und Hafenort
- einfach toller Ort zum Urlaub machen
- familienfreundliches Seebad
- Warnemünde ist eine Reise wert, besonderes Hafenflair, lange Bummelmeile, prima Fischmarkt, herrlicher langer Badestrand
Nachteile / Kritik
- preisintensiv, Parkplätze
- in der Saison ein teurer Stress
- nichts
- in der Haupstsaison sehr voll, Übernachtungspreise überteuert
- Parkmöglichkeiten sind schnell ausgebucht
Tests und Erfahrungsberichte
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und der Name ist Programm
19.01.2006, 13:32 Uhr von
Praetorianerin
bin wieder da :) // neues bild is on *grusel* // noch etwas faul, aber habs mal gewagt, nen beric...4Pro:
s.o.
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Heute kommt ein Bericht über eine der beliebtesten Kneipen in Rostock. Das Salsarico.
Wo liegt es?!?
Das Salsarico ist in Rostock zweimal vertreten. Einmal in der Innenstadt von Rostock und einmal in Rostock Warnemünde. Das Salsarico in Warnemünde liegt ziemlich in der Nähe vom Leuchtturm und in der "Hauptverkehrsschlagader" von Warnemünde.
Wie sieht das Salsa aus?!?
Ja, man könnte fast in den Glauben kommen, dass es sich um einen Mexikaner handelt. und Volltreffer. :)
Also es ist eine große Halle. Wenn man rein kommt und rechte Hand lang geht, dann kommt man gleich erstmal an einem langen Thresen mit Barstühlen. Hinter der Bar stehen (logischer Weise) auch Barkeeper, die dort mit hunderten von Flaschen umher wuseln. Geht man weiter kommt man zu den Tischen, die aus Rattanmöbeln bestehen. Und eine lange Fensterfront, die von der Decke bis zum Boden reicht, eröffnet den Blick auf den Leuchtturm und die Menschen die durch Warnemünde schlendern. An der Decke gibt es ein kleines Higlight. Nämlich einen Ventilator, der aus Bastblättern besteht. Sehr schick :)
Was bietet es?!?
Kneipe, Bar, Restaurant, Coktailbar. Dies alles findet Platz im Salsarico. Live-Music steht auch des öfteren auf dem Programm.
Aber schauen wir uns doch mal die Speise-und Getränkekarte an.
Da finden wir bei den Snacks z.b. Kartoffelecken für 2,50 Euro mit verschiedenen Dip-Soßen. Oder Zwiebelringe zum selben Preis. Tortilliachips für 2,50 Euro und auch mit verschiedenen Dips. Aber Vorsicht, die Dinger machen süchtig:)
Etwas für die großen Mägen sind dann eher das Hai-Fisch-Steak für 14 Euro. Oder doch eher die Hühnerschenkelchen für 8 Euro? Oder lieber Borritos oder Tortillias?!? Aber keine Angst, lecker ist es auf jeden Fall.
Die Getränke sind bunt gemischt. Von verschiedenen Caipis entweder im normalen Glas für 2,50 Euro oder im Einweckglas für 5 Euro. Ist natürlich doppelt so groß wie der im normalen Glas. Dann gibt es noch Mai-Tai für 5,20 Euro und der knallt rein, also nicht zu viele davon trinken. Oder lieber einen Sex on the Beach?!? Kosten 4,50 Euro und ist sehr cremig. Und so könnte ich jetzt noch Stunde weiter plaudern. Warme getränke gibt es ab 1,50 Euro für einen normalen Kaffee. Milchkaffee kosten 2,20 Euro. Selter, Fanta, Sprite usw. gibt es ab 1,50 Euro für 0,3 l.
Und wie ich gerade auf der Homepage erfahren habe, gibt es jetzt eine Karte mit 500!!! verschiedenen Coktails, die ich leider noch nicht durchtesten konnte.
Was bietet das Salsa dann noch?!?
Es wird live-music vom feinsten geboten. Also alles im Latino-Stil. Wenn es keine Live-Music gibt, dann dudelt halt Latino-Musik von der Cd. Aber immer in angenehmer Lautstärke, so dass sich Normalsterblich auch noch unterhalten können.
Und Events wie Weihnachtsparties oder Silversterparties stehen auch auf dem Plan.
Die Bedienungen sind fast ausschließlich junge Damen, die für´s männliche Auge sicher was zu bieten haben. Für die Damen bleiben leider nur die Barkeeper, von denen nur 2 an der Zahl sind.
Des öfteren sind die Damen leider etwas wortkark und auch unfreundlich. Manchmal könnte man den Bedienungen auch im gehen die Schuhe besohlen, aber man tröstet sich auch über sowas irgendwie hinweg.
Das Publikum an sich ist so zwischen 17 und 30 angesiedelt. Ausser am Wochenende, wenn Nachmittags Familien durch Warnemünde schlendern. Diese gehen dann auch mal kurzerhand in
das Salsarico. Will man jedoch unter der Woche bzw. am Wochenende abends ins Salsarico, dann sollte man auf jeden Fall einen Tisch vorbestellen, weil es immer proppen voll ist.
Die Örtlichkeiten kann man getrost besuchen gehen. Sie sind eigentlich sauber. Kostet auch nichts. Und auch nur dort kann man, wenn einem mal die Ziggis ausgehen, Ziggis holen.
Ja ansonsten kann man sich noch auf der Seite www.salsarico.de informieren über die neuen Events, über das Getränk und Essen des Monats..usw. Schaut einfach mal drauf.
Die öffnungszeiten vom Salsarico sind:
Mo-Do: 15.00-01.00 Uhr
Fre: 15.00-02.00 Uhr
Sa 12.00-02.00 Uhr
So 12.00-01.00 Uhr
So, wer noch Fragen hat, der schreibe bitte ein Kommentar.
Danke fürs Lesen.
Liebe Grüße weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 11.03.2007, 20:00 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
LG Damaris :-)
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Estha, 02.05.2006, 16:14 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
…...‹(•¿•)›….. klasse geschrieben …...‹(•¿•)›….. lg susi
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Das Tor zur weiten Welt
12.09.2005, 14:21 Uhr von
Sonne-in-der-Nacht
www.le-prince.de.......schaut mal rein, ich würde mich freuen:-))Pro:
familienfreundliches Seebad
Kontra:
in der Haupstsaison sehr voll, Übernachtungspreise überteuert
Empfehlung:
Ja
Liebe Leser,
heute geht unsere Reise weiter an der Ostseeküste entlang nach Warnemünde...dem turbulenten Seebad vor oder auch hinter den Toren Rostocks.
Warnemünde erreicht man aus südlicher Richtung kommend über die Hansestadt Rostock nach ca 12 km. Hier sollte man sich in Geduld üben, denn in Rostock wird überall gebaut. Aus östlicher und westlicher
Fahrtrichtung führt die B 105 nach Warnemünde.
Zur Geschichte Warnemündes
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Im Jahre 1323 sicherte sich Rostock durch den Kauf des kleinen Dorfes Warnemünde die direkte Zufahrt zur See.
Schwere Sturmfluten in den Jahren 1625 und 1872 zerstörten Teile des Ortes.
Ab dem Jahr 1817 entwickelte sich Warnemünde zum beliebten Badeort.
Der Leuchtturm
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Erreicht man den wohl beliebtesten Stadtteil Rostocks, grüßt schon von weitem eines seiner Wahrzeichen... der Leuchtturm.
Vom Leuchtturm aus kann man aus 30 m Höhe fast alles in Warnemünde überblicken. 1897 wurde er als Seezeichen errichtet, um den Schiffen den sicheren Weg in den Hafen zu leuchten.
Heute ist der Warnermünder Leuchtturm ein beliebter Treffpunkt und eine Touristenattraktion. Der Turm kann zum Preis von 1,50 Euro von 10-19 Uhr besichtigt werden.
Als Leuchtturmliebhaberin komme ich bei keinem Warnemünde-Besuch an einem Abstecher dorthin vorbei.
Die Westmole
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Ein Besuch auf der West-Mole ist beeindruckend... 530 m ragt dieser steinerne Wall ins Meer hinaus. Von hier aus kann man das ganze Panorama des Seebades genießen... und die Seele baumeln lassen. Man kann Menschen, Möwen, Schiffe und Meereswogen, die bei stürmischem Wetter bis über die Mole schlagen, stundenlang beobachten. Fischerboote, Yachten und die großen Fährschiffe nach und von Skandinavien fahren vorbei... ein faszinierender Anblick.
Alter Strom
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Die Ufer des „Alten Stromes“ sind das Zentrum des Ortes. Hier pulsiert das Leben. Zahlreiche Cafes, Restaurants und Eisdielen, Geschäfte und Souvenirshops...hier findet jeder sein Urlaubserinnerungsstück oder ein Mitbringsel für die Lieben daheim...Die kleinen Häuser sind liebevoll restauriert und ein Bummel macht zu jeder Jahreszeit Spaß.
Auf der anderen Seite des Stromes befinden sich der alte Fährhafen und der Bahnhof.
In einem der Cafes zu sitzen und das Leben auf der Straße und auf dem Strom zu beobachten, den Segelbooten und Fischern, die ihren Fang verkaufen, zuzusehen...das alles ist Warnemünde und verleiht der kleine Stadt einen besonderen Flair.
Warnermünder Teepott
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Beim Bummeln durch den Ort, vorbei an hübschen kleinen Fischerhäuschen, landet man irgendwann am bekannten „Teepott“. Das Gebäude trägt diesen Namen nicht etwa, weil es aussieht wie eine Teekanne, sondern weil hier im Jahr 1927 ein Teepavillon errichtet wurde. Nach der Wende wollten zu viele das große Geld verdienen und gingen unter. Im Juli 2002 wurde der Teepott nach aufwendiger Renovierung neu eröffnet und beherbergt nun 2 Restaurants, eine Snack-Bar und eine Cocktailbar. Bei Leberkäse und Knödeln hat man einen phantastischen Blick auf die Ostsee.
Das neu entstandene Übersee-Museum erfreut sich großer Besucherzahlen.
Strandpromenade
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An der breiten, gepflegten Strandpromenade befinden sich Hotels und Restaurants, aber auch den kleinen Hunger zwischendurch kann man an einer der Imbissbuden stillen und sich auf einer der vielen Bänke ausruhen.
Der Strand
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Auch für die Schwimmer und Strandfans unter uns hat Warnemünde einiges zu bieten.
Der breite, feinsandige Strand lädt zum Faulenzen und Sonnenbaden ein. Wer es gerne etwas geschützter mag, kann sich einen der vielen Strandkörbe ausleihen.
Stoltera
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Das Naturschutzgebiet Stoltera, in westlicher Richtung angrenzend an Warnemünde, mit Wäldern und einem bis zu 20 m hohen Kliff, ist einen Abstecher wert. Dorthin bietet sich ein Strandspaziergang geradezu an.
Sportmöglichkeiten
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Segeln, Surfen, Tennis, Radfahren...alles was das (große)Sportlerherz begehrt ist in Warnemünde möglich...
Kuren in Warnemünde
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Das abgeschwächte Reizklima des Seebades Warnemünde eignet sich für Krankheiten der Atemwege, Hautkrankheiten, Herz-und Gefäßerkrankungen.
Neben klassischen Behandlungsmethoden setzt man hier auch auf alternative Möglichkeiten .
Mehr Sehenswertes
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Den Passagierkai, östlich des alten Stromes, sollte kein Warnemünde-Besucher versäumen.
Riesige Kreuzfahrtschiffe legen hier an und man kommt sich angesichts der Ozeanriesen ziemlich klein vor...und wird schnell von Fernweh gepackt.
Nach der Wende hat sich Warnemünde zu einem der beliebtesten Ostseehäfen entwickelt.
Die Kvaerner-Warnow-Werft, eine der modernsten Schiffswerften Europas, schließt gleich an den Passagierkai an.
Lohnenswert ist ein Besuch des Cafe Panorama oder der Skybar. Beides befindet sich im Hotel Neptun in 64 m Höhe und der Ausblick ist grandios. Es gibt eine große Auswahl an hausgemachten Torten, eine freundliche Bedienung fährt mit dem "Kuchenbuffet" von Tisch zu Tisch...allerdings kostet ein Stück Torte auch 3,50 Euro.
Für Freunde des Segelsportes findet in jedem Jahr die "Warnemünder Woche" statt.
Wer einer unter einer Million Besuchern sein möchte, fährt im Sommer nach Warnemünde...dann findet hier die Hanse-Sail statt.
Wer seinen Urlaubsetat aufbessern möchte, kann sein Glück in der Spielbank Warnemünde versuchen...vielleicht rollt die Kugel ja wirklich mal auf das richtige Feld....und wer dorthin geht, weil er durch diesen Bericht darauf aufmerksam gemacht worden ist, muß mich natürlich am Gewinn beteiligen...*g*
Im Heimatmuseum in der Alexandrinenstraße 30/31 kann man Eindrücke aus alten Zeiten gewinnen...und wer kein Interesse daran hat, sollte sich auf jeden Fall das Haus ansehen. Es ist wirklich wunderschön und lädt zum Einziehen ein.
Übernachten
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Vom Traditionshotel Neptun, zu Ostzeiten sehr begehrt (die Nacht im DZ kostet hier 196 Euro) , bis zum Best-Western Hanse-Hotel,
von 0-5 Sterne, von der Exklusiv-Ferienwohnung bis zum Campingplatz...in Warnemünde sollte jeder sein passendes Quartier finden. Ob alleine, zu zweit oder mit der Familie...
Wenn man das Glück hat, nicht auf die Hauptreisezeit angewiesen zu sein, gibt es hier wie auch sonst überall, spezielle Arrangements zu teilweise viel günstigeren Preisen.
Fazit
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Warnemünde ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert.
Wer es einrichten kann, sollte das Seebad nicht während der Hauptsaison besuchen, denn dann ist es häufig völlig überlaufen.
Eine angenehme Zeit wünscht Euch die Sonne, die auch nachts scheint...
Für CIAO und yopi weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Bild 1 - Warnemünde von Sonne-in-der-Nacht
am 19.10.2005Kommentare & Bewertungen
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Die Badewanne von Rostock!!
Pro:
toll zum spazieren, viele Restaurants, toller Strand, frischer Fisch, viele Übernachtungsmöglichkeiten ...
Kontra:
preisintensiv, Parkplätze
Empfehlung:
Ja
Heute berichte ich euch dem Ort, in dem wir vor einigen Tagen einen Kurzurlaub machten.
Es geht um das Seebad Warnemünde.
Inhaltsverzeichnis:
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1. Allgemeines
2. Anfahrt
3. Übernachtungsmöglichkeiten
4. Restaurants
5. Parken
6. Strand
7. Unternehmungen
8. Einkaufen
9. Kurtaxe
10. Evtl. wichtige Anschriften
11. Sonstiges
12. Fazit
1. Allgemeines
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Das Seebad Warnemünde liegt an der Ostsee unweit von Rostock. Seebad Warnemünde ist geprägt vom Alten Strom, der Strandpromenade und tollem Strand. Das Seebad verfügt meiner Meinung nach über ein besonderes Flair. Ich kann es gar nicht beschreiben.
Der Alte Strom ist eine der ältesten Straßen entlang einstiger Schifffahrtsstraße. Am Alten Strom stehen urwüchsige Fischerhäuser, die fast alle liebevoll restauriert und damit im guten Zustand sind. Nur einzelne dieser Häuser sind mir aufgefallen, die dem Verfall gewidmet sind. Schade wäre es auf jeden Fall. Am Alten Strom ist der Fischereihafen. Allerdings sollte man sich hier keinen riesigen Hafen vorstellen. Der täglich gefangene Fisch wird vor Ort verkauft, ob frisch oder geräuchert. Entsprechende Räucheröfen stehen ebenfalls dort.
Die Westmole ist mehr als 500 m lang. Am Fuße dieser steht der alte Leuchtturm. Dieser wurde 1897/1898 erbaut. Ist also schon weit über 100 Jahre alt. Daneben steht ein bekanntes Wahrzeichen, der TEEPOTT. Dieser ist modernisiert. Mehrere Restaurants haben sich angesiedelt.
Die Seepromenade verläuft natürlich parallel zum Strand. Gesäumt wird die Seepromenade von Hotels, Pensionen, Appartementhäusern und natürlich Restaurant. Auch das Kurhaus und das Hotel Neptun stehen hier.
Das Seebad Warnemünde besteht aber nicht nur aus Altem Strom und Strandpromenade. Der Ort hat auch einen Ortskern mit Kirche.
2. Anfahrt
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Wir kommen mit dem Auto von Dresden und sind bis über den Berliner Ring und Rostock nach Warnemünde gefahren. Das läuft wie folgt ab:
A 14 von Dresden bis Schönefelder Kreuz
A 10 von Schönefelder Kreuz bis Dreieck Havelland – dort auf die A 24
A 24 von Dreieck Havelland bis Dreieck Wittstock/Dosse – dort auf die A 19
A 19 von Dreieck Wittstock/Dosse bis Kreuz Rostock – dort auf die A 20
A 20 von Kreuz Rostock bis Abfahrt Rostock-West – dort auf die B 103
S 103 von Rostock-West bis Warnemünde.
Man kann auch die A 19 von Dreieck Wittstock/Dosse bis Rostock-Krummendorf fahren. Dort ist der Warnowtunnel. Durch diesen kommt man nach Groß-Klein auf die B 103 und fährt dann bis Warnemünde. Allerdings ist der Warnow-Tunnel mautpflichtig. Ich glaube, der momentane Preis liegt bei 2,50 Euro.
Natürlich kommt man auch aus den anderen Richtungen gut in das Seebad.
Wer mit dem Zug unterwegs ist, fährt bis Rostock und von dort mit der S-Bahn bis Warnemünde.
3. Übernachtungsmöglichkeiten
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Übernachtungsmöglichkeiten gibt es super viele und zu ganz unterschiedlichen Preisen. Wer den Luxus liebt und die Preise nicht scheut, steigt im Hotel Neptun oder im Hotel Hübner an der Strandpromenade ab. Auch das Hotel Am Leuchtturm ist eine entsprechende Adresse. Es gibt weitere Hotels in gehobener Kategorie. Die Preise liegen für diese Hotels so im Durchschnitt von mindestens 100,00 Euro pro Person im Doppelzimmer (einschl. Frühstück).
Für den etwas weniger bestückten Geldbeutel gibt es Pensionen und Ferienwohnungen. Für Doppelzimmer in Pensionen muss man ca. 50,00 Euro pro Person (inkl. Frühstück) rechnen.
Die Ferienwohnungen sind vom Preis so ab 40,00 Euro zu bekommen. Je nachdem, wie viele Gäste sich dort einmieten wollen. Dann gibt es noch Privatzimmer. Also, Unterkünfte in Privathäusern mit oder auch ohne Frühstück. Dafür sind dann ab 20,00 Euro pro ZIMMER fällig. Das ist die preiswerteste Variante für einen Aufenthalt im Seebad Warnemünde.
Wir hatten uns bei einem netten Ehepaar eingemietet. Dort haben wir für das Doppelzimmer mit Bad und Frühstück 45,00 Euro pro Tag bezahlt. Dieser Preis war absolut akzeptabel. Dazu kamen pro Tag noch 3,00 Euro für den Pkw-Stellplatz im abgeschlossenen Grundstück. Das war uns wichtig. Parken in Warnemünde ist nicht ganz einfach. Doch dazu mehr im Punkt 4.
Vielleicht fragt ihr euch, wie wir an diese Unterkunft gekommen sind. Lasst mich dazu ein wenig ausholen. Anfang August hatte ich begonnen, für 4 Nächte Anfang September eine Unterkunft zu suchen. Das habe ich erst mal über das Internet versucht. Doch der Vergleich viel mir ein wenig schwer. Wenn es um Urlaubsplanung geht, habe ich gern ein Prospekt vor mir, aus dem ich in Ruhe auswählen und dabei die Vor- und Nachteile abwägen kann.
Also habe ich über das Internet ein entsprechendes Gastgeberverzeichnis angefordert. Dazu habe ich mich bei www.warnemuende.de eingetragen. Nach wenigen Tagen war das entsprechende Prospekt angekommen. Dort haben wir mehr oder weniger in Ruhe nach Zimmern in Pensionen geschaut. Alle angebotenen Häuser mit Internetseite bzw. E-Mail-Adresse habe ich angeschrieben und damit angefragt, ob noch was frei ist. Die meisten haben sehr schnell geantwortet. Nur einige ließen sich sehr viel Zeit. Diese vielen dann bei der Auswahl gleich erst mal raus. Allerdings hat uns diese ganze Arbeit nichts gebracht. 90 % der für uns interessanten Häuser waren ausgebucht. Warum?? Für das von uns ausgewählte Wochenende war ein Fest geplant. Einige Adressen ohne Internetseite und E-Mail-Adresse habe ich noch angerufen. Aber auch das hat nicht viel gebracht. Teure Unterkünfte wollten wir doch nicht. Doppelzimmer für 70,00 Euro pro Tag waren uns einfach zu heftig. Wir brauchen das Zimmer doch nur zum Schlafen, Duschen, Umziehen. Ansonsten sind wir den ganzen Tag unterwegs. Warum sollen wir dann so viel Geld ausgeben? Die letzte Möglichkeit war ein Privatzimmer. Ich hatte mir eine bestimmte Vermieterin ausgesucht. Diese war telefonisch leider nicht erreichbar (jedenfalls fürs erste). Ein zweiter Anbieter hatte gerade sein Buch nicht zur Hand und ich sollte am nächsten Tag noch mal anrufen. War vielleicht blöd. Der war schon mal gestorben für mich. Dann versuchte ich es noch mal bei der Dame, die ich schon mehrfach angeklingelt hatte. Und siehe da, jetzt ging jemand an das Telefon. Ist mir schon klar, dass auch Anbieter von Privatzimmern nicht immer zu Hause sind. Eigentlich hatte ich die Hoffnung auf eine preiswerte Unterkunft schon aufgegeben. Doch meine vorsichtige Anfrage wurde positiv beantwortet. Wir hatten also eine Unterkunft für den von uns geplanten Zeitraum.
Noch eine vielleicht wichtige Info. Wer mal plant, zur Hanse Sail nach Warnemünde zu reisen und dort zu übernachten, sollte für die Unterkunft wesentlich mehr Geld einplanen.
4. Restaurants
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Wo soll ich jetzt anfangen? In Warnemünde gibt es super viele Möglichkeiten, essen zu gehen. Wir waren an einem Wochenende dort, an dem gerade das 12. Stromfest stattfand. Aus diesem Grund standen vielen Buden links und rechts vom Alten Strom. An den meisten gab es Fischbrötchen in den verschiedensten Varianten. Diese waren vom Preis her auf der Stadtseite bei 2,00 Euro bis 3,00 Euro und auf der Hafenseite bei 1,60 Euro bis 3,00 Euro. Frischen Räucherfisch gab es in Hülle und Fülle und natürlich auch heißen Backfisch. LECKER!! Für Getränke war auch gesorgt. Bierwagen standen in Abständen zwischen den „Fressbuden“.
Wer nun aber Restaurants vorzieht, hat die Qual der Wahl. Einige kann ich euch empfehlen. Aufgrund der Kürze unseres Aufenthaltes konnten wir nur einzelne testen. Gegenüber vom Teepott ist das „Salsarico“. Das ist ein mexikanisches Restaurant. Das Angebot und die Preise sind wie überall in solchen Spezialitätenrestaurants. Täglich von 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr ist Cocktail-Hour. Dann gibt es zwei gleiche Cocktails zum Preis von einem. Wir haben es getestet. Allerdings hatte ich das Gefühl, im von uns bestellten Cocktail war eher wenig Alkohol. Ansonsten war er lecker und sah super aus. Caipirinhas sind in diesem Angebot allerdings nicht mit drin. Ein solcher Drink ist dort aber verhältnismäßig preiswert. Er kostet 3,50 Euro. Einen habe ich mal getrunken, der hatte es ganz schön in sich. Der Geschmack war gut und der Drink war seinen Preis wert.
Gegessen haben wir auch dort. Einmal hatten wir Hüftsteak (180 g) medium. Oh, das war weniger als medium, eher englisch. Doch uns stört das nicht. Dazu gab es Baguette und Salatbeilage. Bezahlt haben wir dafür pro Portion knapp 8,00 Euro. Kann ich noch akzeptieren. Beim zweiten Besuch hatte ich Chicken Wings BBQ mit Salsa. Es waren 6 Stück Chicken Wings, die super lecker waren. Dazu das tolle Salsa (schön scharf) und alles für 5,50 Euro. Mein Mann hatte einen Burrito Kreolischer Art. Das Teil war wesentlich größer, als ich erwartet hätte. Ihm hat es auch geschmeckt. Dafür mussten wir 7,90 Euro bezahlen. An einem Tag gibt es immer Spear-Ripps BBQ bis zum Abwinken. Dafür sind 7,90 Euro fällig.
Entlang vom Alten Strom gibt es verschiedene preisintensive Restaurants, in denen es hauptsächlich frischen Fisch gibt. Einen Italiener haben wir auch entdeckt. Doch die Preise und die Qualität konnten wir nicht testen. Im Teepott gibt es ein Griechisches Restaurant. Es soll lt. unserer Vermieterin sehr gut sein. Wir waren nicht drin. Es machte von außen aber einen ordentlichen Eindruck.
Für die Fans von Fast-Food gibt es am Alten Strom eine Filiale von Mc Donalds.
Im Zentrum vom Ort, unweit vom Kirchplatz waren wir in einem Bistro. Es trägt den Namen k25 und ist auf der Mühlenstraße (Nr. 25). Dort hatte ich gebackenen Schafskäse. Dieser wurde direkt in der Pfanne serviert und war mit Tomaten und sauren Peperonis gegart. Dazu wurde Baguettebrot gereicht. Das war total lecker und kostete 4,00 Euro. Satt war ich auf jeden Fall geworden. Mein Mann hatte Schnitzel mit Röstkartoffeln und Erbsen. Leider waren keine Röstkartoffeln, sondern Pommes auf dem Teller. Aber, da er nicht reklamieren wollte, hat er es gegessen. Der Geschmack war gut. Gekostet hat das Schnitzel 7,60 Euro. Beim Abräumen hat er dann doch war gesagt. Als Entschädigung gab es für jeden einen Lakritz-Likör. Ja, ihr habt richtig gelesen. Der Likör schmeckte wirklich wie Lakritz und sah von der Farbe her auch so aus. Wir haben dies als Entschuldigung akzeptiert. Allerdings mussten wir feststellen, dass von anderen Gästen auch Essen reklamiert wurde. Die Beilagen stimmten wieder nicht. Die Küche hatte so einige Probleme. Ansonsten war das Lokal sehr sauber, auch die Toiletten waren in Ordnung.
Nun noch zur Strandbar neben dem Teepott. Dort haben wir ab und zu mal ein Bier getrunken. Die Strandbar trägt den Namen „Schuster´s Cafe & Cocktailbar“ und hat tolle „Sofas“ draußen stehen. Dort sitzt man bequem und kann direkt auf die Ostsee schauen. Es ist eine Bar, die Bier, viele Cocktails (mit und ohne Alkohol), verschiedenen Kaffeesorten und Eis anbietet. Zum Essen gibt es maximal Kuchen. Aber, so wie die Bar lief, war sie absolut topp. Ein Bier von 0,5 l kostet 3,00 Euro. Angeboten wird Radeberger Pilsner. Wir fühlten uns also wie in der Heimat. Wobei wir nie darauf bestehen, dieses Bier zu trinken. Wir sind in einer anderen Region, also trinken wir auch einheimisches Bier. Doch das Rostocker war dort nicht im Angebot.
Eine zweite „Filiale“ dieser Strandbar ist im Teepott in der 1. Etage. Dort hat man einen noch besseren Blick auf die Ostsee und die ankommenden bzw. auslaufenden Schiffe. Dort haben wir mal einen Eiskaffee und einen Caipirinha Light (ohne Alkohol) getrunken. Beides war von sehr guter Qualität. Beide Getränke lagen vom Preis her bei 4,50 Euro (je Trink). Ist nicht gerade wenig, aber man gönnt sich ja sonst nichts. Außerdem hatten wir Urlaub und im Urlaub sitzt das Geld immer etwas lockerer.
Auf der Alexandrinenstraße, nicht weit vom Leuchtturm und vom Alten Strom entfernt, gibt es das Alabama. Das ist ein Restaurant mit südamerikanischem Flair. Es ist rustikal eingerichtet. Die Kellnerin war nett, das Essen in Ordnung. Die Preise liegen im Mittelfeld.
Die meisten Restaurants haben Plätze im Freien. Besonders am Alten Strom und am Strand ist das von Wert. An diesen Stellen sitzt man einfach am besten.
5. Parken
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Jetzt kommen wir mal zum Problem vom Seebad Warnemünde. Das Parken in den kleinen Gassen ist verboten. Und das wird regelmäßig kontrolliert und geahndet. Wir haben öfters Politessen gesehen, die Parksünder notierten. Wer ein Hotel oder eine Pension inkl. Parkplatz oder Tiefgarage buchen kann, ist fein raus. Es gibt zwar auch Straßen, in denen man parken darf, doch diese sind mitunter sehr weit von der Unterkunft entfernt. Vor vier Jahren waren wir schon mal in Warnemünde und mussten unser Auto weit weg abstellen. Nun sind wir nicht jeden Tag dort vorbei gelaufen. Am Ende des Urlaubs stellten wir fest, dass versucht wurde, unser Auto zu stehen bzw. aufzubrechen. Die Täter wurden natürlich nie gefunden. Somit war dieses Mal klar, eine sichere Parkmöglichkeit muss her. Das hatte ja auch geklappt. Wer sein Auto gern in ein Parkhaus stellen will, kann das natürlich tun. Es gibt ein Parkhaus auf der Parkstraße in Richtung Dietrichshagen. Es ist ein ganzes Stück hinter dem Hotel Neptun. Ich glaube, der Preis liegt bei 6,00 Euro pro Tag. Bin mir aber nicht sicher, ob der Preis stimmt.
6. Strand
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Der Strand von Warnemünde ist ziemlich breit. Der Sand ist sehr fein und ganz hell. Täglich wird der Strand gereinigt. Wir haben morgens 3 Leute getroffen, die von Hand sämtliches Papier auflasen.
Das Wasser der Ostsee war sehr ruhig und klar. Dass es klar war, lag sicher auch daran, dass nur wenige Leute baden waren. Immerhin hatte das Wasser nur 16 °C. Mir ist das jedenfalls zu kalt. Doch ansonsten war der Strand sehr gut besucht. Strandkörbe und Tretboote können gemietet werden. Die Preise weiß ich aber nicht.
7. Unternehmungen
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In und um Warnemünde kann man so einiges unternehmen. Ich berichte euch mal, was wir in den wenigen Tagen gemacht haben.
Wie ich schon schrieb, war an unserem Wochenende gerade das 12. Stromfest. Es gab an jeder Ecke was zu sehen. Verschiedene Künstler stellten sich vor. Der Dorschkönig wurde ermittelt. Das war der Angler, der den größten Dorsch an diesem Wochenende gefangen hat. Dazu sind ungefähr 13 Kutter mit etwa 240 Anglern zum fischen auf die See rausgefahren. Die Ankunft der Kutter am Abend haben wir von der Mole aus uns angesehen. Wir saßen direkt am Ende der Westmole. Hier hatten wir einen tollen Ausblick.
Zu diesem Fest war auch noch Drachenfest am Strand. Viele Leute waren mit ihren Drachen da und ließen diese am Himmel schweben. Kuriose Teile haben wir gesehen, kleine und riesige. Ist schon interessant, was alles so fliegen kann.
Das Neueste in unmittelbarer Nachbarschaft von Warnemünde ist der noch nicht fertige Yachthafen Hohe Düne. Exklusive Hotelanlagen entstehen dort. Wir sind mal dort gewesen. Dazu muss man mit der Fähre (auch für die Überfahrt mit dem Auto geeignet) übersetzen. Wir als Fußgänger hätten pro Überfahrt und Person 1,10 Euro bezahlt. Aber vorher haben wir uns je eine RostockCard gekauft. Das hat pro Person 8,00 Euro gekostet. Diese Karte bekommt man in der Touristik-Information von Warnemünde und Rostock. Wir haben sie natürlich in Warnemünde gekauft. Beim Kauf wird das Datum und die Uhrzeit eingetragen. Außerdem musste jeder von uns unterschreiben. Die Karte ist also (theoretisch) nicht übertragbar. Doch einen Ausweis hat dazu niemand von uns sehen wollen. Die Karte ist genau 48 Stunden (also 2 volle Tage) gültig. Aufgrund der eingetragenen Uhrzeit ist das Überziehen nicht möglich. Mit dieser Karte konnten wir das komplette Netz des Verkehrsverbundes nutzen. Dazu gehört auch die Fähre von Warnemünde nach Hohe Düne. Jetzt sind wir wieder an der Stelle, wo ich über Hohe Düne weiterschreiben kann. Es sind immer zwei Fähren gleichzeitig im Einsatz. Somit muss man nie lange warten, bis man auf die andere Seite fahren kann. Das war toll. Das Fährenpersonal war immer sehr freundlich, hat aber auch genau unsere Karten kontrolliert.
Einen Tag waren wir in Rostock. Dazu sind wir mit Bus und Straßenbahn bis zum Neuen Markt in Rostock gefahren. Dort ist dann auch die Tourist-Information. Dort haben wir uns einen kleinen Stadtplan geholt, der aufgrund der RostockCard kostenlos ist. Ein Bummel über die Fußgängerzone ist Pflicht. Gegessen haben wir im Stadthafen. Dort gibt es das Braugasthaus „Zum alten Fritz“. Für unsere RostockCard haben wir ein Essen zum Preis von 7,77 Euro bekommen. Es war Steak mit Röstkartoffeln und Gemüse. War lecker und reichlich. Das gebraute Bier (hell und dunkel) schmeckte super. Das Personal ist sehr freundlich und zuvorkommend. Das Restaurant kann ich nur empfehlen.
Mit Bus, Straßenbahn Fähre und S-Bahn sind wir dann noch um Rostock herumgefahren und nach Warnemünde wieder zurück. Wir hatten ja die RostockCard und mussten uns um keine Fahrpreise und Fahrkarten kümmern. War ein tolles Gefühl.
Zu der RostockCard könnte ich noch viel mehr berichten. Es gibt noch so tolle Angebote, die man nutzen kann. Doch das würde den Rahmen sprengen. Immerhin geht es hier um Warnemünde.
Wir sind sehr viel durch Warnemünde gelaufen. Die alten Gassen verfügen über grobes Kopfsteinpflaster. Man muss schon aufpassen, wohin man tritt. Doch im Urlaub schlendert man doch eher die Gassen entlang und ist nicht am Rennen. So geht es uns jedenfalls. Links uns rechts der kleinen Gassen stehen niedliche Fachwerkhäuser. Die meisten stammen noch von früher, sind aber restauriert und beherbergen Unterkünfte oder Restaurants. Es macht Spaß, in diesen Gassen zu wandeln.
Natürlich ist der Spaziergang auf der Strandpromenade und am Alten Strom Pflicht. Ich hatte in einem Bericht gelesen, dass der viele Beton auf der Strandpromenade stören ist. Das habe ich so nicht empfunden. Die Promenade ist breit, so dass Radfahrer, Skater und Fußgänger bequem aneinander vorbeikommen.
Am Alten Strom zu laufen, versetzt mich immer in eine andere Zeit. Ich kann es gar nicht beschreiben, aber ich fühlte mich dort immer sehr wohl. Außerdem gibt es immer wieder Sitzmöglichkeiten. Dort haben wir uns ab und zu nieder gelassen und auf den Strom gesehen oder die Leute beobachtet.
Eine Hafenrundfahrt haben wir auch gemacht. Eine Stunde sind wir auf der Warnow geschippert und wurden über viele Dinge informiert. Das hat pro Person 6,00 Euro gekostet. Auch hier gibt es Vergünstigungen, wenn man im Besitz der RostockCard ist.
Wer es sportlich liebt, kann sich Fahrräder ausleihen. Eine Ausleihstation ist im oben beschriebenen Parkhaus.
Leider gibt es das 2001 eröffnete Spaßbad nicht mehr. Also, das Gebäude steht noch, aber bereits nach einem Jahr im Betrieb wurde es wieder geschlossen. Warum auch immer. Es soll wohl in nächster Zeit umgebaut werden.
Wer jetzt lieber mit dem Auto unterwegs ist, hat mehrere Möglichkeiten, einen Ausflug zu unternehmen. So gibt es z. B. in Rövershagen Karl´s Erlebnis-Hof (www.bauernmarkt.de). Dieser Hof liegt zwischen Rostock und Stralsund. Hier dreht sich vieles um die Erdbeere.
In die andere Richtung von Warnemünde aus geht’s nach Bad Doberan. Dort gibt es die Kleinbahn „Molli“.
Mit der Übersehfähre kann man vom Übersehhafen Rostock z. B. nach Gedser (Dänemark) fahren. Eine Überfahrt dauert knapp 2 Stunden. Das haben wir vor 4 Jahren mal gemacht. Die Preise kann ich euch aber nicht nennen.
8. Einkaufen
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Entlang des Alten Stromes gibt es kleine Geschäfte, in denen man z. B. Souvenirs, Bekleidung, Fotoartikel kaufen kann. Rossmann ist auch dort vertreten.
Um den Kirchplatz herum (im Zentrum von Warnemünde) können Lebensmittel, Textilien, Schreibwaren und alles andere gekauft werden. Ein Edeka ist dort angesiedelt. Es macht einen sehr ordentlichen Eindruck. Er ist ziemlich neu, denn vor 4 Jahren war er an einer anderen Stelle. Etwas Außerhalb, in der Nähe der Warnowwerft gibt es z. B. noch einen minimal-Markt. Ihr seht, für alles ist gesorgt.
9. Kurtaxe
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Im Seebad Warnemünde ist Kurtaxe zu entrichten. Wir haben bei unserer Vermieterin für 4 Tage insgesamt 8,00 Euro bezahlt. Ist allerdings komisch. Ich hatte gelesen, dass in der Hauptsaison pro Person und Tag 2,00 Euro zu entrichten sind. Das hätten also 16,00 Euro sein müssen. Nachgefragt haben wir aber nicht.
Für diesen Beitrag haben wir ein komplettes Heft mit Ermäßigungsmöglichkeiten erhalten. Wir haben die Kurkarte für die bereits beschriebene Hafenrundfahrt genutzt. Statt der angegebenen 6,00 Euro haben wir 5,50 Euro pro Person bezahlt.
Den Leuchtturm haben wir auch ermäßigt bestiegen. Statt 2,00 Euro haben wir 1,50 Euro pro Person bezahlt.
Mit der Kurkarte kann man für die Ausleihe eines Strandkorbes 1,00 Euro für einen Tageskorb sparen.
10. evtl. wichtige Anschriften
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Tourist-Information
Am Strom 59 - Ecke Kirchenstraße
Telefon: 0381 54800-0
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Kurhaus Warnemünde
Kurhausstraße 18
18119 Rostock
Telefon: 0381 54844-0
www.kurhaus-warnemuende.de
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Strandkorb- und Liegenvermietung
R. Nehls
Aufgang 7 – zwischen Hotel Hübner und Hotel Neptun
Telefon: 0172 3802618
Strandkorb- und Tretbootvermietung Treichel
www.strand-warnemuende.de
Telefon: 0381 7007850 oder 0162 4529144
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11. Sonstiges
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Seit Mai 2005 gibt es in Warnemünde ein Passagierkai. Hier machen regelmäßig Kreuzfahrtschiffe fest. Wir hatten das Glück, ein solches zu sehen. Es war schon imposant, vor diesem riesigen Schiff zu stehen. Es hieß Westerdam und fuhr unter holländischer Flagge. Es hatte 10 Decks. Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, wie riesig dieses Schiff war. Ich war sehr beeindruckt.
Von Mai bis September kann man immer wieder solche Schiffe bestaunen. Dieses Jahr sollen insgesamt 20 Kreuzfahrtschiffe in Warnemünde Station machen. Ich denke, es werden von Jahr zu Jahr immer mehr.
12. Fazit
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Das Seebad Warnemünde ist immer eine Reise wert. Bereits vor 4 Jahren waren wir begeistert. Diese Begeisterung war auch dieses Mal wieder da.
Es lässt sich super bummeln dort. Die saubere Luft lässt einen mal wieder so richtig durchatmen. Die vielen Restaurants und Cafes laden immer wieder zum Verweilen ein.
Die Auswahl an Unterkünften ist sehr groß. Für jeden Geldbeutel ist was dabei. Selbst wenige Tage im Seebad Warnemünde bringen Erholung für Körper und Geist.
Als negativen Punkt sehe ich hauptsächlich die Parkplatzprobleme. Doch auch für dieses Problem hatten wir dieses Jahr eine Lösung gefunden. Klar, Geld ist auch wichtig in Warnemünde. Ohne dem geht nichts. Alles hat seinen Preis. Das ist nun mal bei solchen Seebädern. Das weiß ich und kann damit leben. Wem das alles zu teuer ist, sollte das Seebad Warnemünde nicht besuchen.
Allerdings wäre es schade, wenn ein Besuch am Geld scheitern sollte. Das Flair dort ist einmalig.
Wir werden wieder dorthin fahren. Vielleicht schon im nächsten Frühjahr.
Von mir erhält das Seebad Warnemünde natürlich 5 Punkte.
Vielen Dank für eure Geduld. Der Bericht ist wahnsinnig lang geworden.
blonde_lady weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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_knuddelmonster88_, 27.04.2006, 23:46 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
>>> sehr hilfreich <<< <br/>Und viele liebe Grüße von Sara
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Ein Ostseebad mit Hafenflair
31.07.2005, 20:49 Uhr von
DerPrinz
Mich interessieren kulturelle und geschichtliche Themen. Darüber hinaus verbringe ich viel Zeit a...Pro:
quirliger Bade- und Hafenort
Kontra:
in der Saison ein teurer Stress
Empfehlung:
Ja
Liebe yopi-Leser,
Ich mag ja die Ostsee sehr, deshalb schreibe ich heute einen Bericht über das Ostseebad Warnemünde.
Wenn wir aus dem Raum Berlin bzw. Nordbrandenburg “schnell“ mal an die See wollen, fällt ein Ortsname immer zuerst: Warnemünde! Das Ostseebad nördlich von Rostock ist durch die Autobahnen recht schnell von Berlin aus zu erreichen. Warnemünde bietet alles, was der Ostsee-Ausflügler sucht: Maritimes Flair, breite Strände und ein quirliges Stadtzentrum....
Die Lage und die Anreise
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Warnemünde liegt nördlich von Rostock, direkt an der Ostsee und auch am Warnowfluss. Die Anreise per PKW kann über die Autobahnen A24 und A19 von Süden her und von der A20 bis Rostock aus westlicher Richtung erfolgen....
In Rostock auf die B 103 biegen, die direkt nach Warnemünde führt (12 Km). Das kann eine zeitraubende Angelegenheit werden, da die B103 meist verstopft ist. Abhilfe soll ein Autotunnel durch die Warnow, vom rechten Warnowufer aus, mit Verkehrsanbindung an die A19 bringen.
Der nächste Fernbahnhof (ICE,IR) der DB ist Rostock-Hauptbahnhof, Warnemünde hat einen S-Bahn-Anschluss (S1 von Rostock-HBf.). Rostock wird auch von der privaten Bahngesellschaft InterConnex angefahren.
Die Stadt Rostock besitzt einen kleinen Regionalflughafen (R.-Laage) mit zahlreichen in- und ausländischen Destinationen.
Fährverbindungen zwischen baltischen und skandinavischen Häfen ermöglichen einen regen Schiffsverkehr über die Ostsee. Tagestörns nach Dänemark z.B. sind auch möglich.
Ein Tipp in puncto Parken: Wir stellen unser Auto in der Nähe des Alten Stromes ab- auf dem grossen Parkplatz auf der Mittelmole am Bahnhofsgelände Warnemünde, wir zahlten für ca. 6 Stunden 6 €.
Das Seebad Rostock-Warnemünde
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Warnemünde ist nicht eigenständig, sondern ein Stadtteil der Hansestadt Rostock (Mecklenburg-Vorpommern).
Das Ostseebad Warnemünde besteht genaugesagt aus den drei Ortsteilen Warnemünde, Markgrafenheide und Diedrichshagen.
Markgrafenheide liegt östlich vom Ortsteil Warnemünde und ist über den Ortsteil „Hohe Düne“ per Autofähre zu erreichen. Die Heide und der grosse Campingpark sind Markenzeichen dieses Stadtteils. Diedrichshagen liegt westlich von Warnemünde und ist eher ländlich geprägt.
Nun etwas zur Geschichte: Warnemünde ist ein altes Fischerdorf, welches 1195 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Die reichen Kaufleute der mächtigen Nachbarstadt Rostock kauften gegen 1323 Warnemünde und sicherten sich damit den Zugang zur Ostsee. Sturmfluten und der dreißigjährige Krieg machten Warnemünde schwer zu schaffen, die Schweden erhoben Zölle und erschwerten den Handel.
Badekultur zog hier um 1817 Einzug, 1883 stellte ein findiger Korbmacher den ersten Strandkorb überhaupt in den Warnemünder Strand. 1903 wird eine Eisenbahn-Fährverbindung nach Dänemark eingerichtet.
In den zwanziger Jahren wurden in Warnemünde Flugzeuge gebaut. Später stellte man die Werke auf Rüstungsproduktion um, 1942 sind die Werke durch britische Bomber zerstört worden. 1946 entsteht die grösste ostdeutsche Werft für Hochseeschiffe. Warnemünde wird staatlich kontrollierter Urlauberort (FDGB-Feriendienst) und Werftstandort.
Nach der Wende wurde die Warnow-Werft vom norwegischen Kvaerner-Konzern übernommen und zählt zu den modernsten Produktionsstätten ihrer Art.
Ein kleiner Stadtrundgang
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Wie die meisten Besucher gingen wir über die grosse Bahnhofsbrücke ins Stadtzentrum Warnemünde. Zuvor sahen wir uns kurz zum Passagierkai, wo leider kein „grosser Pott“ festgemacht hat.
Der Passagierkai befindet sich östlich des Alten Stromes und ist auch ein Besuchermagnet.
Warnemünde entwickelt sich mehr und mehr zu einem beliebten „Kreuzfahrtziel“. Ob Clubschiff „“Aida“ oder „A`Rosa Blue“ – im Sommer geben sich viele bekannte Luxusliner die Ehre und machen am Passagierkai in Warnemünde fest. Die bis zu 300m langen schwimmenden Hochhäuser bieten einen imposanten Anblick, wie ich von vielen Besuchen zuvor weiss.
Sogleich bogen wir nach rechts ab und stürzten uns ins Getümmel am „Alten Strom“, das ist die Flaniermeile der Stadt. Hier liegen kleine und grosse Segel-Yachten, Fischerboote und Ausflugsdampfer vor Anker. Eine bunte Mischung aus Reeperbahn, Jahrmarkt und Mallorcafeeling. Zahlreiche Strassencafès, Restaurants und Eisdielen laden zum Verweilen ein. Fisch und immer wieder Fisch wird geboten, geräuchert oder gebraten, auf Brötchen, zu Pommes oder auf Edelgemüse in edler Weissweinsauce.
In den Nebenstrassen aber die beschauliche Atmosphäre eines malerischen Fischerdorfes.
Es macht Laune, über das Kopfsteinpflaster der Alexandrinen und Kirchenstrasse zu schlendern. Schnuckelige kleine Häuschen in blau-weiss gehalten, mit Pensionen, Läden, Galerien und Cafès sind hier rund um den Kirchplatz zu finden. Die Mühlenstrasse mausert sich auch zu einer Touristenmeile mit vielen Geschäften.
Uns zog aber das maritime Treiben völlig in den Bann. Wir setzten uns in ein Cafè direkt am Alten Strom und guckten links und rechts- auf`s Wasser zu den kleinen und grossen Booten, dann wieder an Land zu den vorbeiströmenden Menschen, dann wieder auf die ein- und auslaufenden Schiffe. Wir wussten nicht, wohin wir zuerst sehen sollten.
Die alten Kapitänshäuser sind liebevoll herausgeputzt, die Glasveranden oft zu Läden oder Cafès ausgebaut. Die oberen Etagen werden meist vermietet. (Vorsichtshalber hatten wir Zahnbürste und Pyama mit für 1-2 Nächte- leider fanden wir kein freies Zimmer - alles ausgebucht- es ist nun mal Hochsaison.) Aber wir gaben uns ja schon mit dem Bummeln über den Alten Strom zufrieden. Fischerkneipen wie der „Kettenkasten“ lassen schon Seemannsromantik aufkommen, man schaut sich um und vermutet da irgendwie einen Kuddeldaddeldu oder einen Klabautermann um die Ecke kommen....
Hafeneinfahrt und Leuchtturm
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Schiffe fahren in Warnemünde zwischen Ost- und Westmole ein und aus.
Die Westmole wird von einem grünen Leuchtturm „bewacht“, die Ostmole hat ein Pendant in Rot. Seit 1998 bestehen diese beiden 12m hohen Leuchtfeuer.
Der berühmteste Warnemünder Leuchtturm ist aber aus gelblichem Stein- und 30m hoch.
Erbaut wurde das Wahrzeichen von Warnemünde 1897/98 und in den letzten Jahren renoviert. Der Leuchtturm steht unter Denkmalsschutz und kann von Mai bis September für 1,50 € besichtigt werden. Von den 2 Aussichtsplattformen in 13 und 25 Meter Höhe besteht eine Super-Aussicht auf die Ostsee!
Die Westmole ragt bis zu 530 m ins Meer hinaus und lädt zu stürmischen Spaziergängen ein- bei schwerer See ist Schutzweste und Regenzeug angebracht. Hier ist man den Schiffen und dem Meer am nächsten, möchte man meinen und kann so schön seinem Fernweh nachhängen.
Der Rundgang geht weiter
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Neben dem Leuchtturm ist das andere Wahrzeichen Warnemündes zu sehen: Der Teepott.
Markenzeichen ist das nach oben gewölbte, dreiflügelige Dach, dass an eine Muschel erinnert.
Das Gebäude wurde 1927 als Teepavillion errichtet. Danach wurde es gastronomisch genutzt, nach längerer Schliesszeit wurde es renoviert und im Sommer 2002 wiedereröffnet. Heute finden 4 verschiedene Gaststätten im Gebäude Platz- u.a. ein bayerisches Restaurant und ein Cafè sowie ein Souvenirshop. Von den Restaurantplätzen lässt es sich fantastisch auf die Ostsee blicken.
Weiter geht es auf der Strandpromenade entlang, die von Bänken und oft von bunten Verkaufsständen gesäumt ist. Das chicke Strandhotel Hübner kommt auf der anderem Seite in Sicht- dann das "Kurhaus". Das Ende der Haupt-Promenade markiert das Hochhaus des Strandhotels "Neptun" mit seinen exquisiten Apartments und Restaurants.
Strand und Meer
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Der 15 Km lange, bis zu 100 m breite, feine Sandstrand ist eine Attraktion des Seebades. Hier soll ja, auf Wunsch einer älteren Dame, im vorigen Jahrhundert der Strandkorb erfunden worden sein. Heute stehen hier viele seiner „Nachkommen“.
Strandabschnitte für FKK, Hunde und Reiter sind ausgewiesen. In Diedrichshagen und Wilhelmshöhe kann der Strand schon mal etwas steiniger werden. Dafür ist hier mehr Natur zu spüren- Wälder und Dünenlandschafteen laden zu ausgiebigen Wanderungen ein. Das Naturschutzgebiet „Stoltera“ mit seinen Wäldern und dem Kliff ist ganz in der Nähe.
Warnemünde gilt als erstklassiges Segelrevier.
Die Ostseestadt setzte sich in diesem Jahr gegenüber ihren deutschen Mitbewerbern durch und darf sich 2005 um die Olympischen Segelwettbewerbe im Olympiajahr 2012 bewerben! (Ich drücke unseren Bewerberstädten Rostock-Warnemünde und Leipzig die Daumen!)
Was ist los in Warnemünde?
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Auf der Strandpromenade und am Alten Strom herrscht ständig Trubel- Kleinkünstler treten auf, Imbissbuden sorgen für Erfrischungen. Das Heimatmuseum Warnemünde ist in einem hübschen Fischerhaus in der Alexandrinenstrasse 31 untergebracht. Es ist von Mittwoch bis Sonntag von 10.00 Uhr – 18.00 Uhr geöffnet. Die „Kleine Komödie“ in der Rostocker Str. 8 ist der Treffpunkt für Theaterfreunde. „Grosses Theater“ wird in Rostock gespielt, im Volkstheater in der Doberaner Str. 134/35. Kinofans müssen auch nach Rostock ausweichen- z.B. ins Cine-Star-Capitol in die Breite Strasse 3.
Kultureller Mittelpunkt in Warnemünde ist das Kurhaus an der Strandpromenade. Das traditionsreiche Haus beherbergt die Spielbank, eine Diskothek (Lagune), Räumlichkeiten für eine Zaubershow, Tagungsräume und einen Gastronomieteil.
In der „Warnemünder Woche“ Anfang Juli wird hier gesegelt und gefeiert, was das Zeug hält. Das Grossereignis in Rostock und Warnemünde schlechthin ist aber die „Hansesail“ Anfang August (07.-10.08.2003). Über 1 Million Besucher werden dann erwartet- und Segelschiffe aller Grössen und aus aller Herren Länder.
In diesem Jahr steht Rostock ganz im Zeichen der Blumen und Blüten- auf der Internationalen Gartenausstellung IGA 2003.
Fitness und Fun
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Pack die Badehose ein....heisst es auch in Warnemünde. Spiel und Spass am Strand stehen ganz oben auf der Beliebtheitsskala. Beachvolleyball, Strandgymnastik, Gokart, Angeln, Segeln und Surfen sind hier möglich. Hafenrundfahrten am Tage und abends sind der Renner in Warnemünde- ansonsten könnt ihr auch selbst schippern gehen und euch Boote ausleihen.
Spazieren, Radfahren, Inliner fahren, Reiten am Strand, Drachenfliegen- nichts, was hier nicht möglich wäre. .
Ein grosser Reiterhof befindet sich in Diedrichshagen (Reiterhof und Pension Blohm).
Das Spassbad Samoa an der Strandpromenade wird zur Zeit gerade renoviert, so wurde uns mitgeteilt. Schwimmhallen gibt es in Rostock, z.B. in der Kopernikusstrasse.
Im „Kurhaus“ Warnemünde finden Tanzabende und Diskotheken statt- zahlreiche Bars und Kneipen im Ort sorgen Tag und Nacht für Unterhaltung. Jung und alt kommen hier auf ihre Kosten. Zahlreiche Hotels in Warnemünde bieten Wellness- und Kurbehandlungen an- ein wachsender Markt eben. Schroth-Kuren sind hier beliebt. Das Hotel „Neptun“ kann mit dem ersten Thalassotherapie-Zentrum Deutschlands aufwarten.
Ausflugsziele
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Die Altstadt mit der Marienkirche und der Stadthafen Rostock sind nicht weit weg – Shopping und Sightseeing empfehlen sich hier. Hafenrundfahrten und Angeltouren werden angeboten.
Rostock`s Zoo ist ein beliebtes Ausflugsziel für Gross und Klein.
Ausflüge in die Rostocker Heide und auf die Halbinselkette Fischland-Darß-Zingst bieten sich an. Die Ostseebäder Kühlungsborn mit Heiligendamm sowie Rerik locken. Sehenswert ist auch Bad Doberan mit dem Münster.
Nur noch bis Oktober läuft in Rostock die Internationale Gartenbauaustellung (IGA2003) Oktober mit zahlreichen Events. Es gibt viel zu sehen- die schwimmenden Gärten, der Weidendom und das Traditionsschiff „Frieden“. Eine Fahrt mit der Seilbahn über das Ausstellungsgelände verschafft den besten Überblick. Tageskarten für Erwachsene kosten 14€. Informationen und Buchungen sind im Internet unter www.iga2003.de möglich.
Mecklenburg-Vorpommern en Miniature (Modellhäuser a là Legoland)ist im Sehland Göldenitz zu erleben.
Tipps zu Unterkünften und Gastronomie
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Das erste Speise-Haus am Platze (Alter Strom) ist zweifellos das „Atlantic“ Steak- und Fischrestaurant. Ansonsten wäre das Restaurant im Kurhaus zu empfehlen und die Gaststätten im Hotel „Neptun“. Gemütlicher geht es im Speiselokal „Kettenkasten“ am Strom- oft mit Livemusik, zu. Im Fischerhus sitzt es sich auch urgemütlich.
Absolut toll ist ein Besuch des Panorama-Cafès im 19. Stock des Hotels „Neptun“- hier kostet das Stück Kuchen zwar 3,50€, dafür bietet sich aber ein fantastischer Ausblick auf Stadt und Hafen. Die Fensterplätze in 64m Höhe sind begehrt- rechtzeitiges Erscheinen (oder reservieren) ist ratsam. Auf derselben Etage befindet sich die Sky-Bar für die abendlichen Stunden hoch über dem Meer.
Unterkünfte und Kuren vermittelt die Touristen-Information des Ortes. Hier die genaue Anschrift:
Tourist-Information
Am Strom 59, 18119 Rostock-Warnemünde
Tel. 0381 54800-10, Fax 54800-30
eMail: [email protected]
Es gibt Übernachtungsmöglichkeiten in allen Preisklassen - von Zeltplätzen, Jugendherbergen, Privatzimmern, Pensionen bis zu Hotels. Reservierungen sind zu den Ferienzeiten dringend empfohlen! Wir machten die Erfahrung, dass auch „einfache“ Pensionen selten Doppelzimmer unter 80 € angeboten haben. Das einzige Hotel, dass überhaupt noch freie Zimmer im Angebot hatte, war das Nobelhotel „Neptun“ an der Strandpromenade- zu 196 € die Nacht! In und um Rostock ging ansonsten gar nichts mehr Mitte Juli – komplett ausgebucht! Selbst das "Ibis" und das "Intercity" waren dicht- und da rede noch einer von Stagnation und Krise.
Fazit
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Der Ort Warnemünde bietet einen lebendigen Mix aus Fischerdorf, Hafenstadt und Ostseebad.
Am Passagierkai machen grosse Kreuzfahrtschiffe fest, die Ostseefähren nach Skandinavien fahren an der Westmole vorüber. Hier kann nach Herzenslust gebadet und gebummelt werden, Strand und Shoppingmöglichkeiten sind nur wenige Meter voneinander entfernt.
Gerade für Tagesausflüge bietet sich Warnemünde an,- hier ist immer etwas los- ob am Alten Strom oder auf der Strandpromenade. In der Hochsaison sollte man sich aber auf grossen Mit-Besucherandrang einstellen, nichts für Leute mit schwachen Nerven!
Diesen Bericht habe in ähnlicher Form auch bei Ciao und dooyoo gepostet.
© Petit-Prince für yopi am 02.09.2003 weiterlesen schließen -
Ein Ausflug nach Warnemünde
Pro:
Warnemünde ist eine Reise wert, besonderes Hafenflair, lange Bummelmeile, prima Fischmarkt, herrlicher langer Badestrand
Kontra:
Parkmöglichkeiten sind schnell ausgebucht
Empfehlung:
Ja
Unser Ausflugsziel:
^^^^^^^^^^^^^^^^ Als der Wetterbericht für Freitag bis Sonntag ein tolles Sommerwetter ankündigte, diesmal auch bei uns im Norden, standen wir vor die Frage, wohin am Wochenende? Natürlich an die Ostsee, darüber waren wir uns sofort einig. Ich wollte nach Warnemünde, mein Mann nach Kühlungsborn.
Kühlungsborn hatte jedoch in meinem Kopf Minuspunkte, da es keinen frischen Räucherfisch gibt, oder doch? Jedenfalls habe ich in der Vergangenheit keine Räucheröfen entdecken können, ganz im Gegensatz zu Warnemünde.
Das war für meinen Mann ein überzeugendes Argument und ich war Sieger. So fuhren wir also nach Warnemünde.
Anreise und Parkgebühren:
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Mit dem PKW ist eine zeitige Anreise bei solchen Wetter und am Wochenende Pflicht, um nicht eine Nullnummer bezüglich Parkplätze zu erleben.
Bis Warnemünde sind es von Schwerin etwa 110 km. Fahrt bis Wismar, dann A20 bis Rostock West, von dort 11 km auf der A19 in Richtung Norden und schließlich 7 km auf eine vierspurige Straße bis Warnemünde. Nach 1 Stunde und 10 Minuten erreichten wir um 09.15 den Großparkplatz am Bahnhof, der bereits zur Hälfte belegt war.
Parkgebühren:
bis 4 Stunden 3,00 Euro
4 bis 6 Stunden 6,00 Euro
über 6 Stunden 9,00 Euro
Natürlich kann man auch mit der Deutschen Bahn anreisen. Bis Rostock und dann mit der S- Bahn, die ständig zwischen Rostock und Warnemünde pendelt.
Das Besondere von Warnemünde:
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Warnemünde liegt an der Warnow und an der Ostsee, daher auch der frühere Name “Warnowmündung”, und ist heute ein Stadtteil der Hansestadt Rostock.
Im Jahr 1323 erwarb die Stadt Rostock das damals sehr arme Dorf Warnemünde. Im 19. Jahrhundert beschränkte sich die Bebauung noch auf nur 2 Straßen, die parallel zu Alte Strom verliefen. Dennoch war dieses Dorf von ca. 1500 Menschen bewohnt und hatte bereits jährlich über 1000 Badegäste. Man lebte vorrangig vom Fischfang.
Nach dem 1. Weltkrieg, besonders in den 30er Jahren entwickelte sich Warnemünde durch eine rege Bautätigkeit, besonders durch die Ansiedlung der Flugzeugfabriken und der U- Boot- Werft mit insgesamt 30 000 Beschäftigten.
Nach 1945, vor allem in den 50er Jahren entstand die Warnow- Werft mit dem Schiffsneubau. Der Seekanal wurde ausgebaggert und der Überseehafen gebaut. Parallel dazu entwickelte sich das Bäderwesen und 1971 wurde das Hotel Neptun eröffnet.
Seit der politischen Wende 1989 veränderte auch Warnemünde sein Gesicht. Vieles erstrahlte in altem Glanz und Neues gesellte sich harmonisch dazu. Heute ist dieser Ort ein anerkanntes und beliebtes Ostseebad.
Sehenswürdigkeiten:
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- Ein langer und besonders breiter Strand
- Strandpromenade mit altem Leuchtturm, Teepott und Hotel Neptun
- Mole mit den neuen Leuchtturm
- Alter Strom mit drehbarer Bahnhofsbrücke
- Alte Gassen und Häuschen hinter dem alten Strom
- Passagierterminal, neu eröffnet am 30.April 2005 mit dem Auslaufen des Kreuzfahrtschiffs “AIDA CARA”.
Besondere jährliche Ereignisse:
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- Warnemünder Woche
- Segelregatten
- Hanse- Sail
Der Fischmarkt:
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Da sich der Fischmarkt nur ca. 150 m vom Parkplatz entfernt, rechtsseitig entlang des Alten Stroms befindet, war das unser erster Anlaufpunkt. Rechts und links der Strasse sind hier die Fischbuden- und Stände nebst Räucheröfen aufgereiht. Aus allen Räucheröfen dampfte es und der frische Fischgeruch stieg mir in die Nase. Obwohl die Verkaufstände mit allen erdenklichen Sorten frischen Fisch bestückt waren, wurde die nächste Ladung bereit wieder geräuchert.
Als Fischfreund hätte ich am Liebsten gleich zugeschlagen, aber den ganzen Tag den Fisch mit uns herumtragen, und das bei der Hitze, hielten wir auch nicht für eine so gute Idee. Außerdem war das immer meine Abschiedsfreude, Fisch kaufen bevor wir nach Hause fahren.
Die Bummel- Meile am Alten Strom:
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Nun gingen wir über die Brücke zur anderen Seite des Alten Stroms. Hier tobte schon das Leben, und das bereits zu so früher Stunde. Von überall kamen die Menschen, ob mit Auto, S- Bahn oder Fähre. Bereits auf dem Parkplatz fielen uns die vielen unterschiedlichen Fahrzeug- Kennzeichen auf, so aus unserer Region, wie auch aus dem Raum Berlin und den Süden Deutschlands. Außerdem stellten wir fest, dass viele Ausländer unter den Besuchen waren. Also Warnemünde auch international!
Immer wenn wir in Warnemünde über die Brücke gehen, muss ich erst einmal einige Minuten stehen bleiben, um den faszinierenden Blick auf den Alten Strom in Richtung Ostsee zu genießen.
Inzwischen plagte uns nun der Hunger. Das 2. Frühstück musste her. Also gingen wir auf Futtersuche. Das ist in der Strasse “Am Strom” allerdings eine leichte Übung, denn Essen und Trinken wird überall reichlich angeboten. Wir blieben auf der Terrasse der Stadt- Bäckerei hängen, wo wir einen herrlichen Blick auf den Alte Strom mit den vielen Schiffen und Seglern hatten.
Von den Preisen wollten wir uns nicht erschrecken lassen, wir wollten das alles einfach genießen. Jeder ein belegtes Brötchen und eine Tasse Kaffee, und wir waren wunschlos glücklich. Wir zahlten nur 4,50 Euro und waren positiv überrascht. Nebenbei haben wir noch nette Leute aus Potsdam kennen gelernt. Die hatten neben uns gefrühstückt.
Nun ging es weiter auf der Strasse “Am Strom” in Richtung Mole. Es wehte eine leichte Briese und die Hitze war erträglich. Wir bummelten an den Geschäften, Kaffees, Gaststätten, Hotels und Eisdielen entlang und durchstöberten einige Boutiquen und Souvenir- Läden nach etwas Besonderen, womit wir kein Glück hatten. So kamen wir schließlich an der Mole an und spazierten auf ihr entlang bis zur Aussichtsplattform am Leuchtturm, wo wir uns an der Ein- und Ausfahrt der Schiffe sowie an den vielen Seglern auf der Ostsee erfreuten. Von hier hatte man auch einen schönen Blick auf den langen breiten Strand von Warnemünde. Als Abschluss machten wir noch einige Fotos und bummelten wieder auf der Mole zurück.
Die Strandpromenade:
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Jetzt spazierten wir vom Alten Strom weg auf der Promenade, parallel zu Strand, beginnend am Teepot und altem Leuchtturm. Der Leuchtturm ist ein historisches Denkmal, denn seine Funktion hat schon längst der neue Leuchtturm am Ende der Mole übernommen. Gäste und Urlauber können ihm heute aber noch als Aussichtsturm nutzen.
Auf der Promenade herrschte ein reger Betrieb. Viele Menschen bogen hier und da rechts ab und gingen zum Strand hinunter. Manche hatten Sack und Pack und Kinder unterm Arm und trollten sich zum Strand.
Mein Mann streikte inzwischen und meinte, wenn wir keinen Sonnenstich kriegen wollen, brauchen wir eine Bank im Schatten und etwas zu trinken. Uns wurde beides gegönnt, wir fanden eine Bank im Schatten, was nicht so einfach war, denn die waren begehrt - und unser Trinken hatten wir mitgebracht.
Als wir nun so gemütlich auf der Bank saßen und uns den ganzen Trubel anschauten, stellten wir plötzlich fest, die Promenade hat sich verändert! Aber leider zu Gunsten von viel Beton. Wer hat sich das nur ausgedacht, fragten wir uns. Die ganze Breite der Promenade fein säuberlich mit Gehsteig- Platten ausgelegt, kahl und unfreundlich! Die hochlehnigen schönen Bänke, die fast ausnahmslos in der Sonne standen, da es weder Büsche noch Bäume gibt, sollte nun zum verweilen einladen. Doch ohne Blick aufs Wasser macht das auch keinen Spaß.
Wir spazierten vom Teepott bis zum Hotel Neptun, weit und breit nur Beton. Hier standen früher Kioske an denen Souvenirs, Eis, Bratwurst oder Bockwurst, Getränke und Süßigkeiten angeboten wurden. Maler und Zeichner hatten sich etabliert und forderten die Gäste zum Porträt malen auf und kleine Händler boten ihre Ware an. Man konnte schauen, kaufen und sich amüsieren. Das machte die Promenade erst zum flanieren so interessant. Heute ist sie trostlos. Das einstmalige Flair ist verschwunden. Es wurde alles weg rationalisiert - leider!
Am und um das Hotel Neptun hatte sich nichts verändert, es wurde nur noch verschönert.
Probiergang am Strand:
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Inzwischen war es recht heiß geworden. Also gingen wir von der windgeschützten Promenade zum Strand hinunter. Der Strand von Warnemünde ist der breiteste Strand, den die Ostsee zu bieten hat. Schuhe aus und rein in den heißen weißen Sand. Wir versuchten schneller zu laufen, aber wie jeder weiß, ist das im Strandsand gar nicht so einfach. Die schätzungsweise 80 m bis zum Wasser machten uns doch etwas Mühe.
Am Wasser angekommen war es aus mit dem weißen Sand. Hier gab es in einer Breite von ca. 2 m kleine Steine und stellenweise angespülter Schlick und glitschige Algen. Erst im über knietiefen Wasser sah man wieder schönen weißen Sand.
Das Wasser war noch recht kalt. Aber einige mutige tummelten sich in der ruhigen See. Auch Kinder tobten im strandnahen Wasser herum. Der Stand ist einige Kilometer lang und man sah überall Menschen, die den gesamten Strand bevölkerten.
Oben an den Dünen standen Türme, besetzt mit Beobachtern der Wasserwacht, die alles im Blick hatten. Wir sind kilometerweit im flachen Wasser gelaufen und mussten feststellen, dass wir so etwas wie Exoten waren, denn es waren überwiegend junge Leute und Kinder am Strand.
Wieder am Alten Strom:
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Nun zurück zum Alten Strom, wo viel Trubel ist und es schattige Plätze gibt. Wir hatten wieder Hunger und mussten ein Mittagessen zu uns nehmen. Hier findet man Gaststätte an Gaststätte und Schiffe, auf denen etwa 10 verschiedene Fischgerichte in Form von belegten Brötchen angeboten werden.
Leider isst mein lieber Mann nicht so gerne Fisch. Fisch gehört ins Wasser und nicht auf den Tisch, sagt er immer. Deshalb essen wir bei unseren Ausflügen an die Ostsee traditionell Bratwurst. Aber, man sollte es nicht glauben, es gab nur Fisch, und das in allen Varianten.
Wir versuchten uns zu erinnern, wo wir sonst immer Bratwurst gegessen hatten. Meistens auf der Promenade, aber das war jetzt out. Also fingen wir an zu suchen, und wer sucht, der findet. In der Kirchenstrasse, gleich gerade aus, wenn man über die Brücke kommt, wurden wir fündig. Jeder 2,00 Euro und die Thüringer Bratwurst gehörte uns. Später entdeckten wir noch einen Bratwurst- Stand, auf dem Weg zum Parkplatz, genau gegenüber dem Bahnhof. Hier kostete sie nur 1,30 Euro das Stück. Pech gehabt und ärgerlich, sagte ich zu meinem Mann. Der meinte, man kann nicht alles haben, aber es gibt ja noch ein nächstes Mal.
Es war drückend heiß geworden und wir suchten nun ein schattiges Plätzchen, da wir etwas trinken mussten, bevor wir wieder nach Hause fuhren. Das ist am Alten Strom kein so großes Problem, und so kam uns der “Kettenkasten” gerade recht. Auch von hieraus konnte man die vielen Schiffe und Segler, einschließlich der Schiffe, die die große Hafenrundfahrt für die Besucher machen, auf dem Alten Strom bei ihrer Aus- und Einfahrt gut beobachten. Das ist immer wieder ein faszinierender Anblick für uns.
Wir bestellten uns jeder ein Alsterwasser, waren geschafft und zufrieden und wollten nur noch nach Hause, aber nicht ohne noch einen frisch geräucherten Aal mitzunehmen.
Fazit:
^^^^^^ Warnemünde ist immer eine Reise oder einen Tagesausflug wert. Wir Schweriner, die wir fast an der Küste zu Hause sind machen diese Ausflüge oft. Man muss nur vor 10.00 Uhr an Ort und Stelle sein, wenn man mit dem Auto fährt, um einen Parkplatz zu bekommen. Das Auto am Ortsrand von Rostock zu parken und mit der S- Bahn nach Warnemünde fahren, ist auch noch eine gute Möglichkeit. Viele Besucher nutzen auch die Tagesfahrten durch verschiedene Reiseanbieter.
Ich denke, wer Wasser und Schiffe oder das Baden liebt, wird auch immer eine Möglichkeit finden, um das Flair von Warnemünde jedes Jahr genießen zu können. Die kleinen Fischerboote, die größeren Schiffe, die Yachten und Segler sowie die Hafenrundfahrt- Schiffe, alle liegen sie eng an eng auf dem Alten Strom. Auch eine kleine Bimmelbahn fordert zur Stadtrundfahrt durch Warnemünde auf.
Auch wenn die Promenade nicht so einladend ist, der Alte Strom, die Strasse entlang dem Alten Strom, der Fischmarkt und der herrliche Strand sind allemal einen Besuch wert. Ein Bummel entlang der dicht aneinander gereihten Pensionen, Hotels Gaststätten, Kaffees, Eisdielen, Geschäfte, Boutiquen und Souvenirläden hat immer seinen Reiz. Die Gaststätten, Kaffees, Eisdielen und Bäckereien haben ihre Tische und Stühle wasserseitig so angeordnet, dass man immer einen schönen Blick auf den Alten Strom hat. So kann man das besondere Flair voll genießen.
Ich kann allen, die in der Nähe von Warnemünde oder in unserer Region Urlaub machen, einen Abstecher nach Warnemünde sehr empfehlen. Die Preise für ein Mittagessen fand ich in Ordnung. Ab 6,00 Euro geht es los. Dass überwiegend Fisch angeboten wird, finde ich ebenfalls gut, denn man befindet sich schließlich an der Ostssee, wo Fischfang noch groß geschrieben wird. Aber keine Angst, diejenigen die keinen Fisch mögen finden auch etwas anderes, z.B. Steaks mit Spargel etc. Das Bedienungspersonal war stets höflich schnell und freundlich.
Ich habe die Erfahrung gemacht, obwohl ich alles zu kennen glaubte, da ich oft in Warnemünde bin, entdecke ich immer wieder etwas Neues. So z. B. die kleinen Fischer- und Bürgerhäuschen mit ihren hübschen Fassaden parallel zum Alten Strom, jedoch in der zweiten Reihe. Deshalb noch einmal meine Empfehlung, wer die Möglichkeit hat, sollte Warnemünde besuchen. Und abschließend sage ich noch einmal, Warnemünde ist eine Reise wert!
@ anne66 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 21.05.2006, 03:17 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
- Lieben Gruss, Manuela :o))
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Mogry1987, 27.04.2006, 17:06 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
SH gibts für den Bericht ;) LG Stefanie :)
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Tag am Meer...
27.07.2003, 17:53 Uhr von
jowuu
Hi, eigentlich heiß ich Thomas und schreib auch schon ne ganze Weile auf dooyoo unter dem Nicknam...Pro:
einfach toller Ort zum Urlaub machen
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Ja
Tag zusammen,
warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah. Konkret gesagt liegt es in Mecklenburg Vorpommern an der Ostsee, nicht weit entfernt von Rostock, das Ostseebad Warnemünde.
Geschichtliches...
Ersmals urkundlich erwähnt wurde Warnemünde 1195. 1323 wird das kleine Fischerdorf von Rostock gekauft, dass sich damit einen dauerhaften Zugang zur See sicherte. 1817 kommen die ersten Badegäste nach Warnemünde, am Strand streng nach Männlein und Weiblein getrennt. 1882 baute der Hofkorbmacher Wilhelm Bartelmann hier den ersten Strandkorb als Sitzgelegenheit für eine rheumakranke Dame, den sogenannten Einsitzer. 1883 gab es in der Nähe des Warnemünder Leuchturmes bereits die erste Strandkorbvermietung der Welt. Dieser Leuchtturm geleitet seit 1897 die Seefahrer sicher in den Hafen. 1903 wird der Neue Strom eröffnet um den Eisenbahnverkehr mit Dänemark in Betrieb zu nehmen. 1923 siedeln sich die Flugzeugwerke Heinkel, Walther und Arado in der Hafenstadt an. Diese werden 1942 durch die Royal Air Force zerstört. Mit ihnen rund 40 % der Städte Rostock und Warnemünde. Nach dem zweiten Weltkrieg entsteht die Warnow Werft, welche nach der Wende vom Kvaerner Konzern übernommen wird.
Heutiges...
Heute lebt Warnemünde hauptsächlich vom Tourismus. Und ein Besuch in Warnemünde lohnt sich aus vielerlei Gründen.
Seebad...
Warnemünde ist ein staatlich anerkanntes Seebad. Die saubere und allergenarme Luft und die hohe Badewasserqualität wirken sich positiv auf die Gesundheit aus. Hilfreich vor allem bei Erkrankungen der Atemwege, Hautkrankheiten, Kreislaufproblemen, Schlafstörungen, Übergewicht, Migräne... Wobei die einfachste Therapie ein ausgiebiger Strandspaziergang ist.
Strand...
Der Warnemünder Strand ist ca. 15 km lang und bis zu 100 Metern breit und feinsandig. Es gibt aber auch, vor allen an den Steilküsten, steinige Abschnitte. Er ist in Textilstrände, FKK und Hundestrand unterteilt. Besonders nach strümischen Tagen empfiehlt sich die Suche nach Muscheln oder Bernstein. An sonnigen Tagen tut man was für die gesunde Hautfarbe, geht Baden oder baut Sandburgen. Für Kinder gibts wohl nichts schöneres als die "Kleckerburg". Ein Gebilde das aus feuchtem Sand gebaut wird. Und die Sonnenuntergänge am Strand sind eh das romantischte was es gibt...
Sehenswertes...
Die kleinen Fischerhäuser entlang des alten Stromes erinnern an vergangene Tage. Teilweise findet man hier kleine Geschäfte, Cafes und gemütliche Kneipen. Frischen Fisch gibts hier direkt vom Kutter. Zahlreiche Schiffe laden zur Hafenrundfahrt ein und Petrijünger buchen einen Angeltörn auf hoher See. Wer mutig genug ist, füttert die Möwen mit Brotresten. Aber getreu dem Motto wer viel frißt der scheißt auch viel, kann es durchaus vorkommen, dass man mal getroffen wird. Das soll allerdings Glück bringen...
Der 31 Meter hohe Leuchturm kann bestiegen werden (135 Stufen vom Eingang bis zur Laterne) und bietet eine schöne Rundumsicht. Direkt daneben befindet sich der Teepot. Endlich wieder restauriert lädt er zum Verweilen mit direktem Blick aufs Meer ein.
Kulturelles...
Einen tieferen Einblick in die Geschichte gewährt das Heimatmuseum.
Desweiteren gibt es das Theater "Die kleine Komödie" und die Gallerie Möller direkt am alten Strom. Das neugestaltete Kurhaus beherbergt ein Cafe, einen großen Garten mit Konzertmuschel. Wer die Theorie mit dem glücksbringenden Möwenschiss ausprobieren möchte ;-), hat in der Spielbank Gelegenheit dazu. Da die S-Bahn direkt bis nach Rostock fährt, kann man dort weitere Möglichkeiten zur Unterhaltung finden. Mit dem Auto dauerts ca. ne halbe Stunde.
Alle Jahre wieder...
ist es Zeit für ein ganz besonderes Spektakel. Die Hanse Sail. Großsegler aus aller Herren Länder machen fest in Warnemünde und Rostock. Vom 7. bis 10. August 2003 ist es wieder soweit. Aber wer auf einem dieser Segler für einen Kurztörn anheuern will, sollte sich wohl langsam sputen. Besonderes Highlight in diesem Jahr ist zweifellos auch die IGA in Rostock (siehe Testbericht).
Unterkunft...
Hotels gibts wie Sand am Meer. Vom riesigen Hotel Neptun über das gemütliche Hotel Bellevue oder eine der zahlreichen Pensionen oder Ferienwohnungen. Auch Campingfreunde finden in Markgrafenheide unterschlupf. Hilfreich bei der Suche dürfte sich die Internetseite www.der-warnemuender.de erweisen.
Fazit...
Warnemünde ist auf jeden Fall eine Reise wert. Geeignet für jedermann und das nicht nur im Sommer, auch in den anderen Jahreszeiten ein Erlebniss. Also worauf warten? Auf gehts, zum Tag am Meer, und noch einer, und noch einer, und ...
vielen Dank für die Aufmerksamkeit, gruss jowuu
leset reichlich, bewertet objektiv und kommentiert sachlich
© jowuu 2003 für dooyoo und yopi weiterlesen schließen -
Champagnerwochenende für Verliebte
26.03.2002, 08:44 Uhr von
schweig
Eigentlich wollte ich nie mehr bei yopi schreiben..... Die Gründe dürften bekannt sein. Doch jede...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Wie wärs mit einem Champagnerwochenende für Verliebte und alle Verliebtgebliebenen? Mit diesem Slogan lockte mich die Website des Strandhotels Hübner in Rostock Warnemünde.
Da ich noch immer verliebt in meine Liebe bin, dachte ich, genau das Richtige für einen Kurztrip an die See.
Die Anreise
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Wir verließen gegen 13 Uhr Berlin und fuhren die Autobahn in Richtung Rostock. Es war ein sonniger Tag und die Autobahn nicht übervoll. In Rostock nahmen wir den Abzweig Richtung Warnemünde und fuhren noch weitere 17 km. Auf der Hauptstrasse waren dann die ersten Hinweisschilder einzelner Hotels, so auch vom Hotel Hübner. Doch eigentlich hatten wir dies nicht gebraucht, da es auch so sehr gut und schnell zu finden war. Nach knapp 3 Stunden parkten wir vor dem Hotel und waren sofort begeistert.
Die Ankunft
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In der Hotellobby erwartete uns schon freundliches Personal und begrüßte uns freundlich. Das per Internet bestellte Zimmer mit Meeresblick war wie gewünscht gebucht. Wir wurden dann noch über die Parkmöglichkeiten informiert. Entweder im Haus (kostenpflichtig in der Tiefgarage) oder draußen mit einem Parkschild des Hotels gegen 50,00 DM Pfandgeld. Schließlich fuhren wir mit dem Fahrstuhl in die 2. Etage und öffneten neugierig unser Zimmer mit der Karte. Wauh, ein wunderschönes Zimmer lag uns zu Füßen, also traten wir ein. Von einem geräumigen Flur ging das Bad ab. Sehr großzügig und vor allem hell. Dem Flur weiter folgend kamen wir in unser Schlafzimmer mit Therasse und natürlich dem Blick direkt zum Meer. Einfach Klasse. Im Zimmer befand sich noch ein Schreibtisch und ein kleiner Tisch mit 2 Stühlen. Also alles vorhanden. Natürlich auch TV, Telefon und Fön.
Das Angebot
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Zu unserem Champagnerwochenende gehörte ein Obstkorb auf dem Zimmer, 2 Übernachtungen, Frühstücksbuffett, Benutzung des Wellnessbereichs, 1 Flasche Champagner und ein Abendessen bei Kerzenlicht wahlweise im Restaurant oder auf dem Zimmer.
Der Wellnessbereich ist wirklich nett gemacht, denn er befindet sich oben direkt unter dem Dach. Somit ist ein wunderschöner Rundblick gewährleistet und nach dem Saunagang geht man einfach um die Glaskuppel des Daches und kühlt sich in der kalten Ostseeluft ab. Hier kann zwischen der finnischen Sauna und der Dampfsauna wählen. Ein Solarium steht genauso zur Verfügung wie ein Masseur. Für die Fitness besteht auf ein Angebot. Zwar sehr klein hinsichtlich der Auswahl aber immerhin. Also der Ergometer, ein Stepper und ein Rudergerät - alles mit viel Highteck - stehen zur Verfügung. Eine kleine Bar für die Einnahme von Getränken und kleinen Speisen steht ebenfalls zur Verfügung.
Das Ambiente um das Hotel herum
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Also wir waren recht positiv von Warnemünde angetan. Es gibt unzählige Cafes, Restaurants, Kneipen, Cocktailbars, Geschäfte und Eisdielen. Möchte echt nicht wissen was hier im Sommer so los ist.
Der Leuchtturm und unendlichlange schöne Sandstrände locken zu langen Spaziergängen. Wir hatten uns angemessen der Jahreszeit für Drachensteigen entschlossen, was jedoch nicht so recht klappte. Das lag nicht an dem Wind, eher an unseren "Künsten". Als Kind war das immer alles leichter.
Eine Hafenrundfahrt kann ich auch nur empfehlen. Die dauert eine Stunde und ist für 10,-DM akzeptabel und informativ. Dann dürfen natürlich nicht die Fischbrötchen fehlen. Äußerst lecker, vor allem, wenn der Fisch direkt vor Ort geräuchert wird.
Die Verpflegung
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Das Frühstücksbuffett ist sehr reichhaltig und läßt keine Wünsche offen. Es werden Wurst, Käse, Fisch, Obst, Quark, Joghurt, Müslis, warme Köstlichkeiten, süße Köstlichkeiten, Säfte, gute Tees und Sonntag die Sekt Hausmarke gereicht.
Das Abendessen ist ebenfalls sehr zu empfehlen. Wir ließen uns das Essen "natürlich" auf unser Zimmer bringen. Es bestand aus einem Glas Champagner, einer Vorsuppe und einer weiteren Vorspeise aus Lachs und Ruccola. Selbst die Kerze fehlte nicht. Aus der Weinkarte sollten wir dann einen Wein unserer Wahl wählen. Zuerst war ich überrascht, sollten wir doch eine Flasche Champagner bekommen. Dies hatte sich numehr geändert, jetzt nur ein Glas Champagner, eine Flasche Wein und dazu eine Liter Flasche Wasser. Auch nicht schlecht dachten wir. Wir gaben dann später unseren Weinwunsch telefonsich durch und dann wurden wir erneut überrascht. Ein weiterer Gang begann. Die Hauptspeise und der Nachtisch wurden uns gebracht. Ein Gedicht kann ich nur sagen. Doch nach dem Nachtisch überlegten wir ernsthaft, platzen oder nicht platzen. Wir entschieden uns für die letztere Möglichkeit. Denn schließlich wollten wir den nächsten Tag noch mit einem wunderschönen Frühstück beginnen.
Die Preise
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Für solch ein schönes Wochenende bezahlt man 139,-DM pro Person und Übernachtung. Für das Zimmer mit Meeresblick kommen nochmal 40,- DM hinzu, das Auslehen eines Bademantels kostet 10,- DM.
Fazit
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Also, ich kann nur sagen: macht es und fahrt nach Warnemünde ins Hotel Hübner. Es lohnt sich wirklich. Das einzige was mir nicht gefallen hat - meine sauschlechten "Drachsteigtechniken".... weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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minnahund, 20.03.2003, 00:54 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Klingt sehr verlockend.Finde Warnemünde "entzückend"(vor allem am alten Strom).Die Idee,mal so`n richtiges Gut-Geh Wochenende einzulegen ist bestens.
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YvonneHeitmann, 26.03.2002, 09:07 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Super ... so ´ne Erholung sollte man sich eigentlich auch mal leisten ...
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