Praktikum Allgemein Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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Früh übt sich...
5Pro:
man kann wichtige Erfahrungen fürs spätere Berufsleben sammeln, nette Abwechslung zum Schulalltag
Kontra:
kann auch anstrengend sein
Empfehlung:
Ja
Hallo,
heute möchte ich über ein Thema schreiben, was am anfang dieses Jahres ziemlich beschäftigt hat. Da war es nämlich soweit, ich sollte in mein Schülerpraktikum gehen. Die Vorbereitungen dafür liefen allerdings schon fast ein Jahr vorher ab. Uns wurde gesagt, dass wir uns rechtzeitig bei unserem Betrieb bewerben müssen, da sonst schlechte Chancen auf einen Praktikumsplatz bestehen. ImNachhinein muss ich sagen, dass es zumindest bei mir nicht nötig war sich früh zu bewerben, da Steuerberater oft sowieso keine Praktikanten nehmen, wegen des Dat6enschutzes. Durch einige Kontakte habe ich aber doch einen Platz bei einem Steuerberater bekommen, und von meinen Erfahrungen möchte ich euch heute berichten.
[-+-]Die Wahl des Betriebes[-+-]
Die Wahl des Betriebes sollte sehr sorgfältig durchgeführt werden. Man sollte dabei auf folgende Punkte achten:
- was interessiert mich?
- was macht mir spaß?
- wo habe ich gute Chancen auf einen Platz?
Von einigen Lehrern wird empfohlen einen Betrieb auszuwählen, mit dem man eigentlich überhaupt nichts am Hut hat. Dies kann sehr interessant sein, denn welcher Schüler mit Abi wird wohl in seinem späteren Leben in einer Autowerkstatt arbeiten? So kann man Erfahrungen sammeln, die man im späteren Leben vielleicht nicht mehr macht.
Ich habe mich allerdings anders entschieden, ich habe einen Platz gewählt, der mich interessiert und der mir Spaß macht. Da mein Vater eine Steuerberatungskanzlei hat und ich nur darauf warte sie später zu übernehmen ist ein Praktikumsplatz bei einer Steuerberatungskanzlei natürlich perfekt.
Meiner Meinung nach sollte man bei der Wahl eines Praktikums auf jeden Fall mehrere Möglichkeiten im Auge behalten, da es auch immer Ablehnungen geben wird.
[-+-]Bewerbung[-+-]
Auf diesen Punkt möchte ich jetzt nicht näher eingehen, da dies schon einen Bericht für sich alleine beanspruchen würde, aber die Dinge, die man bei einem Bewerbungsschreiben beachten muss werden vor dem Praktikum natürlich im Unterricht behandelt.
In einigen Fällen brauch man allerdings auch kein Bewerbungsschreiben. Bei vielen Betrieben reicht es, wenn man sich persönlich dort vorstellt. Dies kommt auch immer besser an. Wenn man dann aufgefordert wird ein Bewerbungsschreiben zu verfassen oder zu einem Bewerbungsgespräch wiederzukommen kann man dies ja immer noch tun, aber besonders wenn man sich sehr frühzeitig bewirbt kommt es immer gut an, wenn man sich persönlich beim Betrieb vorstellt.
[-+-]Verhalten beim Betrieb[-+-]
Sicher kennt jeder schon von der Grundschule an bestimmte Verhaltens- und Gesprächsregeln (hat wohl jeder mal aufgestellt). Im normalen Unterricht werden diese wohl nicht immer eingehalten (ok ich gebs zu, ich hab noch keine Stunde erlebt in der ich nicht mindestens ein paar Worte mit meinem Nachbarn gewechselt habe). Während des Praktikums sollte man allerdings doch etwas, naja, etwas "höflicher" sein, denn man muss immer bedenken, dass man in dem Betrieb nur Gast ist und jederzeit rausgeworfen werden kann. Man sollte immer konzentriert bleiben, denn die Aufgaben die man dort erfüllen muss sind doch für die meisten recht neu (wenn es nicht gerade kopieren oder Kaffee kochen ist). Man sollte also immer höflich zu allen Mitarbeitern sein und seine Arbeit sorgfältig durchführen.
[-+-]Probleme bei der Bewältigung der Tätigkeiten[-+-]
Wenn man eine Aufgabe bekommt, die man nicht alleine bewältigen kann sollte man sich nicht scheuen, einen Mitarbeiter zu fragen. Meistens gibt es im Betrieb auch immer eine Person, zu der man einen besonderen Kontakt hat und den man immer alles fragen kann (so war es zumindest immer bei mir).
Dabei sollte man aber auch darauf Acht geben, dass die Mitarbeiter nicht jederzeit für einen da sein können, schließlich ist das Berufsleben nicht wie in der Schule, wo die Lehrer fürs Fragen beantworten bezahlt werden.
[-+-]Probleme mit dem Chef[-+-]
Es kommt immer wieder vor, dass die Chefs die Praktikanten besonders schlecht behandeln oder ihnen Aufgaben geben, die a)sie nicht bewältigen können oder b) nicht dem Jugendschutzgesetz entsprechen. Jeder, der sich ungerecht behandelt fühlt sollte nicht direkt mit dem Arbeitgeber darüber sprechen, denn dafür sind die Vertrauenslehrer da. Jeder Schüler bekommt während des Praktikums einen Vertrauenslehrer zugewiesen, der auch einmal während des Praktikums vorbeischaut. Diesen sollte man ansprechen, denn dafür sind sie da. Wenn die Probleme mit dem Arbeitgeber nicht gelöst werden können hilft auch die Schule dabei kurzfristig einen anderen Praktikumsbetrieb aufzutreiben.
[-+-]Nach dem Praktikum[-+-]
Bei den meisten hat sich die Sache nach dem Praktikum vollstens erledigt. ich finde allerdings, man sollte sich danach erst richtig Gedanken machen, denn durch die Erfahrungen die man während des Praktikums gesammelt hat kann man durchaus überlegen, ob man diesen Beruf später ausüben möchte oder nicht.
Bei mir hat sich nur das bestätigt, was auch schon vor dem Praktikum feststand: Ich will Steuerberater werden und mit dem Praktikum habe ich einen großen Schritt in diese richtung getätigt, denn ich weiß was mich in diesem Beruf erwartet. Außerdem scheine ich ein gutes Händchen für einen guten Praktikumsplatz zu haben, denn mein Arbeitgeber hat sich sogar dazu entschlossen mich nach dem Praktikum weiterzubeschäftigen. Und seitdem arbeite ich dort zwei mal die Woche.
[-+-]Praktikumsbericht[-+-]
Jeder Schüler muss nach dem Praktikum einen Praktikumsbericht anfertigen. Dabei bekommt man genaue Anweisungen von der Schule, wie dieser aussehen muss. dies ist von Schule zu Schule verschieden, manche erwarten nur ca. 5 Seiten, andere gar 20.
Da es immer verschieden ist kann ich auch nur einen einzigen Tipp geben: frühzeitig anfangen. In meiner Klasse, die nur aus faulen Leuten besteht haben 90 % aller Schüler erst am Sonntag (Montag war Abgabetermin) mit dem Bericht angefangen. Bessere Ergebnisse kommen eindeutig zustande, wenn man früher anfängt. Doch diese Problem ist nur eins der Faulheit (ich soll momentan auch ne Facharbeit schreiben, aber ich lass es schon wieder bis zu den letzten Tagen stehen *heul* ich kann nichts dagegen machen, I'm too lazy).
[-+-]Fazit[-+-]
Im Grunde genommen kann ich nur sagen, dass das Paktikum eine sehr sinnvolle Angelegenheit ist und unbedingt von jedem durchgeführt werden sollte.
ich hoffe ich konnte euch mit meinen Tipps ein wenig weiterhelfen.
Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt meinen Bericht zu lesen!
© Chandler, 10.April 2004 weiterlesen schließen -
Praktikum im Einzelhandel: Einmal und nie wieder!
21.03.2004, 15:47 Uhr von
Wusel85
Meine Originalberichte und mehr über mich findet ihr bei www.ciao.comPro:
nicht viel
Kontra:
lest selbst...
Empfehlung:
Nein
Heute möchte ich mal etwas über die Arbeit im Einzelhandel schreiben. Vor einiger Zeit habe ich ein Schulpraktikum bei Poco gemacht und muss ganz dringend einen ganzen Berg an Erfahrungen mit diesem Metier loswerden.
Also dann, viel Spaß beim Lesen!
Inhalt
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1. Vorwort
2. Über Poco
3. Meine Arbeitszeiten
4. Mein Praktikum
5. Die Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann/frau
6. Gehalt, Sozialleistungen etc.
7. Nachwort/Kommentar
Vorwort
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Zugegeben, die Firma Poco war nicht meine erste Wahl bei der Suche nach einem Praktikumsplatz: Da meine beruflichen Ziele im Medienbereich liegen, wollte ich dieses Praktikum ursprünglich auch in einem Betrieb dieses Sektors verbringen, also zum Beispiel bei einem Fernsehsender oder einer Werbeagentur.
Da die Plätze hier allerdings im Moment vor allem bei Studenten sehr begehrt sind, stellten sich mir hier einige Probleme in den Weg: Angesehene Fernsehsender wie beispielsweise RTL oder RTL2 vergeben zwar Praktika, doch müssen diese in der Regel eine Mindestdauer von sechs Monaten haben. Meine Anfrage nach einem zweiwöchigem Schülerpraktikum wurde hier nur belächelt.
Auch bei den ansässigen Werbeagenturen hatte ich nur wenig Glück. Von den meisten Betrieben habe ich selbst bis heute keine Antwort auf meine Bewerbung erhalten. Als ich mich nach etwa zwei Monaten bei einer der Agenturen telefonisch danach erkundigen wollte, was denn nun mit meiner Bewerbung sei, musste ich enttäuscht feststellen, dass diese angeblich versehentlich ungelesen im Papierkorb gelandet sein müsse. Na herzlichen Dank!
Auf Grund dieser Ergebnisse beschloss ich schließlich, mir einen anderen Berufszweig für mein Schülerpraktikum zu suchen. Da ich nach dem Abitur sowieso ein längeres Praktikum im Medienbereich machen möchte, empfand ich diese Entscheidung als nicht weiter tragisch: Schließlich konnte es nicht schaden, wenn ich auch in einem anderen Berufszweig Erfahrungen sammeln würde.
Doch für welchen Zweig sollte ich mich nun Entscheiden? Der Beruf nach dem ich suchte sollte weit verbreitet, aber auch nicht zu überlaufen sein. Außerdem sollte er die Möglichkeit zu einem gewissen Karriereaufstieg bieten.
Einer der wenigen Berufe, die diese Kriterien zu meiner Zufriedenheit erfüllten, war der der Einzelhandelskauffrau: Der Einzelhandel ist schon mehr als nur weit verbreitet (schließlich kommen wir ohne nicht aus) und überlaufen ist er „dank“ der heutigen Konjunkturprobleme auch nicht. Auch die Chance auf einen Karriereaufstieg ist gegeben: Eine qualifizierte Fachkraft kann sich vom einfachen Verkäufer bis zum Geschäftsführer hoch arbeiten.
Weiterhin interessant fand ich, dass man in einem solchen Beruf sehr viel mit den unterschiedlichsten Menschen zu tun hat. Ein Praktikumsplatz im Einzelhandel war daher eine tolle Möglichkeit, meinen Erfahrungshorizont und meine Menschenkenntnis zu erweitern.
Das die meine Wahl schließlich auf Poco gefallen ist liegt größten Teils daran, dass dieser Betrieb ganz in meiner Nähe ist und außerdem mein Vater dort arbeitet und ich somit keine Anfahrtsschwierigkeiten zu erwarten hatte.
Über Poco
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Hier nun die wichtigsten Informationen über die Firma, bei der ich mein Praktikum gemacht habe: Bei der Firma Poco handelt es sich um eine Kette von Einrichtungsmärkten. Die Firma wurde 1981 von Peter Pohlmann in Bergkamen gegründet und ist mittlerweile in ganz Nordrheinwestfahlen vertreten. Hinzu kommt eine Filiale in Hannover, die übrigens erst vor kurzem eröffnet wurde.
Öffnungszeiten:
Von Montag bis Freitag: 10.00 - 19.00 Uhr
Samstag: 9.00 - 18.00 Uhr
Bei Poco findet man alles, was man zum Renovieren, Einrichten und Dekorieren braucht: In jeder Filiale findet man jeweils eine Abteilung für Wohnmöbel, Küchen, Klein- und Büromöbel, Schlaf- und Jugendmöbel, Heimtextilien, Haushaltswaren, Teppiche, Tapeten und Farben, Elektronik (z.B. Lampen), sowie eine Boutique mit allerlei nützem und unnützem Krimskrams.
Die Firma Poco verkauft ihre Waren zu Discountpreisen und ist damit innerhalb der Einrichtungsbranche eine der preisgünstigsten Firmen, die man in Deutschland finden kann. Den Kunden scheint’s zu gefallen, denn trotz kriselnder Wirtschaftslage ist Poco eine der wenigen Einrichtungsfirmen Deutschlands, denen die kriselnde Wirtschaftslage vergleichsweise wenig ausmacht. (Hierzu mehr in meinem Bericht.)
Mehr Informationen zu Poco gibt es unter www.poco.de.
Meine Arbeitszeiten
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Montag: 9.30 – 10.00 Besprechung
10.00 Arbeitsbeginn
19.00 Feierabend
Dienstag: 10.00 Arbeitsbeginn
19.00 Feierabend
Mittwoch: 10.00 Arbeitsbeginn
19.00 Feierabend
Donnerstag: frei
Freitag: 10.00 Arbeitsbeginn
19.00 Feierabend
Samstag: 9.00 Arbeitsbeginn
16.00 Feierabend
Pausenzeit in der Woche: 90 min.
Pausenzeit Samstags: 30 min.
Gesamtzahl an Arbeitsstunden pro Woche: 37
(43,5 Stunden minus 6,5 Stunden Pause)
Die Pausen kann sich jeder Mitarbeiter frei einteilen. Dabei ist allerdings darauf zu achten, dass nie zu viele Mitarbeiter gleichzeitig eine Pause einlegen, damit in jeder Abteilung immer jemand für die Kunden da ist.
Mein Praktikum
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Montag
Mein Praktikum begann um 9.30 Uhr mit der allwöchentlichen Besprechung. Diese findet immer Montags von 9.30 – 10.00 Uhr statt. Neben der Bekanntgabe der aktuellen Umsätze der einzelnen Abteilungen gibt es eine Art Manöverkritik, bei der sich jeder zu eventuellen Problemen äußern darf.
Im Rahmen der Besprechung wurde ich zunächst einmal den anderen Mitarbeitern vorgestellt.
Danach hieß es zuhören
Nach der Besprechung bekam ich einen eigenen Schließfachschlüssel und eine Weste, wie sie die Mitarbeiter hier alle tragen. Dann ging es auf einen kurzen Rundgang durch die Filiale, bei dem mir die einzelnen Abteilungen und der Pausenraum gezeigt wurden.
Gegen 10.15 kam ich dann endlich in meine Abteilung: Die Heimtextilienabteilung, in der es alles zum Thema Stoff gibt (Dekostoffe, Gardienen, Kissen, Bettwäsche, Tischdecken...).
Meine erste Aufgabe bestand darin, die Gitterkisten mit den Waren darin aufzuräumen. Bei der Gelegenheit konnte ich mich gleich etwas umsehen und mir das aktuelle Angebotsblättchen zu Gemüte führen. Dieses zu kennen ist ziemlich wichtig, denn schließlich sollte man den Kunden ja bei Bedarf erklären können, wo sich ein bestimmtes Produkt befindet und was es kostet.
Ab 11.30 musste ich Gardienen auspacken und in die entsprechende Gitterbox sortieren. Keine wirklich interessante Arbeit, aber irgendjemand musste sie ja machen...
Anschließend mussten die leeren Pappkartons weggeräumt werden: Meine erste Fahrt mit dem Hubwagen stand an. Es ist gar nicht so einfach mit diesen Dingern umzugehen: Ständig muss man aufpassen, dass man nirgendwo gegen stößt und dass man überall durch die Gänge passt. Richtig hinderlich wird die Fahrt, wenn plötzlich Teppiche oder Möbel mitten auf dem Gang abgestellt werden und man den halben Weg noch mal zurück gehen muss, um in den Nebengang zu kommen.
Auf die Kunden sollte man während einer Fahrt mit dem Hubwagen immer besonders Acht geben: Es passiert nicht selten, dass auf einmal kleine Kinder durch die Gänge springen und dabei unvorsichtigerweise vor den Wagen laufen. Von alten Damen mit Gehhilfen, die partout nicht auf die Seite gehen wollen und dadurch den ganzen Verkehr aufhalten will ich jetzt erst gar nicht reden...
Wie dem auch sei, trotz aller Hindernisse bin ich tatsächlich irgendwann mit meiner Pappe draußen angekommen.
Der Müll wird bei Poco streng getrennt: Folie und Styropor kommen in extra Behälter und die Pappe kommt in eine riesige Apparatur, die sie auf Knopfdruck zusammenpresst. Ein wirklich faszinierender Anblick.
Nach meiner Rückkehr in die Abteilung habe ich mit einer Kollegin zusammen Kleinteile eingeräumt. Das war eine ziemlich lustige Puzzelei, vor allem da bei manchen Sachen niemand wirklich wusste, was es denn nun war. Kleine weiße Haken, kleinere weiße Haken und Haken, die ich vorher nicht einmal für Haken gehalten habe...Gardienen aufhängen scheint eine Wissenschaft für sich zu sein. Ich frage mich nur, wie ein Kunde damit zurecht kommen soll, wenn nicht einmal die Verkäufer wissen, wofür die ganzen Haken gut sind...Darauf konnte mir niemand so recht eine Antwort geben. Schade!
Gegen 13.00 Uhr durfte ich dann in die Pause gehen. Juhuu!
Der Weg zurück in meine Abteilung war relativ lustig: Ein älterer Herr fragte mich nach einem Schrankmodell für seine Einbauküche. Da ich natürlich keine Ahnung von Küchen habe, verwies ich ihn an einen Kollegen aus der Küchenabteilung. Da dieser jedoch gerade einen anderen Kunden hatte, blieb der Mann hartnäckig und erzählte mir alles wissenswerte über seine Küche. Da ich nun auch nicht unhöflich sein wollte, durfte ich mir das ganze eine gute halbe Stunde lang anhören, bis er mir dann endlich glaubte, dass ich aus einer anderen Abteilung war und daher keine Küchen verkaufen durfte....
Nach der Pause hieß es dann wieder Kleinteile sortieren bzw. Kleinteile mit Preisschildchen versehen. Eigentlich sollten alle Waren fertig ausgezeichnet zu uns kommen. Die Wirklichkeit sieht aber leider so aus, dass gut ein Viertel von uns per Hand mit den Schildchen beklebt werden muss.
Um 17.20 Uhr mussten wir neue Waren aus dem Lager hohlen.
Aus Sicherheitsgründen dürfen immer nur mindestens zwei Mitarbeiter ins Lager gehen. Manchmal ist das ziemlich hinderlich, wenn z.B. gerade zwei Leute Pause machen und daher nur zwei Angestellte in der Abteilung sind. Nur gut, dass vormittags immer jemand im Lager Dienst hat...
Bis zum Feierabend habe ich dann die neuen Waren in die Gitterboxen geräumt und hin und wieder einem Kunden geholfen.
Die Kunden in dieser Abteilung sind wie ich finde recht interessant (vor allem jetzt zum Winterschlussverkauf): Die eine Hälfte spricht so gut wie kein Deutsch und von dem Rest sind scheinbar nur die Wenigsten in der Lage, ein Din A3 Preisschild zu lesen. Türkischkenntnisse wären hier oft von Vorteil.
Dienstag
Heute war kein sehr erfreulicher Tag. Meine Hauptaufgabe bestand wieder darin, Waren auszupacken und einzuräumen. Mal abgesehen davon, dass diese Arbeit weder spannend noch abwechslungsreich ist, kam es allerdings zu reichlich fraglichen Zwischenfällen:
Mir wurde aufgetragen, Bettwäsche in eine bestimmte Gitterbox zu sortieren. Als ich endlich damit fertig war bekam ich jedoch zu hören, dass ich alles in die falsche Box geräumt hätte und nun von vorne anfangen könnte. Was sollte das denn?? Erst sagt man mir ich soll die Sachen in diese Box räumen und wenn ich fertig bin ist es auf einmal die falsche Box??! Na herzlichen Dank! Mir blieb also nichts anderes übrig, als wieder von vorn anzufangen.
Im Anschluss durfte ich mir einen netten kleinen Vortrag darüber anhören, warum es denn so furchtbar wichtig ist, dass ausgerechnet ich die ganzen Waren einräume. Erstens sollte ich auf diese Weise lernen wo sich welche Waren befinden und zweitens (Achtung, jetzt kommt’s!) wäre ich ja sowieso nicht dazu in der Lage, an der Theke Stoff abzuschneiden. Ich frage mich bis heute wo die Schwierigkeit dabei liegt, ein Stück Stoff abzumessen und abzuschneiden, aber nach solch aufmunternden Worten hatte ich auch nicht mehr wirklich Lust nachzufragen...
Mir lieb also nichts weiter übrig, als weiter Waren einzuräumen. Diesmal waren es Gardienenstangen, die ich in einen Aufsteller füllen sollte. Dumm war nur, dass besagter Aufsteller noch voll genug war und eigentlich nichts mehr hinein passte. Das wollte man mir aber dummerweise nicht glauben: „Das passt schon!“
Nachdem ich etwa 15 min. gerätselt habe, wie ich einen vollen Aufsteller auffüllen sollte, stellte man schließlich, dass dieser Aufsteller tatsächlich voll war. Wohin aber nun mit der vollen Palette? Zurück ins Lager? Natürlich nicht, denn das wäre zu einfach gewesen. Die länglichen Kartons mussten unter das Regal. Eine ziemlich enge Angelegenheit, wenn man bedenkt, dass eine ganze Palette etwa 25 von diesen Kartons umfasst. So durfte ich dann etwa eine Stunde auf den Knien hin und her rutschen und diese blöden Kartons unter dem Regal verstauen. Alles, was meiner Ansicht nach nicht passte, wurde von einer Kollegin mit brachialer Gewalt passend gemacht. Wie ich dabei an gewissen Geräuschen feststellen konnte, sind dabei mehrere Stangen durchgebrochen... Aber: „Das passt schon!“
Tja, so ist das in der Heimtextilienabteilung: Hauptsache man kann möglichst viele Waren auf möglichst kleinem Platz unterbringen. Diese Erfahrung musste ich auch mit Raffrollos machen: Meiner Meinung nach war der Aufsteller gut gefüllt. Meine Kollegin sah das anders. Schließlich war der Aufsteller so voll, dass man nur noch mit Gewalt etwas herausziehen konnte. Rein Verkaufstechnisch gesehen bin ich mir nicht sicher, ob das so vorteilhaft ist.
Auch der restliche Tag war nicht wirklich aufregend: Waren aus dem Lager hohlen, auspacken und einräumen, dann den Müll wegbringen. Mehr gab es für mich nicht zu tun.
Mittwoch
Mein Tag begann im Großen und Ganzen genauso, wie der vorherige Tag aufgehört hatte: Ich holte Bettwäsche aus dem Lager und räumte sie ein. Als ich damit fertig war, sollte es Kissenhüllen weitergehen. Das Problem war nur, dass ich nicht die geringste Ahnung hatte, wo diese im Lager zu finden waren. Meine Abteilungsleiterin verwies mich an den Mitarbeiter im Lager...“Der weiß das schon.“. Dieser jedoch war weniger erfreut über meine Unwissenheit und schickte mich auf ziemlich unfreundliche Art und Weise wieder zurück.
Wieder in der Abteilung wurde ich von einer recht ungehaltenen Abteilungsleiterin erwartet, die natürlich, wie sollte es hier auch anders sein, mir die Schuld für die ganze Angelegenheit gab.
Nach den Erlebnissen des gestrigen Tages war bei mir nun endgültig der Punkt erreicht, an dem ich absolut keine Lust mehr hatte. Da räumt man den ganzen Tag allen erdenklichen Kram aus dem Lager in den Verkauf, damit die Damen in der Abteilung entlastet werden und als Dank dafür darf man sich an allen Ecken und Kanten anmeckern lassen. Also darauf konnte ich nun gut und gerne verzichten und machte mich kurzer Hand auf den Weg zum Chef.
Hier wurde mein Problem zunächst nur belächelt. Das Auspacken von Waren wäre ja nun wirklich keine schlimme Arbeit, das würden schließlich alle hier machen... Also erstens: Stimmt, es ist keine schlimme Arbeit – für einen bezahlten Aushilfsjob, aber für ein Praktikum?! Zweitens: Wenn diese Arbeit alle machen würden, dann wäre ich bestimmt nicht die einzige in meiner Abteilung, die den ganzen Tag damit beschäftigt ist. Und drittens: Wenn ich schon die Arbeit anderer mit erledige, dann sehe ich es nicht wirklich ein, dass man mich als Dank dafür auch noch anmeckert...ganz zu schweigen von den Ereignissen des gestrigen Tages.
Es folgte eine längere Diskussion über Sinn und Zweck eines Schülerpraktikums. Erst als ich schon langsam aber sicher mit dem Gedanken spielte, das Praktikum abzubrechen wurde mir schließlich offenbart, dass es natürlich kein Problem wäre, wenn ich ihn die Haushalts-Abteilung wechseln würde. Hier wären die Mitarbeiter erfahrungsgemäß freundlicher.
Das tat ich dann auch und tatsächlich: Der Abteilungsleiter war um einiges sympathischer.
Meine erste Aufgabe hier bestand darin, eine Verkaufswand der Firma Fackelmann ansprechend zu gestalten – auf eigene Verantwortung. Endlich mal ein Bisschen Abwechslung – das war natürlich motivierend. Ich machte mich also an die Arbeit; steckte Aufhänger, sortierte Waren von links nach rechts und wieder zurück und probierte mit der optischen Wirkung verschiedener Produkte herum, bis ich schließlich mit dem Ergebnis zufrieden war.
Auch mein Abteilungsleiter war mit meiner Arbeit zufrieden und schickte mich mit den Worten „Das ging aber schnell!“, erst einmal in die Pause.
Nach der Pause wurde mir der „blaue Knochen“, ein Gerät zum Strichcode scannen, erklärt. Das Prinzip ist mehr als einfach: Strichcode suchen, Knöpfchen drücken und dann scannen und schon erhält man alle Informationen zu dem jeweiligen Produkt. Dieses Gerät benutzt man zum einen, wenn man den Preis einer Waren wissen will, aber auch um die Produktnummer herauszufinden, wenn man Waren einsortiert, die sich sehr ähneln.
Den Rest des Tages verbrachten wir damit Haushaltswaren einzuräumen, wobei ich direkt die verschiedenen Funktionen und Knöpfchen des Knochens testen durfte.
Die Arbeitsbedingungen waren hier übrigens um einiges entspannter.
Freitag
An diesem Morgen gab es bei uns in der Abteilung nicht allzu viel für mich zu tun. Darum wurde ich kurzer Hand in die Elektronikabteilung „verliehen“, denn hier gab es einiges zum auspacken und nur einen einzigen Mitarbeiter.
Ganz geheuer war mir das nicht: Lampen sind schließlich ziemlich zerbrechlich. Trotzdem waren wir zu zweit schnell fertig.
Als nächstes wurde mir gezeigt, wie man mit dem Programm „Prestige“ für Windows die Preisschilder für die Werbung druckt (die großen, nicht die kleinen Aufkleber). Das war eine wirklich angenehme Arbeit - vor allem, weil man sich dabei mal hinsetzen kann.
Da mir diese Arbeit offensichtlich Spaß machte, wurde mir die Verantwortung für die Werbeschilder übertragen. Daher verbrachte ich den halben Tag damit Schilder zu drucken. Das waren zum einen natürlich die für die neue Werbung und zum anderen auch jene, die eigentlich schon lange vorhanden sein müssten, es aber seltsamer Weise nicht sind. Einige Kunden scheinen zwischendurch Spaß daran zu haben, die Preisschilder auf nimmer-weidersehen verschwinden zu lassen. Sehr seltsam wie ich finde, aber was soll’s: Für mich hieß das nichts anderes, als die fehlenden Schilder zu finden, zu drucken und schließlich aufzustellen.
Alles in allem war heute ein recht ruhiger Tag: Zwischen durch gab es den einen oder anderen Karton auszupacken, seltener brauchte ein Kunde meine Hilfe.
Die Kunden hier sind relativ pflegeleicht: Die meisten wissen was sie haben wollen und wie sie es benutzen müssen. In 90% aller Fälle will der Kunde einfach nur den Preis der Ware wissen – mit dem Knochen kein Problem.
Samstag
Heute wurde mir gezeigt, wie man die kleinen Preisschilder druckt. Davon gibt es drei verschiedene: Zum einen gelbe Regaletiketten, dann weiße Hänge-Etiketten und schließlich die weißen Klebeschilder für die Waren. Das Drucken erfolgt mit einem speziellen EDV-Programm, in dem alle Artikelnummern gespeichert sind. Um ein Schild zu drucken gibt man nur diese Nummer und die Anzahl der gewünschten Schilder an und schon werden die Etiketten gedruckt. Das einzig komplizierte an der ganzen Sache ist die Etikettenrollen im Drucker zu wechseln: Das erfordert ein Bisschen Fingerspitzengefühl, denn wenn die Klebeschilder schief im Drucker eingelegt sind, kann es leicht passieren, dass sie sich vom Trägerpapier lösen und die Druckeröffnung verkleben.
Meine Hauptaufgabe war entsprechend: In der Abteilung nach den fehlenden Schildern suchen, jeweils die Artikelnummer aufschreiben, Schilder drucken und schließlich anbringen.
Kundentechnisch gesehen war es heute ziemlich voll. Nur gut, dass ich um 16.00 Uhr Feierabend hatte, den kurz vor Ladenschluss kommen immer viele Leute auf die Idee, noch schnell einen Großeinkauf zu machen.
Montag
Der Tag begann mit der üblichen Besprechung: Die Umsätze sind wieder um 20% gestiegen.
Heute war für mich Basteltag: Manche Waren werden nicht fertig montiert angeliefert und müssen daher von den Mitarbeitern im Laden zusammengebastelt werden. So habe ich den Vormittag damit verbracht viele viele Sonnenblumen zusammenzustecken und in Vasen zu verteilen. Es folgten Aluminium-Kerzenhalter zum Aufhängen. Anschließend mussten die entsprechenden Preisschilder gedruckt und angebracht werden. Danach ging es in die Pause.
Am Nachmittag habe ich eine Palette Teelichter, das sind ungefähr 36 Kartons voll, auf einer Verkaufsfläche angeordnet, also quasi eine Pyramide daraus gebaut. Das war nicht ganz einfach, denn diese Kartons werden auf Dauer ziemlich schwer. Hinzu kam das Problem der Statik: Die Kartons sind verhältnismäßig weich, sodass es ein Bisschen kniffelig ist, sie so anzuordnen, dass das Ergebnis nicht beim nächsten Luftzug ineinander fällt. Immerhin sollten die Kunden ja nicht von einem Karton Teelichter erschlagen werden.
Des weiteren wurden mir die Abschriften erklärt: Waren die beschädigt sind oder fehlen müssen auf speziellen Formularen vermerkt werden, damit die Anzahl der vorhandenen Waren im Zentralcomputer korrigiert werden kann. Sehr merkwürdig: Drei große blau Plastikboxen wurden unter Diebstahl abgeschrieben. Ich frage mich immer noch, wie jemand es schafft, ungesehen mit diesen Dingern aus dem Laden zu spazieren...
Gegen Abend habe ich schließlich noch die Regale aufgeräumt, damit am nächsten Tag nicht so viel zu tun wäre.
Dienstag
An diesen Tagen war ich wegen Grippe krank geschrieben. Wahrscheinlich ist es mir nicht allzu gut bekommen, dass ich bei Wind und Wetter nach draußen zum Lager gelaufen bin und dabei keine Jacke anhatte, weil wir ja während der Arbeit die rote Weste tragen müssen...
Freitag
Heute ist absolut nichts aufregendes passiert: Der Tag begann wie der Montag mit Blumen, ging mit Preisschildern weiter und endete mit dem Auspacken von Bilderrahmen. Interessant: Alle erdenklichen Waren werden einzeln verpackt und am besten doppelt und dreifach gesichter und verschweißt angeliefert...nur riesige Bilderrahmen, die bei einer falschen Bewegung ziemlich leicht kaputt gehen können, werden einfach in einen Karton geworfen (ich schreibe bewusst nicht sortiert).
Samstag
An diesem, meinem letzten Tag bei Poco ging es noch mal richtig zur Sache: Das Regal mit den Kerzen musste komplett ausgeräumt werden, damit wir ein zusätzliches Brett einlegen konnten. Anschließend musste natürlich alles, inklusive der neuen Lieferung wieder einsortiert werden. Da die Kerzen nun ganz anders angeordnet waren als zuvor, mussten zu guter letzt auch noch alle Preisschilder erneuert und sortiert werden. Obwohl wir uns ziemlich beeilt haben, waren wir erst kurz vor Feierabend komplett fertig. Das lag wahrscheinlich daran, dass wir unsere Arbeit zwischenzeitlich immer wieder unterbrechen mussten, weil alle paar Minuten ein Kunde versuchen musste, sich mit einem Einkaufswagen durch den durch uns und die Kerzen ohnehin schon überfüllten Gang zu quetschen.
Gehalt, Sozialleistungen etc.
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Tja, als Praktikantin kann ich da nicht allzu viel zu sagen, denn ich habe nach zwei Wochen Arbeit (für die eine Aushilfe schon einiges gekriegt hätte) nichts bekommen...nicht mal ein Dankeschön.
Das Durchschnittliche Gehalt eines Einzelhandelskaufmanns mit fester Ganztagsanstellung reicht gut aus, um mit einer dreiköpfigen Familie über die Runden zu kommen. Große Sprünge wie Flugreisen sind da aber noch lang nicht drin.
Die Sozialleistungen und Versicherungen sind meines Wissens nach in Ordnung.
Die Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann/frau
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Einzelhandelskaufmann/frau ist ein anerkannter Ausbildungsberuf. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt im Betrieb und in der Berufsschule.
Mein Tipp: Wer in diesem Beruf glücklich werden will, der sollte in jedem Fall Spaß am Umgang mit Menschen haben. Wer nicht mit einem motivierten Lächeln auf den Lippen auf einen Kunden zugehen kann, der sollte das Ganze lieber bleiben lassen, denn der Umgang mit Kunden ist in diesem Beruf das A und O.
Nachwort/Kommentar
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Ich bin mir nicht sicher, ob ich nun tatsächlich einen repräsentativen Eindruck vom Beruf des Einzelhandelskaufmannes bzw. der Einzelhandelskauffrau bekommen habe: Die Arbeit in den Möbelabteilungen unterscheidet sich ,wie ich finde, doch erheblich von der in meinen Abteilungen. Hier hat man viel mehr direkten Kontakt zu den Kunden und außerdem einen ganz anderen Einblick in die theoretischen Aspekte des Verkaufs (z.B. wenn man die Formulare für einen abgewickelten Handel schreibt).
Die Mitarbeiter bei Poco sind sehr unterschiedlich: Einige sind wirklich sehr nett und umgänglich, andere würde man am liebsten auf den Mond schießen – eigentlich so wie immer im Leben.
Was mir bei Poco allerdings aufgefallen ist, ist dass es hier einige recht unangenehme Spannungen zwischen den Mitarbeitern gibt. Da kann es schon mal passieren, dass der eine was ganz anderes tut, als er eigentlich sollte, weil der Abteilungsleiter seiner Meinung nach inkompetent ist. Kurze Zeit später mischt sich ein Dritter ein und hetzt einen Vierten gegen den Ersten auf... Kurz: Am Ende versteht keiner so genau, worum es eigentlich ging, aber alle haben im Pausenraum kräftig was zu lästern.
Erfahrungsmäßig hat mir dieses Praktikum nicht allzu viel, aber immerhin ein Bisschen gebracht: Zum einen kann ich jetzt besser verstehen, wieso mein Vater nach der Arbeit ständig schlecht gelaunt ist, zum anderen ist meine Menschenkenntnis durch die Arbeit mit den Kunden etwas gewachsen. Wahrscheinlich werde ich die meiner Meinung nach ziemlich anstrengende Tätigkeit eines Verkäufers von jetzt an etwas mehr würdigen.
Ehrlich gesagt bin ich ziemlich froh, dass mein Praktikum bei Poco endlich vorbei ist. Die Arbeit hier ist zwar körperlich gesehen oft anstrengend aber auf geistiger Ebene ziemlich langweilig. Als ich am Ende eines vergangenen Arbeitstages gegen 20.00 Uhr endlich zu Hause ankam, war ich stets froh, wenn ich total geschafft in mein Bett fallen konnte. Meine Laune war dann in der Regel an einem absoluten Nullpunkt angekommen. Meinen späteren Beruf stell ich mir da doch anders vor...
Insgesamt hat mich dieses Praktikum in keinster Weise dazu animiert, später einmal im Einzelhandel zu arbeiten. Im Gegenteil: Ich bin hochmotiviert bessere Noten zu schreiben und später zu studieren, damit ich hoffentlich niemals Hauptberuflich bei Poco lande. Kein Wunder, dass die Auszubildenden im Einzelhandel immer weniger werden...
Fazit
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Letztendlich ist es eure Entscheidung, ob ihr in so einem Betrieb arbeiten wollt oder nicht. Ich kann mittlerweile allerdings gut darauf verzichten und kann es auch nicht wirklich empfehlen. Ganz ehrlich: Die Schule kam mir danach vor wie Urlaub...
So, ich hoffe meine Erfahrungen helfen euch weiter,
Euer Wuselchen ;-) weiterlesen schließen -
Praktikum beim Vermessungsunternehmen
Pro:
Abwechselung
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ich bin ein Schüler der 11.Klasse und habe im November mein Praktikum bei einem öffentlich bestelltem Vermessungsunternehmen gemacht. Ich arbeitete im messtechnischem Aussendienst mit einem Vermessungstechniker zusammen! Ich bin interessiert in Physik und Technik und für gleichgesinnte kann ich diese Branche nur zum Praktikum empfehlen, da man mit dem Tachymeter einem Entfernungsmesser mit Höhen- und Vertikalwinkelmessung arbeiten kann. Außerdem lernt man dadurch ein komplettes späteres Arbeitsgebiet kennen, in dem es viele Aufstiegsmöglichkeiten gibt und die Möglichkeit in diesem Beruf auch eine Lehre zu machen.
Der größte Vorteil an diesem Beruf ist die große Abwechslung, jeden Tag ein neues Projekt und auch mal die Arbeit im Büro bringen viel Spaß bei der Arbeit!
Einzigen Nachteil sehe ich im Frühen Aufstehen und des Kaltem Wetter im November, das sind aber nicht wirklich negative Punkte, man muss sich nur anpassen.
clemidems weiterlesen schließen -
Mein Praktikum bei der Polizei
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ich habe vor einigen Monaten ein Schülerpraktikum bei der Polizei gemacht. Das war sehr intressant. Man kann zu fast allen Einsätzen mit und kann sehen wie die Polizei vorgeht. Man bekommt den alltag eines Polizisten mit und sieht mal das es ganz anders als im Fernsehn ist. Einem werden die verschoedenen Bereiche der Polizei gezeigt wie z.B. die Schutzpolizei, die Wasserschutzpolizei, die Hundestaffel, Unfalldienst, Umweltdienst usw. Die 2. Wochen haben echt spaß gemacht. Das Praktikum war super. Is für alle Schüler die nicht wissen wo sie ein Praktikum machen sollen zu empfehlen. -
Mein Praktikum als Erzieherin
Pro:
Mit Kindr zusammen sein
Kontra:
Sie können auch nerven *gg
Empfehlung:
Ja
Hallo heute möchte ein refarat schreiben was ich auch in der Schule im Haushaltsunterricht vorgetragen habe.
Ich möchte euch einfach erzählen wo und wann ich mein praktikum gemacht habe und wie meine Meinung dazu ist.
In der Zeit vom 20.01.03 bins zum 31.01.03 leistete ich im Rahmen meiner Schule "Römerwall-Schule" Rheinbrohl, ein zwei wöchiges, soziales Praktikum in der Kindertagesstätte " St. Stuibertus " ab. Ich wurde von Anfang an herzlich von meinen Kollegen, den Eltern und Kindern aufgenommen. Ich wurde so behandelt, als hätte ich schon immer zum Team gehört. Das Arbeitsklima war die ganzen zwei Wochen angenehm und locker. Ich muste mich keinen strikten Anweisungen fügen, sondern hatte viel Freiraum und konnte meine Ideen mit einbringen. DerBeruf Erzieherin ist zum einen sehr verschiedenartig,man kann sich mit den Kindern beschäftigen kann z.b bei schlechten Wetter drinne bleiben und malen,spielen,basteln oder singen, bei gutem Wetter kann man mit den Kindern aber auch raus gehen. Der Kindergarten ist je in 4 Gruppen aufgeteilt. In der Gruppe in der ich war, hat einen Nebenraum,einen Zwischenraum,eine Bauecke,eine Puppenecke,ein Mal-Basteltisch,ein Frühstücktisch, mehrere Spieltische. Die Abteilung jedes Gruppenraumes orentiert sich nach den Bedürfnisse der Kinder. Im Betrieb sind 9 weibliche Betreuerinnen tätig. Für den Beruf der Erzieherin istdie Mittlere Reife notwendig bzw. eine Kinderpflege Ausbildung. Für diesen Beruf wird der Hauptschulabschluss benötigt. Man braucht sehr viel viel Gedult, Ausdauer, gute Nerven und Kontaktfähigkeit. Das Einzige, was ich nicht gut fand war , wen die Kinder immer einen Aufstand machten, wenn man was von ihnen verlangte. Aber so waren wir ja auch mal. Zum anderen wurde mir aber klar , dass das Beschäftigen mit den Kindern nur eine Seite des Berufes ist. AlsErzieherin ist man auch Ansprechpartner der Eltern/Familie des Kindes. Die Kinder lernen von Anfang an Tolerant und andere Kulturen und Sprachen kennen und vieleicht auch zu verstehen.
Nach meiner Schule werde ich die Berufsfachschule anstreben. :o)
Denn ich mag kleine Kinder sowie Baby .. und vieleicht werde ich Kinderpflegerin ich weiss es noch nicht so genau.
Aber es soll was mit Menschen óder Kinder sein :o)
*** Voraussetzungen ***
Mittlere Reife
*** Ausbildungsdauer ***
In der Regel 5 , mindestens jedoch 4 Jahre.
Die Fachschulausbildung selbst soll 3 Jahe , mindestens jedoch 2 Jahre dauern.
Teilzeitausbildungen dauern entsprechend länger.
*** Fähigkeiten ***
Kinder betreuen, Födern,helfen Kinder zu köperlich und geistig.
musisch anregen.
*** Tätigkeiten ***
Gut mit Kindern umgehen können
Gedult haben
Ruhig bleiben
*** Was mache ich in diesem Beruf ? ***
Beaufsichtigen, Betreuen von Kindern und Jugendlichen. Soziale Betreuung,Anleitung und Hilfe bei lebenspraktischen Aufgaben. Erarbeiten eines mittel oder langfristigen Erziehungsplanes. Zusammenarbeit mit anderen erziehungsrelevanten Personen und Institutionen. Durchführen von Elternabende, dasFühren von Informaton - und Aufnahmegespräch.
*** Womit arbeite ich ***
Mal-Zeichen-Schreibgeräte-Sport,-Turngeräte.Musikinstrumente-Kassetten-Filme-CDs u.s.w
So das war es dann.
PS: Leider weiss ich nix über das Einkommen der Erzieherin.
BY Julia weiterlesen schließen -
Mein Praktikum an der Grundschule
Pro:
Gute Erfahrung für spätere Jobwahl
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
PRAKTIKUM
Inhaltverzeichnis
Persönliche Eignung und Neigung
Erfahrungen bei der Suche nach Arbeitstellen
Ablauf des Praktikums:
- 1. Praktikumstag
- 2. Praktikumstag
- 3. Praktikumstag
- 4. Praktikumstag
- 5. Praktikumstag
Meine Erkundungsstelle:
- Allgemeine Informationen zur Gutenberg Schule
- Schuldruck
- Photos: großer Druckraum, Schüler bei der Arbeit
- Schulgarten
- Photos: Schulgartenüberblick
- Photos: große Wiese mit Obstbäumen, Gartenhäuschen
Zielberuf und Berufsfeld
Persönliche Schlussfolgerung
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Persönliche Eignung und Neigung
Ich habe mich für ein Praktikum an der Schule entschieden, da ich mich schon seit langer Zeit für den Beruf des Lehrers interessiere.
Der erste Grund dafür, dass ich mich für diesen Beruf angefangen habe zu interessieren waren sicherlich Vorteile, wie z.B. die große Anzahl an Ferientagen oder der Kontakt zu anderen Menschen. Ich habe auch entdeckt, dass es mir Spaß macht vor der Klasse zustehen und ihnen über Dinge zu erzählen, besser bescheid weis als sie und ihnen somit was beibringen kann, so wie ich es schon in zahlreichen Referaten gemacht habe.
Erfahrungen bei der Suche nach Arbeitstellen
Bei der Suche nach Praktikumstellen hatte ich keine Probleme. Ich hatte schon von vornherein eine ganz bestimmte Schule in Sicht, und zwar die Gutenbergschule Bochigen. die ich auch besucht habe. Nachdem ich meine Bewerbung abgeschickt hatte, bekam ich, vom Schuldirektor, Herr Ellinger nach wenigen Tagen eine positive Bestätigung.
Ablauf der Erkundung
1. Praktikumstag
Mein erster Tag als Lehrerpraktikant, begann nicht, wie es üblich wäre, im Klassenzimmer sondern auf dem Bildungsplantag in Rottweil, einer Fortbildung für Grund und Hauptschullehrer.
Herr Ellinger und ich fuhren um ca. 8.00 Uhr von der Gutenbergschule, wo man noch Materialien für den nachmittäglichen Workshop, auf den ich später noch genauer zu sprechen komme, ins Auto lud, in seinem Auto nach Rottweil.
Der Bildungsplantag wurde, im Festsaal der Gymnasien (Albertus-Magnus-Gymnasium), durch ein Grußwort des Rottweiler Schulamtsleiters eröffnet, um 9.00 Uhr stand dann ein Vortrag von Professor Dr. Dr. Manfred Spitzer auf dem Plan.
Dieser knapp dreistündige (inkl. Pause) Vortrag handelte von gehirn-freundlichem Lernen, wobei er über die neusten Erkenntnisse der Hirn- und Lernforschung berichtete.
Zu meiner Überraschung hat sich dieses Thema, meiner Meinung nach, schon nach kurzer Zeit als sehr interessant herausgestellt. In der ersten Hälfte des Vortages wurden allgemeine Informationen über die Arbeitsweise des Gehirns dargestellt. Die zentrale Aussage von Herr Spitzer lautete: „Ein Gehirn lernt ständig und automatisch.“
So stellt das Gehirn automatisch grammatikalische Regeln auf. z.B. Man sagt „ich bin gelaufen“ aber nicht „ich bin gespaziert“. Vergangenheitsformen von Verben mit der Endung -ieren werden anders gebildet.
In der zweiten Hälfe dieses Vortrags wurden diese Erkenntnisse über das Gehirn auf Schüler übertragen und gezeigt wie man dieses Wissen kreativ in der Schule umsetzen kann
(s. Zeitungsartikel). Nach einer Mittagspause begann die Vorbereitung für den Workshop, unter dem Titel: „Schuldrucken - Eine kurze Einführung in Theorie und Praxis des Text- und Bilddrucks“. Wir hatten Trockenregale, Druckfarben, diverse Setzkästen, eine große Presse und noch viele andere Druckutensilien zum Aufstellen. Hinzu kamen noch viele Arbeite von Grund- und Hauptschülern, die wir zur Präsentation ausstellten.
Um 16.00 Uhr begann dann der eigentliche Workshop. Herr Ellinger begann denn Workshop mit Erläuterungen über die Einsatzmöglichkeiten einer Schuldruckerei im allgemeinem und was für Vor bzw. Nachteile dadurch entstehen. (siehe auch: Kapitel Schuldruck).
Nach einer kurzen Einführung, wurden alle wichtigen Utensilien vorgestellt und erklärt wie sie verwendet werden. Darauf folgte eine Vorstellung der verschieden Schrift und Bild Drucktechniken, mit Beispielen. Nach dieser Präsentation konnte noch Fragen gestellt werden oder der Einzelne konnte auch selbst tätig werden und alles ausprobieren, da die Zeit mit 1¼ Stunden recht knapp bemessen war kam letzteres etwas zu knapp.
Um 17.30 Uhr endete mein erster Arbeitstag, dann mit dem Ende des Workshops.
2. Praktikumstag
Heute begann mein Arbeitstag erst um 9.15 Uhr. Herr Ellinger war zuvor noch bei einem Kindergartenbesuch, bei dem er die zukünftigen Erstklassler kennenlernte. In einer
kurzen Besprechung im Lehrerzimmer, wo ich dann einen Teil des Kollegiums kennenlernte.
Bei dieser kurzen Besprechung mit Herr Ellinger erläuterte er mir wie der
Unterrichtsplan für heute aussah. Neu für mich war, dass der 45-Min-Takt der Schulstunden, wegen des Klassenlehrersystems ohne weiteres aufgehoben werden konnte. Die Pausenglocke war stets ausgeschaltet. Dasselbe gilt auch für die Kombination der Fächer; z.B. wie folgt Deutsch und Heimat und Sachunterricht. So konnte eine Unterrichtseinheit ohne weiteres den halben Vormittag umfassen.
Der Unterricht war in zwei Teile gegliedert, der erste Teil bestand aus einer
Fächerkooperation zwischen Deutsch und HuS und der andere aus Mathematik.
Im ersten Teil wurde ein Pflanzentagebuch fortgeführt. Dabei handelt es sich um ein Protokoll über das Wachstum und diverse
Veränderungen an einer Pflanze. Jeweils zwei Schüler hatten sich schon vor Tagen
eine Pflanze aus dem Schulgarten ausgesucht und damit begonnen über sie ein Tagebuch zu verfassen. So begann die Schulstunde mit einem Gang in den Schulgarten, wo in Gruppenarbeit,
beobachtet, gemessen und letztendlich protokolliert wurde. Im Klassenzimmer wurde von den im Garten gemachten Notizen eine Reinschrift angefertigt und in einem Heft für dieses Tagebuch aufgeschrieben. Nachdem alle Schüler fertig waren, konnten sie schon mit den Hausaufgaben anfangen, bei dieser handelte es sich um ein Deutsch Arbeitsblatt, mit einer Übung zur Groß/Kleinschreibung.
Nach einer Spielpause begann dann der Mathematikunterricht. Es wurde ein neues Thema begonnen: Spiegelbilder.Nach einer kurzen Wiederholung des Stoffes vom Vorjahr wurde ein Arbeitsblatt ausgeteilt, das die Schiller eigenständig bearbeiten sollten. Nachdem die Hausaufgaben vergeben waren war der Unterricht um 12.10 Uhr beendet.
Anschließend besprach ich noch den Unterricht mit Herr Ellinger bis 13.00 Uhr.
3. Praktikumstag
Am Mittwoch stand das Deutsch Thema „Kinderrechte“
auf dem Unterrichtsplan. Die Schüler sollten aber alleine aufs Thema kommen, so mussten sie zusammengesetzte Substantive finden die das Wort Kind(er) beinhalten. Am Ende waren nur 2 Kinder auf das Wort Kinderrechte gekommen. So konnte das Thema mit der ganzen Klasse besprochen werden. Erst wurde geklärt was ein Recht ist. Dabei ist mir ist aufgefallen, dass Schüler lieber Beispiele beitragen als das Wort zu erklären, so wurde also dieser Tafelaufschrieb als Zusammenfassung von Herr Ellinger verfasst:
„Ein Recht ist eine Sache, auf die ich Anspruch habe, die mir niemand wegnehmen kann und niemand verbieten darf.“
Anschließend sollte jedes Kind Rechte aufschreieben, die Kindern haben sollten. Diese Rechte wurden auf grüne, Blattförmige Blätter geschrieben. Herr Ellinger bereitete inzwischen ein Plakat vor auf dem ein kahler Baum aufgezeichnet war. So füllte sich der Baum langsam und war letztendlich voller Blätter mit Kinderrechten.
Nach einer Pause bildeten die Schüler einen Stuhlkreis um den „Kinderrechte-Baum“ und besprachen unklare Formulierungen.
Die Schüler bekamen ein kleines rotes Büchlein, „Die Rechte der Kinder“. Und fingen an die Einleitung zu lesen. Nach der großen Spielpause, wurden 2 Folgen der Fernsehserie „Die Rechte der Kinder“ angesehen. Nach den Folgen fassten einzelne Schüler den Filmverlauf noch einmal zusammen. Anschließend fing der Mathematik Unterricht an.
Da bis zu Schulschluss nur noch eine ½ Stunde übrig blieb, konnten die Schüler das Übungsblatt mit den Spiegelbildern fertig machen.
Am Nachmittag, war zwar offiziell keine Mittagsschule, dennoch versammelte sich die Klasse im Dorf um sich für die bald bevorstehende Fahrradprüfung vorzubereiten. Es wurde eine festgelegte Strecke im Dorf abgefahren. An den gefährlichen Stellen standen Lehrer, Polizisten und Eltern, die sich freiwillig gemeldet hatten, um aufzupassen damit kein Unfall passieren kann.
Und so endete der 3. Praktikumstag als Lehrer
4. Praktikumstag
Am Donnerstag begann der Schultag mit Sportunterricht. Die Stunde begann mit einem Fangspiel, um anschließend, aufgewärmt einen Mattenlauf durchzuführen. Nach dem Mattenlauf wurde die Flugrolle eingeübt, wobei man sofort gemerkt hat, wer im Turnverein ist und wer nicht. Zum Schluss wurde noch ein Ballspiel gespielt.
Nach einer kurzen Pause begann der Unterricht bei Herr Ellinger. An diesem Tag mussten sich die Schüler um den Schulgarten kümmern. Es fielen Aufgaben an wie, z.B. einen neuen Kompost Haufen anlegen, Beete gießen, Walderdbeeren anpflanzen und Unkraut jäten. Die Kinder teilten sich in Gruppen auf und begannen mit der Arbeit. die Kinder waren mit Spaß bei der Sache und konzentrieren sich auf die Arbeit. Während die Schüler im Garten arbeiteten zeigte mir Herr Ellinger den Garten und erklärte mir wie er organisiert ist (siehe: Kapitel Schulgarten). Anschließend wurden im Kompost noch sehr viele Engerlinge (Maikäferlarven) gefunden, so wurden diese auch noch kurze Besprochen und unter die Lupe genommen. Nachdem die Gartenarbeit beendet war, wurde das Thema Kinderrechte weitergeführt. Es wurde kurz alles vom Vortag wiederholt, um dann mit einem Lernzirkel fortzufahren. Die Kinder hatten 8 Stationen zur Auswahl, die sie, entweder in Partnerarbeit oder allein, bearbeiten konnten. Die Schüler konnten sich ihren Arbeitsplatz frei aussuchen, so waren ein paar im Schulgarten, im grünen Klassenzimmer, im Klassenzimmer oder auf dem Flur. Die Schüler mussten nicht alle Aufgaben lösen, so wurde in der letzten Stunde noch Rechnen wiederholt. Zu Beginn der Mathestunde wurde das 10er Einmaleins wiederholt (z.B. 7*12 oder 6*32) anschließend noch eine etwas komplexere Aufgabe, die jeder Schüler allein lösen musste.
Und so endete der 4. Praktikumstag.
5. Praktikumstag
Mein Tag begann nicht wie üblich in der Schule sondern im Kindergarten. Herr Ellinger nahm mich dieses Mal mit, um die zukünftigen Erstklässler kennenzulernen. Diesmal zeigte Herr Ellinger, den Kindern verschiedene geometrisch Körper (Bauklötzchen), die sie dann beschreiben sollten. Auf diese Art wollte her Ellinger herausfinden wie sich die Kleinen artikulieren können danach konnten sie mit den Klötzchen spielen. So konnte man gleich sehen wer kreativ ist und wer viel Fantasie hat. Anschließend bekamen sie ein Blatt zum ausmalen. So endete dann der Kindergartenaufenthalt und wir fuhren zurück in die Schule. Nach einer kurzen Pause begann der Unterricht mit der Fortsetzung des Pflanzentagebuchs. Nach der Spielpause wurde dann wieder das Thema „Kinderrechte“ fortgesetzt. Am Vortag wurde, von drei Gruppen, ein Rollenspiel im Rahmen des Lernzirkels, eingeprobt. Diese Rollenspiele sollten heute vorgeführt werden und ich sollte die Diskussion anschließend leiten. Da die Schüler sich noch einmal vorbereiten wollten, konnten in der Zwischenzeit die anderen ihre Zirkelaufgaben weiterführen. Nach ca. 10 Minuten waren alle drei bereit. So führten sie ihre eingeübten Stücke vor, wobei ich die anderen nach jedem Stück frage wie es ihnen gefallen hat. Leider entstand keine wirkliche Diskusion, da den Schüler die Stücke jeweils gefallen haben und sie es ähnlich gemacht hätten. Nachdem alle Gruppen fertig waren und ich einpaar Kommentare von anderen erfragt hatte, schaute sich die Klasse eine weitere Folge der Serie „Die Rechte der Kinder“ an. Nachdem Film entstand dann doch noch ein reges Gespräch über das Recht, dass Kinder Anspruch auf Briefgeheimnis und Privatsphäre hat. Kurz vor Schulschluss gingen alle noch mal in den Garten um ein Abschiedsphoto zu machen. Als alle Kinder schon das Schulhaus verlassen hatten, zeigte mir Herr Ellinger das Schulhaus, den Garten und den Barfusspfad. Er stand mir Rede & Antwort auf meine Fragen bezüglich des Lehrerberufes und der Aufgaben als Schulleiter. So endete dann auch schon die erste Praktikumwoche.
Meine Erkundungsstelle
Allgemeine Informationen zur Gutenberg Schule
Die Gutenberg-Schule ist eine Stadtteilgrundschule von Oberndorf a. N.. Rund 120 Kinder aus den Ortsteilen Bochingen und Boll verteilen sich zur Zeit auf sechs Klassen. Die Klassen 2 und 4 werden als Parallelklassen geführt.
An der Schule unterrichten fünf Klassenlehrer/innen, zwei abgeordnete Lehrkräfte aus Nachbarschulen sowie zwei Religionslehrer.
Die Schule liegt im Grünen. Sie hat sieben Klassenräume, die alle u.a. über eine Klassenbücherei, eine Druckereiecke sowie ein oder zwei Computer verfügen; einen Werkraum, der auch als Küche genutzt werden kann; zwei Druckereiräume, von denen der größere zusätzlich mit fünf Computern (z.T. mit Internetanschluss) ausgestattet ist; breite Flure, die als zusätzliche Lernräume genutzt werden; eine Pausenhalle, die das Schulgebäude mit der Turnhalle des TV Bochingen verbindet; ein großes Pausengelände mit Schulhof, Spielplatz, Hartplatz, Beachvolleyball-Feld und Fußballfeld; einen Verkehrsübungsplatz; ein großes Schulgartengelände; ein Tümpelgelände, 800 m vom Schulhaus entfernt.
Im Rahmen der "Verlässlichen Grundschule" gibt es für die Kinder in der Zeit von 7.30 Uhr bis 13 Uhr ein Betreuungsangebot des Schulträgers.
Die Viertklässler fahren drei bis fünf Tage ins Schullandheim – entweder in Naturfreundehäuser im Landkreis oder ins Landesschulzentrum für Umwelterziehung in Adelsheim.
Schuldruck
Der Schuldruck wird an der Gutenbergschule schon seit vielen Jahren betrieben, da er vor allem unter eine pädagogischen Aspekt sehr wertvoll ist, so funktioniert das Drucken nur in Teamarbeit, es erfordert das Arbeiten von Kopf und Hand, verlangt sauberes und gewissenhaftes Arbeiten und fördert sowohl bei der Textgestaltung genauso wie die Kreativität beim Bilddruck. Der Arbeitsprozess ist gleichermaßen wichtig wie das Ergebnis. Da beim Setzen mit den beweglichen Lettern der Aufbau von Wörtern geübt wird, wird so auch die Rechschreibung geübt.
Druckpressen, Schriften und Trockenregale sind auf beiden Stockwerken auf den Fluren beziehungsweise in allen Klassenzimmern zugänglich. Im Erdgeschoss befinden sich zwei Druckereiräume. In dem größeren stehen zusätzlich fünf Computer.
Nach dem baden-württembergischen Bildungsplan ist Schuldrucken in Grundschulen erwünscht.
Der Schulgarten
Der gesamte Grünbereich der Gutenbergschule wird als Schulgarten angesehen. Die Arbeit im Garten ist klassen- und fächerübergreifend angelegt. Die Schüler sollen im Garten die Möglichkeit bekommen, mit allen Sinnen zu lernen. Jede Klasse betreut ein Beet, einen Obstbaum (Apfel, Birne, Zwetschge, Mirabelle oder Kirsche) und eine Beerensorte (Erd-, Heidel-, Brom-, Him-, Johannis- oder Stachelbeeren).
Es wurde auch ein spezieller Plan für alle Klassen angefertigt:
Klasse 1: Blumenzwiebeln vergraben im Herbst, Unterschiede kennen lernen zwischen Gewächshaus- und Freilandanbau.
Klasse 2: Dreifelderwirtschaft (Getreide-Hackfrüchte-Gründüngung)
Klasse 3: Einfache Formen der Mischkultur
Klasse 4: Betreuung der Kompostanlage und der Blumenbeete
Im Deutschunterricht verfassen die Kinder Texte über die Gartenaktivitäten, die zum Teil in der Schülerzeitung veröffentlicht werden. Zählen, Ausrechnen, Messen und Wiegen , Vergleiche anstellen sind mathematische Elemente der Schulgartenarbeit. Im Deutsch- und Kunstunterricht kommt natürlich unsere Schuldruckerei zum Einsatz. Das Drucken mit Naturmaterialien (Blätter, Gräser) ist sehr beliebt.
Zielberuf und Berufsfeld
Der Zielberuf meines Praktikums war der Beruf des Grundschullehrers. Um in diesem Beruf tätig zuwerden muss man ein Studium an einer Pädagogischen Hochschule absolvieren. In diesem Studium muss man, einen seinen Schwerpunkt auf ein Grund- oder Hauptschulamt setzen, da man automatisch eine Ausbildung zum Grund- und Hauptschullehrer macht.
Als Lehrer nimmt man eine große Verantwortung auf sich da man junge Menschen erzieht und unterrichtet und damit ihr auch ihr zukünftiges Leben prägt. Als Lehrer ist man zwar an einen Bildungsplan gebunden, doch gestaltet jeder Lehrer den Unterricht nach seinen eigenen Vorstellungen.
Dem Lehrer werden immer wieder neue Möglichkeiten geboten sich fortzubilden. Es werden im Laufe des Schuljahres immer wieder Fortbildungen organisiert die Lehrer besuchen können/z.T. müssen. So ein Fortbildungstag sieht dann so aus wie, z.B. der Bildungsplantag an dem ich an meinem ersten Praktikumstag teilgenommen habe. Für „normale“ Lehrer gibt es dann auch noch die Möglichkeit sich zu einem Schulpädagogen oder in einzelnen Fällen auch zu einem Schuldirektor weiterbilden zulassen.
Im Lehramt wird zwischen Grund-, Haupt-, Sonder-, Real- und Gymnasiallehrer unterschieden. Diese Ämter unterscheiden sich in Gehalt, der Altersgruppe der zu unterrichtenden, und ihrem Lehrvermögen.
Persönliche Schlussfolgerung
Im Großen und Ganzen war ich von meinem Praktikum sehr positiv überrascht. Ich konnte mir vorher nicht vorstellen an einer Grundschule als Lehrer tätig zu sein, da die Kinder einfach noc zu klein wären und ich nicht wüsste wie ich mit ihnen umgehen soll. Nach dieser Woche kann ich aber getrost sagen, dass es doch Spaß macht mit jungen und wissbegierigen Schülern zu arbeiten. Ich habe auch großen Gefallen an der Umwelterziehung gefunden, wobei ich, auf die Zukunft hinblickend, annehmen muss, dass sich nicht alle Schulen engagieren den Schülern die Umwelt so nach zu bringen wie die Gutenbergschule. Außerdem halte ich das Klassenlehrersystem für sehr sinnvoll. Da die jungen Schüler nicht jede Stunde einen Lehrerwechsel haben und auch nicht von Klassenzimmer zu Klassenzimmer hetzen müssen. Die Klasse ist also die meiste Zeit mit dem Klassenlehrer zusammen, nur bei Fachfächern wie z.B. Religion oder Sport wird die Klasse von entsprechenden Fachlehrern unterrichtet. Auf diese Weiße kann man sich, wie beim Thema Kinderrechte, auch längere Zeit mit einem Thema am Stück beschäftigen ohne durch einen 45-Min-Takt gestört zu werden. Alles in einem, bin ich froh diese Schule als Praktikumsplatz ausgewählt zuhaben, da die Atmosphäre gut war, die Schüler und Lehrer sehr nett und mir ein komplett neuer Eindruck von Grundschulen gegeben wurde.
Dies war mein ( noch nicht ganz überarbeiteter) originaler Parktikumsbericht, falls jemand interesse an eventl. Anhang hat kann er mich ruhig kontaktieren.
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Ich brauche noch schnell eine Lebensversicherung
Pro:
Macht Spaß, mal was anderes, man lernt sogar noch was dabei
Kontra:
Eigentlich nichts
Empfehlung:
Ja
Und schon wieder ein Bericht von mir. Ich habe im moment wohl eine Schreibwelle oder so :).
Jetzt mögen schon einige ganz gespannt sein um was es denn nun genau in meinem Bericht geht. Klar, um ein Schulpraktikum aber wo habe ich das wohl gemacht? Ganz klar, in der Fahrschule...
Wie kam es dazu
In meinem damaligen Gymnasium wurde in der 12. Klasse ganz neu ein einwöchiges Praktikum durchgeführt, wobei ich sagen muss, dass ich eine Woche viel zu kurz finde und es daher eher als Spaßwoche ansah. Die Schüler mussten versuchen ihren Praktikumsplatz selber zu suchen und bekamen nur Hilfe, wenn sich wirklich nichts finden ließ. Das fand ich doch ganz gut, denn so lernt man sich schon mal auf Stellen zu bewerben und auch ein Vorstellungsgespräch zu führen.
Ich überlegte hin und her wo ich denn nun die eine Woche bequem überstehen konnte und langsam machte sich eine Idee breit. Wie wäre es denn, wenn ich in die Fahrschule ginge?
Kurz hielt ich Absprache mit meinem Fahrlehrer (bei ihm hatte ich auch menien führerschein gemacht) und dann machte ich mich auf den Weg zur Schule um meinen Praktikumsplatz vorzulegen.
Kampf um das Praktikum
Der verantwortliche Lehrer hätte mich fast geschlagen als ich ihm mitteilte, dass ich eine Woche in der Fahrschule verbringen würde. "Das kannst du doch nicht machen." warf er mir an den Kopf, aber ich fragte nur zurück: "Wieso denn nicht, wenn das mein Berufswunsch ist?". Darauf wusste er nichts anderes zu sagen und nach einer Woche hatte ich dann die Erlaubnis endlich durch und freute mich auf eine Woche lustiger Fahrstunden. Viele andere Schüler beneideten mich sogar, dass ich den Mut gehabt hatte eine Woche in einer Fahrschule zu verbringen. Vorher musste ich noch einen Versicherungsschein in der Fahrschule abgegeben, damit ich in der Zeit auch versichert bin.
Zudem musste ich nach der Woche Praktikum einen Bericht abgegeben was ich in der Woche alles gemacht hatte. Ich muss gestehen, dass ich in dem Bericht einige erfundene Sachen hineingesetzt hatte, weil ich ja nicht so viel erlebt hatte, aber was solls. Ich habe die eine Woche Praktikum eh nicht so ernst genommen.
Die Praktikumswoche
Meine Woche fing am Montag erst um 9 Uhr an, denn mein Fahrlehrer möchte meistens länger schlafen :).
Wir sprachen erst durch was so auf mich zukommen würde - waren ja eh nur Fahrstunden.
Dann ging es los. Ich konnte diesmal ganz locker ohne Stress von hinten zusehen wie mein Fahrlehrer den Schülern das Fahren beibrachte. Bei den Autofahrern ging es durch verschiedene Ortschaften und über die Autobahn usw. Dabei lernte ich sogar noch was, wie z.B. mit Kupplung am Berg anfahren. Dies hatte ich in den Fahrstunden selber irgendwie nie gelernt.
Nun ja, manchmal war es schon etwas gefährlich, wenn ein Fahrschüler wieder einmal Selbstmordgedanken entwickelt hatte und mit 180 km/h um eine Kurve bretterte oder mal wieder Bremse und Gas verwechselte und so manches mal verfluchte ich mich, dass ich nicht in irgendeinem Büro sitze.
Was hat es mir gebracht
Aber insgesamt hat es mir wirklich sehr viel Spaß gemacht. Vor allem habe ich einmal den Eindruck gewonnen, dass der Beruf des Fahrlehrers nicht immer lustig ist, wie man sich das immer vorstellt.
Die meisten glauben man würde den ganzen Tag bequem im Auto sitzen und sich langweilen, doch es ist eher das Gegenteil.
Man muss als Fahrlehrer die ganze Zeit sehr konzentriert sein und auf jede Kleinigkeit aufpassen.
Der Beruf des Fahrlehrers ist sehr anstrengend und geht auch auf die Gesundheit. Jetzt fragt ihr euch vielleicht wieso. Ich habe es schon nach einer Woche gemerkt. Durch das viele Sitzen hatte ich am letzten Tag Rückenschmerzen und wenn ich mir vorstelle diesen Beruf ein Leben lang zu machen? Nein, das wäre nichts für mich, auch wenn ich den Beruf sehr interessant finde. Wenn ich nichts anderes schaffe werde ich Fahrlehrer ;).
Fazit
Ein Praktikum ist wirklich sehr interessant und hilfreich. Es muss aber auch lang genug sein, sonst hat es keinen Sinn. In einer Woche ist man doch meistens nur der "Kaffeekocher" und man lernt nichts, deswegen sollte ein Praktikum mindestens 3 Wochen lang sein. Besser sind sogar noch mehr. Jetzt auf dem Berufskolleg mache ich z.B. in der 12.Klasse 6 Wochen Praktikum und in der 13.Klasse 4 Wochen Praktikum. Dabei lernt man wenigstens etwas und kann auch nach 2 oder 3 Wochen schon mitarbeiten.
Aber was für einen Sinn hat denn eine Woche? Die wenigsten aus meiner Klasse haben in der einen Woche mitarbeiten können und saßen nur blöd rum. Ich hatte in der Fahrschule wenigstens Spaß und es war wirklich ganz nett.
Also, es muss nicht immer der langweilige Bürojob als Praktikumsplatz sein. Meistens sind die ungewöhnlichen Berufe sogar noch besser.
WICHTIG: Ich habe kein Geld bekommen, aber ich musste in der Spalte da unten irgendetwas eingeben!!!
Viele Grüße
Nora
P.S. Ich veröffentliche meine Berichte bei ciao.de und yopi.de unter gleichem Namen!!! weiterlesen schließen -
Mein Praktikum im Hotel Hessischer Hof!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hallo Leute,
Heute berichte ich mal über mein Praktikum, bzw. über ein, bis zwei Tage meines Praktikums.
Da ich in Frankfurt/M Wohne, ist es logisch, das ich auch dort mein Praktikum gemacht habe.
Ich habe mein Praktikum in der Küche des Hotels Hessischer Hof absolviert. Das Hotel ist gegen über der MESSE, und ist ein 5 Sterne Hotel.
Wenn man dort ein Praktikum machen möchte, sollte man eine kleine Bewerbung an das Hotel schreiben, und wenn man Glück hat, absolviert ihr dort auch ein Praktikum. ( vorrausgesetzt ihr werdet angenommen )
Zum Hotel: Das Hotel ist einfach Klasse, wenn ihr zum Eingang kommt, dann wisst ihr was ich damit meine. Wenn du dort dein Praktikum machst, wirst du sehr gut aufgenommen.
Die Köche kümmern sich sehr um dich, und helfen dir immer, und zeigen dir alles, damit du auch nichts falsch machst. Falls du aber was falsch machst, ist das nicht schlimm, da du nur ein Praktikant bist, und das alles noch nicht so kennst.
Bei mir war es so, dass sie sich sehr um mich gekümmert haben, und mir erklärt haben, wie in der Küche alles vorangeht. z.B. wie das Essen vom Händler zum Gast kommt, vom Auszubildenden bis zum Küchenchef.....etc. Ich habe auch jede Menge Broschüren bekommen und habe sogar jetzt noch Kontakt mit den Leuten die dort Arbeiten, da die Köche nicht all zu alt sind.
Naja, ich zeige euch erst mal 2 ausführliche berichte, was ich so gemacht habe!
Freitag, den 21.02.03
Als ich um 9.45 Uhr im Hotel ankam, habe ich mich zuerst umgezogen. Danach ging ich in die Küche, um zu fragen was ich als erstes arbeiten soll. Nachdem ich meinen Posten ( Arbeitsplatz ) aufgebaut hatte, dazu gehörten immer ein Schneidebrett, Messer und Sparschäler, gab mir Tobias, ein Koch Käse zu reiben. Als ich damit fertig war, habe ich wieder Kartoffeln geschält, als Vorrat, um das Kühlhaus wieder aufzufüllen. Dann musste ich das erste Mal eine Maschine mit der man Grüne Soße machen konnte sauber machen., die Tobias der Koch vorher benutzt hat. Das macht man mit dem Wasserschlauch. Bevor ich in die Mittagspause gegangen bin, habe ich dann noch einen 10 Liter Eimer Kartoffeln gewaschen. In meiner 30 minütigen Mittagspause ging ich in die Personalkantine. Da gab es jeden Mittag ein großes Buffett für alle Mitarbeiter vom Hotel. Dieses mal hatte ich Spagetti Bolognese gegessen.
Nach meiner Pause musste ich erst eine ganze Kiste Brokkoli klein schneiden, danach habe ich noch Blumenkohl in Röschen zerlegt. Auch vom Blumenkohl hatte ich eine ganze Kiste.
Als um 13.30 Uhr der Stress begann, weil das Restaurant zu dieser Zeit sehr gut besucht war, musste ich Fisch und Rindteller für den Koch vorbereiten. Das funktioniert so: Einer der Köche ruft die Bestellung in die Küche, z.B. 1 Rind
1 Fisch. Ich musste dann das passende Gemüse aus den Gemüseschubladen rausnehmen und auf einen kleinen Teller legen, von wo es ein Koch dann kurz ins heiße Wasser gibt, um danach die jeweiligen Teller mit zu garnieren. Für den Rindteller musste ich jeweils 2 Kaiserschoten, 2 Karottenscheiben, 2 Mais, 2 Brokkoliröschen, und 2 Blumenkohlröschen bereithalten. Für den Fischteller waren es 3 Kaiserschoten, 3 grüne Spargel und 3 Karottenscheiben.
Wenn er natürlich 2 Fisch oder 2 Rindteller rief musste ich gleich das doppelte für jeden Teller bereithalten. Das muss auch alles gut und schnell gehen.
Nachdem der Stress nachließ, hatte ich zusammen mit dem Lehrling Sebastian noch kleine Kartoffeln zu pellen. Zum Schluss musste ich an diesem Tag noch Kaiserschoten halbieren.
Als ich damit fertig war, durfte ich gehen.
Das war der ERSTE ausführliche Tag, der ZWEITE kommt gleich hinterher!
Donnerstag, den 27.02.03
Am Donnerstag hatte ich wie immer pünktlich um 10.00 Uhr angefangen, indem ich als erstes meinen Posten aufbaute. Dann hatte ich für Stefan 50 Karotten zu schälen. Stefan ist Demi Chef. Als nächstes hatte ich wieder einmal einen 10 Liter Eimer kleine Kartoffeln zu schälen, was etwas mühsam war. Um 11.00 Uhr hatte ich dann meine Mittagspause. Es gab Hähnchen und Pommes. Nach der Pause musste ich noch mal 5 Karotten schälen, wie immer und fast alles was ich in meiner Praktikumszeit geschält hatte, mit dem Sparschäler. Danach musste ich für Stefan eine Shrimpsdose mit Eiswürfel aus dem Eiswürfelautomat holen. Dann durfte ich schon wieder 20 Karotten schälen. Da meine geschälten Karotten nun endlich reichten und der Hauptstress vorbei war, durfte ich anfangen das Abendessen für das Personal zu machen. Es sollte Pizza geben. Also schnitt ich Salami, Schinken und Tomaten in Scheiben. Danach entkernte ich noch Paprika und schnitt ihn in Streifen. Als ich damit fertig war, durfte ich nach Hause gehen.
Das wars auch schon. Ich hoffe die zwei berichte haben euch weiter geholfen, und ihr wollt vielleicht auch dort mal ein Praktikum machen. Naja, ich fand es jedenfalls klasse.
Bis bald Euer Junior weiterlesen schließen -
Praktikum im Stadtvermeesungsamt
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hi Leute, ich möchte euch über mein Praktikum im Stadvermessungsamt berichten und hoffe, es ist ein Anreiz für euch. Ich wohne in der Stadt Frankfurt am Main, deswegen ist es verständlich, dass ich mein Praktikum auch in Ffm absoviert habe.
Ich bin von der Weidenbornschule und habe ein 3 wöchiges Praktikum im stadvermessungsamt absolviert. Man benötigt zwar Beziehungen um dort ein Praktikum machen zu dürfen (weil sie normalerweise keine praktikanten nehmen, dass kann sich aber mit der Zeit ändern!), aber es lohnt sich.
Da ihr über Beziehungen hinkommt, werdet ihr schnell einen Praktikumsplatz dort finden. Wenn ihr am ersten Tag hinkommt, werdet ihr um 9 Uhr eurem Prakttikumsleiter vorgestellt. Mein Praktikumsleiter war Herr Seidling-Lewin. Ihr wredet zunächst eine kurze Einführung erhalten sowie einen Plan, wo ihr wann im stadvermessungsamt seid. Ihr wandern sozusagen von Abteilung zu Abteilung, damit ihr alles von stadvermessungsam sehen werdet. Meine Erfahrungen mit den Mitarbeitern waren nur gute. Sie behandeln euch gut und gebe euch nicht nur eine Aufgabe, welche ihr lösen sollt, nein ihr seid in ständiger Begleitung eines Mitarbeiters. Die Zeiten sind von 8:00 Uhr bis 15:00 Uhr. Ihr werdet um 12:00 uhr eine Stunde Pause haben. Es kann sein, dass ihr früher entlassen werdet, vorallem im Außendienst.
Das Stadvermessungsamt ist in der Braubachstraße 15 60275 Frankfurt am Main. Ihr erreicht es mit der Straßenbahnlinie 12 oder mit der U-Bahn U5.
Damit es nicht nur leeres Geschwätz ist, füge ich einen Bericht von mir hinzu (mein erster Tag):
17.02.2003
Mein erster Arbeitstag beim Praktikum, welches ich im Technischem Rathaus im Stadvermessungsamt absolvierte, begann gegen 7:40 Uhr . Da ich erst um 9 Uhr bei Herrn Michael Seidling-Lewin, meinem Praktikumsbetreuer erscheinen musste, verweilte ich solange bei meinem Vater. So gegen 9 Uhr brachte mich mein Vater zu meinem Praktikumsleiter. Zubeginn hatten Herr Seidling-Lewin und ich ein kleines Vorstellungsgespäch. Nach diesem Vorstellungsgespräch erzählte mir mein Praktikumsbetreuer ein paar grundlegende Dinge über die Vermessung und fragte mich, was ich mir vom Praktikum vorstelle. Warum ich hier bin und was ich denke, was sie,die Angestellten, in der Vermessungstechnik, machen würden. Nach dieser kleinen Einführung gab mir mein Praktikumsleiter ein paar Rechenaufgaben, wo es hauptsächlich um den Satz des Phytagoras ging, welche ich lösen sollte. Die nächsten Aufgaben waren Umformungen von Maßeinheiten z.B. forme 3,2 km in dm um oder 23 gon in mgon (die Gradeinheit, welche im Stadvermessungsamt benutzt wird). Sie beträg aber 400 Grad , weil damit der rechte Winkel 100 Grad hat, damit kann man besser rechnen). Hiernach zeigte mir Herr Seidling-Lewin noch, wie sich Leute, die sich ein Haus in einem Gebiet anschauen wollen, ohne dabei selbst hingehen zu müssen, es sich ansehen können (durch ein von der Stadt hergestelltes 3D-Video).Um 12 Uhr konnte ich in die Mittagspause gehen.
Nach der Mittagspause kam ich in die Abteilung für Luftbilder . Dort wurde mir erklärt und gezeigt, wo und wie die Bilder geschossen werden. Das Schema ist denkbar einfach: Es wird immer in Schleifen geflogen von Ost nach West. Nach dieser Erläuterung wurde mir am PC gezeigt, wie man im GIS (Geo Informationssystem),wo die gesamte Stadt Frankfurt dargestellt ist, arbeitet. . Um 14 Uhr 45. wurde ich nach Hause entlassen.
Bei Fragen, kontaktiert mich über mein Gästebuch oder über meine E-Mailadresse. weiterlesen schließen -
Die schönsten 4 Wochen in meiner Arbeitszeit
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hallo alle. Wie viele schon wissen, habe ich ein Praktikum gemacht bei einem Lebensmittelgeschäft, was man auch Netto nennt.
Vorgeschichte:
Nach 1 Jähriger Arbeitslosigkeit bekam ich vom Arbeitsam ein Schreiben, das sie etwas für mich hätten. Zwar keine Arbeit, jedoch bot man mir eine Weiterbildung / Auffrischung an, wozu ich auch mein Einverständnis gab. Diese Maßnahme hatte einen Zeitraum von 3 Monate, darin waren enthalten, 2 Monate Theorie mit versch. Besuchen von Betrieben und 1 Monat Praktikum.
Als es dann soweit war, sich auf die Suche nach einem Praktikumsplatz zu machen, gab mir eine gute Freundin den Tipp, Versuchs doch mal bei Netto, die suchen immer Leute. Also begab ich mich zum nächsten Markt und fragte nach. Man war begeistert, das sich wieder einmal ein Praktikant meldet und ich sagte natürlich auch gleich zu, ein paar Dokumente noch ausgefüllt, die Zeiten erfahren und ich hatte meinen Praktikumsplatz in der Tasche.
************* Das Praktikum selbst **************
Vorbereitungen – 1. Tag:
An einem Montag sollte es also losgehen. Zu Hause machte ich mir schon Gedanken, was kann auf mich zu kommen, ich kannte keine Personen und wusste nur Grob was ich machen müsste. Meine Arbeitszeit begann um 8.00 Uhr, also war ich etwas überpünktlich und war um halb 8 vor dem Geschäft und hatte noch zeit eine zu Rauchen. Um kurz vor 8.00 Uhr ging ich nun in den Markt und meldete mich bei der Marktleiterein.
Was mich zuerst ganz überraschte war, sie gab mir die Hand und sagte „ Hi, ich bin die Kerstin“. Einen Vorgesetzten mit Vorname anzureden das war ich gar nicht gewohnt und es viel mir verdammt schwer, auch Tage später hatte ich noch meine Probleme damit, doch jetzt ist es eine Selbstverständlichkeit.
Meine Arbeiten als Praktikant:
So gleich wurde mir zuerst einmal die Einrichtung gezeigt und man erklärte mir, was ich nun machen müsste. Meine Arbeiten waren zum erst, ich sollte mich um Ordnung im Geschäft bemühen, das heißt, ich sollte leere Kartons entfernen und die Lücken die daraus entstanden mit neuen Produkten der gleichen Firma bestücken. Das heißt die Verpackung von Beispielsweise Milka raus und eine volle wieder hinein stellen.
Dann hieß es, 2-mal die Woche kommt große Lieferung. Dienstags und donnerstags. Jeweils ein großer LKW voll Ware für den Markt. Pah dachte ich, wo soll das alles hin? Mir wurde sofort erklärt was ich machen muss. Ware einräumen und vor allem das wichtigste, ich musste aufpassen wegen dem Mindesthaltbarkeitsdatum und vor allem auf Sauberkeit in den Regalen.
Also hieß es, mit dem Hubwagen die schweren Paletten zu fahren und die Kartons und Artikel in die Regale einzuräumen, diese Ordnungsgemäß zu sortieren und so zu Präsentieren, das es dem Kunden und Käufer ein Anreiz gab, diese Artikel zu kaufen. Nach einer Einarbeitungszeit schaffte ich es meine Arbeit selbstständig zu Vollrichten und ich wurde daher auch viel gelobt, da ich selbstständig arbeitete und meine Arbeit Ordentlich machte, ohne das man etwas sagen musste, ebenso suchte ich mir auch immer etwas zum Aufräumen, wobei ich noch ein paar extra Pluspunkte holen konnte.
Dies ging nun 5 Tage die Woche, 8 Stunden am Tag und das schönste war am letzten Tag meines Praktikums. Kurz bevor ich nach Hause ging, sagte man mir, man bedauere das ich weg bin, da ich fleißig und freundlich war und an überreichte mir einen Blumenstrauß und eine Flasche Wein, aber keine für 99 Cent , sondern eine Teure, eine Gute und man sagte mir, wenn eine freie Stelle wäre, ich wäre der erste den sie anrufen würden.
Mein Fazit:
Mein Praktikum bei Netto war ein Traum. Zum einen hatte ich ein sehr gutes Betriebklima, wovon andere träumen würden. Ich hatte zwar kein Geld für mein Praktikum bekommen, aber eine sehr sehr gute Beurteilung für mein späteres Arbeitsleben. Ebenso hatte ich in den 4 Wochen ein Super Verhälltniss zu den Angestellten und den Vorgesetzten. Und da ich so gut bei der Arbeit war, rief man mich knapp 1 Woche später an mit der Frage, ob ich schon Arbeit hätte, wenn nicht sollte ich mich montags melden bei Netto.
Dies tat ich und seit Anfang Dezember 2002 habe ich jetzt eine Teilzeitstelle bei Netto, das heißt, ich gehe 2-3 Tage in der Woche arbeiten und das jeweils für 4-5 Stunden. Also hat mir mein Praktikum viel Positives erbracht. Ich habe Arbeit gefunden, nette Arbeitskollegen und ein sehr gutes Betriebsklima. Daher auch meine Weiterempfehlung an Netto, das man dort so freundlich aufgenommen wird.
Danke fürs Lesen,
Tschau Ron ( Senior )
©2003-02-26 by Fa weiterlesen schließen
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