Telekom Internet Testberichte
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- Geschwindigkeit: schnell
- Verfügbarkeit: gut
- Preis-Leistungs-Verhältnis: gut
- Abrechnung: gut
Tests und Erfahrungsberichte
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Meine Erfahrungen mit DSL
4Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
I. Vorwort
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Ich hänge leidenschaftlich gerne im Internet herum, sei es wegen dem Studium, wegen ciao oder reinem Zeitvertreib. Daher hab ich mit für das TDSL Angebot der Deutschen Telekom entschieden zusammen mit der T-Dsl Flatrate. Ich bin nun seit über einem Jahr DSL Kunde. Ich versuche hier meine Erfahrung von der Beantragung bis jetzt zu beschreiben. Ich bin kein Techniker und bitte daher um Nachsicht, wenn ich etwas falsch erklärt habe. Der Bericht dreht sich nicht um DSL von T-online, sondern eher um T-DSL der deutschen Telekom.
II. Was ist DSL
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T-DSL ist abgeleitet von ADSL was für Asymmetric Digital Subscriber Line steht und als reine Datenleitung zur Verfügung steht. Der Kunde soll dafür Dateien und Daten bis zu 768 kbit pro Sekunden downloaden (=runterladen) können und bis zu 128 kbit uploaden (hochladen) können - zumindest theoretisch. DSL ist eine reine Datenleitung. Telefonieren über die Leitung mit Telefonen ist natürlich nicht möglich.
Vorraussetzung dafür ist ein Telefonanschluß (egal, ob Analog oder ISDN). An die Telefonbuchse wird ein Splitter gehängt, der das Telefonsignal vom DSL Signal trennt. An den Splitter schließt man dann einmal die NTBA an für die ISDN Telefonleitungen und einmal das Modem für T-DSL. Vom Modem muss man dann noch an eine Ethernetkarte andocken, die man entweder extern oder intern an den Rechner schalten kann.
Die Deutsche Telekom stellt den Splitter kostenlos zur Verfügung. Das Modem (früher kostenlos) und die Ethernet Karte müssen separat gekauft werden. (Modem circa 119€, Ethernetkarte um die 50€). Wer weitere Fragen bezüglich Preisen, Verfügbarkeit oder weiteren technischen Infos hat findet diese unter www.telekom.de erklärt.
DSL versorgt auf Wunsch auch mehrere Rechner gleichzeitig. Dann ist ein zusätzliches Gerät von Nöten (zb Eumex Anlage).
Tipp: Der Aufschlag für DSL mit einem Analog Anschluss ist fast genauso hoch, als wenn sie gleich ISDN wählen. Die Dt. Telekom bietet auch ein Kombipaket an, für welches ich mich entschieden habe: ISDN Komfort Anschluss, DSL Leitung, XXL Paket (Sonntags kostenlos telefonieren) für 38,25 €. Der günstigste Grundpreis beträgt: 33,08 €. Eventuell kommt dazu noch einmal eine Flatrategebühr von 25 €.
Sie können Modem und Ethernetkarte auch im freien Handel kaufen und somit eventuell günstiger bekommen. Achten Sie unbedingt darauf, ob Splitter, Modem und Ethernetkarte überhaupt zusammenarbeiten. Oftmals kommt es bei verschiedenen Herstellern untereinander zu Problemen. Siemens Geräte sind relativ oft vertreten.
Wer mehrere PCs oder Notebook per DSL nutzen möchte, sollte sich mal von Siemens die H4800 data Anlage mit dem H487data Empfänger anschauen. Die kostet zwar 399€ ermöglicht aber dafür den Anschluss bis zu 8 PCs an einer DSL Leitung und einem Internetanschluss über Funk!
III. Probleme DSL zu bekommen
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Als jahrelanger Kunde der Telekom und von T-online schrieb mich die Telekom gegen Herbst 1999 direkt an, ob ich nicht bei den Ersten dabei sein möchte, die DSL zu einem Sonderpreis von nur 9,95 DM Aufschlag gegenüber der sonst üblichen 14,95 DM bekommen möchte. Nachdem ja eh die ISDN Flatrate abgeschafft wurde und DSL vorhanden sein muss, um eine DSL Flatrate zu bekommen, willigte ich ein. Anschlussdatum war der 31.12.1999 genau. Doch ich wurde vertröstet, man könnte erst eine Woche später. Daraus wurde dann noch mal eine Woche später und dann noch einmal, bis ich gegen Ende Januar endlich den wirklich festen Termin bekam. Das dies auch anders gehen kann, zeigt sich bei meinem Nachbarn, bei dem von Antragsstellung Mitte 2000 ISDN zusammen mit DSL bis zum erfolgreichen Anschluss gerade mal 14 Tage vergingen. Von Bekannten hörte ich ebenfalls von solchen Problemen. Ich empfinde es als relativ schlecht, dass ein fest zugesagter Termin immer so kurzfristig verlegt wird. Immerhin richtet man sich darauf, besorgt Hardware dafür, nimmt sich frei und vieles mehr.
IV. Anschlussprobleme
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Die Dt. Telekom verlangte damals 100 DM dafür, wenn ein Techniker kommen müsste und die Geräte anschließen müsste. Der Herr an der Infoleitung meinte aber, dass dies so einfach wäre und ich könnte das alleine. Man würde mir die Sachen zu schicken und ich bräuchte nur einstecken. Ende Januar kamen dann die Geräte auch, aber ich hatte Pech, denn der Herr hatte nicht berücksichtig, dass ich schon seit Jahren ISDN Kunde bin und noch eine uralte NTBA (Gerät, was für ISDN zuständig ist) habe, dass nicht mit DSL zusammenarbeitet. Also musste doch ein Techniker vorbei. Die kamen dann auch gleich zu zweit und schlossen die vielen Geräte an. Dann müssten Sie noch einen Check ausführen, wollten meine T-online Software haben, installierten diese und nach einigen zufällig angewählten Webseiten meinten sie, dass alles OK wäre. Leider wurde mir doch gleich in der nächsten Rechnung der „erforderliche“ Test der Techniker mit 100 DM extra zu den 100DM Pauschale berechnet. Erst nach vehementen Protesten, verzichtete die Telekom darauf. Achten Sie also beim Anschluss unbedingt darauf, was in der Pauschale dabei ist. Vergewissern Sie sich, ob zusätzliche Serviceleistungen der Techniker auch beinhaltet sind.
V. Andere Probleme
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Leider war ich nicht von weiterem Pech verschont und wenige Stunden nach der Installation von der DSL Hardware an der Telefonbuchse versagten die ISDN Leitungen jeden Tag für mehrere Stunden. Kein Telefon lief mehr. Gespräche mit der Telekom ergaben, dies müsste doch eindeutig an meinen Telefonen liegen. Nachdem ich nach der 3ten Störungsmeldung endlich klarmachen konnte, dass ich 3 verschiedene Hersteller angeschlossen hatte (Fax, Siemens Gigaset, Telekom Europa 20i) wurden die Leitungen x-mal gecheckt. Mit dem Ergebnis, es müsste an mir liegen. Nachdem ich wieder vehement darauf bestand ein Techniker vor Ort solle bitte kommen, brachte dieser sogar ein Telefon mit und siehe da, das ging zufällig auch nicht. Splitter, Modem, NTBA - alles mögliche wurde 2 mal ausgetauscht bis die Telekom herausfand, dass (angeblich) der Serververbindungsknoten zwischen der Telekom und mir weiter als 1 km auseinander liegen würde und dadurch zu bekannten (!) Störungen bei Kunden kommen könnte, die ISDN und DSL gleichzeitig haben. Ich bekam eine eigentlich kostenpflichtige Leitungen kostenlos dazugeschaltet und nach fast 6 Wochen herum telefonieren lief endlich DSL und mein Telefon.
VI. Probleme am Rechner bevor es los geht
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Das nächste Problem tat sich gleich beim PC mit Win 98, später Win ME selbst auf. Nach der erfolgreichen Verbindung zum Server gönnte sich der Rechner immer einige Sekunden Gedenkpause, bis ein Bild aufgebaut wurde. Nach einigen Anrufen fand man dann heraus, dass einige Windows Systems falsche Einstellungen machen würden und ich musste einen T-DSL Speedmanager downloaden. Diesen kann man unter www.t-online.de finden -> Kundencenter -> Downloads finden und rate ich jedem Kunden runterzuladen. Er verbessert fehlerhafte Einstellungen und zeigt auf Wunsch immer die momentane Downloadgeschwindigkeit an. Das reichte meinem Rechner auch nicht und ich musste noch einen DFÜ Speedmanager runterladen, der dann noch fehlerhafte DFÜ Einstellungen beseitige im Windows System.
Vor kurzen habe ich mir einen neuen Rechner mit Windows XP gekauft. Mit dem konnte ich ohne irgendwelchen Software Tools sofort störungsfrei loslegen. Die Installation geht hier kinderleicht über das Windows eigene System.
VII. Erfahrung beim Surfen mit DSL
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Wer nun glaub, er könnte blitzschnell durchs Netz sausen wird doch ab und zu enttäuscht. Nur relativ selten lädt der Rechner wirklich mit bis zu 768 kbit/s Dateien runter. Wenn dies aber mal klappt merkt man gegenüber ISDN schon einen viel schnelleren Seitenaufbau. Leider ist der volle Speed besonders bei großen Dateien nicht immer erreichbar. So kam ich zum Beispiel beim Download von Mp3s über WinMX noch nie auf maximale Geschwindigkeit. Besonders beim abrufen von Dateien auf ausländischen Server nützt DSL nicht viel. Es zeigt sich schnell, dass der fremde Server/Rechner letztendlich die wahre Geschwindigkeit erlaubt. Deutsche Seiten gehen fast immer in DSL Geschwindigkeit. Zugriffe auf dem Server von Ciao.de zum Beispiel erlaubten Downloads bis zu 759 kbit/s beim Seitenaufbau. Läuft alles optimal kann man 5 MB in 55 Sekunden runterladen. Ab und zu zeigte der DSL Speedmanager auch Geschwindigkeiten über dem Wert von 768 kbit/s an, was theoretisch zumindest nicht sein kann. Ich hab auch schon via ICQ über DSL nach Amerika telefoniert und kam zu guten und schnellen Verbindungen. Einige Spielserver liesen auch DSL Zugänge nicht zu. So konnte man anfangs beim Comand & Conquer Portal per DSL überhaupt nicht zum Spielserver kommen. Ansonsten kann ich problemlos mehrere Seiten öffnen, Mp3s saugen, ICQ und AIM betreiben und zügig surfen - alles gleichzeitig. Wer zuvor ISDN oder Analog hatte wird freudig feststellen, dass die oftmaligen Einwahlprobleme nun nur noch bei Serverproblemen auftauchen. Generell betrüben Störungen im Telefonnetz das DSL Netz nicht.
VIII. Probleme mit DSL an sich
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Während im ersten Jahr (also 2000) DSL fast nahezu immer zur Verfügung stand, häuften sich bei mir in den letzten Wochen die Probleme mit der Stabilität der DSL Server der Telekom. Alleine im Monat Februar hatte ich in den ersten 2 Wochen 3 Zusammenbrüche erlebt. So ging der DSL Server in Bamberg mal nicht oder der Großserver in Nürnberg mag nicht. Beim 3ten Mal lag es an T-online selbst, die weder über Analog noch ISDN jemanden ins Netz lassen.
DSL hat leider noch einige weitere Schattenseiten. Die DSL Leitung unterstützt keine Fremdanbieter wie zum Beispiel Arcor by call (außer man nutz Arcor DSL direkt oder AOL DSL). Wer also ISDN XXL hat, was Sonntags kostenloses surfen (und telefonieren) über andere Anbieter erlaubt, hat Pech. Das wirkt sich besonders schlecht aus, wenn der DSL Server oder der T-online Server hängt, denn dann kommt man überhaupt nicht mehr ins Netz, denn DSL by Call von anderen Anbietern gibt es nicht. Mein Tipp ist daher, eine eventuelle vorhandene ISDN Karte für solche Fälle im Rechner zu lassen. In der Regel dauern solche Probleme dann 3-4 Stunden. Manchmal auch einen halben Tag. Wer sich für T-DSL von T-online noch entscheidet (Flatrate) wird gleich nochmal bestraft, denn dann kostet die Einwahl per ISDN, Analog oder Handy 2,9 Pfennig Strafe - auch wenn DSL an sich gestört ist.
Wer AOL und Windows XP nutzt, bekommt auch gleich das nächste Problem. AOL bietet immer noch keine Software an, die für DSL und Windows XP gleichzeitig funktioniert, nur entweder - oder.
Leider gibt es auch keinen reinen T-DSL Anschluss ohne Telefonanschluß. Bisher ist mir nur der Anbieter Q-Dsl bekannt, der DSL Anschlüsse ohne Telefonanschluß anbietet.
IX. Kundenbetreuung: Verhalten und Vorgehen
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Hat man Störungsprobleme die rein DSL betreffen kann man unter 0800 33 0 2000 kostenlos die Störungsstelle der Telekom anrufen. Bei großen Serverstörungen kann die Wartezeit am Telefon recht lange sein, in der Regel geht es aber flott. Leider arbeitet das DSL Team überhaupt nicht am Wochenende an der Störungsbehebung. Hat man also Freitag abends eine Störung, hat man das ganze Wochenende Pech und steht ohne DSL da. Bisher waren die Mitarbeiter an der Hotline immer freundlich. Lobenswert ist, dass Werktags bis Samstags bei einer Störung in der Regel am nächsten Tag gleich zurückgerufen wird wie der Stand der Dinge ist. Schlecht dagegen, dass man nicht davor zurückscheut früh um 7.30 Uhr beim Kunden anzuklingeln. Bei jeder Störungsmeldung wurde ich immer um diese Zeit angerufen, auch am Wochenende.
Fehler im DSL Netz merkt man, wenn eine der 3 gewöhnlich grün leuchtenden LED am Modem rot leuchtet, meistens die „Sync“ Leuchte, die für die Verbindung zum TSL Server steht. Der Telekom liebste Fehlerlösung ist dann der „Modemreset“. Stromkabel und Verbindung zur Ethernetkarte trennen für einige Minuten und dann wieder anschließen. Klappt das nicht, kommt der Telekom ihre 2t liebste Fehlerlösung. Modem einfach austauschen. Man bekommt ein Neues zugeschickt und stöpselt um. Klappt das auch nicht, wie in meinem Falle, resetet die Telekom ihr gegnerisches Modem für den Anschluss zum Kunden. Hier fällt mir negativ auf, dass T-online und Telekom sich gegenseitig ausspielen. Kommt T-online nicht weiter, schiebt es einen zur DSL Hotline und umgekehrt. Besonders interessant waren dann gegenseitig abwertende Aussagen der Kundenbetreuer über die Mitarbeiter an der Hotline oder Tipps wie: „Sagen sie denen an der DSL Hotline ihr Modem blinkt rot (was es nicht tat), sonst machen die nix“. ????? Dies wirft leider kein besonders gutes Licht für mich auf die Kompetenz der Mitarbeiter. Hat auch dieser Reset nicht geklappt, wird die Leitung überprüft. Weiter kam ich bisher noch nicht im Lösungsdschungel der Telekom. Ansonsten bemühte sich das DSL Team bei mir schon Fehlereinstellungen am Rechner zu finden.
X. Fazit
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DSL ist keine Wunderwaffe im Internet für sorgenfreies und schnelles Surfen. Gewöhnliche Seiten werden schnell aufgebaut, Musikserver wie WinMX und Co werden leider nicht so unterstützt. Probleme können überall auftreten: Im PC, an der Hardware oder sogar an den Telefonleitungen. Die Server sind zwar sehr stabil, aber nicht 100% zuverlässig. Da Einwahlen über by Call Anbieter nicht möglich sind, kann man Sonntags die XXL Variante zum kostenlosen surfen nicht nutzen (nur über ISDN oder Analog). Bei Serverproblemen steht man dann besonders schlecht da, daher rat ich dazu einen ISDN Karte oder ein Modem für den Notfall installiert zu lassen. Die Kundenbetreuung kümmert sich in der Regel umgehend um Probleme. Wer viel surft und viel runterladen muss, ist mit DSL gut beraten. Ansonsten würde surfen per ISDN zum Beispiel für den Durchschnittsuser auch genügen. Flatrate Nutzer kommen an DSL generell nicht vorbei, da die Deutsche Telekom zumindest nur eine DSL Flatrate anbietet.
Vielen Dank fürs Lesen - Scenic24:o) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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haenselgrafx, 18.02.2002, 14:14 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sehr ausführlicher Beitrag, werde mir jetzt nochmal überlegen, ob ich auf dsl zugreifen werde. MfG haenselgrafx
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Volker, ein Paket ist für Dich gekommen !!!
18.02.2002, 11:38 Uhr von
vollonator
Ca. im Frühjahr 2001 bin ich hier Mitglied geworden. Auch beim neuen Yopi bin ich wieder dabei un...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Oder Teil 2 auf meinem Weg zu AOL mit T-DSL Zugang
Volker, ein Paket ist für Dich gekommen. Das war der Anruf, den ich in der Firma von meinem Frauchen bekommen habe. Ich hatte keine Ahnung, wer mir da ein Paket schicken sollte. Die T-DSL Sachen sollen ja erst Mitte Dezember kommen und wir haben doch erst Mitte November. Sie schaute nach und es waren die T-DSL Sachen, die im Paket waren. Ich war überrascht, meine Bestellung bei der Telekom war doch gerade erst 3 Wochen her und es soll doch so lange dauern. Außerdem fehlt ja auch noch die schriftliche Auftragsbestätigung.
Ein bißchen Technik über T-DSL.
Egal, ich war unheimlich heiß auf T-DSL, also schnell nach Hause um den Inhalt des Paketes zu überprüfen. Auf dem Weg nach Hause ließ ich mir noch einmal die Vorzüge und die Technik von T-DSL durch den Kopf gehen. T-DSL ist auf Basis der ASDL Technik entwickelt worden. (ASDL = Asymmetriacl Digital Subscribe Line). Durch die Technik ist es möglich, Daten 12 mal schneller als ISDN und ca. 20 mal schneller als mit einem analogem Anschluß zu übertragen. Schon lange nutze ich ISDN, aber schnell genug kann es ja nie sein. Vor allem, wenn ich einen MP3 Download haben möchte, dann ist 12 mal schneller ja schon nicht schlecht. Da sind die 768 kbit/s in der Downloadrichtung ja wirklich sehr schnell. Auch wenn ich meine Daten in das Internet senden will, sind 128 kbit/s auch noch sehr schnell. Mit meiner ISDN Karte schaffe ich ja nur 64 kbit/s in beide Richtungen. Na und dann noch das Angebot von AOL, 39,90 DM monatlich für AOL-DSL Flat bei einer Vertragslänge von min. 12 Monaten. OK, da kommen noch die ca. 15 DM Aufpreis für T-DSL zu, aber einen Internetzugang monatlich für ca. 55,- DM so lange wie ich will, klasse. Was ich ja auch noch kann, nun kann ich gleichzeitig zwei Telefongespräche führen (ISDN hatte ich ja schon) und gleichzeitig im Internet surfen. Habe zwar auch nur zwei Hände, aber wer weis, was man nicht noch alles im Multimediazeitalter leisten muß. Damit ich die hohen Geschwindigkeiten nutzen kann, muß ja ein Aufteiler bzw. Splitter mit im Paket sein und sicherlich wird auch ein ADSL Modem dabei sein. Ob noch evtl. etwas fehlen könnte, konnte ich nicht mehr überlegen, da ich vor meiner Haustür angekommen war.
Was benötige bzw. bekomme ich als Hardware.
Da mein Shuttle Mainboard AV30 ja schon eine Netzwerkkarte on Board hat, mit einem RJ45 Stecker (das sind diese kleinen viereckigen Stecker) und eine Geschwindigkeit von 10/100 Mbit vorweisen kann, brauchte ich keine Netzwerkkarte. Es werden für T-DSL zwar nur 10 Mbit benötigt, wichtig ist aber, daß man nicht nur einen BNC-Anschluß (runde Tonne mit zwei kleinen Nippeln dran) hat, sondern das die Netzwerkkarte auch diese viereckige Dose für den RJ45 Stecker hat. Auch in meinem Notebook war ein PCMCIA Netzwerkadapter mit 10/100 Mbit vorhanden. Bei mir waren die Treiber für die Hardware in beiden Teilen schon installiert. Wer allerdings noch keine Netzwerkkarte hat, dem möchte ich nur folgendes schreiben. Ihr benötigt eine einfache Netzwerkkarte. Die Treiberinstallation unter Windows 98 ist wirklich sehr leicht. Von D-Link, Longshine oder Level One gibt es da Karten mir vernünftigen Treibern und die kosten etwa 25 – 30 DM. Ohne eine Netzwerkkarte geht A-DSL bzw. T-DSL nicht. Diese Netzwerkkarte könnt Ihr zusammen mit der T-DSL Bestellung bestellen, aber günstiger geht es, wenn Ihr die Karte im Computerfachhandel kauft. Diese Netzwerkkarten sind auch nicht besser oder schlechter, als die Karte von der Telekom.
Als ich im Hause war, stürzte ich mich gleich auf das Paket. Es hatte etwa die Größe einer DIN-A4 Seite und als Höhe, die Höhe einer Zigarettenschachtel. Im Paket waren folgende Teile enthalten, Montage – und Bedienungsanleitung, T-DSL Modem mit Netzkabel, T-DSL Splitter, Kabel vom Splitter zu T-DSL Modem ca. 3 Meter Länge, TAE Anschlußkabel (von TAE Dose, das ist die Telefondose an der Wand zum Splitter), Kabel vom T-DSL Modem zur Netzwerkkarte ca. 6 Meter Länge, Zubehör wie Dübel, Kabelbinder und Schrauben, Installations CD und zwei Bohrschablonen in der Montage- und Bedienungsanleitung. Da ich Euch die Größe des Paketes geschrieben habe, könnt Ihr Euch nun etwa vorstellen wie groß der Splitter und das Modem ist. Der Splitter hat etwa die Größe einer Videokassette und wenn Ihr Euch nun diese Videokassette auf einer DIN-A4 Seite vorstellt, habt Ihr die Größe des T-DSL Modems.
Das Handbuch ist sehr gut beschrieben. Dort wird ein bißchen von der Technik erklärt und wie man die Teile montiert und verkabelt. Immer wieder sind auch Bilder vorhanden, so daß der sehr gut geschriebene Text dadurch prima unterstützt wird. Schade finde ich nur, daß die Bohrschablonen auf den letzten Seiten der Anleitung sind. Um diese Schablonen nutzen zu können, muß ich diese Seiten entweder heraus reißen oder sie mir vorher kopieren. Da wäre es schöner gewesen, wenn zwei Blätter extra dabei gewesen wären.
An dem Splitter muß eigentlich nur das TAE Kabel angeschlossen werden und dieses Kabel kommt in die Dose an der Wand. Den bei mir vorhandenen NTBA für T-ISDN, schloß ich dann wieder bei dem Splitter an. An die Buchse mit der Bezeichnung NTBBA kommt das Kabel mit der 3 Meter Länge zum T-DSL Modem. Das war der erste Streich.
Gleich neben dem Splitter plazierte ich das Modem. Dank der beiliegenden Dübel und Schrauben, paßte alles ganz genau und ich mußte da auch kein Befestigungsmaterial besorgen. Das Modem benötigt einen 220 Volt Anschluß, also eine Steckdose. Da das 220 Volt Kabel des Modems eine Länge von 1,5 Metern hat, sollte diese Steckdose in der Nähe sein. Das Kabel vom Splitter kommt an die Steckverbindung mit der Bezeichnung BBAE vom Modem. Zum Schluß muß man nur noch das ca. 6 Meter lange Kabel mit der Buchse 10BaseT vom Modem mit seiner Netzwerkkarte verbinden. Wenn alles fertig ist, darf man dem Modem Power geben und das Netzkabel mit der Steckdose verbinden.
Anzeigeelemente auf dem Modem.
Sofort nach dem Stromanschluß blinkte die grüne Power LED und das Modem führte seinen Selbsttest aus. Kurz danach war sie nur noch am Grün leuchten. Die SYNC LED blinkte zuerst auch kurz (Träger und Rahmensynchronisation wird hergestellt) und wechselte ebenfalls in die Farbe grün. Bei der 10BaseT LED war das grüne Licht ebenfalls sofort vorhanden. Der ganze Vorgang dauerte nach dem Einschalten noch nicht einmal 1 Minute. Ich war überrascht, denn mir wurde aus dem Bekanntenkreis gesagt, es kann mehrere Minuten dauern, bis das Modem betriebsbereit ist.
Beiliegende CD.
Wer sich gerne lieber die Montage und Installation erzählen lassen möchte, mit Bildern und Text, der sollte die beiliegende CD benutzen. Hier wird einem Schritt für Schritt genau erklärt, was man zu tun hat.
Wer vielleicht doch ein paar Probleme haben sollte, den empfehle ich die nachfolgenden Internetlink:
Internetadresse: http://www.telekom.de/t-dsl
Fazit.
Die Montage war wirklich kinderleicht und die Montagekosten von ca. 100 DM kann eigentlich jeder sparen. Natürlich bietet die Telekom die Montage auch an, aber wer mit einer Bohrmaschine umgehen kann, schafft es eigentlich selber. Das Handbuch und die CD sind wirklich sehr hilfreich und verständlich. Allerdings ist mein Telefonanschluß nun mit 4 Geräten an der Wand und einer Telefondose gepflastert. Dort hängt nun der NTBA und die ISDN – Anlage (war vorher schon vorhanden), zusammen mit dem Splitter und dem T-DSL Modem. Was mich gestört hat, waren die langen Netzwerkkabel. Da habe ich mir diese Woche Patchkabel (Bezeichnung Patchkabel CAT 5, Länge 0,5 Meter) besorgt, damit ich nicht so ein Kabelgewirr an der Wand hängen habe. Praktisch war der beiliegende Kabelbinder. Den konnte ich für das Netzkabel vom Modem verwenden. Nachdem ich alle LEDs am GRÜN leuchten hatte machte ich mich an die Installation meiner DSL-AOL Version. Das wird aber ein neuer Bericht von mir werden.
So hoffe ich, daß ich wieder mit meinem Erfahrungsbericht helfen konnte. Zum Schluß kann ich nur noch schreiben, keine Angst vor der Technik. Wer einen Toaster in die Steckdose bekommt kann es auch.
Pro:
Sehr gutes Handbuch, sehr gute Installations CD, inkl. Montagematerial, hochwertige Netzwerkkabel, wirklich komplettes Material zum T-DSL Einstieg.
Kontra:
Bohrschablonen befinden sich auf den Seiten des Handbuches.
PS. Leider ist das T-DSL Modem heute nicht mehr kostenlos bei der Telekom. Meines Wissens nach, kostet dieses Modem nun 119 Euro. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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schraddel, 25.02.2002, 19:26 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Bohrmaschine? Also, bei mir steht der ganze Kram in einer Obstkiste hinterm Altpapier. Funzt!
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wolmiewolfgang, 20.02.2002, 11:00 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Super geschrieben und beschrieben.Kompliment!
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TheGreatMaster, 18.02.2002, 21:27 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Wir haben uns das DSL auch selbst installiert. Gruß TheGreatMaster.
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ScorpionsPower, 18.02.2002, 17:59 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Bei uns kam auch das Paket, dass dann etliche Probleme verursachte... :-(
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High Speed.... aber noch nicht überall
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Ja Ja die liebe Telekom,
bietet ihren Kunden DSL zu einem super Preis an, aber trotzdem kommen immer noch nicht alle in den Genuss von DSL...
Aber anscheinend weiß nicht mal die Telekom, wie der Ausbau von DSL voran geht.
Das erste Mal, als ich DSL über´s Internet bestellt habe - das war im Juni 2001 - wurde mir nach einiger Zeit mitgeteilt, das DSL an meinem Anschluss noch nicht verfügbar ist.
Nach einiger Zeit habe ich mich wieder mit dem Thema DSL befasst und wieder bestellt.
Und wie sollte es auch anders sein, DSL ist noch nicht verfügbar...
Irgendwann wollte ich mehr darüber wissen und hab einfach mal bei der Telekom angerufen.
Aber auch da Fehlanzeige. Der liebe Mitarbeiter sagte mir, das er nicht wisse, wann DSL an meinem Anschluss verfügbar ist!
"Gut" dacht ich, ruf ich mal eine andere Nummer an - die Telekom hat ja so viele 0800.. Nummern über die man sich informieren kann.
Und siehe da!! Zu meinem Überraschen konnte mir die nette Dame am Telefon doch tatsächlich sagen, das DSL ab Herbst 2001 verfügbar ist.
Die Zeit verging..
So nun war es endlich so weit. Ich besuchte wieder die Internetseite von T-Online und meldete mich für DSL an. Hatte mich schon rießig gefreut, das ich in wenigen Wochen DSL zur Verfügung habe.
Aber auch diesmal "Fehlanzeige".
Ich bekam wieder ein Email mit dem freundlichen Text:
......
Ergebnis:
Wir bedauern Ihnen mitteilen zu muessen, dass ein Zugang zum Highspeed-Internet trotz Ausbau Ihres Gebietes aus technischen Gruenden an Ihrem Anschluss derzeit nicht realisierbar ist.
Wir arbeiten an neuen technischen Loesungen, daher haben wir Sie als Interessenten aufgenommen.
......
So nun war mir das mit der Zeit alles zu viel geworden.
Nach dem ich noch ein paar mal diesen "netten" Text von der Telekom lesen durfte, versuchte ich selbst rauszufinden warum DSL hier nicht funktioniert.
- Die Entfernung zur nächsten Vermittlerstelle beträgt 3,8 km - gut
dran liegt es nicht!!
- Das Telefonkabel, welches bei uns verlegt worden ist, besteht aus
Kupfer - auch OK
.....
Nach einiger Zeit erfuhr ich von einem Bekannten folgendes:
Er hatte mit der Telekom telefoniert (mit jedmanden, der für den Ausbau von DSL zuständig ist..), und erfahren. DSL ist bei uns schon verfügbar..
ABER:
Weil nicht genug Interessenten für DSL da sind, baut die Telekom in der Vermittlerstelle auch nicht das Hardwareteil ein, welches dann DSL hier ermöglichen würde!!
Aber mal ehrlich!!:
Ist es denn wichtig, wieviel Interessenten da sind??
Ich glaube nicht! Denn früher oder später wird dieses
Bauteil sowieso eingebaut, weil DSL einfach mal die
Zuknuft ist...
Aber gut. Jetzt wurde ein neuer Termin gegeben. Ab April/Mai 2002 soll nun DSL verfügbar sein. Aber ehrlich gesagt: "Ich glaub der Telekom kein Wort mehr und wäre auch nicht überrascht, wenn DSL in 2 Jahren hier noch nicht funktioniert!
Also heißt es auch für viele Kunden der Telekom.. "Weiter Anmelden, was das Zeug hällt!!! Irgendwann bekommt jeder DSL, ..... irgendwann!" weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Gabri, 09.05.2002, 21:01 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Auch wenn hier mehr über die DSL-Technik fehlt oder gut wäre, ist der Bericht ansich sehr gut. Ich habe so schlechte Erfahrungen gemacht, das ich mitder Telekom auf Kriegsfuss stehe. Gruss Gabri
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C.Finkler, 10.03.2002, 15:54 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sind wir es nicht so langsam gewohnt! Habs gottseidank seid Dezember 2001 ;-)
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wolmiewolfgang, 20.02.2002, 11:02 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Der liebe DSL Anschluß.Was solls.Ich hatte meinen Anschluß innerhalb von 14 Tagen.
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Spiele in Echtzeit??? T-DSL auch für Spieler?
17.02.2002, 16:28 Uhr von
bl4cky
ich interessere mich sehr für computer, spiele viel Ego-Shooter wie CS, DoD und UT. schon hier v...Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Leser!
Nachdem ich nun schon seit etwa einem halben Jahr über einen DSL – Flat Anschluss der Deutschen Telekom verfüge habe ich einiges an Erfahrungen gesammelt, die NICHT nur positiver Art sind, die ich auch gern an euch weitergeben möchte.
Da ich nur ein 56k Modem hatte, aber leidenschaftlich gern im Internet spielte, sodass ich nicht nur in der Verbindungsgeschwindigkeit, sonder vor allem auch in der Zeit, da die Rechnungen mit 2,9 Pf/Min doch sehr hoch wurden. Nach einer besonders hohen Rechnung, sagte mir mein Vater, dass es so nicht weitergehen könne.
Einige meiner Freunde hatten bereits DSL – Flat, und sie waren damit auch sehr zufieden. Für eine Grundgbühr von 49DM/Monat konnten sie unbegrenzt im Internet surfen, spielen und downloaden. Ich erzählte auch meinem Vater davon, und er hielt es für eine sehr gute Lösung.
Jedenfalls beantragten wir telefonisch DSL – Flat, und binnen 4 Tagen hatten wir schon die DSL Geräte bei uns. Wie die sonst eher lahme Telekom das geschafft hat, ist mir nicht zu erklären, da auch bei der Telekom niemand Bescheid wusste. Da wir noch kein ISDN hatten wurden auch diese Geräte per Post geschickt.
Als nun endlich der Tag der Auftragsausführung kam, dem ich seit langem entgegen gefiebert hatte funktionierte unser Telefon nicht mehr. Auf Anfragen bei der Telekom hin sagte man mir, dass man noch mit der Umstellung von Analog zu Digital beschäftigt war. Allerdings hatte der Techniker wohl nur den Analogen Anschluss abgeklemmt, aber den digitalen ISDN Anschluss noch nicht fertig. So waren wir über fast 2 Tage nicht zu erreichen, sodass wir eine Rufumleitung auf ein Handy beantragen mussten. Doch am nächsten Tag war die Umstellung dann endlich erfolgt und der neue Monat hatte schon begonnen, sodass die Flatrate bereits galt.
Provisorisch bastelte ich Splitter, NTBA und DSL-Modem hintereinander und führte die Kabel hinauf in mein Zimmer und konnte nach Installation der Treiber schon den, von Robert T-Online in der TV-Werbung angepriesenen ultraschnellen Internetzugang nutzen. Da ich mich schon vorher umfassend mit der Installation von DSL beschäftigt hatte, emfand ich die Installaion als relativ einfach. Da mein Computer allerdings in ersten Geschoss steht und ich über keinen Telefonanschluss in meinem Zimmer verfüge, liessen wir einen Elektriker kommen, der eine Leitung von meinem Zimmer zu dem DSL-Modem im Erdgeschoss legte, weil sich meine Eltern durch den Kabelsalat sowie das Modem auf der Treppe gestört fühlten.
Im Vergleich zu meinem 56k Modem, war DSL natürlich ein grosser Schritt. Der Seitenaufbau ist unheimlich schnell, selbst Seiten mit viel Werbungen und Bilder sind meist in einigen Sekunden geladen. Auch der Download von MP3s ging sehr schnell, da man bei den meisten offiziellen Seiten eine Downloadgeschwindigkeit von 60 – 90kb/s hat. Der Downstream von T-DSL (Downstream 768kb/s; Upstream 128kb/s) kann hier also voll ausgenutzt werden In diesen Bereichen bin ich auch sehr zufrieden.
Doch nun zu dem grossen Nachteil von T-DSL. „Online Spiele in Echtzeit“. Ein weiterer Werbespruch von Robert T-Online aus der TV-Werbung. Doch warum ist DSL bei Spielen wie Counterstrike oder Quake 3 langsamer als ISDN? Die Antwort darauf ist das „Interleaving-High-Protokoll“, das die Telekom verwendet um, wie es heisst, für alle Kunden eine gleichbleibende Qualität des DSL Zuganges zu garantieren. Viele andere Anbieter verwenden ein Protokoll namens „Fastpath“, mit dem bei Online-Spielen Pings(Verzögerung in Milisekunden) von unter 50 möglich sind. Ich mit meinem T-DSL Anschluss habe einen Ping von etwa 90, was noch akzeptabel ist, einige meiner Freunde aber sogar etwa 150. Mit ISDN sind dagegen auch schon Pings von 50 zu erreichen. Durch diese hohen Pings werden Übertragungsaussetzer hervorgerufen. Das störende Interleaving-High-Protokoll zu deaktivieren lehnt die Telekom allerdings ab, weil, wie von der Telekom gesagt wird, zur Zeit, ZU GUNSTEN DER ONLINESPIELER, auf diese Fehlerkorrektur nicht verzichtet werden kann. Das halte ich für total falsch, da die Realität das Gegenteil beweist. Ich hoffe, dass sich die Telekom bemüht dieses Problem in den Griff zu bekommen.
In der Preisklasse liegt die Flatrate von der Telekom weit vorn, da sie nur 50DM bzw. 25€ pro Monat kostet.
Hier können andere Anbeiter wie QSC mit ihrem Q-DSL, das sogar einen Downstream von 1024kb/s und einen Upstream von 256kb/s bietet und das Fastpath Protokoll aktiviert hat, sodass auch bei Online Spielen eine gute Verbindung zu Stande kommt, nicht mithalten. Ein weiterer Vorteil von T-DSL ist die bundesweite Verfügbarkeit. Nur in einigen ländlichen Gebieten kann es zu Problemen kommen, wobei die Telekom an einem Internetzugang per Sattelit für diese Gebiete arbeitet. Im übrigen ist der Download unbegrenzt.
Allen, die sich einen DSL-Flat Internetzugang besorgen wollen, kann ich T-DSL sehr empfehlen, da es eine schnelle Geschwindigkeit zu einem kleinen Preis bieten. Alle Online-Spieler sollten sich jedoch nach Altenativen erkundigen. weiterlesen schließen -
T-DSL oder wie man 55 DM für Hotlines bezahlt
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Einleitung
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Oh nein, werden viele jetzt denken. Jetzt schreibt dieser kleine, unwissende, azurblaue Kristall schon wieder einen Bericht, indem sie etwas runterzieht. Dieses Mal werde ich versuchen, erst mal Sachlich das Produkt zu erklären und meine Wut dann an das Ende des Berichts zu packen. *smile* Wer denkt, DSL is einfach nur geil, der sollte den Part einfach überspringen und nur die Infos lesen.
Was ist DSL?
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Die Abkürzung DSL steht für „Digital Subscriber Line“ (auf Deutsch „Digitale Teilnehmeranschlussleitung“). DSL verbessert ausschließlich die Geschwindigkeit des Internets, ist also nicht wie ISDN auch noch für das Telefon etc. zuständig. DSL wird über Kupferkabel übertragen und ist daher nur dort verfügbar, wo solche Kabel gelegt sind. Aber keine Panik! Fast überall werden die Netze im Moment ausgebaut, sodass DS bald überall zur Verfügung stehen wird. Sogar in unserem 18.000 Einwohner Kaff ist DSL schon überall möglich. (Hängt aber in der Regel nicht von der Einwohnerzahl des Dorfes oder der Stadt ab)
Was bringt DSL?
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DSL soll (und ich betone SOLL) das Internet sage und schreibe 10 mal schneller machen, als mit einem ISDN Anschluss. Und das vor allem beim downloaden, also wenn man sich Sachen aus dem Internet auf den PC speichert.
Was kostet DSL?
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Die Frage, die sich sicher viele stellen: „Was muss ich denn für den Spaß nun hinblättern?“ Wir haben uns Anfang des Jahres einen ISDN Anschluss zugelegt, namens „T ISDN XXL“. Dieser Anschluss kostet im Monat 59, 90 DM. Wenn man diesen Anschluss hat, kostet DSL im Monat 14,95 DM mehr, also nicht die Welt. Wenn man allerdings über andere Tarife der Telekom verfügt, wird DSL teurer.
Downloads
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Das einzige, mit dem ich zu 100 % zufrieden bin, ist die Downloadgeschwindigkeit. Downloads gehen wirklich super schnell, kaum gestartet, schon fertig. Und sogar beim Musik „tauschen“ (ich bin auch so ein illegaler Musik Tauscher) läuft die Sache viel schneller ab, als mit ISDN.
So, nun kommt mein Part mit meiner Meinung zu DSL. Also wem das egal ist, lieber überlesen.
Mein AOL Problem
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Ja, ich bekenne mich: ich bin AOL User, und bis vor DSL war ich sogar ein zufriedener AOL User. Wir haben auf unserem Computer beides installiert, AOL und T-Online. Nun installierten wir, nachdem unser Zugang freigeschaltet war die DSL Software und danach die AOL Update Software für DSL. T-Online funktionierte einwandfrei, aber ins AOL konnte man sich nicht einloggen. Dieses Problem behoben wir durch ein ca. 15 Minuten dauerndes Gespräch mit der AOL Hotline (1,24 DM die Minute), ich weiß nicht mehr genau, um was es da genau ging. Dann kamen wir auch endlich über AOL ins Internet. Na ja, ins Internet is zu viel gesagt. Wir kamen rein, bekamen auch E-Mails aber konnten auf keine www Seite. Auch dieses Mal wieder ein ellenlanges Gespräch mit der 1.24 Dm Hotline (dürften 30 Minuten gewesen sein) und danach war das Problem behoben. Es hatte sich folgendes herausgestellt: T-Online und AOL sind ja gewissermaßen Konkurrenten. Wenn man nun allerdings beides auf dem Rechner Installiert hat (T-Online zuerst), dann krallt sich T-Online 2 Netzwerkkomponenten, die es NICHT ZUM LAUFEN BENÖTIGT!!! Nur, dass AOL diese nicht bekommen kann. Das ist jetzt nicht aus der Luft gegriffen, das wurde und an der Hotline bestätigt. Und siehe da: Kaum waren die Mysteriösen Komponenten bzw. deren Sicherung von T-Online entfernt, funktionierte AOL. Nur dass hat und ca. 40 Dm Hotline gekostet, teuer Spaß, oder? Das Problem tritt allerdings nur bei Windows ME auf.
Die Geschwindigkeit
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Berauschend, oder? Keineswegs. Bei den Downloads zwar schon, aber sonst hat sich nicht viel verändert, im Gegenteil. T-Online funktioniert ungefähr genauso schnell wie mit ISDN, vielleicht eine minimale Verbesserung. AOL hingegen läuft deutlich LANGSAMER, ja das ist kein Tippfehler. Das kann allerdings auch am AOL Server liegen, nicht zwingend am DSL. Aber man kann AOL austricksen, indem man AOL startet, dann minimiert und über den Internet Explorer surft. Dann geht es so schnell wie vorher, aber schneller ist die falsche Bezeichnung!
Ich hoffe, euch geholfen zu haben und vielleicht einigen ein Hotlinegespräch erspart habe! Von den Netzwerkkomponenten weiß ich nicht mehr genau, wie sie heißen, aber sie waren sehr weit unten in der Liste und es stand T-Online dahinter als Teichen, dass sie von T-Online benutzt werden. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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knudjo, 16.02.2002, 17:09 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ein sehr informativer Bericht von Dir. Prima! Viele Grüße von Knudjo
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Mein 12 monatiger Leidensweg zum T-Dsl Anschluß
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Die Einrichtung von T-DSL ist schuld daran, dass ich über eine Woche dem Internet und damit auch den schönsten Dingen fernbleiben musste: Unglaubliche Dinge haben sich zugetragen, die einer Verbreitung in allen unseren Medien bedürfen.
Damit nun aber nicht schon in der Einleitung der Eindruck entsteht, die von allen geliebte Telekom wäre schuld an meinen Problemen, will ich gleich darauf aufmerksam machen, dass der Hauptschuldige die Cash-Machine ist (ein Programm eines Unternehmens, dass für auf dem Bildschirm eingeblendete Werbung bezahlt).
Doch ich will einmal ganz am Anfang beginnen....
ADSL, WAS IST DAS?
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Sicherlich haben alle Leser dieses meines Berichtes schon von dieser neuen Technologie gehört, die ein bis zu 12 mal schnelleres Surfen im Internet und das Herunterladen von Daten ermöglicht. ADSL steht dabei für Asymetrical Digital Subscriber Line; dank dieser Technik ist es möglich, auf den gewöhnlichen Telefonleitungen extrem hohe Datenmengen zu „transportieren“.
Auch wenn derzeit immer mehr Anbieter ADSL anbieten, ist T-Online (Telekom) derzeit Marktführer mit dem in meinen Augen besten Angebot; die Datenübertragung mit der bei diesem Unternehmen T-DSL genannten Technologie kann sowohl bei analogen Anschlüssen als auch bei ISDN verwendet werden und belegt dabei nicht die bestehenden Übertragungswege. Daher kann man nun auch bei analogen Anschlüssen gleichzeitig Surfen und beispielsweise telefonieren, während bei ISDN während der Surfens nun sogar zwei Kanäle zur weiteren Verfügung stehen.
Um euch werten Ciaoisten einen Eindruck von der nun erreichbaren Geschwindigkeit zu geben, ist ein Vergleich zwischen ISDN und T-DSL sinnvoll: Daten kann ich nun mit bis zu 768 Kbit/s aus dem Netz laden (downstream), während dies vorher (ISDN) nur mit 64 Kbit/s möglich war. Das Surfen und Herunterladen geht nun deutlich flotter vonstatten. Das Versenden von Daten (upstream) ist dank T-DSL immerhin doppelt so schnell geworden; mit 128 Kbit/s werden die Mails nun aus meinem Postausgang in alle Welt geschickt....
ES WAR EINMAL... EIN AUFTRAG
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Bevor ich euch nun von meinen Erfahrungen mit DSL beziehungsweise den genauen Eigenschaften, Vor- und Nachteilen erzählen kann, muss ich euch meinen „Leidensweg“ näher bringen, der meiner Freischaltung und schließlich der Nutzung vorangegangen ist.
Wie bei so vielen anderen Interessierten begann alles im Herbst des Jahres 2000, als unsere Familie, allesamt mit den Internet bewandert, sich dazu entschloss, einen DSL-Anschluss der Telekom zu beantragen. Begeistert waren wir von der in Aussicht gestellten Schnelligkeit des Systems. Gesagt getan, der Auftrag wurde gegeben und wir erfuhren von freundlichen Mitarbeitern, dass wir Anfang Dezember freigeschaltet werden und zu diesem Zeitpunkt auch die für DSL nötigen Endgeräte erhalten würden.
Aus diesem Datum wurde allerdings nichts: Auf eine freundliche Nachfrage Mitte Dezember erfuhren wir, dass es wohl erste im ersten Quartal des Jahres 2001 soweit wäre; Lieferschwierigkeiten der Zulieferer seien das Problem. Gut, einverstanden. Eine Flatrate hatte wir uns aus lauter Frust über die lange Wartezeit inzwischen auch zugelegt...
Wenn wundert es, dass auch der zweite Termin nicht eingehalten wurde und wir auf das dritte oder gar vierte (!) Quartal vertröstet wurden. Ob die leichten Beschwerden *lach* am Telefon oder andere Umstände wirkten, vermag ich nicht zu sagen, aber Mitte Oktober wurde uns vollkommen überraschend die Nachricht überbracht, dass uns T-DSL am 26.10.01 zugänglich gemacht werden würde *freu*! Und welch Überraschung, der Termin wurde auch eingehalten!
Diese meine Geschichte, deren grausamer Verlauf an dieser Stelle natürlich noch nicht endet, mag dem Leser verdeutlichen, dass er sich möglicherweise auf geringe Wartezeiten für die Freischaltung der Technik einstellen muss; in Ballungszentren ist die Verfügbarkeit natürlich sofort gewährleistet.
EINBAU UND HANDHABUNG
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Eines schönen Morgens erhielten wir endlich das große Paket, das mir von einem freundlichen Postfahrer überreicht wurde. Rein ins haus, Kiste aufgemacht und gestaunt: Im Lieferumfang sind wirklich alle Geräte und andere Objekte, die für die Nutzung von DSL notwendig sind. Dazu gehören der DSL-Splitter, das DSL-Modem, eine Netzwerkkarte, die notwendigen Kabel, um alles miteinander zu verbinden, Die T-Online-Software sowie mehr oder weniger hilfreiche Gebrauchsanweisungen.
Im folgenden will ich euch die Montage der Endgeräte näher bringen (gilt nur für ISDN), da sich dies meiner Ansicht nach relativ problemlos bewerkstelligen lässt und auf diese Weise über 100 DM an Kosten für einen Telekom-Mitarbeiter für den Einbau gespart werden können. Auch mir erschien es am Anfang ein Ding der Unmöglichkeit, alles richtig zu installieren, doch schließlich funktionierte es doch relativ problemlos.
Zunächst einmal befestigt man des Splitter sowie das Modem an der Wand, manch einer mag es auch auf eine ebene Fläche legen. Nun geht es an das Verbinden aller Endgeräte miteinander, was ein wenig Konzentration erfordert. Beginnen wir mit der normalen Telefondose: Diese wird nun mit dem TAE-Kabel mit dem Splitter verbunden. Der Splitter wiederum wird mit dem DSL-Modem verbunden, das dazu notwenige Kabel heißt laut Handbuch KNTBBA (das Dünne). Vom Modem ausgehend geht ein zweites TAE-Kabel zum altgedienten ISDN-NTBA.
Der nächste Schritt betrifft den Einbau der Netzwerkkarte in den PC. Ein Hinweis: Die mitgelieferte Karte ist ein billiges Modell, sollte man eine gute Karte besitzen, kann man problemlos auch diese verwenden. Kiste aufschrauben, Slot suchen und Deckblech rausnehmen, Karte einstecken und festschrauben, Kiste zuschrauben, fertig. Dann den PC starten, dank Windows wird die Karte automatisch erkannt und er Nutzer durch die nächsten Schritte geführt. Die Netzwerkkarte wird nun mit dem UTP-Kabel (das Dicke) mit dem Modem verbunden. Dieses muss abschließend an die Stromversorgung angebunden werden. Nun funktioniert zumindest das Telefon /Fax wieder!
Als nächstes installiert man die mitgelieferte T-Online-Software, was problemlos und einfach vonstatten geht; bei Bedarf kann man die kostenlosen Hotlines anrufen (DSL: 0800 33 04433, 0800 33 00190). Hier kann auf nachgefragt werden, wie man eine DFÜ-Verbindung einrichtet, um nicht die T-Online-Software nutzen zu müssen (nur so kann man auch Programme wie Napster nutzen). Jetzt müsste alles funktionieren...
Nicht so bei mir: Eine Verbindung zum Internet wurde zwar hergestellt, Internetseiten konnte aber nicht aufgerufen werden, Emails nicht abgerufen werden! Unzählige Telefonate bei Freunden, Hotlines etc. brachten keinen Erfolg, ebenso wenig Besuche von befreundeten Experten. Niemand fand den Fehler, als war richtig eingestellt. Nach unendlich langen 6 Tagen brachte ein Anruf bei T-Online schließlich die Lösung: Das Programm Cash-Machine war noch installiert, und dieses nette Programm verträgt sich gar nicht mit T-DSL! Sobald dieses Verschwunden war, funktionierte alles einwandfrei.
Jetzt frage ich mich nur, warum ich unzählige Male bei der Telekom anrufen musste, um endlich einmal einen kompetenten Mitarbeiter zu erreichen... Sollte ein ähnliches Problem bei euch auftreten, fragt nach bekannte Inkompatibilitäten.
Das Handbuch leistet in meinen Augen gute Arbeit, auch wenn einige glasklare Funktionen ausführlichst beschrieben werden, während schwierigere Sachverhalte nur angerissen werden.
PREISE & KOSTEN
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Es ist ziemlich schwierig, eine exakte Preisliste aufzuführen, da es bei der Telekom und T-Online extrem viele verschieden Anschlussarten und Tarife gibt. Für T-DSL muss man grundsätzlich einmal eine zusätzliche monatliche Grundgebühr berappen, deren Höhe allerdings davon abhängt, welchen Anschluss man bereits hat. Besitzt man einen ISDN-Anschluss, ist es auf jeden Fall schon einmal billiger im Vergleich zu einem analogen Anschluss. Allerdings existieren, wie allgemein bekannt, eine Vielzahl von ISDN-Tarifen, die eine unterschiedliche Menge an Leistungen und Funktionen ermöglichen. Generell gilt: Je höher die monatliche Grundgebühr bisher war, umso günstiger ist nun der zusätzliche Betrag für DSL. Bei meinem Standard-ISDN-Tarif beträgt die monatliche Grundgebühr zusätzlich 14,90 DM, um ein Beispiel zu nennen.
Dies war die Grundgebühr, hinzu kommen nun die einzelnen Tarife. Ich kann wirklich nur jedem ans Herz legen, sich bei dem Wechsel zu DSL auch gleich eine Flatrate zuzulegen. Im Vergleich zu der inzwischen angeschafften ISDN-Flatrate ist die neue deutlich günstiger und auf jeden Fall empfehlenswert: Für 49 DM kann man unbegrenzt im Internet surfen (79 DM für die damalige ISDN-Flatrate). Wer wirklich nicht dieses in meinen Augen herausragende Angebot annehmen will, kann auf die bereits bekannten neuen Tarife von T-Online zurückgreifen: Deren Aufzählung würde aber hier den Rahmen sprengen, was sowieso schon geschieht!!
Zu diesen regelmäßig auftretenden Kosten kommt einmalig eine Gebühr von 100,86 DM hinzu; und seit Januar 2002 auch die Kosten des Tdsl- Modems. Ansonsten muss man erneut über 100 DM berappen, sollte man sich außer Stande fühlen, den Einbau und die Installation selbst durchzuführen. Allerdings hoffe ich, dass nach meinen ausführlichsten Erläuterungen keine fragen mehr offen bleiben.
Ein großes Lob muss ich der Telekom/T-Online hinsichtlich der Tarifgestaltung machen: Die DSL-Flatrate ist ein hervorragendes Angebot, das auch von den meisten der Nutzer verwendet wird. Die weiteren Kosten halten sich meiner Ansicht nach im Rahmen und sind für die angebotenen Leistungen mehr als fair.
DSL – MEINE ERFAHRUNGEN
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Welch ein Hochgenuss, nach der langen Zeit frustrierenden Wartens endlich mit „Highspeed“ im Internet surfen zu können! Die deutlich größere Menge an Datenpaketen, die nun über die Telefonleitungen gelotst werden könne, wirken sich überaus positiv auf die Schnelligkeit des Seitenaufbaus sowie das Herunterladen und Versenden von Daten aus. Meiner mehr oder weniger genauen Einschätzung zufolge bauen sich Seiten nun im Schnitt dreimal so schnell auf, selbst die komplexesten (N-TV) sind binnen 2 Sekunden vollständig verfügbar.
Noch interessanter ist natürlich das Herunterladen: Gleich bei unsrem ersten Austesten der neuen Technik wollten wir das bis zu 12 mal schnellere DSL ausnutzen und versuchten uns an einer Mp3, die wir bei Napster auswählten. Ein Schock war es doch, trotz all der Ankündigungen: Mit einer Geschwindigkeit von 65k/s (ISDN im Durchschnitt max. 7) wurde der 5 MB große Song in weniger als einer Minute heruntergeladen: Man kann sich Mp3s beim Herunterladen nun gleichzeitig anhören!!!
Voraussetzung, um Daten schnell „downzuloaden“ ist immer, dass der Gegenüber derartige Geschwindigkeiten unterstützt; ist dies nicht der Fall, nützt auch DSL nichts, um ewig andauernde Downloads zu vermeiden.
Der Wehrmutstropfen, dass Daten nur mit doppelter ISDN-Geschw. vom eigenen PC weggeschickt werden, ist in meinen Augen zwar ein Ärgernis, aber trotzdem zu verschmerzen.
Probleme sind in der kurzen Zeit, in der ich T-DSL nun nutze, nicht aufgetreten. Schwierigkeiten bei Einloggen kamen nicht vor, was mich persönlich positiv überrascht hat. Sollten einmal welche Auftreten, werde ich diesen meinen Bericht natürlich updaten. Von meinen Erfahrungen mit der Cash-Machine habe ich bereits berichtet; möge die Zukunft Besserung in dieser Hinsicht bringen.
FAZIT
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Für wen eignet sich T-DSL nun, und ist es überhaupt sinnvoll?
Eine Vielzahl von Lesern mag sich das nun nach dem Lesen des Berichte fragen; die Antwort lässt sich eigentlich bereits aus meinen Erzählungen herauslesen: Vor allem Vielsurfer können ohne zu Zögern zugreifen, da der günstige Flatrate-Tarif sowie die Geschwindigkeit vor allem dieser Gruppe zu pass kommt.
Auch Personen, die gerne mit großen Datenpaketen im Netz herumhantieren, werden logischerweise kaum an DSL vorbeikommen; aber auch der Normalnutzer (wie ich) sollte sich den Wechsel zu DSL einmal durch den Kopf gehen lassen: Zu groß sind die dadurch entstehenden Vorteile und zu gering die Nachteile in Form geringer Kostenerhöhungen, als dass man die neue Technik unbeachtet lassen sollte.
Mich persönlich hat T-DSL von der Telekom/T-Online vollkommen überzeugt: Allein die oft unkompetenten Tipps an der Hotline haben ein wenig am Nervenkostüm gezerrt! Außer der genannte Inkompatibilität mit wenigen Programmen habe ich keinerlei Fehler entdeckt, was mich ebenfalls überrascht hat.
Grüßle Dany weiterlesen schließen -
T-DSL ist highspeed to low cost
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Liebe Yopileser und Leserinnen,
T-DSL habe ich und finde es super klasse.
Wie kriege ich T-DSL
Wofür ist es gut
Wie schnell ist es
Fazit
Eigene Meinung
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Wie kriege ich T-DSL
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T-DSL kriegt man wenn man auf www.T-Online.de geht dann muss man auf den T-Online Bereich gucken und Über T-Online anklicken.Jetzt müssen sie T-Online dsl flat anklicken.Dann wird ein Fenster geöffnet wo stehen muss Einen T-DSL Anschluss können Sie hier beauftragen. In der schriftlichen Auftragsbestätigung der Deutsche Telekom AG erfahren Sie, wann Ihnen Ihr T-DSL Anschluss geliefert wird. Dann müssen sie auf hier klicken und ihre Angaben eingeben.
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Wofür ist es gut
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Es ist gut um das Internet richtig kennen zulernen z.B wenn man auf eine Geschenke Seite will und man nicht weiß ob es sie gibt einfach ausprobieren denn es geht nicht zu langsam.
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Wie schnell ist es
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Wenn sie dass wissen wollen dann sag ich nur noch schneller als die Polizei erlaubt.Also in 1 Minute downloadet er ~ 3 MB.
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Fazit
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Es ist ein sehr gelungenes Projekt womit man endlich mal nicht so lange braucht im Internet.
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Eigene Meinung
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T-DSL ist eine der besten Anschaffungen die ich mir je gemacht habe. Ich kann mit bis zu 96 KB pro Sekunde downloaden. Das ist bei kostenlosen Videos und Songs aus dem Internet eine fantastische Sache. Mein System ist leider noch nicht gut genug auf T-DSL konfiguriert, deshalb kommt es ab und zu zum hacken im Internet. Ein weiteres Manko ist, dass man nur schnelle Downloadraten hat, wenn man einen guten FTP Server gefunden hat. Dies ist nur bei Großfirmen der Fall. Ich bin trotzdem überglücklich mit meinem T-DSL, zumal ich ja gleichzeitig noch die FLAT habe. Somit kann ich Tag & Nacht mit einer Top Geschwindigkeit surfen. Also mein Tipp kauft es Euch. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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nicki2807, 17.02.2002, 18:55 Uhr
Bewertung: weniger hilfreich
leider nur geht so, denn vom Preis bis zur Installation fehlt alles in Deinem Bericht - dass T-DSL schnell ist, wissen mittlerweile wohl alle
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anonym, 15.02.2002, 19:51 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Da gibts doch bestimmt noch viel mehr zu erzählen ...
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ch_zocker, 15.02.2002, 19:35 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
gute Meinung, kannst ja auch mal bei mir reinschauen würde mich freuen
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Kleinere Startschwierigkeiten, aber dann rauscht´s...
15.02.2002, 17:12 Uhr von
mussja
Wenn das Subjekt ontologisch als existierendes Dasein begriffen wird, dessen Sein in der Zeitlich...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
17.07.2001 (Updates s. weiter unten):
Vor ungefähr 7 Wochen habe ich einen T-DSL-Anschluss der Deutschen Telekom beantragt und diesen - trotz gegenteiliger Meldung auf der Telekom-Homepage -
auch nach erstaunlich schneller Zeit bekommen.
Mitbeantragt war natürlich die TDSL-Flatrate, und hier tauchten schon die ersten Probleme auf. Warum ich nun auf einer Telefon- (bzw. Online-) Rechnung in Höhe von 480,- DM sitze (davon alleine ca. 350,- DM Onlinekosten..), steht auf einem anderen Blatt und soll hier nicht weiter dargelegt werden.
Sonst heißt es am Ende noch "Ha ! Falsche Kategorie !" - und das wollen wir ja nicht.
Hier geht es also einzig und allein um meine bisher fünfwöchigen Erfahrungen mit TDSL, und bevor jetzt die streamlinelosen Mitcommunarden neidisch ergrimmt rufen "Schäm dich ! Uns hier die Nase lang zu machen !", möchte ich direkt vorweg klarstellen: Falsch ! Betrug ! Mir langt's bald !
Bevor ich meine etwas bittere Reaktion genauer erkläre, erst mal einige Informationen zu TDSL:
WAS IST T-DSL:
Die Marke setzt sich zusammen aus dem Begriff "DSL" = Digital Subscriber Line(digitale Anschlußleitung) und dem T für Telekom, dem rosa Riesen, allgemein bekannt für seinen *Ironie an* beispiellosen Kundenservice. *Ironie aus*
Der korrekte Ausdruck ist eigentlich "ADSL", das A steht für "Assymetric"(wegen der unterschiedlichen Übertragungsraten bei Download und Upload).
Die Deutsche Telekom ist nicht der einzige Anbieter in Sachen DSL, u.a. bietet z.B. auch die Firma Arcor DSL an, und bei AOL ist ein entsprechendes Angebot zumindest in Planung bzw. wird gerade getestet.
Mit T-DSL ist es möglich, Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 768 kbit pro Sekunde (vom Netz zum Rechner, PC ins Internet bis zu 128 kbit/s) zu erreichen. Andere Anbieter lassen sogar noch größere Datenübertragungsraten zu, sind aber dafür auch entsprechend teurer.
Um das mal zu verdeutlichen, hier ein Beispiel:
Man möchte z.B. eine 10 Megabyte große Datei downloaden - keine ungewöhnliche Größe für beispielsweise eine Videodatei oder ein Sharewareprogramm.
Mit einem 28.800er Modem braucht man für den Download dieser Datei satte 71 Minuten (und ärgert sich, weil man noch ein uraltes Modem benutzt...)
Mit ISDN sieht die Sache schon etwas besser aus: Immerhin noch 22 Minuten braucht die Verbindung, bis der Kram auf der Festplatte ist.
Mit TDSL hat man die Datei im Bestfall in weniger als 2 Minuten auf dem Rechner; nach ca. 110 Sekunden dudelt das Video oder das Programm kann installiert werden.
Knackige Downloadgeschwindigkeiten sind(laut Telekom) aber nicht der einzige Vorteil; angeblich hat das Warten beim Seitenaufbau ein Ende...
Naja. Wer jetzt denkt (so wie ich), man wählt sich ein, startet seinen Browser, gibt die Adresse ein und ZACK, die Seite ist da, hat sich geirrt.
Die 768 kbit erreicht man nämlich nur von seinem Rechner bis zum Knotenpunkt der Telekom, danach steht man wie gehabt im Netzstau VOR der Seite, welche man sich betrachten möchte. Es ist zwar richtig, dass Grafiken, Flashvideos, Animationen etc. dank TDSL bedeutend schneller geladen werden, ist aber der Server des Anbieters überlastet, hat man das gleiche Problem wie vorher: Es dauert.
Bestes Beispiel ist die Suchmaschine AltaVista.
Wir haben gelernt, geduldig zu sein...
ANTRAG, PREISE UND VERFÜGBARKEIT:
Die Telekom bietet unter http://www.tdsl.de/dtag/ipl2/cda/t2/0,4260,11028,00.html eine "Verfügbarkeitsprüfung" an.
Natürlich kann man da nachschauen, ob DSL bereits für den jeweiligen Wohnort verfügbar ist. Falls nicht, lasst Euch davon BLOSS NICHT ins Bockshorn jagen, sondern beantragt - falls Ihr auch nach diesem Bericht noch Interesse habt... - auf jeden Fall den Zugang zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Bei mir stand beispielsweise, dass mein Anschluss frühestens im 4. Quartal 2001 freigeschaltet wird, und ich zu diesem Zeitpunkt die Freischaltung beantragen könne. Seltsamerweise hatte ich schon eine Woche später Post von der Telekom,in der die Freischaltung zum 7.6.01 - also wiederum zwei Wochen später und deutlich vor dem genannten Termin - bestätigt wurde. Tatsächlich wurde der Zugang auch am 7.6. freigeschaltet. Was allerdings fehlte, war die zeitgleich mitbeantragte Flatrate. Nun ja.
Was die Preise betrifft, so reicht die Spanne von monatlich 64,70 DM bei einem analogen T-Net-Anschluß (inkl. Grundgebühr) bis 74,80 DM für T-DSL mit ISDN XXL. Zusätzlich fällt generell ein einmaliges Bereitstellungsentgelt in Höhe von 100,86 DM an.
Bitte habt Verständnis, dass ich darauf verzichte, hier ALLE Preismodelle anzugeben, ich bin nicht die Tippse der Telekom, und der der "Preisagent" kann das im individuellen Fall sicherlich besser und ausführlicher als ich errechnen.
Genaueres erfahrt Ihr unter http://www.tdsl.de/dtag/ipl2/cda/t2/0,4260,11032,00.html, dort könnt Ihr Euch Euren Individualpreis per Agenten berechnen lassen.
ZUBEHÖR UND INSTALLATION:
Eines muß man der Telekom ja lassen: Zumindest bei mir wurden die benötigten Zubehörgeräte rechtzeitig (wow !) und komplett geliefert. Kostenlos sind die Teile auch noch (mit Ausnahme der Netzwerkkarte), es ist nicht zu fassen ! Warum ich das Zubehör gleich zwei Mal erhalten habe, wird wohl auf ewig das Geheimnis des rosa Rüsselträgers bleiben - egal, auch die Retoure war umsonst :)
Folgende Zubehörteile werden benötigt:
- Ein sogenannter "Splitter", dieser trennt die TDSL-Signale von den Telefonsignalen
** gibts kostenlos von der Telekom **
- Ein TDSL-Modem - was ein Modem ist, brauche ich wohl nicht zu erklären.
** Ebenfalls kostenlos by Telekom **
- Verbindungskabel
** sind natürlich auch dabei und genauso umsonst **
- Eine Netzwerkkarte, zum Einbau in den PC
** diese muss man sich selbst besorgen. Die Telekom bietet ein solches Teil unter http://www.tdsl.de/katalog-online/ethernet-karte/ zum Preis von 49,95 DM an. Eventuell geht´s woanders auch billiger **
Der Splitter wird an die Telefonleitung geschaltet, das Modem auf der einen Seite an den Splitter (bzw. in die ISDN-Dose), auf der anderen Seite an die Netzwerkkarte im PC.
Alles kein Problem und mit der beiliegenden Installationsanleitung sogar relativ verständlich erklärt.
Die mitgelieferte T-Online-Software kann man natürlich installieren, wenn man das möchte. Muss man aber nicht. Genausogut ist es möglich (und sinnvoll), den Zugang zum Netz per DFÜ-Netzwerk herzustellen. Der Vorteil liegt darin, dass man nicht zuerst die T-Online-Software starten muss (es sei denn man erledigt ohnehin Homebanking und Emailabrufe über die Software), sondern über das DFÜ-Netzwerk direkt ins Internet gehen bzw. seine Emails abrufen kann.
Im Falle von Windows 98 kann man Direktverknüpfungen ins Internet erstellen, mit Outlook bzw. Outlook Express ohne Umweg Emails abrufen (bzw. im Falle der Flatrate laufen lassen).
Eine gute Anleitung zur Einrichtung des DFÜ-Netzwerks findet Ihr unter
http://adsl-support0.de/adsl.html
DIE ERKLÄRUNG DER BITTEREN REAKTION:
So. Das hört sich ja im Prinzip alles ganz toll an, hat aber leider, zumindest bei der Telekom, ein großes Problem: Man kommt nicht immer rein.
Und wenn DAS kein wirklich GROSSES Problem ist, dann weiß ich´s auch nicht. Ich kann hier ja nur von meinen Erfahrungen schreiben, und diese beschränken sich logischerweise auf meinen Standort Berlin.
Seit ungefähr 2 Wochen ist es hier zeitweise unmöglich, einen Zugang zu T-DSL zu bekommen. Natürlich meistens gerade dann, wenn man unbedingt ins Web möchte oder dringend auf eine Email wartet. In immer kürzeren Abständen erhält man die immer gleiche Fehlermeldung: "Der Zugang ist überlastet oder die Verbindungsqualität zu schlecht".
Mir ist aufgefallen, dass diese Problematik seltsamerweise in dieser Häufigkeit erst seit der Einrichtung einer kostenpflichtigen Hotline bei T-Online am 1. Juli auftritt...
Da fragt man sich natürlich, ob vielleicht ein Zusammenhang besteht. Oder ob die Telekom, resp. T-Online, wirklich so unfähig ist, einen vernünftigen Server für Berlin auf die Beine zu stellen, bzw. den Zugang entsprechend zu erweitern.
Klar ist mir jedenfalls, dass ein T-DSL-Zugang, und sei er noch so flott, nicht sehr viel nützt wenn ich erst gar nicht ins System komme. Gerade für Unternehmer, die viel mit dem Internet arbeiten und darauf angewiesen sind, bringt ein solches "Angebot" der Telekom überhaupt nichts.
Um nicht völlig auf dem Trockenen zu stehen, empfehle ich einen Alternativzugang bei einem call-by-call-Anbieter einzurichten, z.B. Tiscali(www.tiscali.net). Dieser kostet dann zwar Geld (klar, ist abseits einer evtl. Flatrate...), und mit DSL-Speed ist auch Essig, aber man kommt wenigstens REIN.
Mich würde jetzt mal interessieren, ob die geschilderte Problematik nur im Raum Berlin auftritt, oder ob das ein allgemeines Problem ist. Auf meine entsprechende Anfrage konnte mir die nette Dame bei der Telekomhotline jedenfalls keine Antwort geben... Mein Fazit lautet jedenfalls: Die Idee ist gut, aber die Telekom noch nicht bereit.
Ach ja, noch was: Stört Euch bitte nicht am Begriff "Telekom". T-DSL wird von t-online angeboten, diese ist aber eine 100prozentige Tochterfirma der Deutschen Telekom AG. Insofern möget Ihr mir gnädigerweise verzeihen, dass ich den Verein über einen Kamm schere... :)
Freue mich auf Eure Kommentare - sorry, dass der Bericht etwas länger geworden ist.
Jetzt habe ich zwar einen Schreibkrampf, dafür ärgere ich mich aber nicht mehr ganz so sehr :)
*** UPDATE 21.08.01 ***
Inzwischen haben sich die unten geschilderten Probleme mit der Einwahl im Raum Berlin zumindest bei mir erledigt. Seit ungefähr 2 Wochen (man ist ja skeptisch) funktioniert die Verbindung zu T-DSL einwandfrei. Anscheinend hat die Telekom reagiert und einen stärkeren Server bereitgestellt, bzw. die vorhandenen Kapazitäten erweitert.
Im aktuellen Zustand ist T-DSL damit uneingeschränkt zu empfehlen, wenngleich auch die Wartezeiten vor überlasteten Endservern weiterhin bestehen bleiben – aber dafür kann der Anbieter ja nichts.
Weitere Änderungen im Update:
AOL bietet seine DSL-Flatrate inzwischen auch an (und rührt kräftig die Werbetrommel).
Informationen gibt´s unter www.aol.de, hier geht es einzig und allein um T-DSL. Die Information muß aber der Vollständigkeit und sachlichen Richtigkeit hier hin.
*** Update 15.02.02 ***
Einwahlprobleme gehören immer noch der Vergangenheit an, TDSL rauscht, dass die Leitung nur so qualmt. Problematisch ist aber noch wie vor der Stau vor überlasteten Webseiten. Ebenfalls etwas problematisch ist, dass T-Online die benötigte Hardware (Splitter und Modem) seit Jahresbeginn NICHT mehr kostenlos anbietet, der künftige User diese also zu horrenden Preisen kaufen muß (Miete ist ebenfalls nicht mehr drin...). Relativiert wird das Ganze aber dadurch, dass vor dem 1.1.2002 zur Verfügung gestellte Geräte in den Besitz des Nutzers gelangt sind - das nenne ich großzügig... Ätsch ! ;) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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penalty, 29.04.2002, 10:16 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ich warte leider schon länger als 8 wochen ......aber die hoffnung soll man nie aufgeben und sehr hilfreich war dein Bericht für mich
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RudiRe, 15.02.2002, 21:24 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Das war für mich ein sehr informativer Bericht, stehe ich doch kurz vor einer ADSL Entscheidung. Gruß RudiRe
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sylvia1983, 15.02.2002, 17:14 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
wow, ein sehr ausführlicher und informativer Bericht. Eigentlich müsste man ihn mit mehr als "sehr nützlich" bewerten...
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Hardware einrichten und einstellen
15.02.2002, 16:32 Uhr von
NB112
Hallo allerseits, mein Name ist Norbert, bin 48 Jahre und komme aus dem Raum Karlsruhe. Von Beruf...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Ich habe mich im August 2000 für T-DSL angemeldet, und nun endlich hat es geklappt. Das Modem und der Splitter habe ich vorige Woche erhalten, und natürlich sofort mit der Installation begonnen.
Zuerst die mitgelieferte Beschreibungs-CD in den PC geschoben, um mir das ganze mal anzuschauen: (Nur für ISDN-Benutzer)
Also zuerst muß man die Netzwerkkarte in seinen Computer einbauen, dazu das Gehäuse stromlos machen, aufschrauben und die Karte an einem freien PCI Steckplatz installieren. Das Gehäuse wieder schließen.
Den Splitter an den Hauptanschluss des Telefonnetzes anschließen. Das heißt, der Splitter wird da reingesteckt, wo normalerweise der NTBA von der ISDN-Anlage steckt. Den NTBA steckt man dann in den Spliter. Nun habe ich noch das Modem und zwei weitere Kabel, ein dickes und ein dünnes.
Doch schließen wir zunächst mal das DSL-Modem an:
Den Netzstecker in eine Steckdose stecken, ich empfehle da eine Steckerleiste mit ca. 8 Anschlüssen und einem Überspannungsschutz sowie einen Ein- bzw. Ausschalter, an diese Steckerleiste habe ich alle meine Computer-Hardware angeschlossen, damit ich mit einem Klick alle Geräte stromlos machen kann. Das ist besonders bei Scannern, von Vorteil, da diese Geräte keinen Ausschalter haben (bei den Scannern nicht alle), und der Standbay Betrieb ebenso Strom kostet.
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ACHTUNG: SEHR W I C H T I G :
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Das DSL Modem, jedoch bitte nicht auf diese Leiste stecken, es hat zwar auch keinen Ausschalter, aber die Telekom prüft von Zeit zu Zeit die Leitungen, und wenn kein Signal kommt, kann der Anschluss gekappt werden.
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Nun stecke ich das dünne Kabel in die Buchse des Modems mit der Aufschrift: ADSL, und verbinde dieses mit dem Splitter. Das dickere Kabel kommt in die Buchse für: 10BaseT und wird mit der eingebauten Netzwerkkarte im PC verbunden. So, nun kann man den Computer wieder starten.
Nach dem booten wird die Netzwerkkarte mit der mitgelieferten Software installiert, und ist nun betriebsbereit. Jetzt ist die Hardware installiert, und man kann mit der Konfiguration der Software beginnen.
Dazu öffnet man zuerst einmal die Netzwerkeinstellungen, darin müssen enthalten sein:
· Client für Microsoft-Netzwerke
· Allied Telesyn AT-2500TX (V3) Fast Ethernet (oder andere Netzwerkkarte)
· DFÜ-Adapter
· T-DSL-Adapter (T-Online)
· NDISWAN T-DSL Adapter
· TCP/IP DFÜ Adapter
· T-DSL-Protokol (T-Online) Allied Telesyn AT-2500 TX
· T-DSL Protokoll (T-Online) DFÜ-Adapter
Der TCP/IP Adapter ist bei den meisten Einstellungen schon vorhanden, wenn nicht, auf hinzufügen, Protokolle, Microsoft, TCP/IP
Die T-DSL Adapter und Protokolle findet man auf der mitgelieferten T-Online CD 3.0 unter:
T-Online, nochmals T-Online, Treiber, Mskomp, T-DSL, MDU und dann den Treiber TDSLADAP installieren. Nachdem nun alle Treiber installiert sind, kann ich mein DFÜ-Netzwerk einrichten:
Dazu gehe ich auf Start: Einstellungen: DFÜ - Netzwerk neues DFÜ Netzwerk erstellen:
Dem ganzen einen Namen geben, bei mir ist es T-DSL und dann als Rufnummer die 1 eingeben, keine Vorwahl, bei Verbindungen den T-DSL Adapter Line 01 auswählen, fertig. Nun das ganze mit der rechten Mausetaste anklicken und auf Eigenschaften gehen:
Auf der 2 Leiste Netzwerk nur bei Software komprimieren und bei TCP/IP ein Häkchen machen, weiter zur nächsten Seite:
Sicherheit:
Bei Benutzernamen die Kennung von T-Online und der Telefonnummer mit Vorwahl, dem # und [email protected] eintragen.
z.B. 1234567890721Telnummer#[email protected]
Die Teilnehmernummer mit der Telefonnummer ohne Leerzeichen.
Das mitgeliefert Kennwort eintragen fertig.
So, und nun kann man sich das erste mal mit Highspeed ins Internet einwählen. Viel Spass und eine gute Übertragungsrate wünscht
Norbert weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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SuperGirly, 20.02.2002, 19:23 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Seit nun knapp 3 Monaten schwöre auch ich auf T-DSL. Schöner Bericht u. gute Idee mit der Steckdosenleiste. Gruss, Sandra ;-))
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kingsunday, 18.02.2002, 19:41 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Hallo! Ich habe schon cirka drei Monate T-DSL und bin seit dem fast nur im Netz. Ist auf jeden Fall ein guter Fang! Danke für die Bewertung meiner Berichte. Gruß, KingSunday
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DuncanMcCloud, 15.02.2002, 16:52 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
... QSC ist übrigens ne besserer Anbieter als die Kollegen mit dem großen T .. aber leider is da das ganze nicht ganz so günstig ;( .. gruss, duncan
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Trotz verbindlicher Zusage kein DSL
15.02.2002, 16:19 Uhr von
Qantas
Mit neuem Elan und einer Menge neuer Testberichte melde ich mich zurück.Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Ich wollte ja mitreden können, ich wollte auch das viel beworbene "Top-Produkt" aus dem Hause der Telekom nutzen doch ich kann mir alles abschminken. Highspeed-Internetzugang? Für mich bleibt es in der Studentenstadt Münster ein Traum(a) und in Zukunft werde ich einen großen Bogen um jegliche Produkte der Telekom machen. Zu groß ist meine Enttäuschung und Wut über die Art und Weise wie mit mir als potentiellen Kunden umgegangen wurde.
Doch zunächst einmal ein paar Eckdaten rund um den T-DSL-Tarif der Deutschen Telekom. Unbegrenzter Surfspaß, für kleines Geld und große Leistung, bis zu 12x schneller als mit ISDN (128.0 up / 768.0 down kbit/s). Downloads binnen weniger Augenblicke (so zum Beispiel eine MP3-Datei von 7 MB Größe in etwa 90 Sekunden), flüssig laufende Filme oder lupenreiner Ton, all das soll mit DSL möglich sein. Getestet hätte ich es zu gern, aber nein... Nur solange der Kunde nicht zu weit von der nächsten Vermittlungsstelle entfernt wohnt ist dies alles möglich. Und hier liegt der Teufel im Detail vergraben: Sowohl im ländlichen Gebiet gibt es hier Probleme, nein, auch in einer Großstadt wie Münster. Auch für mich war hier das Ende der Fahnenstange erreicht. Wäre auch alles nicht so tragisch gewesen, wenn man es mir gleich gesagt hätte, doch ich habe eine endlos lange Odyssee mitmachen dürfen und werde diese Inkompetenz seitens der Telekom für eine sehe lange Zeit nicht vergessen... doch dazu im Verlauf dieses Erfahrungsberichtes mehr.
*** Zusätzliche Hardware ***
Einfach so "lossurfen" und online sein wie beim Internet by Call, geht bei DSL übrigens nicht. Es sind vorher einige Änderungen am ISDN- oder Analog-Anschluss nötig. So braucht man als DSL-User auf jeden Fall eine Netzwerkkarte (bei der Telekom derzeit für gut 25 Euro zu bekommen) für den Computer. Bis Ende 2001 stellt(e) die Telekom auch die beiden weiteren nötigen Geräte kostenlos zur Verfügung, einen "Splitter" der mit der Telefonbuchse verbunden wird sowie das DSL-Modem, das mit Splitter und PC (Netzwerkkarte) verbunden werden muss. Diese beiden Geräte kommen per Paketpost an die Privatadresse des Kunden und sind recht schnell angeschlossen, wenn man seine ISDN-Anlage nicht mit vielen einzelnen kleinen Kabeln verbunden hat. Die beigelegte Installationsanleitung ist für meine Verhältnisse übrigens ein Witz. An Übersichtlichkeit lässt sie einiges vermissen! Ebenfalls im Paket wird eine Präsentations-CD-ROM geliefert, die ebenfalls die Installation erläutert und hier muss ich sagen: Hut ab - sehr gut gelungen.
Seit dem 01.01.2002 heißt es für DSL-Interessenten übrigens mehr zu zahlen. Ab diesem Datum stellt die Telekom nämlich das DSL-Modem nicht mehr kostenlos, das sie nach eigenen Angaben nur zur Einführung die Modems subventionieren wollte. Nun kostet das Gerät stolze 119,95 Euro. Aber auch das verwundert mich nicht, denn die Marktführerschaft ist der Telekom durch ihre aggressive Politik den Mitbewerbern gegenüber quasi nicht mehr zu nehmen und offensichtlich ist der Kundenstamm inzwischen so groß, dass man nicht um jeden Preis neue Kunden hinzugewinnen möchte. Alle Kunden, die bis Ende 2001 einen DSL-Anschluß in Auftrag gaben, bekommen das Modem übrigens auf jeden Fall kostenlos gestellt - mit versprochener Garantie bis Ende 2003.
*** Kosten ***
Wie auf dem Markt üblich verlangt auch die Telekom eine sogenannte "einmalige Einrichtungsgebühr". Anders als bei der Konkurrenz fällt diese allerdings recht happig aus. Satte 51,57 Euro werden für die Bereitstellung fällig und das auch nur, wenn man das DSL-Modem und dem Splitter selbst anschließt. Andernfalls, werden nochmals (mind.) 51,57 Euro berechnet. Doch da die Kosten für Bereitstellung, Netzwerkkarte und seit 2002 auch für Modem noch nicht genug sind, wird natürlich auch noch eine zusätzliche Grundgebühr fällig.
Vielerorts geht man davon aus, dass man zwingend auf ISDN angewiesen ist, dies ist jedoch nicht der Fall. Auch Nutzer eines analogen Anschlusses können bei der Telekom für eine monatliche Zusatzgebühr von 20,40 Euro einen DSL-Zugang nutzen. Billiger wird es hingegen für T-ISDN-Nutzer. Hat man einen "Standard"- oder "Komfort"-ISDN-Anschluss zahlt man monatlich 10,18 Euro zusätzlich, als T-ISDN-XXL oder T-ISDN-300-Kunde gar "nur" 7,60 Euro im Monat. Ins Internet kommt man so aber immer noch nicht, denn auch für den Netzzugang werden Kosten erhoben. Hier eignet sich am sinnvollsten die T-DSL-Flatrate für die abermals Kosten entstehen, nämlich 25,00 Euro monatlich. Wer auf die Flatrate verzichten möchte, was anhand der recht hohen zusätzlichen Grundgebühr nicht wirklich logisch wäre, zahlt pro Onlineminute 1,49 Cent, aber auch die anderen Tarife von T-Online sind mit DSL zu gleichen Konditionen nutzbar.
### UPDATE - Kosten ###
Es wird wieder alles teurer. Als ob es nicht schon schlimm genug wäre, dass man als neuer DSL-User das Modem für 120 Euro kaufen muß, nein, es werden auch noch die Tarife angehoben. Nicht nur die Telefonanschlüsse selbst werden teurer, nein, auch der Preis für den DSL-Anschluss wird angezogen. Statt den bisher üblichen 10,18 Euro wird künftig (ab dem 25. Februar 2002) in Verbindung mit ISDN-Standard und ISDN-Komfort 12,99 Euro kosten. Im Paket mit T-ISDN 300 und T-ISDN-xxl soll er 9,99 statt 7,62 Euro kosten und am T-Net-Anschluss - man lese und staune - 19,99 statt 20,40 Euro. Für Analogkunden wird's also billiger... das ist eine Preispolitik, die ich nicht verstehen will. Aber es ist ja noch nicht alles, der hammer kommt ja noch.
Gleichzeitig wird nämlich auch die Einrichtungsgebühr angehoben - und das ist zwei Schritten. Zum 1. Juli 2002 von jetzt 51,57 Euro auf 74,95 Euro und ab 1. Januar 2003 dann noch einen Schritt weiter auf 99,95 Euro. Herzlichen Glückwunsch!!!! Mehr fällt mir dazu leider nicht ein, sorry.
Alle Kunden die diesen Preiserhöhungen nicht zustimmen möchten, können übrigens von ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen.
*** Persönlicher Erfahrungsbericht zur Bereitstellung von T-DSL ***
Am 24.09.2001 ging ich frohen Mutes und endlich wild entschlossen mir DSL bestellen zu wollen in den T-Punkt auf der Salzstraße in Münster. Neben superstarkem Andrang und der langen Wartezeit (die man in den Telekomläden ja schon gewohnt ist) schickte man mich als ich endlich dran war auch noch zu einem Kollegen, weil die Person die mich bedienen wollte "leider nicht die Kenntnisse" zu DSL habe. "Schön" dachte ich mir, warte ich halt noch mal 15 Minuten, warum nicht, ich habe ja Zeit. Schließlich wurde ich von einer Verkäuferin bedient, alle Daten für die Anmeldung wurden aufgenommen bevor mir dann plötzlich gesagt wurde, dass der DSL-Server derzeit leider nicht zu erreichen wäre, die Anmeldung würde aber bestimmt nachgetragen werden. Aha? Der DSL-Server ist abgestürzt? Macht ja einen wirklich sehr guten (ersten) Eindruck. Abschließend nahm ich noch die notwendige und von der Telekom angebotene Netzwerkkarte für 49,95 DM (25 Euro) mit und verließ nach gut 40 Minuten den T-Punkt mit der Gewissheit: Bald bist auch du auf der Datenautobahn in rasender Geschwindigkeit unterwegs.
Und tatsächlich: Zwei Tage später meldete sich die Telekom telefonisch bei mir zurück und bestätigte mir, dass meine Anmeldung aufgenommen sei, der DSL-Anschluss geschaltet werden könne und die Hardware an mich "in Kürze" rausgehen würde. In diesem Moment überkamen mich Glücksgefühle, eine mündliche Bestätigung hatte ich schon einmal, sehr schön! Angekündigt wurde mir mein Zugang für Mitte Oktober 2001. Klar, dass hier dann aber die ersten Probleme auftraten. Als ich am 20. Oktober noch immer nichts von der Telekom oder T-Online gehört hatte, wandte ich mich per email an die Telekom und bekam auch recht schnell eine Antwort. Eine Antwort, die mir jedoch überhaupt nicht gefallen hat. Lapidar hieß es darin: "Zu Ihren DSL-Anschluss kann nur die lokale Dienststelle Auskunft geben. Wir haben Ihre Anfrage weitergeleitet. Bitte haben Sie noch etwas Geduld." Vielen Dank, das ist doch mal eine Auskunft, wie ich sie mir gewünscht habe. Zwei Tage habe ich gewartet, schickte daraufhin erneut eine mail über die Telekom-Homepage ab und siehe da, wieder dauerte es nur 30 Min. bis ich eine Antwort erhielt. Als ich sie lesen durfte habe ich mich erstmals so richtig aufgeregt. Zitat: "Zu Ihren DSL-Anschluss kann nur die lokale Dienststelle Auskunft geben. Wir haben Ihre Anfrage weitergeleitet. Bitte haben Sie noch etwas Geduld." Das kannte ich doch irgendwoher?!?? Vorgefertigte emails können vielleicht vertrösten, wenn man jedoch zweimal haargenau die selbe mail bekommt, dann wird es ziemlich ärgerlich und genau so verärgert wandte ich mich dann auch persönlich an die Hotline. Hier wurde mir dann schon konkreter weitergeholfen. So erfuhr ich nämlich, dass mein DSL-Anschluß "in Kürze" freigeschaltet werde und die Hardware "schon unterwegs" sei. Bedeutet im Klartext: Die Telekom hat eine Messung durchgeführt ob bei meinem Telefonanschluss DSL möglich ist, diese Messung war positiv und folglich ist über den T-Versand die Hardware in Form des Splitters und des Modems an mich rausgegangen. Sehr schön, vielen Dank, ich warte ab!
Die Tage verstrichen, nichts passierte und ich versuchte es trotz meiner schlechten Erfahrungen erneut mit einer email über die Telekom-Homepage. Erneut dauerte die Bearbeitung nicht lange doch der nächste "Schock" ließ natürlich nicht auf sich warten. Plötzlich hieß es mein DSL-Anschluss werde erst am 2. November geschaltet. HALLO????!!! Auf welche Aussagen kann ich mich hier eigentlich noch verlassen, was denkt ihr euch da eigentlich in der Telekom-Zentrale aus? Leicht genervt griff ich erneut zum Telefon, Hotline angerufen, Warteschleife abgewartet (immerhin eine 0800-Nummer, also kostenlos) und meine Verwunderung dem Hotline-Mitarbeiter geschildert. Dieser tippte ein bisschen an seinem Computer rum und tataaaa die nächste Überraschung: "Herr Lücke, Ihr Anschluss ist bereits freigeschaltet, sie müssten online gehen können!" Danke, wie denn ohne Hardware??? Man!!!! Tatsächlich sollte ich am nächsten Tag Post bekommen. Jedoch nicht die Hardware trudelte bei mir ein, nein, zunächst einmal waren es die Zugangsdaten von T-Online. Und ohne Witz: Auch hier ließ es nicht glatt. So durfte ich nämlich gleich zwei Einschreiben mit selbem Inhalt entgegennehmen. Beide Einschreiben enthielten T-Online-Zugangsdaten jedoch mit unterschiedlichen T-Online-Nummern. Machte mich natürlich stutzig und ich griff zum Telefonhörer und kontaktierte T-Online ? dieses Mal über eine 01805-Nummer für 12 Cent pro Minute. Klar, dass ich zunächst in der Warteschleife hing... oh, endlich ein Mitarbeiter der Hotline, Hallo!!! Problem geschildert und was darf ich hören? Tatsächlich hätte es mich 2x satte 49,- Mark(25 Euro) gekostet, hätte ich mich nicht an die Hotline gewandt. Und zusätzlich wurde mir auch noch gesagt: "Das passiert zur Zeit öfter, Sie sind nicht der Einzige, Herr Lücke!" Danke, echt eine beruhigende Aussage. Schön, dass auch noch andere Kunden meine Probleme teilen. Wenn's doch öfter passiert, warum passt man nicht auf, dass es eben nicht mehr passiert und ändert etwas an der Problematik? Verrückt... abschließend durfte ich dann noch ein Fax mit der Kündigung des einen T-Online-Flatrate-Zugangs verschicken (erneut an eine 01805-Nummer) und reichlich genervt verließ ich mich darauf, dass jetzt langsam eigentlich alle Probleme aus der Welt geschafft sein dürften. Und tatsächlich: Wenige Tage später - nach einem Wochenende - war es soweit: Die Hardware wurde geliefert. Ich habe das Paket in meinen Händen halten dürfen und war rundum glücklich. Endlich konnte es losgehen, endlich muss ich nicht mehr auf die Uhr schauen, wenn ich online gehe, endlich kann ich ohne zeitliche Begrenzung surfen, der Flatrate sei Dank - so dachte ich zumindest...
Aber auch hier war ich wieder irgendwo auf dem Eisweg gelandet; es ging rein gar nichts. Modem, Splitter und ISDN-Anlage miteinander verkabelt, Modem ans Stromnetz angeschlossen und siehe da: eine rote SYNC-Leuchte. Man kann sich sicher in etwa vorstellen, wie mir in dieser Situation zumute war, brauche ich nicht näher erörtern. Wieder einmal musste ich zum Telefon greifen und ein Mitarbeiter nahm meine inzwischen schon fast verzweifelte Störungsmeldung auf und teilte mir mit, er würde alles an die Technikabteilung weiterleiten, man würde sich "in den nächsten 3 bis 4 Stunden" bei mir zurückmelden. Ein Rückruf erfolgte natürlich nicht und so wartete ich und wartete ich... Insgesamt knapp 24 Stunden ließ ich der Technik Zeit, dann wandte ich mich erneut an die Störungsstelle wo mir berichtet wurde, dass mein Auftrag noch immer als "offen" in der Liste der gemeldeten Störungen stehen würde. Ich solle mich noch ein wenig Gedulden. WIE LANGE DENN NOCH? Fast war ich schon ein nervliches Wrack, wollte aber die Hotline-Mitarbeiter auch nicht anbrüllen, denn diese können noch am wenigsten etwas für das Problem. Es dauerte dann abermals an die 20 Std. bis ich abermals die Störungsstelle anrief und mein Problem "in der Dringlichkeit nochmals an die erste Stelle gesetzt" wurde. Es sollte das letzte Mal sein, dass ich selbst zum Telefon greifen musste um mein Problem zu schildern denn keine 20 Minuten später klingelte mein Telefon und die lokale Technikabteilung meldete sich bei mir zu Wort. Ich möchte an dieser Stelle zwei, drein Zitate aufführen, die mir der Techniker um die Ohren schlug.
Herr Lücke, Sie haben bei uns DSL bestellt, ist das richtig?
- Ja, ist korrekt!
Tja Herr Lücke, das werden wir Ihnen wieder wegnehmen!
In diesem Moment wäre mir der Hörer fast aus der Hand gefallen und ich konnte im ersten Moment außer einem "Bitte was ist los!?" gar nichts mehr sagen. Etwa 15 Minuten unterhielt ich mich mit dem Telekom-Techniker und dieser schilderte mir in allen Einzelheiten und mit unzähligen Fachbegriffen was genau das Problem sei. Kurz und vereinfach dargestellt: Die Entfernung zwischen Hausanschluss und Vermittlungsstelle ist "viel zu groß". Mir wurde auch irgendetwas von Kabeln, Leitungen und zu hohen Werten erzählt, habe ich aber aufgrund mangelndem technischen Verständnis kaum verstanden. Den absoluten Hammer hat sich der Herr am anderen Ende der Leitung dann aber geleistet als er das Gespräch beenden wollte. Was durfte ich mir dann zum Schluss anhören?!
"Tut mir leid Herr Lücke, ich bin selber begeisterter DSL-Nutzer und hochzufrieden damit."
ECHT TOLL, DANKE!!!! Erzähl mir doch noch mehr wie toll ein DSL-Zugang ist und wie gut man damit durchs Netz surfen kann, ich rege mich auch überhaupt nicht auf, wenn mir so ein komischer Techniker zum Schluss noch einen reindrückt und mich quasi für völlig blöd darstellt, mich noch mal richtig neidisch macht.
Es hat dann noch mal drei Tage gedauert bis ich die schriftliche Bestätigung auf die telefonische Mitteilung bekommen habe. ?Aus technischen Gründen? sei es nicht möglich DSL zur Verfügung zu stellen und ?die in der Auftragsbestätigung vom 24.10.01 aufgeführten Kosten für T-DSL werden wir selbstverständlich nicht in Rechnung stellen?. Hierbei bezieht man sich natürlich nur auf die Kosten von 51,57 Euro für die Bereitstellung bzw. die monatlichen 10,18 Euro; diese werden mir also schon einmal gar nicht erst berechnet, sehr schön!!
Was mit den Flatratekosten von 25 Euro passiert ist mir bis heute nicht bekannt. Natürlich habe ich auch meinen zweiten T-Online-Vertrag umgehend gekündigt, von T-Online habe ich aber bis heute nichts gehört. Würde mich nicht wundern, wenn meine Kündigung noch gar nicht bearbeitet wurde und ich demnächst auf meinem Kontoauszug eine Abbuchung über 25 Euro finden würde denn
1. hing ich fünfzehn Minuten in der Warteschleife und habe dann entnervt aufgelegt da ich mein Geld nicht aus dem Fenster werfen möchte (01805-Nummer ? mal wieder 12 Cent pro Minute)
2. wurde weder auf mein Fax noch auf meine Email reagiert, die ich ersatzhalber an T-Online schickte.
Eines muss ich der Telekom jedoch positiv anrechnen. Natürlich hatte ich nach der Absage kein Interesse mehr an der bereits gekauften Netzwerkkarte für DSL. Nachdem ich die schriftliche Bestätigung bekam, DSL würde mir geschaltet werden, baute ich die Netzwerkkarte natürlich schon einmal in meinen Rechner ein um sofort lossurfen zu können, wenn dann die Hardware geliefert würde. Nun ging ja der Schuss bekanntlich nach hinten los und ich musste die Netzwerkkarte aus meinem Rechner wieder ausbauen, packte sie in den Karton zurück und wanderte in den T-Punkt wo ich sie auch erworben hatte. Der Verkäufer reagierte zunächst recht verwirrt auf meine Reklamation ("habe ich ja noch nie gehört"), warf auch nochmals einen kontrollierenden Blick in seinen Rechner, verschwand dann in das Hinterzimmer der Filiale (um telefonisch Rücksprache zu halten, nehme ich an) um mir dann mitzuteilen, dass ein Umstand "natürlich in Ordnung" gehe. Um ehrlich zu sein, hatte ich mir hier auf mehr Ärger eingestellt, denn eine schon "gebrauchte" Netzwerkkarte mehr oder weniger ohne Murren umzutauschen ist nicht wirklich selbstverständlich. Möglicherweise hat man mir hier aber auch noch mehr Ärger ersparen wollen nachdem im Computer gesehen wurde, was mit mir und meinem Telefonanschluß passiert war.
*** Fazit ***
Telekom - Die machen das...
Das ich nicht lache... dieser Werbespruch für den rosa Riesen ist zwar schon etwas älter und inzwischen fast nicht mehr in Gebrauch, wenn ich mir jedoch anschaue, wie mit mir umgegangen wurde, gerät der Slogan zur Lachnummer. Zumindest in meinem Fall wurde nichts gemacht und WENN, dann wurde geschlampt wo nur geschlampt werden konnte.
Wie kann es denn bitte sein, dass bei einem DSL-Auftrag am entsprechenden Telefon-Anschluss eine Messung durchgeführt wird, diese als positiv abgeschlossen wird, die Hardware an meine Adresse geschickt wird und später dann doch eingestanden werden muss, dass DSL nicht geschaltet werden kann? Man entschuldige mir die krasse Wortwahl, aber für mich ist das an Inkompetenz und Unzuverlässigkeit nicht mehr zu überbieten. Wenn sich dann noch ein Techniker am Telefon über mich lustig macht, ich mit der Kündigung meines zweiten Flatratetarifs erneut Probleme einhandle weil ich nicht weiß, was letztlich Sache ist, dann ist es nur selbstverständlich, dass ich für mich eine Entscheidung treffe, die der Telekom sicher nicht gefallen wird. Sollte seitens der Telekom nicht in irgendeiner Form eine Entschuldigung auf mich zukommen (womit ich im Prinzip nicht rechne) oder mir vielleicht sogar ein Ersatzangebot unterbreitet werden, hat mich hat die Telekom als zukünftigen Kunden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verloren. Die Konkurrenz wie Arcor oder lokale Carrier sind mit ihren Angeboten sicher nicht unattraktiver und bieten ebenfalls DSL-Angebote. Ich bin nach diesen Ärgernissen mit der Telekom mehr als enttäuscht!
Übrigens: Man kann sich auf der T-Online-Homepage informieren ob für den eigenen Anschluß DSL bereits verfügbar ist. Zuviel Vertrauen sollte man diese Auskunftsmaschine allerdings nicht einräumen, meine Erfahrungen sprechen Bände und auch jetzt, zwei Wochen nach Absage wird mein Anschluß noch immer als DSL-tauglich angegeben. Lächerlich!
Für mich steht schon jetzt fest: Sollte ich eines Tages noch einmal DSL beantragen, dann werde ich Q-DSL nutzen. Kann ich jedem nur empfehlen, da ist der Support noch in Ordnung und man bekommt Aussagen, die auch korrekt bearbeitet werden. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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panico, 01.04.2007, 12:49 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
~~* * zauberhaften Sonntag für Dich~~* * lg panico:-)
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