Pulp Fiction (DVD) Testberichte
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- Action: sehr viel
- Anspruch: sehr anspruchsvoll
- Romantik: hoch
- Humor: sehr humorvoll
- Spannung: sehr spannend
Tests und Erfahrungsberichte
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Gangster ,Drogen & Gewalt \"Pulp Fiction\"
5Pro:
Einfach Kult
Kontra:
ein bisschen in die Jahre gekommen
Empfehlung:
Ja
„Pulp Fiction“ ist Tarantinos zweite Regiearbeit nach „Reservoir Dogs“ und brachte ihm den endgültigen Durchbruch in Hollywood. Der Film wurde u.a. 1994 mit der Goldenen Palme in Cannes ausgezeichnet.
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DER FILM
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Der Titel des Films bezieht sich auf Groschenromane, dünne Schundheftchen, die sich hauptsächlich um die Themen Sex & Crime drehen. Und davon gibt es in diesem Film wahrlich genug, vor allem Crime...
Der Titel kann auch bereits auf die Story bezogen werden, die zwar an ganz alltäglichen Orten spielt, aber mir nicht gerade ganz alltäglichen, unrealistischen Situationen aufwartet. Eine Beziehung zu Comics kann durchaus hergestellt werden.
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STORY
Wahrscheinlich hat den Film sowieso schon jeder meiner Leser gesehen, wer es aber noch nicht weiß, dem sei gesagt, dass die Handlung alles andere als linear verläuft, u.a. sieht man eine Hauptperson, nachdem sie getötet wurde sowie weitere Spielereien mit den Zeitebenen. Man erlebt episodenhaft einzelne Versatzstücke, die sich erst zum Schluß zu einem Ganzen zusammenfügen lassen.
In Anbetracht dessen, dass die Story sowieso fast jedem bekannt ist, möchte ich hier eine genaue chronologische Aufzählung der Geschehnisse wiedergeben (na ja, ich versuche es *g) und nicht genau auf Einzelheiten in der Handlung oder bei den Charakteren eingehen:
Die Handlung findet in Los Angeles statt. Den Anfang machen Jules Winfield und Vince Vega, sie fahren zu der Wohnung, in der sich einige Möchtegerngangster samt einem Koffer, dessen Inhalt dem Boss der beiden Profikiller, Marsellus Wallace, gehört, befinden. Jules und Vince halten ihren berühmten Dialog über das Massieren von Füßen, erschießen darauf drei der Typen und nehmen den Koffer an sich. Als sie gerade wieder gehen wollen, stürmt aus dem Hinterzimmer ein weiterer Typ, der mit einer Magnum bewaffnet ist. Er feuert sechs mal auf Jules und Vince, verfehlt sie aber jedes Mal, darauf muß er das Leben lassen.
Jules und Vince fahren zusammen mit Marvin, einem weiteren Mitarbeiter von Marsellus, weg. Jules ist überzeugt, es sei auf göttliche Intervention zurückzuführen, dass keine der Kugeln aus der Magnum sie auch nur gestreift hat. Daraus entwickelt sich eine lebhafte Diskussion. Vince dreht sich im Verlauf des Gesprächs zu Marvin auf dem Rücksitz um, Jules fährt über einen Hubbel, und aus Vinces Pistole löst sich ein Schuss, der Marvins Kopf zerfetzt.
Da der Wagen mit der Sauerei an der Heckscheibe möglichst schnell von der Straße muß, fahren sie zu Jimmy, einem ehemaligen Mitarbeiter und Neffen von Marsellus. Dort rufen sie Mr. Wolf an, dieser ist Meister im Lösen von Problemen. Mit dessen Hilfe beseitigen sie die Sauerei im Auto und verschrotten diesen schließlich zusammen mit Marvins Leiche.
Ihrer blutverschmierten Klamotten entledigt und in bunten Shorts und T-Shirts neu eingekleidet nehmen Jules und Vince in einem Cafe ein Frühstück zu sich. Sie führen die Diskussion über das Wunder weiter, Vince geht nicht ganz überzeugt aufs Klo, darauf wird der Laden von Pumpkin und Honeybunny überfallen. Jules löst die Situation ohne Blutvergießen, ist sich aber nach wie vor sicher, aussteigen zu wollen - er hängt seinen Job als Killer an den Nagel.
Nach diesem Zwischenfall begeben die beiden sich zu ihrem Boss um den Koffer abzuliefern. Marsellus hat gerade eine Unterredung mit Butch, einem Profiboxer. Butch soll gegen Bezahlung den Kampf an diesem Abend verlieren. Butch und Vince pflaumen sich gegenseitig kurz an, dann übergibt Vince den Koffer an Marsellus.
Nachmittags besorgt Vince sich etwas Heroin und setzt sich einen Schuss. Am Abend führt Vince die Frau seines Bosses, Mia Wallace, zum Essen aus. Sie speisen im „Jack Rabbit Slim’s“ und versuchen sich dort beim Tanzwettbewerb, als sie allerdings nicht gewinnen, klauen sie kurzerhand die Trophäe (s.u.).
Wieder zurück in Mias Haus geht Vince erstmal aufs Klo, während Mia das Heroin in Vinces Mantel entdeckt und es für Kokain hält. Sie zieht sich ein wenig davon rein und fällt mit einer Überdosis ohnmächtig um. Vince findet sie und fährt panikerfüllt zu seinem Dealer, dort wird Mia mit Hilfe einer Adrenalininfusion direkt ins Herz wiederbelebt.
Während bzw. kurz nach diesen Geschehnissen hat Butch seinen großen Kampf. Er missachtet die Abmachung mit Marsellus und prügelt seinen Gegner tot, dann flüchtet er durchs Fenster, wo er von einer vom Tod faszinierten Taxifahrerin abgeholt wird, die ihn während der Fahrt über die Faszination am Toten ausfragt.
In seinem Motel angekommen macht er es erstmal seiner französischen Freundin mit der Zunge, um danach feststellen zu müssen, dass diese vergessen hat, die Uhr, die ein für ihn ungemein wertvolles Erbstück seines Vaters darstellt, aus der gemeinsamen Wohnung mitzubringen.
Währenddessen sieht man Marsellus, Mia und Vince in Butchs Umkleide. Marsellus ist stinksauer und erklärt Butch für vogelfrei.
Butch ist ebenfalls rasend wütend und fährt am nächsten Morgen zurück in sein Appartement, um die Uhr zu holen. Er schleicht sich in die Wohnung, befindet sie nach dem ersten Eindruck als leer, steckt seine Uhr ein und macht sich erstmal Frühstück. In der Küche findet er eine Waffe, und während er diese noch entgeistert untersucht, hört er die Klospülung. Er stellt sich mit Waffe in Position und sieht sich kurz darauf einem äußerst überraschten Vince Vega gegenüber, den er nach der ersten Schrecksekunde erschießt.
Butch verlässt die Wohnung sich über seine Uhr freuend, nur um an der nächsten Kreuzung auf Marsellus zu treffen, der gerade mit ein paar Donuts zurückkommt. Er überfährt in kurzerhand, danach verfolgen sich die beiden ziemlich angeschlagen bis in einen Pfandladen in irgendeiner Seitenstraße.
Der total ausgeklinkte Besitzer des Ladens, Zed, schlägt die beiden bewusstlos und bringt sie in den Keller, wo er zusammen mit einem Kumpel Marsellus vergewaltigt. Butch kann sich befreien, tötet den angeketteten Lederheini, der ihn bewachen sollte, und rettet Marsellus mit Hilfe eines Schwertes aus den Fängen der Vergewaltiger. Butch und Marsellus sind darauf zwar quitt, aber Butch muß die Stadt so schnell wie möglich verlassen und versprechen, nie mehr zurückzukehren. Er eignet sich Zeds Chopper an, holt seine Freundin ab und kehrt L.A. den Rücken.
Dies ist meine Sicht auf die Geschehnisse in „Pulp Fiction“. Falls jemand anderer Meinung ist oder sich ein Fehler eingeschlichen hat, bitte ich um Kommentare!
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CHARAKTERE / SCHAUSPIELER
„Pulp Fiction“ weist nicht nur eine faszinierende Erzählweise auf, sondern beeindruckt auch durch die verschiedenen, sehr unterschiedlichen Charaktere, die noch dazu von absoluten Top-Stars verkörpert werden.
Jules Winfield wird von Samuel L. Jackson gespielt. Mit riesiger Afro-Frisur und Bibelstellen rezitierend gibt er den perfekten Profikiller ab, dessen „Läuterung“ durch das „Wunder“ aber ebenfalls nicht unlogisch wirkt.
In der Rolle des Vince Vega feierte John Travolta sein Comeback in Hollywood. Mit unzähligen Schwimmreifen und unglaublich fettigen Haaren spielte er sich in die obere Schauspielerliga zurück. Zum Charakter gibt es zu sagen, dass schon in „Reservoir Dogs“ ein Killer namens „Vic Vega“ erwähnt wird - entweder handelt es sich um den selben Charakter, oder der Name „Vega“ steht in Tarantinos Filmwelten für einen Profikiller.
Harvey Keitel ist Mr. Wolf - er verkörperte den selben Charakter auch schon in „Codename Nina“, dem amerikanischen Mainstream-Remake des Luc Besson - Klassikers „La femme Nikita“. Tarantino gefiel der „Profi-Problemlöser“ so gut, dass er ihn kurzerhand übernommen hat.
Ving Rhames ist als Marsellus Wallace, Bruce Willis spielt Butch, Uma Thurman spielt Marsellus Frau Mia Wallace, Eric Stoltz (einst Anwärter auf die Rolle des „Marty McFly“ in „Back to the future“, die ihm aber bekannterweise von Michael J. Fox weggeschnappt wurde) spielt Lance den Heroin-Dealer, Tim Roth spielt Pumpkin, Amanda Plummer spielt Honeybunny, Steve Buscemi spielt den Buddy-Holly-Kellner im Slim, Quentin Tarantino ist Jimmy, Christopher Walken spielt den Freund von Butchs Vater in der Rückblende in Butchs Kindheit.
Der Typ mit der Magnum, der es schafft, aus kürzester Entfernung Jules und Vince sechs mal zu verfehlen, wird übrigens von Jerry Seinfeld gespielt.
Lawrence Bender, der Co-Produzent neben Tarantino, spielt übrigens genau wie in „Four Rooms“ wieder einen „langhaarigen Spinner“ (laut Credits).
Tarantino ist auch ziemlich von Hongkong-Filmen z.B. von John Woo beeinflusst, was sich in den Handlungen seiner Charaktere oft wiederspiegelt. Häufig dreht es sich um Ehre und Wiedergutmachung, z.B. als Butch Marsellus rettet (er hätte ja auch einfach abhauen können) oder als Jules mit Honeybunny und Pumpkin nicht einfach kurzen Prozess macht.
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HINTERGRUND
Einige Dinge, die ich über PF weiß bzw. die mir aufgefallen sind:
~~~ Tarantino hat die drei verschiedenen Stories in „Pulp Fiction“ eigentlich unabhängig voneinander geschrieben, entschloss sich aber, sie zu einer größeren Story zusammenzufügen.
~~~ Sehr viele Einflüsse wurden in dem Film verarbeitet: Der Tanzwettbewerb stammt aus Jean-Luc Godardss Klassiker „A Band Aparte“, nach diesem Film hat Tarantino auch seine Produktionsfirma benannt. Der Koffer mit ominösem, unbekannten Inhalt ist eine Hommage an Robert Aldrichs Film 'Kiss Me Deadly' von 1955. Die Szene, in der Butch im Auto an der Ampel steht und Marsellus vor ihm die Straße überquert, erinnert an „Psycho“ - dort sieht Janet Leigh an der Ampel ihren Chef vor ihr über die Straße gehen. Die Szene im Pfandgeschäft stammt aus 'Deliverance' von John Boorman. Der Charakter des Mr. Wolf stammt wie gesagt aus „La femme Nikita“.
~~~ Über den Inhalt des Koffers gibt es viele Theorien. Eine der geläufigsten besagt, dass sich die Diamanten aus „Reservoir Dogs“ im Inneren befinden. Eine der abgefahrensten kombiniert die Kombination des Koffers (‚666’) mit dem Pflaster, das Marsellus im Genick trägt (soll dieses eben diese Zahl verbergen?) zu einer Theorie, nach der Marsellus seine Seele dem Teufel verkauft hat und diese sich im Koffer befindet. Eine ganz banale Theorie geht gar von einem „Quarter Pounder with Cheese“ aus *g.
~~~ Die vom Tod faszinierte Taxifahrerin, Esmeralda Villa Lobos (Angela Jones), entstammt aus „Curdled“, einem Film, der von Tarantino nur produziert wurde.
~~~ Butchs Großvater kaufte die goldene Armbanduhr in Knoxville, Tennessee, Quentin Tarantinos Geburtsort.
~~~ Der Film wird gemeinhin als sehr brutal angesehen, dabei gibt es genau nachgezählt „nur“ sieben Tote in der gesamten Handlung, was für einen Actionfilm neuerer Machart eigentlich extrem wenig ist. Die Toten im Einzelnen: Die drei Typen im Appartement werden von Jules und Vince erschossen, Marvin wird aus Versehen von Vince erschossen, Vince wird von Butch erschossen, einer der beiden Typen im Pfandgeschäft wird von Butch erstochen, der andere von Marsellus zu Tode gefoltert (nicht zu sehen), der Lederheini erhängt sich nach Butchs Schlag selbst an der Halskette (nicht zu sehen), außerdem wird Butchs Gegner im Ring getötet (nicht zu sehen). Die eigentliche Brutalität kommt daher, dass die Handlungen durch Dialoge extrem hinausgezögert werden.
~~~ Die in Butchs Wohnung einfach herumliegende Waffe erzeugt des öfteren Verwirrung, dabei ist die Lösung ganz simpel: Marsellus hat sie liegen lassen, als er Donuts holen gegangen ist (er besorgt sich die Donuts übrigens laut Tütenaufschrift im selben Laden, in dem in „Jackie Brown“ einige Szenen spielen - „Teriyaki Donut“). Deswegen reagiert Vince auch nicht, als er Butch in der Wohnung hört - er vermutet einfach seinen Chef, der zurückgekommen ist.
~~~ Bereits in „Reservoir Dogs“ ertönt aus dem Radio einmal Werbung für „Jack Rabbit Slim’s“. Nach dem Tanzwettbewerb in PF wird vom Diebstahl der Trophäe im Radio berichtet, was zur Annahme führt, dass Vince und Mia gar nicht gewonnen haben.
~~~ Jedes Mal, wenn Vince aufs Klo geht, passiert etwas Schlimmes: Mia nimmt die Überdosis, das Cafe wird überfallen, er wird erschossen.
~~~ Natürlich fehlen auch "Red Apple" - Zigaretten nicht: sie werden von Butch und Mia geraucht.
~~~ Butch sieht im Pfandladen ein Neonreklameschild für „Killian's Red beer“, dabei sind aber fast alle Buchstaben ausgebrannt, so dass nur „Kill Ed“ zu lesen ist. Kombiniert mit dem an dem Schlüsselanhänger hängenden „Z“ ergibt das „Kill Zed“.
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MUSIK
Die Musik spielt natürlich wieder eine große Rolle in PF. Der Film verhalf Alt-Surf-Musik-Star Dick Dale zu einem kleinen erneuten Höhenflug und bescherte „Urge Overkill“ mit „Girl, you’ll be a woman soon“ einen riesigen Hit. Daneben gibt es z.B. mit „Son of a preacher man“ und „You never can tell“ bekannte und beliebte Oldies zu hören.
Der Soundtrack:
- Misirlou - Dick Dale: Credits am Anfang des Films.
- Jungle Boogie - Kool and the Gang: Jules und Vince am Anfang des Films.
- Let's Stay Together - Al Green: Während Jules und Vince in Marsellus' Club sind.
- Bustin' Surfboards - The Tornadoes: Während Rosanna Arquette (Frau des Heroindealers) über ihren gepiercten Körper spricht.
- Lonesome Town - Ricky Nelson: Vom Ricky Nelson Imitator im Jack Rabbit Slim’s.
- Son of a Preacherman - Dusty Springfield: Während Vince auf Mia in ihrem Haus wartet.
- Bullwinkle Pt. II - Centurians: Während Vince zu Mia fährt.
- You Never Can Tell - Chuck Berry: Beim Wettbewerb im Jack Rabbit Slims.
- Girl, You'll Be A Woman Soon - Urge Overkill: Mia tanzt, während Vince im Bad ihres Hauses ist.
- If Love Is A Red Dress - Maria McKee: Im Pfandladen, als Butch und Marsellus zum ersten mal kämpfen.
- Comanche - The Revels: Während Butch and Zed im Pfandladen sind.
- Flowers on the Wall - Statler Brothers: Als Butch seine Wohnung verlässt, nachdem er Vincent getötet hat.
- Surf Rider - The Lively Ones: Finale Credits.
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FILMKRITIK
„Pulp Fiction“ wirkt bereits beim ersten Anschauen unnachahmlich, entfaltet aber mit wiederholtem Genuss sein volles Potential. Unglaubliche viele Einzelheiten in der Handlung, Details in den Szenarien und Anspielungen im Film fallen einem erst beim zweiten oder dritten Sehen auf. Besonders Tarantinos Liebe zum Kino und Fernsehen scheint sehr oft durch.
Die Dialoge sind mit ihrer Pseudo-Philosophiererei einfach köstlich und absolut kultverdächtig, die Schauspieler grandios, die Stories genial, Tarantinos Kameraarbeit sowieso. Die ungewöhnliche Erzählweise des Films resultiert daraus, dass Tarantino lineare Handlungsverläufe satt hat - das macht seine Filme und vor allem „Pulp Fiction“ zu etwas besonderem und auch ziemlich spannendem für den Zuschauer.
Der Film ist übrigens ab 16 Jahren freigegeben.
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DIE DVD
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„Pulp Fiction“ ist innerhalb der Tarantino Collection auf DVD erschienen. Der Film läuft etwa 150 Minuten und ist in 16:9 auf die Scheibe gepresst worden, daneben gibt es eine deutsche und englische Tonspur, jeweils in Dolby Digital 5.1. Da es sich bei der englischen Tonspur nur um die Originalversion mit Untertiteln handelt, wird der Zuschauer leider zu deutschen Untertiteln gezwungen. Das Bild erinnert daran, dass wir es nicht mit einer Produktion einer wirklich großen Hollywood-Firma zu tun haben, der Ton dagegen ist sehr gut.
Die Extras:
°°°°°FEATURETTE
Hier kommen so gut wie alle am Film beteiligten kurz zu Wort.
°°°°°DRÜCK DEN BURGER
Ein interaktives Feature - während des Abspielens des Films erscheint hin und wieder ein Burger im Bild - wenn dieser angeklickt wird, werden Szenen vom Dreh des Films abgespielt.
°°°°°TRAILER
Eine wirklich fette Trailershow, es gibt Trailer folgender Filme: Pulp Fiction (dt. und U.S.), Jackie Brown (Tarantino), Four Rooms (Tarantino), Breakfast of Champions (Bruce Willis), Das fünfte Element (Bruce Willis), Color of night (Bruce Willis), Call it love (John Travolta), Lulu on the bridge (Harvey Keitel), Kopf über Wasser (Harvey Keitel).
°°°°°CAST&CREW
Hier gibt’s Filmografien, meist kurze Biografien sowie teilweise auch kurze Statements folgender Mitwirkender: John Travolta, Samuel L. Jackson, Uma Thurman, Ving Rhames, Bruce Willis, Tim Roth, Harvey Keitel, Eric Stoltz, Lawrence Bender, Quentin Tarantino.
°°°°°TRIVIALES
Einige interessante Hintergrundinfos zu PF.
°°°°°MARSELLUS WALLACES KOFFER: DIE THEORIEN
Wie der Name schon sagt...
°°°°°GOOFS
Regie- und Logikfehler im Film werden samt Szenenverweis erklärt.
°°°°°GESCHNITTENE SZENEN
Leider, leider nicht ganz das, was man als Cineast erhofft: die fehlenden Szenen werden nur erklärt und sind nicht als Filmmaterial auf der DVD zu finden. Eine herbe Enttäuschung... allerdings wird auf der Packungsrückseite auch nur von „Informationen zu entfallenen Szenen“ gesprochen.
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FAZIT
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Ohne Frage ein genialer Film, der einfach in jede gute Sammlung gehört. Die DVD läßt leider trotz der üppigen Extras noch etwas zu wünschen übrig (Zwangsuntertitel, keine geschnittenen Szenen). weiterlesen schließen -
Der Genialität ist keine Grenze gesetzt!
Pro:
einfach Kult,einzigartig
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Vorwort:
Hiermit möchte ich über meinen absoluten Lieblingsfilm schreiben.Pulp Fiction(dt.Schundromane)
bietet aus jedem Bereich etwas.Der Film ist eine Parodie,ein Gangsterfilm und ein Krimi zugleich
Die goldene Palme ging 1994 an den konkurrenzlos größten Wettbewerbsbeitrag der Filmfestspiele
von Cannes:Quentin Tarantinos Gangsterburleske ist einzigartig und entzog sich bisher allen
Klonversuchen.Obwohl dies erst Tarantinos zweiter Film im Alter von 31 Jahren war überzeugte er
mit unglaublich versierter Regiearbeit.Auch das Drehbuch stammt von ihm,inspieriert von totalem
Gangsterschund der 30er und 40er Jahre.Pulp Fiction ist "Die Hard" with a brain.
Kurzinhalt:
Der Film beginnt in einem Restaurant won Honey Bunny und Pumpkin miteinander turteln,bevor sie
beschließen den Laden auszunehmen.Die nächste Sequenz zeigt die beiden Auftragskiller Samuel L.
Jackson und John Travolta,die über die Vorzüge amerikanischer gegenüber europäischer Fast-food
Kultur und die nicht hoch genug einzuschätzende erotische Qualität einer Fußmassage!Eine dritte
Sequenz zeigt den korrupten Boxer Bruce Willis,der den Gangsterboß Marsellus Wallace über den Tisch zieht.
Kritik:
Geschickt verschachtelt Tarantino diese 3 Episoden ineinander.Immer wieder schafft er es mit komischen Dialogen und komischen Verhaltensweisen die Gewalt in befreiendem Lachen enden zu lassen.Er versteht es Klischees und Zitate augenzwinkernd zu parodisieren.Tarantino kreierte
einen neuen Stil,den seither manch anderer Filmemacher anzugreifen versuchte.Aber niemand kam
nur anähernd an die Klasse heran und allein deswegen ist Pulp Fiction für jedermann sehenswert!
Die Handlungsfäden scheinen unabhängig voneinander paralell zu verlaufen,um sich dann umso
überraschender zu verknüpfen.So ist es ein ungetrübtes Vergnügen dieses Meisterwerk anzusehen.
DVD-Features:
Cast und Crew Infos
Referenzen und Inside Jokes
Regiefehler
Informationen zu entfallenen Szenen
Trailer
Statements
Cast:
John Travolta
Samuel L. Jackson
Uma Thurman
Harvey Keitel
Ving Rhames
Bruce Willis
Tim Roth
Christopher Walken
Amanda Plummer
Rosanna Arquette
Regisseur:
Quentin Tarantino
Mfg,
Gargamel weiterlesen schließen -
Einfach der beste Gangsterfilm, den es je gab!
Pro:
Top-Film Kleiner Preis viel Bonusmaterial
Kontra:
Nur Englisch mit DT. Untertiteln möglich
Empfehlung:
Ja
Wer diesen film nicht sieht verpasst etwas, und besonders da man jetzt die DVD für günstige 10€ bekommt sollte man unbedingt zugreifen.
Nun zuerst einmal zum Regisseur:
Quentin Tarantino
Filme: Four Rooms, Pulp Fiction, Jackie Brown, Kill Bill
Als einer der besten Regisseure der Neuzeit zeigt er uns immer wieder die Abgründe unserer
heutigen Gesellschaft. Voller Gewalt und Blut steckt die Darstellung der Welt der Gangster,
die er in seinen Filmen porträtiert, und würzt dies mit coolen Sprüchen und Situationskomik.
Für den gelungensten Film halte ich momentan Pulp Fiction, da dieser auch mit exzellenten
Schauspielern glänzen kann.
Was mich zu den Schauspielern bringt:
Bruce Willis- Actiondarsteller, der mit Stirb Langsam berühmt wurde und mit 12Monkeys
den Höhepunkt seiner Karriere hatte. Momentan drehte er zwar eine Reihe von Flops(Tränen
der Sonne, Das Tribunal) kommt aber 2005 zu seinen Wurzeln, nämlich Stirb Langsam 4
zurück.
Samuel L. Jackson- Ein weiterer Actiondarsteller, der unter anderem den Shaft im Remake
der Serie aus den 70ern verkörpert hat.
John Travolta- Früher mit Tanzfilmen wie Grease berühmt geworden( was übrigens in Pulp
Fiction karikiert wurde), und nun guter Actiondarsteller)
Andere Schauspieler:Uma Thurman, Christopher Walken, Harvey Keitel, Ving Rhames, Eric
Solz...... u.v.a. .
Nun zur Story:
Die Handlung ist schwer kurz zusammenfassen, da sie durch die Schnitte und Zeit- und Handlungssprünge sehr verworren ist.
Ein Handlungsstrang ist dass die beiden Gangster Vincent Vega und Jules Winnfield eine schwarze Aktentasche für ihren Boss Marcellus Wallace abholen sollen(man erfährt übrigens nie was sich in der Aktentasche befindet) und dabei drei Jungs , die ihnen im Weg stehen
ihr Leben lassen müssen und ein vierter, den sie als Geisel nehmen, versehntlich im Auto
erschossen wird.
Dies führt zu einem Hadlungsstrang, nämlich wie Vincent und Jules die Überreste der Leiche
entfernen müssen, ohne aufsehen zu errgen.
Ein weiterer Handlungsstrang ist, wie ein Cafe überfallen wird und dabei das Paar, das den Überfall begeht auf Vincent und Jules treffen, und eine pychologische Auseinanderstzung entfacht.
Ein weitere Handlungsstrang ist, dassVincent auf die Frau seines Boss aufpassen muss und dabei in große Schwierigkeiten kommt, da diese durch ein Überdosis einen Herzstilstand
erleidet.
Der nächse Handlungsstrang handelt von einem Boxer(Willis),der von Wallace gezungen wird beim nächsten Kampf absichtlich zu verlieren. Er aber hält sich nicht daran , gewinnt
den Kampf und tötet sogar seinen Gegenüber im Ring. Nun ist er auf der Flucht vor Wallace,
begegnet ihm aber zufällig wieder und landet mit ihm im Keller eines Perversen, der Wallace vergewaltigt.
Sie sehen also es ist nicht einfach die komplette Handlung in Worte zu fassen, man muß den
Film einfach sehen um ihn richtig zu begreifen und nicht mal dann.... na ja.
Zur DVD-Ausstattung: Sie umfasst eine Reihe von Extras, wie man sie auf jeder DVD wünscht. Besonders Gefällt mir die Theorie über das, was sich im Koffer befindet.
Bildformat: 2,35:1 (16:9 codiert)
Sprachen: Deutsch
Englisch
Bonus-Material: Drück den Burger (interaktives Menü)
Featurette
Statements von Cast und Crew
Trailer
Menüs: Kapitelzugriff, Cast und Crew, Referenzen,Koffer-Theorie, Goofs
(Regiefehler),entfallene Szenen weiterlesen schließen -
der Film ist Kult
07.07.2003, 22:30 Uhr von
Zwergi333
Hey! :) Hm... viel gibts über mich eigentlich nicht zu erzählen! Ich bin die Sandy. Geh leider...Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Einleitung
1994 wurde er in den USA gedreht und wurde ein echter Erfolg. Tolle Darsteller und interessante Handlung. Für mich ein echtes Muss ihn gesehen zu haben :)
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1. Inhalt
2. Bild
3. Ton
4. Extras
5. Allgemeines
1. Inhalt
Wer Gewalt, Blut, Zynismus, skurrile Witze und stilisierte Zitate aus alten Gangsterfilmen, versetzt mit philosophierenden Revolverhelden, nicht ausstehen kann, wird nie ein Tarantino-Fan werden. Aber wer all diese Dinge in neuer, schockierend origineller Verpackung schon immer im Kino sehen wollte, der ist bei Pulp Fiction richtig. Denn da wimmelt es von Außenseitern und Klugscheißern, verhinderten Räubern, Schmalspurkillern und schönen, koksenden Bräuten. Noch komischer wird das Ganze durch die Besetzung. Tarantino ist nicht nur ein genialer Dialogschreiber, er schafft es auch, aus totgecasteten Superstars neue, wunderbare Schauspieler zu machen. Wahrscheinlich schätzen sie gerade das, denn warum sonst hätte Bruce Willis zugesagt, für ein Butterbrot die Rolle eines Boxers zu spielen (das Budget für Pulp Fiction betrug acht Millionen Dollar). Kahlrasiert und durchtrainiert, glaubt Willis als Boxer einen Gangster übers Ohr hauen zu können. Er soll beim Kampf verlieren, kassiert die Kohle – und gewinnt. Von da an machen Killer Jagd auf ihn, während er mit der zarten, naiven Maria de Medeiros im Bett herumturtelt und glaubt, ein gemachter Mann zu sein. Bis er und sein Gangster-Rivale einem irren Nazi-Sadisten in die Hände fallen und gedemütigt werden, womit die Handlung eine neue Wendung erfährt.
Geradezu sensationell ist die Leistung von John Travolta. Der einstige Teenie-Schwarm, der zuletzt als Durchschnittsheini in Schau mal wer da spricht die Herzen höher schlagen ließ, schlüpft in die Rolle eines abgefuckten Drogen-Gangsters mit fetten langen Haaren und Bierwampe. Er soll auf die Braut seines Chefs aufpassen (Uma Thurman), was ihm nicht leichtfällt. Denn das koksende Flittchen verschleppt ihn in eine American-Graffiti-Bar, wo Travolta erst mit ihr tanzen muß, bevor er sie nach durchkokster Nacht aus dem Drogenkoma holt. Eine glänzende Performance bietet auch Harvey Keitel als gut getarnter Spezialist für heikle Fälle. Er führt ein Hollywood-Partyleben mit Villa und Sportwagen. Wenn aber jemand dreckige Leichen loswerden will, braucht er ihn nur anzurufen. Harvey weiß, was zu tun ist.
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2. Bild
Das Bild hat ein gutes Kontrastverhältnis und auch die Farben wirken natürlich. Dropouts kommen sehr selten vor. Sowohl die Schärfe des Bildes, als auch das nicht vorkommende Bildrauschen überzeugen. Das Einzige was jedoch stört, ist ein schwarzer Streifen, der im 9. Kapitel für eineinhalb Minuten auf der linken Bildhälfte bemerkbar ist.
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3. Ton
Der Sound hat leider nicht viel zu bieten. Das lässt sich leicht erklären, da "Pulp Fiction" vorallem von seinen genialen Dialogen "lebt". Die Surroundeffekte kommen nur sehr sehr selten vor, hier hätte es eine Monofassung auch getan. Weder bei Kanonenschüssen, noch bei Verfolgungsjagden treten große Klangkulissen auf
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4. Extras
Ein interessantes Extra ist die Funktion "Drück den Burger". Wenn man es aktiviert, erscheint später im Film an 2 Stellen ein Burger am Bildschirm. Durch Drücken dieses Burgers wiederum kommt ein umfangreiches Making Of zum Vorschein. Ansonsten sind auch noch die Goofs recht lustig anzusehen. Es handelt sich hierbei um Fehler, die im Film vorkommen.
-Interviews
-11 Trailer
-Cast & Crew
-Featurette
-geschnittene Szenen
-Goofs
-Making Of
-"Drück den Burger"
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4. Allgemeines
Die Tonqualität lässt einiges zu wünschen übrig, aber wie schon gesagt, hat sie keine tragende Rolle. Viel wichtiger sind die genialen Dialoge und die einzigartige Story! Ein absolutes MUSS für alle Quentin Tarantino Fans! Einer seiner besten Filme!
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lg Sandy weiterlesen schließen -
Ein Film der wie eine Droge wirkt
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Da es sich hiermit um meinen ersten Bericht handelt möchte
ich mich kurz vorstellen.Ich heisse Karl und bin 30 Jahre alt.Eigentlich bin ich hauptsächlich bei Ciao tätig um jetzt etwas neues auszuprobieren.Ich habe viele positive
Kritiken über Yopi gelesen und bin zu der Folgerung gekommen,dass diese Meinungsforum ähnlich viel Klasse wie
Ciao hat.Unter dem Motto *klein aber fein* entwickelt sich
Yopi zu einem der belibtesten Meinungsforen im deutschsprachigem Raum.
Mein Name FilmFreak ist somit zu erklären,dass ich 5 Jahre
als Filmkritiker beschäftigt war und sich bei mir ein enormes Wissen über diesen Bereich angesammelt hat.In meinem ersten Bericht möchte ich über *Pulp Fiction* schreiben der mir persönlich sehr gut gefallen hat.
(1) Los Angeles. Unterwegs im Auto unterhalten sich Jules Winnfield (Samuel L. Jackson) und Vincent Vega (John Travolta) über das Gewicht und die Qualität der Hamburger, die man in Amsterdam zu essen bekommt. Während sie in ein Mietshaus gehen, diskutieren sie darüber, ob eine Fußmassage bei einer verheirateten Frau einem Ehebruch gleichkomme oder nicht. Sie benehmen sich, als ob sie einen gewöhnlichen Handwerkerjob zu erledigen hätten. Dann drücken sie eine Wohnungstür ein. Die vier Männer in dem Apartment wollten den Gangsterboss Marsellus Wallace um einen Aktenkoffer betrügen (über dessen Inhalt wir nie etwas erfahren). Jules probiert erst einmal von dem Hamburger, den einer von ihnen gerade essen wollte, trinkt einen Schluck Coca Cola und erschießt dann ganz nebenbei den auf einer Couch liegenden Mann. Er gibt vor, den biblischen Propheten Hesekiel zu rezitieren:
Der Pfad der Gerechten ist zu beiden Seiten gesäumt mit Freveleien der Selbstsüchtigen und der Tyrannei böser Männer. Gesegnet sei der, der im Namen der Barmherzigkeit und des guten Willens die Schwachen durch das Tal der Dunkelheit geleitet. Denn er ist der wahre Hüter seines Bruders und der Retter der verlorenen Kinder. Und da steht weiter: Ich will große Rachetaten an denen vollführen, die da versuchen, meine Brüder zu vergiften und zu vernichten, und mit Grimm werde ich sie strafen, dass sie erfahren sollen: Ich sei der Herr, wenn ich meine Rache an ihnen vollstreckt habe.
Danach tötet Jules einen weiteren Mann. Plötzlich stürmt einer der vier Kleinganoven, der sich im Bad versteckte, herein und schießt. Jules und Vincent bleiben stehen, bis er sein Magazin leer geschossen hat. Dann blicken sie sich an, heben ihre Pistolen und erschießen ihn. Jules hält es für einen Fingerzeig Gottes, dass er durch keinen der Schüsse verletzt wurde, aber Vincent glaubt an nichts. Mit dem Koffer und Marvin (Phil LaMarr), dem einzigen Überlebenden der Kleinganoven, verlassen die beiden Auftragskiller die Wohnung.
(2) Während der Fahrt zu Marsellus Wallace (Ving Rhames) unterhält sich Vincent vom Beifahrersitz aus mit Marvin, der hinter ihm Platz genommen hat. Als er sich dabei umdreht und der Lauf seiner Pistole zufällig in Marvins Gesicht zielt, übersieht Jules eine Bodenwelle, und ein Schuss löst sich. "Oh, Scheiße Mann", schimpft Vincent. "Es war ein Unfall!" Sie fahren zu Jules Bekannten Jimmie (Quentin Tarantino), stellen den Wagen bei ihm in die Garage und rufen ihren Boss an. Der beauftragt Winston Wolf (Harvey Keitel), sich um den Vorfall zu kümmern. In der Attitüde des überlegenen Problemlösers sorgt Mr. Wolf dafür, dass Jules und Vincent das Wageninnere vom Blut und der verspritzten Hirnmasse säubern und fährt dann mit ihnen zum Schrottplatz, um die Leiche loszuwerden.
(3) Bevor Jules und Vincent nun endgültig zu Marsellus Wallace fahren, frühstücken sie in einem Schnellrestaurant. Jules zeigt sich überzeugt, das an diesem Morgen erlebte Wunder sei ein Zeichen für ihn, dass er wieder ein anständiges Leben führen solle. Während Vincent auf der Toilette ist, beschließt ein an einem anderen Tisch sitzendes Pärchen einen Raubüberfall. Der Junkie Pumpkin (Tim Roth) und seine Braut Yolanda "Honey Bunny" (Amanda Plummer) springen auf, fuchteln mit Pistolen herum und zwingen die Gäste, Schmuck, Brieftaschen und andere Wertsachen in einen Müllsack zu werfen. Jules verweigert Pumpkin den Aktenkoffer. "Die Wahrheit ist: du bist schwach", sagt Jules zu ihm. "Und ich bin die Tyrannei der bösen Männer." Er öffnet den Koffer und zeigt Pumpkin den Inhalt (den wir als Zuschauer nicht sehen können). Im nächsten Augenblick hält er ihm die Pistole an den Kopf. Hysterisch vor Angst springt Yolanda auf einen der Tische. Jules redet beruhigend auf sie ein und fordert Pumpkin auf, das Geld in seiner Brieftasche zu zählen. Es sind 1500 $. Die schenkt er ihm. Er lässt das Pärchen laufen, weil er wieder an das Wunder denkt. Als Vincent zurückkommt, meint er: "Ich finde, wir sollten jetzt gehen."
(4) In der Bar ihres Bosses begegnen sie dem Boxer Butch Coolidge (Bruce Willis), der gerade von Marsellus Wallace bestochen wurde, bei einem der nächsten Kämpfe seinen schwächeren Gegner siegen zu lassen, damit die Gangster hohe Summen auf den Außenseiter wetten und auf diese Weise viel Geld machen können.
(5) Weil Marsellus Wallace an diesem Abend keine Zeit hat, soll Vincent seine junge Frau Mia (Uma Thurman) ausführen. Um sich in Stimmung zu bringen, besorgt Vincent Heroin und setzt sich einen Schuss. Mia schnupft rasch noch etwas Kokain, bevor sie ihrem Begleiter zum Wagen folgt und mit ihm ins Restaurant "Jackrabbit Slims" fährt, wo die Gäste in den Karosserien klassischer Straßenkreuzer sitzen und die Bedienungen auf Buddy Holly (Steve Buscemi), Elvis Presley, Marilyn Monroe, James Dean und Jerry Lewis getrimmt sind. Mia schlägt vor, am Tanzwettbewerb teilnehmen, aber Vincent hat dazu keine Lust. "Hat mein Mann dir nicht gesagt, du sollst mich ausführen und alles tun, was ich will?", fragt Mia. "Ich will hier tanzen und gewinnen." Er muss mit ihr auf die Bühne. Dort imitiert er John Travolta (!) in "Saturday Night Fever" (Regie: John Badham, 1977), und die beiden gewinnen tatsächlich den Hauptpreis.
Danach bringt Vincent die Frau seines Bosses wieder nach Hause. Während er im Badezimmer überlegt, ob er sich nicht jetzt besser verabschieden sollte, findet Mia in seinem Trenchcoat Heroin, hält es für Kokain und zieht etwas davon durch die Nase. Als Vincent wieder ins Wohnzimmer kommt, liegt sie halbtot und mit blutiger Nase auf der Couch. Vincent zerrt sie ins Auto, rast los und ruft unterwegs den Dealer Lance (Eric Stoltz) an, der ihm das Heroin verkaufte. Der will nichts mit dem Unglücksfall zu tun haben, aber Vincent besteht darauf, dass er hilft. Der hysterisch verängstigte Dealer bereitet eine Adrenalinspritze vor, verlangt aber, dass Vincent sie Mia ins Herz stößt. Die junge Frau kommt wieder zu sich. Vincent fährt sie erneut nach Hause. Natürlich darf Marsellus Wallace von dem Vorfall nichts erfahren.
(6) Am Abend des folgenden Tages findet der Boxkampf statt, den Butch verlieren soll. Butch hat sich gerade an seine Kindheit erinnert. Bevor sein Vater im Kriegsgefangenenlager in Vietnam gestorben war, hatte er seinen Kameraden Captain Koons (Christopher Walken) gebeten, seinem Sohn eine goldene Uhr zu überbringen, die in seiner Familie stets der nächsten Generation weitergegeben wurde. Trotz größter Schwierigkeiten hielt Captain Koons Wort und brachte dem Jungen das Andenken.
(7) Butch setzt sein ganzes Geld auf sich selbst und schlägt seinen Gegner entgegen der Vereinbarung so zusammen, dass dieser an den Folgen stirbt. Dann springt er durch ein Fenster und flieht in einem Taxi. Marsellus Wallace gerät außer sich und hetzt seine Leute auf Butch, der sich mit seiner Freundin Fabienne (Maria de Medeiros) im River Glen Motel verabredet hat.
(8) Am nächsten Morgen sucht Butch nach der goldenen Uhr. Fabienne hat beim Packen in seiner Wohnung vergessen. Trotz des Risikos fährt Butch los, um das Andenken an seinen Vater zu holen. Selbstverständlich bewacht Marsellus Wallace das Apartment. Als Butch ankommt, besorgt er jedoch gerade ein paar Donuts, und Vincent ist auf der Toilette. Butch, der glaubt, allein in seiner Wohnung zu sein, nimmt seine Uhr vom Nachttisch und will sich noch rasch in der Küche einen Toast rösten. Da sieht er die Maschinenpistole auf der Anrichte. Gleich darauf hört er die Toilettenspülung. Erschrocken packt er die Waffe und richtet sie auf die Tür. In dem Augenblick, als Vincent ahnungslos hereinschlurft, springen die Brotscheiben aus dem Toaster, und Butch feuert.
(9) Auf dem Weg zurück ins Motel überquert zufällig Marsellus Wallace vor ihm die Straße. Erschrocken tritt Butch aufs Gaspedal, fährt den Gangsterboss um, gerät aber ins Schleudern und rast gegen eine Hauswand. Beide kommen mit dem Leben davon. Sie liefern sich ein Feuergefecht und geraten dabei in den Laden des Pfandleihers Maynard. Butch prügelt auf Wallace ein, bis ihn Maynard mit einem Gewehrkolben bewusstlos schlägt.
Als Butch und Marsellus Wallace wieder zu sich kommen, sitzen sie gefesselt und geknebelt auf dem Boden. Offenbar handelt es bei Maynard und seinem inzwischen hinzugekommenen Freund, dem Polizisten (!) Zed (Peter Greene), um Sadisten. Butch und Marsellus schwitzen vor Todesangst. Während die perversen Verbrecher Marsellus Wallace vergewaltigen, gelingt es Butch zu fliehen. Als er jedoch die Schmerzensschreie des Gangsterbosses hört, kehrt er um, ergreift ein herumliegendes Schwert und befreit ihn. Wallace verspricht Butch, ihn nicht weiter zu verfolgen, wenn er Los Angeles verlasse und zeitlebens über den entwürdigenden Vorfall schweige. Butch kehrt auf Zeds Motorrad in das Motel zu seiner Freundin zurück und fährt mit ihr fort.
Kommentar:
Quentin Tarantino erzählt die burleske Odyssee durch die Welt des organisierten Verbrechens in Los Angeles nicht chronologisch, sondern in Episoden, die er "Vincent Vega und Marsellus Wallaces Frau", "Die goldene Uhr" und "Die Bonnie-Situation" nennt. Dabei wechselt er mehrmals zwischen verschiedenen Orten, Zeiten und Handlungssträngen hin und her, bis der fulminante Bilderbogen wieder mit dem bereits anfangs gezeigten Raubüberfall im Schnellrestaurant endet. Reihenfolge der Szenen im Film:
Raubüberfall im Schnellrestaurant (3)
Jules und Vincent dringen in die Wohnung der vier Kleinganoven ein (1)
Butch bei Marsellus Wallace (4)
Vincent besorgt sich Heroin und führt Mia aus (5)
Captain Koons überbringt dem kleinen Butch die goldene Uhr des Vaters (6)
Butch nach dem Boxkampf, auf der Flucht (7)
Butch holt die goldene Uhr aus seiner Wohnung (8)
Butch überfährt Marsellus Wallace und gerät mit ihm in die Gewalt der Sadisten (9)
Fortsetzung der Szene in der Wohnung der vier Kleinganoven (1)
Tod Marvins (2)
Komplette Frühstücksszene im Schnellrestaurant (3)
"Pulp Fiction" ist eine originelle Gangsterfilm-Groteske mit Versatzstücken aus Cartoons und Groschenromanen ("pulp") der Dreißiger- und Vierzigerjahre. Quentin Tarantino greift die gängigen Klischees und Typisierungen auf, erliegt ihnen aber nicht, sondern spielt ironisch und raffiniert mit ihnen. Da sinnieren Profikiller während ihrer gleichgültig erledigten "Arbeit" flapsig über Gott und die Welt; es kommt schon mal vor, dass einer der Ganoven einem anderen aus Versehen mitten ins Gesicht schießt, weil das Auto gerade über eine Bodenwelle fährt! Das Leben ist nicht so wichtig, das Sterben auch nicht. Quentin Tarantino zeigt die erschreckende Banalität des Verbrechens, aber in der Szene im Pfandhaus lässt er uns auch in die Abgründe der Gesellschaft blicken.
Ein bis in die Details ausgefeiltes Drehbuch, schräge Dialoge, eine hervorragende Kameraführung, großartige Schauspieler wie John Travolta, Samuel L. Jackson, Uma Thurman, Bruce Willis, Harvey Keitel und vor allem Quentin Tarantinos ganz besonderer Humor haben "Pulp Fiction" längst zum Kultfilm gemacht -- auch wenn man über die Ästhetisierung der Gewalt geteilter Meinung sein kann.
"Pulp Fiction" wurde 1995 in Cannes mit der "Goldenen Palme" ausgezeichnet. Ein "Oscar" wurde für das Drehbuch von Quentin Tarantino und Roger R. Avary verliehen. "Oscar"-Nominierungen hatte es auch für den Film als solchen gegeben, für die Regie, den Schnitt sowie die Darsteller John Travolta, Samual L. Jackson und Uma Thurman.
DVD-Features:
Sprachen: Deutsch und Englisch
Untertitel: Deutsch und Türkisch(?!)
Extras:Trailer
Statements
entfallene Szenen
Regiefehler
Referenzen
MFG,
Karl weiterlesen schließen -
wie nichts und niemand zuvor...
28.12.2002, 19:30 Uhr von
der_dominator
schreibe nebenbei auch noch für ciao.de und yopi wurde mir von einem freund empfohlen, bin ja mal...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Frankreich im Jahre 1994, wie jedes Jahr treffen sich ein Haufen Promis und Cineasten in Cannes wo am Rande von einigen Feierlichkeiten auch Filme vorgestellt und prämiert werden. Und in genau diesem Cannes in genau diesem Jahr nahm die Trophäe für den besten Film des Festivals ein junger, kreativ-dynamischer Amerikaner mit nach Hause und sollte von dato an für viele Kinofans zum absoluten Pflichtprogramm gehören. Denn 1994 schuf Quentin Tarentino mit Pulp Fiction den Kultfilm der Neunziger schlechthin.
In seinem zweiten Werk, nach dem 1992 erschienenen Debüt „Reservoir Dogs“, verbindet Quentin verschiedene, parallel laufende Handlungen, zu einem großen Ganzen.
Um ehrlich zu sein, sicher ist der Film nicht jedermanns Sache, wenn sie aber innovatives Kino gepaart mit Top Besetzung (Tarentino, Keitel, Willis, Travolta, Jackson, Thurman) und, den für Tarentino typischen, endlosen, unsinnigen Dialogen über die „wichtigsten“ Nebensachen der Welt (wie Fernsehsendungen, Hamburger oder Fußmassagen) mögen, dann geht an diesen Film nichts und niemand vorbei.
Na worum gehts denn nun eigendlich?
Nun, das ist nicht so einfach. Inspirert durch die bekannten Groschenheftchen der frühen dreißiger Jahre, handelt Pulp Fiction von einer Hand voll Kleinganoven, deren unterschiedliche Wege sich kreuzen.
Zwei davon, Vincent und Jules arbeiten für Marsellus Wallace und sind in seinem Auftrag unterwegs einen myteriösen Koffer aus einer Wohnung abzuholen. Dort angekommen (und zahlreiche Männergespräche später) machen die beiden kurzen Prozess mit zwei Ganoven, die den Koffer hüten. Einen Dritten verschonen sie, nachdem aber ein Vierter aus dem Bad stürmt und einen Kugelhagel auf Vince und Jules eröffnet, den sie, wie durch ein Wunder überleben, nehmen sie diesen als Geisel. Auf dem Weg nach Hause
fährt Jules über einen Huckel und Vince erschießt den Jungen. Weil man mit einem blutverschmierten Wagen morgens in LA allerdings auffällt machen sich die beiden auf den Weg zu Jimmy, der Ihnen auch nicht weiterhelfen kann, gemeinsam rufen sie Mr. Wolf der die Situation bereinigt. Anschließend fahren Jules und Vince einen Kaffee trinken.
Die nächsten beiden Pumpkin & Honybunny sind endnervte Kleinkriminelle die sich mit Überfällen auf Spirituosengeschäfte über Wasser halten. Für den heutigen Tag planen sie ihren größten Coup, den Überfall des Kaffees, in dem sie gerade frühstücken. Leider haben die Beiden die Rechnung ohne Jules und Vince gemacht, die das gleiche Kaffee aufsuchen, die Beiden aber, total entgeisert, samt ihrer Beute ziehen lassen.
Dann ist da noch Mia, Marcellus Wallaces Frau, um die sich Vincent in Marcellus’ Abwesenheit kümmern muss. Die beiden nehmen im, schon legendären, „Jackrabbit Slim“ an einem Tanzwettbewerb teil, den sie allerdings nicht gewinnen, dafür aber die Trophäe klauen. Wieder zu Hause bei Mia verwechselt diese Kokain und Heroin und geht beinahe drauf. Vincent rettet Sie, als er ihr, bei seinem Dealer, eine Spritze in die Brust rammt.
Den Abschluss macht Butch, ein Amateur Boxer, der Wallace, bei einem Boxkampf betrügt und sich, nach dem er seinen Gegner getötet hat, auf die Flucht macht. Dabei vergisst seine Freundin ein, für Butch sehr wichtiges Erbstück (die Uhr seines Vaters), so das dieser zurück in seine Wohnung muss. Da trifft er auf Vincent, mit dem er schon früher aneinander geraten war, der Butch im Auftrag Marcellus’ töten soll. Das Gegenteil ist der Fall, Butch erschißt Vince auf dem Klo. Auf der Rückfahrt trifft er letztendlich auf Marcellus Wallace, den er überfährt, und sich dann eine blutige Hetzjagd mit ihm liefert. Die beiden retten sich in ein Antiquitätengeschäft, wo der Besitzer beide gefangen nimmt und zusammen mit einem Freund (Zed) Wallace vergewaltigt. Butch kann sich befreien und rettet Wallace, der ihn ziehen lässt. Gemeinsam mit seiner Freundin flieht Butch auf Zeds Motarrad.
All das ist chronologisch ungeordnet, heißt total durcheinander gewürfelt. Denoch kann man alles ohne große Probleme nachvollziehen.
Nun aber endlich zur DVD, das Bild im Format 2,35:1 ist gut, lediglich in der Szene als Vincent, Mia abholt, ist ein Bildfehler zu sehen, der zu verschmerzen ist und mir erst beim dritten Mal aufgefallen ist. Der Ton ist Gut und wie üblich in Deutsch und Englisch als Dolby Digital 5.1 Abmischung auf dem Silberling der Tarentino Collection. Typisch für die Filme aus dem Hause BMG sind leider auch die nicht ausblendbaren Untertitel der Englischen Version, die stören. Ich bevorzuge deshalb die, gut synchroniserte, deutsche Fassung.
Das Hauptmenü ist wie auch die meisten Untermenüs, samt Kapitelanwahl, gut animiert und mit stimmiger Musik aus dem Film hinterlegt. Nicht so doll ist es um die Extras bestellt. Neben einer kurzen Featurette und Statements von Cast und Crew findet sich eine „Bei-Klick-Informationen-während-des-Film“ Variante Namens „Drück den Bürger“. Ansonsten sind wieder ein Haufen Trailer mit an Bord (u.a. Pulp Fiction, Four Rooms, Jackie Brown, Call it love, Color of Night). Auf einzelnen Texttafeln findet man dann noch Referenzen & Inside Jokes, die sich mit dem mysteriösen Koffer oder meist mit Tarentinos anderen Filmen zu tun haben.
Sollten sie Pulp Fiction noch nicht ihr eigen nennen, können sie bei dem mit rund Dreißig Mark, recht günstigen Film, gedankenlos zuschlagen, Haben sie bereits die Videoversion zu Haus lohnt sich ein Kauf nur bedingt! UND: entgegen aller Gerüchte ist Pulp Fiction uncut, es gibt keine längere oder etwa ungekürzte Version. weiterlesen schließen -
Drei schwere Jungs und ein Flittchen
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ich werde diesen Film in Absätze und Teile schreiben.
Zuerst aber einmal zu ein paar wichtigen Informationen:
Pulp Fiction (USA 1994)
*Regie*: Quentin Tarantino
*Schauspieler*: John Travolta (Mein Lieblingsschauspieler), Bruce Willis, Uma Thurman und Samuel L. Jackson (auch ein sehr guter Schauspieler)
John Travolta kennen Sie aus den Filmen „Im Körper des Feindes“ oder „Schnappt Shorty“
Samuel L. Jackson kennen Sie aus den Filmen „Jackie Brown“ (Sehr Empfehlenswert) oder „Star Wars: Episode 1“
Bruce Willis kennen Sie aus den Filmen wie „Das fünfte Element“ oder „Stirb Langsam“
*Drehbuch*: Quentin Tarantino, Roger R. Avary
*Laufzeit*: 153 Minuten
*Freigegeben* ab 16 Jahren
***************************************************
Erster Teil:
Die Gangsterbraut Honey Bunny und ihr Lover, der Junkie Pumpkin, sitzen in einem Fast-Food-Restaurant und diskutieren ernsthaft: Was könnte gefährlicher sein: Der Überfall einer Bank oder der eines Diners, wie beispielsweise jenes, in dem sie sich gerade aufhalten? Als Sie beschließen den Laden zu überfallen, stehen Sie auf und schreien Laut, dass Sie den Laden überfallen. Und schon wird die Szene abgebrochen und damit kommt eine ganz andere!
Zweiter Teil:
Die Profikiller Vincent und Jules führen eine angeregte Unterhaltung über Fast-Food, Fußmassagen und Fernsehserien, bevor sie routiniert einige Lebenslichter ausblasen, die dem Chef des Killerduos, Marsellus Wallace, einen Aktenkoffer gestohlen haben. Auf dem Rückweg fährt Jules Winnfield über eine Straßenerhöhung und Vincent Vega erschießt aus Versehen eine Geisel und richtet eine blutige Sauerei an.
Um das Auto zu reinigen, fahren die Beiden zu einem Kumpel in der Nähe der Stadt. Der Kumpel heißt Jimmie (Quentin Tarantino). Auf Befehl vom Boss kommt ein Spezialist für schwierige Aufträge. Er heißt The Wolf. Sein Auftrag ist den Toten zu entsorgen! Das macht er auch ganz gut!
Dritter Teil:
Vincent muss mit der Frau von seinem Boss ausgehen. Von Jules hat er aber erfahren, dass der letzte Mann, der ihr die Füße massiert hat, von den Leuten aus einem Hochhaus geschmissen wurde und unten in eine Glasscheibe geflogen ist! Deswegen ist er ganz vorsichtig und benimmt sich auch anständig. Mia Wallace (Uma Thurman) und Vincent Vegas (John Travolta) gehen in ein Restaurant und Mia fragt Vincent ob er mit ihr bei einem Tanzwettbewerb mitmachen will, dass im Restaurant stattfindet. Zuerst will es Vincent nicht, aber als er sich an den Mann, der aus dem Fenster rausgeschmissen worden ist, erinnert, hat er eine ganz andere Meinung. Dann gehen die Beiden auf die Bühne und legen einer super Tanz hin (meine Lieblingsszene). Als Sie bei dem Wettbewerb gewinnen, gehen Sie zu Mia nach Hause. Als Vincent im Bad eine Rede übt, zeiht sich Mia Drogen in die Nase. Als Vincent wieder kommt, liegt Mia blutend auf dem Bed. Vincent schnappt sich Mia und fährt zu seinem Kumpel, der Ihr helfen sollte. Nach wenigen Augenblicken steht Mia wieder auf den Beinen.
Vierter Teil:
Bruce Willis spielt den Boxer Butch. Für das Geld von 118.000$, sollte Butch in einem Boxkampf verlieren, denn der Boss hat Wetten auf den anderen Boxer gelegt und will gewinnen. Doch Butch ist nicht so dumm und gewinnt bei dem Boxkampf. Marsellus Wallace ist stinksauer auf Butch, doch Butch ist längst über alle Berge und zwar mit Marsellus seinem Geld. Als Butch mit seiner Freundin auf der Flucht ist, vergisst seine Freundin im Hotel seine goldene Uhr. Dort trifft er auf Vincent, der auf dem Klo sitzt und von Butch erschossen wird. Auf dem Rückweg zu seiner Freundin trifft Butch dann noch auf Marsellus Wallace persönlich; die beiden landen dann in einem Waffengeschäft, dessen Besitzer sie als seine Lustknaben gefangen nimmt. Butch kann sich selber entfesseln und hilft Marsellus auch, dafür vergisst Marsellus das Problem mit dem Geld und die beiden verabschieden sich.
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Es sind in diesem Film die Geschichten untereinander verknüpft und in der Reihenfolge durcheinander geworfen. Zum Beispiel erscheint Vincent wieder im Film auf, obwohl er vorher erschossen wurde. Aber gerade dieses Verwirrspiel macht einen großen Teil des brutalen Charmes aus.
Meinung:
Also ich weiß nicht wer eine andere Meinung hat als ich, aber ich denke, dass es keiner ist. Denn das ist der geilste, coolste, actonreichster (.., etc.) Film, der je auf diesem Planet erschienen ist. Na ja, jetzt übertreibe ich, aber es stimmt! Ich verehre Quentin Tarantino wirklich, dass er so einen wundervollen Film gedreht hat. Dieses Lob hat er wirklich verdient! In Langenargen, wo ich wohne, habe ich schon vielen den Film geliehen und freute mich, dass es meinen Kumpels gefallen hat. Ich hätte mich auch gewundert wenn ihnen der Film nicht gefallen hätte.
Also, wenn Sie diesen Film noch nicht gesehen haben, dann laufen Sie gleich zur nächsten Videothek oder leihen Sie es sich von einem Freund aus! weiterlesen schließen -
"Sind wir glücklich, Vince?" - Cooler Kult
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
+++Zum Film+++
Ein Kultfilm! Das Wort „Kult“ wird in unserer Gesellschaft ja leider viel zu häufig verwendet. Kult ist etwas das eine Generation mit sich verinnerlicht hat. Kult ist ein Film, der aus einer Kultur geboren wurde und auch wieder Teil dieser Kultur wird. Den Satz „Ich komme wieder!“ aus Terminator Eins kennt jeder, obwohl viele diesen Film nicht gesehen haben. Ebenso „HastaLaVista, Baby“ aus dem zweiten Teil. Aber was ist wenn ein ganzer Film voller Dialoge steckt, die ein solches Potenzial haben? Was, wenn alle Versammelten eine Szene unverrückbar im Gedächtnis behalten? Was, wenn Gewalt und Zynismus Grundelemente des Films sind und jede Menge Hollywood Stars mitspielen? Dann wird das Endprodukt sicherlich Pulp Fiction heißen.
„Pulp“ bedeutet dabei so viel „Schmutz“ oder „Dreck“ und bezeichnet politisch nicht korrekte Gangstergeschichten. Und genau darum geht es in diesem Episodenfilm im Gangstermilieu von Los Angeles. In jeder Episode gibt es Andeutungen oder Verknüpfungen zur nächsten oder vorigen, so das der Zuschauer trotz unterschiedlicher Handlungsfäden den Verlauf klar erkennen kann.
+++Handlung+++
(Wer sich etwas von dem genialen Aufbau und der Erzählweise des Films erhalten möchte, überspringt diesen Abschnitt besser. Ich gebe die Handlung hier, anders als im Film, in chronologischer Reinfolge wieder.)
Vincent Vega (John Travolta) und Jules Winnfield (Samuel L. Jackson), zwei abgebrühte Profikiller sollen im Auftrag des Gangsterbosses Marsellus Wallace einen Aktenkoffer beschaffen. Die College-Boys, die ihn verstecken sind nach kurzer Lektion belehrt und drei von ihnen tot. Bei der Schießerei werden die Killer überrascht, der Schütze verfehlt jedoch sechs mal auf nächste Distanz. Jules sieht hierin ein göttliches Wunder und glaub das Gott ihn für etwas anderes ausersehen hat.
Auf der Rückfahrt zu ihrem Chef erschießt Vincent jedoch aus Versehen einen der CollegeBoys und versaut somit den gesamten Rücksitz des Wagens. Da sie mit solche einem verdächtigen Auto nicht weiterfahren können, verstecken sie es bei einem Freund von Jules. Dieser Freund (gespielt von Quentin Tarantino) ist ziemlich sauer, kommt doch seine Frau bald nach Hause. Die darf natürlich nicht erfahren das ein paar Killer ihre Garage als Parkplatz für eine Leiche benutzen, deswegen wird Wolf (Harvey Keitel), ein höchst intelligenter und gründlicher „Problemlöser“ eingesetzt um die ganze Situation zu bereinigen. Innerhalb von kürzester Zeit ist der Wagen gereinigt, Vincent und Jules von ihren blutigen Anzügen befreit und mit „hübschen“ Freizeitklamotten ausgestattet. Nachdem Wolf die Leiche verschwinden lässt beschließen die beiden Killer erst mal in Ruhe frühstücken zu gehen. Beim Frühstück beschließt Jules als Killer auszusteigen und der Bestimmung zu folgen, die Gott ihm nach dem Wunder auferlegt hat. Während ihrer Diskussion überfällt ein Gangsterpärchen das Lokal. Jules klärt die Situation mittels einer Diskussion mit dem Gangster. Die Killer fahren danach zu ihrem Boss.
In der Bar des „großen Mannes“, wie Marsellus Wallace auch genannt wird, sitzt dieser gerade mit Butch (Bruce Willis), einem alternden Boxer. Damit dieser in der fünften Runde zu Boden geht, besticht Wallace ihn. Nachdem die beiden Killer die Bar betreten haben, übergibt Vincent den Aktenkoffer an Marsellus.
Noch am gleichen Abend geht Vincent mir der Frau von Marsellus, Mia, aus. Mia entpuppt sich als gelangweilte, koksende Ehefrau, die gerne mal was erlebt. Nachdem sie im Jack Rabbits Slim´s einen Tanzwettbewerb bestreiten und den Pokal stehlen, fahren sie wieder zu Mias Haus, wo sie eine Überdosis erleidet. Vincent bringt sie zu einem befreundeten Drogendealer, bei dem er sich im Film bereits eingedeckt hatte. Dort rettet er Mia indem er ihr eine Adrenalinspritze ins Herz rammt. Beide trennen sich im einvernehmen Marsellus nie etwas davon zu erzählen.
Am nächsten Tag tötet Butch beim abgesprochenen Boxkampf seinen Gegner anstatt zu verlieren. Er flieht und kommt zu seiner französischen Freundin in ein Motel. Er bemerkt am nächsten Morgen das seine Uhr, das Erbstück seiner Familie, nicht von seiner Freundin aus seinem Zimmer geholt wurde. Wütend fährt er zu seiner Wohnung zurück um die Uhr zu holen. Dort wartet jedoch schon Vincent Vega, mit dem Auftrag ihn zu töten. Während er auf dem Klo ist, kommt jedoch Butch in die Wohnung, findet seine Waffe und erschießt ihn auf dem Klo. Gutgelaunt fährt Butch zurück, trifft auf dem Weg jedoch Marsellus Walace und fährt ihn nieder. Dabei fährt er jedoch gegen eine Wand und wird ebenfalls verwundet. Butch flieht vor Marsellus in einen Laden. Dort werden er und Marsellus niedergeschlagen und wachen gefesselt im Keller des Ladens auf. Der Ladenbesitzer und sein Freund Z sind üble Vergewaltiger und führen zunächst Marsellus in eine Nebenzimmer. Butch gelingt es sich zu befreien, beschließt jedoch Marsellus zu helfen. Er tötet den Ladenbesitzer und Marsellus schießt daraufhin Z nieder. Marsellus lässt Butch den ausgelassenen Betrug beim Boxen durchgehen, da er ihn gerettet hat. Butch soll jedoch aus der Stadt verschwinden, was er sowieso vorhatte.
+++Stil+++
Der Stil, in dem die Schauspieler agieren ist einfach nur göttlich. John Travolta spielt so als ob es um sein Leben ginge. Dieser Film hat ihn ja auch wieder Anstellung in Hollywood beschert, wo es vorher mit Angeboten eher mau aussah.
Ob nun Vincent und Jules über die Namensgebung von Hamburgern in Holland reden, Jules die Bibel zitiert bevor er jemanden umbringt, Marsellus Butch erklärt warum „Stolz nur wehtut“, Wolf nach Kaffee fragt, es klingt immer cool, lässig und eben kultig.
+++DVD-Extra+++
Bildformat: 2,35 : 1 (16:9 codiert)
Deutsche und Englische Sprachfassung in Dolby Digital 5.1. Die englische Sprachfassung ist jedoch aus lizenztechnischen Gründen immer deutsch untertitelt. Als weiter Untertitel steht Türkisch zur Verfügung. Während des Films lassen sich Untertitel und Sprachfassung allerdings nicht wechseln. Dies ist nur im Menü beim Filmstart möglich.
Weiterhin sind folgende Extras enthalten: Kapitelzugriff, Crew und Casting, Theorien über den Inhalt von Marsellus Wallace Koffer (genial!!!), Regiefehler (witzig), und entfallene Szenen. „Drück den Bürger“ ist dabei ein spezielles Extra. Jedes Mal wenn ein Burger im Bild auftaucht, kann man mit einem Knopfdruck Informationen zur jeweiligen Szene einsehen. Trailer von weiteren Tarantino Filmen sowie Filmen der anderen Darsteller sind ebenfalls enthalten.
Jedes Menü ist dabei optisch sehr angenehm dargestellt. Beim Startmenü läuft der Tanz von Mia und Vincent, bei den Extras die Säuberung der beiden Killer durch den Gartenschlauch, etc.
+++Fazit+++
Dieser Film ist ein Muss. Alles ist gut gemacht. Story, Kamera, Regie, Darsteller, Kulissen und Dialoge. Alles klasse. Die DVD ist dabei auch sehr gut gemacht und für einen Preis von knapp 10 Euro auch noch einmalig billig. weiterlesen schließen -
Der Pfad der Gerechten......
04.06.2002, 14:41 Uhr von
soulfly1972
Ich schreibe sehr gerne, tue das auch bei ciao soulfly1972 und bei dooyoo subzero69...nur um scho...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Der Anfang als Ende.
Pulp Fiction beginnt in einer Cafeteria mit einem Päärchen namens Pumpkin & Honey Bunny.
Die beiden haben vor den Laden zu überfallen, da es laut Meinung von Pumpkin todsicher ist. Niemand würde damit rechnen, daß jemand so einen Laden ausraubt.
Der Spass beginnt.....und cut !
Nächstes Kapitel....Der Royal mit Käse
Der Ganove Jules Winnfield (Samuel L. Jackson) fährt mit seinem Kumpel Vincent Vega (John Travolta) im Auftrag von Mr.Marcellus Wallace, zur Wohnung von 4 Jungs, die einen Koffer haben, dessen rechtmässiger Besitzer Marcellus Wallace ist.
Nach einiger Zeit voller irrsinniger aber witziger Dialoge, erschiessen Jules und Vince 3 der Jungs und nehmen sich einen als Geisel mit.
Doch von dieser Geisel namens "Marvin" haben die beiden nicht lange etwas. Auf der Heimfahrt Richtung Inglewood, passiert ein Missgeschick.
Jules und Vince diskutieren mal wieder über völlig sinnloses Zeug und Vince fragt Marvin nach seiner Meinung, die Magnum dabei auf ihn gerichtet. Jules fährt über einen Huckel und Vince schiesst Marvin voll ins Gesicht.
Da es nicht gut aussieht, mit einem Wagen voller Gehirn und Blut durch die Gegend zu kurven, macht Jules den Vorschlag zu einem Bekannten namens Jimmi zu fahren, um dort den Wagen zu reinigen und den Vorfall Marcellus Wallace zu berichten.
Nun tritt der Storywriter und Regisseur Quentin Tarantino alias "Jimmi" in Action.
Es kommt nun wiederum zu einer Aneinanderreihung von sinnlosen und witzigen Dialogen.
Pulp Fiction ist in 10 Episoden aufgeteilt, die allerdings zusammenhanglos aneinandergereiht sind.
Man muss also schon sehr aufmerksam und konzentriert zuschauen um zu begreifen wie es abläuft.
Ich habe seit Erscheinen von Pulp Fiction, diesen Film bestimmt schon an die 30 mal gesehen, aber er wird niemals langweilig werden.
Neben Desperado, reservoir Dogs, Perdita Durango oder From Dusk Till Dawn, ein absolutes "Tarantino HIGHLIGHT" in Starbesetzung
Darsteller
**********
John Travolta - Vincent Vega
Samuel L. Jackson - Jules Winnfield
Bruce Willis - Butch der Boxer
Uma Thurman - Misses Wallace
Quentin Tarantino - Jimmy
Harvey Keitel - Marcellus Wallace
Christopher Walken - Mr.Wolf
Regie: Quentin Tarantino
Produktion: Danny Devito weiterlesen schließen -
Bist du mein Nigger?
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Neulich schlenderte ich durch den Mediamarkt und sah auf einem Stapel die DVD "Pulp Fiction Deluxe Edition" für den Wahnsinnspreis von 9,99 Euro. Natürlich ließ ich dieses Schnäppchen nicht einfach liegen, sondern bin direkt damit zur Kasse gegangen.
Zuhause legte ich dann sofort die DVD in den Player und war erstmal von dem Menü überrascht: Oben und unten waren Leisten mit Buttons und in der Mitte tanzten John Travolta und Uma Thurman. Auch in den anderen Menüs werden Ausschnitte aus dem Film abgespielt.
Dann startete ich den Film und war sehr erfreut über die brilliante Bild- und Tonqualität. So gut hatte ich den Film noch nie gesehn.
Der Film handelt in erster Linie von den zwei Handlangern Jules Winnfield (Samuel L Jackson) und Vincent Vega (John Travolta), die für ihren Boss, Marsellus Wallace, alle möglichen Drecksarbeiten erledigen. Zu diesen Aufgaben gehört auch ein Koffer, den sie ihm wiederbesorgen sollen. Nachdem sie sich in einem der Koffer geholt und dabei die Bewohner übel zugerichtet haben, sprich: leicht erschossen, hat sich in Jules Leben etwas geändert: Als sie mit ihrem Auftrag in dem Appartment fertig waren, stürmte jemand mit einer "verdammten Monsterkanone" aus dem Badezimmer und feuerte sein gesamtes Magazin auf sie ab, traf aber mit keinem einzigen Schuss. Jules ist sich sicher, daß es sich dabei um "göttliche Vorsehung" handel muß und will aus der Gangsterbranche aussteigen. Auf dem Weg zu Marsellus nehmen sie ihren V-Mann Marvin mit und bei einer scharfen Diskussion über das "Wunder" schießt Vincent Marvin aus versehen ins Gesicht, da Jules angeblich über einen Hubbel gefahren sei. Jetzt muss der Wagen schleunigst aus dem Verkehr gezogen werden und sie stellen den Wagen bei Jules Freund Jimmie (Quentin Tarantino) unter. Problem bei der Sache ist nur, dass Jimmies Frau bald nach Hause kommt und bis dahin muss der Wagen verschwunden sein. Marsellus schickt den Beiden einen Profi vorbei: Wolf (Harvey Keitel). Der Wagen samt Besatzung ist rechtzeitig sauber und wird nun mit der Leiche auf Monster Joe's Schrottplatz entsorgt.
Eine Weitere Episode aus dem Film ist das Rendevouz von Vincent mit der Lady des Chefs, Mia Wallace. Marsellus hat Vincent gebeten, mit seiner Frau auszugehen, wärend er geschäftlich unterwegs ist. Vorher geht er noch ein paar Drogen einkaufen. Er und Mia fahren dann ins Jack Rabbit Slim's, einem 50er Jahre Restaurant. Dort findent der Jack Rabbit Slim's Twist Contest statt und Mia will unbedingt tanzen und den Pokal gewinnen. Hier kommt nun die berühmte Tanzszenen, die bestimmt jeder schonmal gesehn hat.
Wieder Zuhause findet Mia den Stoff von Vincent, als sie auf der Suche nach einem Feuerzeug ist. Da Vincent auf dem Klo ist, kann er Mia nicht davon abhalten sich den Stoff durch die Nase zu ziehn. Der Stoff ist doch ein bißschen zu stark für Mia uns sie bekommt eine Überdosis. In Panik fährt Vincent zum Händler seines Vertrauens. Der Dealer drückt Vincent eine Adrenalinspritze in die Hand und gibt ihm die Anweisung die Spritze "wie einen Dolch" in ihr Herz zu rammen. Vincent tut dies und Mia springt sofort auf. Er bringt sie noch nach Hause und bittet sie, Marsellus nichts davon zu erzählen, selbst wenn er "ewig leben würde".
Dann gibt es noch die Episode über den Boxer Butch (Bruce Willis). Marsellus hat ihn bestochen, damit er in der fünften Runde KO geht. Er hat allerdings etwas anderes vor und setzt über einen Freund viel Geld auf sich. Beim Kampf tötet er aus versehn seinen Gegner. Marsellus Wallace will Butch unbedingt haben, selbst wenn er in Indochina ist "soll sich ein Nigger in einer Reisschüssel verstecken und ihm eine Sprengkapsel in den Arsch schieben". Btuch und seine Freundin wollen die Stadt am nächsten Morgen verlassen, doch Butch muss nochmal zurück in die Wohnung, da seine Freundin die goldene Uhr, ein Erbstück seines Vater, der die Uhr jahrelang in seinem "Arsch" vor den Vietnamesen versteckt hat, bis er daran gestorben ist. In seinem Appartment sieht er eine Waffe liegen, die zu Vincent Vega gehört, der gerade auf dem Klo sitzt. Butch erschießt ihn und auf der Flucht trifft er zufällig auf Marsellus Wallace. Die Verfolgung endet in einem Laden, wo der Ladenbesitzer die beiden gefangennimmt und den den Keller schaft. Wenig später kommt sein Kollege Zed und fangen an recht perverse Spielchen mit den beiden zu treiben. Als erstes wählen sie Marsellus aus, der dann auch kurz darauf im Nebenzimmer vergewaltigt wird. Butch gelingt es sich und Marsellus zu befreien. Die beiden sind von jetzt an Quit, aber Butch muss die Stadt verlassen. Er schnappt sich die Chopper von Zed (kein Motorrad!!!) und holt Fabienne ab.
Nicht zu vergessen ist die Episode, mit der der Film anfängt und aufhört. Die beiden Kleingangster Pumpkin (Tim Roth) und Honey Bunny nehmen sich vor den Hawthorne Grill auszunehmen. Sie greifen in die Kasse und kassieren von jedem Gast noch die Brieftasche ein. Vincent und Jules sind auch zufällig im Restaurant. Jules überwältigt Pumpkin und philosophiert mit ihm über das von ihm erlebte "Wunder". Anschließend verlangt er seinen Geldbeutel, auf dem "Bad Motherfucker" steht zurück und kauft mit seinem Geld Pumpkins leben. Darauf verlassen Jules und Vincent das Lokal und der Film wäre damit beendet.
Die DVD ist sehr sehr sehr gut ausgestattet.
Der Film ist auf Deutsch und Englisch in Dolgy Digital 5.1 auf die Scheibe gebrannt und Untertitel gibt es genau zwei: Deutsch und Türkisch.
Zu den Extras auf der DVD gehört viel Hintergrundmaterial, zum Beispiel was in dem Koffer ist, ein bißschen Making Of und Statements von den Darstellern und der Crew. Außerdem sind noch Trailer drauf, von den Filmen von Quentin Tarantino und den Darstellern von Pulp Fiction.
Ich finde der Film ist der absolute Hammer. Nicht ohne Grund hat er sich zum absoluten Kultfilm hochgearbeitet. Der Film hat viel Humor, viel Action und eine riesige Portion Spannung. Man bekommt davon nie genug und schaut ihn sich solange an, bis man ihn nahezu auswendig kann, so gehts zumindest mir.
WOW, dieser Film hat mich anscheinend so inspiriert, daß ich gerade meine längste Meinung geschrieben hab.
Also, schaut euch den absolut geniale, phantastischen, göttlichen, nie langweílig werdenden, meisterhaften Film an und seid begeistert! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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susisponsel, 14.04.2002, 20:44 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
weißt du man einen quater pounder mit käse in frankreich nennt?
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