Der Herr der Ringe - Die Gefährten (DVD) Testbericht

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ab 2,36
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Summe aller Bewertungen
  • Action:  sehr viel
  • Anspruch:  sehr anspruchsvoll
  • Romantik:  durchschnittlich
  • Humor:  humorvoll
  • Spannung:  sehr spannend

Erfahrungsbericht von mammud

Die Reise beginnt

Pro:

super spannend mit exzellenten Darstellern

Kontra:

der ressigeur hat ein paar stellen ausgelassen bzw. geändert

Empfehlung:

Ja

Story:
Beim titelgebenden Herrn (der Herr der Ringe) handelt es sich um den Herrscher Sauron, der versteckt im wüsten Lande Mordor lebt. Er taucht nie in Person auf, man spürt nur sein großes, lidloses Auge. Unbemerkt hat der Bösewicht fast alle der insgesamt 20 magischen Ringe in seine Gewalt gebracht. Für die absolute Macht braucht er jedoch noch den von ihm selbst geschmiedeten Einen Ring, der die Kräfte der anderen bündelt, sie unterjocht und den Träger unsichtbar macht. Dieses wichtige Teil gerät über Umwege in die Hände von Hobbits, einem friedlichen Volk von zu Fettleibigkeit neigenden, aber flinken Knirpsen. Genauer gesagt, vererbt der weit gereiste Bilbo Beutlin seinem Lieblingscousin Frodo das Schmuckstück. Doch der weise Zauberer Gandalf entdeckt bald die schreckliche Natur des Ringes. Um die Welt vor dem Untergang zu bewahren und das Böse endgültig zu vernichten, bleibt nur ein Ausweg: Frodo muss den Ring in dessen Schmiedefeuer werfen, in die Schicksalsklüfte des Vulkans Orodruin. Dummerweise steht der Vulkan aber mitten in Mordor.
Die beschwerliche Reise, hin und zurück mehr als 4000 Kilometer zu Fuß, zu Boot, zu Pferd und zu Adler, tritt Frodo nicht allein an: Acht Gefährten, darunter drei weitere Hobbits, unterstützen die heimliche Mission. Auf dieser treffen die tapferen Männer – Abendteuer waren in jener mysthischen Vorzeit ausschließlich Männersache – fürsorgliche Freunde und erbitterte Feinde. Sie kämpfen gegen Ungeheuer und Dämonen, schlagen blutige Schlachten über und unter der Erde.

Wer sind die Bösen?
Es wimmelt im „Herrn der Ringe“ nur so von Orks – hässlichen, meist dunkelhäutigen Gesellen mit schwarzen Augen und gelben Reißzähnen. Sie sind von Natur aus boshaft und ungehobelt und hassen sich sogar untereinander. Zur typischen Ork-Ausrüstung gehören Krummsäbel, Speer, Peitsche und Trommeln, sie foltern ihre Gefangenen und essen gern Ponys. Die Rohlinge gibt es im Kleinformat mit krummen Beinen bis hin zu den mannshohen Uruk-hai, einer besonders teuflischen Züchtung aus Orks und Menschen. Zudem treiben sich weitere Monster in Mittelerede herum: klobige Trolle, die bei Kontakt mit Sonnenlicht zu Stein erstarren; Werwölfe, die von den Orks als Pferde benutzt werden; und Balrogs, uralte Feuerdämonen. Und die neun Ringgeister: die todbringenden schwarzen Reiter.

Und wer sind die Guten?
Die größten Sympathieträger sind die Hobbits: Frodo, der Ringträger, sein Diener Sam und die zwei Freunde Merry und Pippin. Hobbits, eine menschliche Unterart, werden nicht größer als 90 Zentimeter, weshalb man sie auch Halblinge nennt. Sie benötigen keine Schuhe, ihre haarigen Füße haben lederartige Sohlen. Hobbits betreiben Handwerke und Ackerbau und sind keinem Rauch- oder Saufgelage abgeneigt, so erklären sich ihre breiten, rotbackigen Gesichter. Ihre Heimat ist das Auenland mit seinen sanften Hügeln und Flüsschen, dort hausen sie bevorzugt in Höhlen mit runden Türen und Fenstern. Die vier Hobbits werden von einer politisch korrekt zusammengewürfelten Schar begleitet: Gimli für die Zwerge (etwas größer als Hobbits, stämmige Burschen mit langen Bärten und Äxten), Legolas für die Elben (unsterbliche Halbgötter, elegant und weise; sie haben magische Kräfte und lieben Musik, Poesie und die Seefahrt) sowie Aragorn und Boromir für die Menschen. Boromir fällt den Verführungskünsten des Ringes zum Opfer. Aragorn, der größte Jäger und Reisende seiner Epoche, entpuppt sich als geheimer Erbe der alten Könige, seine heilenden Hände holen einige Hauptdarsteller ins Leben zurück. Und: Gandalf, der Graue. Ein mächtiger Zauberer, der die Gefährten anführt und nach dem Kampf gegen einen riesigen Dämon als Gandalf der Weiße wiedergeboren wird. Er ist der Chefstratege im Ring-Krieg.



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Darsteller:
Elijah Wood = Frodo Beutlin
Liv Tyler = Arwen Abendstern
Christopher Lee = Saruman
Orlando Bloom = Legolas
Viggio Mortensen = Aragorn
IanMcKellen = Gandalf
Cate Blanchett = Galadriel
John Rhys-Davids = Gimli
Dominic Monaghan = Merry
Billy Boyd = Pippin
Sean Astin = Samweis
Ian Holm = Bilbo Beutlin
Sean Bean = Boromir
Andy Serkis = Golum
Hugo Weaving = Elrond
Marton Csorkas = Celeborn

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Über den Film:
Am 19.12.2001 kam der erste Teil von „Der Herr der Ringe“ in die Kinos – ein Mammutprojekt, in dem fast 600 Millionen Mark Produktionskosten für alle drei Folgen steckten, 200.000 Computerfiguren, mehr als 900 Rüstungen und 1600 Paar künstlicher Ohren und Füße. Der erste Film geht ca. drei Stunden lang.
Düstere Urwälder, endlose Wiesen, Wüsten und Vulkane – Neuseeland bot die perfekte Kulisse für „Herr der Ringe“. Aber auch unzählige Modelle, Computer-Animationen und bis zu 20.000 Statisten kamen zum Einsatz. Die Besessenheit von Regisseur Peter Jackson kannte keine Grenzen: Jackson ging so weit, das er ausnahmslos jeden Gegenstand von Tolkiens Fantasy - Welt eignes für den Film herstellen ließ. So schufen seine 120 Techniker und Handwerker nicht nur tausende von Masken, Waffen, Rüstungen – sondern auch Töpfe und andere Haushaltswaren.


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Über den Regisseur:
Als der Neuseeländer Peter Jackson seine Karriere als Filmregisseur begann, war kaum davon auszugehen, dass man ihn einmal das ambitionierteste Kinoprojekt aller Zeiten anvertrauen würde. Machte der „Monty Python“ – Fan doch zunächst mit Filmen wie „Bad Taste“ und vor allem „Braindead“ auf sich aufmerksam. Umso überraschender das nächste Projekt Jacksons, „Heavenly Creatures“. Mit großer Sensibilität verfilmte der Regisseur die tragische Geschichte der romantischen Freundschaft zweier begabter Mädchen.
Mit dem Projekt „Der Herr der Ringe“ ist Peter Jackson in die Filmgeschichte eingegangen als erster Regisseur, der drei groß Spielfilme gleichzeitig gedreht hat. Jackson hatte zuvor im Jahre 1994 groß Anerkennung für „Heavenly Creatures“ erhalten, ausgezeichnet mit dm Silbernen Löwen bei den Filmfestspielen von Venedig und einer Oscar-Nominierung für das beste Drehbuch. Das Jackson und Fran Walsh geschriebne Teenagerdrama basiert auf einer Tragödie, die Neuseeland der 50ger-Jahre für Aufsehen gesorgt hatte. Jackson, am Halloween – Tag des Jahre 1961 in Neuseeland geboren, drehte schon in früher Kindheit mit der Super-8-Kamera seiner Eltern Filme. Mit 17 verließ er die Schule und begann eine Lehre in einem Fotogeschäft. Er kaufte eine 16-mm-Kammera und begann, eine Science-Fiction-Kurzkomödie zu drehen. Die wuchs im Verlauf von drei Jahren zu einem 75-minütigem Spielfilm namens „Bad Taste“ heran. Jackson hatte ihn komplett mit seinem Gehalt finanziert. Die neuseeländische Filmkommission gab ihm schließlich Geld für die Fertigstellung des Films, der in Folge zum Kult-Klassiker wurde. Düstere Urwälder, endlose Wiesen, Wüsten und Vulkane – Neuseeland bot die perfekte Kulisse für „Herr der Ringe“. Aber auch unzählige Modelle, Computer-Animationen und bis zu 20.000 Statisten kamen zum Einsatz. Die Besessenheit von Regisseur Peter Jackson kannte keine Grenzen: Jackson ging so weit, das er ausnahmslos jeden Gegenstand von Tolkiens Fantasy - Welt eignes für den Film herstellen ließ. So schufen seine 120 Techniker und Handwerker nicht nur tausende von Masken, Waffen, Rüstungen – sondern auch Töpfe und andere Haushaltswaren.

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Über den Autoren:
Wer hat sich das ausgedacht? Ein kinderlieber, englischer Literaturprofessor namens John Ronald Reul Tolkien. Brite durch und durch, der Tweetanzüge und Pfeiferauchen liebte, für Gärten, Bäume und Ackerland schwärmte. Geboren wurde er 1892 im südafrikanischen Bloemfontein, dort arbeitete sein Vater für eine Bank. Drei Jahre später zog seine Mutter mit ihm und dem jüngeren Bruder zurück in eine Kleinstadt bei Birmingham. Die Eltern starben früh, ab seinem zwölften Lebensjahr wurde Ronald (so rufen ihn seine Freunde) vom Priester und einer Tante betreut. Nach dem Ersten Weltkrieg verdiente er sein Geld als Lexikograf beim „Oxford English Dictionary“, später berief man Tolkien zum Professor für angelsächsische und englische Literatur in Oxford. Das Buch „Der kleine Hobbit“, Vorgeschichte des „Herrn der Ringe“, schrieb er vor allem für seine vier Kinder. Nach der Veröffentlichung 1937 arbeitete er zwölf Jahre lang an der Ring-Story. Da er nie richtig tippen gelernt hatte, entstand das Manuskript im Zwei-Finger-Suchsystem. Das Meisterwerk erschien 1954/55 und wurde ein internationaler Bestseller, übersetzt in mehr als 25 Sprachen. Bereits der erste Scheck überstieg Tolkiens Jahresgehalt als Professor, er wurde reich und so berühmt, dass er bald eine eigene Telefonnummer und ein eigenes Haus brauchte. Tolkien starb 1973 im Alter von 81 Jahren, seine Fantasiewelten und Geschöpfe sind bis heute putzmunter.


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Wesen aus Mittelerde:
Hobbits: Die kleinen Helden von Mittelerde. Sie haben spitze Ohren und hausen in gemütlichen Erdhöhlen. Hobbits lieben die Natur und einfache Dinge des Lebens. Vor allem aber lieben sie Gute Geschichten.
Zwerge: Kleinwüchsig wie Hobbits, aber auch zäh und wehrhaft. Getrieben von einem ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn kämpfen sie in vorderster Front gegen das Böse
Elben: Nobel, elegant und unsterblich. Doch ihre Zeit scheint zu Ende zu gehen – verzweifelt treten sie zum letztem Kampf an.
Menschen: Ohne Zauberkräfte und Unsterblichkeit sind sie den anderen Spezies von Mittelerde unterlegen. Doch ihre Zeit wird kommen.
Zauberer: Niemand weiß, von wo sie nach Mittelerde kamen – und nicht alle stehen auf der Seite des Guten.
Orks: Werkzeuge von Sauron und dem bösen Zauberer Saruman. Orks sind nicht nur hässlich – sie sind auch brutal und hinterhältig.
Ringgeister: Absolut bösartige Diener Saurons, des Erschaffers des Ringes. Sie schweben in einer Halbwelt zwischen Leben und Tod – jagen Frodo als Schwarze Reiter.

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Meine Meinung:
Ich habe das Buch dazu im Jahre 2001 gelesen und war sehr glücklich, als kurz darauf dann der Kinofilm kam. Ich find, dass P.J sich an Tolkiens Werke gehalten hat, was die Umgebung angeht, aber ich finde es schade, dass er manche Sachen wie z.B. den alten Wald und Bombadil ausgelassen hat. Und was ich noch zu bemängeln habe, ist, dass Galadriel so „hochnäsig“ dargestellt wird, obwohl sie im Buch ganz freundlich war. Aber der Film ist trotzdem ein Riesen Erfolg geworden und ich kann ihn nur weiterempfehlen!!!

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