Der Herr der Ringe - Die Gefährten (DVD) Testbericht

Heute morgen um 0.00 Uhr begann endlich der erste Teil von dem wohl größten Filmspektakel aller Zeiten. Seit über vier Jahren habe ich darauf gewartet. Natürlich hatte ich gemischte Gefühle. Zuerst einmal gelingt es sehr selten, dass ein gutes Buch zu einem guten Film umgesetzt wird. Ich habe gehofft, dass das bei dem Herr der Ringe anders wird. Trotzdem habe ich mir schon vorher ausgemalt wie der Film wahrscheinlich sein wird und zwar wie folgt:
Es wird große Abweichungen vom Buch geben. Einige Stellen werden komplett gestrichen, andere stark verändert und wiederum andere an eine andere Stelle gepackt. Das war meine Befürchtung an den Film. Meine Hoffnungen waren, das Tolkien's Konzept von Mittelerde und Sauron und dem Ring gut gezeigt wird. Das der Film landschaftlich die Vorstellungen Tolkiens trifft und das alle Schauspieler gute Leistungen zeigen.
Und was solll man sagen, so war es: Es gab große Abwechungen vom Buch, die mich zum Teil sschwer getroffen haben. Z.B. das Tom Bombadil weggelassen wurde, auch wenn ih das schon vorher wusste (mehr dazu später). Die andere Seite der Münze hat auch meine Erwarzungen getroffen. Die Schauspieler waren fast aussahmelos sehr gut. Und bei den Umsetzten von Tolkien's Konzepten über den Ring und Sauron hat Jackson super Arbeit geleistet.

Jetzt aber der Reihe nach alle größeren Abweichungen vom Film:
Der Film wird mit der geschichte der Ringe eingeleitet, wie sie hergestellt wurden, wie Isildur ihn von Sauron bekommen hat und wie Bilbo ihn gefunden hat. Meiner Meinung nach eine sehr sinvolle Änderung, da Zuschauer die das Buch nicht gelesen haben viel nicht verstehen würden.
Dafür wurde dann viel aus dem Kapitel "schatten der Vergangenheit" gestrichen. Das Gspräch zwischen Gandalf und Frodo kommt meiner Meinung nach viel zu kurz.
Der Aufbruch aus Hobbingen ist auch ziemlich verändert. Frodo bricht hektisch auf und nimmt Sam Gamgee mit der gelauscht hat. Auf Pippin und Merry treffen die beiden erst später. Im Buch war die Abreise lang geplant. Dieses ist eine etwas größere aber nicht so schwerwiegende Abweichung.
Dann fehlt der alte Wald und Tom Bombadil komplett. Diese Abweichung ist unverzeihbar, wo Bombadil zwar keine großde Rolle für den Herr der Ringe spielt aber doch eine große für das Gesamtbild von Mittelerde. Obwohl ich schon vor dem Film vom Fehlen B. wusste hat es mich ziemlich schwer getroffen, meiner Mwinung nach der größte Fehle in den "Gefährten".
Die nächste größere Abweichung ist die Flucht zum Ford. Während im buch Glorfindel den Hobbits und Aragorn entgegengeritten ist hat das im Film Arwen übernommen. Ihre Rolle wurde um einiges verstärkt. So wurde auch auf die Beziehung zwischen Aragorn und Arwen größeren Wert gelegt , was aber verzeihbar ist.
Von "Elronds Rat" war ich sehr enttäuscht. Es war viel zu kurz und undetailiert. Ausserdem wurde im Buch nicht von einen großen Streit geschrieben, wie er im Film stattfand.
Der letzte größere Fehler war Lothlorien, ein Kapitel das viel zu kurz kam. Für Tolkien selbst, war dieses die wichtigste Stelle im ganzen Buch. Galandriel und der Spiegel hatten eine zu kleine Rolle in dem nur Frodo hineingegeuckt hat. Auch diese Stelle ist ein unverzeihbarer Fehler.

Nun habe ich so viel über die Abweichungen vom Buch geredet, dass ich jetzt mich den schöneren Sachen des Films wednen will.

Die Schauspieler waren allesamt spitzenklasse. Fast alle Personen wurden so wiedergegeben wie ich sie mir vorgestellt habe. Einige Probleme hatte ich nur bei den Elben Elrond und Galadriel. Die habe ich mir anders vorgestellt. Trotzdem waren vor allem die Schauspieler vo Frodo, Saruman und Gandalf super.

Jackson hat es gschafft, die Zusammengehörigkeit von Sauron und den Ring zu zeigen. Dieses schwere Problem hat er genial gelöst. Selten war mir so klar, dass der Ring und Sauron eine Person sind. Die Effekte wenn Frodo den Ring benutzt hat waren so beeindruckend das man wirklich dachte Sauron wäre da. Auch die Reaktion anderer Charaktere auf den Ring (Boromir, Bilbo) war beeindruckend. Jackson hat es sehr gut geschafft zu zeigen, das der Ring wirkliche das Böse ist und in einem das Böse erweckt.

Die Landschften waren im großen und ganze gelungen. das Auenland und Bruchtal waren sehr gut etwas enttäuscht hat mich hingegen das Finstegebirgevon außen. Von innen (also Moria) war es astrein.

Kampfszenen waren sehr gut gelungen. Die Kämpfe zwischen Saruman und Gandalf waren auch sehr gut, wofür mir eigentlich immer die Vorstellungskraft gefehlt hat. Andere Kämpfe mit den Orks und den schwarzen Reitern hatten auch brilliante Effekte.

Dioe beste Szene im ganzen Buch war eindeutig Moria. Die Umsetzung ist wirklich perfekt gelungen. Bid aufs Detail genau hat es meinen Erwartungen entsprochen. Absolute Spitzenklasse.

Am Ende ist doch wieder ein Hollywood Klischee eingeflossen, das mich etwas enttäsucht hat. Als Boromir gestorben ist, war dieses Geheule von Aragorn "Du warst so mutig und unser Volk wird wieerbelebt....". Dieses melodramatische Gequatsche kam im Buch so nicht vor und hat mich doch etwas enttäuscht.


Fazit:
Gelungener Film. Wenn man bedenkt wei schwierig es sein muss ein Meisterwerk wie den Herrn der Ringe in eien Film umzusetzetn so hat Jackson doch viel geleistet. Zwar ist der Film nicht perfekt so it er doch das beste war in der letzten Zeit in die Kinos gekommen ist und der beste Fantasy Film aller Zeiten ist er sowieso. Deswegen kann ich nur raten. Geht rein. Das Geld ist sinvoll investiert. Ich werde bald schon ein zweites mal im Kino sitzen und mir den Herrn der Ringe dann auf Englisch ansehen.
Viel Spaß!