Engelskrieger - Subway to Sally Testbericht

Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
- Cover-Design:
- Klangqualität:
Erfahrungsbericht von Doomrider
Wohin soll denn die Reise gehen?
Pro:
tolle Texte, sehr rockig
Kontra:
nur 11 Tracks, kaum Mittelaterinstrumente
Empfehlung:
Ja
Doch schauen wir uns zunächst mal die einzelnen Tracks des Albums „Engelskrieger“ an:
01 Geist des Krieges 3:41
Mit einem sehr rockigen Lied beginnt die neue Scheibe. Sänger Eric Fish singt mit sehr düsterer Stimme aus der Sicht eines Kriegers, der nun erwacht ist. Der Refrain ist sehr rhythmisch und man kann super mitsingen. Am ende spielt dann noch eine melancholische Geige. Sehr rockig sehr gut! (7/10)
02 Falscher Heiland 4:03
Ein metallischer Song der tief in die Gothic-Szene eindringt. Mit dunkler Stimme kritisiert der „Subway to Sally“-Frontmann, dass der „Heiland“ nicht für die Menschen da ist. Finster singt Eric Fish „Du bist der Falsche Heiland! […] Wir pinkeln auf dein Grab!“. Ein interessanter und gut durchdachter Text findet sich in den Strophen wieder. Super zum Mitsingen! (8/10)
03 Unsterblich 3:41
Dass „Subway to Sally“ noch düsterer sein können zeigt dieser Song. Der Sänger verspricht einer weiblichen Person die Unsterblichkeit. Die Gitarren spielen dazu dunkle Riffs. Der am Ende geschrieene Refrain setzt dem Lied die Krone auf „Durch dein Blut bin ich unsterblich“. (9/10)
04 Kleine Schwester 4:00
Es wird wieder rockiger. Eric Fisch besingt, zunächst etwas ruhiger, seine Schwester. E-Gitarren und Schlagzeug werden eher im Hintergrund gehalten. Im Refrain lassen es „Subway to Sally“ dann krachen. Der „Subway to Sally“-Frontmann schreit fast schon. (8/10)
05 Abendlied 3:13
Mit den Klängen einer Spieluhr wird der Track eingeleitet. Eric Fish singt sehr hoch, ruhig und leise. Als Hintergrundmusik spielt nur ein ruhiges Schlagzeug. Der Text erinnert wie der Titel schon sagt, an ein Schlaflied. „Subway to Sally“ können also auch ruhige Lieder spielen! (7/10)
06 Narben 4:28
in diesem sehr düsteren Song leidet der gute Eric Fisch an SVV (SelbstVerletzendesVerhalten) und schneidet seine Haut mit einem Messer auf. Die E-Gitarren unterstreichen die recht traurige Atmosphäre. Der Refrain ist dann ziemlich recht rockig und hat einen seltsamen Text „Das Blut so rot, das Blut so rein […] Mein Blut zu sehen ist wunderschön und tröstet mich“. Sehr düster und melancholisch! (9/10)
07 2000 Meilen unterm Meer 4:40
In diesem Stück wird wieder jede Menge gerockt. Der Sänger geht auf einem Schiff unter und singt im Refrain „Ich versinke! Ich ertrinke!“. Wieder super zum Mitsingen! Das schafft Stimmung auf den Konzerten und Festivals! Und dass obwohl der Text recht traurig ist. (10/10)
08 Knochenschiff 3:42
Mit düsteren Gitarrenriffs wird dieser Track eingeleitet. Wir befinden sich wieder auf einem Schiff. Diesmal jedoch auf einem besonderen, da das Schiff aus Menschenknochen besteht! Der Refrain ist wieder zum mitgrölen geeignet „Wohin soll denn die Reise gehen? Aufs nächste Riff! Aufs nächste Riff!! Mein persönlicher Lieblingssong auf dem Album. (10/10)
09 Wolfstraum 3:55
Dunkle Gitarren und ein rhythmisches Schlagzeug leiten diesen Song ein. Der Sänger singt mit relativ tiefer Stimme über eine Gruppe Jäger, die Wölfe jagen. Im Refrain singt zudem eine weitere etwas höhere Stimme im Hintergrund ein („Wovon die Wölfe träumen, will ich heute Nacht erfahren.). Meiner Meinung nach ist es ein etwas langweiliger Song. (5/10)
10 Verloren
Dieses zunächst ruhige Stück ist auch das kürzeste auf der Scheibe. Der Refrain ist aber etwas rockiger. In ihm heißt es immer wieder „Ich bin verloren an dich“. Die Strophen werden nur durch sanfte Laute von Harfe, Geige und Drehleier begleitet. Mal was anderes! (8/10)
11 Abendland 6:48
„Abendland“ ist der mit Abstand längste Song auf dem Album. Zunächst ist er ruhig, wird dann aber durch schwere E-Gitarren schnell härter. Sänger Eric Fish singt eine abgewandelte und etwas lästerliche Version von „Vater unser“. In der Strophe heißt es u. a. „Deine Schöpfung ist verdorben“. Der Refrain ist relativ rockig. Ein ganz guter Abschlusssong um die CD abzurunden. (7/10)
Gesamtspielzeit: 45:24
Cover + Booklet:
Auf dem Cover ist eine nackte Person ab dem Rücken von hinten zu sehen. Die wahrscheinlich männliche Person, ist ganz rot und hat eine Glatze. Auf dem Rücken ist mit roten Buchstaben „Engelskrieger“ eintätowiert. Der Hintergrund ist schwarz und silbern. Im Booklet finden sich alle Texte der Band.
Fazit:
Mir gefällt die neue, rockigere Richtung, die „Subway to Sally“ eingeschlagen hat sehr gut. Die neuen Songs werden für eine verdammt gute Stimmung auf Festivals und Konzerten sorgen, da man wunderbar mit singen kann. Zu kritisieren ist vielleicht, dass zu wenig mittelalterliche Instrumente verwendet wurden, was vor allem früher oft der Fall war. Wer Bands wie In Extremo, Schandmaul, OOMPH! oder Rammstein mag, sollte auf jeden Fall mal reinhören.
53 Bewertungen, 10 Kommentare
-
05.07.2008, 17:28 Uhr von Striker1981
Bewertung: sehr hilfreichSH und Liebe Grüße vom STRIKER
-
01.04.2008, 01:45 Uhr von paula2
Bewertung: sehr hilfreichliebe Grüße
-
24.09.2007, 17:35 Uhr von _knuddelmonster88_
Bewertung: sehr hilfreichEinen schönen Start in die Woche wünscht Sara
-
20.05.2007, 20:21 Uhr von blackangel63
Bewertung: sehr hilfreichSH - LG ANJA
-
20.03.2007, 14:42 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichLieben Gruß :o) Marianne
-
04.03.2007, 19:10 Uhr von panico
Bewertung: sehr hilfreichlg panico:-)
-
09.04.2006, 00:33 Uhr von Mogry1987
Bewertung: sehr hilfreichDas Album fand ich auch nicht schlecht von StS. SH von mir ;) LG Stefanie :)
-
28.03.2006, 15:07 Uhr von popipu
Bewertung: sehr hilfreichDanke Guter Bericht, <br/>Gegenlesen nicht vergessen!
-
06.03.2006, 22:14 Uhr von Alphanova1
Bewertung: sehr hilfreichLG!!! Lukas PS: Alle freuen sich über Gegenlesungen!!
-
18.07.2005, 15:15 Uhr von babis69
Bewertung: sehr hilfreichsehr schöner Bericht LG Babis69
Bewerten / Kommentar schreiben