Grafschafter Goldsaft Testbericht

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ab 5,03
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut
  • Geruch:  sehr gut
  • Streichfähigkeit:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Anonym113

Goldsaft, oder Harz?

5
  • Geschmack:  sehr gut
  • Geruch:  gut
  • Streichfähigkeit:  sehr gut
  • Kaufanreiz:  Preis

Pro:

Geschmack, kein Zucker

Kontra:

er läuft und läuft und läuft.....

Empfehlung:

Ja

Liebe Leserinnen und Leser

Ich bin bekennender Harz-Fan und ihr fragt euch jetzt sicher was das ist. Die Kategorie heißt Grafschafter Goldsaft und genau davon rede ich, nur heißt der bei uns Grafschafter Fenner Harz. Ich habe mal beim Hersteller nachgefragt warum es diese beiden Bezeichnungen gibt und ich bekam auch sofort Antwort. Man erklärte mir, dass es eben keinen Unterschied gibt. Fenner Harz ist Goldsaft! Grafschafter hat in den 60er Jahren den Fenner Harz aufgekauft und ihren Zuckerübensirup in die Verpackung gefüllt. Unter dem Namen Goldsaft lief das Produkt hier im Saarland nicht und man hat beschlossen die Verpackung beizubehalten. Dann lief es wieder. Nun kann man im Saarland und in Teilen Hessens den Fenner Harz kaufen, während der Rest der Republik Goldsaft zum Frühstück isst. Es ist beides das gleiche Produkt. Somit ist also die Diskussion um die Kategorie nichtig und ich kann euch jetzt berichten warum ich meinen Harz so liebe.


1.) Objekt

Grafschafter Fenner Harz
Brotaufstrich
Inhalt: 450 g
Preis: 1,98 Euro


2.) Hersteller

Grafschafter Krautfabrik
Josef Schmitz KG
Wormersdorfer Strasse 22
53340 Meckenheim
Tel: 0 22 25 / 91 90 26
Fax: 0 22 25 / 150 16
www.grafschafter.de
[email protected]


3.) Zutaten

Im Fenner Harz bzw. im Grafschafter Goldsaft sind ausschließlich Zuckerrüben drin. Es wird nur der reine Saft der Zuckerüben verwendet, keine Pflanzenfasern und es werden keine anderen Zutaten verwendet. Der Saft wird eingedickt und es sind keine Konservierungsstoffe drin.

Bernn- und Nährwerte pro 100 g
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Brennwert: 1146 kj/ 270 kcal
Eiweiß: 2,9 g
Kohlenhydrate: 64,5 g
Fett: weniger als 0,1 g


Meine Erfahrungen mit
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4.) Aussehen, Geruch und Geschmack

Mein Harz ist im gleichen gelben Becher wie der Goldsaft nur, dass hier ein Brot abgebildet ist auf das der Harz gestrichen wurde. Der Zusatz „Der köstliche Brotaufstrich“ macht dann wohl jedem deutlich wofür man Harz braucht. Mittlerweile nutzt man dieses Produkt in der Küche aber auch zum Süßen von Speisen, Verfeinern von Soßen, zum Backen und zu Desserts. Rezepte findet ihr auf der Website des Herstellers.

Wenn ich den Deckel abhebe, erscheint eine Schutzfolie, die den Harz dicht verschließt und ich muss diese zuerst entfernen, wenn ich in den Genuss dieser Köstlichkeit kommen will. Der Harz (Goldsaft) ist ganz dunkel braun und je nach Temperatur leicht fließend. Das ist auch das Problem, aber dazu später mehr. Der Geruch ist sehr gut, aromatisch und malzig. Schmecken tut der Harz nicht zu süß, etwas nach Malz und etwas nach Karamell. Es ist ein köstlicher Geschmack und ich esse ihn auch schon mal mit dem Löffel so lecker ist das. Die Konsistenz hängt wie gesagt von der Temperatur ab, er ist irgendwie zäh, aber nicht unangenehm. Wenn man es pur probiert ist es so kompakt, so sahnig, dabei hat es gar kein Fett. Der Geschmack ist wirklich schwer zu beschreiben, das muss man probiert haben.


4.) Schlusswort

Ich liebe Harz und seit ich kein Nutella mehr essen kann ist es für mich ein vollwertiger Ersatz. Ich nasche auch oft davon. Dann nehme ich es auf den Löffel und genieße es ganz langsam. Probiert es mal, ich kann es euch wirklich empfehlen. Die Tatsache, dass kein Fett und kein anderer Zucker drin ist macht es auch noch zum gesunden Brotaufstrich. Mir schmeckt es auf Brot und Toast, auf Weck bzw. Brötchen mag ich es weniger. Aber ein Tipp kann ich euch noch geben. Wer trinkt gerne heiße Milch mit Honig? Versucht mal statt des Honigs Harz zu nehmen, das ist äußerst lecker.

Harz ist zwar zäh und man bekommt ihn nicht so leicht vom Löffel, oder Messer ab, dafür ist er leicht wasserlöslich und löst sich sofort in der Milch auf. Harz zieht sich auch wie Honig, man muss den Löffel bzw. das Messer schon ein paar mal drehen um nicht zu kleckern. Auch beim Essen läuft er gerne mal vom Brot, oder gar durch die beim Backen entstanden Löcher im Brot. Deshalb sagte ich auch, dass es auf die Temperatur ankommt. Bei Zimmertemperatur schmeckt er definitiv besser, läuft aber leicht weg. Wenn man ihn in den Kühlschrank stellt wird er fest und läuft nicht mehr.

Nicht nur als Brotaufstrich und zum Naschen benutze ich ihn, sondern auch zum Bestreichen von Pfannkuchen, auf Waffeln und auch in Soßen habe ich es schon probiert. Wie gesagt Rezepte findet ihr auf der Website des Herstellers. Ich bin von dem Produkt echt begeistert und weil es auch noch durchschnittlich 3 Jahre haltbar ist, habe ich davon immer welchen im Vorratskeller.


Viel Dank für euer Interesse, fürs Bewerten und Kommentieren

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