Im Netz der Spinne (DVD) Testbericht

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Erfahrungsbericht von Nietzsche

Die Wahrheit ist irgendwo dazwischen

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Die Vorschau und die Kritiken versprachen einen intelligenten Actionfilm und da selbst mir manchmal nach anspruchsloser Action ist, habe ich mir also „Im Netz der Spinne“ angeschaut!

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Die Story

Bei einem Lockvogel-Einsatz kommt die Partnerin von Polizeipsychologen Alex Cross (Morgan Freeman) ums Leben. Dieser zieht sich nun aus dem harten Geschäft seines Jobs zurück und dümpelt – Modellschiffchen bastelnd – vor sich hin.
Doch dann wird Magan - die Tochter eines Senators - entführt und Cross wird in den Fall hineingezogen. Er fängt an sich auf die Spuren des Entführers zu heften - ihn zu ergründen, um so das entführte Mädchen zu finden. Hilfe bekommt er dabei von der Secret-Service Agentin Jezzie, die in der Schule des entführten Mädchens das Einsatzteam geleitet hat, das eigentlich genau eine solche Entführung verhindern sollte.
Was folgt ist ein Katz-und-Maus-Spiel bei dem sich immer mehr Ungereimtheiten ergeben und bald klar ist, daß es dem Entführer um ganz anderes als Geld geht und die Puzzleteile des Falles ganz anders aussehen, als zunächst angenommen... .

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Der Hintergrund

Morgan Freeman spielt hier nach „Denn zum Küssen sind sie da“ zum zweiten Mal den Polizeipsychologen Cross. Kein Zufall, denn genau wie der Vorgängerfilm basiert auch „Im Netz der Spinne“ auf einem Roman von James Patterson.

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Meine Meinung

„Im Netz der Spinne“ bietet solide Action und auf den ersten Blick einen klassischen Thriller, bei dem der Entführer den Cop an der Nase herumführt – das bereits erwähnte Katz-und-Maus-Spiel. Würde der Film dort verweilen, so wäre er nichts besonderes gewesen, doch der Film geht über diese Klassik hinaus. Er entfacht ein Verwirrspiel und bietet einige unerwartete Wendungen, die den Zuschauer immer wieder überraschen. So bleibt die Handlung unvorhersehbar und die Spannung garantiert!
Daneben sorgen aber auch gute Schnitt- und Kameratechnik für eine rasante Handlung, die nur zwischendurch ab und zu mal in seichte Gefilde abdriftet.

Erfreulich bleibt, daß der Film völlig von schwülstigen und völlig fehl am Platz seienden Liebesszenen absieht. Es gibt tatsächlich keinen obligatorischen Kuß! Welch eine Wohltat! ; )

Morgan Freeman ist deutlich gealtert, dennoch spielt er die Rolle des Polizeipsychologen glaubhaft und gut. Vielleicht bewirkt gerade sein Alter, daß man ihm die Rolle eines erfahrenen Cops, dem man nicht so schnell was vormachen kann, abnimmt.
Seine Kollegin Jezzie, die von Monica Potter gespielt wird, bleibt dagegen etwas farblos hinter ihm zurück.

Dennoch ist dies ein Film, den man nicht unbedingt sehen muß, weil man sonst den Film seines Lebens verpasst. Doch wer auf solide Action mit vielen Überraschungsmomenten steht, der wird hier auf volle Kosten kommen und Erfahrungsgemäß „wirken“ ja auch gerade Actionthriller besonders gut auf großem Kinoformat!



Regie: Lee Tamahori
Darsteller: Morgan Freeman, Monica Potter, Michael Wincott
Buch: Marc Moss nach einem Roman von James Patterson
Kamera: Matthew F. Leonetti
Musik: Jerry Goldsmith
Länge: 103 Minuten

14 Bewertungen, 1 Kommentar

  • Tuvok

    19.01.2004, 20:29 Uhr von Tuvok
    Bewertung: sehr hilfreich

    beschrieben weiter so.