Kampfhundeverordnung Testbericht

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Erfahrungsbericht von fuchseline

"Waffen" auf vier Beinen

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

"Waffen" auf vier Beinen

Es ist schon richtig, daß diese Hunde sehr gefährlich und unberechenbar sind. Ich finde es auch traurig, daß sie zu regelrechten Waffen herangezogen werden. Es sind Tiere, die im Grunde nur ihrer Natur folgen und doch sind sie eine Gefahr für den Menschen.
Sicherlich sind sie nicht alle gleich und es gibt auch bestimmt dort friedliche Tiere, nur neigen sie zur Gewalt und sind sehr schwer einzuschätzen. Und das traurigste ist wohl, daß die Tiere für etwas bestraft werden, was eigentlich auf Kosten ihres Besitzer 's geht.

Aber jetzt zu dem eigentlichen Thema, den Gesetzen. Sie sind bestimmt ein Schritt in die richtige Richtung, aber sie sind doch sehr allgemein gehalten und sie treffen auch unter Umständen die falschen. Diese Hunde haben ihren Ruf als Waffen bekommen, weil sie in bestimmten Kreisen genau aus diesem Grund gehalten werden und auch als solche eingesetzt werden. Und dadurch kommt es wohl auch, daß die Gesetze nicht greifen, denn diejenigen, die diese neuen Gesetze hauptsächlich treffen sollten, sind in der Lage diesem einfach den Effekt zu nehmen. Sie haben das nötige Geld zur Verfügung, um die erhöhten Steuern und auch die Strafen ohne weiteres zu bezahlen. Es ist für sie im Grunde keine Strafe, sondern nur eine Unannehmlichkeit.
Dann kommt hinzu, daß die Gesetze nicht greifen, denn sie werden nicht ausreichend kontrolliert. Sie sind nur ein weiteres Stück Papier, das seine Wirkung nicht entfalten kann, da es nicht ausreichend kontrolliert wird. Die Gesetze, die einen Maulkorb vorschreiben und das unter Strafe setzen, sind bestimmt richtig, aber werden erst ihre Wirkung tun, wenn sie konsequent kontrolliert werden.
Dann die Gesetze, die manche Hunderassen vollkommen verbieten. Sie sind nicht die Lösung des Problems, denn diese Hunderassen zu verbieten und sie mehr oder weniger auszurotten ist keine Lösung. Das eigentliche Problem ist nicht das Tier, sondern der Mensch. Er benutzt diese Hunde als Waffe und wenn die eine Rasse verschwunden ist, wird sie bestimmt bald von einer anderen abgelöst. Es ist die Einstellung des Menschen und sein Verhalten, die diese Hunde zu einem Problem werden lassen. Und erst, wenn man es schafft, diese Einstellung zu ändern, dann werden solche Gesetze irgendwann einmal überflüssig.
Im Moment sind sie aber leider die einzige Möglichkeit, dem ganzen Treiben auf diesem Gebiet ein bißchen Einhalt zu gebieten. Ich halte diese Gesetze für richtig, nur leider treffen sie den falschen. Nicht gegen die Hunde müssen Gesetze erlassen werden, sondern gegen ihre Besitzer.

32 Bewertungen, 5 Kommentare

  • Indigo

    30.05.2002, 19:16 Uhr von Indigo
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich stimme Dir tendenziell zu. Nahezu jeder Hund kann durch Menschen zur Waffe gemacht werden - einige leichter , andere schwieriger. Die meisten Bißverletzungen werden durch Schäferhunde verursacht, da es in Deutschland signifikant viele Sch&a

  • DrDuke

    27.04.2002, 11:24 Uhr von DrDuke
    Bewertung: sehr hilfreich

    Hunde haben Urinstinkte die nie nie wieder weggehen wie Pitbulls. Es sind leider Waffen und werden immer Waffen bleiben. Woher dann die vielen Unfälle. Treuer Familienkampfhund spielt 4 Jahre mit dem Kind und plötzlich beisst er zu? Daran sieht m

  • Alusru

    26.04.2002, 13:26 Uhr von Alusru
    Bewertung: sehr hilfreich

    So sehe ich es auch, lieben gruß uschi.

  • dyna1977

    05.04.2002, 11:51 Uhr von dyna1977
    Bewertung: sehr hilfreich

    Kein Hund wird böse geboren... Es müssten die Menschen bestraft und verurteilt werden, nicht die Hunde!!! Hast Du schon mal gehört, dass ein Bullterrier einer der am besten geeigneten Behindertenbegleithunde ist!!! Aber das alles wird nur &u

  • traxdata

    30.03.2002, 15:01 Uhr von traxdata
    Bewertung: sehr hilfreich

    Also das ist deine Meinung nur kann ich sie nicht ganz teilen, denn der Mensch macht sie aggressiv und nicht der Hund sich selbst