Langnese Flotte Biene Imker – Auslese Sommerblüten mit Akazienhonig Testbericht

••• Vorwort: •••

Eigentlich bin ich nicht der Typ der Morgens auf sein Brot Marmelade oder ähnliches schmiert, aber hin und wieder kommt es auch bei mir vor und gerade seit ich am abnehmen bin habe ich öfter mal Heißhunger auf etwas süßes am Morgen und da ich mich mit Schokolade und Co. und vor allem Wurst etwas zurückhalte suchte ich mir etwas das mir schmeckt, sich etwas länger hält und auch in meinen Diätplan passt. Honig kam mir da sofort in den Sinn und als ich in unserem Edeka – Center das Angebot von 1,99 Euro für die 250 g Packung Langnese Flotte Biene Imker – Auslese Sommerblüten mit Akazienhonig entdeckte, griff ich einfach mal zu.

Wie ich den Honig finde und was es mit der flotten Biene auf sich hat, könnt Ihr nun in den folgenden Zeilen lesen.



••• Verpackung: •••

Sicherlich wäre ein x – beliebiges Glas Honig billiger gewesen, aber mich ärgert es immer, wenn man mit dem Löffel darin rumfingern muss, der Rand beschmiert und somit der Deckel irgendwann bombenfest auf dem Glas sitzt und man ihn nur noch mit Gewalt drehen kann. Der ein oder andere wird es nicht verstehen, aber da ich nicht täglich Honig esse kann das schon mal passieren und oft ist so ein Glas Honig bei mir schon in den Mülleimer gelandet, genau aus den Gründen.

Die Flotte Biene ist da richtig optimal für mich. Man hat eine schlanke, kleine Plastikflasche, die im Grunde auf der Öffnung steht . Diese Öffnung ist ein Klappverschluss und wenn der geöffnet ist, kann man auf die Flasche drücken und ein kleiner Dosierspender wird so automatisch mit herausgedrückt, aus der nun der Honig dosiert werden kann. Man hat keinen verklebten Deckel wenn man sorgsam damit umgeht und vor allem kann man den Honig komplett ausschöpfen und bekommt dadurch das der Honig immer nachfließt, alles aus der Flasche heraus und es bleibt kein Rest wie im Glas zurück, da man mit dem Löffel nicht alles erfassen kann.

Klingt wirr? Vielleicht, aber ich kann es nicht anders beschreiben und ich hoffe jeder kann sich in etwa vorstellen was ich meine ;o)

Die Verpackung ist für mich einfach perfekt und ich frage mich wirklich warum ich hier nicht schon öfter zugegriffen habe.

Natürlich findet man noch ein paar nette Worte über den Honig auf der Verpackung, aber die interessieren mich ehrlich gesagt nicht, da ich Honig auf der Zunge bewerte und mein eigenes Urteil bilde. Sicherlich bin ich kein Honigkenner, aber ich habe eigentlich meine Vorliebe zu den weißlichen Honigsorten entdeckt... fragt mich jetzt bitte nicht wie er heißt, aber es ist eben nicht der klare und daher war ich erst auch ein wenig skeptisch, aber das muss man bei Langnese eigentlich nicht sein.

Ach ja.. wer hier eine Zutatenliste sucht... sucht weiter ... vielleicht kommt Ihr ja irgendwann auf das seltsame Geheimnis der Inhaltsstoffe von Honig ;o)



••• Aussehen: •••

Jeder kennt sicherlich die zähflüssige Konsistenz von Honig. Dieser hier ist da nicht anders und er hat eine goldenen Optik und ist trotz seiner klaren Masse doch ein wenig trüb. Eine typische Honig Optik. Bei mir passiert es hin und wieder mal das er Zuckerkristalle absetzt. Das ist weder ein Qualitätsmangel, noch muss man den Honig wegwerfen. Man erwärmt ihn einfach noch mal in einem Wasserbad und schon ist er wieder so wie er sein soll. Es passiert also nichts und geschmacklich ändert er sich auch nicht.

Über die Optik kann ich mich schon mal nicht beschweren und über den Geschmack auch nicht.


••• Geruch + Geschmack: •••

Der Geruch ist überraschend dezent. Es gibt Honigsorten die duften extrem süß, aber dieser hier ist fast neutral, wobei natürlich eine leichte Süße und der typische Honigaroma durchkommt, aber eben sehr im Hintergrund.

Geschmacklich muss man sich natürlich auf ein ziemlich süßes Erlebnis gefasst machen, aber das weiß man im Grunde ja schon vorher und ist daher auch nicht überraschend und wenn man sparsam damit umgeht kann es wirklich ok sein, aber ein Tropfen zuviel und der Honig kratzt mächtig im Hals.

Die Sorte hier ist sehr mild und trotzdem aromatisch im Nachgeschmack. Ich tu es mir ein wenig schwer Honig zu beschreiben und nenne ihn mal lieblich mit einer leicht aromatischen Note im Nachgeschmack. Er ist harmonisch und passt hervorragend auf ein leckeres frisches Brötchen und tropft wie alle anderen Honigsorten daran herunter und klebt wie die Hölle ;o)

Der Honig ist sehr vielseitig und ab und zu kommt davon auch ein wenig in die Soße, wenn sie süßlich sein soll, aber zu 99 % ist sie für mich nur ein leckerer Brotaufstrich und schon mal Zuckerersatz in Tee, wenn der einen Schuss Süße vertragen sollte.
Müsli ist so eine Sache... da vertu ich mich immer und nehme dann doch lieber Süßstoff statt Honig, aber es soll Menschen geben die sich da geschickter anstellen als ich ;o)

Alles in allem kann ich die Flotte Biene empfehlen. Ich weiß nicht ob es noch andere Geschmacksrichtungen in dieser Flasche gibt, aber ich würde sie wieder kaufen, wenn diese hier leer ist. Allerdings muss ich sagen da ich mich mal auf dem No Name – Sektor umschaue, da gibt es inzwischen preisgünstigere Varianten, aber bei Langnese weiß man was man hat und die Qualität ist einfach optimal.

Probiert das ganze mal... zum Schluss muss man die Flasche zwar sehr fest drücken, aber es ist immer noch eine bessere Lösung als ein Glas... jedenfalls für mich ;o)



••• Gesamturteil: •••

Absolut empfehlenswert. Man hat kein Gematsche mit dem Löffel den man drehen muss damit der Honig nicht davon abrutscht usw. Ergiebig ist das ganze natürlich auch und die Handhabung ist perfekt. Hinzu kommt natürlich der feine Geschmack des Inhaltes, der ja eigentlich die Hauptrolle spielt ... es nützt einem ja nichts wenn die Flasche gut ist, aber der Inhalt nicht schmeckt ;o)

Hier passt alles und wer Honig mag, sollte ihn einfach mal versuchen... es lohnt sich wirklich.
Die Überschrift des Berichtes bezieht sich auf das Geräusch, wenn man die Flasche nutzt ;o)

In diesem Sinne Eure © fledermaeuse alias PunkyLady