Gold Testbericht

Wenns um Kaffee geht, dann greifen echte Experten ja auf richtige Bohnen und das aus ihnen gemahlene Pulver zurück. Ich bin dagegen Instantkaffee gewohnt und habe jahrelang Nescafe getrunken in der Gold-Variante.

VERPACKUNG:
Nescafe gibt es im Glas, das wie ein Rumpf geschwungen ist, d.h. oben und unten etwas breiter, in der Mitte mit Taille, also schmaler, so dass es gut in der Hand liegt. Oben drauf ist ein runder, achteckiger, goldfarbener Deckel, in den das Nescafe-Symbol (ein Nest mit Vögeln) eingeprägt ist. Auf dem Etikett fällt vor allem in der Mitte eine goldige Kaffeetasse mit dampfendem Kaffee auf, die von Kaffeebohnen umngeben ist. Darüber steht in weißen Grußdruckbuchstaben der Nescafe Schriftzug, darunter in rot, mit weiß-goldigem Rand Gold.
Die Portionsgröße (200 g) ist gut geeignet, um bei 1-3 Tassen pro Tag etwa einen Monat auszukommen. Das hängt natürlich auch ein wenig davon ab, wieviel Pulver man nimmt.

KAFFEE VORM KOCHEN:
Das Pulver hat etwa die Konsistenz von Granulaten und ist von mittelbrauner Farbe, etwa vergleichbar mit Vollmichschokolade. Löst man die Frischefolie vom Glashals, so strömt einem ein sehr, sehr angenehmer Kaffeeduft entgegen. Und der hält sich auch über mehrere Tage und Wochen. Na klar, man sollte natürlich den Kaffee nicht innerhalb von Monaten aufgebrauchen. Dann verliert sich die Frische. Laut Hersteller-Angaben sollen die 200 g für ca. 100 Tassen reichen.

KOCHEN:
Hier wird auf dem Nescafe Etikett geraten, einen gehäuften Teelöffel voll pro Tasse zu nehmen. Ich gehöre allerdings zu denjenigen, die gerne mal einen Becher Kaffee trinekn und portioniere daher frei nach Schnautze und zwar so, dass der Tassenboden gut bedeckt ist, das Pulver aber nicht zu hoch wird. Dann Koche ich im Wasserkocher das Wasser, lasse es im Optimalfall ein paar Minuten wieder leicht abkühlen und gieße es dann in die Tasse.

KAFFEE-GESCHMACK UND DUFT:
Hier muss ich als erstes ganz klar zugeben, dass ich den Kaffee erst dann (meist aus einem Becher) trinke, wenn er bereits gut 20 Minuten abgekühlt ist. Dann wirkt er noch warm und frisch, ich muss mir aber nicht mehr die Zunge verbrennen. Leider wirkt beim aufgebrühten Kaffee der Duft nicht mehr stark. Der Geschmack hängt natürlich ein wenig von der Menge des verwendeten Pulvers ab. Bei einem mittleren Maß, so wie ich es bevorzuge, schmeckt man ihn zwar ein wenig bitter, kann aber durchaus auch die Bohnen herausschmecken und genießen.

INHALTSSTOFFE:
Hier beschreibt Nescafe leider etwas schwammig, welche Bohnen benutzt werden. Es heißt lediglich, dass es sich um eine spzielle Röstung auserlesener Kaffeesorten handelel, die aus den besten Anbaugebieten stammen und aromaschonend verarbeitet wurden.

HERSTELLER:
Nestle Deutschland AG
60523 Frankfurt am Main
Info-Service: 0180 325 26 25
http://www.nescafe.de

NEBENWIRKUNGEN:
Seit einiger Zeit ist mein Magen nicht mehr ganz optimal. Bei zuviel Nescafe bekomme ich Sodbrennen. Ich bin daher in der Regel auf eine mildere Form, die Feine Milde von Tschibo umgestiegen.

VERGLEICH NESCAFE UND FEINE MILDE:
Der gerade erwähnte Punkt Magen ist der Hauptaspekt, der für mich gegen Nescafe spricht. Aber es gibt auch ein paar Vorzüge: Das Nescafe-Glas ist von der Form sehr angenehm, auch die Packungsgröße von 200 g ist vorteilhafter als die der Feinen Milde mit 100 g., die in einem runden Glas verkauft werden. Außerdem ist Nescafe mit durchschnittlich 8 Euro etwas preiswerter als die Feine Milde.

FAZIT:
Aufgrund meines Magenproblems bevorzuge ich mittlerweile die Feine Milde (siehe auch mein Bericht dazu). Wer aber mal im Büro oder zuhause eine Tasse ohne den Aufwand mit Filter und gemahlenen Bohnen machen will, für den ist Nescafe sicher eine aromatische und leckere Alternative.