Nokia 3330 Testbericht

Nokia-3330
ab 22,37
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
  • Design:  sehr gut
  • Qualität & Verarbeitung:  sehr gut
  • Ausstattung:  gut
  • Akkulaufzeit:  lang

Erfahrungsbericht von khaybar

Wäre es ein Auto, so wäre es ein Ford Ka...

3
  • Design:  schlecht
  • Qualität & Verarbeitung:  gut
  • Ausstattung:  durchschnittlich

Pro:

Preis, Kompatibilität...

Kontra:

Design, Massenware

Empfehlung:

Ja

Ich muß zugeben, daß ich ziemlich spät um die Ecke komme mit einem Bericht über das Handy Nokia 3330. Ich habe es nun schon länger als ein Jahr und habe so einige Erfahrung damit. Aber erst mal erzähle ich Euch meine kleine Geschichte mit den Handys. Ich glaube, dies wird mein längster Bericht hier bei Ciao werden. Mein Vertrage bei D1 läuft nun schon seit mehr als 8 Jahren. Wie macht es der Schlaue, um immer wieder an ein neues Handy zu kommen? Nun er kündigt seinen Vertrag rechtzeitig und wartet auf eine Reaktion des Netzfunkanbieters. Meist rufen die Leute von der Kundenrückgewinnung (so heißt die Abteilung bei D1 wirklich) innerhalb eines Monats an und wollen einem ein neues Handy mit Vertragsverlängerung anbieten. Ich habe es nicht anders gemacht und bin bisher gut damit gefahren, denn 1. verliere ich meine geliebte und gut merkbare Nummer nicht, und 2. man im günstigsten Fall den Vertrag um sechs Monate verkürzen kann. Ich kann mich noch an mein erstes Handy erinnern, ein Motorola, das einfach nach nichts aussah. Aber zu der Zeit war es hochmodern. Damals gab es kein Grafikdisplay, WAP oder Spiele bei den Mobiltelefonen. Man war froh, das Ding überhaupt zu beherrschen, den in den Menüs fand man jede Menge Fachkauderwelch, die man nicht verstand.

Irgendwann wurde ich dann Taxifahrer und hatte irgendwie die Nase voll von Mototrola. Also stieg ich um auf Ericsson. Die Marke war voll im Trend, keine anderer Hersteller baute kleinere und schickere Handys. Ich weiß noch, daß mich einmal ein Fahrgast fragte, ob es ein Taschenrechner oder ein Telefon war. Kleine Info am Rande für die jüngeren unter Euch: Handys waren in der Regel erheblich größer als Taschenrechner. Und so blieb ich dieser Marke auch treu, bis zum letzten Jahr. Zwar habe ich mir immer das Neueste, ob nun durch Vertragsverlängerung oder im Handel, aber ich blieb bei Ericsson. Sogar heute noch finde die Marke, die neuerdings Sony-Ericsson heißt, die beste. Aber das gehört nicht hierhin. Es gibt mehrere Gründe für mein FREMDGEHEN! Ein wichtiger wäre, daß ich älter geworden bin und nicht mehr bereit bin, alle paar Monate mir ein neues, schickeres Handy zu besorgen. Das Ärgste dabei: Die neuen Geräte sind nicht kompatibel zum Zubehör des letzten Modells.

Da ich mir immer (in meinem jugendlichen Leichtsinn) jede Menge Schnickschnack besorgte, ging das ganz schön ins Geld. Es ging Jahre lang so, daß ich mindestens alle 4 Monate ein neues Handy besorgte. Meine Bekannten und Freunde erwarteten nach einiger Zeit förmlich, daß ich mir was Neues besorgte. Zwar war jedes Mal das „AHHH“ und „OHHH“ sehr deutlich wahrnehmbar, aber als die erste Begeisterung sich gelegt hatte, bezeichneten sie mich in der Beziehung schon als Freak. Doch vorletztes Jahr wachte ich auf und fragte mich, was das ganze sollte. Den Ausschlag gab ein Verkäufer in einem Elektronikladen, der mir meinen kaputten Ersatzakku, den ich für satte 120,-- DM bei ihnen gekauft hatte, nicht ersetzen wollte. Ich stampfte fast rauchend aus dem Laden und ging zum nächsten, um mir nun einen neuen Akku zu besorgen. Erst an der Kasse dachte ich über das ganze nach und konnte gerade noch mein Geld zurückziehen, bevor die Kassiererin mir das sauer verdiente Geld mit nächtelangen Fahrten mit Besoffenen und sonstigem Abschaum aus der gierig Hand schnappen konnte. Es war genug. Ich will gar nicht darüber nachdenken, wieviel Geld ich schon wegen der hochgelobten Telekommunikation verschleudert habe. Ich habe die ganze T-Reihe dieser besagten Marke nicht mehr mitgemacht. Nein ich wartete brav auf das Ende des Vertrags und kündigte wieder rechtzeitig. Sie riefen wieder an und ich suchte mir diesmal ein billiges Handy aus, um bloß nichts dazuzubezahlen. Da die Provider die Subventioniererei wieder zurückzogen, gab es nicht viel Brauchbares, und so kam ich dann zu meinem Nokia 3330 für Null Mark Zuzahlung.

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Technische Daten
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Dualband: Netze EGSM 900 und GSM 1800 (D und E-Plus)
Abmessungen (in mm) 113 x 48 x 22 (HxBxT)
Gewicht: 133g
Xpress-on Cover
Voice-Dial-Funktion
Stand-by-Zeit bis zu 260 h
Gesprächszeit: Bis zu 4,5 Std.
Ladezeit: bis zu 4 h
Autom. Worterkennung (T9)
Bildmitteilungen senden und empfangen
SMS-Vorlagen
Klingeltöne: Bis zu 42
Klingeltöne empfangen
Klingelton-Editor
Vibrationsalarm
Organizer-Funktionen
Rufnummernspeicher Gerät / Karte: 100/250
Visitenkarten senden/empfangen
Kalendereinträge senden/empfangen
WAP
Spiele 5

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Aussehen
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Das Nokia 3330, das im Aussehen dem 3310 gleichsieht, sieht auf den ersten Blick ein wenig verspielt und bieder zugleich aus. Für mich als Fan einer Konkurrenzmarke war es nicht leicht das 3330 liebzugewinnen. Und auch heute bin ich kein überzeugter Nokia-Fan, aber für den Preis erwartet man auch kein Meisterstück in Sachen Design und Schönheit. Was mich überhaupt bei dieser Modellreihe, wie auch das vorherige 3210, sehr in Sachen Aussehen störte und noch stört, ist das ungleichmäßige Wirrwarr an Tastaturverteilung auf dem Cover. Ich meine oben links ist eine Taste mit C, rechts davon eine größere Haupttaste , die flexible Belegung besitzt, wieder rechts davon ist eine Taste mit Nach-Unten- und Nach-Oben-Pfeilen , die weder in der Größe, noch in der Funktion mit der Taste ganz links (C) harmoniert. Wäre das Nokia 3330 ein Auto, so würde ich am ehesten mit dem Ford-Ka vergleichen. Total überdesignt und potthäßlich, für mich zumindest. Aber während die bei Designer Ford diese Geschmacksverirrung auch bei anderen Modellen fortsetzen, so hat Nokia doch auch schöne Modelle wie z. B. 8850 oder 8890. Doch am Ende denke ich mir, was soll\'s? Zu den Handys stehe ich mittlerweile so wie auch zu Autos: Es sind Gebrauchsgegenstände und nicht mehr!

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Dokumentation
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Man kennt schon die Bedienungsanleitung bei den Handys. Ich habe es bei keiner Marke gesehen, daß da ein dicker Batzen im Karton ist, was vielleicht auch gut ist. Wer will schon wegen eines Mobiltelefons in solchen schweren, meist in Fachchinesisch geschriebenen Mordsbroschüren herumschlagen. Es ist außerdem nicht nötig, außer man schreibt einen Beitrag bei Ciao darüber, denn die Dinger sind selbsterklärend. Außredem macht es auch Spaß, herauszufinden, was das Ding denn nun alles kann. Wer mal in Schwierigkeiten steckt, kommt mit der Bedienungsanleitung sowieso nicht weiter, denn genau das eingetretene Problem steht in dem verdammten Ding nicht drin.

Hier erst mal der Inhalt über die Bedienung des Telefons:
(die Gefahr bei solchen Geräten ist immer da, daß es in so eine Art „abgeschriebene Bedienerführung“ ausartet, aber ich werde versuchen so wenig ausschweifend wie möglich zu werden und dabei so oft ins Menü des Handys zu schauen wie nötig. )

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1. Allgemeines
2. Verwendung der Tasten
3. Anzeige
4. Erste Schritte
5. Telefonieren
6. Menüfunktionen

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1. Allgemeines

Im Lieferumfang enthalten sind folgendes Zubehör: die oben schon erwähnte Bedienungsanleitung, Sicherheitscode, Aufkleber für den Service und Kundenunterstützung , Akku und ein Ladegerät.
Ich bekam eine computergraues, häßliches Ding von einem Mobiltelefon , das ich schon vom ersten Augenblick nicht mochte. Aber das ist ja Geschmackssache.

2. Verwenden der Tasten

Eine gute Idee von Nokia ist, daß sie die An /Aus- Taste gut untergebracht haben, nämlich oben am Gerät. Wäre sie nicht so lang und oval, würde sie einem noch nicht mal auffallen. Leider ist der Druckpunkt bei der Taste woanders, als man ihn erwartet. So muß ich meinen Fingernagel ziemlich lange und fest auf der Taste ruhen lassen, was keine Freude ist, denn Nokia gibt diese Zeit mit einer Sekunde an, aber eine Sekunde ist relativ... Aber... Dank der Stand-By-Zeit von bis zu 260 Stunden im günstigsten Fall läßt sich das verkraften. Die Zifferntasten muß ich wohl niemandem erklären, oder? Sollte eine/einer sie doch nicht finden, oder sich fragen, was diese Tasten eigentlich sind, so kann sie/er mir ja einen Kommentar mit ihrer/seiner Email schreiben. Ich werde ihr/ihm dann umgehend die Erklärung zu den Zifferntasten per Email zuschicken....;-) Jetzt komme ich zu den drei deplaziertesten Tasten an einem Handy, das ich je gesehen habe. Die Navi-Taste (so wird sie von Nokia genannt) in der Mitte, die Blättertaste rechts und die C-Taste links. Die Navi-Taste ist dabei die bestgelungenste von den dreien. Sie ist genau in der Mitte unter dem Display und man kann sich schon denken, wozu sie dient, denn sie bezieht sich immer auf die Anzeige im Display und ist flexibel belegt.

Am Anfang hatte ich meine Schwierigkeit mit der Taste, da es so eine unsinnige Taste bei Ericsson nicht gibt. Die Tasten waren für mich immer eine heilige, unantastbare Sache. Sie dienen dazu, da der Mensch ein Gewohnheitstier ist, gedrückt zu werden, und sie sollen immer die gleiche Funktion haben. Es ist so wie mit den Lichtschaltern, wennn ich anfangen müßte auf ein Display zu starren, weil der Lichtschalter ständig neu belegt wird und andere Funktion hat, so würde ich wahrscheinlich nach einer Woche mein Nokia-Handy auf diesen gott..... Schalter knallen. Ich war daran gewohnt auf die Tasten „Yes“ und „No“ zu drücken, wobei es als einzige Extravaganz, die Taste „NO“ als zusätzliche Funktion dem An- und Aus diente, was mich damals schon verwirrte. Aber Nokia hat mir in dieser Beziehung den totalen Tasten-Schock beschert.

Links neben der Navi-Taste gibt es die C-Taste , die mir funktionstechnisch am besten belegt erscheint, aber de Designer haben dieser Taste auch das häßlichste Aussehen verpaßt. Sie ist weder rund, noch eckig. Weder trapezförmig, noch sonst irgendwie geometrisch wohlgeformt. Nein, sie tut dem Betrachter wirklich weh. Ich meine, wenn an einem Auto oder sonstigem Gegenstand eine krumme Linie sehe, so sehe einen Teil eines Kreises. Umso mehr Freude macht das Anschauen dieser Linie, wenn sie nicht so chaotisch ineinander greifen, oder einen bei der Vorstellung des ganzen stören. Bei Ericsson kam ein Anruf, Du hast gesehen, wer da anrief (oder auch nicht) mit der Frage „Annehmen?“! Nun, was hatte man da für Möglichkeiten? „Yes“ oder „NO“! Bei 3330 fragte ich mich sehr lange, wie ich einen Anruf ablehnen kann (Das Annehmen war da einfacher, denn die Navi-Taste wurde mit Annehmen belegt). Irgendwann drückte ich aus Versehen auf die C-Taste, und zack weg war der Anruf. Ja liebe Leute, mit der C-Taste kann man auch Anrufe ablehnen! Rechts neben der Navi-Taste gibt es die Blättertaste, die zwar eine einzige Taste ist, aber auf zwei Tasten sitzt, nämlich nach oben und nach unten. Auch diese Taste ist ganz eindeutig. Während der Ruhephase (d.h. wenn das Telefon im Empfang-Modus ist) ist die Navi-Taste mit der Aufschrift „Menü“ belegt. Betätigt man sie, so kann man mit der Blättertaste im Menü rauf- und runterblättern. Aber was glaubt Ihr ist die Funktion dieser Taste, wenn man nicht die Menü- Navi- Taste betätigt? Nun, hier kommen wieder Neue Definitionen für Tasten. Drückt man nach unten, so ist man ohne Vorwarnung im Verzeichnis (Telefonbuch). Nach Oben hat man die zu letzt gewählten Rufnummern. Ist man einmal mit der Blättertaste im Telefonbuch (oder in der Wahlwiederholung), so kommt man nur noch mit der C-Taste wieder raus. Komisch! Aber genug der Tastenphlosophie!

3. Anzeige

Auf dem Display mittendrin erscheint der Name des aktuell verwendeten Mobilfunknetzes.
Links am Rande dargestellt durch nach oben dicker werdende 4 Balken die Signalstärke des Funknetze am gegenwärtigen Standort. Je länger der Balken, desto stärker ist das Signal. Das gleiche gilt rechts für den Ladezustand des Akkus. Und zuletzt ganz unten die aktuell Funktion der Navi-Taste. Ich lasse es lieber sein, Euch alle Symbole vorzustellen und zu erklären, denn ohnehin artet das ganze in eine Bedienungsanleitung aus.

4. Erste Schritte

Wie schon erwähnt, hatte (und habe noch) meine liebe Mühe mit dem Gerät. Es dauerte sehr lange, bis ich bereit war, das 3330 als ein Mobiltelefon zu akzeptieren. Ganz zu schweigen, daß ich das neumodische SMS-Zum-Spaß, oder WAP nicht gut finde. Aber dazu werde ich noch weiter unten eingehen. Das Telefon kann nur in Verbindung mit einer gültigen, von dem jeweiligen Provider ausgeteilten, Miniatur-Plugin-SIM-Karte verwendet werden, ist doch klar! Um die SIM-Karte in das dafür vorgesehene Fach zu stecken, muß man den Akku abnehmen, was eine Ausschalten des Geräts unumgänglich macht. Hierzu muß man die hintere Abdeckung abnehmen, Akku abnehmen, darauf achten daß die Kontakte nach unten zeigen und die abgeschrägte Ecke links liegt. Danach den Akku wieder reingesetzt und den Deckel wieder drauf.

Zwar rät Nokia davon ab, den Akku zu laden, wenn eine Abdeckung oder gar beide abgenommen sind, aber ich wüßte nicht, wem das schaden könnte. Das Laden selbst dauert sehr lange. Ich gebe es meist nach 2 Stunden auf, das Gerät nach vollgeladen zu kontrollieren, denn es dauert auf jeden Fall länger, Nervig! Etwas noch Interessantes ist mit dem Nokia 3330 auch möglich: Das Austauschen des Covers. Es würde den Rahmen hier total sprengen, würde ich auch hierbei sehr detailliert alles beschreiben. Da der Normalverbraucher eher selten die Schalen tauscht, werde ich es auf ein paar allgemeine Tips begrenzen. Wichtig dabei ist nur folgendes, das Telefon muß ausgemacht werden, Erst die Abdeckung hinten, dann vorne vorsichtig von unten nach oben, Und dann die Tastatur. In umgekehrter Reihenfolge verfährt man dann mit dem Einsetzen in die neue Schale. Ach ja, man sollte auch ein wenig auf Sauberkeit achten, wie die Vermeidung von Staub oder gar Grobes wie Haar und sonstigem in den Innenraum des Telefons gelangen zu lassen, denn Haarteile oder Staubkörner sehen auf der Anzeige, aber unter dem Kunststoffsichtfenster nicht sehr appetitlich aus.

5. Telefonieren

Instinktiv drückt man auf die Zifferntasten und schon wird die Navi-Taste mit der Funktion Anrufen belegt. Viele würden in diesem Moment gar nicht auf die Idee kommen, auf andere Tasten außer der Navi-Taste und C-Taste zu drücken. Aber man kann z.B. mit der Blättertaste auch andere Funktionen wie Speichern aufrufen, um die Nummer ins Verzeichnis abzulegen. Hat man aber die Nummer gewählt, oder einen Anruf angenommen, so wird die Navi-Taste mit der Standartfunktion „Auflegen“ belegt. Aber auch hier kann man mit der Blättertaste andere Funktionen aufrufen. Außerdem kann man während des Telefonats mit der Blättertaste auch die Lautstärke der Hörermuschel regeln, wie während des Klingelns die Lautstärke des Ruftons. Um das Mikrofon stumm zu schalten verfährt man so: Während des Telefonats die C-Taste und dann die Navi-Taste (Funktion: Optionen), mit der Blättertaste zum Mikrofon Aus blättern und dann wieder mit der Navi-Taste „Auswählen“. Genauso schaltet man es auch wieder ein. Umständlich oder? Überhaupt gelangt man während eines Anrufs nur mit der C-Taste in andere Menüfunktionen. Aber die meisten scheuen die Betätigung der C-Taste während eines Anrufs, denn es hat doch irgendwie verneinende Bedeutung, oder? Etwas noch: Ist die Funktion „Anklopfen“ aktiviert, so muß man folgendes tun, um während des Gesprächs einen weiteren Anruf anzunehmen: Das Telefon gibt ein Signal und kündigt den neuen Anruf an. Wiederum über die C-Taste in die Funktion „Optionen“ (Navi-Taste), weiter in „Antworten“, „Auswählen“ oder „Abweisen“. Um zwischen den beiden zu wechseln wieder C-Taste, „Optionen“, „Wechseln“, „Auswählen“. Ihr merkt schon, daß man über die C-Taste während eines Gesprächs sehr viel tun kann. Umständlich waren und sind immer noch andere Einstellung wie z. B. eigene Melodie, oder Anzeige eines Logos. Aber ich glaube, diese Krankheit ist ein Nokia-spezifisches und nicht nur bei den 3er Modellen so. Was mich auch stört, ist das manuelle Sperren der Tastatur. Es gibt so was wie automatische Sperre der Tastatur wie bei Siemens oder Ericsson gar nicht. Nein immer umständlich erst die Navi-Taste und dann die *-Taste. Es ist mir mehrmals passiert, daß die Sperre nicht aktiv war, und das Sch...-Ding fröhlich mit der Welt verbunden war. Einmal wählte es sogar den Wap-Dienst für eine halbe Stunde, während ich gebannt dem Dozenten zuhörte. Diese Verbindung kostete mich am Monatsende satte 60 €.

6. Menüfunktionen

Bevor ich Euch alles auf schreibe, bleibe ich bei der Benennung der einzelnen Unterfunktionen.

a) Verzeichnis (Telefonbuch): Besonderheiten gibt es kaum, selbsterklärend durch die Menüführung
b) Mitteilungen: verfassen, versenden, empfangen. Es gibt zwar die T-9 Sprachhilfe, aber ich habe bis heute nicht kapiert, nach welchen Kriterien oder gar in welcher Sprache die T-9 arbeitet. Denn Obwohl die Sprache Deutsch eingestellt ist, kommt da nur Müll als Vorschläge. Ich habe es ganz deaktiviert.
c) Chat: hierunter versteht Nokia eigentlich das Versenden von SMS an andere
d) Anruflisten: hier speichert Nokia alle Anrufe, Ankommende nicht beantwortete wie beantwortete, gewählte wie auch die Zeiten und Dauer der Anrufe. Also sollte ein Verheirateter eine heimlich Freundin haben, VORSICHT! Täglich löscht das Murmeltier alle Anruflisten.
e) Töne / Klänge: wie bei den anderen Marken auch. Der Toneditor ist zwar eine gute Sache, aber gegen den von Siemens kommt Nokia nicht an.
f) Einstellungen: Alle sicherheitsrelevante wie auch grundsätzlich Einstellungen des Geräts wie auch Anrufoptionen. Bei aller Art Sperre funktioniert hier die Menüführung nicht, aber vielleicht ist auch der Provider dran schuld, denn die wollen auch mal angerufen werden, um solche Aufträge entgegenzunehmen.
g) Rufumleitung: zu anderen Nummern wie auch zur eigenen Mailbox.
h) Spiele: Hier findet man fünf einfache Spiele, wobei mir Bantumi am meisten gefiel.
i) Rechner
j) Erinnerung: Hier kann man einen bestimmten Kalendertag mit Uhrzeit und Text als Termin vormerken lassen.(Nicht zu verwechseln mit dem Wecker)
k) Uhr: der Wecker ist hier untergebracht
Profile: Hier kann man ein bestimmtes Profil anlegen, dem man dann einen Ton, Logo wie auch Lautstärke zuordnen kann. Diese Profile sind dann entweder normal über die Navi-Taste oder die an- Austaste zu erreichen.
l) Dienste: hierunter fallen auch die WAP-Dienste.
m) SIM-Dienste: Von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich: Bei mir T-D1 Special).

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Fazit

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Lange Rede kurzer Sinn: Das Nokia 330 ist keine Schönheit, erfüllt aber tapfer seinen Zweck. Ich fand die Voice-Dial-Funktion sehr praktisch. Man kann zehn Nummern im Telefonbuch eine aufgenommene stimme zuordnen, die man dann mit dem Festhalten der Navi-Taste aufrufen kann. Aber ansonsten glaube ich , auch viel meiner eigenen Meinung oben geschrieben zu haben. Zusammenfassend kann ich sagen: Wer nicht sehr viel Geld hat – denn zur Zeit werden sie ja einem nachgeschmissen – ist eigentlich mit dem 3330 gut bedient. Einen anderen Grund für die Beliebtheit dieses Modells von Nokia (vor allem bei der Jugend) kann ich mir nicht vorstellen. Außerdem ist mein Bericht schon länger als 2600 Worte geworden... also in diesem Sinn.....





© ۲۰۰۴ ﺨﻴﺒﺮ

22 Bewertungen, 2 Kommentare

  • firestorm

    26.11.2004, 08:28 Uhr von firestorm
    Bewertung: sehr hilfreich

    hatte auch mal ein 3330, habe es auch noch als ersatzhandy und muss sagen, dass ich es von der qualität besser finde als manche neuen handys.

  • Lenne

    26.11.2004, 08:07 Uhr von Lenne
    Bewertung: sehr hilfreich

    hab das handy auch und finds klasse! einfach unkaputtbar das teil.