Oettinger Schwarzbier Testbericht

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ab 11,64
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut
  • Wirkungsgrad:  hoch

Erfahrungsbericht von ManicSkunk

OETTINGER ALTBIER!!! BAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!!! ZUM KOTZEN!!!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Pfui! Also ich muss euch von diesem schrecklichen Oettinger-Sauf-Koma-Erlebnis erzählen ... es war sooo schlimm!!!

Also da war ne richtig fette Party ... ich glaub zum ersten Mai oder so ... auf jeden Fall suuuuper fett. (hehe hier auch nen netten Gruss an Stego)
Wir wollten zur Abwechslung einmal rational einkaufen, also kauften wir das billigste Alt was Rewe zu bieten hatte: Oettinger!
Das war ein Fehler. Die Kästen auf nen Bollerwagen gepackt pilgerten wir also durch die Landwirtschaftszone von Heiligenhaus zum Veranstaltungsort.
Nach drei Metern Fussweg wurde mir auch schon das erste Bier aufgeschwatzt.
Ich öffnete es und lies einen schönen Schluck in meine Kehle laufen ...


-) Einleitung
1) Geschmack
2) Design
3) Technisches
4) Brauerei
5) Fazit


1) Der Geschmack

Also der Geschmack ist etwas lahhhm zu beschreiben, aber wie bei jedem Bier-Bericht will ich auch hier mein Bestes geben, und versuchen dieses schreckliche Trauma-Erlebnis zu rekapitulieren:
Als dieses Gesöff in meinen Mund lief vermisste ich die Kohlensäure, die zärtlich kribbelnd meinen Gaumen umspielt ... schon mal ein Stern weniger!
Als ich mich dann traute mal einen Schluck ein Wenig länger im Mund zu behalten, um den Geschmack auszutesten stellte ich fest, dass dieses ‚Alt’ mich echt nur im Entferntesten an ein Alt erinnerte.
Zwar war es dunkel ... aber es war dermassen ... keine Ahnung irgendwie viel zu herb, aber so ... verschalt herb ... ich kanns nicht wirklich beschreiben, es war einfach nur abartig!!!
Der Nachgeschmack hatte es auch in sich, denn der blieb auch nach ein oder zwei ‚richtigen’ Alt noch drinnen.

Und ... eine Abteilung für sich: Der Bierschiss ... jeder Alttrinker kennt ihn, alle hassen ihn.
Wenn man Abends zuviel Bier (besonders Alt) getrunken hat, meldet sich das am nächsten Morgen in Form von ziemlich eklig- flüssig- stinkenden Ausscheidungen wieder. Gerade bei Oettinger hatte ich das Gefühl, dass dieses Phänomen besonders stark auftritt. Kann natürlich Zufall gewesen sein ...


2) Design

Das Design ist wie bei allen Oettinger- Produkten einfach und billig.
Wenn ich mich recht erinnere war das ein grüner Aufkleber, mit roten Streifen, wo irgendwo nur ganz beiläufig erwähnt wird, dass es sich um Alt handelt.


3) Technische Daten

Also dieses ‚Altbier’ enthält 4,8% Alk .. also wie jedes anständige Bier auch ganz ok wenn man sich mal ordentlich abschiessen will.
Auch das Oettinger Alt wird nach dem deutschen Reinheitsgebot von 1516 gebraut, und seine einzigen Zutaten sind demnach Wasser Hopfen und Malz.
Also wenn man des liest, dann wundere ich mich immer was die dann falsch machen, dass die Plörre so eklig schmeckt!?!

Naja dafür hat mich der Preis echt umgehauen: 9,99 DM (!!) pro Kasten (!!!).


4) Die Brauerei

Also damit ich’s mir und euch einfacher mache hier ein Zitat von der Homepage der Brauerei (www.oettinger-bier.de)
ACHTUNG: HIER WIRD’S ZIEMLICH LANGWEILIG ... also Leute die so was nich interessiert einfach überlesen!!!


„Die Tradition der Oettinger Braugruppe kann bis ins Mittelalter zurückverfolgt werden. Das Brauhaus in Oettingen wurde nach der Gründung durch die Grafenfamilie, bereits im Jahre 1333 erstmals urkundlich genannt.
Die Brüder Ludwig XI. und Friedrich III. von Oettingen teilten die Stadt 1416 friedlich in zwei Herrschaftsbereiche. Noch heute ist dies an den Barockgiebeln und den Fachwerkbauten des Marktplatzes deutlich erkennbar.
Die Brauerei jedoch blieb auch von der späteren, konfessionellen Teilung unberührt.

Sogar Johann Wolfgang von Goethe kannte Oettinger Bier. Er trank es, als er auf seiner zweiten Italienreise in Oettingen weilte und fand es durchaus erwähnenswert.Als Spitzweg um 1850 in Oettingen wohnte, genoß er während er im Hofgarten und im alten Schloß den Herkulesbrunnen zeichnete, das »köstliche Oettinger Bier«.
Das erst in unserem Jahrhundert zur Genossenschafts-Brauerei umfirmierte »Fürstliche Brauhaus zu Oettingen, Oettinger Bier« wurde 1956 von der Familie Kollmar übernommen.
Die Kollmars sind alteingesessene Brauer aus dem fränkischen Fürnheim am Hesselberg, wo 1731 die erste Familienbrauerei entstand. Diese um 1400 als Markgräflich-Ansbachische Brauerei gegründete Braustätte besteht auch heute noch.
Die traditionell naturtrüben Fürnheimer Biere werden dort nach dem über 600 Jahre alten Rezept der Familie in der idyllischen Dorfbrauerei eingebraut und ausgeschenkt.
Die Ära der Supermärkte begann. Dieser Entwicklung folgend, richtete die Oettinger Braugruppe ihr Produktsortiment bis heute erfolgreich aus.

5) Mein Fazit


Also ich muss ehrlich zugeben, dass ich an diesem Abend definitiv meinen Spass hatte!!! Auch wenn ich dafür erst ziemlich viel trinken musste. Aber es hat geklappt.
Also für einen ordentlichen Absturz ... haunse immer rein. Wer aber geniessen will sollte auf jeden Fall die paar Mark investieren und einen weiten Bogen ums Oettinger Alt machen ... wie gesagt: Ums Alt! Denn das Pils ist meiner Meinung nach ganz vertretbar (dazu kommt bestimmt bald auch n schöner Bericht!)

In diesem Sinne: PROST
euer BRATWURST-BRAT-GERÄT

13 Bewertungen, 2 Kommentare

  • denjuandemarco

    12.03.2002, 14:42 Uhr von denjuandemarco
    Bewertung: sehr hilfreich

    Is' mir schlecht, WÜRG...

  • Super_Utz

    11.03.2002, 23:22 Uhr von Super_Utz
    Bewertung: sehr hilfreich

    wer kauft sich auf sowas ? *g*