Opera Testbericht

Ich benutze eigentlich immer den Standardbrowser von Microsoft, den Internet Explorer und um ehrlich zu sein, war ich mit diesem Browser immer zufrieden. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich mich in mehrere Online Foren angemeldet habe. Da traten gleich zwei Probleme auf. Erst einmal wurden die Cookies nicht anerkannt (Ein Fehler, den der Internet Explorer 6.0 so an sich hat. Man kann ihn auch nicht dadurch beheben, dass man die Sicherheitseinstellungen und Cookie-Einstellungen auf \"sehr niedrig\" umstellt) Dieses Problem tritt nur in manchen Foren auf. Vielleicht kennt es ja der ein oder andere hier. Ist aber auch gar nicht weiter wichtig. Das zweite Problem, das auftrat war kein wirkliches Problem, aber doch sehr nervig. Bei jedem Link, den man bei dem Forum anklickte, öffnete sich ein Werbefenster. Im Normalfall sollte dies im Hintergrund geschehen und sich die neue Werbung beim nächsten Klick auf einen Link im selben Fenster (wieder im Hintergrund) aufbauen. Da ich aber ein anderes Windows benutzte, baute sich das Fenster jedes Mal im Vordergrund auf und ich musste mir die Finger wund klicken.
Ein Alternativbrowser musste also her. Da ich Netscape noch nie wirklich gemocht habe, entschied ich mich den Alternativbrowser Opera zu benutzen.

Beschaffung
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Von Opera hatte ich schon viel gehört. Jetzt musste ich nur noch wissen, wo ich denn das Programm aus dem Internet bekommen kann. Da es Freeware ist, kann es im Internet auf diversen Downloadseite heruntergeladen werden. Ich probierte es auf meine Lieblingsdownloadseite www.winload.de aus und wurde auch sofort fündig. Ich konnte wählen, ob ich den Opera Browser, der Java unterstützt oder den, der kein Java unterstützt downloaden möchte. Die Downloadgröße des Java-unterstützenden Browsers betrug ca. 12 MB, der andere war lediglich 3 MB groß. Ich entschied mich für die erste (größere) Variante. Nachdem der Download beendet war, startete ich die Setupdatei und konnte das Programm ohne weitere komplizierte Schritte installieren.

Man sollte sich nicht vom ersten Eindruck beim erstmaligen Starten des Browsers täuschen lassen. Die Fenster, die den eigentlichen Browser sehr verkleinern, können ohne Probleme ausgeschaltet werden.

Funktionen
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Hier einmal einige der wichtigsten und praktischsten Funktionen, die der Browser unterstützt:

- Pop-Up und. Werbefenster
Die Fenster, die mich beim Internet Explorer so aufregten, weil sie sich immer im Vordergrund aufbauten, werden hier im Hintergrund aufgebaut. Und nicht nur das. Alle Werbefenster und Pop-Ups werden im Hintergrund aufgebaut. Man muss also nicht mehr ständig Werbung wegklicken. Das ist eigentlich der größte Vorteil von Opera, wie ich finde. Wirklich sehr praktisch.

- Cookies
Auch die Cookies werden hier angenommen und mein Problem im Forum war gelöst. Natürlich lässt sich auch hier die Sicherheitsstufe abstimmen.

- Aktualisierungsintervall
Von solch einer Funktion hatte ich vorher noch gar nicht gehört. Man kann hier eine Zeit angeben, in der die Seite, die im Browser gerade angezeigt wird, aktualisiert (also neu geladen) werden soll. Das ist zum Beispiel bei ebay sehr praktisch, wenn die Auktion nur noch einige Minuten läuft. Man gibt zum Beispiel 5 Sekunden ein und man sieht immer rechtzeitig, ob noch ein Gebot eingegangen ist, dass man eventuell noch überbieten sollte. Man könnte zwar alternativ auch alle 5 Sekunden auf F5 drücken, so ist es aber um einiges bequemer.

- Fenster
Noch eine der wichtigsten und praktischsten Funktionen ist diese. Man kann wählen, ob neue Fenster ein ganz neues Opera starten, oder noch zusätzlich in dem schon geöffneten Opera angezeigt werden sollen. Wenn man die erst genannte Option wählt, ist es wie beim Internet Explorer und man hat bald die ganze Windows Taskleiste voll Fenster. Bei der zweiten Version werden alle neuen Fenster im Programm geladen und können unten gewählt werden. In der Taskleiste wird weiterhin nur ein Eintrag des Opera Browsers angezeigt, auch wenn tausend weitere Fenster geöffnet sind.

- Dekoration
Man kann sich im Gegensatz zum Internet Explorer viele verschiedene Skins runterladen, die das aussehen des ganzen Browsers ändern. Zusätzlich kann man auch noch das Farbschema ändern, dass sehr angenehme Farben besitzt.

- Zoom
Der Zoom im Opera Browser wird in Prozent % angegeben und kann jederzeit geändert werden (Ähnlich wie bei Word).

- Lesezeichen
Das, was beim Internet Explorer die Favoriten sind, sind beim Opera die Lesezeichen. Hier kann man Internetseiten, die man oft besucht einspeichern und danach mit einem Klick aufrufen. Die Lesezeichen kann man in mehrere Ordner aufteilen. Bei einem Klick auf \"Alle Seiten dieses Ordners öffnen\" werden alles Seite, die sich in dem aktuellen Lesezeichen Ordner befinden geöffnet. Auch praktisch, wenn man zum Beispiel die aktuellen News von 3 Seiten haben möchte. Zum Beispiel Sport von www.sport1.de, News von www.ard.de und Promi-News von www.bild.de. Bei einem Klick werden sofort alle Seiten geöffnet.

Sonstiges / Preis
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Der Opera Browser ist Freeware und kann kostenlos gedownloadet werden. Allerdings wird dann immer oben rechts ein Werbebanner angezeigt. Dieser kann gegen ein Endgeld entfernt werden. So wird die Programmierung also finanziert.

Von der Umsetzung des HTML Codes zur endgültigen Seite ist kaum ein Unterschied gegenüber dem Internet Explorers zu bemerken.
Beim Netscape Browser hat mich immer gestört, dass manche Seite überhaupt nicht angezeigt werden konnten, oder dass bei anderen Seiten manchmal ein kompletter Frame gefehlt hat. Das kommt beim Opera nie vor. Auf jeden Fall ist es in meiner zwei monatigen Benutzungen nie vorgekommen.

Opera wirbt durch den Spruch \"Fastest Browser on earth\" ist mir weder als zutreffend, noch als total falsch aufgefallen. Die Geschwindigkeit, in der der HTML Code als Seite angezeigt wird, ist kaum anders als beim Internet Explorer. Vielleicht macht es auch einen größeren Unterschied, wenn man einen weniger leistungsfähigen Computer besitzt.

Persönliche Meinung / Fazit
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Der Opera ist für mich der klar beste Browser, den ich bisher genutzt habe. Besser als der \"große\" Internet Explorer und auch besser als Netscape. Besonders die Anzeige der Fenster hat es mir angetan und ich würde nicht mehr darauf verzichten wollen.