Renault Twingo Testbericht

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Summe aller Bewertungen
- Fahreigenschaften:
- Fahrkomfort:
- Platzangebot:
- Zuverlässigkeit:
Erfahrungsbericht von LeBaron
Kleiner mit Luxus
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Einleitung:
Als Autofan ist es wirklich von Vorteil in einer Autowerkstatt zu arbeiten. So hat man jeden Tag mit Fahrzeugen zu tun und kann diese richtig gut kennenlehrnen.
Von Zeit zu Zeit reizt es mich dann auch doch mal einen Neuwagen zu besitzen. Doch welchen nehmen? Muss es immer der teuerste größte und beste sein oder reicht auch mal ein vernünftiges Auto. Dazu gibt mein Geldbeutel die Antwort: Maximal ein Renault Twingo.
Das Auto:
Wer kennt ihn nicht, den kleinen Renault Twingo. Seit nun schon rund 8 Jahren gibt es ihn und die Form sieht doch immer noch sehr aktuell aus.
Die Front mit den großen rundlichen Klarglasscheinwerfern sieht einfach niedlich aus. Die Seitenlinie mit der kurzen, schrägen Motorhaube welche optisch in die schräge Scheibe übergeht und das steile Heck haben nichts von ihrer Aktualität eingebüsst.
Die Heckansicht ist ebenfalls typisch Twingo aber mit Sicherheit auch die unscheinbarste Seite des Twingo.
Der große Vorteil des Twingo ist aber sicher seine Kleinheit. Mit 3,43m Länge, 1,63m Breite und 1,42m Höhe passt er optimal in unsere Zeit und auch in viele Parklücken.
Der Innenraum:
Mein Test Twingo präsentierte sich übrigens in der nobelsten Version Namens Initiale.
So ist es kein Wunder das der Twingo im Innenraum überrascht. Doch erst mal muss man hineingelangen und da gibt es gleich mal Kritik. Die Türgriffe sind in der Türspalte versteckt und man muss einen billigen Plastikhebel nach oben bewegen um die Türe zu entriegeln. Die große Türe öffnet dann wenigstens weit, ist aber durch keine Leiste gegen Parkrempter geschützt, somit muss man aufpassen das der Twingo nicht bald zerschunden aussieht.
Im Innenraum fallen dann sofort die Sitze ins Auge. In meinem Testwagen waren sie mit ganz dunkel blauem Leder bezogen. Dieses Leder findet sich auch an der Seitenverkleidung, am Lenkrad und Schaltknauf. Das Auto sieht damit auf den ersten Blick wie ein Nobel Auto aus doch bei genauerem Hinsehen wird doch sichtbar das es ein Kleinwagen ist. Das Armaturenbrett besteht aus hellgrauem billigen und hartem Plastik, Teile der Seitenverkleidung ebenfalls. Die Mittelkonsole wiederum wird durch ein silber farbene Blende aus Plastik aufgewertet und die Drehschalter für die Heizung sind wieder in dunkelblau gehalten und fühlen sich gummiert an. Billig wirken die vielen unverkleideten Teile des Innenraumes, so ist die A- Säule nicht verkleidet und Teile der Seitenverkleidung sind ebenfalls unverkleidet. Wenigstens gibt es den Initiale nur mit metallic Lack was das Auto nicht ganz ins billige abgleiten lässt.
Nun gut von einem Twingo kann man halt nicht die optische Qualität einer S- Klasse erwarten. Dafür gibt sich der Innenraum sehr praktisch.
Es gibt etliche Ablagen aber leider kein zugklappbares Handschuhfach. Da der Initiale nämlich eine Klimaanlage hat war für ein großes Fach einfach kein Platz mehr.
Der Sitzkomfort vorne ist gewöhnungsbedürftig. Zwar ist der Fahrersitz höhenverstellbar aber man hat immer das Gefühl etwas zu hoch zu sitzen und man meint auch nicht im Sitz sondern auf dem Sitz zu hocken. Dennoch sitzt es sich bequem und durch die in der Mitte des Armaturenbrettes angeordneten Instrumente herrscht ein üppiges Raumgefühl. Sämtliche Schalter liegen gut zur Hand, Luftdüsen sind genügend vorhanden und der digitale Tacho ist gut ablesbar. Obwohl ich das Top Modell zur Verfügung hatte gibt es keinen Drehzahlmesser.
Hinten sitzt es sich ebenfalls sehr gut. Braucht man nicht viel Kofferraum gibt es üppig viel Platz. Der Clou des Twingo ist nach wie vor die verschiebbare und geteilt umklappbare Rückbank. Anzumerken bleibt das der Twingo ein 4 Sitzer ist.
Der Kofferraum selber ist billig ausgekleidet und nicht wirklich groß. Es stehen 168 bis insgesamt 1096 Liter zur Verfügung.
Das Fahren:
Besonders gespannt war ich auf das Fahren im Twingo. Immerhin hatte ich den 1,2L 16V Motor unter der Haube welcher immerhin 75 Ps Leistung abgibt. Damit ist das Auto gut aber sicher nicht üppig motorisiert. Der Motor läuft leise und lässt sich gut drehen. Nach einer kleinen Pause legt der Motor ordentlich los und man kann mit der gebotenen Fahrleistung zufrieden sein. Renault verspricht übrigens von 0 bis 100 km/h 11,7s und 168km/h Spitze.
Gut ist der gebotene Komfort. Das Fahrwerk ist recht weich ausgelegt und macht einen guten Eindruck. Hier hat man das Gefühl in einem größeren Auto zu sitzen. Hinzu kommt die exakte Schaltung und die leichtgängige Lenkung. Die Straßenlage ist auch ohne ESP gut. Die Bremsen lassen sich gut dosieren aber die Verzögerung ist eher durchschnitt.
Die große Überraschung kam an der Tankstelle. Trotz zügiger Fahrt und viel Klimaanlage lag der Verbrauch bei nur 6,5 Liter und bei ruhiger Fahrt dürften es unter 6 Liter werden. Wirklich angemessen für ein Auto mit dieser Ausstattung, dem Komfort und immerhin 75 PS.
Das Fahren hat mir wirklich Spaß gemacht und irgendwie hat der Twingo etwas an sich das andere Autos nicht haben er besitzt nämlich viel Charakter.
Sicherheit:
Auch die Sicherheit kommt nicht zu kurz. Es gibt Fahrer-, Beifahrer und Seitenairbags, ABS, Gurtstraffer, Gurtstopper und Gurtkraftbegrenzer vorne, Kopfstützen hinten. Das alles schon beim billigsten Modell. Das es das moderne ESP nicht gibt verzeihe ich Renault, immerhin ist der Twingo eigentlich schon ein altes Auto, außerdem braucht das Fahrwerk dieses technische Wunderwerk wirklich nicht.
Kosten:
Einen Twingo mit 1,2L 16V Motor gibt es schon für 10500 €, meinen Initiale ab 12750 €.
Dafür bietet der Initiale aber etlichen Luxus. Es gibt Echtlederpolsterung, Klimaanlage, Metallic Lack, CD- Radio und Alufelgen. Natürlich hat der Initiale auch Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, Elektrische Außenspiegel, elektrische Fensterheber, getönte Scheiben, Servolenkung, Nebelscheinwerfer und noch weitere nette Details.
Gegen Aufpreis gibt es sogar ein Navigationssystem von Becker (810 €), ein Faltdach ( 520 €) oder gar das riesige elektrisch Panoramaglasdach ( 700 €) und wer gerne Rennfeeling will kann das neue Quickshift Getriebe ( 550 €) ordern, einfaches antippen des Schalthebels genügt und der Gang wird von alleine gewechselt. Wie das in der Praxis funktioniert kann ich nicht beurteilen da ich noch keinen gefahren bin.
Sagen kann ich allerdings das der aktuelle Twingo ein zuverlässiges Auto ist. Es gibt so gut wie gar keine Probleme damit. Zudem gibt es 2 Jahre Garantie, eine günstige Versicherungsklasse ( Haftpflicht 13, Vollkasko 15) sowie eine Steuerbefreiung dank D4 Abgasnorm. Auch der Wertverlust hält sich in Grenzen da der Twingo ein begehrter Gebrauchtwagen ist. Zum Kundendienst muss man auch nur alle 30000km oder alle 2 Jahre. Was will man eigentlich mehr?
Fazit:
Der Twingo als 16V in der Initiale Version hat es mir wirklich angetan. Er ist zwar nicht perfekt und wirkt teilweise auch billig. Auf der anderen Seite ist er auch nobel und sehr gehoben ausgestattet. Hinzu kommen die günstigen Unterhaltskosten und der spezielle Charme den eben nur ein Twingo besitzt.
Autor:
Somerset/LeBaron/LeSabre
Als Autofan ist es wirklich von Vorteil in einer Autowerkstatt zu arbeiten. So hat man jeden Tag mit Fahrzeugen zu tun und kann diese richtig gut kennenlehrnen.
Von Zeit zu Zeit reizt es mich dann auch doch mal einen Neuwagen zu besitzen. Doch welchen nehmen? Muss es immer der teuerste größte und beste sein oder reicht auch mal ein vernünftiges Auto. Dazu gibt mein Geldbeutel die Antwort: Maximal ein Renault Twingo.
Das Auto:
Wer kennt ihn nicht, den kleinen Renault Twingo. Seit nun schon rund 8 Jahren gibt es ihn und die Form sieht doch immer noch sehr aktuell aus.
Die Front mit den großen rundlichen Klarglasscheinwerfern sieht einfach niedlich aus. Die Seitenlinie mit der kurzen, schrägen Motorhaube welche optisch in die schräge Scheibe übergeht und das steile Heck haben nichts von ihrer Aktualität eingebüsst.
Die Heckansicht ist ebenfalls typisch Twingo aber mit Sicherheit auch die unscheinbarste Seite des Twingo.
Der große Vorteil des Twingo ist aber sicher seine Kleinheit. Mit 3,43m Länge, 1,63m Breite und 1,42m Höhe passt er optimal in unsere Zeit und auch in viele Parklücken.
Der Innenraum:
Mein Test Twingo präsentierte sich übrigens in der nobelsten Version Namens Initiale.
So ist es kein Wunder das der Twingo im Innenraum überrascht. Doch erst mal muss man hineingelangen und da gibt es gleich mal Kritik. Die Türgriffe sind in der Türspalte versteckt und man muss einen billigen Plastikhebel nach oben bewegen um die Türe zu entriegeln. Die große Türe öffnet dann wenigstens weit, ist aber durch keine Leiste gegen Parkrempter geschützt, somit muss man aufpassen das der Twingo nicht bald zerschunden aussieht.
Im Innenraum fallen dann sofort die Sitze ins Auge. In meinem Testwagen waren sie mit ganz dunkel blauem Leder bezogen. Dieses Leder findet sich auch an der Seitenverkleidung, am Lenkrad und Schaltknauf. Das Auto sieht damit auf den ersten Blick wie ein Nobel Auto aus doch bei genauerem Hinsehen wird doch sichtbar das es ein Kleinwagen ist. Das Armaturenbrett besteht aus hellgrauem billigen und hartem Plastik, Teile der Seitenverkleidung ebenfalls. Die Mittelkonsole wiederum wird durch ein silber farbene Blende aus Plastik aufgewertet und die Drehschalter für die Heizung sind wieder in dunkelblau gehalten und fühlen sich gummiert an. Billig wirken die vielen unverkleideten Teile des Innenraumes, so ist die A- Säule nicht verkleidet und Teile der Seitenverkleidung sind ebenfalls unverkleidet. Wenigstens gibt es den Initiale nur mit metallic Lack was das Auto nicht ganz ins billige abgleiten lässt.
Nun gut von einem Twingo kann man halt nicht die optische Qualität einer S- Klasse erwarten. Dafür gibt sich der Innenraum sehr praktisch.
Es gibt etliche Ablagen aber leider kein zugklappbares Handschuhfach. Da der Initiale nämlich eine Klimaanlage hat war für ein großes Fach einfach kein Platz mehr.
Der Sitzkomfort vorne ist gewöhnungsbedürftig. Zwar ist der Fahrersitz höhenverstellbar aber man hat immer das Gefühl etwas zu hoch zu sitzen und man meint auch nicht im Sitz sondern auf dem Sitz zu hocken. Dennoch sitzt es sich bequem und durch die in der Mitte des Armaturenbrettes angeordneten Instrumente herrscht ein üppiges Raumgefühl. Sämtliche Schalter liegen gut zur Hand, Luftdüsen sind genügend vorhanden und der digitale Tacho ist gut ablesbar. Obwohl ich das Top Modell zur Verfügung hatte gibt es keinen Drehzahlmesser.
Hinten sitzt es sich ebenfalls sehr gut. Braucht man nicht viel Kofferraum gibt es üppig viel Platz. Der Clou des Twingo ist nach wie vor die verschiebbare und geteilt umklappbare Rückbank. Anzumerken bleibt das der Twingo ein 4 Sitzer ist.
Der Kofferraum selber ist billig ausgekleidet und nicht wirklich groß. Es stehen 168 bis insgesamt 1096 Liter zur Verfügung.
Das Fahren:
Besonders gespannt war ich auf das Fahren im Twingo. Immerhin hatte ich den 1,2L 16V Motor unter der Haube welcher immerhin 75 Ps Leistung abgibt. Damit ist das Auto gut aber sicher nicht üppig motorisiert. Der Motor läuft leise und lässt sich gut drehen. Nach einer kleinen Pause legt der Motor ordentlich los und man kann mit der gebotenen Fahrleistung zufrieden sein. Renault verspricht übrigens von 0 bis 100 km/h 11,7s und 168km/h Spitze.
Gut ist der gebotene Komfort. Das Fahrwerk ist recht weich ausgelegt und macht einen guten Eindruck. Hier hat man das Gefühl in einem größeren Auto zu sitzen. Hinzu kommt die exakte Schaltung und die leichtgängige Lenkung. Die Straßenlage ist auch ohne ESP gut. Die Bremsen lassen sich gut dosieren aber die Verzögerung ist eher durchschnitt.
Die große Überraschung kam an der Tankstelle. Trotz zügiger Fahrt und viel Klimaanlage lag der Verbrauch bei nur 6,5 Liter und bei ruhiger Fahrt dürften es unter 6 Liter werden. Wirklich angemessen für ein Auto mit dieser Ausstattung, dem Komfort und immerhin 75 PS.
Das Fahren hat mir wirklich Spaß gemacht und irgendwie hat der Twingo etwas an sich das andere Autos nicht haben er besitzt nämlich viel Charakter.
Sicherheit:
Auch die Sicherheit kommt nicht zu kurz. Es gibt Fahrer-, Beifahrer und Seitenairbags, ABS, Gurtstraffer, Gurtstopper und Gurtkraftbegrenzer vorne, Kopfstützen hinten. Das alles schon beim billigsten Modell. Das es das moderne ESP nicht gibt verzeihe ich Renault, immerhin ist der Twingo eigentlich schon ein altes Auto, außerdem braucht das Fahrwerk dieses technische Wunderwerk wirklich nicht.
Kosten:
Einen Twingo mit 1,2L 16V Motor gibt es schon für 10500 €, meinen Initiale ab 12750 €.
Dafür bietet der Initiale aber etlichen Luxus. Es gibt Echtlederpolsterung, Klimaanlage, Metallic Lack, CD- Radio und Alufelgen. Natürlich hat der Initiale auch Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, Elektrische Außenspiegel, elektrische Fensterheber, getönte Scheiben, Servolenkung, Nebelscheinwerfer und noch weitere nette Details.
Gegen Aufpreis gibt es sogar ein Navigationssystem von Becker (810 €), ein Faltdach ( 520 €) oder gar das riesige elektrisch Panoramaglasdach ( 700 €) und wer gerne Rennfeeling will kann das neue Quickshift Getriebe ( 550 €) ordern, einfaches antippen des Schalthebels genügt und der Gang wird von alleine gewechselt. Wie das in der Praxis funktioniert kann ich nicht beurteilen da ich noch keinen gefahren bin.
Sagen kann ich allerdings das der aktuelle Twingo ein zuverlässiges Auto ist. Es gibt so gut wie gar keine Probleme damit. Zudem gibt es 2 Jahre Garantie, eine günstige Versicherungsklasse ( Haftpflicht 13, Vollkasko 15) sowie eine Steuerbefreiung dank D4 Abgasnorm. Auch der Wertverlust hält sich in Grenzen da der Twingo ein begehrter Gebrauchtwagen ist. Zum Kundendienst muss man auch nur alle 30000km oder alle 2 Jahre. Was will man eigentlich mehr?
Fazit:
Der Twingo als 16V in der Initiale Version hat es mir wirklich angetan. Er ist zwar nicht perfekt und wirkt teilweise auch billig. Auf der anderen Seite ist er auch nobel und sehr gehoben ausgestattet. Hinzu kommen die günstigen Unterhaltskosten und der spezielle Charme den eben nur ein Twingo besitzt.
Autor:
Somerset/LeBaron/LeSabre
22 Bewertungen, 3 Kommentare
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06.03.2005, 18:50 Uhr von steventhefly
Bewertung: sehr hilfreichzufällig auch ein ewiges problem mit der lichtmaschine?
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06.06.2002, 21:10 Uhr von hamse
Bewertung: sehr hilfreichich hab nen kleinen Fiestaschnuckel, und würde ihn gegen kein anderes Auto der Welt hergeben wollen, so lieb haben wir uns! *g* Gruß hamse
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06.06.2002, 20:53 Uhr von suppengirl
Bewertung: sehr hilfreichHi! Mein kleines Twingolein macht es mir derzeit wirklich sehr schwer ihn gern zu haben... Ständig ist was kaputt und die Rechnungen fallen nicht zu knapp aus... *heul* Naja, ist eben auch ein alter, das verflixte 7. Jahr... Grüßle, Suppi
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