Signs - Zeichen (VHS) Testbericht

Signs-zeichen-vhs-thriller
ab 5,60
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Erfahrungsbericht von LA-cool-J

Signs - Zeichen

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Story:
Nach dem Tot seiner Frau verliert der Pfarrer Graham Hess seinen Glauben an Gott und quittiert seinen Dienst in der Kirche. Er lebt mit seinen zwei Kindern und seinem Bruder Merrill auf einer Farm in der Nähe von Philadelphia. Als plötzlich mysteriöse Kornkreise in seinem Feld auftauchen, hält er diese Anfänglich für einen schlechten Scherz zweier Nachbarskinder. Auch nachdem überall auf der Welt innert kürzester Zeit weitere Kornkreise erscheinen, will Graham noch nicht recht an eine übersinnliche Erklärung glauben. Sein Sohn allerdings und auch die Medien, sind fest davon überzeugt, dass Ausserirdische hinter der Sache stecken.

Meinung zum Film:
Bei Signs handelt es sich um einen Horror-Thriller, dem es gelingt den Zuschauer sofort in seinen Bann zu ziehen. Kein Wunder, denn M. Night Shyamalan, der Autor und Regisseur von \"The Sixth Sense\" und \"Unbreakable\", hat wieder zugeschlagen. Die vielen Gemeinsamkeiten zu diesen beiden Filmen sind unübersehbar: Die Geschichte handelt von einem Mann, der mit einem übersinnlichen bzw. unerklärbaren Ereignis konfrontiert wird und wie er darauf reagiert. Deshalb wird der Fokus auf die Geschichte gelegt und Special Effects werden nur selten und ganz gezielt eingesetzt. Auch das Finale des Films ist vergleichbar. Zwar ist es nicht so eine \"Überraschung\" wie bei \"The Sixth Sense\", denn die Erklärung der Kornkreise folgt zirka in der Mitte des Films. Aber trotzdem muss man bis zum Ende warten, bis alle unerklärlichen Ereignisse und Dinge des Films plötzlich einen Sinn ergeben und zusammen passen. Auf alle Fälle verlässt man das Kino mit einem ähnlich mulmigen Gefühl im Magen wie bei \"The Sixth Sense\". Doch es gibt auch Unterschiede zu den beiden \"Vorgängern\": Der offensichtlichste ist, dass nicht mehr Bruce Willis, sondern Mel Gibson die Hauptrolle übernommen hat. Dies kann man aber nicht als negativen Kritikpunkt ansehen, da sowohl Mel Gibson, als auch der Rest der Crew überzeugen können. Nur die beiden Kinder bzw. deren Rollen wirken ab und zu etwas gekünstelt und unnatürlich. Ein weiterer Gegensatz zu den beiden Vorgängern ist, dass es vor allem am Anfang auch öfters witzige Szenen gibt. Diese stören den Filmfluss aber überhaupt nicht, eher im Gegenteil. Nachdem der Zuschauer mit einem kurzen Schmunzeln das Gefühl hat, dem Schrecken entflohen zu sein, wird er mit der nächste Szene nur tiefer in den Bann des Films gezogen und fragt sich, wie das ganze Enden wird.

Fazit:
Wer \"The Sixth Sense\" gut fand, wird auch diesen Film gut finden. Sprich, der perfekte Film für einen spannenden Abend mit etwas Gänsehaut und viel Spannung. Der Film bietet allerdings keine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Kornkreise und die Lösung im Film entspricht (vermutlich) nur der Phantasie von M. Night Shyamalan.

12 Bewertungen