Silver Side Up - Nickelback Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
- Cover-Design:
- Klangqualität:
Erfahrungsbericht von Senilm
Always the silver side up !
Pro:
siehe text
Kontra:
siehe text
Empfehlung:
Ja
**Bitte beachten, daß diese Meinung schon beinahe drei Jahre aufn Buckel hat**
Nickelback sind wieder da !
Lange mussten wir ja nicht auf ihr zweites hierzulande veröffentlichtes Album warten, gerade mal ein dreiviertel Jahr nach dem Vorgängeralbum \"The State\" erscheint \"Silver Side up\" auf Edel Music`s Label.
Durch eine riesige Promotiontour angetrieben dürften die Jungs auch bei uns inzwischen einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht haben. Vor allem am Bizarre Festival zeigten sie ja eindrucksvoll was Sie leisten können.
I. DIE BAND
Gegründet wurde die Band 1996 in Vancouver, von den Brüdern Chad und Mike Kroeger, welche zusammen mit ihrem Cousin Brandon und dem Freund Ryan Peake begannen ein paar Songs einzuspielen.
Ihre erste sieben Songs lange Demo fand nicht viel Beachtung.
Doch bereits von ihrem ersten, auf eigenem Label veröffentlichten Album \"The Curb\" konnten die Jungs 10.000 Kopien absetzen.
Dem Album folgte eine ausgedehnte Tour und ihr Drummer verlies die Band, sechs Drummer später hatte man dann endlich den richtigen gefunden, Ryan Vickedal.
Aufgrund des Erfolgs von \"The Curb\" gingen die Jungs Ende 1997 in die Green House Studios in Vancouver, wo unter anderem bereits The Cult und Aerosmith arbeiteten.
Zusammen mit dem Produzenten Dale Penner ( Matthew Good Band ) und Garth Richardson ( Red Hot Chilli Peppers und Rage against the Machine ) wurde am neuen Werk \"The State\" gebastelt.
Kurz nachdem das Album im Januar 1999 in Kanada, auf dem bandeigenen Label veröffentlicht wurde schoss die Single \"Leader of Man\" innerhalb kurzer Zeit in die Top20 der US-Rock Charts.
Dies ist noch keiner anderen Band bisher gelungen, mit einem auf dem eigenen Label erschienen Single in die Charts einzusteigen.
Dementsprechend schnell waren die Jungs auch von Plattenlabels umzingelt.
Man entschied sich letztendlich für Roadrunner Records.
Diese veröffentlichten dennoch erst eineinhalb Jahre nach dem offiziellen Release das Werk auch in Deutschland.
Die Jungs gingen wenige Monate später in Deutschland auf Tour, währenddessen entstand bereits das neue Album \"Silver Side up\".
II. DAS ALBUM
War das erste Album noch stark grungelastig, schwenkt man in diesem Album stark in Richtung Alternative Rock.
Auf dem Cover ist ein starr blickendes Auge zu erkennen und eine Träne die daraus herunterläuft. Zwischen Auge unt Träne ist Bandname und Albumtitel eingedruckt.
Toll gelungen ist das Booklet, mit Playlist, Producerinfo und schönen Tourbildern.
Nun die Cd ins Fach, aber aufpassend das die silberne Seite oben ist...
\"Never again\" leitet uns ein...
und was das gleich für ein Hammer ist.
Energiegeladenes Zusammenspiel von Gitarrenriffs und Schlagzeug.
Sobald Chad Kroegers Stimme einsetzt, ziehen sich die Instrumente zurück und lassen seinem kraftvoll transparentem Gesang den Vortritt. Zum Refrain jedoch kann sich weder der brutal hämmernde Schlagzeuger noch der famos aufspielende Gitarrist Mike Kroeger zurückhalten. Mit schreiender Stimmlage aber gut verständlich klärt uns Chad darüber auf, was nie mehr passieren wird.
Die erste, bereits äusserst erfolgreiche Singleauskopplung \"How you remind me\" ist der zweite Titel. Der Titel hat letzte Woche den Airplay Record im Radio für einen Modern Rock Titel gebrochen.
Eingeleitet vom klaren Gesang und einem harmonischen Gitarrenakkorden beginnt der Titel eher ruhig, baut sich dann aber zusammen mit dem Schlagzeuger schlagartig auf.
Beim Refrain übertrifft man sich wieder gegenseitig, trommelnde Drums, hart greifende Gitarrensaiten und ein wirklich wie ein Vulkan explosiv agierender Chad Kroeger sorgen für extrem emotionsgeladenen Sound. Die gesangliche Leistung hier ist wirklich grandios.
Mit Sicherheit sehr hitverdächtig, da der eingängige Refrain und die instrumentale Begleitung richtig pushen können.
Der absolute Hammer ist \"Woke up this morning\".
Das Brett das da vom Basser kommt reisst mich glatt vom Sessel. Unterstützt vom agilen Schlagzeuger gehts hier richtig kraftvoll, fast schon brutal zur Sache.
Chad Kroeger steht den Instrumenten in nichts nach und geht sehr motiviert, geradezu geladen wirkend ans Werk.
Getragen von tiefreichenden Gitarrenakkorden und knallharten Riffs macht er uns eindrucksvoll klar, das jeder Morgen ein neuer Anfang ist. Und dazu gibts, vor allem an Ende dann als Solo, immer diesen wahnsinnig in die Magengrube gehenden Bassakkord, treibend, mitreissend... unvergesslich !
Ruhiger und besonnener beginnt \"Too bad\".
Von einem langsamen Schlagzeugbeat lässt Chad Kroeger seine leicht rauh klingende Stimme erst mal wirken und sich langsam ausbreiten. Ja bis...
Bis er dann von einer Sekunde auf die andere plötzlich wie durchs Mikrofon geschossen kommt und zusammen mit dem sich richtig austobenden Schlagzeuger und dem Spielfreude zeigenden Gitarristen, richtig aggressiv Wort um Wort herauslässt.
Dazu gibts nach dem zweiten Refrain ein hervorragendes Gitarrensolo welches einmal so ziemlich alle Frequenzen durchspielt.
Während man sich zum Ende wieder auf die Ruhe besinnt.
Der eingängige Refrain, der kraftstrotzend alles nach vorne wirft ist so dermassen beeindruckend das dieser Titel mit Sicherheit auch absolut hitverdächtig ist !
Instrumental beeindruckend beginnt \"Just for\".
Hier werden die Gitarren strapaziert und der Schlagzeuger belastet die Sticks wieder bis auf äusserste.
Chad Kroegers Einsatz sorgt wieder für Ruhe... ruhig erklingen verträumte Gitarrenakkorde, jedoch angetrieben von einem ohne Unterlass hämmernden Schlagzeuger.
Chad Kroegers Gesang jedoch übertont alles, das wird vor allem im brachialen Refrain wieder klar. Ein wahres Feuerwerk wird da entfacht, wild trommelnd hämmert der Schlagzeuger das Tempo ungestüm nach vorne, der Bassist reisst die Saiten förmlich und der Gitarrist scheint den Begriff Riff neu definieren zu wollen. Doch über diesem gewaltigen Instrumentalinferno schreit sich Chad Kroeger die Seele aus dem Leib und bestimmt damit das Klangbild sehr eindrucksvoll. Es kann ja auch wahnsinnig viel Gefühl dahinter stecken, wenn man jemanden klar macht was man alles für ihn tun will und kann.
Dreht den Lauststärkeregler nach unten oder das Gehörgerät leiser... eine wahre Urgewalt an brachialem Bass kommt uns bei \"Hollywood\" ganz zu Anfang entgegen.
Solche Riffs reissen jeden vom Hocker und gehen direkt ins Gehirn und werden dort vom hart zur Sache gehenden Schlagzeuger eingemeisselt.
Chad Kroeger beweist wieder einmal seine famose Stimmgewalt und schreit die Vögel von den Dächern, dazwischen gibts immer wieder Gitarrensolis die alles bis dato gehörte in den Schatten stellen. Kraftvoll, gewaltig, beeindruckend was soll man da noch sagen... einfach absolut eingängig.
Back to the 60s gehts mit dem sehr eingängigen Akkord von \"Money bought\".
Dazu gibts staubtrockenen Basseinsatz und hammerharte Beats. In absoluter Bestlaune zeigt sich Chad Kroeger, motiviert und perfekt auf die Instrumente abgestimmt lässt er seinen Gesang ertönen. Welcher diesmal davon handelt, das Geld eben doch die Welt regiert.
Zum temporeichen, instrumentalgewaltigen Refrain hin, lässt auch er wieder die Stimmlage steigen und geht schreiend, kraftvoll zu Werk. Das der Junge keine Herzattacke bekommt ist schon fast ein Wunder.
Und schon wieder so ein Bassbrett das uns da entgegenknallt. \"Where do I hide\" tobt sich auf einem voll in die Knie gehenden Bassakkord aus, welcher vom Gitarristen zusätzlich gepusht wird. Der Schlagzeuger legt eingängiges Tempo vor.
Garniert wird das ganze von Chad Kroegers, klaren bestimmt durchs Mikro erschallenden Gesang. Kraftstrotzend ohne Ende ist der Bassakkord welcher immer wieder mal zu einem Solo ansetzen darf. Da kommt bei mir die Frage auf ob die Jungs sich ein AKW angemietet haben um den Strom für die Gitarren zu bekommen.
Auch dieser Titel ist geradezu von brachialer Instrumentalgewalt und stimmlicher Höchstleistung geprägt.
Riffs und Beats... \"Hangnail\".
Unglaublich hart greifenden Riffs und ein temporeicher eingedroschener Beat sorgen für die instrumentale Untermalung auf welcher sich Chad Kroeger wieder mal die Seele herausschreit.
Chad Kroeger scheint hier geradezu ein wahres Höllental zu durchschreiten, von melancholisch bis schreiend überzogen geht er hier zu Werke. Begleitet von diesen stromfressenden Saiteninstrumenten die ihm knallhart, treibend zur Seite stehen.
Mir bleibt nur ein beeindruckend als Kommentar, zu diesem anfeuerndem Akkord.
Die guten Zeiten haben bald ein Ende... denn dies ist der letzte Titel, \"Good Times Gone\".
Ein akustisches, ruhiges Werk.
Die Gitarren ruhig, ein paar Riffs spielend angetrieben vom lässigen Schlagzeuger.
Motiviert sind sie alle, nur einer wieder besonders... Chad Kroeger.
Sein ruhiger Gesang zwischen den Strophen, der ungeheuer harmonisch eine Art Lagerfeueratmosphäre heraufbeschwört ist hervorragend gelungen.
Beim Refrain jedoch dürfen sich dieses mal die Instrumente so richtig austoben... da wird countrymässig aufgespielt. Während der Schlagzeuger und Chad Kroeger wieder richtig in die Vollen gehen.
Der mitreissende, sehr eingängige Gitarrenrefrain jedoch lässt niemanden unberührt.
Lasst euch treiben von diesem tollen, psychedelisch anmutenden Titel der dieses hervorragende Album ausklingen lässt.
III. MEIN FAZIT
Man merkt diesem Album an, das während einer Live Tour entstanden ist... neun Titel die ungeheuer Feuer unterm Arsch machen und ein Rausschmeisser der das ganze hervorragend zu Ende bringt. Genauso stellt man sich ein perfektes Livekonzert vor...und so ist auch dieses Album.
Wie in einem Guss wird hier geheizt und Strom verbraucht was das Zeug hält, immer beeindruckend gesanglich begleitet von Songwriter und Sänger Chad Kroeger.
Das einzige was als Kritikpunkt dienen könnte, ist eben diese enorme Live - lastigkeit des Albums, da wurde nicht viel herumexperimentiert oder Abwechslung reingebracht....
aber genau das muss hier auch nicht sein.
Das Album strotzt vor Power und das soll es auch.
Auf alle Fälle einen Kauf wert !
Nickelback sind wieder da !
Lange mussten wir ja nicht auf ihr zweites hierzulande veröffentlichtes Album warten, gerade mal ein dreiviertel Jahr nach dem Vorgängeralbum \"The State\" erscheint \"Silver Side up\" auf Edel Music`s Label.
Durch eine riesige Promotiontour angetrieben dürften die Jungs auch bei uns inzwischen einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht haben. Vor allem am Bizarre Festival zeigten sie ja eindrucksvoll was Sie leisten können.
I. DIE BAND
Gegründet wurde die Band 1996 in Vancouver, von den Brüdern Chad und Mike Kroeger, welche zusammen mit ihrem Cousin Brandon und dem Freund Ryan Peake begannen ein paar Songs einzuspielen.
Ihre erste sieben Songs lange Demo fand nicht viel Beachtung.
Doch bereits von ihrem ersten, auf eigenem Label veröffentlichten Album \"The Curb\" konnten die Jungs 10.000 Kopien absetzen.
Dem Album folgte eine ausgedehnte Tour und ihr Drummer verlies die Band, sechs Drummer später hatte man dann endlich den richtigen gefunden, Ryan Vickedal.
Aufgrund des Erfolgs von \"The Curb\" gingen die Jungs Ende 1997 in die Green House Studios in Vancouver, wo unter anderem bereits The Cult und Aerosmith arbeiteten.
Zusammen mit dem Produzenten Dale Penner ( Matthew Good Band ) und Garth Richardson ( Red Hot Chilli Peppers und Rage against the Machine ) wurde am neuen Werk \"The State\" gebastelt.
Kurz nachdem das Album im Januar 1999 in Kanada, auf dem bandeigenen Label veröffentlicht wurde schoss die Single \"Leader of Man\" innerhalb kurzer Zeit in die Top20 der US-Rock Charts.
Dies ist noch keiner anderen Band bisher gelungen, mit einem auf dem eigenen Label erschienen Single in die Charts einzusteigen.
Dementsprechend schnell waren die Jungs auch von Plattenlabels umzingelt.
Man entschied sich letztendlich für Roadrunner Records.
Diese veröffentlichten dennoch erst eineinhalb Jahre nach dem offiziellen Release das Werk auch in Deutschland.
Die Jungs gingen wenige Monate später in Deutschland auf Tour, währenddessen entstand bereits das neue Album \"Silver Side up\".
II. DAS ALBUM
War das erste Album noch stark grungelastig, schwenkt man in diesem Album stark in Richtung Alternative Rock.
Auf dem Cover ist ein starr blickendes Auge zu erkennen und eine Träne die daraus herunterläuft. Zwischen Auge unt Träne ist Bandname und Albumtitel eingedruckt.
Toll gelungen ist das Booklet, mit Playlist, Producerinfo und schönen Tourbildern.
Nun die Cd ins Fach, aber aufpassend das die silberne Seite oben ist...
\"Never again\" leitet uns ein...
und was das gleich für ein Hammer ist.
Energiegeladenes Zusammenspiel von Gitarrenriffs und Schlagzeug.
Sobald Chad Kroegers Stimme einsetzt, ziehen sich die Instrumente zurück und lassen seinem kraftvoll transparentem Gesang den Vortritt. Zum Refrain jedoch kann sich weder der brutal hämmernde Schlagzeuger noch der famos aufspielende Gitarrist Mike Kroeger zurückhalten. Mit schreiender Stimmlage aber gut verständlich klärt uns Chad darüber auf, was nie mehr passieren wird.
Die erste, bereits äusserst erfolgreiche Singleauskopplung \"How you remind me\" ist der zweite Titel. Der Titel hat letzte Woche den Airplay Record im Radio für einen Modern Rock Titel gebrochen.
Eingeleitet vom klaren Gesang und einem harmonischen Gitarrenakkorden beginnt der Titel eher ruhig, baut sich dann aber zusammen mit dem Schlagzeuger schlagartig auf.
Beim Refrain übertrifft man sich wieder gegenseitig, trommelnde Drums, hart greifende Gitarrensaiten und ein wirklich wie ein Vulkan explosiv agierender Chad Kroeger sorgen für extrem emotionsgeladenen Sound. Die gesangliche Leistung hier ist wirklich grandios.
Mit Sicherheit sehr hitverdächtig, da der eingängige Refrain und die instrumentale Begleitung richtig pushen können.
Der absolute Hammer ist \"Woke up this morning\".
Das Brett das da vom Basser kommt reisst mich glatt vom Sessel. Unterstützt vom agilen Schlagzeuger gehts hier richtig kraftvoll, fast schon brutal zur Sache.
Chad Kroeger steht den Instrumenten in nichts nach und geht sehr motiviert, geradezu geladen wirkend ans Werk.
Getragen von tiefreichenden Gitarrenakkorden und knallharten Riffs macht er uns eindrucksvoll klar, das jeder Morgen ein neuer Anfang ist. Und dazu gibts, vor allem an Ende dann als Solo, immer diesen wahnsinnig in die Magengrube gehenden Bassakkord, treibend, mitreissend... unvergesslich !
Ruhiger und besonnener beginnt \"Too bad\".
Von einem langsamen Schlagzeugbeat lässt Chad Kroeger seine leicht rauh klingende Stimme erst mal wirken und sich langsam ausbreiten. Ja bis...
Bis er dann von einer Sekunde auf die andere plötzlich wie durchs Mikrofon geschossen kommt und zusammen mit dem sich richtig austobenden Schlagzeuger und dem Spielfreude zeigenden Gitarristen, richtig aggressiv Wort um Wort herauslässt.
Dazu gibts nach dem zweiten Refrain ein hervorragendes Gitarrensolo welches einmal so ziemlich alle Frequenzen durchspielt.
Während man sich zum Ende wieder auf die Ruhe besinnt.
Der eingängige Refrain, der kraftstrotzend alles nach vorne wirft ist so dermassen beeindruckend das dieser Titel mit Sicherheit auch absolut hitverdächtig ist !
Instrumental beeindruckend beginnt \"Just for\".
Hier werden die Gitarren strapaziert und der Schlagzeuger belastet die Sticks wieder bis auf äusserste.
Chad Kroegers Einsatz sorgt wieder für Ruhe... ruhig erklingen verträumte Gitarrenakkorde, jedoch angetrieben von einem ohne Unterlass hämmernden Schlagzeuger.
Chad Kroegers Gesang jedoch übertont alles, das wird vor allem im brachialen Refrain wieder klar. Ein wahres Feuerwerk wird da entfacht, wild trommelnd hämmert der Schlagzeuger das Tempo ungestüm nach vorne, der Bassist reisst die Saiten förmlich und der Gitarrist scheint den Begriff Riff neu definieren zu wollen. Doch über diesem gewaltigen Instrumentalinferno schreit sich Chad Kroeger die Seele aus dem Leib und bestimmt damit das Klangbild sehr eindrucksvoll. Es kann ja auch wahnsinnig viel Gefühl dahinter stecken, wenn man jemanden klar macht was man alles für ihn tun will und kann.
Dreht den Lauststärkeregler nach unten oder das Gehörgerät leiser... eine wahre Urgewalt an brachialem Bass kommt uns bei \"Hollywood\" ganz zu Anfang entgegen.
Solche Riffs reissen jeden vom Hocker und gehen direkt ins Gehirn und werden dort vom hart zur Sache gehenden Schlagzeuger eingemeisselt.
Chad Kroeger beweist wieder einmal seine famose Stimmgewalt und schreit die Vögel von den Dächern, dazwischen gibts immer wieder Gitarrensolis die alles bis dato gehörte in den Schatten stellen. Kraftvoll, gewaltig, beeindruckend was soll man da noch sagen... einfach absolut eingängig.
Back to the 60s gehts mit dem sehr eingängigen Akkord von \"Money bought\".
Dazu gibts staubtrockenen Basseinsatz und hammerharte Beats. In absoluter Bestlaune zeigt sich Chad Kroeger, motiviert und perfekt auf die Instrumente abgestimmt lässt er seinen Gesang ertönen. Welcher diesmal davon handelt, das Geld eben doch die Welt regiert.
Zum temporeichen, instrumentalgewaltigen Refrain hin, lässt auch er wieder die Stimmlage steigen und geht schreiend, kraftvoll zu Werk. Das der Junge keine Herzattacke bekommt ist schon fast ein Wunder.
Und schon wieder so ein Bassbrett das uns da entgegenknallt. \"Where do I hide\" tobt sich auf einem voll in die Knie gehenden Bassakkord aus, welcher vom Gitarristen zusätzlich gepusht wird. Der Schlagzeuger legt eingängiges Tempo vor.
Garniert wird das ganze von Chad Kroegers, klaren bestimmt durchs Mikro erschallenden Gesang. Kraftstrotzend ohne Ende ist der Bassakkord welcher immer wieder mal zu einem Solo ansetzen darf. Da kommt bei mir die Frage auf ob die Jungs sich ein AKW angemietet haben um den Strom für die Gitarren zu bekommen.
Auch dieser Titel ist geradezu von brachialer Instrumentalgewalt und stimmlicher Höchstleistung geprägt.
Riffs und Beats... \"Hangnail\".
Unglaublich hart greifenden Riffs und ein temporeicher eingedroschener Beat sorgen für die instrumentale Untermalung auf welcher sich Chad Kroeger wieder mal die Seele herausschreit.
Chad Kroeger scheint hier geradezu ein wahres Höllental zu durchschreiten, von melancholisch bis schreiend überzogen geht er hier zu Werke. Begleitet von diesen stromfressenden Saiteninstrumenten die ihm knallhart, treibend zur Seite stehen.
Mir bleibt nur ein beeindruckend als Kommentar, zu diesem anfeuerndem Akkord.
Die guten Zeiten haben bald ein Ende... denn dies ist der letzte Titel, \"Good Times Gone\".
Ein akustisches, ruhiges Werk.
Die Gitarren ruhig, ein paar Riffs spielend angetrieben vom lässigen Schlagzeuger.
Motiviert sind sie alle, nur einer wieder besonders... Chad Kroeger.
Sein ruhiger Gesang zwischen den Strophen, der ungeheuer harmonisch eine Art Lagerfeueratmosphäre heraufbeschwört ist hervorragend gelungen.
Beim Refrain jedoch dürfen sich dieses mal die Instrumente so richtig austoben... da wird countrymässig aufgespielt. Während der Schlagzeuger und Chad Kroeger wieder richtig in die Vollen gehen.
Der mitreissende, sehr eingängige Gitarrenrefrain jedoch lässt niemanden unberührt.
Lasst euch treiben von diesem tollen, psychedelisch anmutenden Titel der dieses hervorragende Album ausklingen lässt.
III. MEIN FAZIT
Man merkt diesem Album an, das während einer Live Tour entstanden ist... neun Titel die ungeheuer Feuer unterm Arsch machen und ein Rausschmeisser der das ganze hervorragend zu Ende bringt. Genauso stellt man sich ein perfektes Livekonzert vor...und so ist auch dieses Album.
Wie in einem Guss wird hier geheizt und Strom verbraucht was das Zeug hält, immer beeindruckend gesanglich begleitet von Songwriter und Sänger Chad Kroeger.
Das einzige was als Kritikpunkt dienen könnte, ist eben diese enorme Live - lastigkeit des Albums, da wurde nicht viel herumexperimentiert oder Abwechslung reingebracht....
aber genau das muss hier auch nicht sein.
Das Album strotzt vor Power und das soll es auch.
Auf alle Fälle einen Kauf wert !
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