Erfahrungsbericht von Holger0815
Der spinnt und spinnt und spinnt..........
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
................seine Netze!
Hollywood hat einen neuen Superheld, die Welt hat einen neuen Blockbuster..........und seit dem 6.6.2002 kommt auch endlich Deutschland in den Genuss dieses Werkes.
Wovon ich spreche? Natürlich von SPIDER-MAN!
Die Neurealverfilmung dieses Comichelden legte in den Usa den erfolgreichsten Start aller Zeiten hin, und die ersten Trailer ließen auch Großes vermuten. Dennoch bin ich zunächst skeptisch geblieben. Zum Einen, weil das meine typische Reaktion auf Comicverfilmungen jeder Art ist, und zum anderen, weil ich hier einen Film vermutete, der außer spektakulären Special Effects nichts zu bieten hatte.
Doch je öfter ich den Trailer sah, desto neugieriger wurde ich. Und je näher der 6.6. rückte, wurde mir immer klarer: den Film musst du sehen! Dass dann auch noch Fachpresse und auch die Internet-User des Lobes voll waren, passte natürlich perfekt und somit war klar, dass auch ich in die Fänge von Spider-Man geraten würde....................
Und am 8.6. war es dann soweit. Pünktlich um 23 Uhr saß ich im Kino 1 des Kinopolis Rhein-Neckar, das fast bis auf den letzten Platz gefüllt war. Und dann ging der Vorhang auf...........
*° DIE STORY °*
= = = = =
Peter Parker (Tobey Maguire) ist ein Loser. Zwar ein Wissenschaftsgenie und überaus intelligent, aber ein Außenseiter, der ständig veräppelt ist. Noch dazu ist er seit vielen vielen Jahren in seine hübsche Nachbarin Mary Jane (Kirsten Dunst) verliebt, traut sich aber nie, sie anzusprechen.
Bei einem Ausflug in ein Labor, in dem verschiedenste Spinnenarten zu betrachten sind, wird er von einem mutierten Exemplar gebissen. Zunächst sorgt das bei ihm für Übelkeitsgefühle, doch schon am nächsten Morgen merkt er, dass sich etwas verändert hat..................
Denn plötzlich kann er ohne Brille wieder scharf sehen, sein Oberkörper ist durchtrainiert, seine Reaktionen blitzschnell. Uns spätestens, als Peter bemerkt, dass er aus seinem Unterarm Spinnennetze herausschießen kann, stellt er einen Zusammenhang zwischen seinen neuerworbenen Fähigkeiten und dem Spinnenbiss her.
Als Peters Onkel (er wohnt bei seinem Onkel und seiner Tante, die ihn wie einen Sohn lieben) auf offener Straße angeschossen wird, weiß Peter, dass er seine Kräfte für gute Dinge einsetzen kann......................
Und so wird Peter als „Spider-Man“ zum Schrecken aller New Yorker Verbrecher.
Aber doch gibt es jemanden, der scheinbar stärker ist als unser Held: Norman Osborn (Willem Dafoe), der einflussreiche Vater von Peters bestem Freund Harry; Norman „mutierte“ bei einem riskanten Selbstversuch zu einem schizophrenen „Monster“, dem grünen Kobold, dessen Ziel es ist, möglichst viel Macht zu erlangen..........
Schon bald treffen Spider-Man und der grüne Kobold aufeinander.........und nach einigen Gefechten bemerkt der „echte“ Norman, wer hinter der Maske des Spider-Man steckt..........
Und so kommt es zum finalen Showdown, bei dem auch Mary Jane eine wichtige Rolle spielen wird, denn Spider-Man steht vor einer schwierigen Entscheidung..........
*° SCHAUSPIELER °*
= = = = =
Tobey Maguire spielt Spider-Man alias Peter Parker. Bekannt wurde der junge Mann zuvor zum Beispiel durch den Film „Pleasantville“. Zunächst wurde die Entscheidung, Spider-Man durch Maguire zu besetzen, heftig kritisiert. Doch Maguire kann all diese Kritiken aus dem Weg räumen. Denn er ist wirklich die Idealbesetzung. Auf der einen Seite kann er den tollpatschigen, leicht trotteligen Peter perfekt darstellen, und auf der anderen Seite besitzt er soviel Charisma, dass er einen Superhelden mimen kann.
Schauspielerisch wird ihm allerdings nicht allzu viel abverlangt, aber das, was Tobey zeigen muss, gelingt ihm perfekt.
Kirsten Dunst spielt Mary Jane. Auch sie ist eine Idealbesetzung. Schauspielerisch hat auch sie nicht allzu viel zu leisten, doch mit Tobey Maguire gibt sie ein ideales Paar ab.
Willem Dafoe als Norman Osborn bzw. grüner Kobold muss die größte schauspielerische Leistung zeigen – und das gelingt ihm auch sehr gut. Auf der einen Seite stellt er einen erfolgreichen Geschäftsmann dar, auf der anderen einen verrückten machtbesessenen Schizophrenen, der als grüner Kobold Angst und Schrecken verbreitet.
Fazit: Die Schauspieler wurden wirklich perfekt gecastet.
*° UMSETZUNG °*
= = = = =
Logisch, dass bei einem solchen Film ohne Special Effects nicht viel geht. Und die sind teilweise wirklich spektakulär. Wenn sich Spider-Man durch die Häuserschluchten Manhattans hangelt, sieht das schon beeindruckend aus. Rasante Bildschnitte/Kameraperspektiven unterstützen die Special Effetcs.
Allerdings merkt man manchmal doch sehr deutlich, dass hier Computeranimationen eingesetzt wurden, aber nun gut, darüber kann man hinwegsehen, schließlich sieht man eine –Comicverfilmung.
Stichwort Comic: Besonders zu Beginn des Films wird deutlich, dass man hier eine Verfilmung eines Comicheftes sieht – aber diese Effekte werden nicht übertrieben.
Auch die Kampfszenen wurden klasse in Szene gesetzt. Auch hier überzeugen die Kameraeinstellungen und die schnellen Bildschnitte.
*° MEINE MEINUNG °*
= = = = =
Spider-Man wird den Vorschusslorbeeren absolut gerecht!
Die Umsetzung des Comics ist Regisseur Sam Raimi perfekt gelungen.
Fast 2 Stunden ist der Film lang, und keine Szene des Filmes ist unnötig, langweilig oder sonst was. Nein, Spider-Man ist beste Unterhaltung, die eigentlich jeden Kinogänger ansprechen dürfte.
Dafür sorgen auch die vielen verschiedenen Elemente des Filmes: hier wird kein typischer „Hau-Drauf-Action-Film“ geboten, nein, auch viele komische Elemente wurden ebenso eingebunden wie ein Schuss Romantik und ergeben so ein homogenes Gesamtbild.
Der Beginn des Filmes ist hauptsächlich komisch (vor allem die Szenen, in denen Peter seine neuen Fähigkeiten kennenlernt undausprobiert), und danach wird’s eine Mischung aus Action, Humor und Romantik.
Sicherlich ist die Story nicht sonderlich originell, und echte Überraschungen oder Storywendungen gibt es auch nicht; das Ende ist (natürlich) ziemlich vorhersehbar, aber das ist ja logisch bei einem solchen Film. Noch dazu werden am Ende alle Weichen für Teil 2 gestellt, der bei DIESEM Erfolg wohl nur eine Frage der Zeit ist.
Allerdings gibt einige kleine Logikfehler (wieso erkennt Mary Jane Spider-Man nicht an der Stimme?????), aber auch über die kann man hinwegsehen.
Ebenso darf man auch keinen Anspruch erwarten. Spider-Man ist bestes Pocorn-Kino, das den Zuschauer auf bestmöglicheWeise unterhalten, aber nicht geistig fordern will.
Freigegeben wurde der Film ab 12 – gerechtfertigt, denn brutal ist der Film nicht.
Was ich allerdings nicht beantworten kann, ist die Frage, inwieweit der Film der Comicvorlage entspricht – ich habe die Comics nie gelesen.
*° FAZIT °*
= = = = =
SPIDER-MAN ist der Kinohit des Jahres 2002 (bisher zumindest)! Der Film hat alles, was einen Blockbuster ausmacht. Action, Romantik, Humor – Spider-Man macht von der ersten bis zur letzten Sekunde Spaß und die zwei Stunden vergehen wie im Fluge. Ich kann daher eine klare Empfehlung aussprechen und vergebe die Note 1.
Viele Grüße, Holger0815.
Hollywood hat einen neuen Superheld, die Welt hat einen neuen Blockbuster..........und seit dem 6.6.2002 kommt auch endlich Deutschland in den Genuss dieses Werkes.
Wovon ich spreche? Natürlich von SPIDER-MAN!
Die Neurealverfilmung dieses Comichelden legte in den Usa den erfolgreichsten Start aller Zeiten hin, und die ersten Trailer ließen auch Großes vermuten. Dennoch bin ich zunächst skeptisch geblieben. Zum Einen, weil das meine typische Reaktion auf Comicverfilmungen jeder Art ist, und zum anderen, weil ich hier einen Film vermutete, der außer spektakulären Special Effects nichts zu bieten hatte.
Doch je öfter ich den Trailer sah, desto neugieriger wurde ich. Und je näher der 6.6. rückte, wurde mir immer klarer: den Film musst du sehen! Dass dann auch noch Fachpresse und auch die Internet-User des Lobes voll waren, passte natürlich perfekt und somit war klar, dass auch ich in die Fänge von Spider-Man geraten würde....................
Und am 8.6. war es dann soweit. Pünktlich um 23 Uhr saß ich im Kino 1 des Kinopolis Rhein-Neckar, das fast bis auf den letzten Platz gefüllt war. Und dann ging der Vorhang auf...........
*° DIE STORY °*
= = = = =
Peter Parker (Tobey Maguire) ist ein Loser. Zwar ein Wissenschaftsgenie und überaus intelligent, aber ein Außenseiter, der ständig veräppelt ist. Noch dazu ist er seit vielen vielen Jahren in seine hübsche Nachbarin Mary Jane (Kirsten Dunst) verliebt, traut sich aber nie, sie anzusprechen.
Bei einem Ausflug in ein Labor, in dem verschiedenste Spinnenarten zu betrachten sind, wird er von einem mutierten Exemplar gebissen. Zunächst sorgt das bei ihm für Übelkeitsgefühle, doch schon am nächsten Morgen merkt er, dass sich etwas verändert hat..................
Denn plötzlich kann er ohne Brille wieder scharf sehen, sein Oberkörper ist durchtrainiert, seine Reaktionen blitzschnell. Uns spätestens, als Peter bemerkt, dass er aus seinem Unterarm Spinnennetze herausschießen kann, stellt er einen Zusammenhang zwischen seinen neuerworbenen Fähigkeiten und dem Spinnenbiss her.
Als Peters Onkel (er wohnt bei seinem Onkel und seiner Tante, die ihn wie einen Sohn lieben) auf offener Straße angeschossen wird, weiß Peter, dass er seine Kräfte für gute Dinge einsetzen kann......................
Und so wird Peter als „Spider-Man“ zum Schrecken aller New Yorker Verbrecher.
Aber doch gibt es jemanden, der scheinbar stärker ist als unser Held: Norman Osborn (Willem Dafoe), der einflussreiche Vater von Peters bestem Freund Harry; Norman „mutierte“ bei einem riskanten Selbstversuch zu einem schizophrenen „Monster“, dem grünen Kobold, dessen Ziel es ist, möglichst viel Macht zu erlangen..........
Schon bald treffen Spider-Man und der grüne Kobold aufeinander.........und nach einigen Gefechten bemerkt der „echte“ Norman, wer hinter der Maske des Spider-Man steckt..........
Und so kommt es zum finalen Showdown, bei dem auch Mary Jane eine wichtige Rolle spielen wird, denn Spider-Man steht vor einer schwierigen Entscheidung..........
*° SCHAUSPIELER °*
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Tobey Maguire spielt Spider-Man alias Peter Parker. Bekannt wurde der junge Mann zuvor zum Beispiel durch den Film „Pleasantville“. Zunächst wurde die Entscheidung, Spider-Man durch Maguire zu besetzen, heftig kritisiert. Doch Maguire kann all diese Kritiken aus dem Weg räumen. Denn er ist wirklich die Idealbesetzung. Auf der einen Seite kann er den tollpatschigen, leicht trotteligen Peter perfekt darstellen, und auf der anderen Seite besitzt er soviel Charisma, dass er einen Superhelden mimen kann.
Schauspielerisch wird ihm allerdings nicht allzu viel abverlangt, aber das, was Tobey zeigen muss, gelingt ihm perfekt.
Kirsten Dunst spielt Mary Jane. Auch sie ist eine Idealbesetzung. Schauspielerisch hat auch sie nicht allzu viel zu leisten, doch mit Tobey Maguire gibt sie ein ideales Paar ab.
Willem Dafoe als Norman Osborn bzw. grüner Kobold muss die größte schauspielerische Leistung zeigen – und das gelingt ihm auch sehr gut. Auf der einen Seite stellt er einen erfolgreichen Geschäftsmann dar, auf der anderen einen verrückten machtbesessenen Schizophrenen, der als grüner Kobold Angst und Schrecken verbreitet.
Fazit: Die Schauspieler wurden wirklich perfekt gecastet.
*° UMSETZUNG °*
= = = = =
Logisch, dass bei einem solchen Film ohne Special Effects nicht viel geht. Und die sind teilweise wirklich spektakulär. Wenn sich Spider-Man durch die Häuserschluchten Manhattans hangelt, sieht das schon beeindruckend aus. Rasante Bildschnitte/Kameraperspektiven unterstützen die Special Effetcs.
Allerdings merkt man manchmal doch sehr deutlich, dass hier Computeranimationen eingesetzt wurden, aber nun gut, darüber kann man hinwegsehen, schließlich sieht man eine –Comicverfilmung.
Stichwort Comic: Besonders zu Beginn des Films wird deutlich, dass man hier eine Verfilmung eines Comicheftes sieht – aber diese Effekte werden nicht übertrieben.
Auch die Kampfszenen wurden klasse in Szene gesetzt. Auch hier überzeugen die Kameraeinstellungen und die schnellen Bildschnitte.
*° MEINE MEINUNG °*
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Spider-Man wird den Vorschusslorbeeren absolut gerecht!
Die Umsetzung des Comics ist Regisseur Sam Raimi perfekt gelungen.
Fast 2 Stunden ist der Film lang, und keine Szene des Filmes ist unnötig, langweilig oder sonst was. Nein, Spider-Man ist beste Unterhaltung, die eigentlich jeden Kinogänger ansprechen dürfte.
Dafür sorgen auch die vielen verschiedenen Elemente des Filmes: hier wird kein typischer „Hau-Drauf-Action-Film“ geboten, nein, auch viele komische Elemente wurden ebenso eingebunden wie ein Schuss Romantik und ergeben so ein homogenes Gesamtbild.
Der Beginn des Filmes ist hauptsächlich komisch (vor allem die Szenen, in denen Peter seine neuen Fähigkeiten kennenlernt undausprobiert), und danach wird’s eine Mischung aus Action, Humor und Romantik.
Sicherlich ist die Story nicht sonderlich originell, und echte Überraschungen oder Storywendungen gibt es auch nicht; das Ende ist (natürlich) ziemlich vorhersehbar, aber das ist ja logisch bei einem solchen Film. Noch dazu werden am Ende alle Weichen für Teil 2 gestellt, der bei DIESEM Erfolg wohl nur eine Frage der Zeit ist.
Allerdings gibt einige kleine Logikfehler (wieso erkennt Mary Jane Spider-Man nicht an der Stimme?????), aber auch über die kann man hinwegsehen.
Ebenso darf man auch keinen Anspruch erwarten. Spider-Man ist bestes Pocorn-Kino, das den Zuschauer auf bestmöglicheWeise unterhalten, aber nicht geistig fordern will.
Freigegeben wurde der Film ab 12 – gerechtfertigt, denn brutal ist der Film nicht.
Was ich allerdings nicht beantworten kann, ist die Frage, inwieweit der Film der Comicvorlage entspricht – ich habe die Comics nie gelesen.
*° FAZIT °*
= = = = =
SPIDER-MAN ist der Kinohit des Jahres 2002 (bisher zumindest)! Der Film hat alles, was einen Blockbuster ausmacht. Action, Romantik, Humor – Spider-Man macht von der ersten bis zur letzten Sekunde Spaß und die zwei Stunden vergehen wie im Fluge. Ich kann daher eine klare Empfehlung aussprechen und vergebe die Note 1.
Viele Grüße, Holger0815.
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