Über Themen mit G Testbericht

Ich bin nun absolut keine ausgebildete Bürofachkraft oder Sekretärin. Ich gehöre auch keiner vergleich-baren Berufsgruppe bzw. Zunft an, die sich allumfassend mit der Textverarbeitung und den diversen Regeln auskennt.

Nein, ich bin einfach nur ein "Sesselpupser", ein „Schreibtischtäter“ oder einfach nur ein Beamter, der sich seit nunmehr einigen Jahren in der EDV-Abteilung um die „Sorgen und Problemchen“ der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter kümmert.
Konkret gesprochen bin für die "richtige" Nutzung des gesamten Office-Paketes (vornehmlich MS Word und MS Excel) zuständig.

Da mein erster Bericht zu den Tipps und Tricks, „MS Word, den Dateinamen nur auf der letzten Seite anzeigen“ so der Titel des Artikels, nach nur einem Tag online bereits 55 Lesungen erhalten hatte, habe ich mich dazu entschlossen eine weitere Information zu veröffentlichen, nämlich die Frage nach den mög-lichen Einstellungen bei Groß- / -Kleinschreibung.

Wie jedem sicherlich bekannt sein dürfte, bietet MS Word in den verschiedenen Version auch hier wieder einmal mehrere Möglichkeiten an.

A)
Man kann die Großschreibung am Satzanfang standardmäßig deaktivierten.

B)
Man kann es auch individueller gestalten, und zwar durch das Definieren von Ausnahmen von der Auto-korrektur.

Aber, der Reihe nach.

Ich denke, es muss hier erst einmal eine kurze Information bzgl. des Verfahrens angegeben werden, was den überhaupt passiert, wenn die Zeilenschalttaste, Returntaste, Entertaste, Datenfreigabetaste oder wie immer sie auch benannt wird, also die große Taste im rechten Bereich des Keyboards mit dem eckigen Pfeil.

Entgegen einer Schreibmaschine, bei der es bimmeln sollte, wenn man am Ende einer Schreibzeile ange-langt ist, verfügt jede Textverarbeitung über einen sog. automatischen Zeilenumbruch bzw. eine automa-tische Zeilenschaltung.

Es geht also in der Folgezeile weiter, wenn das Ende erreicht ist. Wird nun in MS Word die Zeilenschalt-taste betätigt, wird natürlich in einer neuen Zeile neu begonnen.

Da gerade MS Word mit diversen sog. "Erraten-Funktionen" einem das Leben erleichtern will, wird natür-lich davon ausgegangen, dass

a)
eine neue Zeile begonnen werden soll (logisch eigentlich)

b)
aber auch ein neuer Satz begonnen werden soll. Und am Satzanfang wird nun einmal - neue Recht-schreibung hin oder her – immer noch GROSS geschrieben

c)
gleichermaßen auch ein neuer Absatz beginnt.

So regt sich m. W. mancher entsprechend auf, obwohl sich MS Word doch völlig korrekt verhält.

Gleiches zu Punkt b) gilt natürlich auch für Abkürzungen (usw. z. B. u. dgl. etc.). Auch hier denkt Word üblicherweise: "Mensch da ist ein Satzzeichen, nämlich ein Punkt, ich muss den Anfangsbuchstaben des nächsten Wortes GROSS schreiben.

Ärgerlich, aber eigentlich nicht zu ändern. oder, richtig ausgedrückt, von der Logik her völlig korrekt. Woher soll Word auch wissen, was kommen wird.

Nun gibt es ja die Möglichkeit, die Option "Jeden Satz mit einen GROSS-Buchstaben zu beginnen" einfach komplett abzuschalten. Nachteil hier jedoch, man muss selbst daran denken am Satzanfang GROSS zu schreiben.

Einfacher, sicherer und auch "richtiger" ist hingegen das Definieren von Ausnahmen. In MS Word gibt es die Option Ausnahmen von diversen Regeln, also auch von dieser zu definieren. Dazu muss lediglich die sog. Autokorrektur aufgerufen werden.

Es folgt die Beschreibung für Word 2003 (bei den anderen Versionen ist es vergleichbar)

1.
Aufruf des Menüs Extras -> Option "Autokorrektur-Optionen ..."
2.
Im neuen Fenster ggf. die Registerkarte Auto-Korrektur aktivieren
3.
Dort auf den Button "Ausnahmen ..." klicken, und im neuen Fenster die Ausnahmen entsprechend defi-nieren / hinzufügen.

Künftig hat man eine in meinen Augen vernünftig definierte und richtige Ausnahmeliste für Worte, die nicht nach einer Abkürzung groß geschrieben werden sollen; die Grundoption der GROSS-/-kleinschreibung aber dennoch aktiviert bleiben darf.

Ich freue mich natürlich über jedes Statement und natürlich über jede andere, gute Ideen.

Ich würde mich über entsprechendes Feedback (als Nachricht etc.) freuen.

Zum Schluss (wie immer):
Mir wünsche ich viele Kommentare und natürlich möglichst viele positive Bewertungen.
(Aber nur dann, wenn Ihnen der Bericht wirklich gefallen hat. Frei nach dem Motto: der Bericht hat Ihnen gefallen, dann sagen Sie es weiter. Der Bericht hat Ihnen nicht gefallen, dann sagen Sie es mir!).

Bis zum nächsten Bericht, man liest sich ?!

PS: meine Berichte erschienen / erscheinen auch auf anderen Plattformen …

Wer liest sollte auch bewerten, oder ??