Half-Life 2 (PC Spielesammlung) Testbericht

Half-life-2-pc-spielesammlung
ab 28,10
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Auf yopi.de gelistet seit 03/2010

5 Sterne
(33)
4 Sterne
(7)
3 Sterne
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2 Sterne
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Erfahrungsbericht von Sonja23

Der Mann mit der Brechstange ist zurück.....

Pro:

fast alles

Kontra:

Steam

Empfehlung:

Ja

Am 16.11.2004 war es endlich soweit: Half-Life 2 erschien in den Läden. Vereinzelt konnte man es schon am 15.11. kaufen, jedoch noch nicht spielen, da die Freischaltung per Internet erst am 16.11. funktionierte. Ich habe es für 39 EUR bei Media Markt erstanden, für 38 EUR auch erhältlich bei Saturn Hansa, Karstadt und Makro Markt. Man kann es auch übers Internet kaufen und dann downloaden, aber dies dürfte nur empfehlenswert sein bei einem DSL-Anschluss.

Verpackung:
Das Spiel wird in einer DVD-Hülle geliefert. Die Hülle enthält natürlich die DVD und einen A5 großen Zettel, wo das nötigste drauf steht: Installation und die Steuerung. Der DVD-Key ist oben rechts über der DVD aufgeklebt.Das Spiel ist FSK 18, da es die amerikanische Version ist (mit deutscher Sprachausgabe und deutschen Texten).

Mindestanforderungen:
256 MB-Ram, 4,5 GB Festplatte, Internetanschluß, DirektX-7 Grafikkarte, CPU mit 1.2 GHz
empfohlene Anforderungen:
CPU mit 2.4 GHz (und besser), 512 MB RAM, DirectX 9 - Grafikkarte
Meine Konfiguration:
AMD Athlon 2000+, GeForce4 MX 420, 512 DDR-Ram,
Die Auflösung habe ich auf 800 x 600 und Details alle auf niedrig, trotzdem sehen vor allem die Gesichter fast lebensecht aus. Das Spiel lässt sich mit meiner Konfiguration flüssig spielen. Was fehlt, wäre eine bessere Grafikkarte.

Installation:
DVD ins DVD-Laufwerk einlegen und den Anweisungen am Bildschirm folgen. Bei 4,5 GB dauert das natürlich eine Weile. Leider sieht man den Installationsfortschritt nicht, da ein laufender Balken ist (wie bei dem Start von Windows XP). Hat man das Spiel dann endlich installiert und will es voller Freude das erste Mal starten, hat man ein kleines Problem. Vor dem ersten Start muss man das Spiel mit dem DVD-Key im Internet registrieren. Dazu benötigt man einen „Steam-Account“. Einen Account zu erstellen ist ziemlich einfach. Zuerst sein Internet starten, dann einen Doppelklick auf Half-Life 2 und das Spiel startet dann „Steam“. Dort muss man sich dann einen Usernamen und ein Passwort aussuchen, sowie eine gültige e-mail Adresse eingeben. Dann muss man den DVD-Key eingeben und das Spiel wird dann freigeschaltet. Wie lange das nun dauert ist unterschiedlich. Bei mir hat es ewig gedauert, aber das lag wohl eher daran, das ich nur ein 56k Modem habe und dass dazu noch die Server überlastet waren.
„Steam“ ist eine Online-Plattform, wo sich die Spiele die neuesten Patches selbständig runterladen, wo man seine Freunde treffen kann und die Spiele online spielen kann. Dort bekommt man auch die neuesten Nachrichten rund um die Spiele usw. Ebenso kann man dort sehen, welche Spiele demnächst erscheinen auf dieser Plattform.

Das Spiel:
Hat man nun alles erforderliche erledigt um das Spiel endlich spielen zu können, dauert es eine Weile bis man auf den Hauptbildschirm kommt. Sollte man nicht die neuesten Treiber für seine Grafikkarte installiert haben, weist einen das Spiel darauf hin. Dort kann man dann zwischen „Neues Spiel“, „Spiel laden/speichern“, „Optionen“, „Freunde“, „Verlassen“ wählen.

Die Story:
Man spielt wieder Gordon Freeman, den Helden aus dem ersten Teil. Das Spiel startet in einem Zug, der dann in City 17 anhält. Kaum ist man aus dem Zug ausgestiegen, wird man per Videoleinwand vom Bürgermeister (?) begrüßt. Auf dem Bahnhof ist fast nichts los, außer ein paar Leuten und ziemlich vielen Wachleuten. Da man natürlich irgendwann mal aus dem Bahnhof raus möchte, macht man sich auf die Suche nach dem Ausgang. Anscheinend werden alle Neuankömmlinge erst mal gründlich verhört, da Gordon Freeman plötzlich von einen Wachmann an der Schleuse abgefangen wird und in ein Verhörzimmer begleitet wird. Da denkt man dann gleich „Oh oh, was kommt denn jetzt?“ Aber die Panik ist unbegründet, da es sich bei dieser Wache um Barney handelt, ebenfalls ein Bekannter aus Half-Life 1. Dieser stellt dann eine Videoverbindung zu Dr. Kleiner her, auch diesen kennt man aus Teil 1. Dr. Kleiner möchte, dass wir in sein Büro kommen. Barney hilft uns bei der Flucht aus dem Verhörzimmer durch einen Hinterausgang. Somit landen wir dann endlich in der Stadt. Auch hier ist fast nichts los, außer ziemlich vielen Wachleuten und natürlich wieder eine Videoleinwand mit dem Bürgermeister und seinen Parolen. Man kann sich erst mal in Ruhe umsehen und stellt dabei fest, dass die Wachleute nicht gerade zimperlich mit den Bürgern umgehen. In einer der Querstraßen kann man dann endlich mal in ein Haus rein gehen, die anderen waren entweder bewacht oder abgeschlossen. Im Haus wird man dann plötzlich von Wachleuten verfolgt, allerdings gibt es einige Bürger, die einem bei der Flucht helfen. Die Verfolgungsjagd geht durch mehrere Häuser und über die Dächer. In einem Haus wird man jedoch von den Wachleuten umzingelt und niedergeschlagen. Während es um einen dunkel wird, bekommt man noch mit, dass eine Frau die Wachen in die Luft schlägt. Schlägt man die Augen auf, blickt man in das Gesicht von Alyx. Alyx bringt einem zu dem Büro von Dr. Kleiner. Dort soll man einen neuen „Beamer“ testen. Alyx wird einwandfrei in ein anderes Büro (nämlich das der Widerständler, wo auch Alyx Vater arbeitet) gebeamt, aber als Gordon Freeman gebeamt werden soll, geht es natürlich schief. Man landet mal im Büro des Bürgermeisters, mal in der Kanalisation. Irgendwann landet man dann außerhalb von Dr. Kleiner’s Büro. Tja, leider gibt es da nur einen vernagelten Ausgang; wie dort rauskommen ohne Waffe? Aber Hilfe naht von Barney, er gibt einem dann endlich die Brechstange und gibt einem Tipp, sich durch die Kanalisation zu Alyx und den anderen Widerständlern durchzuschlagen. Nun geht das Spiel endlich richtig los.......

Im Laufe des Spiels kann man dann noch z. B. mit einem Luftkissenboot durch die Abwasserkanäle fahren, oder mit einem Buggy am Strand oder auf der Straße entlangheizen.
An Waffen gibt es u. a. eine Pistole, einen Revoler, Maschinengewehr, einen Raketenwerfer, Granaten und natürlich das Gravitationsgewehr (eine meiner Lieblingswaffen).

Man kann das Spiel übrigens auch nach der Registrierung im Internet auf einem anderen PC spielen. Ich konnte mein Spiel auf dem PC bei meinem Freund ganz normal spielen. Dazu habe ich das Spiel auf seinem PC installiert und bei der Frage nach dem Steam-Account habe ich dann meinen Namen und mein Passwort genommen, welches ich auch zu Hause zur Anmeldung genommen habe. Das Spiel fragt dann nicht mehr nach dem DVD-Key. Allerdings ist auch so eine Internetverbindung zwingend erforderlich, da die Spieledaten übers Internet freigegeben werden.

Fazit:
Ein richtig tolles Spiel, auf das sich das warten gelohnt hat. Die Grafik ist umwerfend gut, auch bei einer nicht so tollen Grafikkarte. Die Gesichter der Leute sehen fast echt aus. Mir gefällt auch besonders gut, dass man da fast jeden Gegenstand hochnehmen und durch die Gegend werfen kann (Kartons, Flaschen, Fernseher uvm.) Die Gegner verhalten sich an einigen Stellen ziemlich schlau, z. B. wird man dann umzingelt. Andererseits stehen die Soldaten dann manchmal hinter einem und warten bis man sich umdreht um dann erst zu schießen. Diese „Dummheit“ kann natürlich auch an dem gewählten Schwierigkeitsgrad liegen, ich spiele z. Zt. auf „normal“.
Es ist nicht nur ein normales „rumballern“ sondern man muss ab und zu auch mal ein paar Rätsel lösen, z. B. einen Stecker aus der Wand ziehen, damit die Energiebarriere verschwindet oder aber in einem wassergefüllten Becken am Boden ein paar Fässer befreien, damit man darüber zum anderen Ufer laufen kann. Ich habe das Spiel seit einer Woche und spiele es fast jeden Tag 2 oder 3 Stunden. Bisher ist es kein bißchen langweilig geworden, da es immer wieder was neues zu entdecken gibt. Ein paar Mal habe ich mich auch etwas erschrocken, als plötzlich hinter einem ein Zombie steht, der sich lautlos angeschlichen hat.
Musik gibt es nur an bestimmten Stellen, ich empfinde sie nicht als nervtötend o.ä.
Negativ ist mir folgendes aufgefallen:
Die Zwangsregistrierung und Freischaltung bei „Steam“ dauert ewig (jedenfalls für diejenigen die kein DSL haben). Die Ladezeiten im Spiel dauern ziemlich lange. Die Menschen sprechen manchmal ein wenig merkwürdig (muss wohl an der Übersetzung liegen). Bei jedem Hochfahren startet „Steam“ automatisch und meldet, dass der kein Online-Zugriff möglich ist (ha, ist ja auch nicht möglich, da ich keine 24 Stunden online bin).

Trotzdem hat sich das warten auf Half Life 2 gelohnt, mir gefällt es noch besser als Teil 1. Ich gebe dem Spiel 4 Sterne.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit, für's lesen und evtl. kommentieren. Verbesserungsvorschläge sind bei mir immer willkommen.

LG Sonja

(ebenfalls bei Ciao erschienen)

22 Bewertungen, 3 Kommentare

  • melle7484

    26.11.2004, 17:40 Uhr von melle7484
    Bewertung: sehr hilfreich

    Guter Bericht. Weiter so. Gruß Melanie

  • princesse

    22.11.2004, 15:57 Uhr von princesse
    Bewertung: sehr hilfreich

    ein mädchen, das half life spielt *schauer* ;-) ich dachte immer, das sei was für einigermassen stupide männliche halbstarke (und solche die es noch werden wollten) *g*

  • Voodoo-Benshee

    22.11.2004, 15:56 Uhr von Voodoo-Benshee
    Bewertung: sehr hilfreich

    Zitat: "Ich gebe dem Spiel 5 Sterne" - hm hier sinds aber nur vier (???) *ggg* - nur so nebenbei *löl*