Zoo Leipzig Testbericht

Zoo-leipzig
ab 6,09
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Erfahrungsbericht von sandwarrior

Gibt's im Zoo ein Klo?

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Gibt’s im Zoo, ein Klo?

Wo war denn der Sandwarrior nun schon wieder?
Mal wieder in Berlin.
Schlechtes Wetter, das Kind kann nicht draußen spielen und der Sonntag gehört zum Größtenteil der Familie.
Da muss Abwechselung her.
Zum Glück hat der Sandwarrior hier mal gelesen, dass es im Berliner Zoo auch ein Aquarium gibt.
Nischt wie hin, sind von mir aus nur 1 1/2 Stunden.
Am Bahnhof Zoo habe ich auch noch einen der raren Parkplätze ergattert, weil Sonntag war, sogar umsonst.

Shocking Point, Kasse

Tageskarte Zoo:
a.)Erw. 8 Euro
b.) Studiosi und Berufsschöler, Erwerbslose und Wehrpflichtige
(Ausweise nicht vergessen. 6,50 Euro
c.) Kinder von 3- 15 Jahre, Schüler ab 16 und Sozialunterstützte 4 Euro.

Tageskarte Aquarium:
Dasselbe wie oben.

Kombikarte Zoo und Aquarium:
a.) 13 Euro
b.) 10,50 Euro
c.) 6,50 Euro

Jahreskarte Zoo:
a.) 50 Euro
b.) 40 Euro
c.) 25 Euro

Diese gelten 2002.

Wieder mal dasselbe beim Aquarium, den Rest gibt’s im Heft oder an die Kasse.


Fotografieren ist kostenlos erlaubt und erwünscht für Privatpersonen.

So Schock überwunden? Ist doch bloß Geld.
Was faselt der denn hier von Aquarium, geht das nicht um den Zoo.
Na klar, nur ist das Aquarium, dem Zoo angeschlossen, obwohl es eigentlich separat ist.
Ich werde jetzt nur weiter vom Zoo erzählen, Aquarium ist vorgeschlagen, wenn es nicht angenommen wird, Update ich hier später, weil es wirklich sehenswert ist.

Tierbestand am 1.1.02
1326 Säugetiere in 237 Arten
2636 Vögel in 501 Arten
332 Reptilien in 87 Arten
4132 Fische in 428 Arten
4703 Wirbellose in 210 Arten
Und ich zähle sie jetzt alle mit Vornamen auf.

Öffnungszeiten:
Von 9:00- Anbruch der Dunkelheit, spätestens 18:30 geöffnet.
Aquarium von 9-18 Uhr.

Geschichtliches:
Der olle Wilhelm IV. Schenkte seine auf der Pfaueninsel gelegene Fasanerie im Jahre 1841 der Bevölkerung.
Dies geschah auf Anregung von dem Afrikaforscher Prof. Lichtenstein.
Am 1.8.1844 wurde der Zoo als erster Zoologischer Garten in Deutschland eröffnet und der neunte der Welt.

Was sollte man alles sehen?
Eigentlich alles und es würde auch den Rahmen sprengen.

Ich jedenfalls empfehle neben dem Aquarium, unbedingt das Raubtierhaus, dort befindet sich im Keller noch das Nachtierhaus, wo man im fast dunklen Südamerikanische nachtaktive Tiere beobachten kann.
Unbedingt anschauen, die Flusspferdanlage, sehr schön angelegt zum beobachten dieser lieblichen Riesen.
Für Kinder ein muss, sind Robben, Pinguine und Biber.
Affen, Bären, Elefanten und noch sehr viele andere Tiere warten auf Besuch.
Ihr findet eigentlich für jeden Geschmack etwas, durch die vielen Häuser kann man sogar den Zoo bei Regenwetter besuchen.

Essen und Notdurft.

Neben der Waldschänke, welche wohl nur im Sommer offen hat, kann man noch in der großen Gaststätte essen.
Die Preise lagen noch im moderaten Bereich, Hauptgerichte zw. 5-8 Euro.
Erstaunlicherweise hat es sogar geschmeckt.

Pullerecken:
Elefantenhaus, Affen, Gaststätte, Waldschänke, und Vogelhaus.
In der Gaststätte kann man sogar umsonst pullern, der Rest ist wohl mit den charmanten Berliner Klofrauen besetzt, welche einen sogar ins Örtchen verfolgen.
Da ich den Rest nicht nutzte kann ich über die Pullerpreise keine Auskunft geben.

Beurteilung:
Wer den Preisschock überwunden hat, trifft auf 35 Hektar landschaftlich sehr schön gestaltete Parklandschaft.
Die Tiergehege sind den natürlichen Lebensgewohnheiten angepasst und eigentlich sehr großzügig für die Tiere.
Durch natürliche Barrieren sind störende Gitter nicht notwendig.
Viel Wasser und grün machen den Spaziergang durch den Zoo, zum Vergnügen für jung und Alt.
Die Grünflächen machen einen sehr gepflegten Eindruck, trotz beginnenden Laubfalls.
Man sollte aber einen Tag einplanen um alles in Ruhe anschauen zu können.
Wir fanden den Zoo absolut sehenswert und hatten trotz schlechtem Wetter einen wunderbaren Tag.
Unsere Tochter war gar nicht loszureißen und wollte nicht nach Hause.
Der Zoo ist auch behindertengerecht angelegt und bietet sogar einen Rollstuhlschiebedienst.
Eigentlich ist es selbstverständlich, aber ich muss darauf hinweisen, das Füttern verboten ist und man die Tiere nicht necken sollte und ihnen auch mal ein wenig Schlaf gönnen.
Wir hatten den Eindruck, dass sich die Tiere wohlfühlten und ausreichend Platz haben.
Kinderspielplätze sind auch reichlich vorhanden
Wer möchte kann dem gemeinnützig eingestuften Zoo in sein Testament einbinden, was sehr erwünscht ist.
Oder dem Zoo eine Parkbank spendieren, dafür wird man namentlich genannt.
Alles in allem, kann ich behaupten der Zoo in Berlin ist sein Geld wert und ich werde bestimmt mit meiner Familie noch mal hinfahren.


Schau mal ein freilaufender dicker Bär, mit Bart.
Kind lass den Mann zufrieden, das ist ein Tourist aus der Provinz.

Nein diese Berliner Gören.

Viele Grüße vom Zoowarrior

PS: Dieser Beitrag ist wie üblich dem weltberühmten Karl Napf gewidmet, dem Entdecker des Napfhorns.

PPS: Hat mal einer einen Tipp, wo man dort am besten kostenlos parken kann?

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