Monster (DVD) Testbericht

Allgemeines zum Film

- Kinostart Deutschland: 15.04.2004
- Genre: Drama, Thriller
- USA, Deutschland 2003
- Laufzeit: ca. 109 Minuten
- FSK: ab 16
- Regie: Patty Jenkins
- Drehbuch: Patty Jenkins
- $5 Mio. Budget
- Cast:

Aileen Wuornos ... Charlize Theron (The Italian Job)
Selby Wall ... Christina Ricci (Sleepy Hollow)
Thomas ... Bruce Dern (The Glass House)
Horton Rohrbach ... Scott Wilson (Dead Man Walking)
Vincent Corey ... Lee Tergesen (Wayne's World 1+2)
Gene ... Pruitt Taylor Vince (Identität)
Donna Tentler ... Annie Corley (Here On Earth)
Will Grueser ... Marc Macaulay (Blood And Wine)
Justy ... Catherine Mangan (Altered)


FSK

Die FSK finde ich angebracht; nicht zu hoch,aber auch nicht zu niedrig, denn es ist ein gewisses Grundverständnis sowie Reife auf Seiten des Zuschauers notwendig, um die Handlung besser verstehen zu können.


Inhalt

Die Prostituierte Aileen Wuornos (Charlize Theron) geht seit ihrem 13. Lebensjahr auf den Strich. Nun ist sie ihres Lebens überdrüssig, will aber das vom letzten Freier verdiente Geld nochmal auf den Kopf hauen. Dabei lernt sie die lesbische Selby (Christina Ricci) kennen die sich in sie verliebt. Das gibt Aileen neuen Lebensmut, und sie geht wieder anschaffen. Als sie jedoch von einem Freier brutal misshandelt und vergewaltigt wird, tötet sie ihn und verscharrt die Leiche im Wald. Doch es bleibt nich bei diesem Opfer - fünf weitere folgen, bevor sie 2002 in Florida hingerichtet wird.

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Bild und Ton

Die Bilder passen zum Film, was nicht heißt,dass sie schön sind,eher erschreckend. Die Synchronstimmen sind ok.


DVD

- Tonformat:
Deutsch: Dolby Digital 5.1, Dolby Digital 2.0, Dolby Digital Surround
Englisch: Dolby Digital 5.1, Dolby Digital 2.0
- Untertitel: deutsch, englisch
- Extras: Trailer, Making Of



Persönliche Meinung

Sie dreht sich.. wie schön sie ist.. so schöne lange blonde Haare, ein herzerwärmendes Lächeln und der Wunsch entdeckt zu werden,bei dem sie sich ertappt,während sie anderen Jungs ihre Oberweite zeigt. Mit diesen Szenen wird der Film eingeleitet. Es stimmt traurig, wenn man die zahlreichen Kinderbilder bzw. -videos der niedlichen Aileen sieht und mitbekommt,wie sie über die Jahre abgerutscht ist.
Nicht gerade 'das' Samstagabend-Herzschmerz-Drama, worauf ich eigentlich aus war. Man kann sich die Enttäuschung jetzt natürlich vorstellen.
Der Film spielt generell in den untersten Schichten zwischen Prostitution und übermäßigem Alkoholkonsum. Umso erschreckender, wenn man bedenkt,dass alles auf wahren Tatsachen basiert.
Die beiden Protagonisten - Charlize und Christina - machen ihre Sache wirklich gut, wobei mir Selby echt auf die Nerven gegangen ist. Wie kann man nur SO ein Mensch sein? Sie hat nur gefordert, verurteilt und sich dann als armes Opfer,welches von nichts eine Ahnung hatte hingestellt und Aileen mit heuchlerischen Floskel abgespeist.
Aber besonderer Respekt gebührt den Maskenbildnern und Visagisten: Charlize sieht der echten Aileen wirklich extrem ähnlich!
Ansonsten war zu dem Film nicht viel dazu und er hat mir auch nicht wirklich gefallen, konnte mich auch nicht erreichen. Als ich den DVD-Player ausgeschaltet habe dachte ich mir nur 'Oh,aha.. naja.'.


Fazit

Gute Idee und gute Umsetzung; wer auf realitätsnahe Filme ohne Happy End vollgestopft mit vielen aktuellen Problemen der Gesellschaft steht, sollte ihn sich ansehen. Mir hat er nicht so gut gefallen, weil mich Selby einfach nur aufgeregt hat und sowieso alles so ewig lang gezogen wurde.