startup (DVD) Testbericht
Erfahrungsbericht von cranny
Ein echt ziemlich interessanter Film!!!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Startup erzählt die Geschichte der gigantischen Firma N.U.R.V., welche in der Computerindustrie eine mit Microsoft-vergleichbare Stellung einnehmen würde. Der Film ist frei erfunden und erzählt keine wahre reale Geschichte, erscheint dennoch vollkommen realitätsnah und wirklichsgetreu. Hauptperson ist das Computergenie Milo Hofman, der von Ryan Phillippe gespielt wird. Phillippe ist aus „Eiskalte Engel“ und „Ich weiß was Du letzten Sommer getan hast“ auch den deutschen Kinobesuchern bekannt. Milo erhält von seinem heimlichen Vorbild, dem Besitzer von N.U.R.V Gary Winston (Tim Robbins) ein Angebot, da dessen Firma die Plattform „Synapse“ nicht rechtzeitig auf den Markt bringen kann. Bei Synapse handelt es sich um ein großartiges Satellitensystem, welches Video- und Audiodaten sowie Text in sekundenschnell auf jeden PC, jeden Organizer, jedes Handy und zahlreiche andere technische Geräte übertragen kann - und das weltweit. Eine Revolution in diesem Bereich! Milo soll dabei helfen, dass die wichtige Herstellung des Übertragungsmoduls rechtzeitig fertig wird.
Schon zu Beginn gibt es Probleme, da Milos bester Freund Teddy (Yee Jee Tso) nicht zu N.U.R.V. überwechseln will und lieber bei dem frisch gegründeten Startup der beiden bleibt. Für Teddy ist Medienmogul Winston ein Feind und Zerstörer der OpenSource-Philosophie, für Milo stellt das Angebot jedoch die Chance seines Lebens dar und somit zieht er mit seiner Freundin Alice (Clair Forlani) ins Silicon Valley.
Milo stürzt sich auf seine neue Aufgabe und anfangs läuft alles perfekt. Doch kurz nach dem Tod eines bekannten Programmieres wird Teddy ermordet. Milo reist bestürzt nach Hause und schon bald ergibt sich der Verdacht, dass zwischen dem Mord, Teddys neu programmierten Medienmodul und der N.U.R.V.-Firma um Gary Winston eine Verbindung bestehen muss. Milo beginnt nachzuforschen und findet bald erstaunliche und schockierende Neuigkeiten heraus.
Startup ist ein spannender und unterhaltsamer Thriller mit ScienceFiction-Momenten, die allerdings niemals die Überhand gewinnen. Schon zu Beginn fühlt sich jeder Programmierer, Zocker, Onliner und PC-Benutzer zu Hause, denn in der Eingangsszene laufen kilometerweise Programmiercode über die Kinoleinwand, während der Gigant Winston seine neuste Technologie Synapse vorstellt. Auffällig bleibt die detailtreue und der gute Draht zur Wirklichkeit. Dem Regisseur Petter Howitt lag offensichtlich viel an der genauen Umsetzung des Stoffs. Die Computerbilder sind professionell, genau wie das Equipment und die Technik. Die Büros erinnern an den Style aus „Das Netz“ mit Sandra Bullock und helfen dem Zuschauer ein sehr treffendes Bild zu liefern.
Vergleiche zwischen N.U.R.V. und Microsoft liegen genauso wie die Ähnlichkeiten zwischen Gary Winston und Bill Gates auf der Hand und sind oft auch nicht unpassend. Genau wie bei Microsoft geht es bei N.U.R.V. um eine Monopolstellung auf einem gigantisch großen Markt und natürlich um Geld und Macht. Auch die OpenSource-Thematik (ähnlich wie bei Linux) kommt zum Zuge. Ironischerweise taucht der Name Bill Gates und dessen Haus zu Beginn des Films auf und wird beinahe ins Lächerliche gezogen. ;-) Das Justizministerium lauert und wartet nur auf den ersten Fehler der Weltfirma, Winston ist dementsprechend nicht selten gereizt.
Doch wenn schon eine weltweite Satellitenkommunikation kein Problem mehr ist, dann sind herkömmlichere Technologien natürlich schon weit verbreitet. So macht sich N.U.R.V. durch ein intelligentes Netzwerk auch im Bereich „Spionage“ tätig und hat seine Finger überall. Für Milo beginnt schnell ein atemberaubender Lauf gegen die Zeit. Und bei den Untersuchungen über den Mord an seinem besten Freund Teddy kommt noch mehr ans Licht...
Dem Film gelingt es immer wieder neue Spannungsmomente aufzubauen und den roten Faden bis zum Schluss nicht abreißen zu lassen. Wem kann Milo noch vertrauen? N.U.R.V.? Dem Justizministerium? Seinen Arbeitskollegen? Seiner Freundin? Immer neue Entdeckungen und Verdächtigungen kommen zu Tage und lassen die Entwicklung in eine andere Richtung laufen.
Regie, Kamaraführung, Schnitt und Sound unterstützen den Gang der Story so gut es nur geht, schaffen Action und Spannung und begleiten den Film bis zu einem unterwarteten Ende. Bei Startup stimmt das Drumherum genauso wie die Besetzung der einzelnen Charaktere. Schlussendlich ist der Streifen nicht nur für Hacker und PC-Süchtige sehenswert, sondern für alle, die gerne einen gut gemachten, spannenden und teilweise auch kritischen Thriller sehen wollen. Natürlich geht es in diesem Film oft ums Thema \"Programmieren\", dennoch ist der Streifen auch für Leute gemacht, die nicht täglich Code schreiben oder vor dem PC sitzen - das Fachchinesisch hält sich wirklich in Grenzen. Hollywoods Einfluss drückt dem Film am Schluss beinahe noch eine dramatische Lovestory auf’s Auge, doch im richtigen Augenblick wird auf Tränendrücker und Gefühle verzichtet - denn darum geht es hier nicht. Startup zeigt was Macht alles bewirken kann, wie sie eingesetzt wird und wer am längeren Ende des Hebels sitzt. Daher ist Milo auch der ruhmreiche Held des Film, da er den Mächtigen im Lande durch sein Können und sein richtiges Verhalten kräftig in die Suppe spuckt. Der 111-minütige Film steckt jeden Standard-Hollywood-Streifen aus dem Bereich Krimi oder Thriller in die Tasche und schafft Abwechslung im Kinoalltag, selbst der Soundtrack ist meiner Meinung nach eine Hörprobe wert. Für alle Computer- und Programmierfreaks ist der Streifen ein Muss und dazu wird es auch einige andere Sterbliche *g* geben, die mit der 12-Mark-Investion in diesen Kinofilm zufrieden sein werden
Schon zu Beginn gibt es Probleme, da Milos bester Freund Teddy (Yee Jee Tso) nicht zu N.U.R.V. überwechseln will und lieber bei dem frisch gegründeten Startup der beiden bleibt. Für Teddy ist Medienmogul Winston ein Feind und Zerstörer der OpenSource-Philosophie, für Milo stellt das Angebot jedoch die Chance seines Lebens dar und somit zieht er mit seiner Freundin Alice (Clair Forlani) ins Silicon Valley.
Milo stürzt sich auf seine neue Aufgabe und anfangs läuft alles perfekt. Doch kurz nach dem Tod eines bekannten Programmieres wird Teddy ermordet. Milo reist bestürzt nach Hause und schon bald ergibt sich der Verdacht, dass zwischen dem Mord, Teddys neu programmierten Medienmodul und der N.U.R.V.-Firma um Gary Winston eine Verbindung bestehen muss. Milo beginnt nachzuforschen und findet bald erstaunliche und schockierende Neuigkeiten heraus.
Startup ist ein spannender und unterhaltsamer Thriller mit ScienceFiction-Momenten, die allerdings niemals die Überhand gewinnen. Schon zu Beginn fühlt sich jeder Programmierer, Zocker, Onliner und PC-Benutzer zu Hause, denn in der Eingangsszene laufen kilometerweise Programmiercode über die Kinoleinwand, während der Gigant Winston seine neuste Technologie Synapse vorstellt. Auffällig bleibt die detailtreue und der gute Draht zur Wirklichkeit. Dem Regisseur Petter Howitt lag offensichtlich viel an der genauen Umsetzung des Stoffs. Die Computerbilder sind professionell, genau wie das Equipment und die Technik. Die Büros erinnern an den Style aus „Das Netz“ mit Sandra Bullock und helfen dem Zuschauer ein sehr treffendes Bild zu liefern.
Vergleiche zwischen N.U.R.V. und Microsoft liegen genauso wie die Ähnlichkeiten zwischen Gary Winston und Bill Gates auf der Hand und sind oft auch nicht unpassend. Genau wie bei Microsoft geht es bei N.U.R.V. um eine Monopolstellung auf einem gigantisch großen Markt und natürlich um Geld und Macht. Auch die OpenSource-Thematik (ähnlich wie bei Linux) kommt zum Zuge. Ironischerweise taucht der Name Bill Gates und dessen Haus zu Beginn des Films auf und wird beinahe ins Lächerliche gezogen. ;-) Das Justizministerium lauert und wartet nur auf den ersten Fehler der Weltfirma, Winston ist dementsprechend nicht selten gereizt.
Doch wenn schon eine weltweite Satellitenkommunikation kein Problem mehr ist, dann sind herkömmlichere Technologien natürlich schon weit verbreitet. So macht sich N.U.R.V. durch ein intelligentes Netzwerk auch im Bereich „Spionage“ tätig und hat seine Finger überall. Für Milo beginnt schnell ein atemberaubender Lauf gegen die Zeit. Und bei den Untersuchungen über den Mord an seinem besten Freund Teddy kommt noch mehr ans Licht...
Dem Film gelingt es immer wieder neue Spannungsmomente aufzubauen und den roten Faden bis zum Schluss nicht abreißen zu lassen. Wem kann Milo noch vertrauen? N.U.R.V.? Dem Justizministerium? Seinen Arbeitskollegen? Seiner Freundin? Immer neue Entdeckungen und Verdächtigungen kommen zu Tage und lassen die Entwicklung in eine andere Richtung laufen.
Regie, Kamaraführung, Schnitt und Sound unterstützen den Gang der Story so gut es nur geht, schaffen Action und Spannung und begleiten den Film bis zu einem unterwarteten Ende. Bei Startup stimmt das Drumherum genauso wie die Besetzung der einzelnen Charaktere. Schlussendlich ist der Streifen nicht nur für Hacker und PC-Süchtige sehenswert, sondern für alle, die gerne einen gut gemachten, spannenden und teilweise auch kritischen Thriller sehen wollen. Natürlich geht es in diesem Film oft ums Thema \"Programmieren\", dennoch ist der Streifen auch für Leute gemacht, die nicht täglich Code schreiben oder vor dem PC sitzen - das Fachchinesisch hält sich wirklich in Grenzen. Hollywoods Einfluss drückt dem Film am Schluss beinahe noch eine dramatische Lovestory auf’s Auge, doch im richtigen Augenblick wird auf Tränendrücker und Gefühle verzichtet - denn darum geht es hier nicht. Startup zeigt was Macht alles bewirken kann, wie sie eingesetzt wird und wer am längeren Ende des Hebels sitzt. Daher ist Milo auch der ruhmreiche Held des Film, da er den Mächtigen im Lande durch sein Können und sein richtiges Verhalten kräftig in die Suppe spuckt. Der 111-minütige Film steckt jeden Standard-Hollywood-Streifen aus dem Bereich Krimi oder Thriller in die Tasche und schafft Abwechslung im Kinoalltag, selbst der Soundtrack ist meiner Meinung nach eine Hörprobe wert. Für alle Computer- und Programmierfreaks ist der Streifen ein Muss und dazu wird es auch einige andere Sterbliche *g* geben, die mit der 12-Mark-Investion in diesen Kinofilm zufrieden sein werden
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