Resident Evil 4 (Nintendo Wii Spiel) Testbericht

ab 16,19
Auf yopi.de gelistet seit 01/2011
5 Sterne
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Summe aller Bewertungen
  • Grafik:  sehr gut
  • Sound:  sehr gut
  • Bedienung:  einfach
  • Wird langweilig:  nach wenigen Monaten
  • Suchtfaktor:  hoch
  • Spielanleitung:  gut

Erfahrungsbericht von Zuckerbrot

Wii-Edition

5
  • Grafik:  sehr gut
  • Sound:  sehr gut
  • Wird langweilig:  nach wenigen Tagen
  • Suchtfaktor:  durchschnittlich
  • Schwierigkeitsgrad:  Profis

Pro:

Grafik, Sound, Story, Gameplay, Steuerung

Kontra:

manchmal verzwickt

Empfehlung:

Ja

Vorwort:


Es gibt einige Spiele Reihen die können auf einige gute Games verweisen und dann gibt es noch Reihen, die fast nur gute Ableger haben, so wie bei Resident Evil. So ist dies auch bei dem 4. Teil, in dem Leon wieder zur Waffe greifen muss. Der 4. Teil der Erfolgsserie erschien ursprünglich nur für den Game Cube von Nintendo, später bekamen aber auch die Playstation 2 und die Wii eine Umsetzung. Da ich das Spiel bereits vom Game Cube kannte, beschloss ich mir die erweiterte Wii Fassung zu kaufen.

Gameplay:


Leon ist auf einer Rettungsmission unterwegs und durchforstet ein mysteriöses Dorf, in dem die Einwohner zu Zombies geworden sind. Um voran zu kommen gibt es daher nur einen Weg und der ist zur Waffe zu greifen. So seid ihr Anfangs noch angehalten, die euch entgegenkommenden Untoten mit einigen Treffern endgültig den Garr auszumachen. Dazu entscheidet sich das Ableben durch die Anzahl der Treffer oder die Genauigkeit, denn natürlich streckt ein Kopfschuss den Gegner schneller nieder, als Schüsse in die Schulter.
Also heißt es in erster Linie die Gegner auf Abstand halten und nach erfolgreicher Vernichtung deren Schätze abgreifen. Denn nicht selten wirft ein Untoter nach eurem Sieg interessante Items ab, wie beispielsweise Geld. Mit einer netten Ersparnis, könnt ihr nach dem Auffinden eines düsteren Händlers, diese in neue Waffen, Munition, Heilung und auch Updates zu vorhandenen Waffen investieren. Gut ausgerüstet könnt ihr nun euer Abenteuer fortsetzen und seid für brenzlige Situationen bestens gerüstet.

Aus manch einer verzwickten Situation kommt ihr aber nicht alleine raus und so lernt ihr noch einen unfreiwilligen Helfer kennen. Zudem spitzt sich die Situation immer weiter zu und die Story gewinnt zunehmend an Spannung. Doch dabei müsst ihr nicht nur das Wohlergehen von Leon im Blick haben, sondern später auch von seinem geretteten Schützling. Die junge Dame weicht nun nicht mehr von eurer Stelle, was sich aber gelegentlich sogar als Nützlich erweist, denn als Team könnt ihr manches Hindernis besser überwinden.
Doch das kleine unbewaffnete Mädchen bedarf größten Schutz. Ihr Tod ist auch euer Ende. So heißt es immer gut das Umfeld ausspähen und mit dem Fadenkreuz der Waffe evtl. Gefahren vorab ausschalten. Wird die Umgebung zu gefährlich und ihr müsst selbst erst einmal Freiraum schaffen, könnt ihr sie auch an einem sicheren Platz kurzzeitig zurücklassen. Doch tut dies nicht zu lange, denn die untoten Dorfbewohner warten nur auf so eine Situation und versuchen euren Schützling zu entführen. Kommen ihr die Dorfbewohner doch einmal zu Nahe, fängt sie an um ihr Leben zu schreien und ihr müsst zu ihr eilen um sie zu erretten.

Die Kleine ist leider auch nicht so robust wie ihr, daher ist immer Obacht geboten. Solltet ihr doch einmal umzingelt sein, solltet ihr euch an einigen Treffern weniger stören, denn es ist euch ja erlaubt, eure Gesundheit via Spray zu regenerieren. Erwischt es doch einmal eure kleine und oft nervende Begleiterin, könnt ihr aber auch sie heilen. Natürlich solltet ihr die Kämpfe aber immer so ausgestalten, dass keinen von euch etwas tragisches passiert und daher ist Leon nicht nur auf Gewehre oder Pistolen angewiesen, sondern kann sich auch im Nahkampf verteidigen, oder setzt auf ein Messer.
Doch nicht nur die Dorfbewohner selbst sind gefährlich, auch Fallen oder gefährliche Geschosse machen euch das Leben schwer. Gerade wenn ihr ein Tor öffnen wollt und es Feuerkugeln hagelt, kann eine zu langsame Reaktion verhängnisvoll sein und ihr müsst neu vom Checkpoint beginnen.auch die Endgegner verlangen einiges ab und sinnloses Geballer bringt da wenig, aber nach einigen Fehlversuchen, werdet ihr euer Ziel schon erfüllen.

Zu beachten ist, dass Resident Evil 4 erst ab 18 ist, was mit der Gewaltdarstellung zu tun hat. Dies zeichnet sich beispielsweise durch die Möglichen Kopfschüsse aus. Ansich kann man Resi 4 auch sowieso mehr als Shooter bezeichnen, oder zumindest anteilig. Und obwohl ich Shooter nicht mag, komme ich bei dem Spiel voll auf meine Kosten und kann nicht wegen zu wenige Abwechslung klagen.

Technik:


So viel Aktion muss doch gekonnt in Szene gesetzt werden und da enttäuscht uns Resident Evil 4 auch nicht. Zwar lässt sich keine Steigerung gegenüber dem Game Cube Teil feststellen, doch die gebotene Grafik ist detailreich und wundervoll düster. Die Figuren sind gut erkennbar und die Untoten verbreiten Schrecken, wenn sie plötzlich vor euch stehen. Die Umgebung ist ausgestaltet und die Atmosphäre fühlt sich nach Resident Evil an, obwohl das Prinzip nunmehr in Richtung Shooter geht.
Der Sound ist ebenso düster wie Grafik und es wird ein beklemmendes Gefühl vermittelt. Der Sound steigert sich auch in seiner Aggression, sollte die Situation mal außer Kontrolle geraten. Auch die Effekte kommen gut zur Geltung.

Die Steuerung wurde gegenüber dem Game Cube Teil auf die Remote übertragen. Das heißt ihr arbeitet mit Pointer und Bewegungssteuerung. Zum zielen müsst ihr nun die Remote auf den Bildschirm halten und mit dem Fadenkreuz das Ziel suchen. Das feuern geht wie gewohnt über einen Knopf. Das Messer könnt ihr mit dem Schütteln der Remote nutzen. Auch wenn ihr im Würgegriff von Gegnern seid, solltet ihr die Remote kräftig schütteln, um euch so wieder zu lösen. Desweiteren müssen auch einige Tätigkeiten durch gezielte Bewegungen ausgeführt werden. Dies wirkt nach viel Aufwand, ist aber Super umgesetzt und macht daher Spaß.

Fazit:


Resident Evil 4 ist trotz einiger Veränderungen des Spielprinzips genauso toll wie die Vorgänger. Zum tollen Gameplay gesellen sich noch Grafiken und Sounds dazu, die der reinste Genuss sind. Dazu bekommt ihr eine angepasste Steuerung die euch einiges an Abwechslung beschert. Hier sollten nicht nur Fans zugreifen, sondern auch Liebhaber von Shootern oder Action-Games

37 Bewertungen, 4 Kommentare

  • Miraculix1967

    05.10.2012, 22:36 Uhr von Miraculix1967
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schönen Freitagabend, schönes Wochenende und LG aus dem gallischen Dorf Miraculix1967

  • Lale

    05.10.2012, 20:43 Uhr von Lale
    Bewertung: sehr hilfreich

    Allerbesten Gruß *~*

  • anonym

    05.10.2012, 13:00 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Prima beschrieben. Über eine Gegenlesung würde ich mich freuen.

  • katjafranke

    05.10.2012, 12:54 Uhr von katjafranke
    Bewertung: sehr hilfreich

    Viele liebe Grüße. KATJA