Kurzgeschichten Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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Kleine Liebesgeschichte!Echt Passiert es LOhnt sich!!!!!!!!!!!
5Pro:
Wir lieben uns für Immer!
Kontra:
keiner!
Empfehlung:
Nein
Hallo Yopiuser
Ich schreibe heute mal meine eigne Kleine Liebsgeschichte für euch ,die natürlich nicht ausgedacht ist sondern wirklich passiert ist. Es fing alles im I-net an ,genau bei www.Uboot.com ich habe da oft gechatte und Gästebuch einträge gemacht, dann habe ich ca zwei Monate eine Pause gemacht. Ein Mädels das den Nick hatte Pinkibaby hat mir in dieser zeit einige SMS geschrieben die ich selber auf meinen Handy lesen konnte aber ignoriert habe. Dann am 1. Dezember bin ich mal wieder aus Spass ins Uboot gegangen und habe jeden wieder geschrieben, da war auch Pinkibaby online, ich habe ihr auch sofort geschrieben ,was das weiß ich leider nicht mehr. Ja dieses geschreibe ging ne Woche lang so und dann war das Wochenende wor der Tür ich wollte das Wochenende nix machen außer chatten ,ja und da war auch wieder Pinkibaby online. Wir beiden haben uns im Chat getroffen und ein bisschen gechattet. Ich hatte an diesen Tag aber echt kein Bock auf dumme Fragerrei also bin ich gegangen und habe Pinkibaby immer wieder gesagt das sie gehen soll und mich inruhe lassen soll. Nach ca 10 Minuten hat dann mein Telefon geklingelt ,ich bin Ran und es war Pinkibaby. Ich war erschrocken ,habe überlegt wo sie meine Nummer her hatte,sie sagte ich habe sie ihr gegeben. An diesen Tag das war ein Sonntag(10.12.2001) haben wir bis nachts um 3 Uhr Telefoniert. Das ging die ganze Woche so. Dann kam wieder das Wochenende sie wollte zum Geburtstag ihrer besten freundin ,ich war noch Freitag Nachts auf Arbeit ,da kam aufeinmal ne SMS wo drin Stand du kannst kommen( ich konnte also kommen habe ich mir gedacht ,nur das Dumme war es war für Silvester gemeint) Ich habe mir da gleich gedacht das ich zu ihr nach Bayern fahre was ich auch Gleich gemacht habe ,sie hatte extra für mich den GB sausen lassen. Gegen 20 Uhr war ich bei ihr und wir haben uns Sofort verliebt ,es war liebe auf den Ersten blick! Das ging dann jedes Wochenende so. Dann am 1.1.2002 0.13 Uhr haben wir beide uns verlobt. Bis zum 1.4 haben wir uns das Wochenende treffen können aber jetzt habe ich meine Lehre aufgeben und ich bin nur wegen ihr zu ihr gezogen. Habe ne neue Arbeit und alles ist Super in unsere Beziehung. Mehr erfahrt ihr auch auf unsere Homepage http://www.Liebesgeschichte4u.de.vu
Schaut mal Rein! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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mystery_delusion, 22.04.2002, 18:07 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
bißchen kurz, aber romantisch :-). Viel Glück für Euch beide, Mysty
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erlebnisse eines verlierers
18.04.2002, 20:42 Uhr von
herrv
choosing, the girl is choosing between the man who's well-to-do and the man who is youPro:
daraus kann noch was werden
Kontra:
schreibschwächen, fehler
Empfehlung:
Nein
... und wieder einmal war ich dabei, mir aus den bananenschalen der letzten drei wochen, ein kleidchen zu machen. diesmal war es dunkler und weicher, denn wir hatten ja schon sommer, da war es für die bananen nicht so leicht, sich frisch zu halten. trotzdem mochte ich es sehr, denn es war mit liebe gemacht, und das spürte man auch, ich zumindest; das heisst nur ich, denn als ich auf die strasse ging, musste mein freudiges gemüt schon den ersten dämpfer hinnehmen. ein kleiner junge kam daher:"he du alter mann, der penner an der ecke hat gesagt, dass er mir zwei gulden gibt, wenn ich dir eine granate hintenrein stecke, und dich damit wegsprenge!", schockiert wollte ich ihn umstimmen:"du würdest für zwei gulden so eine schandtat begehen?". noch schockierter war ich über das, was er sagte, bevor er mir die granate tatsächlich einführte:"du hast recht, ich kann ihm doch nicht sein hart erspartes geld für so was lächerliches wegnehmen; ich machs gratis!". zu meinem glück wusste er nicht, dass sich an meinem dickdarm -nicht nur dort- soetwas wie eine hornhaut gebildet hatte, resultierend aus den nägeln und schrauben, die ich als kind immer zu essen bekam. deshalb flog ich wortwörtlich in die luft, und noch viel, viel weiter, was zu meiner ersten reise durch die unendlichen weiten des weltalls führte;
aber das ist eine andere geschichte... weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Der gewisse Tag
Pro:
Lustig
Kontra:
Auch lustig
Empfehlung:
Nein
Es war in der 6.Klasse und es sollte eine Klassenfahrt stattfinden.Wir konnten uns aussuchen wo wir hinwollten.Harz oder Nordseeinsel. Die meisten entschieden sich für eine Nordseeinsel. Das Ziel war dann Wngerrogge. Nachdem wir gebucht hatten ging es bald los auf großer Fahrt.Mit dem Bus ging es bis zur Küste wo wir mit einer Fähre übersetzten.Endlich waren wir in Urlaub von der Schule und Zuhause.Nachdem wir in der Unterkunft angekommen waren wurden die Zimmer belegt.und dann ging los zu einem Spaziergang auf der Insel.Später war dann Abendessen und Nachtruhe.So verging die Tage mit Wanderungen und Besichtigungen. Dann kam der Tag.Wir machten einen Ausflug zum Strand um was zu entdecken.Z.B. Muscheln oder kleine Tiere.Mein Freund und ich entdeckten dann eine Holzplatte.Sie war ca. 1m mal 1m.Wir benuzten die Platte erst als Surfbrett.Immer abwechselnd.Wir hatten natürlich Gummistiefeln an.Dann stellten wir die Platte senkrecht ins Wasser und versuchten etwas weiter reinzukommen.Die Wellen prallten gegen diePlatte und das Wasser spritzte nur so herum.Es machte sehr viel Spass.Mei Freund bekam es plötzlich mit der Angst und ließ die Platte los und rannte zurück.In diesem Moment kam wieder eine Welle und prallte voll gegen die Platte. Es überraschte mich total und ich fiel mit der Platte ins Wasser. Ich wurde voll von der Welle überschwemmt und war total naß. Mein Freund und die anderen lachten darüber und meinten ob ich einen Freischwimmer machen wollte.Danach halfen sie mir raus.Es war so lustig das wir alle wieder anfingen zulachen. So ging ich durchgenässt zuruck zu unserer Unterkunft und man konnte meine Spur sehen.Überall triefte das Wasser bei mir raus.Das war der gewisse Tag in meinem Urlaub.Wir fanden es alle lustig und so vergingen die restlichen Táge bis zu unserer Abreise. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Meine kleine Gruselgeschichte
Pro:
Gänsehaut
Kontra:
eventuell schlechte Träume *smile*
Empfehlung:
Nein
Es war einer dieser fast endlosen zu scheinenden Samstage. Sie tanzte vorher ausgelassen mit Freunden in einer Disco, hatte ihren Spass, stellte sich voller Ektase vor, wie es wäre, endlich wieder einen festen Freund zu haben.
Gegen vier Uhr morgens machte sie sich auf den Weg nach Hause. Diesmal feierten ihre Freunde noch etwas länger und wollten später nach Hause fahren. Als sie die Disco verließ, bemerkte sie den rauschenden Wind, der ihre langen dunklen Haare durchforstete und diese wie eine Schlinge um ihren Hals winden ließ (einen Tod durch Erwürgen stellte sie sich am Grausamsten vor). Durch die Straßenlaternen konnte man ihre leuchtenden, braunen Augen sehen.
Doch in dieser Nacht sollten diese Augen jegliches Leuchten verlieren...
Die Strasse, die sie fuhr war nicht die selbe, wie sonst auch. Aufgeregt und noch immer in Trance der Musik fuhr sie an diesem Novembertag einen abgelegenen Feldweg entlang - wollte sie doch schnellstmöglich daheim sein. Typisch für diese Jahreszeit war es noch unverschämt dunkel. Die Sonne würde erst in einigen Stunden versuchen gegen die Dunkelheit anzukämpfen.
Sie versuchte kramphaft gegen den plötzlich aufkommenden starken Wind gegenzulenken. Sie war ganz allein, die Nacht ganz ohne Sternenhimmel verdunkelt. Vögel flogen vor Schreck aus den Bäumen, flohen vor dem Scheinwerferlicht. Es war anders, das spürte sie. Diese Nacht war viel unheimlicher für sie.
"Willkommen im Bördekreis" stand auf einem der fast "vorbeizogenen" Schildern. Hatte sie die Strecke nun schon so schnell geschafft? Ihr Scheinwerferlicht wirkte gedämpft, der nächste Ort schien nicht weit zu sein, doch ihr Alptraum im Auto war nahe.
Sie erinnerte sich an den vergangenen Abend, die laute Musik, die atemberaubene Stimmung, den Alkoholgenuss mit ihren Freunden, doch plötzlich...
...plötzlich sah sie einen Baumstamm mitten auf der Strasse. Sie musste bremsen, denn er versperrte ihr den Weg - schnürrte ihr den Weg nach Hause ab. Im ersten Augenblick dachte sie an den Sturm, der die Macht besitzen könnte, diesen Baumstamm auf die Strasse zu werfen. Sie musste scharf bremsen und hielt nur wenige Schritte vor dem Stamm. Sie merkte, dass es sich um einen großen Ast handelte, den sie auch mit eigener Kraft wegheben könnte, um sich einen freien Weg zu verschaffen.
Sie stieg aus. Es warm sehr warm draussen. In den Bäumen sangen schon die ersten Vögel. Sie atmete ganz abgehackt die Luft ein, befeuchtete ihre Lippen und schaute sich intensiv um. Der Sturm schlug ihre Haare wie eine Ohrfeige ins Gesicht. Die ersten Kopfschmerzen kamen in ihr auf. Sie holte tief Luft, um sie zu unterdrücken und um Kraft zu sammeln, denn sie wollte schnellstmöglichst den großen Ast von der Strasse schaffen. Der frische Geruch durchzog sie, schwarzes Licht fiel vom Himmel herab, während es versuchte sich durch die Bäume zu kämpfen. Sie achtete nicht auf die Geräusche und zog das Geäst beiseite. Sie schüttelte kurz den Kopf und wollte sich mit einem Wink zu verstehen geben, dass sie nun endlich ihre Fahrt fortsetzen konnte.
Doch plötzlich wurde die ganze Strasse erhellt. Das Dunkel der Nacht war auf einmal verschwunden, versuchte sich nur noch an den Rand der Strasse zu quetschen. Sie sprang auf, wurde steif. Sie starrte direkt in das grellende Licht des ankommenden Autos. Eine Flut von Angst und Furcht durchströmte ihren Körper, ließ ihr Bewußtsein innerlich sterben. Ja, genau in diesem Moment gab sie sich selbst zu, dass dies einer dieser Augenblicke war, die ihre Hose nass machen könnte, ihre Lebensszenen vorbei rauschen lassen könnte.
Um dieses Gefühl noch zu verschlimmern, blendete das Auto auf und spielte mit der Lichthupe, als würde es einen Geiheimnummercode auf die Strasse leuchten. Verängstigt, besorgt und nichtertragend, kniff sie die Augen zusammen und lief zu ihrem Wagen. Nichts was unmittelbar um sie geschah, nahm sie noch war. Die Luft schien dünner zu werden, sie atmete heftig und nur noch ihr eigener Überlebenswille schien sie zu leiten. Sie dachte an Teufel, Exorzimus und unglaubliche Gewalt.
Das Gerüst ihres zuckenden Körpers verkrampfte. Ihr Gesicht war nur noch eine Maske der Furcht. Das Licht kam immer näher und blendete ununterbrochen auf und ab. In voller Trance startete sie den Motor, während der nun fast angekommende Wagen in ihren Rückspiegel leuchtete. Den auf auf die Seite gedrängten Baumstamm rammte sie voller Verwirrtheit trotzdem, als sie losfuhr.
Eine Millionen hätte sie darauf gewettet, dass der Wagen hinter ihr etwas mit dem Baumstamm zu tun hat. Ihr blasses Gesicht konzentrierte sich ohne zu zögern auf die in der Nähe gelegene Ortschaft. Doch wie ein durch die Angst blindes Mädchen, hatte sie ihr Auto durch mehrere Schikanen gewendet. Sie beobachtete durch den Rückspiegel ihren Verfolger. So eilig wie in diesem Moment hatte sie es noch nie und riss gezwungen ihre Aufen auf. Als sie auf den nächsten Feldweg einbog, ohne ihren direkten Weg nach hause zu nehmen, wischte sie sich ihre erste Angstträne ab. Sie hoffte innig, dass der andere Wagen nicht in diesen Weg einbog. Ächzend fing sie leise an um Hilfe zu rufen, als er es doch tat. Nur noch zehn Minuten, dachte sie, dann wäre sie daheim.
Sie began quengelig zu werden, denn kein normaler Mensch würde sie auf diesem Feldweg verfolgen wollen. Instinkttiv verstaute sie alle ihre Wertsachen in das Handschubfach und ein neuer Hauch von Furch küsste sie, denn die Scheinwerfer des ihr nachfolgenden Wagen flammten auf, als würden sie ihr erneut todesmutige Zeichen geben. Sie raste, nein sie flog förmlich mit ihren Wagen in den nächsten Ort. Mehrmals bog sie ab und hoffte innig, dass sie den nachkommenden Wagen endlich abgehängt hätte. Einen Moment lang schien es auch so, sie wollte alles wieder vergessen, aber als sie auf dem letzten Abschnitt nach Hause war, erblickte sie erneut ihren Verfolger. Ihre einzige Hoffnung schien auszutrocknen.
Sie machte ganz abrupt eine Kehrtwendung, fuhr ihm entgegen. Alle Katastrophen und Widrigkeiten der Welt schienen für sie beudeutungslos zu sein.
"Die Macht, die Gott Dir gegen hat" - den Auszug zitierte sie sich jetzt ununterbrochen und rechnete mit einem frontalen Zusammenstoss, doch der Wagen des Gegenüber wich aus und versuchte durch eine Vollbremsung seine Fahrtrichtung zu ändern.
Es waren nur noch wenige Meter bis nach Hause, doch den Wagen konnte sie einfach nicht abhängen. Sie war in jeglicher Selbstbetrachtung versunken, befürchtete, dass er sie nun schnappen würde. Sie begann sich selbst anzulügen, alles wäre nur ein schlechter Traum.
Sie stoppte ihren Wagen vor ihrer Haustür und lief kreidebleich in das Haus ihrer Eltern. Sie schüttelte einmal kräftig ihren Körper, um jeglichen Schmerz der Angst aus dem Weg zu gehen. Sie lauschte den Geräuschen auf der Strasse und bemerkte, dass ein Auto stetig vorbei fuhr und dessen Klang langsam verschwand. Sie lächelte, beruhigte sich und draussen entwickelte sich aus dem kreischendem Sturm ein sanftes Heulen.
Auf einmal wurde alles dunkel, der Strom fiel aus. Wie viele Male hatte sie schon einen Stromausfall erlebt, aber keinen wie diesen, denn er kam so unwillkürlich und plötzlich zugleich. Das Lächeln, dass anfangs ihre Lippen formte, verschwand ganz schnell. Sie stolperte über eine der Stufen, die in die obere Etage führten. Sie wusste, dass sich dort eine Taschenlampe befinden würde.
Durch den Fund, der in dem Stromkasten sich befinden Taschenlampe, erhellten sich flüchtig einige Zimmer. Sie dachte nur daran, endlich wieder einmal Urlaub zu nehmen, um sich mal so richtig zu erholen...
Doch genau in diesem Moment klingelte es an der Haustür. Es war fast fünf Uhr morgens - wer sollte da noch vor ihrer Haustür stehen? Obwohl sie sich ständig irgendwelche Sätze zubrummeln musste, versuchte sie dennoch zu schweigen. Sie erinnerte sich an den Baumstamm und die "Verfolgungsjagd". Ihr Puls stieg um das Doppelte, ließ fast ihre geamten Adern platzen. Sie hielt einen Moment lang inne und dann klingelte es auch schon wieder. Mitten in der Nacht verfolgten sie sämtlich alltägliche Alpträume und sie zuckte zusammen.
Als die Türklingel zum dritten Mal läutete, beschloss sie zur Tür zu gehen. Der Weg dorthin wurde durch ihre schmerzenden Beine erschwert. Ihr schmolliger Mund öffnete sich und sie rief "Wer ist denn da?". Es kam keine Antwort. Angstvolle Tränen liefen ihr über die Wangen, sie runzelte die Stirn. Üblicherweise würde sie um diese Zeit die Tür nicht mehr öffnen, doch ihre Gespanntheit und Neugier führten sie direkt zum Hauseingang.
Bereitwillig, aber dennoch voller Angst öffnete sie die Tür...
Dort stand ein breitschultriger Mann, keine dreißig Jahre alt. Sein Körper warf einen großen Schatten auf das Haus, im Licht der Strassenlaternen. Ihre zitternde Kehle brachte nur noch ein ächzendes: "Was wollen sie hier?" heraus. Sie konnte ihren Körper kaum halten und merkte, wie die Angst in ihr emporstieg. Der Mann sah durch den Blick in die Dunkelheit furchteinflößend aus. Ihr Herz klopte heftig und verstand die ganze Verkettung der Umstände nicht. Anstatt auf seine Antwort zu warten, versuchte sie die Tür wieder zuzustoßen, doch es gelang ihr nicht. Er drückte sie wieder auf und als sie schnell weglief rief er hinterher: "Ich habe vorhin, als sie auf der Strasse anhielten, kurz aufgeblendet, weil ein Mann auf ihr Auto zulief, während sie versucht haben, den Baumstamm wegzuräumen".
Sie kehrte zurück und knallte die Tür mit voller Wucht zu. Hatte sie doch noch nie eine solche plumpe Ausrede oder Stellungnahme gehört. "Verschwinden sie!" war ihre einzihe Antwort darauf.
Sie stellte sich vor, wie es an dieser Strassenstelle war und konnte sich an nichts Ungewöhnliches erinnern, bis auf die aufblendenden Scheinwerfer. In der Hoffnung, dieser Mann sei ein Verrückter, der sie nun in Ruhe ließ, verriegelte sie alle Türen und Fenster. Diese gottverdammte Unruhe machte sie fertig und sie dachte nur an eins: an einen erholsamen Schlaf.
Im Bett machte sie sich unzählige Gedanken über die zuletzt geschehenen Momente. Die Tatsache, dass der Mann, der vor ihrer Tür mitten in der Nacht stand, sie eigentlich nur vor einem anderen Mann warnen wollte, ließ sie einfach nicht zur Ruhe kommen. Sie wisch sich ihre Tränen ab, begab sich aus ihrem Bett und lief geradewegs auf die Strasse zu, wo sie ihren Wagen geparkt hatte. Sie hatte vor lauter Hektik ihre Handtasche dort vergessen und wollte diese aus dem Auto holen. Einerseits um ihre wichtigen Papiere zu retten und anderseits um sich selbst zu bestätigen, ging sie direkt auf den Wagen zu. Weit und breit war nichts Merkwürdiges festzustellen. Sie enmpfand diese Nacht auf einmal keineswegs mehr seltsam, sondern dachte nur noch an einen dieser typischen Novembertage. Sie setzte sich in den Wagen, dessen Innenraum noch immer deutlich warm war. Sie griff in die Schublade, um ihre Wertsachen herauszunehmen und schaute ganz kurz nach hinten... und sah...
... - eine Schlinge auf der Rückbank!!!
(Es gibt keine besonderen Absichten und Intensionen bei dieser Geschichte. Vor einigen Jahren erzählte mir eine Freundin eine ähnliche Geschichte. Die Idee zur Story habe ich daher übernommen, den Ablauf jedoch weitgehend ausgeschmückt. Sämtliche Ähnlichkeiten zu Filmen oder Büchern kann ich deswegen von vorherein nicht ausschließen.)
!!!Wer den Schluss nicht versteht, hat den Anfang nicht gelesen und wer den Anfang nicht versteht, sollte das Ende lesen!!!
Viele liebe (heut mal schaurige) Grüße, Euer Gaylight weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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AICHI, 18.12.2010, 13:47 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
SH und Glg aus dem verschneiten Allgäu - Aichiii
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anonym, 05.01.2009, 17:21 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sehr hilfreich. LG Just86
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Banni's Aufsatz aus der Grundschule
16.04.2002, 20:49 Uhr von
XxBANNIxX
Hallo ihr Lieben! Ich werd mich erstmal eine Runde vorstellen: Also ich bin Ani, komme aus Potsd...Pro:
:)
Kontra:
:(
Empfehlung:
Nein
Ich habe gerade mal so ein bissl in meinem Computer rumgestöbert und bin zufällig auf einen Aufsatz gestoßen, den ich in der 4. oder 5. Klasse geschrieben habe.
Unsere Aufgabe war es, über etwas Unsichtbares zu schreiben. Ich dachte, ich bring diese Kurzgeschichte einfach mal hier rein. Ist zwar teilweise vollkommen unlogisch, aber meiner Meinung nach ein guter Beweis dafür, dass Kinder eine blühende Phantasie haben...
Hallo! Mein Name ist Sahra. Ich bin 13 Jahre alt und habe einen Schäferhund. Sein Name
ist Babe. Er ist noch ein Welpe. Meine Mum ist 45 und Alkoholikerin. Dad ist 47 und drogensüchtig.
Wenn ich aus der Schule komme ist Mum oft in der Kneipe und Dad ist wieder auf dem Markt betteln. Manchmal würde ich gerne wissen wie alles ist, wenn ich 23 bin. Vielleicht leben meine Eltern nicht mehr oder sie hassen mich. Naja, vielleicht lieben sie mich jetzt ja auch schon nicht mehr.
In der Schule sagen alle Lehrer immer, daß ich sehr viel träume. Ich mache mir große Sorgen um meine Eltern. Oft gehe ich mit Babe im Park spazieren um an etwas anderes zu denken. Ich hoffe ,daß ich Herrn Kindmann treffe, weil er sehr nett zu mir ist. Um 6.30 Uhr geht er gewöhnlich mit seiner Katze Molli am Rathaus vorbei. Babe und Molli verstehen sich sehr gut. Montags bin ich immer gegen 19.00 Uhr zu Hause. Als jedoch noch keiner da war, bin
ich in den Keller gerannt, um meine Geheimtruhe zu holen, in der mein Tagebuch liegt. Plötzlich blendete mich etwas Blaues. Ich wollte nachsehen was es ist. Es war eine komische Stange, auf der mit roter Schrift geschrieben stand: "Wünsche dir etwas und du kriegst es!" Diese Gelegenheit wollte ich natürlich gleich ausnutzen und wünschte mir, daß ich unbemerkt von anderen in die Zukunft reisen kann. "Babe" rief ich noch schnell, er kam jedoch nicht Mir zitterten die Knie. Ich wollte ihn aber unbedingt mitnehmen! Endlich kam er um die Ecke gepest und ich war glücklich, daß er es noch geschafft hatte. Nun ging es los Wir wurden in die Stange hineingezogen. Es war wie im Märchen. Um uns drehte sich alles. Irgendeine Stimme erschien und sagte : "Wir reisen in das Jahr 2006. Viel Spaß - 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1, 0 -!". Dann wurde es wieder ganz still.
Wo sind wir hier ?, fragte ich. Auch Babe schaute mich hilfesuchend an. Dann wedelte er mit dem Schwanz und rannte zu unserem Haus. Ich schaute neugierig durch die Fenster. Mum und Dad saßen im Wohnzimmer auf der Couch , redeten und lachten miteinander. An ihrer Seite spielte eine junge Frau mit einem kleinen Jungen. Sie nannten ihn liebevoll Steven.
Ich öffnete leise die Wohnungstür. Zum Glück merkte niemand, daß die Tür aufging. Vorsichtig lief ich ins Schlafzimmer, suchte den Alkohol und die Drogen. Hoffentlich haben sie aufgehört, bitte bitte, dachte ich. Alles sah sauber und ordentlich aus. Ich konnte weder Drogen noch Alkohol finden . Darüber war ich sehr glücklich. Plötzlich rannte Babe in das Wohnzimmer und bellte freudig die junge Frau an . Sie drehte sich um und in ihrem Gesicht erkannte ich mich wieder. Aufeinmal schoß mir durch den Kopf: Wie kommen wir wieder in das Jahr 1996 zurück? Mein Kopf rauchte. Erst dachte ich, daß ich nie wieder zurückkommen werde, doch dann fiel mir die Stange ein. Blitzschnell rannte ich in den Keller. Tatsächlich, sie war noch da. "Babe" rief ich. Als er kam, sagte ich zu der Stange: "Zurück ins Jahr 1996!". Die Stimme zählte wieder von 10 bis 0 und fragte noch, ob es Spaß gemacht hat oder ob wir enttäuscht waren. Doch bevor ich antworten konnte waren wir wieder zu Hause. Die Landung war zwar etwas unsanft, aber das machte nichts. Sofort rannte ich mit Babe aus dem Keller, gab Mum und Dad einen Bussi und lief in mein Zimmer. Danach schmiß ich mich aufs Bett und schrieb die ganze Geschichte in mein Tagebuch. Es wurden mehr als 10 Seiten
Babe war überglücklich wieder zu Hause zu sein und leckte mich die ganze Zeit ab.
Auch ich habe wieder Mut gefaßt und denke an morgen. weiterlesen schließen -
Der Wanderer
13.04.2002, 22:11 Uhr von
jabberwocky666
Während Du darüber nachdenkst, was Du aus Deinem Leben machen könntest, zieht das Leben fröhlich ...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Ein wunderschöner Frühlingsmorgen dämmerte über das Nassachtal, als sich der Wanderer mit leisem Ächzen aus seinem klammen Schlafsack wickelte. Um ihn herum waren die Geräusche des anbrechenden Tages; die Vögel sangen ihr Morgenlied, die Ameisen suchten geschäftig nach Futter und die ersten Bienen waren auf der Suche nach frischem Nektar. Den Wanderer interessierte das Erwachen der Natur nicht. Er hatte schon unzählige Tagesanbrüche in der freien Natur erlebt, wanderte er doch schon seit über 2.000 Jahren durch Europa.
Während er die Spuren seines Nachtlagers beseitigte, dachte er an vergangene Zeiten. Damals waren sie noch viele gewesen, damals, als die wundersamen Menschen noch an die Kräfte der Natur glaubten. Er und seinesgleichen begründeten die Mythologien vieler Völker, die ihn mit Namen wie Dschinni, Kobold, Magier oder Troll bezeichneten. Ihm war es egal, da die Gestalt für ihn jederzeit veränderbar war und Namen wie Körper ihm nichts bedeuteten. Er war älter als die Menschheit, durch deren Welt er wanderte, seiner festen Überzeugung nach waren seine eigenen Vorfahren wahrscheinlich sogar die Begründer der menschlichen Rasse. Ein genetischer Unfall, dessen Langzeitfolgen sich von Jahrhundert zu Jahrhundert mehr zeigte.
Sein eigenes Volk war bereits vor Äonen auf den Planeten Erde gelangt, den Überlieferungen zu Folge als Resultat einer unvorbereiteten Flucht von seinem ursprünglichen Heimatplaneten Rezza. Leider reichten die Energievorräte nur aus, um den damals wenig wirtlichen Planeten Terra zu erreichen. Aus den Überlieferungen war ihm bekannt, dass es ursprünglich nur 300 Bewohner seiner Welt geschafft hatten, einer unbekannten Bedrohung zu entgehen. Allerdings erwies sich die Rettungsinsel Erde als denkbar ungeeignet, da bereits in den ersten Jahren nach der Landung ein Großteil der Flüchtlinge von den damals noch existierenden Dinosauriern als willkommene Beute angesehen wurde. Die Überlebenden lernten jedoch, sich anzupassen. Ein Vorteil dabei war ihr gelantineartiger Körperbau, der sich in jede gewünschte Form bringen ließ, ein weiterer ihre Begabung, ihre Umwelt zu beeinflussen und den Ablauf der nächsten Stunden vorzubestimmen.
Dank diesen Eigenschaften konnten sie auf der Erde überleben und waren sogar in der Lage, sich fortzupflanzen. Dies war zum Fortbestand ihrer Rasse auch notwendig; selbst wenn die Rezzaner auf der Erde dank eines stark verlangsamten Stoffwechsels problemlos 7.000 Jahre und älter werden konnten, so starben doch einige vor Ablauf ihrer regulären Lebensuhr. Viele landeten im Verdauungstrakt räuberischer Tiere, was im allgemeinen nicht überlebt wurde, andere kamen mit Salzwasser in Verbindung, was die organische Struktur der Rezzaner innerhalb weniger Minuten austrocknete und unweigerlich zum Tod durch Vertrocknen führte.
Der Wanderer kannte die Gefahren, die die Welt für ihn bereit hielt, daher mied er das Meer und bewegte sich nur im Landesinneren. Mit Schaudern dachte er zurück an die letzte große Katastrophe, die sein Volk traf: Auf Geheiß ihrer Führer hatte sich jeder dritte Razzaner „freiwillig“ dazu zu melden, das damals neu entdeckte „Amerika“ zu besiedeln. Leider gab es dennoch nicht genügend Freiwillige, weshalb Lose gezogen wurden. Der Wanderer hatte Glück und durfte in Europa verbleiben, seine beiden besten Freunde traf jedoch das unerbittliche Los. Sie mussten zusammen mit 138 weiteren Rezzanern an Bord eines Schiffes gen Amerika schippern. Die Angst seiner Freunde in ständiger Nähe des todbringenden Elements konnte der Wanderer nur zu gut nachvollziehen. Den sicherlich ausgestandenen Ängsten zum Trotz kam das Schiff wohlbehalten in Newark an. Während der Kapitän auf den sicheren Hafen zulief, kam ein schweres Gewitter mit starken Winden auf. Als der Kapitän den Hafen erreichte, tobte ein regelrechter Orkan, der den Dreimaster packte und gegen die Kaimauer warf. Das Holz des alten Schiffes war diesen Naturgewalten nicht gewachsen und zerbrach splitternd. Zwei Meter vom Ufer entfernt sank das Schiff im gerade mal drei Meter tiefen Wasser. Die Rettungsaktionen setzten sofort ein und man meinte auch, alle Menschen gerettet zu haben, doch schon bald stellte man fest, dass 140 Personen spurlos verschwunden waren. Von manchen fand man noch persönliche Gerätschaften und Kleidung, doch die Leichen blieben für immer verschwunden. Der Wanderer verspürte bei diesen Gedanken ein leichtes Frösteln und machte sich daher auf den Weg in das nächste Dorf.
Er geht über die kleine Lichtung, auf der er sein Nachtlager hatte und taucht ein in ein kurzes Waldstück. Dort nimmt er sein übliches Frühstück ein, das aus ein wenig Moos und Baumrinde besteht. Dank des stark verlangsamten Stoffwechsels war Essen für ihn fast ein überflüssiger Luxus. Nach wenigen Bissen machte er sich auf den Weg zur nächsten Straße, die sich schon durch den verhassten Straßenlärm ankündigte.
Während seine Stiefel auf dem Asphalt klapperten, dachte er nochmals zurück an vergangene Zeiten. Zeiten, in denen er Menschen helfen konnte. Wenn er damals auf einen Menschen traf und diesem die Möglichkeit zu einem Wunsch einräumte, so bekam er kleine, bescheidene Wünsche zu hören, deren Erfüllung ihm eine Freude war. Viele wünschten sich Gesundheit (die er mit Leichtigkeit geben konnte), andere Freiheit, einen Partner, ein Haus oder sonstige Kleinigkeiten, die er im Bereich seiner Möglichkeiten gern gewährte. Irgendwann ging es den meisten Menschen besser und die Wünsche veränderten sich. Wer früher nur Gesundheit wollte, verlangte jetzt den Weltfrieden, statt Freiheit wollte man lieber die Königswürde, statt Haus ein Schloss usw..
Diese Wünsche konnte und vor allem wollte der Wanderer dann doch nicht erfüllen, er ärgerte sich jedoch über die Dreistigkeit der Menschen und verbitterte darüber. Er war es leid, dieses maßlose Pack nach utopischen Wünschen zu fragen und wartete lieber darauf, dass jemand einen Wunsch aussprechen würde, ohne danach gefragt zu werden. Diese Wünsche erfüllte er nach wie vor gerne und sie erfüllten ihn – mit Freude.
Mit gemächlichem Schritt erreicht er die ersten Häuser eines Dorfes, das sich Baiereck nennt. Bereits nach wenigen Metern kann er ein kleines Streitgespräch zweier schon lange miteinander verheirateten Eheleute mitbekommen: „Adolf, hosch Du endlich d'r Müll naustrage?“ „Noi, in han doch geschtern Obed Fuaßball guckt!“ „Ond wenn schtreichsch endlich dui garasch?“ „Später“ „Dein später kenn i scho“ „I machs heit no!“ „Heit woltesch doch Kehrwoch und de Garte mache!!?“ „Oh Weib, wenn i bloß dei Genörgel net emmer höre müßte...“ Der Wanderer dachte nur „So sei es“ und ging weiter. Wenige Schritte weiter saß ein kleines Mädchen an einer Bushaltestelle, die recht bekümmert aussah. Der Wanderer fragte sie nach ihrem Namen und den Grund ihres Kummers. Sie antwortete: „Ich heiße Daniela und mag nicht zur Schule gehen, weil mich meine Klassenkameraden immer so ärgern. Das fängt schon immer im Bus an, dass sie mich alle hänseln. Ich wünschte, sie wären tot!“ „So sei es“ erwiderte der Wanderer und streichelte dem Mädchen zum Abschied über den Kopf.
Während die Glocken des nahen Kirchturms die achte Stunde verkündeten, steckte im Haus gegenüber ein sichtlich verkaterter Mann seinen Kopf zum Fenster hinaus und ließ eine Schimpfkanonade gegen den Kirchturm ab, die in dem dringlichen Wunsch endete, dass endlich mal jemand dieses sch.... Ding in die Luft jagen solle. „So sei es, dachte der Wanderer wieder und ging schnellen Schrittes die Landstraße entlang in Richtung des nächsten Ortes. Als Baiereck ca. einen Kilometer hinter ihm lag, hörte er einen dumpfen, wummernden Knall. Auch ohne sich umzudrehen wusste er, dass über Baiereck jetzt eine dichte Rauchwolke stand, dafür jedoch wieder drei Menschen ihre Wünsche erfüllt wurden. In der Zeitung würde später stehen, dass die Bremsen eines Tanklastzugs versagten und dieser in einen vollbesetzten Schulbus krachte. Die folgende Explosion forderte nicht nur das Leben von 28 Kindern sondern zerstörte auch noch den in der Nachbarschaft befindlichen Kirchturm. Weitere Gebäude oder Menschen kamen jedoch wie durch ein Wunder nicht zu Schaden, lediglich einem Bewohner wurden durch die Druckwelle der Explosion die Trommelfelle zerfetzt; Adolf F. würde wohl für den Rest seines Lebens taub bleiben.
Den Wanderer interessierten solche Zeitungsmeldungen nicht; er wusste meist mehr, als die Artikel hergaben. Er wusste, dass er wieder seiner Profession nachgekommen war und ein paar Menschen ihre sehnlichsten Wünsche erfüllt hatte. Alles andere zählte für ihn nicht.
Gegen Mittag erreichte er Nassach, ein weiteres Kaff in diesem hübschen Tal. Wieso mussten die Menschen jeden schönen Platz der Erde mit ihren Häusern und Straßen zupflastern? Ihm waren die Gefühle der Menschen fremd, Besitztümer kannte er nicht. Seine wenigen Habseligkeiten passten problemlos in seinen Rucksack, sein Bett war dort, wo er müde wurde. Er brauchte kein Haus, kein Auto, keine Kreditkarte und kannte doch fast jeden Ort in Europa und Asien.
In Nassach wurde er Zeuge eines weiteren Streits, diesmal unter einem jungen Pärchen. Nach einer erfolglosen Diskussion drehte sich Tanja abrupt um und ließ ihren Lover mit den Worten „Ich wünschte, ich müsste Dich nie mehr wiedersehen“ einfach stehen. „So sei es“, dachte der Wanderer und er dachte auch an die Veränderungen der Neuzeit, die technische Revolution. Er dachte an die kleine, fast gefahrlose Laser-Augenkorrektur, der sich Tanja am Nachmittag unterziehen wollte und daran, dass Tanja danach recht schwarz sehen würde....
Seine Gedanken fanden ein jähes Ende, als er Teile eines Gespräches hörte, das ein Getränkelieferant mit einem Lebensmittelhändler führte. Darin beklagte sich der Lieferant über sein schweres Los und wünschte sich, nicht mehr arbeiten zu müssen. Der Wanderer dachte müde „So sei es“, während sich von der Ladebordwand des nahe stehenden Lastwagens ein 100-Liter-Bierfass löste, von der Pritsche fiel und dem Lieferanten seine Knie zerschmetterte.
Ansonsten lag Nassach recht ausgestorben da, da die Einwohner alle auf Sightseeing-Tour nach Baiereck aufgebrochen waren. Der Wanderer war nach Erfüllung der fünf Wünsche auch müde und suchte sich daher kurz hinter Nassach einen Schlafplatz. Am nächsten Tag würde er weiterziehen, neuen Wünschen entgegen, nach Esslingen, nach Stuttgart oder ans Ende der Welt – Hauptsache weit weg von Salzwasser! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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StadtmausX, 21.04.2002, 14:06 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sehr schöner bericht, lässt sich gut lesen. Gruß StadtmausX
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bavariangirl, 15.04.2002, 18:49 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Klasse, ich habe auch das richtige Los gezogen nur ich weiss nicht wieviele Wünsche ich erfüllen muss..... Gruesse Susanne
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*Weserhexe*, 13.04.2002, 22:25 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Genial.Läßt sich sehr schön lesen und ist mit viel Spannung. Hat Spass gemacht diese Geschichte zu lesen :-)(habe ich dir bei Ciao ja schon kommentiert)
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Langeweile...
10.04.2002, 00:05 Uhr von
ryus_descendant
Über mich gibt es nicht wirklich besonders viel zu berichten: Bin gerade 18 geworden (endliiiiiic...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Er saß in seinem Zimmer und dachte darüber nach, was er machen konnte. Es war Sonntag, der Tag, an dem er absolut nichts zu tun hatte, der Tag, an dem er tun konnte worauf er Lust hatte.
Doch worauf hatte er Lust?
Früher als er noch kleiner war spielte er den ganzen Tag seine Konsolenspiele, bis ihn seine Eltern aufforderten endlich ins Bett zu gehen.
Als er dann älter wurde verbrachte er seine Zeit mit lernen und Hausaufgaben, anspruchsvolleren Spielen am PC.
Dann kam seine Phase in der er sich gegen alles auflehnte. Er fand in dieser Zeit einige Freunde, mit denen er sich traf und lange wegblieb.
Doch auch dieses Alter ging vorüber und er traf seine grosse Liebe. Er verbrachte über ein Jahr mit ihr, vernachlässigte seine Freunde und widmete sich nur ihr.
Irgendwann fing er jedoch an sie zu betrügen. Die kleine Blondine von nebenan kam ihm gerade recht, denn es konnte doch nicht sein, dass er schon die Frau für's Leben gefunden hatte, dass das schon alles war, dass er den Menschen den er gesucht hatte, seit er sich für Mädchen interessierte schon gefunden hatte. Es machte ihm Angst, er fürchtete sich vor dieser Situation und wie immer wenn er in solch eine Lage kam, rannte er weg. Immer wenn er sich unsicher war suchte er das Weite.
Als ihm klar wurde, dass sie diejenige war, die ihn hätte glücklich machen können, fing er an sich selbst zu hassen, er fing an zu trinken und vor allem fing er an, keinen Sinn mehr im Leben zu sehen.
Und heute an diesem Sonntag, an dem er wieder einmal darüber nachdachte, was er tun könnte und ihm einmal mehr klar wurde, dass es nichts gab das ihm noch Spass machte, fühlte er sich unendlich alt. So alt wie jemand der Unsterblich war und nach zweitausend Jahren einfach alles schon gesehen hatte. Und das obwohl er erst achtzehn war. Er fasste nun seinen Entschluss. Er tat das, was er schon längst hätte tun sollen, anstatt sich mit Dingen zu beschäftigen die lediglich die Zeit an ihm vorbeiziehen liessen, ihm jedoch nicht einmal das geringste Vergnügen einbrachten. Es war an der Zeit einen Schlussstrich zu ziehen und so raffte er sich von seinem Bett auf und rief sie an.
Die einzige Person die ihm jemals wirklich etwas bedeutet hatte, nicht wie die anderen, die nur Zierde für sein Leben waren. Er rief die Person an die seiner Bedeutungslosigkeit ein Ende bereiten konnte und ihn wieder glücklich machen konnte. Doch alles was er an der anderen Seite der Leitung hörte, noch bevor er etwas anderes als seinen Namen sagen konnte, war ein gelangweiltes:"Nein! Lass mich einfach in Ruhe!" *Klick*. Er legte sich wieder auf sein Bett und war glücklich. Endlich wusste er was sie dachte und er wusste noch etwas: Er konnte sein Leben das er führte jetzt endlich beenden. Es gab keinen mehr der ihm etwas bedeutete, niemanden der ihm wichtig war. Er konnte sie nun verlassen diese Welt um eine neue zu erkunden und vielleicht sogar dieser Langeweile zu entfliehen...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-09 22:05:05 mit dem Titel Pech im Unglück
Es war endlich wieder Wochenende. Die ganze langweilige Schulwoche freute er sich schon darauf, wieder einmal dem Alltag entfliehen zu können und wenn es nur für ein paar Stunden war. Christian hängte sich sofort ans Telefon und wählte die Nummern seiner Freunde, er hatte nicht viele, aber die die er hatte, das wusste er, waren die Menschen, die immer zu ihm stehen würden.
Wie jeden Freitag hatte noch keiner etwas für den Abend geplant, da sie alle solo und nicht besonders erfolgreich bei Frauen waren und so trafen sie sich, wie immer, bei ihm zu Hause. Es war ja nicht so, als wäre er komplett unattraktiv, Christian war einfach nur nicht in der Lage Frauen anzusprechen. Als sie nun in ihrer Vierer-Runde saßen und sich unterhielten, kamen sie wie jedesmal auf das gleiche Thema: Frauen! Wie gewöhnlich sackte auch diesmal ihre Stimmung tiefer und tiefer und sie waren mal wieder an dem Punkt angelangt, an dem sie sich einfach sinnlos betranken und anfingen über ihre Selbstmordgedanken zu philosophieren.
Als sich der Abend seinem Ende zuneigte ging jeder seines Weges und Christian legte sich in sein Bett, weil auch er nach diesen Saufgelagen, denn anders konnte selbst er sie nicht bezeichnen, recht müde war und schnell in einen tiefen Schlaf sank, der bis in den späten Nachmittag des nächsten Tages andauern konnte.
Mit einem tierischen Kater und nur löchrigen Erinnerungen an die letzte Nacht, watschelte er mit seinem einzigartig lächerlichen Gang die Treppe hinunter und setzte sich an den Wohnzimmertisch, auf den seine Mutter schon das Mittagessen gestellt hatte. Es war jetzt 14.30Uhr, die übliche Mittagessenszeit für seine Familie, da auch Christians Eltern gerne lange schliefen, wenn sie wieder einmal eine turbulente Nacht hinter sich hatten.
An diesem Abend war seit langem endlich wieder einmal eine Party in der kleinen Stadt in der er wohnte, ein Ereignis, das grundsätzlich in einem Alkoholbad ohne Gleichen endete. Jeder kannte jeden, manchmal tauchten ein paar seltsame Gestalten auf, doch die verzogen sich meist nach kurzer Zeit wieder. Also der gleiche Ablauf wie immer, dachte sich Christian und freute sich darauf mit hundert anderen fröhlichen Menschen seinen Frust zu ertränken.
20.00Uhr, Christian machte sich jetzt zu Fuß auf den Weg, da er ja schlecht mit dem Auto betrunken nach Hause fahren konnte und so weit war es schliesslich auch nicht. Dort angekommen orderte er zunächsteinmal sein Standart-Getränk: Vodka Orange. Er saß eine ganze Weile allein an der Bar, bis sein bester Freund Stefan auf der Party eintraf, pünktlich zu Christians sechstem Becher Vodka O. So saßen sie nun da und taten das, was sie immer taten wenn sie betrunken auf einer Party waren, sie schauten den Mädels bei denen sie wohl nie eine Chance erwarten würden nach und diskutierten, ob es wohl eine Frau gäbe, die attraktiv und trotzdem nicht oberflächlich wäre. Nach Christians dreizehntem Becher, einigten sie sich lallend darauf, das es so eine Frau wohl nicht gäbe.
Plötzlich betrat eine Frau den Raum, die Christian noch nie in seinem Leben gesehen hatte. Die Jungs, die bei den weiblichen Wesen beliebt waren, schauten sie nicht einmal zwei Sekunden an und wenn man sie gefragt hätte, hätten sie wahrscheinlich gesagt, dass sie nicht einmal durchschnittlich aussah. Doch in Christians Augen war sie wunderschön, vielleicht sogar seine Traumfrau. Er beobachtete sie eine Weile, mehr oder weniger schielend, da er nicht mehr wirklich klar sehen konnte und bestellte sich noch einen Vodka O. Während er diesen trank sah er ihr weiter nach und dann plötzlich schaute sie ihm direkt in die Augen, es bestand kein Zweifel, dass sie ihn meinte und lächelte zu ihm herüber.
Christian versuchte sich zu konzentrieren und lächelte -eigentlich grinste er mehr- zurück. Er sammelte nun all seine Kräfte und seinen Mut, denn er musste sie einfach ansprechen, diese Möglichkeit durfte er einfach nicht an sich vorbei ziehen lassen. Er setzte sich torkelnd in Bewegung und ging auf sie zu. Als er zu ihr herüberkam, sah sie etwas verdutzt, dann aber eher freundlich zu ihm herüber. Schwankend baute er sich vor ihr auf und das erste was er von sich gab war ein...:*rülps*.
Sie schaute ihn angeekelt an und machte sich daran aufzustehen und sich von diesem seltsamen Individuum wegzubewegen. Er wollte ihr sagen, dass sie doch bitte dableiben solle, doch alles was aus seinem Mund kam war etwas das sich anhörte wie:"nii...niisch..weg...nniisch..wege..gehen". Das hielt sie natürlich auch nicht wirklich auf und so verliess sie die Party
Christan begab sich wieder zu Stefan an die Bar und bestellte sich den nächsten Vodka O um seine Kehle wieder anzufeuchten und den Frust wieder ein Stückchen tiefer hinunter zu spülen... weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Andreas68, 08.06.2002, 10:13 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Komisch. Ich bin nicht betrunken u. die Frauen gehen trotzdem weg.
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Mr. X und Mrs. Y
09.04.2002, 04:48 Uhr von
Fascio
Hallo, mein Name ist Stino, ich bin 20 Jahre alt und meine Hobbys sind Schwimmen, Reiten, Lesen, ...Pro:
super zynKommentar, aber es ist ja eine Kurzgeschichte ;-)
Kontra:
hab nicht nach Fehlern geschaut... werden schon einge drinne sein
Empfehlung:
Nein
Mr. X schreibt einen "Bericht" mit 90 Wörtern, aber er macht immer nach jedem Wort 2 Leerzeilen statt einer und er drückt nach jedem Satz 3mal Enter. Dann macht er noch eine Auflistung mit Zutaten, dem was auf der Rückseite der Videokasette steht oder der Tabelle der Fußballbundesliga. Er braucht ungefähr 3 Minuten für diesen Beitrag und es sieht stark aus! Jemand "liest" den Beitrag... wow, das sieht professionell aus! Der Inhalt interessiert mich doch sowieso nicht - der bekommt "sehr gut" von mir!
Noch jemand "liest" den Beitrag. Aha, jemand hat ihn schon mit "sehr gut" bewertet! Ich brauche mir also gar keine Gedanken machen, wie ich ihn bewerten muss - ich schließe mich einfach an und bewerte ihn genauso. Falsch machen kann ich da ja nichts.
Mr. X hat als Bewertung 19 mal "sehr gut" bekommen. Dafür hat er sich nur 3 Minuten hinsetzen und irgendwas abschreiben müssen.
Mrs. Y hat ein Produkt gekauft und sie ist damit nicht zufrieden. Sie würde gerne andere Leute davor warnen, denselben Fehler zu begehen, aber sie ist sehr nervös. Es ist jetzt 14.30. Sie weiß nicht genau, was sie schreiben soll und macht deshalb etwas, was sie sonst immer macht, wenn nicht genau weiß, was sie machen soll. Aber sie hat sich entschieden, dass sie ihre Meinung wirklich mitteilen möchte, um anderen zu helfen... Also gut, sie wird sich jetzt da hinsetzen und schreiben. Und sie schreibt. Und sie schreibt. Sie schreibt genau das, was sie darüber denkt, weil sie es anderen unbedingt mitteilen möchte.
*tiefdurchschnauf* Es ist mittlerweile 15.30, sie hat öfters mal Sätze gelöscht, weil man ja nicht alles schreiben darf, was man denkt. Zäsur gibt es zwar seit Hitler nicht mehr, aber seine Meinung darf man leider trotzdem noch nicht offen sagen. Aber nun ist es geschafft! Niemand soll mehr den gleichen Fehler begehen und viel Geld für ein Produkt ausgeben, dass das Geld nicht wert ist. Zwar hat das jetzt eine Stunde gedauert, aber das ist es ihr wert, denn sie wünscht offen und ehrlich den Lesern nicht denselben Fehlern zu begehen.
Zufrieden kümmert sie sich erstmal um einige andere Sachen, bevor ihr einfällt, dass sie ja mal nachschauen könnte, wie ihre Mitteilung bei den "Usern" ankommt. Ein kleines bisschen wünscht sie sich ja schon Anerkennung für ihre Ehrlichkeit. Sie klickt auf ihren Bericht und sieht, dass ein User namens asdf ihren Kommentar mit "geht so" bewertet hat. Ach, was solls, der hat ihn sicher nicht richtig gelesen.
Der nächste User klickt auf den Bericht von Mrs. Y. Was interessiert mich die Meinung von so einer alten Schrumpel? Was haben die Leute bisher denn gemeint? Ahja, ziemlich schlecht gegliedert und sehr viel Text... das ist schwach! Sie hat ein "geht so" bekommen, aber ich finde das gar nicht nützlich und bewerte es auch so. Das Produkt werde ich mir eh nicht kaufen und ihre Meinung dazu - drauf gesch....
Als nächstes kommt ein User, der sich die Meinung durchliest und auch versteht, worum es der Autorin gegangen sein muss. Bisher haben die User mit "geht so" und "nutzlos" bewertet. Ich kann das irgendwie verstehen, was sie meint. Ich werde ihr ein "geht so" geben, um am poitiveren Ende der möglichen Bewertungen zu stehen, denn eine neue Bewertung werde ich nicht ins Spiel bringen. Dazu bin ich noch nicht lange genug Mitglied.
Mr. X hat mit seiner Meinung 20 Eurocent verdient. Das hat er aber gar nicht genau bemerkt, weil er sein Account nur ab und zu mal anschaut, wenn er meint, dass man sich bald mal wieder was auszahlen lassen könnte. 20 Eurocent in 3 Minuten sind gar nicht mal so schlecht.
Mr. Y hätte mit der Meinung 5 Eurocent verdient. Sie hätte in einer Stunde, in der sie sich echt Gedanken gemacht hat 0,05 EUR verdient. Aber es ging ihr gar nicht um das Geld, um die blöden 5 Cent. Sie wollte wirklich was mitteilen. Sie hat seitdem keine Meinungen mehr geschrieben und ihr Guthaben war ihr nicht nur egal, sondern sie hätte es lieber gar nicht gehabt. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Babba, 13.05.2002, 17:04 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Stimmt, so manche User lesen sich Berichte wirklich nicht durch, oder machen sich bei den Bewertungen keine Gedanken, werten auf Grund einer anderen eigenen Meinung einfach ab. Huch, hast du über dich geschrieben?
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Raveolution, 09.04.2002, 05:29 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Bisschen übertrieben finde ich, wenn ein Bericht mit Geht so oder Nicht nützlich bewertet wird stecken meist so wenige infos drin das diese bewertung auch gerecht ist, und wenn man sich 60 minuten an einen text setzt und dann dennoch "geht s
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last_hope, 09.04.2002, 05:10 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Huch, es ist mal was erfrsichendes nues ich find gut da du sowas gemacht hast :-) Tschööö der Hope
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Liebe auf den ersten Blick oder mal anderst!
Pro:
Na ich hab ihn.....
Kontra:
.....mein Lebenlang am Hals *G*
Empfehlung:
Nein
Im Frühjahr 1988 meldete sich die 18jährige Tanja in einer kleinen Fahrschule in Freiburg an. Sie wollte endlich, anstatt mit ihrem Mofa mit dem Auto zur Arbeit fahren.
Tanja arbeitete als Helferin in einem Pflegeheim und war vor ein paar Monaten in ihre eigene Wohnung gezogen. In dieser Zeit hatte sie keinen festen Freund und genoß ihr Leben, die ganze Nacht weg bleiben und am Morgen um 6Uhr anfangen zu arbeiten. Um 13Uhr war Feierabend, sie fuhr schnell heim
und schlief ein paar Stunden. Gegen 18Uhr stand sie auf, aß eine Kleinigkeit und ging wieder weg.
Dies war seit Monaten ihr Lebensrythmus und als sie die Fahrschule anfing änderte sich alles.
In der Woche war zweimal Theorieunterricht angesagt und dieser begann um 18Uhr. Sie fiel natürlich gleich beim erstenmal auf als sie pünktlich den Raum betrat und Guten Morgen sagte. Für alle anderen war es ja schon abend und so stand sie mit rotem Gesicht da und verzog sich auf den letzten Platz.
Von hier aus wurden erst einmal alle anwesenden begutachtet und da waren ein paar nette Jungs dabei. Sie wurde mitten aus ihren Gedanken gerissen als der Fahrlehrer Walter sie ansprach und wissen wollte ob sie das verstanden hat. Oh je was will er den bloß von mir dachte sie und sagte halt mal ja.
War wohl irgendwie daneben denn alle lachten und die Backen fingen wieder an rot zu leuchten, Mist wenn man so blaß ist.
Solche Situationen wiederholten sich in den nächsten Wochen noch einige male und man nahm Tanja halt so wie sie war.
Kurz vor knapp mit ihrem lautknatterten Mofa ankommen (sie hatte selbst die Flöten aus dem Auspuff gemacht) Guten Morgen sagen und manchmal vor sich hin träumend.
Nun gab es auch einige mit denen sie flirtete und bei einem dachte sie der wäre auch mal was für einen Nacht.
Er hieß Ralf, war 17Jahre als und ein süßer Typ. Nach Tanjas Meinung war er zwar für sie zu jung, aber für eine Nacht ganz in Ordnung. Das gleiche muß er auch gedacht haben, denn sie kamen sich näher und er durfte auch in ihre Wohnung.
Aus einer Nacht wurde plötzlich eine Woche, danach Monate und zum Schluß Jahre.
Sie hatten in der ersten Zeit immer mehr gemerkt das sie sich lieben, aus dem anfänglichen mögen wurde Liebe.
Die erste Zeit gab es hin und wieder mal Streit und auch eine kurze Trennung, aber die Liebe zueinander war stärker.
Nach 5 Jahren verlobten sich Tanja und Ralf am 1.8.1993.
Am 2.6.1996 wurde ihre gemeinsame Tochter Sabrina geboren. Sie schafften es aber erst am 30.12.1998 zu heiraten,
sie waren zu dieser Zeit ja schon 10 ½ Jahre zusammen.
Am 6.6.1999 wurde ihre zweite Tochter Jenny geboren.
Als ich noch jünger war hatte ich immer die Vorstellung nur einen Mann zu heiraten bei dem es auf den ersten Blick bum macht. Dies hatte ich vorher schon öfters gehabt, aber später stellte sich immer wieder heraus das diese nicht die richtigen waren.
So nahm ich einen den ich erst nur mochte und sich die große Liebe erst später entwickelte. Hätte ich auf die Große Liebe gewartet, wer weis vielleicht wäre sie gekommen oder ich würde immer noch alleine sein oder schon wieder geschieden.
Ich habe meine Geschichte aufgeschrieben um zu zeigen das sich eine liebe auch entwickeln kann.
Gruß Tanja
~*~*~*~*~*~*~*RALF ICH LIEBE DICH*~*~*~*~*~*~*~
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-08 00:30:35 mit dem Titel Liebe auf den ersten Blick oder mal anderst
Im Frühjahr 1988 meldete sich die 18jährige Tanja in einer kleinen Fahrschule in Freiburg an. Sie wollte endlich, anstatt mit ihrem Mofa mit dem Auto zur Arbeit fahren.
Tanja arbeitete als Helferin in einem Pflegeheim und war vor ein paar Monaten in ihre eigene Wohnung gezogen. In dieser Zeit hatte sie keinen festen Freund und genoß ihr Leben, die ganze Nacht weg bleiben und am Morgen um 6Uhr anfangen zu arbeiten. Um 13Uhr war Feierabend, sie fuhr schnell heim
und schlief ein paar Stunden. Gegen 18Uhr stand sie auf, aß eine Kleinigkeit und ging wieder weg.
Dies war seit Monaten ihr Lebensrythmus und als sie die Fahrschule anfing änderte sich alles.
In der Woche war zweimal Theorieunterricht angesagt und dieser begann um 18Uhr. Sie fiel natürlich gleich beim erstenmal auf als sie pünktlich den Raum betrat und Guten Morgen sagte. Für alle anderen war es ja schon abend und so stand sie mit rotem Gesicht da und verzog sich auf den letzten Platz.
Von hier aus wurden erst einmal alle anwesenden begutachtet und da waren ein paar nette Jungs dabei. Sie wurde mitten aus ihren Gedanken gerissen als der Fahrlehrer Walter sie ansprach und wissen wollte ob sie das verstanden hat. Oh je was will er den bloß von mir dachte sie und sagte halt mal ja.
War wohl irgendwie daneben denn alle lachten und die Backen fingen wieder an rot zu leuchten, Mist wenn man so blaß ist.
Solche Situationen wiederholten sich in den nächsten Wochen noch einige male und man nahm Tanja halt so wie sie war.
Kurz vor knapp mit ihrem lautknatterten Mofa ankommen (sie hatte selbst die Flöten aus dem Auspuff gemacht) Guten Morgen sagen und manchmal vor sich hin träumend.
Nun gab es auch einige mit denen sie flirtete und bei einem dachte sie der wäre auch mal was für einen Nacht.
Er hieß Ralf, war 17Jahre als und ein süßer Typ. Nach Tanjas Meinung war er zwar für sie zu jung, aber für eine Nacht ganz in Ordnung. Das gleiche muß er auch gedacht haben, denn sie kamen sich näher und er durfte auch in ihre Wohnung.
Aus einer Nacht wurde plötzlich eine Woche, danach Monate und zum Schluß Jahre.
Sie hatten in der ersten Zeit immer mehr gemerkt das sie sich lieben, aus dem anfänglichen mögen wurde Liebe.
Die erste Zeit gab es hin und wieder mal Streit und auch eine kurze Trennung, aber die Liebe zueinander war stärker.
Nach 5 Jahren verlobten sich Tanja und Ralf am 1.8.1993.
Am 2.6.1996 wurde ihre gemeinsame Tochter Sabrina geboren. Sie schafften es aber erst am 30.12.1998 zu heiraten,
sie waren zu dieser Zeit ja schon 10 ½ Jahre zusammen.
Am 6.6.1999 wurde ihre zweite Tochter Jenny geboren.
Als ich noch jünger war hatte ich immer die Vorstellung nur einen Mann zu heiraten bei dem es auf den ersten Blick bum macht. Dies hatte ich vorher schon öfters gehabt, aber später stellte sich immer wieder heraus das diese nicht die richtigen waren.
So nahm ich einen den ich erst nur mochte und sich die große Liebe erst später entwickelte. Hätte ich auf die Große Liebe gewartet, wer weis vielleicht wäre sie gekommen oder ich würde immer noch alleine sein oder schon wieder geschieden.
Ich habe meine Geschichte aufgeschrieben um zu zeigen das sich eine liebe auch entwickeln kann.
Gruß Tanja
*~*~*~*~*~*~*RALF ICH LIEBE DICH*~*~*~*~*~* weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Migs und Mogs - Eine Sience Fiction Geschichte
06.04.2002, 13:25 Uhr von
prinzy1
Hi, ich bin prinzy, 31 jahre alt, schwarz haare, braunes auge, 184 cam groß und wiege ca. 75 ...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Migs und Mogs
Ein kurzer Lebenslauf.
Migs und Mogs sind Venusianer und Zwillinge. Vor etwa 500 Jahren stand auf der Erde ein Atomkrieg bevor. Da sind die Urahnen dieser Menschen geflohn und landeten auf der Venus. In dieser Zeit haben sie sich den klimatischen Verhältnissen auf der Venus angepaßt. Es wurde sehr viel geforscht, unter anderem auch in der Gentechnik. So kam es, daß es mit der Zeit in der Hauptsache nur noch geklonte Menschen gab. Wie es sich jetzt herausstellte, wurden die Geklonten mit der Zeit sehr dumm und es stellten sich bei ihnen auch viele Krankheiten ein, die es schon lange nicht mehr gab. Da verkündete die Venusregierung, daß man versuchen wollte, alles wieder auf natürlichem Weg zu machen. Aber woer Männer und Frauen nehmen, da es auf der Venus nur noch die Geklonten gab. So entschloß man sich, sehr junge Ehepaare von der Erde zu rauben.
Etwa 5.000 Paare wurden geraubt. Nun hatte man vorerst genug Gebärmaschinen. Jedes Paar konnte es bis zu fünfundzwanzig Geburten bringen. Die Paare hatten weiter nichts zu tun, als dafür zu sorgen, daß genug Kinder geboren wurdn. Sie lebten in wunderschönen Häusern und hatten sehr veille Hilfskräfte. Das spielte sich alles in der Hauptstadt ab, „Venus-Stadt“ mit einer Einwohnerzahl von etwa vier Millionen.
Migs und Mogs zählten nun zu diesen Kindern. Man widmete sich ihnen mit der größten Aufmerksamkeit, und es wurde sogar von der Regeirung bestimmt, welchen beruflichen Werdegang sie einschlagen mußten. Bei den beiden hieß es, sie sollten Physiker werden. Sie hatten gerade ihre Schulzeit hinter sich gebracht, und ein Abiturzeugnis mit der Note 1,1 in der Dasche. In einem Monat sollten sie nun mit dem Studium anfangen. Da beide hochbegabt waren, würden sie es in einem Jahr schaffen. Nun hatten die beiden noch vier Wochen für sich, konnten Reisen unternehmen, und alles das machen, wozu sie gerade Lust hatten. Sie machten auch alles gemeinsam, da sie unzertrennlich waren.
Die Olympiade
Migs und Mogs saßen vor ihrem Elternhaus und lasen in der Tageszeitung, „Die Venustika“. Plötzlich sagte Migs: „Das wäre doch was für uns. Auf der Erde findet eine Winterolympiade statt. Das könnten wir uns doch einmal anschaun. Wir nehmen unser Fluggerät mit, damit wir überall schnell hinkommen.“ Sie waren auch gerade achtzehn geworden, also volljährig, und brauchten nicht mehr die Genehmigung der Eltrn.
Sie erzählten ihren Eltern was sie vorhatten, verabschiedeten sich und machten sich reisefertig. Das Fluggerät nahmen sie auch mit. Jeder hatte eins. Mit diesem Gerät konnten sie sich auch unsichtbar machen. Es fand seinen Platz in der Hosentasche. Sie liefen dann schnell zum Bahnhof, mußten allerdings eine Stunde warten, bis sie an die Reihe kamen, denn es herrschte vor dem Transmiter zur Erde reger Betrieb. Aber bald hatten sie es geschafft, drückten dann im Transmitter auf einen Knopf mit der Beschreibung „Salt Lake City“. So wurden sie auf die Erde gebeamt und waren innerhalb kürzeter Zeit an Ort und Stelle.
In dieser Erdenstadt war auf dem Bahnhof ein reges Kommen und Gehen. Migs und Mogs machten sich gleich unsichtbar und flogen mit ihrem Gerät zu den sogenannnten Sportkampfstätten.
Dort war alles weiß, man sagt, daß dieses Weiße Schnee sein soll. Auch war es sehr kalt. In einem Geschäft in der Nähe holten sie sich deshalb noch warme Kleidung. Keiner hat was gemerkt, denn sie waren ja unsichtbar. So warm eingepackt, kamen sie zu einer sogenannten Schanze, wo einige Menschen runterspringen sollten. Der am weitesten springt hat gewonnen.
Das Springen ging sofort los. Aber was war das, die Springer hatten Latten unter den Füßen. Migs sagte zu Mogs: „Schau dir das mal an, die haben ja Holzlatten unter den Füßen, das brauchen wir nicht, wir haben ja unser Fluggerät“: Darauf antwortete Mogs: „Diese Latten nent man Skier, und die brauchen sie, um länger in der Luft zu bleiben, das ist ein physikalischer Effkt. Das werden wir noch während des Studiums lernen.“ Die beiden ließen sich von der Begeisterung der Menschen anstecken. Sie erlebten auch noch die Siegerehrung.
Danach zogen sie sich von der Schanze zurück, denn mittlerweile hatten sie Hunger bekommen. Sie nahmen ihre Mahlzeit ein, in Form einer kleinen Tablette, die sich zu Hause eingesteckt hatten, denn auf der Venus wird nicht mehr gekocht, sondern jedes Essen wird maschinell hergestellt und alles in verschiedenen Geschmacksarten. Zum Trinken benötigt man nur Wasser und da gibt man dann auch eine Tabltte hinein, je nach Geschmack. Sie hatten sich nun gestärkt, und flogen dann, immer noch unsichtbar, zum Schlittenwettkampf.
Diese Schlitten sahen aber komisch aus. Auf den Bildern von den Eltern hatten sie dieses Gefährt in ganz anderer Erinnerung. Das war vielleicht lustig, wenn diese Schlitten in dem Eiskanal herunterfuren. Es waren viele Kurven da, in denen man leicht aus diesem Kanal rausgeworfen werden konnte. Aber diese Menschen konnten das, denn sie kamen unten alle heil an. Hatten wohl tüchtig geübt. Wer am schnellsten war, war dr Sieger. Bei der Siegerehrung wurden drei Medaillen vergeben. Der Sieger bekam eine goldene Medaille, der zweite eine Silberne und der Drittschnellste eine Bronsene.
Nun hatten sie noch ein bißchen Zeit und konnten sich noch einen Wettkampf ansehen. Sie flogen zu einem riesengroßen Haus, denn dort sollte der Eisschnellauf stattfinden. Es gab verschiedene lange Strecken, von 500 bis 5.000 Meter. Dort wurden auch die ersten drei, die am schnellsten waren, mit den Medaillen geehrt. Was hatten die aber für Geräte unter den Füßen. Die Zwillinge hörten nur, daß die Zuschauer was von Schlittschuhen erzählten. Aber wie die Menschen dort mit liefen, das war der reinste Wahnsinn, so schnell. Und das alles ohne Fluggerät.
Damit sie den Transmtter noch erreichen konnten, mußten sie sich von den Wettkämpfen verabschieden. Sie flgen noch schnell zu dem Geschäft, wo sie die warmen Sachen her hatten, hängten oder legten sie wieder an Ort und Stelle, und flogen anschließend schnell zum Erdbahnhof und waren dann in kürzester Zeit wieder in „Venus-Stadt“.
Migs und Mogs hat es so gut gefallen, daß sie beschlossen, in den nächsten Tagen noch einmal diese Wettkämpfe zu besuchen.
Ein Stadtbummel
Für die nächste Reise zur Olympiade brauchten Migs und Mogs unbedingt warme Kleidung. Also beschlossen die beiden einen Bummel durch Venus-Stadt für den nächsten Tag. Nach dem Abendbrot begaben sie sich zur Ruhe, um am anderen Tag ausgeruht zu sein. Am anderen Morgen ging es gleich los. An der nächsten Straßenecke bestiegen sie gleich ein Laufband, welches sie in das Verkaufszentrum bringen würde, und es schien ein schöner und sonniger Tag zu werden.
Hier am Stadtrand sah man viele schöne Hausgärten, mitten drin die Häuser, je nach Bedarf der Familien, große oder kleine. Man könnte fast sagen, man wäre in einer deutschen Stadt. Die Nachkommen der Auswanderer haben auch auf der Venus so weiter gemacht, wie sie es von ihren Ahnen gelernt hatten. Als Gartenarbeiter sah man sofort die Geklonten, weil alle ein Kennzeichen an sich hatten, und zwar an der rechten Wange sah man ein großes K, welches dort eingebrannt war. Gleich nach der Geburt dieser Geklonten wurde das Einbrennen in einer Klinik vorgenommen. So konnte man gleich die Natürlich- Geborenen erkennen, denn sie hatten kein Brandzeichen.
In den Straßen glänzte alles vor Sauberkeit, das wurde in der Nacht von den geklonten Straßenarbeitern gemacht. Die Geklonten konnten nur noch die Arbeiten verrichten, bei denen man nicht viel Intelligenz haben mußte. Jede Familie hatte eine oder mehrere geklonte Hilfskräfte für den Haushalt, zur Wohnungsreinigung und zur Gartenarbeit. Das Arbeitsgebiet der Eltern von den Zwillingen war die Forschung. Sie konnten dieser Arbeit nachgehen, weil sie elf Angestellte hatten, und somit brauchten sie sich nicht um den Haushalt und die neunzehn Kinder kümmern. Die Ehefrau war mal wieder schwanger. Festgestellt wurde, daß sie diesmal Drillinge zur Welt bringen würde. Die Frauen konnten bis zum letzten Tag vor der Geburt arbeiten, da sie auch während der Arbeitszeit unter ärztlicher Kontrolle standen.
Migs und Mogs waren schon bald im Zentrum angelangt. Sie gingen in das größte Kaufhaus, denn sie wußten, daß man dort warme Kleidung bekommen konnte. Wie erstaunt waren sie als sie erkannten, daß die Kleidung genau so modisch war wie auf der Erde. Auch konnten sie alles bezahlen, denn auf der Chipkarte war noch genügend Platz für diese Kleidung. Auf der Venus gibt es kein Geld, dafür hat jede Person eine Chipkarte, wo alles erfaßt wird, was diejenige Person für sich erwirbt. Das wird dann alles in dem Innenministerium genau geprüft. Dieses gilt aber nicht für die Geklonten, die bekommen von den Menschen dann die Kleidung zum Auftragen.
Nach dem Einkauf gingen die Zwillinge nicht in ein Restaurant, denn sie hatten ja ihre Tabletten mit. Anschließend gingen sie in ein ganz altertümliches Kino. Dort wurden Filme von der Erde gezeigt. Es stand ein Film von Pat und Patachon aus den ganz frühen Filmjahren auf dem Programm. Nach dem Kinobesuch, bei dem sie sehr viel gelacht hatten, besuchten sie noch ein Fußballspiel, welches hier in Venus-Stadt ein großes Ereignis war. Es waren zwei Mannschaften von der Erde, die direkt nur zu diesem Spiel hierher gereist waren. Aber was war das für ein komisches Ballspiel: auf jeder Seite elf Spieler, die alle hinter dem Ball herliefen, und wenn der Ball in ein Tornetz geschossen wurde, dann schrien alle „Tor“. Wer von den beiden Mannschaften die meisten Tore hatte, der war der Sieger. Pünktlich zur Dämmerung waren die beiden wieder bei ihren Eltern und Geschwister.
Der zweite Erdenbesuch zur Olympiade.
Drei Tage später ging es wieder zur Olympiade auf den bekannten Weg. Sie hatten schon die warme Kleidung angezogen, und so sah man keinen Unterschied zu den Erdenmenschen. Sie machten sich gleich, nachdem sie angekommen waren, auf dem Weg zum Eiskanal. Heute sollte nun die Bobkonkurrenz stattfinden. Sie bekamen einen günstigen Platz beim Zieleinlauf, auch deshalb, weil sie sich unsichtbar gemacht hatten.
Da kam auch schon ein Bob ins Ziel. Es saßen vier Menschen drin, die sich ganz klein machen mußten, denn der Platz in diesem Gefährt war wahrscheinlich nur für eine Person gedacht, genau so wie beim Autorennen, auf der Erde nennt man es „Formel 1“. Die Ähnlichkeit der Bobs mit diesen „Formel 1 - Wagen“ war schon sehr groß. Die Zwillinge hatten solch ein Rennen schon mal im Kino gesehen. Jeder Bob mußte viermal herunterfahren. Diese Bobs hatten keinen Motor. Die Zeiten wurden zusammengezählt, und wer die wenigste Zeit hatte, der war der Sieger. Migs und Mogs waren sehr erstaunt darüber, daß in den vielen Bobs nur Männer saßen. Sie fragten sich deshalb: „Gibt es auf der Erde keine Gleichberechtigung?“
Nach dieser Disziplin ging es dann weiter zum Biathlon. Dort standen auch an der Strecke viele Menschen. Die Sportler hatten auf dem Rücken ein komisches Ding hängen. Die Zwillinge hörten es solle ein Gewehr sein. Aber worauf wollten sie schießen? Oder trugen sie es nur, damit der Lauf erschwert sein sollte. Wir warteten ab, sahen schon den ersten Läufer, und flogen mit. Bald erreichten wir einen großen Platz. Da lagen sehr viele grüne Matten. Der Läufer nahm das Gewehr ab, legte sich auf die Matte auf den Bauch und fing mit dem Schießen an. Aber worauf wurde geschossen? Da sahen sie es. In etwa fünfzig Meter Entfernung sahen sie kleine schwarze Punkte und die mußten getroffen werden. Wenn alle Punkte getroffen waren, liefen die Sportler weiter, wieder mit mit den Holzleisten (Skier) unter den Füßen. Wer am schnellsten im Ziel ankam, der hatte gewonnen. Wer beim Schießen nicht alle schwarzen Punkte getroffen hatte, bekam zusätzlich zur gelaufenen Zeit, für einen Fehlschuß, eine Minute hinzu gerechnet. Aber das konnten die guten Läufer schnell wieder ausgleichen.
Dann war es bald an der Zeit zum Eistanz zu fliegen. Migs und Mogs waren kaum da, da fingen die Tänzer schon an. Die beiden dachten, die Tänzer würden mit dem Eis in den Händen tanzen. Aber dem war nicht so. Sie tanzten auf dem Eis und hatten unter den Füßen die sogenannten Schlittschuhe angebracht. Auch tanzten sie paarweise. Die Frauen waren alle klein und sehr zart, etwas später kamen die Brüder dahinter, weshalb. Es wurde immer nach Musik getanzt. Was die Paare zeigten war einfach toll. Auch die sogenannten Hebefiguren, der Mann mußte im Tanzen die Frau hochheben (deshalb die kleinen und zarten Frauen). Auch die verschiedenen Sprünge waren Klasse. An einer Seite saßen die Wertungsrichter und bewerteten nach jedem Tanz die Leistung der Paare. Die beste Note war 6,0. So wurde dann der Sieger ermittelt. Migs und Mogs fanden alles ausgezeichnet, aber leider war der schöne Tag vorbei, und sie mußten sich beeilen um den letzten Beamvorgang im Transmitter zu erreichen.
Erkundung der Venus
Nun waren Migs und Mogs wieder zu Hause. Den nächsten Tag verbrachten sie mit Lesen und beratschlagten, was sie in der letzten Urlaubszeit, etwa vierzehn Tage, unternehmen könnten. Sie kamen zu dem Schluß, daß sie die Zeit dazu benutzen könnten, die Venus zu erkunden. Sie wollten auch nicht jeden Abend in die Venus-Stadt zurückkehren, denn sie konnten auch in dem Flugzeug übernachten. Das Nötigste an Zeug wurde mitgenommen, dann die Nahrungsmittel-Tabletten und genügend Wasser zum Trinken. Die Brüder hatten alles gründlich vorbereitet.
Am nächsten Morgen, ein kurzer Abschied, und schon ging es los. Sie benutzten die Rollwege, denn Autos gab es nicht, bis hin zum Flughafen. Dort standen sehr viele Flugzeuge in allen Größen, denn die Familien auf diesem Planeten waren ja alle verschieden groß. Die Zwillinge hatten vor kurzem ihren Flugzeugführerschein gemacht und durften ein Flugzeug führen. Es ging dann alles sehr schnell. Bald waren sie in der Luft, aber nicht so hoch, denn sie wollten auch die Landschaft genießen. Zuerst flogen sie zum Norden, über sich hatten sie Hochnebel und es war ziemlich dunkel, nicht so hell wie in der Venus-Stadt, denn dort standen über der Stadt einige künstliche Sonnen. Sie sahen eine Urlandschaft, ein ganz dichtes Grün. Ob da auch Tiere drin waren, konnten sie von oben nicht sehen.
Bald konnten die Brüder eine Ortschaft erkennen und sie beschlossen dort eine Pause einzulegen. Sie gingen durch das Dorf. Überall in den Häusern sahen sie Licht. Auch konnten sie dort Menschen erblicken, die, sowie es aussah, ihre Freizeit dort verbrachten. Am Ende der Straße sahen sie ein sehr großes Gebäude, in dem wohl gearbeitet wurde, denn es war alles hell erleuchtet. „Wollen wir versuchen hereinzukommen?“ fragte Migs und Mogs entgegnete: „Das ist eine gute Idee. Also los.“
Sie fanden eine Tür, die sogar offen stand, gingen hinein und befanden sich auf einem langen Gang. Rechts und links waren viele Türen. Da sie sehr neugierig waren, öffneten sie eine Tür und gingen in den Raum hinein. Dort befanden sich sehr viele unbekannte Geräte und an den Wänden viele Monitore. Was sie dort sahen waren unbekannte Schriften und Zeichnungen. Während sie da noch so standen betrat ein Mann den Raum. „Was machen sie hier? Wie sind sie herein gekommen?“ fragte der Mann. „ Wir sind durch die Tür herein gekommen und haben uns nur ein bißchen umgesehen. Hier ist alles so fremd für uns,“ erwiderte Migs. Er fragte dann auch noch: „Was ist das hier? Was bedeutet das alles?“ Der Mann sagte darauf: „Kommen sie bitte in mein Zimmer. Dann werde ich ihnen das Nötigste erklären.“
In seinem Zimmer angekommen wurden die beiden aufgefordert sich zu setzen. Danach fing der Mann an zu erzählen: „Ihr kennt ja unsere Geschichte auf der Venus. Die Menschen waren noch nicht lange auf diesem Planeten, da entdeckten sie dieses Gebäude. Da wußten unsere Ahnen, daß vor ihnen hier schon Lebewesen gewesen waren. Diese hatten eine sehr hohe Entwicklung, da wir bis heute noch nicht alles, was sie hinterlassen haben, entziffern konnten. Ich bin hier der Chefingenieur. Was wir wissen, ist das, daß wir mittlerweile die beiden Transmitter aufstellen konnten und wissen, wie diese funktionieren. Auch können wir mit den Maschinen die Elektrizität für unser Dorf herstellen. Aber an dem anderen wird noch geforscht. Hier im Dorf wohnen, bis auf einigen Ausnahmen, auch die Forscher.“
Migs und Mogs waren sehr erstaunt, daß so etwas auf der Venus entdeckt worden war. Im weiteren Gespräch erzählten die Brüder, was sie in der nahen Zukunft machen wollten. Der Chefingenieur nahm ihnen den Eid ab, nichts von dieser Anlage zu erzählen. Danach verabschiedeten sich die Zwillinge und flogen mit ihrem Flugzeug weiter. Die Flugphase lief dann ohne weitere Vorkommnisse ab.
Bald wurden die beiden müde und landeten auf einer weiten Ebene. Sie stiegen aus und untersuchten die nächste Umgebung: fanden aber nur Gras, kleine Bäume und keine Tiere. Dann gingen sie daran ihre Sitze im Flugzeug zu Liegebetten zu machen, und legten sich dann bald schlafen.
Das Studium
Am anderen Morgen waren die Zwillinge schon früh wach. Sie nahmen gleich ihre Nahrungstabletten ein und anschließend, um den Durst zu löschen, tranken sie sehr viel Wasser, welches sie nach ihrem Geschmack aufgebessert hatten. Dann unterhielten sie sich noch lange über die Geschehnisse vom vorherigen Tag. Plötzlich sagte Migs: „Wie wäre es, wenn wir diese Reise abbrechen , zurück nach Hause fliegen, und die Bibliotheken durchstöbern. Vielleicht finden wir etwas, was auf dieses Gebäude hinweist.“ Mogs war einverstanden, und so waren sie bald wieder in Venus-Stadt. Verließen den Flugplatz und waren schnell wieder bei ihrer Familie. Schwer fiel es ihnen schon, nichts von ihrem Erlebnis zu erzählen. Danach, in den letzten Tagen ihrer Ferien, ging es nun jeden Tag in die Bibliothek. So viel sie auch suchten: nirgends konnten sie einen Hinweis auf dieses Dorf finden. So kam der erste Tag ihrer Studienzeit heran. Sie hatten jeden Tag sehr früh zu erscheinen. Fünf Tage in der Woche Vorlesungen und jeden Samstag eine Prüfung über die Daten, die sie in der Woche gelernt hatten. Da es in dem Jahr für sie keine Ferienzeit gab, hatten sie somit zweiundfünfzig Prüfungen vor sich.
Am nächsten Tag, frühmorgens, trafen sich die Physik-Studenten und Studentinnen alle in dem dafür vorgesehenen Raum in der Universität. Es waren genau zehn Personen, unter anderem noch ein Zwillingspaar, Mädchen, genannt Tram und Trum. Bald kam dann auch der Professor. Aber wie waren Migs und Mogs erstaunt, daß sie in ihm den Chef-Ingenieur aus dem Dorf wieder erkannten. Den Studenten wurde nun erst gesagt, daß sie sich jeden Tag um acht Uhr auf dem Flugplatz einzufinden hätten. Heute flogen sie mit ihren Geräten, vorneweg der Professor, zum Flughafen. Dort bestiegen sie ein Flugzeug in dem alle Platz hatten. Wo es nun hinging wußten sie nicht, auch nicht was dieses alles bedeuten sollte. In dem Flugzeug, Transporter, gab es keine Fenster, und somit konnten sie auch nichts sehen, und nicht beobachten wo es hinging. Nach der Landung stiegen sie sofort aus, und was sahen die Brüder da: das große Gebäude, in dem sie vor etwa vierzehn Tagen den Chef-Ingenieur kennengelernt hatten. Sie betraten das Gebäude durch eine andere Tür und gingen dann den langen Gang mit den vielen Türen entlang bis sie zu einem Aufzug kamen. Dort gingen sie hinein. Dann ging es im rasenden Tempo abwärts, wie viele Etagen es waren, konnten sie bei dieser Schnelligkeit nicht feststellen. Nach kurzer Zeit verließen sie den Aufzug. Wieder ein langer Gang mit vielen Türen. Der Professor mußte sich gut auskennen, denn er öffnete alsbald eine Tür und alle betraten den Raum. Ein Erstaunen, man hätte meinen können, es wäre ein Raum in dem Friseure arbeiten würden, denn überall waren Hauben angebracht.
Sie mußten sich alle hinsetzen und der Professor fing an zu reden: „Ab heute, für ein ganzes Jahr, müssen sie sechs Tage hintereinander hier erscheinen. Den siebten Tag haben sie frei. Jede Freizeit können sie in ihrer Familie oder mit Bekannten und Verwandten verbringen. Ihre Pflicht ist es, nichts von ihrem Studium zu erzählen, auch nicht von diesem Ort. Falls uns in dieser Hinsicht etwas bekannt wird, werden sie sofort vom Studium ausgeschlossen. Und jetzt möchte ich gerne ihre Fluggeräte haben, dafür bekommen sie jetzt ein anderes. Hier zeige ich ihnen das neue Gerät. Es hat außer den beiden ihnen bekannten Knöpfen noch einen roten Knopf. Im Fall einer Bedrohung drücken sie auf diesen roten Knopf. Dann kann niemand ihnen was anhaben, denn dieser Knopf bedeutet, daß sie durch den Druck einen Schutzschirm um sich aufgebaut haben. - Erst mal so viel. Jetzt wollen wir mit dem Studium anfangen!"
Nun mußte jeder unter einer Haube Platz nehmen, und bekam sie übergestülpt, aber vorher wurde noch gesagt, es wäre eine „Erschhaube“, die das Wissen in ihr Gehirn übertragen würde. Migs und Mogs hatten bald heraus, daß sie ihren Sitz auf Knopfdruck in einen Liegesitz verändern konnten. Sie ließen es so und waren bald eingeschlafen. Nach einiger Zeit wurden sie geweckt, schauten zur Uhr, es war siebzehn Uhr. Auch der Professor war da. Er sagte: „Für heute ist es genug, sie können nach Hause gehen.“ Der Rückflug ging schnell und bald waren sie daheim angelangt.
Die Brüder hatten allerdings ein schlechtes Gewissen weil sie geschlafen und, wie sie meinten, nichts gelernt hätten. Die nächsten Tage verliefen genau so. Am Samstag sollte nun die erste Prüfung sein. Die zehn Studenten und Studentinnen versammelten sich in dem Haubenraum. Der Professor kam. Er sagte nur: „Bimballasim!“ Plötzlich bemerkten alle, daß in ihrem Kopf schon viel mehr drin war, und sie alle gestellten Fragen beantworten konnten.
So ging es nun ein ganzes Jahr bis zur Endprüfung. An dem Tag mußten sie sich vor einem Computer setzen, in dem schon alle Fragen drin waren. Für alle Antworten benötigten sie etwa sieben Stunden. Zwei Tage nach dieser Prüfung mußten alle erscheinen. Es wurde ihnen gesagt, daß sie alle die Prüfung bestanden hätten und jetzt Diplom-Ingenieure seien. Sie bekamen auch noch die Diplome ausgehändigt. Das war das Studienjahr.
Die weitere Ausbildung und eine Preisverleihung
Nun hatten Migs und Mogs ihre Diplome und durften sich Dipl.Ing. nennen. Aber welches Fachgebiet wollten sie einschlagen. Nach einer langen Diskussion waren sie sich einig. Beide wollten das Fachgebiet Raumfahrt einschlagen. Sie meldeten sich also sehr schnell bei der Universität an, und wurden sofort angenommen. Den Urlaub verbrachten sie gemeinsam mit ihrer Familie, die sich in der Zwischenzeit um drei Personen vergrößert hatte, und in der Venus-Stadt.
Diese Fachausbildung fing nach einer Urlaubszeit von vier Wochen an, und sollte ein halbes Jahr dauern. Am ersten Ausbildungstag fanden sie sich wieder in der Universität ein, und warteten auf den Professor. Man hatte den Brüdern vorher nicht gesagt, welcher Professor die Ausbildung leiten würde. Der Professor betrat den Raum. Die Zwillinge fielen fast vom Stuhl, denn es war ihr Vater. Die Eltern hatten ihnen nie erzählt, wo sie arbeiteten, es hieß immer nur: wir arbeiten in der Forschung. Hier war es nun etwas ganz anderes, vom eigenen Vater unterrichtet zu werden. Die Prozedur, die nun folgte, war die gleiche wie am Anfang des Studiums. Auch ging es wieder zum Dorf mit dem großen Gebäude.
Bald saßen sie wieder unter der „Ersch-Haube“. Insgesamt waren sie wieder zehn Personen, die diese Ausbildung genossen. Nach einem halben Jahr hatten dann alle Kursteilnehmer die Prüfung bestanden. Wie sollte es auch anders sein. Anschließend ein kleiner Urlaub von vierzehn Tagen.
Gleich am ersten Ferientag erhielten die Zwillinge eine Einladung von der Universität zu einer Preisverleihung. Auch die Eltern bekamen diese Einladung. Vorher hatten sie noch eine Zusage zum Arbeitsantritt bei einer Firma, die sich mit der Raumfahrt beschäftigt. Am Tag der Preisverleihung gingen Migs und Mogs mit ihren Eltern zur Universität. Dort angekommen, sahen sie, daß dort ein ganz illustrer Kreis versammelt war, Präsidenten, Direktoren und noch viele mehr. Auch der Venus-Präsident war anwesend, außerdem noch ein Finanzminister von der Erde.
Als erster trat der Venus-Präsident an das Rednerpult. Er begrüßte die Anwesenden und trug dann unter anderem vor: „Wir sind jetzt soweit, daß wir mit der Erde Handel treiben können. Dazu benötigen wir unbedingt Geld. Folgendes haben meine Minister und ich nun beschlossen: Die Währungseinführung muß spätestens in einem Jahr abgeschlossen sein. Dazu gehören Geldscheine und Münzen. Mit der Prägung der Münzen können wir in vierzehn Tagen anfangen und ebenso mit dem Drucken der Geldscheine. Den Gegenwert in Gold haben wir auch im Land. Das Gold muß abgebaut werden und dann zu Barren verarbeitet (gegossen) werden. Diese Barren werden dann untervenusisch und diebstahlsicher eingelagert. Jeder Mensch auf der Venus bekommt am Anfang eine bestimmte Summe von dem Geld ausgehändigt. Der Termin wird noch bekannt gegeben. Wir haben festgelegt, daß unsere neue Währung dem Euro auf der Erde entspricht, und sie soll Venar heißen. Also ein Venar ist gleich ein Euro.
Nun zurück zum Gold. Sie haben sicherlich schon vom Goldberg gehört, den wir auf der Venus haben. Es ist reines Gold. Der Berg muß zum Teil abgetragen werden. Die körperliche Arbeit müssen die Geklonten machen, während die Menschen die Logistik und alles weitere erledigen müssen. Jeder, der hier auf der Venus arbeitet, bekommt Ende des Monats ein sogenanntes Gehalt. Wie wir es allerdings mit den Geklonten machen, das wird noch beraten. Ab dem Zeitpunkt, wo alle ihr Geld haben, kann keiner mehr seine Chipkarte benutzen.
Morgen fangen wir mit dem Bau eines kleinen Dorfes am Goldberg an, damit die Angestellten und Arbeiter, die dort tätig werden, eine Unterkunft haben. Alle Anwesenden bekommen in den nächsten Tagen den Bescheid zu welcher Arbeit sie eingeteilt werden. Die Geklonten werden, soweit machbar, von ihrer Arbeitsstelle für die Arbeit am Goldberg abgezogen. Soviel erstmals zur Geldeinführung!
Nun freue ich mich auf die Preisverleihung. Der Lebon-Preis für Physik, den wir heute an einer Forscherin und einem Forscher, ein Ehepaar, vergeben, bekommen ihn beide für ihre Raumfahrtforschungen. Sie haben sich mit der Lichtgeschwindigkeit befaßt, und sind jetzt soweit, daß man dieses Gerät in ein Raumfahrzeug einbauen kann. Das bedeutet hundertfache Lichtgeschwindigkeit. Die erste Fahrt mit diesem Raumer geht dann zum Andromeda-Nebel. Die Fahr- oder Flugzeit dauert nach den Berechnungen der beiden Forscher etwa vierzehn Tage. In diesem Raumer werden etwa drei- bis vierhundert ausgesuchte Personen mitfahren.
Die beiden Forscher sind das Ehepaar Krumgobel. Bitte kommen sie zu mir, damit ich ihnen den Preis überreichen kann. Dieser Preis beinhaltet auch die Übergabe von zehn Millionen Venar, die für die weiteren Forschungen benötigt werden.“ Danach folgte die Preisverleihung.
Migs und Mogs waren aus dem Häuschen, denn das Ehepaar Krumgobel waren ihre Eltern. Nun herrschte in dem Saal ein Durcheinander. Plötzlich eine Stimme: „Das Büfett ist eröffnet!“ Die beiden Brüder liefen sofort dahin, um zu sehen, was dort an Leckereien angeboten wurde. Was sie dort sahen, kannten sie überhaupt nicht. Sie nahmen sich von jedem Gericht nur sehr wenig, waren aber auch davon schon satt. Ihnen hat alles ausgezeichnet geschmeckt. Später erfuhren sie, daß alles von einer Erdenfirma geliefert war.
In den nächsten Tagen diskutierten die beiden viel über die Währungseinführung und die Lebon-Preiverleihung. Auch die Venustika brachte einen Vier-Seiten-Artikel.
Der Goldberg
Die Tageszeitungen berichteten nun täglich über die neue Währung. Die Bevölkerung nahm alles gelassen auf. In einem von den nächsten Tagen bekamen Migs und Mogs den Bescheid, daß sie sich in einer Woche auf dem Flughafen melden sollten. Gleich meldeten sie sich bei ihrem zukünftigen Arbeitgeber. Der wußte schon Bescheid, und die Brüder erhielten die Zusage, daß ihnen die Arbeitsplätze erhalten blieben. Nach sieben Tagen meldeten sie sich auf dem Flugplatz. Sie fragten sich wohin es wohl gehen würde. Ein Flugzeug stand schon bereit. Die Zwillinge stiegen ein. Es waren sehr viele Menschen, die in diesem Flugzeug saßen, sogar die Geklonten flogen mit. Migs und Mogs ahnten, wohin es wohl gehen könnte. Im Flugzeug bekamen alle eine Brille ausgehändigt, die sie sofort bei der Ankunft aufsetzen sollten. Das Flugzeug, mit dem sie flogen, war ein Überschallflugzeug, und so waren sie bald an Ort und Stelle. Sie stiegen sofort aus und setzten die Brille auf. Alle versammelten sich auf einen großen freien Platz. Da kam doch jemand. Es war der Vater von Migs und Mogs. Er fing gleich an zu sprechen: „Dort hinten, ihr könnt es sehen, ist ein fünfhundert Meter hoher Berg. Es ist der Goldberg, der noch grau aussieht. Er ist mit einer Plane zugedeckt worden, denn jeder, der sich diesen Berg ohne die Schutzbrille ansehen würde, wird blind. Auch die kleinen Häuschen, dort hinten, haben deshalb keine Fenster. Gleich wird ihnen von einem Angestellten des Innenministeriums ihre Arbeit zugewiesen. Ich wünsche allen ein gutes Gelingen!“
Da kam auch schon ein älterer Herr, der wahrscheinlich schon im Ruhestand war, mit einer Menge Papier in den Händen. Migs und Mogs wurden als Aufseher beim Goldabbau eingeteilt. Zuerst wurden sie zu ihrer Unterkunft geführt, damit sie ihr Gepäck dort unterbringen konnten. Danach ging es sofort an die Arbeit
Sie gingen nach draußen und sahen sofort, daß die Plane von dem Berg abgezogen war. Ihnen konnte nichts passieren, denn sie hatten ja ihre Schutzbrille auf. Es waren dort schon viele Geklonte am arbeiten, und zwar immer zu zwei. Der eine war mit Hammer und Meißel am arbeiten, während der andere so eine Art Staubsauger bediente. Mit diesem Gerät wurde der Goldstaub aufgefangen, denn dieser Staub war zu gefährlich für alle Lebewesen, wenn er sich auf den Venusboden niederlegen würde. Zuerst wurde in dem Berg so eine Art Treppe geschlagen, damit die Arbeiter nach oben kommen konnten, um von dort mit der Abtragung anzufangen. Aber auch das kleinste Stückchen Gold wurde aufgesammelt. Sprengungen am Berg waren nicht erlaubt, es wäre zu gefährlich gewesen. Die Zwillinge waren dazu eingeteilt, um aufzupassen, daß die vielen Loren, die bereit standen, richtig gefüllt wurden. Wenn eine Lore voll war, dann mußte man an dieser auf einen Knopf drücken, und schon fuhr sie auf den Schienen weg, bis hin zu den wartenden Flugzeugen. Dort wurden sie von den Geklonten entleert, natürlich unter Aufsicht, und schon kam die Lore auf einem zweiten Gleis zurück zum Berg. So waren Migs und Mogs vollauf beschäftigt
Es war zum Glück keine schwere körperliche Arbeit. Der Rhythmus war: vier Stunden Arbeit, dann Ablösung und vier Stunden Freizeit. In der freien Zeit wurde gegessen und geschlafen. So ging es tagelang und schnell waren vierzehn Tage vergangen. Die Geklonten hatten allerdings die schwerste Arbeit zu verrichten. Die Regierung hatte für den Abbau ein Vierteljahr veranschlagt.
Am siebzehnten Tag der Arbeit geschah dann folgendes: Migs und Mogs hatten gerade ihre Freizeit beendet und standen wieder an ihrem Arbeitsplatz. Da, plötzlich, wie aus dem Nichts, stand ein komisches Lebewesen an ihrer Seite. Beim genauen Hinsehen konnte es so ein Mittelding zwischen Pferd und und Kaninchen sein. An den Vorderbeinen hatte es so eine Art von vier Fingern, während die Hinterbeine Hufen hatten. Die Beine waren ziemlich kurz, kein Pferdemaul sondern eines wie beim Kaninchen. Der Körper sah wie ein übergroßes Kaninchen aus mit einem langen Pferdeschwanz. Das Wesen trug auch schon eine Schutzbrille, welche eine Sonderanfertigung von der Erde war.
Plötzlich fing dieses Wesen an zu sprechen. Es sagte: „ Moin, Moin! Ihr habt recht mit euren Gedanken, denn diese kann ich in eurem Gehirn lesen. Ich komme von der Erde. Nach dem Atomkrieg sind meine Vorfahren durch die Strahlung mutiert, und das hat sich bis zur heutigen Zeit immer so gehalten. Auf der Erde wissen das nicht viele. Ich wohne unter dem Südpol in einer riesigen Höhle mit etwa 500.000 Menschen und meiner Frau Pferkama zusammen. In dieser Stadt haben wir alles, was wir zum Leben benötigen. Wir haben auch einen Präsidenten, der heißt Krati, und dieser hat mich zu euch geschickt. Ich will euch helfen. Bitte ruft alle Arbeiter vom Berg zurück, damit ich anfangen kann. Übrigens ich werde Pferka genannt!“ Den Zwillingen war das alles irgendwie nicht geheuer.
Der erste Aufseher rief plötzlich: „Wir machen eine Pause von einer Viertelstunde, in der Zeit kann Pferka uns zeigen, was er kann!“ Also liefen alle vom Goldberg runter. Und Pferka? Er blieb ruhig stehen und schloß seine Augen, war ganz angespannt. Da löste sich vom Berg ein Goldteil und flog direkt in eine Lore hinein. So ging es eine Viertelstunde. In dieser Zeit hatte Pferka schon fünfzehn Loren gefüllt, jede Minute eine, die Brüder konnten gar nicht so schnell mit dem Knopfdrücken nachkommen. Migs und Mogs hatten inzwischen ausgerechnet, daß sie mit der Hilfe von Pferka mit dem Abbau in etwa zwei Wochen fertig sein würden.
Alle waren sehr erstaunt, daß ein Lebewesen nur mit seiner Willenskraft solch ein Werk zustande bringen kann. Man beglückwünschte Pferka zu seiner Leistung. Dann sagte Pferka: „Wir von der Erde haben euch beobachtet und sind zu der Überzeugung gekommen, daß wir helfen müssen. Ich war auch schon oft auf der Venus und habe eure Schwierigkeiten gesehen. Ich bleibe so lange hier bis so viel von dem Berg abgetragen ist, wie ihr benötigt. Meine Nahrung, Gemüse, holde ich mir jeden Tag von der Erde. So, jetzt mache ich weiter. Ich muß aber jeden Tag eine Ruhepause haben, damit ich mich regenerieren kann.“ Der Chef war damit einverstanden, denn er konnte somit viele Arbeitskräfte abziehen und anderswo einsetzen.
Wenn Pferka arbeitete wurden die Zwillinge in ihrer Arbeit von zwanzig Menschen unterstützt, denn sonst hätten die beiden es mit der Schnelligkeit von Pferka nicht geschafft. In der Freizeit hatten sich nun Migs und Mogs viel zu erzählen. Sie bewunderten Pferka mit seinen Fähigkeiten: Gedanken lesen, große Steine bewegen und von einem Ort zum anderen zu springen. Diese geistigen Fähigkeiten waren sicher einmalig. Die Venustika brachte laufend Artikel über den Goldabbau und besonders über Pferka. Dank seiner Hilfe waren die Abbauarbeiten innerhalb von drei Wochen erledigt. Alle konnten nun vorzeitig wieder zu ihren Familien zurückkehren.
Vorbereitungen zum Flug nach Andromda
Migs und Mogs verbrachten den Tag in ihrer Familie. Am nächsten Tag gingen sie gleich zu ihrem neuen Arbeitgeber. Sie wurden sofort in ihre Arbeit eingeführt und sollten gemeinsam arbeiten. Sie bekamen eine Aufgabe, die nicht leicht war. Es sollten Vorbereitungen für den Raumflug nach Andromeda sein. Sie mußten ein Übersetzungsgerät bauen, welches nach kurzer Zeit in einer ganz fremden Sprache, diese Sprache ins venusische übersetzen und auch sprechen konnte. Sprechen wie ein Computer. Solch ein Gerät für die irdischen Sprachen gab es schon seit einiger Zeit. Aber fremde Sprachen, von denen noch kein einziges Wort bekannt ist? Und das Gerät sollte schon zum Andromeda-Flug fertig sein.
Die Zwillinge besorgten sich zuerst von der Erde das sogenannte Sprachgerät für die irdischen Sprachen. Sie legten das Gerät auseinander um die Funktion genau kennen zu lernen. Bald waren sie so weit, daß sie genau wußten, wie das Gerät funktioniert. Nun mußten sie die Funktionen für ganz fremde Sprachen ausweiten. Nach sehr vielen Versuchen schafften sie es. Auch die Größe des Sprachgerätes hatte sich nicht verändert. Nach etwa einem Vierteljahr konnte mit der Produktion des Gerätes angefangen werden. Es war ein ganz leichtes und kleines Gerät, welches sogar in eine Hosentasche paßte.
Nun noch mal zur neuen Währung. Die Herstellung der Goldbarren war abgeschlossen und das Geld war untervenusisch und diebstahlsicher in einem alten Stollen untergebracht. Das Prägen der Münzen und Drucken der Geldscheine war auch schon fast abgeschlossen. So konnten die Venusianer und ihre Regierung die Währungseinführung in Ruhe abwarten.
Gleich nach der Fertigstellung des Sprachgerätes erhielten Migs und Mogs einen langen Brief von der Regierung. Sie wurden aufgefordert, sich auf die Fahrt zum Andromeda-Nebel vorzubereiten, denn sie seien für dieses Unternehmen ausgesucht worden. Zu einem Vorgespräch sollten sie sich dann möglichst bald bei dem entsprechenden Ministerium melden. Natürlich gingen sie gleich am nächsten Tag dort hin. Die Fahrt sollte etwa einem Monat nach der Währungseinführung stattfinden. Die weiteren Vorbereitungen, körperliche und geistige, sollten mit allen Teilnehmern gemeinsam durchgeführt werden. Dieses sollte schon in einer Woche sein. Am ersten Tag kamen sie alle. Migs und Mogs trafen viele Bekannte wieder, Die Zwillinge Tram und Trum, noch einige von der Studienzeit und zu guter letzt auch noch die Eltern. Die Wochen vergingen schnell mit den Vorbereitungen.
Die Währungseinführung ging ohne große Schwierigkeiten vorbei. Die Bevölkerung hatte sich auch schnell auf die neue Währung eingestellt.
Eines Tages, die Familie Krumgobel saß gerade beim Abendbrot, da kam, wieder wie aus dem Nichts, Pferka ins Speisezimmer. Er begrüßte alle Anwesende und wartete geduldig auf das Ende der Mahlzeit. Danach gingen sie, bis auf die Kleinsten, ins Wohnzimmer. Alle machten es sich gemütlich bei einer schönen Tasse Tee. Dann fing Pferka an zu erzählen: „Demnächst geht ja die Fahrt nach Andromeda los. Ich und meine Frau Pferkama fliegen mit. Die Bestätigung von der venusischen Regierung haben wir beide schon bekommen. Ab morgen beteiligen wir uns an den Vorbereitungen.“ Pferka sah nach der schweren Arbeit am Goldberg wieder gut erholt aus. Sein Fell glänzte schon wieder. Alle waren froh, daß Pferka und seine Frau mitfliegen würden. Plötzlich sagte der Vater: „Ich habe auch erreicht, daß alle meine Kinder mitfliegen dürfen. Auch noch ein anderes Ehepaar, alle beide arbeiten in der Forschung, dürfen ihre Kinder mitnehmen. So fliegen fast vierzig Kinder mit.“
Das war natürlich eine Aufregung in der Familie. Bis zum Abflug des Raumers vergingen die Tage nun sehr schnell. Die Vorbereitungen gingen auch allen gut von der Hand. Es mußte ja auch genug von allem, Nahrungsmittel, Kleidung und Medikamente usw., mitgenommen werden. Drei Tage vor dem Abflug betraten alle zum ersten Mal den Raumer.
Dieses Raumfahrzeug war sehr groß. Fünfhundert Meter lang und fast hundert Meter im Durchmesser. Es hatte eine Zigarrenform und am Ende einen Durchmesser von etwa fünfundzwanzig Meter. Man hatte wirklich an alles gedacht. Es war schon eine kleine Stadt. Auch die Zwillinge richteten sich in ihrer Kabine ein, sowie alle anderen auch. Dann durchstreiften sie das Raumschiff. Die erste Mahlzeit war einfach super und umwerfend. Es gab eine große Kantine ohne Bedienung und rundherum standen die Automaten. Der Kantinenchef zeigte allen die Bedienung dieser Automaten. Da konnte man alles an Eß- und Trinkbaren, was man haben wollte, bekommen. Man mußte nur auf einen Knopf drücken und dann sagen welchen Wunsch man hatte. Migs und Mogs genossen das natürlich. Die beiden wurden natürlich auch in ihre Arbeit in der Zentrale als Funker eingewiesen. Sie waren natürlich auch für das Sprachgerät zuständig. Alle Geräte im Raumer mußten täglich überprüft werden. Oft sahen sie auch Tram und Trum, die als Kindergärtnerinnen für die Zeit des Fluges eingesetzt waren. Insgesamt waren etwa dreihundertundvierzig Personen an Bord, und sie waren alle neugierig auf den Start des Schiffes.
Die Erlebnisse der Fahrt
Dann ging es endlich los. Mit einem Donner und Getöse hob sich das Raumschiff in die Luft. Es ging alles sehr schnell. Innerhalb kurzer Zeit waren sie schon am Mond vorbei. Auch konnten sie bald das Sonnensystem verlassen. Dann konnten die Eltern von Migs und Mogs das Antriebssystem des Schiffes auf die höchste Stufe einstellen. Der Raumer stöhnte etwas, aber nach kurzer Zeit liefen die Motoren ganz ruhig, es blieb nur ein schwaches Raunen. Dabei erfuhren alle, daß das Raumschiff jetzt eine Geschwindigkeit von einer tausendfacher Lichtgeschwindigkeit hatte. Das Leben an Bord ging seinen gewohnten Gang.
Aber ein ganz besonderes Ereignis wurde gefeiert. Es war die Hochzeit von Migs mit Tram und Mogs mit Trum. Bei den beiden Paaren hatte es erst auf dem Schiff gefunkt. Sie wurden von dem Schiffskapitän Krumgobel getraut. Es folgte eine wunderschöne Hochzeitsfeier an Bord.
Nach vierzehn Tagen hatten sie fast Andromeda erreicht. Nun wurden Planeten gesucht, die venusähnlich waren und eventuell von Lebewesen bewohnt waren. Soviel sie auch suchten, erst acht Tage später fanden sie einen Planeten, einen sehr schönen, viel Grün, einige Flüsse und zwei große Ozeane. Auch die Untersuchungen der Luft usw. hatten ergeben, daß Menschen dort leben konnten. Aber dieser Planet war unbewohnt. Sie suchten einen geeigneten Landeplatz, den sie in der Nähe eines Flusses fanden. Sie landeten. Für vierundzwanzig Stunden mußten alle im Raumer bleiben.
Der zweite Physiker kam kurze Zeit nach der Landung in die Zentrale. Er fing an zu sprechen und ziemlich laut: „Wir kommen nie mehr zurück!“ Krumgobel sagte: „Warum denn, erkläre uns das ganz genau.“ Darauf antwortete der Physiker: „Wir haben mit unserer Gruppe gerechnet und gerechnet und sind zu dem Ergebnis gekommen, daß unsere Gleichaltrigen auf der Venus schon lange nicht mehr leben. Dort sind in der Zwischenzeit fast fünfhundert Jahre vergangen. Wenn wir zurück kommen würden sind wir innerhalb von ein paar Minuten tot. Am besten ist es, wenn wir auf diesem Planeten bleiben."“ Dieses hatte niemand vorher gewußt. Nun wurde eine große Versammlung angesetzt, damit jeder befragt werden konnte.
Auf dieser Versammlung wurde folgendes beschlossen, und zwar einstimmig: Die ganze Besatzung des Raumers wird sich auf diesen Planeten ansiedeln. Es soll ein guter Platz ausgesucht und für alle eine Unterkunft gebaut werden. Erstmal kann das Schiff in der nächsten Zeit für alle als Wohnraum benutzt werden.
Ein Nachtrag
Dieses alles haben Migs und Mogs so oder ähnlich ihren Enkeln und Urenkeln an einem Tag im Februar erzählt. Da alle noch mehr von der Venus und der Erde wissen wollten, berichteten die beiden Alten, trotz der späten Stunde, was sie davon wußten: „Wie ihr wißt ist vor etwa zehn Jahren hier ein Raumschiff von der Erde gelandet. Sie haben uns lange gesucht und gefunden. Sie wußten auch, daß sie nie zurückkehren konnten und leben jetzt unter uns in unserer kleinen Stadt. Sie berichteten: Auf der Erde ist es jetzt schön. Vor etwa dreihundert Jahren ist dort eine Seuche ausgebrochen und hat alles Leben vernichtet, nur die Menschen unter dem Südpol in der großen Höhle haben es überlebt. Wegen der Ansteckungsgefahr leben sie immer noch in dieser Höhle.
Auf der Venus begann zehn Jahre nach unserem Flug ein ganz schlimmer Krieg. Die Menschen hatten sich in zwei Lager gespalten. Es ging um das Geld. Die Reichen gegen die Armen. Es wurde so schlimm, daß nur einige Menschen übrig blieben und keine Nachkommen hatten. Von der Erde konnten sie keine Hilfe erwarten. Zuletzt gab es keinen Menschen mehr auf der Venus. Venus-Stadt wurde mit der Zeit vom Urwald überwuchert. Bei einem Erkundungsflug von der Erde zur Venus wurde dieses entdeckt, denn man fand in dem Dschungel Aufzeichnungen, die davon berichteten.“
Soweit die Erzählung von Migs und Mogs. Migs sagte noch: „Von unserem Anfang und dem Leben hier werden wir später erzählen.“ weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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KevinAlan, 09.07.2002, 18:44 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
war sehr anstrengend alles zu lesen endlich fertig. Wenn du deinen Bericht mit den HTML funktionen bessser gestalten würdest wäre es einfachrer. Wer Hilfe braucht ich erklären gerne!
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JustOliver, 06.04.2002, 13:43 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich dachte, das sollte ne Kurzgeschichte werden. :-) Oliver
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