Norton Ghost Testberichte
Tests und Erfahrungsberichte
-
Norton Ghost Super Programm aus dem Hause NORTON
08.12.2002, 11:38 Uhr von
andyleery
Ich bin ein sehr lustiger Mensch, aber kann auch sehr ernst sein, wenn mir jemand zu dumm kommt!5Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Mein Bericht zu Norton Ghost:
Dieser Bericht ist mehr eine Anleitung aber kann auch von Interessenten gelesen werden er zeigt wie kinderleicht das Programm ist.
Wer kennt das nicht? Windows installiert und schon nach 2 Monaten ist das System lahm wie Omas Kaffeekanne. Ich musste mit dem leben und formatieren und neu installieren dauert immer um die 4 Stunden wenn man die tausend Treiber auch noch fehlerfrei installieren möchte. Zum Glück erzählte mir ein Bekannter vor 4 Monaten von Norton Ghost, mit diesem Programm ist es möglich ein komplettes System innerhalb von 4 Minuten wieder auf den PC zu laden.
Für nur 99 DM hatte ich mir Norton sofort gekauft und stand vor dem System und wusste nicht was zu tun. Im Grunde ist es einfach und zum Glück ist alles in dem 150 Seiten starken Handbuch verzeichnet, dieses Handbuch ist sehr leicht verständlich und der Kundenservice ist auch sehr gut, dort wird einem sehr schnell geholfen.
Ich empfehle das Programm erst mal zu installieren, dabei muss man aufpassen, da die Installation Scripts verwendet die zum Beispiel von XP-Antispy aus gestellt werden, oder von manchen Virenscannern als gefährlich erachtet werden. Letzteres berichtete mir ein Kollege ich kann es also nicht selber bestätigen.
Nach der Installation empfiehlt sich ein Autoupdate und dann nach einem Neustart öffnet man das Programm und erstellt eine Startdiskette und ich hatte jetzt alles formatiert und alle Treiber installiert, nicht aber das Norton Programm! Jetzt legt man deren Startdiskette ein und Erstellt ein Backup, das Programm auf der Startdiskette ist leicht verständlich und schnell eingängig. Die Backupdatei kann auf Wunsch noch um die Hälfte komprimiert werden, das nur bei einem Gigabyte insgesamt vier Minuten dauert. Jetzt benutz man das System wie immer. Und wenn man wieder Neuformatieren möchte kann man einfach die Startdiskette einlegen die Backupdatei auswählen und im sechs Minuten ist das System so wie es beim erstellen der Backupdatei war.
Dieses Programm spart Zeit und viel Geld zudem den unendlichen Stress den man beim Treiber installieren und suchen hat. Zudem muss man die kleinen Einstellungen zum Beispiel im Email Programm nicht wieder einstellen sondern das ist alles wieder so wie man es einmal gemacht hat.
Fazit:
Ich kann dieses Programm wirklich jedem empfehlen, der ein Diskettenlaufwerk hat, den dieses brauch man unbedingt. Die Zeit die ich gespart habe damit ist immens. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
-
-
Mit dem Geist sichern
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Norton Ghost 2002 ist eine schnelle und zuverlässige Softwarelösung, die man zur Sicherung des PC nutzen kann. Leistungsstarke Dienstprogramme unterstützen bei der Arbeit, so dass die Sicherungsarbeiten eigentlich zum Kinderspiel werden. Man kann ganze Festplatten oder ausgewählte Partitionen sichern und wiederherstellen. Die Partitionsgröße des Ziellaufwerkes kann durch Ghost automatisch festgelegt werden. Darüber hinaus ist es möglich, per Netzwerk, USB-Kabel oder Parallelkabel direkt von einem PC auf den anderen Daten zu duplizieren.
Technische Parameter
Ghost 2002 basiert auf Symantec Ghost Enterprise 7.0 und zeichnet sich durch hohe Geschwindigkeit aus. Alle gängigen Dateisysteme werden unterstützt (FAT, NTFS, EXT2). Mit Ghost 2002 werden auch Windows 2000 und Windows XP unterstützt. Außerdem können mit dieser Version nun LINUX EXT2-Dateien mit einer Größe von mehr als 4 GB dupliziert werden.
CD-R/RW können zur Datensicherung direkt genutzt werden. Die CD können anschließend sogar bootfähig gemacht werden.
Die Erstellten Imagedateien können mit einem speziellen Explorer verwaltet werden. Darüber hinaus wird ein Tool (GDisk) mitgeliefert, mit dem man seine Partitionen und Festplatten verwalten kann. Damit ist es möglich, z. B. Partitionen zu verstecken, sicher zu löschen, den Speicherplatz zu optimieren. Es wird in zwei Versionen angeboten, als DOS und 32-Bit Version, die im Befehlszeilen-Modus von Windows ausgeführt werden kann.
Funktionsweise
Das Prinzip von Ghost besteht im Duplizieren von Dateien. Dabei gibt es im wesentlichen zwei Möglichkeiten, das Erstellen einer Imagedatei oder das reine Kopieren von Dateien. Bei der Erstellung einer Imagedatei werden alle Dateien einer Festplatte oder Partition (je nach Wahl) in eine Datei geschrieben. Darüber hinaus enthält diese Datei alle Angaben, die zur erneuten Erstellung des Datenträgers oder der Partition notwendig sind. Imagedateien sind also Sicherungsdateien ganzer Laufwerke. Diese Imagedatei kann auf ein anderes Laufwerk oder Medium (CD) geschrieben werden. Sie kann auch auf mehrere Laufwerke/Medien verteilt werden.
Bei Kopieren werden alle Dateien auf ein anderes Laufwerk verschoben. Wozu benötige ich dazu ein spezielles Produkt? Weil es eben bei einem laufenden Windows ein Problem ist, die geöffneten Dateien (wie Registry, DLL-Dateien, Treiber usw.) zu sichern. Ghost bietet die Funktionalität.
Mit Ghost wird eine bootfähige Diskette erzeugt, die den PC mit einem Betriebssystem startet und in dieser Umgebung Ghost ausführt.
Aber nicht nur die Sicherung wird von Ghost übernommen, sondern auch die Wiederherstellung im Schadensfall oder bei Kopie von PC zu PC.
Installation
Bei der Installation ist nichts zu beachten, einfach die CD reinlegen und den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen. Als Systemanforderungen werden angegeben: IBM-kompatibler PC, 386-Prozessor, 8 MB RAM, VGA-Monitor mit 640 x 480, Microsoft-kompatible Maus, als keine weltbewegenden Anforderungen. Ghost 2002 ist für alle Betriebssystem ab Windows 98 und NT geeignet, auch für XP und ME. Wer frühere Versionen einsetzt, kann die Vorgängerversionen von Ghost 2002 verwenden.
Bedienung
Die Bedienung von Ghost ist sehr einfach und von den Elementen her selbst erklärend. Ist auch logisch, ist eben ein DOS-Programm. Mehr braucht man aber zur Sicherung und Wiederherstellung auch nicht. Wer sich aber an die Arbeit mit Ghost macht, sollte vorher in Handbuch nachlesen. Im mitgelieferten Handbuch sind die Schritte detailliert beschrieben. Vor allem sind die Warnhinweise zu beachten. So ist zum Beispiel die 2. Festplatte aus dem PC zu entfernen, wenn man eine Kopie einer Festplatte auf eine andere gemacht hat. Ist auch verständlich, da der PC beim Starten Schwierigkeiten bekommen könnte, wenn er zwei identische Datenträger vorfindet.
Ich habe nun meinen XP-PC mit Ghost gesichert und fühle mich etwas wohler. Ghost kostet nicht die Welt, im Laden ca. 50 €, wer Glück hat kann bei eBay Ghost so wie ich für 30 € erwerben. weiterlesen schließen -
Mein nützlicher Geist
30.08.2002, 16:15 Uhr von
dreamweb
*Momentan im Home-Office* - Derzeit schreibe ich für Yopi, Ciao, Mymeinung und X-Zine. Liebe Grüß...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Einen Geist, der uns die Wünsche erfüllt, die wir so haben, wünschen wir uns doch fast alle. Und ein Geist, der mir zumindestens den Wunsch erfüllt, meinen kompletten Rechner einfach zu sichern und auch schnell wieder zurückzusichern, habe ich mir dieses Jahr auf der CeBIT zugelegt. Es handelt sich hier allerdings trotz des Namens nicht um einen Geist, sondern um das Programm Norton Ghost 2001 von Symantec.
WARUM?
Norton Ghost ist für mich die letzte Rettung, wenn ich mir (mal wieder) Windows zerschossen habe, oder versehentlich doch wichtige Dateien gelöscht habe. Es handelt sich hier nicht um ein normales Back-Programm, obwohl ich es selbst eigentlich nur zur Datensicherung bzw. zur Sicherung meiner partitionierten Festplatte verwende. Das hat für mich den Vorteil, dass ich nicht die komplette Festplatte sichern muss, aber kann. Und ich kann beispielsweise nur Laufwerk C oder Laufwerk D stark komprimiert und in sehr schneller Zeit über meinen Brenner auf CDs brennen. Und diese dann bei Bedarf auch getrennt sehr schnell zurücksichern.
INSTALLATION
Die Installation von Norton Ghost 2001 erfolgt mit der CD, die beiliegt. Sie geht kinderleicht. Bei mir war übrigens Norton Ghost auf der Norton System Works 2001 mit enthalten. Ansonsten zahlt man für das einzelne Programm hier knapp DM 100,00.
HAUPTNUTZEN/ANWENDUNG
Norton Ghost dient eigentlich im professionellen Bereich dazu, Platten zu vervielfältigen. Man spielt dann alle Programme und Dateien einmal auf einen Rechner ein. Anschließend erstellt man ein Abbild der Festplatte, also auch aller enthaltenen Daten. Danach überspielt man dieses Abbild auf beliebig viele andere Rechner. Aber auch Privatanwender wie ich haben viele Vorteile durch diese Möglichkeit. Denn ich selbst sichere mir von Zeit zu Zeit meine Platte getrennt in beide Partitionen auf CDs. Für die Sicherung von Laufwerk C benötige ich drei Rohlinge, für die von Laufwerk D nur zwei Rohlinge. Und dabei sichert das Programm also bei Laufwerk C 22,3 GB auf die drei Rohlinge und bei D 14,8 GB auf die zwei Rohlinge. Das Programm sichert hier die gesamte Partition, also belegte und unbelegte Daten.
Das merkt man spätestens bei der Rücksicherung. Denn die komplette Platte bzw. Partition wird dann überschrieben. Vielleicht für diejenigen, die nicht wissen, was eine Partion ist, zu deren Bedeutung. Ich erkläre es in meinen eigenen Worten. Man kann eine einzelne Platte so aufteilen/zerstückeln (was hier partitionieren heißt), dass Windows so tut, als habe man zwei Laufwerke. Ich mache also aus einer Platte zwei künstliche Laufwerke. Das hat einen großen Vorteil für mich. Ich kann die Laufwerke einmal als getrennt ansehen und bei mir befinden sich beispielsweise alles was zu Windows gehört und alle Programme auf C, alle Daten auf D. Habe ich dann Probleme mit Windows, betrifft das eben mein Laufwerk C (meine Partition C) und ich muss auch nur diesen Bereich zurücksichern. Mit ein wenig Aufpassen klappt das beispielsweise prima mit Norton Ghost 2001. Ich muss also weniger rücksichern bzw. kann auch Sicherung und Rücksicherung von C und D getrennt vornehmen.
WIE GEHT DAS GANZE?
Nach der Installation habe ich unter dem Punkt NortonGhost vier neue Menu-Punkte:
1. Norton Explorer
2. Norton Ghost Boot Assistent
3. Norton Ghost
4. Norton Handbuch.
Schritt 1 - Norton Ghost Boot Assistent
Als erstes kümmert man sich hier um Punkt zwei, also den Norton Ghost BOOT ASSISTENT. Denn Norgon Ghost ist ein DOS-Programm, man kommt also über den Punkt Norgon Ghost nur auf einen Hinweis, Norton Ghost im DOS Modus auszuführen. Ganz anders beim Boot Assistenten. Dieses ist ein Windows-Programm, eben ein Assistent, mit dem man Boot-Disketten ausführt. Norton Ghost kopiert da beispielsweise für die Sicherung auch die Treiber des Brenners mit dem Norton Ghost DOS Programm mit auf die Diskette.
Ein Assistent führt mich da auf einfachste Weise weiter. Ich habe anfangs drei Wahlmöglichkeiten. Für Norton Ghost Netzwerksicherung kann ich eine Standard Boot Diskette mit LPT und USB Unterstützung wählen. Für Nutzung eines Peer to Peer Netzwerkes kann ich den Punkt Zwei, eine Boot Diskette mit Netzwerkunterstützung für TCP Peer to Peer, das werden wohl die meisten Privatnetzwerke benötigen. Der Dritte Punkt ist jetzt der, den ich anwähle, da ich einen Brenner verwenden möchte. Er nennt sich CD-Rom Bootunterstützung und erstellt eine Bootdiskette mit CD Rom Treibern und ohne Netzwerkunterstützung.
Im nächsten Schritt kann man noch Parameter eingeben. Darauf möchte ich jetzt nicht eingehen, denn ich selbst halte mich von dem Punkt fern. Für die Erstellung einer normalen Bootdiskette für Ghost mit CD Rom Unterstützung braucht man hier nichts eingeben. Ist meiner Ansicht eher etwas für Freaks bzw. Spezialisten. Also klicke ich wieder auf Weiter.
Sehr schön ist der nächste Menüpunkt. Für diejenige, die mehrere Diskettenlaufwerke haben (gibts öfters in Firmen) kann man hier das Diskettenlaufwerk auswählen. Standardmäßig vorgegeben ist allerdings A. Ich kann dann angeben, wie viele Disketten ich erstellen möchte. Ich empfehle hier anfangs erst eine einzustellen. Und wenn alles funktioniert, sich noch eine oder zwei weitere Disketten zu erstellen, damit man immer eine zur Hand hat. Dabei lasse ich den Haken bei "Diskette erst formatieren". So gehe ich sicher, dass alles auch hinterher funktioniert. Und damit es schneller geht, lasse ich auch den Haken bei Schnellformatierung.
Danach öffnet sich ein Fenster, das mir alle möglichen Daten der Konfiguration anzeigt. Auch nur Interessant für Profis, man muss hier nichts machen und sollte sich als einfacher Anwender nicht davon irritieren lassen. Aufgeteilt ist das Fenster in Clientdetails und Konfigurationsdateien. Ich gehe also auf Weiter ohne diese Punkte groß zu beachten. Kurz danach öffnet sich das Windows Fenster zur Disketten-Schnellformatierung. Ich klicke wie gewohnt auf Starten und schon wird die Diskette formatiert. Leider schließt sich das Fenster nicht. Man muss auf Schließen klicken, dann beginnt die Ghost Kopierung der notwendigen Daten automatisch. Hier muss man nichts mehr machen.
Wenn das Programm mit dem Kopieren der Daten fertig ist, kann man auf Fertig stellen klicken, dann wird das Programm beendet. Man kann aber auch direkt ausprobieren, mit Norton Ghost zu arbeiten, also beispielsweise seine Daten sichern. Dann muss die Diskette im Laufwerk drin bleiben. Ich klicke also jetzt auf den Button "Fertig stellen" Sehr gut ist übrigens auch die immer vorhandene Hilfe-Funktion. In jedem Assistenschritt kann ich mir über Hilfe ansehen, was passiert.
Schritt 2 - NORTON GHOST (DOS Programm)
Wenn ich nicht über Neu starten gehe, kann ich zu einem beliebigen Zeitpunkt die Diskette einlegen und den Rechner neu starten, auch so ruft man automatisch das Norton Ghost DOS Programm auf. Bisher habe ich immer auf Fertig stellen geklickt und dann bei Bedarf meinen Rechner neu gesichert, also wenn ich beispielsweise wichtige neue Programme installiert habe. Oder sich wesentliches auch in Windows geändert hat, durch Optimierungen meinerseits (mittels Tools).
Wenn die DOS Befehle ablaufen, dauert das hier eine Weile, zwei Minuten vielleicht. In der Zeit testet Ghost dann wohl auch die Treiber aus, denn es erscheinen am Bildschirm bei mir solange Fehlermeldungen, bis ein freies Laufwerk mit CD belegt wird. Dann öffnet sich das Norton-Ghost Programm automatisch.
Falls man es später von Diskette aus starten möchte, muss man Nortonpe eintippen, das ist die EXE Datei zum Ausführen des Ghost-Programmes.
Nach Programmstart und der Bestätigungstaste kann kann ich bei der CD-Brenner Unterstützung nur drei der Hauptpunkte anwählen:
1. Lokal
2. Optionen
3. Beenden
Ich fange hier mal hinten an. Mit Beenden, beendet man das Programm und landet auf der DOS Ebene. Dort kann man das Programm dann beispielsweise mit Nortonpe wieder neu aufrufen.
Sehr wichtig für die korrekte Arbeit ist der Punkt 2, DIE OPTIONEN.
Hier gibt es mehrere Reiter, die ich der Reihe nach durchgehe und dabei erkläre, was für mich wichtig zur Datensicherung auf CD-Rom ist und mit welchen Einstellungen es bei mir funktioniert:
SPLITTEN
Wichtig ist der Haken bei Abbilddatei aufteilen, dann teilt Ghost die Daten der Partition oder Festplatte automatisch auf eine beliebige Anzahl CD Roms auf.
Ebenfalls sollte bei Autom. Name der Haken sein. So gibt Ghost automatisch den CDRoms fortlaufende Namen und läuft automatisch durch.
CRC ignorieren. Sollten mal sogenannte CRC Fehler gemeldet werden, so kann man hier einen Haken setzen. Habe ich bisher noch nicht benötigt. In dem Fall ignoriert Ghost dann diese Fehler. (keine Ahnung was das für Fehler sind)
CRC32 - Sollten CRC Fehler auftreten, so kann man auch hier einen Haken setzen. Die fehlerhaften Dateien werden dann extra gekennzeichnet angezeigt, auf der Abbild-Datei wird somit auf die Fehler hingewiesen. Auch diesen Haken habe ich noch nicht benötigt.
FAT 32/64
Mit Norton Ghost kann man auch die FAT Konvertieren. Da mein System mit Win ME optimal ist, lasse ich hier alles frei. Drei der vier Punkte sind sowieso nur unter Windows NT möglich.
WEITERE OPTIONEN
Ein für mich relativ wichtiger Punkt, da er auch berücksichtigt, wie Ghost beendet wird.
Duplizierung erzwingen - hier habe ich keinen Haken gesetzt. Norton Ghost erzwingt dann eine Duplizierung einer Partition, auch wenn beschädigte Cluster vorhanden sind.
Neustart - hier habe ich anfangs einen Haken gesetzt, aber mittlerweile herausgenommen. Nachdem Ghost fertig ist, wird automatisch ein Neustart vorgenommen. Störend, da man meistens die Diskette noch im Rechner hat und dann Ghost wieder neu gestartet ist. Daher kein Haken bei mir.
Nach DOS beenden - Norton Ghost geht nach Fertigstellung auf die DOS Ebene zurück. Diesen Punkt habe ich markiert. Entweder kann ich von DOS aus noch arbeiten oder hier einfach den Rechner Neustarten.
ABBILD/BAND
Also hier empfehle ich eine Änderung der Einstellungen nur Profis. Zweimal steht hier bei mir Standard markiert, und so bleibt es auch erstmal.
HDD ZUGRIFF
Auch nur für Profis, zur Datensicherung per Norton Ghost nicht notwendig.
EINSTELLUNGEN SPEICHERN
Ein sehr wichtiger Punkt, denn wenn man nicht über diesen Punkt geändete Einstellungen abspeichert, werden diese nicht übernommen und auf Diskette kopiert.
Also hier bitte auf Einstellungen speichern gehen und dann die geänderten Einstellungen (die in einem Fenster angezeigt werden) speichern.
Jetzt erst kann man mit der eigentlichen Anwendung des Programmes, also der Partitionskopie anfangen. Allerdings muss man die Einstellungen nur einmalig je Diskette ändern und sich dann später nicht mehr um diese Punkte kümmern.
`*MEINE DATENSICHERUNG*
Ich beschreibe jetzt mal die Sicherung meiner Partition Festplatte - des Laufwerks C. Man kann hier Anfangs einige Fehler machen und sich somit auch wichtige Daten zerstören, aber darauf gehe ich später ein.
LOKAL
Lokal ist der Punkt, über den man die Kopie von der Platte bzw. Partition auf die CD oder die Rücksicherung von der CD auf die Partition bzw. Platte ansteuert.
Da ich hier nur mein Laufwerk C sichern möchte wähle ich im nächsten Punkt den Namen Partition aus (es gibt hier Laufwerk, Partition und Prüfen). Man kann auch vorher die Partition prüfen, habe ich selbst aber noch nie gemacht. Jetzt erscheint ein weiterer Unterpunkt mit verschiedenen Möglichkeiten:
Auf Partition
Auf Abbild
Von Abbild
Hier wähle ich den Punkt Auf Abbild, da ich die Partition auf ein Abbild kopieren möchte. (also auf ein Abbild von Laufwerk C auf CD-Rom).
Norton zeigt mir im nächsten Schritt die möglichen Partitionen an. Bei mir die Festplatte C mit dem Namen Festplatte und das Verzeichnis D mit dem Namen Sicherung. (man kann die Laufwerke ja benennen). Ich wähle hier dann mit der Maus Festplatte aus und bestätige das noch einmal.
Jetzt muss ich im nächsten Fenster noch angeben, worauf ich sichern will. Standardmäßig wird hier a angeboten, weil sich dort die Ghost-Datei befindet. Ich wechsel das Verzeichnis oben mit der Maus auf mein CD-Rom Laufwerk und klicke auf OK.
Als nächstes folgt noch eine Abfrage. Sogar eine ziemlich wichtige. Denn hier kann ich wählen, ob ich alles schnell sichern will, normal oder mit hoher Komprimierung. Da ich nicht so viele CD-Roms verschwenden will, wähle ich jetzt Hoch für hohe Komprimierung.
Danach werde ich noch gefragt, ob ich eine bootbare Disk mit auf die CD brennen möchte. Wenn ich ja sage hat das den Vorteil, das ich die CD auch ohne die Ghost-Diskette starten kann, da sich alles auf der CD Rom befindet. Ich sage also hier Ja.
Das verlangsamt natürlich alles meine Sicherung. Wenn ein Programm erst eine Diskette lesen und dann kopieren muss und wenn alle Daten komprimiert werden, dann dauert die Datensicherung logischerweise länger als wenn man so etwas nicht macht. Alles hat nun einmal Vor- und Nachteile und jeder sollte für sich überlegen, was ihm lieber ist.
Während Ghost jetzt anfängt zu arbeiten, berechnet, wie viele CDs ich wohl brauche, und erstmal die Diskette liest, um sie auf die erste CD zu brennen, hole ich mir die CDs heraus. Meist meldet Ghost mir eine CD mehr als ich hinterher benötige, aber das kann Zufall sein. Eben bei der Sicherung habe ich vier anstatt fünf gemeldeter Rohlinge benötigt.
Ghost meldet sich, wenn ich vergessen habe eine CD in den Brenner einzulegen, wenn diese bespielt ist oder verkehrt herum eingelegt ist. Das Programm meldet sich ebenfalls (leider nicht akustisch), wenn die nächste CD eingelegt werden muss. Bei mir dauert der Brennvorgang von der Festplatte C ca. eine 3/4 Stunde. Wenn ich das mit einem anderen Backup vergleiche und weiß, dass hier 22,3 GB gebrannt werden, ist das schon sehr schnell.
Wenn Ghost fertig ist, bekomme ich aufgrund meiner Einstellungen die DOS Ebene angezeigt und kann Windows hochfahren lassen. Ich schalte dann den Rechner aus und wieder ein.
RÜCKSICHERUNG
Bei der Rücksicherung geht man so ähnlich wie bei der Sicherung vor. Nur muss man hier den Punkt Lokal/Partition/von Abbild auswählen. Es erscheint dann noch eine Warnung, dass das Originalverzeichnis überschrieben wird, aber das will man ja im Falle einer Rücksicherung. Die Rücksicherung geht genauso schnell und Problemlos wie die Sicherung selbst.
WAS IST NOCH MÖGLICH?
Das Aufsplitten und Speichern von Image-Dateien in kleineren Einheiten ist bei Norton Ghost 2001 sogar auf unterschiedlichen Medien möglich. Wenn ZIP- oder JAZ-Speichermedien ausgehen, kann man den Rest der Sicherung beispielsweise auf einer kleineren Festplatte oder im Netzwerk ablegen. Norton Ghost kann Image-Daten auch direkt auf CD-Brenner- oder CD-RW-Laufwerke ausgeben, wobei zahlreiche aktuelle Modelle unterstützt werden.
NORTON EXPLORER
Norton Explorer ist ein Windows Programm, mit dem man sich in Windows ansehen kann, was man gesichert hat. In meinem Fall kann ich mir anzeigen lassen, was auf der CD ist. Ich kann jetzt auch einzelne Sätze hiermit auswählen und zurücksichern. Wenn man beispielsweise per Netz sichert, kann man auch mittels des Explorers einzelne wieder geänderte Daten noch hinzustellen, also auch zu der Ghost-Sicherung dazukopieren.
SYSTEMANFORDERUNGEN
Prozessor ab 80386SX (80486 oder besser empfohlen)
Windows 95, 98, NT 4.0, 2000 oder ME erforderlich für Ghost Explorer und Ghost Boot Assistent
4 MB Arbeitsspeicher
8 MB Arbeitsspeicher für Windows NT (16 MB empfohlen)
5 MB freier Festplattenspeicher
VGA-Bildschirm oder besser
CD-ROM-Laufwerk
Microsoft-kompatible Maus empfohlen
PREIS
Norton Ghost kostet knapp 100,00 DM. Im Internet bietet Symantec aber schon die Nachfolgeversion Norton Ghost 2002 an, einige andere Anbieter bieten aber auch noch meine Version (2001) an.
MEINE ERSTEN FEHLER/TIPPS
Fehler sind dazu da, um aus ihnen zu lernen. Mein erster Fehler war, das ich eine Gesamtsicherung der Platte und nicht der beiden Laufwerke C und D getrennt vorgenomen habe. Als dann nach über einem halben Jahr mein Windows zerschossen war, fiel mir mein zweiter Fehler auf. Zu wenig Sicherungen. Denn ich hatte nur eine Sicherung kurz nach Einspielen der ersten Programme vorgenommen, eine einzige insgeesamt. Die Dateien auf D waren zu dem Zeitpunkt noch gar nicht vorhanden.
Da ich zu dem Zeitpunkt, als mir das Windows abschmierte, (man sollte sich alles genau durchlesen und nachdenken) nicht bedacht hatte, dass eine Rücksicherung der Gesamtplatte hier auch alles löscht, was später hinzugekommen ist, hatte ich hinterher einen zwar wieder toll funktionierenden Rechner, mußte aber fast alle Programme wieder neu aufspielen und mir teilweise auch erst wieder besorgen. Zudem hatte ich zu dem Zeitpunkt auch keine Sicherung von D vorgenommen, da ich zu dem Zeitpunkt nicht ahnte, dass hinterher alles weg ist. Zu dem Zeitpunkt wäre das ja noch möglich gewesen. Und alle meine schönen viele Dateien, teilweise wichtige Briefe, waren unwiederruflich verloren. Denn Partition überschrieben ist für immer überschrieben. Das fuchst mich mehr als das Neueinspielen der Programme. Dieses ist zwar Zeitaufwendig, aber immerhin möglich.
Ich kann daher nur dazu raten, mit möglichst zwei verschiedenen Partionen zu arbeiten. Wenn man dann C und D getrennt sichert, kann man auch C später wieder zurücksichern, ohne das Laufwerk D irgendwie davon berührt wird. Und wenn doch, falls ich mich irgendwie vertue, dann kann ich mir D hinterher auch zurücksichern, ohne die Partition C zu verändern.
Weiterhin empfehle ich hier, C immer zu sichern, wenn wichtige neue Programme dazu gekommen sind - und was sehr wichtig ist - wenn das System einwandfrei funktioniert. D selbst sichere ich seltener, aber das bleibt jedem selbst überlassen.
Sollte man nur mit einer Partition arbeiten hat man das Problem, das man immer alles überschreibt, dann muss man alles insgesamt häufiger sichern und benötigt so mehr CDs.
Wichtig ist auch, die Disketen gut zu beschriften und irgendwo zu deponieren, wo man sie auch findet, wenn man sie benötigt. Ich selbst starte Norton Ghost nur über die Disketten, da es am Einfachsten ist.
Wer die Festplatte noch nicht optimal FAT eingestellt hat, kann sich auch mit Norton die Partition optimieren. Ich empfehle allerdings Anfängern so etwas dann lieber mit dem normalen Windows Programm zu machen, das habe ich im Gegensatz zum Norton schon ausprobiert.
Ansonsten empfehle ich das Durchlesen des Handbuches. Hier stehen alle Befehle und Begriffe erklärt, nur hat man leider über 120 Seiten DIN A 4.
Vielleicht nutzt aber dem Einen oder Anderen auch meine Kurzanleitung. Ich habe extra für den Bericht hier alles noch einmal komplett durchgemacht und meine Einstellungen genannt.
BESONDERES
Mir ist beim Sichern aufgefallen, dass Norton Ghost etwas empfindlich bei mir mit CD ROms ist. Die billigen vom Aldi wirft er, nachdem er sie fast bis 100 % gebrannt hat, immer aus mit einer Fehlermeldung. Erst als ich andere CDs, in dem Fall die Burn Me vom Norma, genommen habe, lief alles einwandfrei. Inzwischen hatte ich aber schon fünf der Aldi CDs verbrannt und war dadurch auch sehr lange mit der Sicherung beschäftigt. Denn wenn man vorher zwei andere funktionierende CDs genommen hat, dann eine nicht funktionierende, muss man wieder von vorne mit der Sicherung anfangen.
Wenn man aber ein wenig aufpaßt, was man anklickt, dann läuft sowohl die Datensicherung als auch die Rücksicherung reibungslos. Gewöhnungsbedürftig ist auch das Handling mit dem Programm selbst im DOS Modus.
FAZIT
Wenn man etwas beim Umgang mit dem Programm aufpaßt, ist Norton Ghost ein sehr sinnvolles Programm um die Festplatte oder einzelne Patitionen zu sichern und dann komplett wieder zurückzusichern. Ein Tool, das ich nicht mehr missen will und für sehr gut finde. Hat mir schon sehr viel geholfen und gibt mir die Sicherheit, dass ich meinen Rechner schnell immer wieder in einen gut funktionierenden Zustand bekomme, ohne dass ein Profi ranmuß.
In einem Testbericht über Norton Ghost stand, dass dieses Toll nur von Profis angewendet werden sollte, dem kann ich nicht zustimmen. Ich finde, man muss nur den Mut und Willen haben, sich mit einem Programm intensiv zu befassen. Denn ich selbst betrachte mich zwar als ziemlich guten Anwender, aber keineswegs als Profi. Ziemlich viele Begriffe sind auch mir schleierhaft, aber wenn ich sie mal brauche, dann seh ich immer noch an. Ich hoffe, dass der Beitrag auch für Leute, die noch weniger über PCs wissen, verständlich geschrieben und brauchbar ist und auch dir Profis nicht zu große Krisen beim Lesen bekommen.
Falls Jemand möchte, dass ich auch auf die Rücksicherung ganz genau eingehen soll, dann soll er sich melden. Ansonsten ist dieser Beitrag auch so schon ziemlich komplex, lang und zeitaufwendig geraten.
Liebe Grüße und danke fürs Lesen dieses Beitrages - Miara weiterlesen schließen -
Kein stress mit treibern und PC einrichtungen!
15.05.2002, 17:53 Uhr von
bumsebaer
Meine Freunde Bei Yopi.de, selbst komme ich aus dem schönen Bonn am Rhein, wo ich zur Schule geh...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Mein Bericht zu Norton Ghost:
Dieser Bericht ist mehr eine Anleitung aber kann auch von Interessenten gelesen werden er zeigt wie kinderleicht das Programm ist.
Wer kennt das nicht? Windows installiert und schon nach 2 Monaten ist das System lahm wie Omas Kaffeekanne. Ich musste mit dem leben und formatieren und neu installieren dauert immer um die 4 Stunden wenn man die tausend Treiber auch noch fehlerfrei installieren möchte. Zum Glück erzählte mir ein Bekannter vor 4 Monaten von Norton Ghost, mit diesem Programm ist es möglich ein komplettes System innerhalb von 4 Minuten wieder auf den PC zu laden.
Für nur 99 DM hatte ich mir Norton sofort gekauft und stand vor dem System und wusste nicht was zu tun. Im Grunde ist es einfach und zum Glück ist alles in dem 150 Seiten starken Handbuch verzeichnet, dieses Handbuch ist sehr leicht verständlich und der Kundenservice ist auch sehr gut, dort wird einem sehr schnell geholfen.
Ich empfehle das Programm erst mal zu installieren, dabei muss man aufpassen, da die Installation Scripts verwendet die zum Beispiel von XP-Antispy aus gestellt werden, oder von manchen Virenscannern als gefährlich erachtet werden. Letzteres berichtete mir ein Kollege ich kann es also nicht selber bestätigen.
Nach der Installation empfiehlt sich ein Autoupdate und dann nach einem Neustart öffnet man das Programm und erstellt eine Startdiskette und ich hatte jetzt alles formatiert und alle Treiber installiert, nicht aber das Norton Programm! Jetzt legt man deren Startdiskette ein und Erstellt ein Backup, das Programm auf der Startdiskette ist leicht verständlich und schnell eingängig. Die Backupdatei kann auf Wunsch noch um die Hälfte komprimiert werden, das nur bei einem Gigabyte insgesamt vier Minuten dauert. Jetzt benutz man das System wie immer. Und wenn man wieder Neuformatieren möchte kann man einfach die Startdiskette einlegen die Backupdatei auswählen und im sechs Minuten ist das System so wie es beim erstellen der Backupdatei war.
Dieses Programm spart Zeit und viel Geld zudem den unendlichen Stress den man beim Treiber installieren und suchen hat. Zudem muss man die kleinen Einstellungen zum Beispiel im Email Programm nicht wieder einstellen sondern das ist alles wieder so wie man es einmal gemacht hat.
Fazit:
Ich kann dieses Programm wirklich jedem empfehlen, der ein Diskettenlaufwerk hat, den dieses brauch man unbedingt. Die Zeit die ich gespart habe damit ist immens. weiterlesen schließen -
Der gute Geist
08.05.2002, 11:51 Uhr von
[email protected]
Interessen sind vielfältig und sollen es auch bleiben! Mehr von mir auch bei ciao und ecomments. ...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Wer mit Windows arbeitet kennt sicher das Problem, daß der PC nach einiger Zeit immer instabiler wird, häufiger abstürzt und irgendwann gar nicht mehr arbeitet. Hier hilft dann in der Regel nur eine Neuinstallation...
Wo liegt die CD *such* und wo war den bloß der Treiber für ... *kram*
Nach meinem letzten Systemcrash hatte ich jedenfalls die Nase voll, denn es hat einen ganzen Tag gedauert das System neu aufzusetzen. (Win95, ServicePack, diverse Treiber, StarOffice, .. was man halt so braucht!)
Genau diese nervige Arbeit kann man sich von Norton Ghost 2001 abnehmen lassen...
Was macht Ghost:
Ghost schreibt eine Kopie einer beliebigen Festplattenpartition in eine Image-Datei und stellt quasi auf Knopfdruck die Festplatte wieder her. Diese Dateien können nach Belieben auf einer anderen Festplatte (im selben PC oder im Netzwerk) oder auf austauschbare Datenträger wie Zip oder CD geschrieben werden. Praktisch ist auch, daß die Image-Dateien gleich gepackt abgespeichert werden können. Auf Wunsch können die Daten auch durch ein Paßwort geschützt werden.
Meine Grundinstallation von ca. 1GB Umfang hat jedenfalls problemlos auf einem 650MB CD-Rohling Platz gefunden!
Wie funktioniert Ghost:
Das Programm wird zunächst von CD unter Windows (9x/2000/NT/Me) installiert. Danach muß man mit dem Boot-Assistenten eine Ghost-Bootdiskette erstellen. Diese wird nun je nach Bedarf mit den nötigen Treibern für das Netzwerk oder die austauschbaren Datenträger ausgestattet.
Im nächsten Schritt wird der PC von der Diskette neu gebootet und Ghost im DOS Modus gestartet. Die Menuführung ist übersichtlich und im Handbuch (114 Seiten + Anhang) nachvollziehbar in deutscher Sprache beschrieben.
Hat man erstmal unter Windows die Boot-Diskette erstellt, kann man die meisten Dateisysteme sichern. DOS, Windows, OS/2 oder Linux - kein Problem!
Unter Windows kann man dann mit dem Ghost Explorer auf das Image ähnlich wie auf eine Festplatte zugreifen und auch einzelne Dateien zurückspielen.
Ein Werkzeug zum partitionieren der Festplatte (Gdisk) ist ebenfalls enthalten. Gegenüber dem M$ eigenem fdisk hat es einige Vorteile:
- Partitionen können versteckt werden. Dies ermöglicht es mit mehreren primären Partitionen (nacheinander) zu arbeiten um z.B. um mit unterschiedlichen Versionen des gleichen Betriebssystems zu arbeiten.
Eine sehr nützlich Funktion, wie ich finde!
- Festplatten können gemäß Hochsicherheitsstandards gelöscht werden um Daten endgültig zu vernichten.
- Umfangreiche Partitionierungsberichte können automatisch angefertigt werden
- Automatisches Formatieren (auch im Schnellformat)
Allerdings wird Gdisk im Gegensatz zu fdisk nicht menügesteuert ausgeführt sondern bedarf einer Eingabe der einzelnen Befehlparameter. Ähnlich wie bei DOS können hier aber auch Stapeldateinen (BATCH) für häufig verwendete Befehle angelegt werden.
Ferner besteht die Möglichkeit, Ghost mittels eines Live-Updates über das Internet immer auf dem aktuellen Stand zu halten.
Systemanforderungen:
Prozessor ab 80386SX (80486 empfohlen)
4MB Arbeitsspeicher (8 für Windows NT, 16 empfohlen)
5MB Festplattenspeicher
Monitor ab VGA
CD-ROM-Laufwerk
M$-kompatible Maus empfohlen
(Also eher lachhaft für moderne PCs)
Weitere Infos unter www.symantec.de
Fazit:
Ein leistungsfähiges Programm, das mehr kann als nur die Festplatte sichern. (Gerade durch Gdisk!)
Die 99,-DM die es mich gekostet hat habe ich nicht bereut!
Seit ich das Programm habe sichere ich nur noch meine wichtigen Daten, das System ist im Notfall binnen kürze wiederhergestellt.
Einzig die Bedienung ist etwas gewöhnungsbedürftig!
(wie immer erstveröffentlicht bei ciao) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
mima007, 22.05.2002, 00:52 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ein Programm, das hilfreicher ist FDISK, sollte man sich auf jeden Fall anschauen. Prima Hinweis & Bericht. CU, mima
-
-
Der gute Geist meines Computers
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ein funktionierender PC ist eine gute und schöne Sache. Manchmal kann es aber vorkommen, dass dieser nicht mehr will. Sind dann noch wichtige Daten auf der Festplatte, ist der Ärger doch recht groß wenn diese verloren sind. Professionelle Systeme haben für diesen Fall ein Backup-System, welches die wichtigen Daten meist automatisch sichert. Für den gewöhnlichen User lohnen sich solche aufwendigen Lösungen kaum, es gibt aber andere Alternativen.
Eine, wenn auch nicht gerade billige Lösung ist das Programm Ghost2002 von Norton. Ghost 2002 basiert auf Ghost Enterprise 7.0 und unterstützt die Dateisysteme FAT, FAT32, NTFS und EXT2. Somit können auch Kopien von Windows 2000 / XP- und Linux-Dateien erstellt werden. Als Sicherungsmedien kommen andere Partition, Zip-/ Jazz-Disketten, CD-R / CD-RWs oder auch (falls vorhanden) ein Netzwerk in Frage.
Die Systemanforderungen
Norton Ghost 2002 installieren zu können, benötigt man als Betriebssystem Windows 98 /ME oder Windows NT / 2000 / XP sowie mindestens den Internet Explorer 4. Das Programm benötigt 4,3 MB an Festplattenplatz, sowie mindestens eine Diskette. Auf die Festplatte kommt neben dem Boot-Assistent noch der Ghost-Explorer, mit dem man auch einzelne Dateien wiederherstellen kann. Der Geist selbst benötigt einen PC mit 8 MB-RAM, 386-Prozessor, sowie eine Microsoft-kompatible Maus. Man kann den Geist aber auch ohne Maus losschicken und mit der Tastatur bedienen.
Das Programm
Will man das Programm nach der Installation das erste mal verwenden, dann muss man zuerst den Boot-Assisten starten. Mit diesem Programmteil erstellt man die Bootdiskette, welche das Programm Ghost selbst enthält. Ghost selbst wird von der Diskette unter DOS ausgeführt. Als DOS-Versionen sind entweder MS-DOS (wohl bei Windows 98 / ME) oder das mitgelieferte PC-DOS zu verwenden. Je nach Rechnerkonfiguration kann man beim Erstellen der Bootdiskette noch LPT- oder USB-Unterstützung hinzufügen. Es ist des weiteren möglich, zusätzliche NDIS2-Treiber oder Pakettreiber einzubauen.
Den Geist sollte man nicht unter Windows 98 in einem DOS-Fenster ausführen. Tut man das doch, so kann das ungewünschte Ergebnisse haben. Da ich auf meinem PC Windows 2000 installiert habe, kann ich meinen guten Geist sowieso nur unter DOS rufen. Beim Start wird zuerst die Lizenznummer angezeigt. Diese braucht man bei der ersten Sicherung oder beim Wiederherstellen von Images. Das Programm selbst ist recht einfach zu bedienen. Es gibt die Möglichkeit, ganze Datenträger oder einzelne Partitionen auf andere Datenträger oder in ein Image zu schreiben.
Ich habe dafür entschieden, meine Images auf die Partition einer Festplatte zu schreiben, was unter dem Menüpunkt Lokal möglich ist. Wer die Daten auf eine CD-R / CD-RW schreibt, der kann ein solches Medium auch bootfähig machen. Sollte der Platz eines Mediums nicht ausreichen, so kann man ein Image auch Splitten. Die maximale Dateigröße liegt übrigens bei 2 GByte. Ist das Volumen darüber, dann teilt der Geist automatisch dieser Grenze. Im Menüpunkt Optionen kann man das und noch andere nützliche Schalter einstellen. So erhöht CRC32 die Sicherheit, da hierbei eine Fehlerprüfung vorgenommen wird oder man mittels eines Schalters auch den Bootsektor mit sichern lassen. Bei Image-Dateien kann man darüber hinaus noch Speicherplatz sparen, indem man die Daten komprimiert. Die Komprimierung kann zwischen mittel und hoch gewählt werden. Letzteres reduziert den Platzbedarf auf etwa die Hälfte, was allerdings von den Daten selbst abhängt. Sind schon viele komprimierte Dateien darunter, dann kann der Geist auch nicht mehr viel zusammenpressen.
Das Wiederherstellen der gesicherten Daten gestaltet sich ähnlich einfach. Hat man erst einmal die Quelldatei ausgewählt, zeigt der Geist automatisch das Ziellaufwerk an. Ist diese beschriebene Option noch unter dem DOS-Teil des Programms, so hat man mit dem Ghost-Explorer unter Windows noch weitere Möglichkeiten. Hier kann man z. B. einer Imagedatei neue Dateien hinzufügen, verschieben oder auch löschen. Vor allem bei der Sicherung von Daten finde ich das sehr praktisch.
Ein weiterer Programmteil ist noch Gdisk. Dieses Modul ist ein Festplattenverwaltungstool, das eine erweiterte Funktionalität im Vergleich zu Format und Fdisk hat. So kann man sich mit Gdisk Partitionsberichte erstellen lassen oder einen Datenträger gemäß Sicherheitsstandards Löschen.
Dem Programm liegt noch ein 140-seitiges Handbuch bei, welches eine gute und recht umfangreiche Beschreibung liefert.
Fazit:
Ich bin mit diesem virtuellen Hausgeist bisher sehr zufrieden. Probleme haben sich keine ergeben, einzig die Verwendung des Programms GoBack kann laut Dokumentation zu Schwierigkeiten führen. Und im Vergleich zum Backup-Programm von Windows bietet Ghost einiges mehr an Möglichkeiten.
Zu guter Letzt noch die Info zum Preis. Gekauft habe ich das Programm bei EDV-Buchversand und zwar aus einem bestimmten Grund. Als registrierter Symantec-Programm-Benutzer habe ich die Möglichkeit, viele Programme Upgrade-Version zu bekommen. Dazu braucht man nicht einmal die Vorversion des gewünschten Programms. Somit hat mich dieses nützliche Programm nur 35,- Euro + Versand gekostet.
© ghostwriterk
alias bugsbunny (ciao), trashwriter (dooyoo) weiterlesen schließen -
Rette sich wer kann...
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
...mit diesem Programm, das eigentlich jeder Computer-Benutzer brauchen kann!
Norton Ghost - inzwischen in der Version 2001 und in altbewährter Qualität - von der Firma Symantec, rettet Daten und infolgedessen auch die Nerven.
Was kann nun Ghost 2001 so Besonderes? Dazu muß man sich die Komponenten einmal anschauen, aus dem das Programm besteht.
Die Komponente ***Ghost-Programmdatei***
========================================
ist ein DOS-Programm und verantwortlich für die Datenträgerduplizierung.
Sie braucht man z.B. dann, wenn die alte Festplatte durch eine neue ersetzt werden soll. Eine Kopie der alten Festplatte oder auch nur bestimmter Partitionen können erstellt werden und zwar nicht nur schlechthin eine Kopie sondern ein präzises Abbild.
Dieses Abbild kann man auf beliebige Speichermedien kopieren - ZIP-Diskette, JAZ, Superdisk, Band , CD-R/CD-RW (Ghost kann splitten) oder via Netzwerkverbindung, USB oder nur Parallelkabel auf einem PC sichern und von dort aus auf der neuen Festplatte wiederherstellen; das Wiederherstellen eines kompletten PC's (Betriebssystem, Anwendungsprogramme wie Corel, Office-Software, ein paar Spiele) dauert weniger als 10 Minuten (und das ist hochgerechnet!).
Kümmert man sich rechtzeitig und regelmäßig um seine Datenträgerduplizierung, steht man einem Crash gelassen gegenüber.
Für die Profis: Ghost unterstützt extended Linux, Microsoft FAT und NTFS-Dateissysteme.
Die Komponente ***Ghost-Boot-Assistent***
=========================================
Mit dieser Komponente erstellt man (natürlich vor dem Crash) eine Boot-Diskette mit der der Computer (z.B. nach einem Crash) zunächst gestartet werden kann. Für die unterschiedlichen Dupliziervorgänge (Wiederherstellung von ZIP oder CD oder Netz - siehe oben) benötigt man unterschiedliche Boot-Disketten.
Da hier aber ein Windows-Assistent für das Zusammenstellen aller erforderlichen Treiber sorgt (z.B. für CD-ROM, Netzkarte) ist die Erstellung unproblematisch.
Die Komponente ***Ghost-Explorer***
===================================
Ist eine einfach zu bedienende Windows-Anwendung. Sie benötigt man immer dann, wenn man nur einen Teil der Daten aus einer Abbilddatei wiederherstellen möchte - ähnlich dem Backup, aber bedeutend leistungsfähiger, da man Daten auch aus dem Abbild löschen oder hinzufügen kann.
Ghost-Explorer ist ideal für die Datensicherung.
Die Komponente ***Ghost-GDISK***
============================
erfordert umfangreiche Harwarekenntnisse und ein sehr ordentliches DOS-Grundwissen, da das Programm mit Befehlszeilen und Optionsschaltern arbeitet.
Es übernimmt die Funktionen der DOS-Befehle FORMAT und FDISK - Formatieren von Datenträgern, Definieren (und Verstecken!) von DOS-Partitionen, Löschen der Festplatte (entsprechend Hochsicherheitsstandard!).
Da GDISK - mit Unkenntnis angewandt - beträchtlichen Schaden verursachen kann, gehört es unbedingt in die Hand des Fachmanns!
Fazit:
======
Für die 'normalen' PC-Anwender ist Norton Ghost ein komfortables Programm zur schnellen Datensicherung und bietet eine elegante Möglichkeit, bei einem Crash - gleicher welcher Art - selbst die komplette Festplatte wiederherstellen zu können.
Dem Experten geben die umfangreichen Funktionen in Bezug auf Duplizierung (der unterschiedlichen Dateisysteme) und die Partitionierungsmöglichkeiten ein solides Werkzeug in die Hand.
(c)Corni weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
retilein, 16.02.2002, 16:29 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
prima beitrag ,aber sollen wir tatsächlich alle beiträge neu einsetzen ??
-
-
Die neuesten Leiden des jungen Admins
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hallo,
heute ein kleiner Bericht über die Leiden eines armen Systemadministrators.
Der Auftrag:
============
Chef: Du hast doch schon mal Windows 2000 installiert
Ich: Jaaahh ?
Chef: Das ist doch soooo toll!
Ich: Jaaahh ?
Chef: Das wollen wir jetzt alle haben!
Ich: Wirklich ???
Chef: Ja!
Ich: **RIESENSEUFZER**
Die Planung:
============
Es gibt ein tolles Werk über die richtige Planung/Installation/Konfiguration/... von Windows 2000 Netzwerken. Insgesamt mehr als 10.000 Seiten. Wer liest denn so was - ich nicht!
Also: PC geschnappt, Windows 2000 Server installiert. Zweiten PC geschnappt und Windows 2000 Workstation installiert, MS Office drauf und all die anderen feinen Softwarepakete, die man so braucht. Das ganze solange konfiguriert, bis es vernünftig lief. (Die Durchführung dieses Absatzes hat mehrere Wochen gedauert ;)
Das Problem:
============
Jetzt hatte ich einen Server und einen PC auf Windows 2000. Das Zusammenspiel sah gut aus und man konnte auch auf alle anderen Ressourcen des bestehenden Netzwerks zugreifen. Blieben nur noch 24 weitere PCs
Ich: Du Chef, ich hab' jetzt eine Windows 2000 Station fertig!
Chef: Jaaahh ?
Ich: Ich möchte die anderen PCs jetzt auch darauf umstellen!
Chef: Jaaahh ?
Ich: Pro PC dauert das ziemlich lange. Und wenn ich einen Fehler entdecke, dann muß ich den auf allen PCs korrigieren !
Chef: Jaaahh ?
Ich: Da gibt es ein tolles Programm, mit dem man solche Umstellungen ruckzuck machen kann und bei dem jede Änderung ganz schnell auf allen Maschinen gleichzeitig verbreiten kann!
Chef: Jaaahh ?
Ich: Das ist das Programm Ghost
Chef: Aber das haben wir doch schon !
Ich: Ja, wir haben die Ghost 2001 Version. Die ist aber nicht für den Netzwerkbetrieb geeignet !
Chef: Ach soo ?
Ich: Wir brauchen die Ghost Enterprise Edition 7.0 für rund 35 Euro Lizenzkosten pro PC und noch mal ein paar hundert Euro drauf für CD und Nutzung.
Chef: **RIESENSEUFZER**
Nachdem ich endlich die Symantec Ghost Enterprise Edition (7.0) in den Händen hatte, konnte ich endlich anfangen die Windows 2000 Installation durchzuführen.
Symantec Ghost Enterprise Edition:
==================================
Ghost in der Enterprise Edition ist in der Lage Festplatten über das Netzwerk von einem Rechner auf den anderen zu kopieren. Dazu besteht es aus mehreren Komponenten:
1. Ghost Client
Der Ghost Client wird auf jedem PC installiert. Das kleine Tool kommuniziert mit einer Enterprise Konsole (s.u.) und läßt sich praktisch von der Konsole aus fernsteuern. Der Client muß einmal installiert und gestartet werden, dann wird in der Konsole ein Eintrag für den PC abgelegt. Dies ist wichtig, damit die Konsole weiß, wen sie alles fernsteuern kann.
2. Ghost Enterprise Konsole
Das Herz der gesamten Installation. Hier werden Abbilder erzeugt, Bootpartitionen verwaltet, die PCs installiert und vieles mehr.
3. Ghost Boot Assistent
Dieses Tool erlaubt die schnelle Erstellung von Bootdisketten und Bootpartitionen. Ersteres benötigt man, um den PC zu booten und mit der Enterprise Konsole zu kommunizieren (wenn die Platte kopiert oder dupliziert wird, denn das geht ja nicht im laufenden Betrieb, wie man sich leicht vorstellen kann). Letzteres benötigt man um auf allen PCs eine Ghost Boot Partition aufzuspielen, die dann von der Konsole ferngesteuert aktiviert wird und entsprechende Aufträge abarbeitet.
4. Es gibt noch weitere Tools und Bestandteile, deren Auflistung hier aber den Rahmen sprengen würde und die zum Verständnis nicht benötigt werden.
Die Lösung:
===========
Nach der Installation und Registrierung der Konsole installierte ich auf dem fertigen Windows 2000 PC den Ghost Client. Sofort tauchte der PC mit seinem Namen in der Konsole auf :))
Dann erstellte ich mit dem Boot Assistent eine Bootdiskette (und eine Boot Partition) für den PC. Dies muß man praktisch für jede verwendete Netzwerkkarte machen. Zwar sind im Assistenten nicht alle Netzwerkkarten drauf, aber mit den passenden NDIS oder packet Treibern von der Netzwerkkartenherstellerseite lassen sich alle Netzwerkkarten dort eintragen.
Mit der Bootdiskette wird dann der PC gebootet und (wenn alles funktioniert) der PC bootet mit dem Ghost Client. Dort startet man den Multicast Modus und geht an die Konsole zurück.
An der Konsole hat man die Möglichkeit verschiedene Vorgänge zu Konfigurieren. Z.B. Duplizieren, Image erzeugen, etc. Ich erstellte einen Vorgang um die Festplatte auf ein Image zu ziehen und startete den Vorgang. Ein neues Fenster geht auf mit dem Namen der Session. Diesen Namen gibt man nun im Ghost Client an und bestätigt die darauffolgenden Fenster (Bist Du sicher? Möchtest Du komprimieren, etc.). Nun geht's los und die Festplatte wird als Datei über die Konsole gespeichert.
Nachdem das ganze fertig ist, habe ich die entsprechende Bootpartition auf den PC kopiert (mit einem neuen Vorgang) und anschließend das Image des PCs wieder zurückgespielt. Der Vorteil der Ghost Bootpartition ist, daß ich nun jederzeit ein neues Image ziehen (oder klonen) kann, ohne die Boot Diskette. Der PC kann nun vollständig ferngesteuert werden.
Für die anderen PCs habe ich nun auch Bootdisketten erstellt (und Bootpartitionen). Überall einmal Ghost Client installiert (damit alle PCs auf der Konsole sichtbar sind) und die entsprechenden Boot Partitionen per Vorgang übertragen. Dazu bildet man in der Konsole Gruppen von Rechnern mit identischer Netzwerkkarte und dann kann man ALLE PCs gleichzeitig über Multicast die Bootpartition rüberschicken.
Sobald alle PCs die Bootpartition hatten, konnte ich das Image auf ALLEN PCs (unabhängig von der Netzwerkkarte) GLEICHZEITIG installieren.
Unerwartete Hindernisse:
========================
- Windows 2000 vergibt bei der Installation eine Systemidentifikationsnummer, die beim Klonen natürlich überall gleich ist und deshalb Probleme verursacht. Aber auch daran haben die bei Symantec gedacht. Beim Klonen der Workstations kann man jedem PC eine neue Konfiguration verpassen und schon bekommt jeder PC eine eindeutige Systemnummer.
- Diverse Plattencontroller verursachen beim Klonen das Problem, daß Windows die Bootplatte nicht erkennt, bzw. das Hochfahren verweigert. Auch das hat Ghost im Griff. Man kann vor der Imageerzeugung das SYSPREP Tool aufrufen lassen. Mit diesem Tool wird der PC vor der Abbilderstellung in einen halbgaren Installationsmodus zurückgefahren, so daß er (und alle Klone) beim ersten Hochfahren noch einmal durch eine Grundkonfiguration gehen, die eben auch die entsprechende Hardwareüberprüfung vornimmt. Das ganze ist allerdings so komplex, daß ich hier nicht weiter darauf eingehen möchte. Es funktioniert nach ein paar Anläufen ganz prima.
- Alte Netzwerkkartentreiber verursachen das Durchsuchen der Herstellerseiten nach den richtigen Treibern. Vor allem bei alten Karten muß man schon eine Weile suchen, bis man endlich auf die richtigen NDIS Treiber stößt. Manchmal muß man dann auch noch Interrupt und IO Adresse ausfindig machen :(
Ziel erreicht:
==============
Ich: Du Chef, ich hab' jetzt alle PCs auf Windows 2000
Chef: Prima, was hältst Du übrigens von Windows XP ?
Ich: **RIESENSEUFZER**
FAZIT:
======
Wir haben jetzt 25 (fast) völlig identische PCs. Wenn irgendein Update erfolgen muß, dann spiele ich das auf dem Hauptrechner ein, ziehe das Image (mit dem inzwischen wohlkonfigurierten SYSPREP) schicke alle Mitarbeiter in die Mittagspause und klone die restlichen 24 PC mit dem neuen Image. Die PCs booten und konfigurieren sich selbständig und nach dem Mittagessen sind alle auf dem neuesten Stand. Superschnell und ohne Fehler und ich muß mich noch nicht einmal vom Platz bewegen ;)). Der Nebeneffekt, daß sich der Benutzer seinen Rechner ruhig zerschießen kann und ich in 20 Minuten das Ding wieder so stehen habe wie vorher, ist auch nicht zu verachten.
Happy Weekend
Armin weiterlesen schließen
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
¹ Alle Preisangaben inkl. MwSt. und ggf. zzgl. Versand. Zwischenzeitl. Änderung der Preise, Lieferzeiten & Lieferkosten sind in Einzelfällen möglich. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr.
Bewerten / Kommentar schreiben