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Tests und Erfahrungsberichte
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Gewalt unter Kindern
03.11.2002, 02:06 Uhr von
Micki2002
Hi Leute! Ich bin 17 Jahre alt und mache zur Zeit eine Ausbildung als Fertigungsmechaniker ! Me...5Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Wenn Ihr Kind zum Opfer wird
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Gewalt unter Kindern :
Harmloses Gerangel und Geraufe unter Gleichaltrigen ist bei Kindern nichts ungewöhnliches.
Überhaupt nicht mehr lustig wird es jedoch, wenn eine ernste Bedrohungssituation entsteht, mehrere gegen einen oder ältere gegen jüngere gewalttätig werden. Dies kann in der Schule, aber auch auf dem Spielplatz oder dem Nachhauseweg passieren. Und nicht immer sind Sie da, um Ihr Kind zu beschützen...
Wichtig ist deshalb, dass Sie mit Ihrem Kind besprechen, was es tun kann, wenn es in eine Situation gerät, in der ihm Gewalt angedroht wird. Besonders dann, wenn Ihr Kind schon häufiger verprügelt wurde.
Was tun?
Eine Möglichkeit, körperlichen Auseinandersetzungen zu vermeiden ist, bedrohlichen Situationen aus dem Weg zu gehen.
Wenn Ihr Kind weiß, wo der Treffpunkt besonders gewaltbereiter Kinder ist, ist es nicht feige, sondern eher klug, diesen Ort zu meiden.
Oft lassen sich solche Situationen aber nicht aus dem Weg gehen.
In der Regel sieht sich ihr Kind plötzlich einer Gruppe von Kindern gegenüber, die zunächst mit Sprüchen versuchen, eine Situation zu etablieren, in der es zur Klopperei kommen kann.
Zwei Reaktionen sind möglich: Entweder die Beine in die Hand nehmen oder sich nicht provozieren lassen.
Wird dennoch weiter gepöbelt, sollte ihr Kind versuchen Ruhe zu bewahren.
Am besten ist, wenn es direkt mit dem Wortführer spricht und fragt was los sei. "Ich will keinen Ärger" oder "Wenn es ein Problem gibt, dann laß es uns besprechen", sind Antworten, die den Provokateuren unter Umständen den Wind aus den Segeln nehmen, denn sie erwarten ja eine Reaktion, die ihren körperlichen Angriff rechtfertigt.
Auch das Eingehen auf Sticheleien und Beleidigungen sollte vermieden werden, denn Rechtfertigungen fordern nur dazu auf, neue Beleidigungen vorzubringen.
In einer solchen Situation ist natürlich das Selbstbewusstsein entscheidend.
Besonders wichtig ist nämlich, dass Ihr Kind ruhig bleibt. Wenn es nervös wird und unruhig von einem Gegner zum anderen guckt, wird es schnell als willkommenes Opfer betrachtet.
Doch wie können Sie Ihrem Kind helfen, ein gutes Selbstwertgefühl aufzubauen, damit es zum einen nicht bevorzugtes Opfer wird und zum anderen in Gewaltsituationen die Nerven bewahrt?
Zunächst ist es wichtig, dass Sie Ihrem Kind erklären, dass Kinder, die schnell zuschlagen, ein Problem haben.
Sie sind hochgradig frustriert und kennen keinen anderen Weg, ihren Frust abzubauen. Einige haben ein schlechtes Selbstwertgefühl und wollen sich in Schlägereien beweisen. Anderen geht es um die Anerkennung in der Gruppe, die sie erreichen wollen, indem sie sich durch Gewalt hervortun.
Die Gründe, warum Kinder Kinder schlagen, können also vielfältig sein.
Wichtig ist, dass Ihr Kind weiß, das es nichts mit seiner Persönlichkeit oder seinem Wert zu tun hat, wenn es Opfer wird!
Denn Opfer werden in der Regel Kinder, die in den Augen der Täter schwächer erscheinen, z.B. weil sie jünger oder eben nur anders sind.
Das Problem ist, dass ein körperlicher Angriff das Selbstwertgefühl Ihres Kindes stark beeinträchtigen kann. Dies könnte dazu führen, dass es wiederholt als Opfer ausgesucht wird.
Spielen Sie deshalb mit Ihrem Kind eine Bedrohungssituation zu Hause einmal durch. Versuchen Sie als Angreifer Ihr Kind zu provozieren und gehen Sie verschiedene Reaktionsmöglichkeiten durch. Das könnte Ihrem Kind helfen, in einer Gewaltsituation taktisch klug zu reagieren.
Wenn Ihr Kind verprügelt nach Hause kommt, sollten Sie es niemals mit Vorwürfen überschütten. Sätze wie "Hättest du denn nicht weglaufen/dich wehren/Hilfe holen können" oder dergleichen, helfen Ihrem Kind nun wenig.
Viel wichtiger ist es in einer solchen Situation, dass Sie Ihr Kind trösten und sein Selbstbewusstsein stärken.
Ich war selber schon mal in so einer scheiß situation, und es kostet einen echt mega viel Mut und Kraft es vor seinen Eltern zu sagen!!! weiterlesen schließen -
Was der Tee von sich erzählt / alles Tee 4.Teil
31.10.2002, 12:52 Uhr von
jozeil
Aus Österreich da komm ich her, ich sage euch es schneit nicht mehr. Das Wetter spielt total verr...Pro:
???
Kontra:
???
Empfehlung:
Nein
4 von 4
Hallo liebe Leserinnen und Leser, es ist soweit. Der vierte und letzt Teil meine Tee-Geschichte ist gepostet und somit will ich mal dieses Thema beenden. Um die Serie komplett zu machen, will ich euch heute noch was über die sogenannten Teezeremonien, wie sie bei uns eigentlich nicht bekannt sind und abgehalten werden, und über die Geschichte des Getränks erzählen.
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Andere Länder, andere Sitten
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Erfinder und nach wie vor die einzigen Länder, in denen es eine Teezeremonie im wörtlichen Sinn gibt, sind China und Japan.
Auch in der heutigen Zeit zelebrieren diese die durch die Zen-Meister ins Leben gerufene und bei uns weit gehend unbekannte Art Tee zu genießen. Dabei steht heute wie damals bei den Zen-Meistern und Samurais weniger das Löschen des Durstes als viel mehr der Weg zur inneren Reinigung im Vordergrund. Die bis zu einer Stunde dauernde Angelegenheit folgt dabei strengen Gesetzen. So sind die Bewegungsabläufe sowie die Anordnung der Utensilien strengen Regen unterworfen. Sogar der Raum, in dem die Zeremonie abgehalten wird, ist streng nach den Vorgaben der Zen-Meister in einfacher Innenausstattung gehalten.
Allerdings wird heute im Gegensatz zur früheren Wertigkeit eine Einladung nicht mehr als Ehre, bei der Besinnung im Vordergrund lag sondern als gesellschaftliches Ereignis um zu tratschen angesehen.
CHINA und JAPAN
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Durch die Zen-Meister ins Leben gerufen zelebrieren auch heute noch Chinesen und Japaner die uns noch so fremd gebliebene Teezeremonie. Dabei stand nicht das Löschen des Durstes im Vordergrund, sondern vielmehr der Weg zur inneren Reinigung, wobei die Bewegungsabläufe und auch die Anordnung der Utensilien festen Regeln unterworfen wurden.
Auch der Teeraum, in dem die bis zu einer Stunde dauernden Teezeremonien abgehalten werden, entspricht in der Gestaltung den strikten Vorstellungen der Zen- Meister, wobei die Einfachheit der Architektur immer noch maßgebend ist.
Gestern noch als absolute Ehre aufgefasst, bei der Besinnung und Besprechungen der Gäste und Gastgeber im Vordergrund lagen, ist heute eine Einladung zu einer Teezeremonie meistens nichts weiter als ein gesellschaftliches Spektakel zum tratschen.
Mit der Zeit haben sich aber auch in anderen Ländern Riten beim Teegenuss entwickelt. Hier einige Bräuche, wie Teetrinken in Ländern von Viel-Tee-Trinkern ab traditionell gehalten wird.
In RUSSLAND und der TÜRKEI wird Tee in einem großen Behälter, dem so genannten Samowar bzw. Semaver kredenzt. Dieser wird mit Wasser gefüllt und dann in einem Innenschacht mit Kohle oder elektrisch zum Kochen gebracht. Darauf wird eine Teekanne mit wenig Wasser und den Teeblättern gesetzt, die sich so erwärmen kann.
Traditionell getrunken wird dann der Tee aus kleinen und dünnwandigen Gläsern, in die dann 1/3 aus der Kanne und der Rest aus dem großen Behälter gefüllt werden. Zuckerwürfel, die länger sind als wir sie kennen werden gebrochen und in den Mund genommen. Beim Trinken lässt sich so dann der Tee je nach Lust und Laune süßen.
Wohl ein jeder hat schon mal vom Teetrinken auf englische Art gehört. In ENGLAND dient der Konsum, um Tradition und Lebensqualität wieder zu spiegeln. Man möchte es kaum glauben, aber trotz großer Tradition wird hier meist qualitativ schlechterer Tee verwendet, der mit Milch und Zucker zu festgelegten Tageszeiten und den dazugehörigen Sorten (Morning Tea, Breakfast Tea, ...) zubereitet wird.
Die AMERIKANER hingegen bevorzugen Tee ohne Milch und, Amerika wäre nicht Amerika, würden sie nicht neue Anwendungsmöglichkeiten erfinden. Oder von wo glaubt ihr kann der heute sehr beliebte Eistee sonst kommen. *lach*
Sogar bei euch in Deutschland gibt es einen Landstrich, wo es eine Art Tradition gibt. OSTFRIESLAND, dessen Einwohner 100 mal mehr Tee konsumieren als im Rest der Bundesrepublik. Zubereitet mit etwas Rum, Kandiszucker und Sahne wird er hier mit Vorliebe zur wohl auch betörenden Köstlichkeit.
In durchsichtigen, dünnwandigen und weltberühmten Gläsern mit Ziermustern verziert wird er in MAROKKO, in der grünen Variante mit viel Zucker und Pfefferminzblätter bevorzugt. Dabei liegt meist ein Weihrauchduft in der Luft, der den Teegenuss duftend begleitet.
Bei den SCHOTTEN ist es wie bei den Ostfriesen. Allerdings wird hier statt Rum, eh klar, Whiskey beigemengt.
In INDIEN, dem Land des Ingwers, muss natürlich dieser Geschmack mit rein, wobei eine Wurzel in der Kanne mitgekocht wird und dann der Tee mit viel Zucker und Milch genossen wird.
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Geschichte des Tees
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Seinen Ursprung fand Tee bereits 5000 v. Chr. in China, welches heutzutage unumstritten als das Ursprungsland des Tees gehandelt wird. Dennoch kann man über die genaue Herkunft nur wenig berichten, da schriftlichen Aufzeichnungen erst 300 v. Chr., allerdings nur als Medizin gereicht, die Nutzung bestätigen.
Dennoch haben sich in den traditionellen Teeländern zahlreiche Geschichten entwickelt.
In Japan ...
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... entwickelten sich im Laufe der Zeit zwei Geschichten zur Entdeckung des Tees.
So handelt eine vom Kaiser Shen Nung, der 2737 v. Chr. Aus hygienischen Gründen wie es heißt immer nur abgekochtes Wasser getrunken haben soll. Wie es der Zufall so wollte, wehte ein Windstoß eines Tages ein Blatt des Teestrauchs in sein heißes Wasser und gab diesem eine goldgelbe Farbe. Neugierig wie der Kaiser war versucht er dieses Getränk und erfuhr einen gut erfrischenden Geschmack. Von da an soll er diese Blätter täglich in das Wasser gegeben haben und das Getränk auf den Namen Tschai, was soviel wie Tee bedeutet, getauft haben.
Die zweite Version handelt von dem indischen Königssohn Bodhidharma, der 485 n. Chr. Sehr unter Konzentrationsschwäche litt. Der heilige buddhistische Würdenträger hatte die Angewohnheit, beim Meditieren stets einzuschlafen. Vor Ärger schnitt er sich deshalb eines Tages die Augenlider ab. Genau auf dem Landeplatz der Lider wuchs dann nach einiger Zeit eine Teepflanze, deren Blätter er mit Wasser aufbrühte und ihm wieder Kraft gaben.
Aber auch die Inder ...
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... nehmen die Entdeckung für sich in Anspruch.
So lassen sie sich nicht davon abbringen, dass ein gewisser Missionar Darma eine Pilgerreise nach China unternahm. Auf seinem Weg erhoffte er sich vom Himmel Unterstützung, indem er schwor, während seiner siebenjährigen Reise während der Dunkelheit zu meditieren, anstatt sich aufs Ohr zu legen.
Nach fünf Jahren wurde ihm dies dann aber zu viel und er wurde müde und seine Augen vielen zu. Um das Einschlafen zu verhindern, sprang er auf, und ging zwischen den Sträuchern auf und ab. Um dabei etwas zu tun, kaute er an den Blättern der Sträucher und siehe da, seine Müdigkeit fing an abzunehmen und er schaffte es mit Leichtigkeit, die letzten beiden Jahre durchzuhalten.
Ende mit der Geschichtsstunde und lieber zu der nachweisbaren Entwicklung.
Diese beginnt ca. 600 nach Christus, als der Tee durch buddhistische Mönche von China nach Japan den Weg fand. Aus diesem Grunde sind die Chinesen auch auf die Japaner nicht gut zu sprechen, wenn es über Tee geht, denn diese vermuten, dass nur die Zen-Meister die wertvollen Teeblätter in ihren weiten Gewändern über die Grenze geschmuggelt haben könnten. Und das war bei Strafe verboten, da dadurch das Tee-Monopol der Chinesen gefährdet wurde.
Die Zen-Meister entdeckten den Tee dort als Übung, um die Erleuchtung zu erfahren und führten in ihren Klöstern die noch heute ausgeübte Teezeremonie ein.
So stieg Tee in Japan sehr schnell zum Nationalgetränk auf. Für den Kaiser soll es sogar eine besonders, unvergleichlich bekömmlich schmeckende Sorte gegeben haben, weshalb die Teegärten unter Verschluss und schwer bewacht wurden.
618 – 907 n. Chr. wurde er dann durch den Handel in der T’ang Dynastie an erst richtig populär und breitete sich von Japan mit den Importen der englischen und holländischen Seeleute in Europa aus.
Als dann im 17. Jahrhundert dann die so genannte chinesische Krankheit ausbrach, erlebten die Teehäuser eine neue Wertigkeit.
Erst 1650 gelangte dank der Holländer in das heutige New York. Aus Mangel an Süßwasser fuhren zu dieser Zeit extra Süßwasserwägen durch die Straßen, die die Bewohner mit Trinkwasser versorgten, um sich, damals allerdings nur Grünen Tee, zubereiten zu können.
Er gewann an Achtung und so entwickelten sich in der gehobeneren Schicht schön langsam die Tea-Partys.
Tee spielte auch in der Geschichte der Entwicklung der heutigen Staaten eine wichtige Rolle. Zur damaligen Zeit wurde Amerika noch vom englischen König regiert und aufgrund der finanziellen Einbußen durch den siebenjährigen Krieg erhöhte er die Steuern auf importierte Güter für Neu- England (heutige New York). Damit nicht einverstanden boykottierten die Einwohner alle britischen Waren, woraufhin der König die Erhöhung zurücknahm. Nur Tee, der wurde nicht befreit, da er eines der größten Importwaren darstellte.
Und so kam es am 16. Dezember 1773 zur bekannten Bostoner Tee-Party, bei der als Bostoner verkleidete Indianer drei englische Teeschiffe stürmten und alle mitgeführten Waren, darunter auch 342 Kisten Tee, ins Meer warfen. Durch dieses Ereignis begann der Unabhängigkeitskrieg Amerikas, woraus sich die heutige USA bildete.
Heutzutage ist Tee nach Wasser die meist getrunkene Flüssigkeit überhaupt, wobei in den südlichen Ländern der größte Teil konsumiert wird.
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Fazit
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Aller erst einmal danke für eure Geduld, vor allem meinen Stammlesern, die jetzt 4 mal das Vergnügen hatten, etwas über Tee in Erfahrung zu bringen.
Irgendwie bin ich ja froh, dass sich in unseren Landen kein solcher Ritus über den Genuss von Tee breit gemacht hat. Nach genau definierten Regeln möchte ich meinen Tee nämlich nicht trinken. Er soll schmecken, na klar, wofür dann doch das richtige Geschirr, Wasser und die Zubereitung von Wichtigkeit sind. Allerdings dann auch noch beim Verzehr auf bestimmte Bewegungen achten zu müssen wär mir zuviel des Guten.
All jenen, die Tee noch nicht unter solchen Bedingungen wie im 1 Teil beschrieben zubereitet haben, kann ich nur gut zureden und es noch einmal auf diese Art zu versuchen. So habe ich schon die schärfsten Teeverächter dazu überreden können, sich doch ab und zu mal eine Tasse zu gönnen.
Zudem solltet ihr eben auch seinen gesundheitlichen Aspekt nicht übersehen. Wirkt er doch durch das langsamer ins Blut übergehende Thein länger an und verschont das Herz bei gleichzeitiger Ankurblung eures Kreislaufs. Und was anderes wollen wir in der Früh ja auch durch die Tasse Kaffee nicht erreichen. Wach sollen wir werden.
1 von 4: Richtig Zubereitung von Tee
2 von 4: Lagerung, Qualitätsmerkmale und Anbauländer
3 von 4: Verarbeitung und Gesundheitsfaktor.
4 von 4: Geschicht und Zeremonien
Danke euch fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren und sollte wer von euch noch was wisssen, einfach schreiben und schon wird upgedatet.
ad rem
euer Teeisierter Jörg
Quellen
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http://www.teescout.de
Teehaus Linz OÖ, Landstraße
Meiner selbst
Mein Onkel Udo, Innsbruck weiterlesen schließen -
Glasmalerei Teil 2: GLAS UND FARBE
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Glasmalerei: Ein tausend Jahre alter Beruf, Teil 2
Zunächst habe ich die Geschichte der Glasmalerei in der Rubrik Berufe eingestellt. Da dort weitere Beiträge nicht möglich sind, werde ich die folgenden Abschnitte alle hier unter G posten. Heute geht es im zweiten Teil um das Thema Glas und Farben.
2. Glas und Glasfarben
Ich habe schon vorab erklärt, dass Glasmalerei das Malen mit Glas und das Malen auf Glas beinhaltet. Folglich ist das Handwerk traditionell auf farbige Gläser angewiesen. In der Geschichte der Glasherstellung gab es zahlreiche Glasfärbemittel. Das Wissen um die Konsistenz, die sogenannten Farbglassätze, wurde wie ein Geheimnis gehütet. Grundsätzlich besteht Glas hauptsächlich aus Kieselsäure. In der Natur finden wir Kieselsäure als Sand oder Quarz. Neben diesem fünfzig- bis fünfundsiebzigprozentigen Anteil von Kieselsäure benötigen wir noch Kalk und Soda. In den Farbglassätzen sind teilweise nur minimale Beigaben färbender Rohstoffe notwendig, um das Endprodukt farbig zu gestalten. Oftmals handelt es sich dabei um Metalle oder Salze, manchmal jedoch auch um nichtmetallische Stoffe wie z.B. Schwefel oder Graphit.
Viele dieser Stoffe haben im ursprünglichen Zustand eine ganz andere Farbe als nach den komplizierten chemischen Vorgängen, die sich neben den physikalischen Prozessen abspielen. Einige der noch heute gebräuchlichen Glasfärbesätze sind mehrere Jahrhunderte alt. Sie entstanden ursprünglich ohne jede wissenschaftliche Grundlage rein aus der erprobenden Praxis heraus, manchmal sogar aus purem Zufall. So wird überliefert, dass die brillante Gelbfärbung dadurch entdeckt wurde, dass einem Glashersteller ein Silberknopf seiner Jacke in die flüssige Glasmasse fiel. Das erkaltete Glas enthielt zur Überraschung aller eine Gelbtönung. So entstand das noch heute benutzte Silbergelb.
Im Folgenden führe ich einige dieser alten Glassätze für Farbgläser an:
ROT (GOLDROT)
Quarzsand 47,10 %
Pottasche 13,00 %
Bleimennige 33,00 %
Salpeter 4,80 %
Borax 1,20 %
Antimonoxyd 0,63 %
Braunstein 0,25 %
Goldchloridlösung 0,02 %
Folglich ist auch leicht erklärbar, dass rotes Glas sehr kostenintensiv ist, weil Goldchlorid als Bestandteil notwendig ist. Gleichzeitig bewirkt die vorgenannte Mischung eine derart intensive Rotfärbung, dass das Glas in der Durchsicht nahezu schwarz wirken würde. In einem technischen Verfahren wird eine hauchdünne Schicht von rotem Glas auf weißes Glas gezogen, so dass ein sehr geringer Rotanteil ein insgesamt brillantes Ergebnis liefert.
Für Blautöne ist die Mischung vergleichsweise einfach:
DUNKELBLAU
Quarzsand 68,20 %
Soda 13,40 %
Pottasche 8,30 %
Kalk 10,02 %
Kobaltoxyd 0,08 %
In der klassischen Glasmalerei waren die Gläser in der Regel mundgeblasen. Heute gibt es maschinengezogene Gläser und imitierte Antikgläser. Die Werkstätten der Glasmalerei verwenden aber auch heute noch vorwiegend mundgeblasene Echtantikgläser. Da mundgeblasene Glastafeln niemals gleichmäßig dick sind, entstehen für den Glasmaler wichtige und unverzichtbare Farbabstufungen innerhalb eines Glases. Der Profi erkennt zudem auf Anhieb, ob die Glasmalerei mit echtem Antikglas oder mit sogenannten Halbantikgläsern entstanden ist. Echtantikglas zeigt notwendig unregelmäßige Lufteinschlüsse, wodurch eine sogenannte Bläselung im Glas entsteht. Die Oberfläche ist unregelmäßig strukturiert und die Glastafel weist unterschiedliche Stärken auf. Halbantikgläser haben auch Lufteinschlüsse, die jedoch wie ein Tapetenmuster gleichmäßig die Tafel durchziehen und sie sind gleichmäßig dünn bzw. dick.
Für den interessierten Leser empfehle ich wie schon im vorhergehenden Bericht folgende Internetseiten zur differenzierteren Information:
www.Glasmalerei.de - Das ist die HP meines Ausbildungsbetriebes.
www.glas-raeume.de - Das ist die HP des progressiven Juniorchefs.
www.Glasmalerei-derix.de - Das ist die HP des Konkurrenzbetriebes.
www.glasmalerei-museum.de - Das ist eine grundsätzliche Empfehlung.
Teil 3 zum Thema Glasschneiden folgt demnächst.
Indigo Oktober 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-04 15:26:36 mit dem Titel Glasmalerei: Die Kunst des Glasschneidens Teil 3
Glasmalerei: Die Kunst des Glasschneidens Teil 3
Im ersten Teil wurde die mehr als tausend Jahre alte Geschichte der Glasmalerei vorgestellt. Im zweiten Teil ging es um Glas und Glasfarben.
3. Die Kunst des Glasschneidens
Zunächst soll eine weit verbreitete Meinung desillusioniert werden. Wer kennt nicht die schönen Filmchen aus Aktenzeichen XY ungelöst mit Eduard Zimmermann, wo reale Überfälle und Einbrücke nachgespielt werden. Wie oft haben die bösen Einbrecher mit einem ominösen Glasschneider einen Kreisausschnitt in die Fensterscheibe des Juweliers geschnitten, um dann mit einem Saugnapf den kreisrunden Schnitt herauszuziehen. Dies ist absoluter Quatsch und unmöglich. Wir werden im Folgenden noch sehen und verstehen, warum das unmöglich ist.
Um Glas zu schneiden, sind unterschiedliche Methoden bekannt. Demnach existieren auch verschiedene Schneidewerkzeuge. So gibt es Sandsteinscheiben, die das Durchschleifen größerer Glasdicken ermöglichen. Es gibt Sandstrahlgebläse, wobei die gewünschte Schnittlinie mit einer Schablone oder Schutzschicht ausgespart werden muss. Sandstrahlgebläse werden vorwiegen dann eingesetzt, wenn Glastafeln ein einseitiges, stark ausgeprägtes Relief aufweisen oder auch für Drahtglas. Eine weitere Möglichkeit zum Glasschneiden bietet ein sogenannter endloser Draht, der mit hoher Geschwindigkeit über Schnurscheiben läuft und die Kante der zu schneidenden Glastafel durchsägt, wenn diese an der Schnittstelle mit einer Mischung von Karborundum und Oel berieselt wird. All diese Schneidetechniken spielen in der Glasmalerei keine Rolle.
In der Glasmalerei werden vergleichsweise kleine Glasstücke verarbeitet, teilweise sind Glasstücke genau zuzuschneiden, die nicht größer sind als ein 5 Cent-Stück. In diesem Beruf finden traditionell Diamandschneider und heute fast ausschließlich das sogenannte Stahlrad Anwendung. Das Stahlrad ist identisch mit den gängigen Produkten, die es in jedem Baumarkt für 3 bis 4 Euro zu erwerben gibt.
Die Stahlrädchen sind keilförmig zugespitzt und tragen außerdem auf dem Umfang eine fein angeschliffene Facette, die das Ritzen des Glases verursacht. Die Rädchen, mit einem Durchmesser von ca. 4,5 mm sind zu je sechs in revolverartiger Anordnung in einer auswechselbaren Rosette untergebracht und bestehen aus einer harten Legierung, die neben Eisen, Kohlenstoff, Wolfram und Vanadium enthält.
Durch das Entlangführen des Stahlrads über die Glasfläche entsteht ein feiner Spalt im Glas. Gleichzeitig entsteht beim Schneiden des Glases Glasstaub.. Ein Teil dieses Glasstaubs fällt in den Spalt, so dass dieser hierdurch aufgekeilt wird und unter Spannung steht. Diese Spannung ist die wichtigste Voraussetzung für den Glasschnitt. Sobald nun von der Glasunterseite ein leichter Druck erfolgt wird das Glas an der Schnittlinie sauber durchbrochen.
Als Vergleich kann angeführt werden, dass man das Glas etwa mit dem gleichen Kraftaufwand brechen kann, wie eine Tafel Schokolade, wobei der Druck so gesteuert werden muss, dass die Schokolade dort bricht, wo sie brechen soll. Auf diese Weise kann z.B. auch eine Fensterscheibe von einem Quadratmeter leicht geteilt werden. Ebenso könnte man mit einem Bleistift zwischen zwei Fingern unter den Schnittanfang klopfen, um den Schnitt voranzutreiben.
Viele Handwerker, die den Beruf des normalen Glasers erlernt haben, schwören auf die Vorbehandlung der Schnittfläche mit Schneidöl. Richtig ist, dass dadurch mehr Glasstaub mit dem Öl in den Schnittspalt fließt und die Spannung erhöht wird., dennoch ist dieses Verfahren nur bei großen und langen Schnitten sinnvoll. An der Schnittlinie entlang entstehen auf beiden Seiten Begleitsprünge, die zu leise hörbarem Abspringen langer, feiner Glasbändchen führen. Der nun im Spalt befindliche Glasstaub bewirkt langsam weitere Aussplitterungen an den oberen Kanten des Schnittspaltes. Dadurch geht nach und nach die Spannung im Spalt verloren. Man sagt, der Schnitt wird kalt. Ist der Schnitt kalt, so lässt sich das Glas nur noch schwer an der Schnittlinie brechen. Wartet man mehrere tage oder Wochen, so bricht das Glas zumindest an der Schnittlinie gar nicht mehr.
In der Glasmalerei wird ab und zu einmal das Stahlrädchen in einen mit Schneidöl getränkten Wattebausch getaucht. Bei der Kürze der Schnitte spielt die Qualität des Schnittes keine so große Rolle.
Für den Laien abschließend noch ein kleiner Tipp. Glas ist immer dann gut zu brechen, wenn die Oberflächenspannung gleichmäßig gebrochen wird. Theoretisch geht das auch mit einem ganz normalen Nagel. Ich kenne Hobby-Heimwerker, die das Glas unter Wasser (Schüssel oder Badewanne)mit einem Nagel einritzen und dann fein säuberlich wie von Zauberhand brechen.
Um noch einmal auf den Kreisauschnitt zurückzukommen, so ist jetzt klar, dass der Schnitt keineswegs eine Lücke freimacht, um den Kreis mit einem Saugnapf herauszuziehen. Die Scheibe würde in tausend Stücke zerspringen und den Einbrechern wären gute Gesichtsmasken zu empfehlen.
Für den interessierten Leser empfehle ich wie schon im vorhergehenden Bericht folgende Internetseiten zur differenzierteren Information:
www.Glasmalerei.de - Das ist die HP meines Ausbildungsbetriebes.
www.glas-raeume.de - Das ist die HP des progressiven Juniorchefs.
www.Glasmalerei-derix.de - Das ist die HP des Konkurrenzbetriebes.
www.glasmalerei-museum.de - Das ist eine grundsätzliche Empfehlung.
Teil 4 zum Thema folgt demnächst.
Indigo Oktober 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-08 20:37:37 mit dem Titel Glasmalerei: Die Bleiverglasung, Teil 4
Im ersten Teil wurde die mehr als tausend Jahre alte Geschichte der Glasmalerei vorgestellt. Im zweiten Teil ging es um Glas und Glasfarben. Der dritte Teil beschäftigte sich mit dem Glasschneiden. Und im vierten Teil geht es nun um die Herstellung einer Bleiverglasung.
Glasmalerei: Die Bleiverglasung, Teil 4
Jedes Kirchenfenster besteht aus verschiedenen Glasfeldern, und jedes einzelne Glasfeld aus vielen einzelnen Glasstücken. Die Glasstücke werden durch Bleiruten und Kitt zusammengehalten. Wichtigste Voraussetzung für die Verbleiung eines Feldes ist, dass die einzelnen Glasstücke, bemalt und gebrannt, in ihrem Zusammenhang auf einem Karton geordnet liegen. Vor dem eigentlichen Bleien sind nun die verschiedenen Werkzeuge des Glasmalers von besonderer Bedeutung. Das Bleiglasfeld entsteht auf dem sogenannten Bleitisch, der aus einer massiven Weichholzplatte besteht. An der linken und der dem Glasmaler zugewandten Vorderkante des ebenen Brettes sind zwei Hartholz-Anschlagleisten genau im rechten Winkel festgenagelt. An dieser Arbeitsplatte werden nun folgende Werkzeuge benötigt: das Bleimesser, der Bleiaufreiber, ein leichter Schlosserhammer, eine Kröselzange, eine Schachtel mit 35er-40er Schreinerstiften, ein Winkel, ein Maßband und ein paar Treibleisten, welche die gleiche Beschaffenheit wie die zuvor erwähnten Anschlagleisten haben. Anzumerken wäre noch die häufige Verwendung des Stahlradschaftes anstatt des Aufreibers.
Nun benötigt man nur noch die biegsamen, flexiblen Bleiruten, die um die einzelnen Glasstücke gelegt werden. Im Querschnitt betrachtet, sieht eine Bleirute wie der Großbuchstabe H aus, wenn er umkippt. Der Bleikern (die Mittelstrebe des Großbuchstaben H), ist ungefähr 1,5 mm dick. Die Bleiwände (die Seitengeraden des Großbuchstaben H) variieren zwischen 3mm und 2,5cm in der Breite.
Im ersten Arbeitsgang werden nun die Bleiruten aufgerieben. Dabei zieht man mit dem Aufreiber bzw. mit dem Holzschaft des Stahlrades auf dem Bleikern zwischen den beiden Wänden die gesamte Länge der Bleirute von beiden Seiten entlang. – Für die Leser, deren Grenzwert an Vorstellungskraft nun allmählich erreicht ist, kann man diesen Vorgang evtl. noch dadurch vermitteln, dass man sagt, dass die Seitenteile des Großbuchstaben H, der ja, wie wir wissen, auf der Seite liegt, nun nicht mehr parallel verlaufen, sondern an beiden Seiten auseinanderdriften. Das ganze dient dazu, dass man das Glasstück besser in die Bleirute schieben kann. – Die ersten zwei aufgeriebenen Bleiruten werden im rechten Winkel unter die Anschlagleisten geschoben, und bilden später zwei Außenkanten des fertigen Glasfeldes. An der Stelle, wo die beiden Bleiruten aufeinander treffen, wird die eine an ihrem Ende mit dem Schlosserhammer leicht gestaucht, sodass sie sich in die andere Bleirute hineinschieben lässt. Nun kann das erste Glasstück, welches in der linken unteren Ecke des späteren Glasfeldes steckt, eingesetzt werden.
Um nicht endgültig alle an den Rand des Wahnsinns zu treiben, reduziert die weitere Beschreibung der Bleiverglasung das Beispiel darauf, dass alle Glasstücke rechteckig sind. Jedes dieser Glasstücke muss beim Einsetzen stets an zwei Kanten auf Bleiruten treffen. Nachdem nun das erste Glas wie beschrieben eingesetzt worden ist, wird an der rechten, freien Kante die nächste Bleirute an ihrem Ende gestaucht, unter die Glaskante geschoben und mit dem gestauchten Ende in die Bleirute an der Anschlagleiste geführt. Die zwischen den beiden Glasstücken nun überstehende Bleirute wird nun bündig abgeschnitten und an der Schnittstelle wiederum so gestaucht, dass nun über die zwei verbundenen Glasstücke die nächste Bleirute eingesetzt werden kann. Der so beschriebene Vorgang setzt sich so lange fort, bis durch die eingesetzten Glasstücke das fertige, rechteckige Glasfeld entstanden ist.
Zum Abschluss werden alle Kreuzpunkte der Bleiruten glatt gestrichen und mit Stearinöl bepinselt. Dem Stearinöl werden in der Glasmalerei geringe Anteile eines Flussmittels für Zinn beigefügt. Wichtig zu wissen ist, dass der Schmelzpunkt des Zinns bei 232 Grad liegt, und der des Blei bei 327 Grad. Wenn nun die einzelnen Kreuzpunkte mit einem Lötkolben und Zinnstangen verlötet werden sollen, so besteht die handwerkliche Geschicklichkeit darin, dass der Lötkolben in einem regelmäßigen Abstand auf die Kreuzpunkte der Bleiruten aufgesetzt wird, sodass die Temperatur des Kolbens immer in dem vorgenannten Temperaturintervall bleibt. Wird der Kolben durch zu langsames Arbeiten zu heiß, so verbrennt das Blei, bleibt die Temperatur des Kolbens zu gering, so zerfließt das Zinn nicht gleichmäßig und bildet beim fertigen Glasfenster hässliche Lötstellen. Nach dem Löten wird das Stearinöl abgewischt, die Treibleisten werden gelöst, und das locker fixierte Bleifeld wird gewendet. Jetzt wiederholen sich die zuvor beschriebenen Arbeitsgänge auf der Rückseite des Glasfeldes.
Ist auch dieser Vorgang abgeschlossen, werden Bleiruten und Gläser nochmals von den Fettrückständen gereinigt, womit der eigentliche Arbeitsgang der Bleiverglasung abgeschlossen ist.
Entweder handelt es sich um ein Glasfenster, welches im nächsten Arbeitsgang noch verkittet werden muss, oder das Glasfenster wird zwischen zwei Thermopen-Scheiben eingesetzt, wo eine Verkittung überflüssig ist. Nach diesem Grundmuster wird Glasfeld für Glasfeld verbleit, bis sämtlich Felder des gesamten Fensters für den Einbau fertig gestellt sind.
Für den interessierten Leser empfehle ich wie schon im vorhergehenden Bericht folgende Internetseiten zur differenzierteren Information:
www.Glasmalerei.de - Das ist die HP meines Ausbildungsbetriebes.
www.glas-raeume.de - Das ist die HP des progressiven Juniorchefs.
www.Glasmalerei-derix.de - Das ist die HP des Konkurrenzbetriebes.
www.glasmalerei-museum.de - Das ist eine grundsätzliche Empfehlung.
Teil 5 zum Thema folgt demnächst. Ich verspreche hoch und heilig, dass es dann auch wieder weniger technischen und dafür mehr künstlerischen Inhalt des Handwerks zu lesen gibt.
Indigo Oktober 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-10 17:50:24 mit dem Titel Glasmalerei: Die Entstehung eines Glasfensters, Teil 5
Im ersten Teil wurde die mehr als tausend Jahre alte Geschichte der Glasmalerei vorgestellt. Im zweiten Teil ging es um Glas und Glasfarben. Der dritte Teil beschäftigte sich mit dem Glasschneiden. Im vierten Teil ging es um die Herstellung einer Bleiverglasung. Heute geht es im fünften Teil um die Entstehung eines Glasfensters.
Glasmalerei: Die Entstehung eines Glasfensters, Teil 5
Ich versprach ja im letzten Teil, nun wieder weniger technisch und dafür mehr künstlerischen Inhalt des Handwerks vorzustellen. Die folgende Darstellung verdeutlicht nachhaltig, dass Glasmalerei ein Kunsthandwerk ist..
Alles beginnt heute wie vor tausend Jahren mit einem Auftraggeber. In dem vergangenen Jahrtausend waren die Auftraggeber nahezu ausschließlich im kirchlichen Bereich angesiedelt. In den letzten Jahren hat sich die Glasmalerei zunehmend zu einer profanen Kunstform entwickelt, so dass auch private oder gewerbliche Auftraggeber regelmäßig anzutreffen sind. Die Vormachtstellung der Kirche ist jedoch auch heute noch ungebrochen. Wenn sich also jemand im Rahmen seiner Berufswahl für dieses Handwerk interessiert, so muss er wissen, dass die Werkstätten vorwiegend sakrale Fenstermotive anfertigen.
Der Auftraggeber wird zunächst einen Künstler beauftragen, einen Entwurf anzufertigen. Thematisch kann es sich um eine Bibelszene handeln (z.B. Die Auferstehung) oder aber auch um Ereignisse der Gegenwart. Der Künstler wird sich das Gebäude ansehen, in dem das Fenster später eingebaut werden soll. Er muss die Architektur, den Baustil, die Atmosphäre und die Lichtverhältnisse beachten. In der Regel wird der Künstler das Gebäude von innen und außen zu verschiedenen Tageszeiten betrachten, da sich die Lichtverhältnisse ändern. Gleichzeitig nimmt der Künstler die Maße des Fensters auf und legt die Aufteilung der einzelnen Glasfelder fest. So entsteht zunächst ein Raster für das Fenster.
Im nächsten Arbeitsschritt fertigt der Künstler einen Entwurf im Maßstab 1 : 10. Der Entwurf wird mit wasserlöslichen Farben und Tusche koloriert, wodurch der Künstler seine Intention für die Umsetzung in ein Glasfenster verdeutlicht. Verläuft z.B. an einer Stelle die Farbe von kräftigem Grün zu ganz transparentem hellen Grün, so ist es später die Aufgabe des Glasmalers, diesen Farbverlauf beim Zuschnitt und der Glasauswahl möglichst genau zu treffen. Es obliegt dem jeweiligen Künstler, mit welcher Präzision der Entwurf gefertigt wird. Arbeitet ein Künstler seit vielen Jahren mit ein und derselben Glasmalerei zusammen und kennt er die Mitarbeiter der Werkstatt, so kann er relativ frei und offen seinen Entwurf zu Papier bringen, da Glasmaler aus Erfahrung weiß, wie der Künstler seinen Pinselschwung gemeint haben wird.
Dieser nun fertige Entwurf wird nun dem Auftraggeber zur Genehmigung vorgelegt. Auf dieser Basis erfolgt dann die Zusammenarbeit zwischen Künstler und Glasmalerei. Nun werden Korrekturen durchgesprochen, Farbinterpretationen abgestimmt und einzelne Glasproben in ihrer Komposition kritisch hinterfragt. Das Maß dieser Zusammenarbeit richtet sich in der Regel nach der Bereitschaft des Künstlers. Der Franzose Marc Chagall bestand beispielsweise auf einer exakten Übertragung seiner Detailzeichnung. Jeder seiner Pinselstriche musste durch Ausschleifen oder Plattieren übertragen werden. Die Arbeit des Handwerks an einem Chagall-Entwurf ist einerseits unglaublich anstrengend, andererseits äußerst reizvoll, sei es auch nur das bloße Nachempfinden der künstlerischen Intention. Der Glasmaler interpretiert quasi jeden einzelnen Pinselstrich, und ist ein Haar am Pinsel quergestellt, so wird auch dieser Zug auf dem einzelnen Glasstück nachempfunden. Als Gegenbeispiel zu Chagall kann man den Engländer James Hogan anführen, der der Werkstatt nahezu völlige Freiheit lässt.
Nach dem Entwurf erfolgt die Anfertigung einer Werkzeichnung auf Karton in der Originalgröße des Glasfensters. Bei diesem Arbeitsgang ist nun jede Ungenauigkeit auszuschließen. Hier muss jedes Maß und jede Einzelheit stimmen. Die Vergrößerung des Entwurfes von 1 : 10 auf Originalgröße erfolgt auf verschiedenen Wegen, sei es eine manuelle Rastervergrößerung oder auch eine fotographische Vergrößerung. Ist ein Kirchenfenster zum Beispiel 12 Meter hoch und 2,5 Meter breit, so wird die Werkzeichnung auf den Millimeter genau angefertigt.
Im nächsten Arbeitsschritt erfolgt der Aufriss. Der Aufriss bildet eine Pause der Bleiruten bzw. Glasschnitte auf dem Karton. Wie bei einem Mosaik lassen sich nun schon die einzelnen Glasstücke erahnen. Dieser Aufriss wird nun schabloniert, indem mit einer speziellen Schere (3 Klingen) genau auf den durchgepausten Linien ein 1,5 mm breiter Streifen herausgeschnitten wird. Genau so dick ist später der Kern der Bleiruten, so dass bei der Herstellung der Bleiverglasung das Fenster zusammenpasst und nicht größer wird. Spätestens jetzt sollten die Werkstattfenster geschlossen werden, da nun für jedes noch so winzige Glasstück eine Pappkartonschablone auf dem Tisch liegt.
Der Glasmaler wird nun für jede einzelne Schablone ein passendes Glas heraussuchen und zuschneiden, wobei er die Farbe, die Glasdicke und den Farbverlauf dem Entwurf des Künstlers entnimmt.
Ist das gesamte Glasfenster in seinen Einzelteilen zugeschnitten, werden die einzelnen Gläser ggf. bemalt bzw. geätzt. Die bemalten Gläser werden dann im Brennofen gebrannt. Die Farben des Glasmalers bestehen aus ähnlichen Bestandteilen wie das Glas selbst. Glas wird ab 600 Grad langsam flüssig, so dass ab dieser Temperatur die aufgetragene Glasmalerfarbe in das Glas eindringt und verschmelzt. Wichtig ist bei dem Brennvorgang, dass das Glas langsam erhitzt und ebenso langsam abgekühlt wird. Ansonsten knallt `s im Brennofen hörbar. Gebrannt wird in einem vollautomatischen Brennofen in der Regel abends, um am nächsten Tag mit dem nächsten Arbeitsgang fortzufahren.
Liegen nun alle einzelnen Gläser in der endgültigen Form vor, so wird Feld für Feld eine Bleiverglasung angefertigt, wie ich es im vierten Teil ausführlich erklärt habe. Ist das verbleite Fenster dann verkittet, werden bei größeren Feldern noch Windeisen auf das Fenster gelötet, so dass sich die Fenster später durch Sturm und Wind nicht verbiegen. Glasmalereifenster haben leider keine Sprossen! Nun ist das Fenster fertig. Besteht die Möglichkeit, so sollte es im Zusammenhang noch einmal in der Werkstatt aufgebaut werden, um eine Endkontrolle in der Durchsicht vornehmen zu können.. Dazu haben die meisten Werkstätten in Deutschland große Ausstellfenster auf der Nordseite. Zum Abschluss wird das Fenster noch fotografiert, um es dann an Ort und Stelle einzusetzen.
Manchmal gibt es dann auch etwas zu Trinken oder eine Gulaschsuppe.
Für den interessierten Leser empfehle ich wie schon im vorhergehenden Bericht folgende Internetseiten zur differenzierteren Information:
www.Glasmalerei.de - Das ist die HP meines Ausbildungsbetriebes.
www.glas-raeume.de - Das ist die HP des progressiven Juniorchefs.
www.Glasmalerei-derix.de - Das ist die HP des Konkurrenzbetriebes.
www.glasmalerei-museum.de - Das ist eine grundsätzliche Empfehlung.
Teil 6 zum Thema folgt demnächst.
Indigo dankt für die Aufmerksamkeit
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-15 19:47:00 mit dem Titel Glasmalerei: Die Restaurierung eines Glasfensters, Teil 6
In den vorhergehenden Teilen wurde die Geschichte der Glasmalerei vorgestellt, Glas und Glasfarben wurden behandelt, das verbleien eines Fensters wurde beschrieben und die Entstehung eines Glasfensters in den verschiedenen Arbeitsabläufen wurde dargestellt.
Heute, im sechsten Teil geht es um die Restaurierung eines Glasfensters:
Glasmalerei: Die Restaurierung eines Glasfensters, Teil 6
Im Laufe der Jahrhunderte haben Sturm, Frost, Sonne und Wind ihre Spuren in den Fenstern hinterlassen. Durch Feuchtigkeit und Nässe wurden den wertvollen Kunstwerken erheblicher Schaden zugefügt. Feuchtigkeit löst über die Jahrzehnte Glasbestandteile wie Soda oder Pottasche auf, wodurch eine Lauge entsteht, die die Oberflächenstruktur des Glases angreift. Stürme, Stöße oder auch Brände sorgen dafür, dass einzelne Gläser zerbrechen. Noch heute werden Fenster restauriert, die nach dem zweiten Weltkrieg entweder nur notdürftig und unfachmännisch geflickt wurden, oder sogar gänzlich zugemauert worden sind. Letzteres ist immer eine besondere Herausforderung für den Glasmaler.
Wurden in früherer zeit zerstörte oder beschädigte Fenster einfach demontiert und ersetzt, so erhebt heute gottseidank die Denkmalpflege ihren mahnenden Finger. Kunsthistoriker wissen schon lange, welche unersetzlichen Schätze viele alte Fenster darstellen, und so geht es heute vielfach darum, jedes einzelne noch so winzige Glasstück zu erhalten und nicht einfach durch ein Neues zu ersetzen.
Im ersten Arbeitsschritt wird eine genaue Skizze des Fensters angefertigt, in der jedes einzelne Glasfeld deutlich zu erkennen ist. Die einzelnen Felder werden nun systematisch durchnummeriert, damit eine Verwechselung oder ein Vertauschen ausgeschlossen ist. Danach wird jedes einzelne Feld präzise vermessen und die Maße werden in die Skizze eingetragen.
Nun kann das Fenster demontiert werden. Der Glasmaler geht hier von unten nach oben vor, um eine Beschädigung der Glasfelder durch eventuell herabfallende Mörtelstücke, Steine oder Gläser zu vermeiden. Hat der Glasmaler Feld für Feld entsprechend der Skizze mit einem Klebeettikett durchnummeriert, so werden die Glasfelder nun vorsichtig mit Hammer und Meißel aus dem Putz gelöst. Die Schwierigkeit besteht natürlich darin, das Fenster zu lösen und trotzdem möglichst wenig Glas zu zerbrechen. Die Bleiverglasungen haben nun einmal keinen Holzrahmen, sondern zur Einfassung nur eine ca. 5 mm breite Bleirute. Der Glasmaler entwickelt mit der zeit ein Gefühl für den Putz. Teilweise sieht man im Gewölbe der Kirche schon feine Risse und ein bloßes Anticken genügt, um 30 cm Putz an der Fensterkante zu lösen. Manchmal dauert es jedoch auch 10 Minuten, bis auch nur 3 cm so abgelöst sind, dass das Glas noch heil ist.
Ist nun auf diese Art und Weise das komplette Fenster ausgebaut, so müssen zunächst Mauerwerk und Standeisen überprüft werden. Liegen hier Beschädigungen vor, so müssen diese vor dem Einbau des sanierten und restaurierten Fensters beseitigt werden. Da die Restaurierung nicht in zwei oder drei tagen erledigt ist, wird vielfach eine Notverglasung aus Plexiglas in die Fensteröffnungen eingesetzt.
In der Werkstatt angekommen wird das Fenster nach Möglichkeit zunächst aufgebaut und fotografiert. Danach wird jedes einzelne Feld auseinandergenommen und in alle Einzelteile zerlegt. Der Laie kann sich das so vorstellen, dass ein zusammengesetztes Puzzle so auf einen großen Karton gelegt wird, dass jeder noch sehen kann, welches Stück zu welchem gehört. Nur das zwischen den einzelnen Stücken jeweils ein 1 mm großer Abstand besteht. Die Gläser werden in diesem Arbeitsgang mit einer Zange vorsichtig von den Bleiruten gelöst. Auch dies kann sich äußerst schwierig gestalten, zumal die Felder bei ihrer Herstellung exakt verkittet worden sind. Man kann sich das so vorstellen, dass ein altes verkittetes Holzfenster auf dem Tisch liegt und nun die Aufgabe darin besteht, die Scheibe heil aus dem Rahmen zu lösen. Der einzige Vorteil besteht darin, dass die Bleiruten auch nach hundert Jahren noch beweglich sind, ein Holzrahmen jedoch nicht. Die alten Bleiruten werden gesammelt, eingeschmolzen und wieder zu neuen Bleiruten gezogen.
Liegt nun das komplette Glasfenster in all seinen Einzelteilen auf dem Tisch, so wird jedes einzelne Glasstück von beiden Seiten mit Stahlwolle abgerieben und gereinigt. Der an den Rändern haftende Kitt wird mit einem Schaber entfernt, der dem Wunderding ähnelt, womit wir die Ceranfelder unserer Elektroherde von verkrusteten Spiegeleierresten befreien.. Auch hier ist Vorsicht geboten, da manchmal bemalte Gläser über hundert Jahre ihre aufgemalten Konturen erhalten haben, der Stahlwolle aber nicht mehr gewachsen wären. Reinigt man die bemalten Gläser nicht entsprechend, so kann man historische Malerei endgültig vernichten.
Sind einzelne Glasstücke stark beschädigt oder auch gar nicht mehr vorhanden, so wird von diesen Stücken eine Schablone aus dünnem Karton angefertigt. Denken wir noch einmal zurück an unser Puzzle und nehmen wir an, dass ein Stück fehlt. Genau so fertigt der Glasmaler für seine Gläser die Schablone an. Auch sie muss auf den Millimeter genau passen. Mit diesen Schablonen werden anschließend die fehlenden Gläser neu zugeschnitten. Wichtig ist hier, die richtige Glassorte, den richtigen Farbton und die richtige Glasdicke zu finden, so dass später in der Durchsicht die neuen Stücke nicht optisch auffallen. Manchmal ist es äußerst schwierig, den richtigen Farbton herauszufinden, weil das gesamte Fenster keine Vergleichsstücke enthält. Hier helfen alte Fotos, vergleichbare Fenster aus der Zeit oder auch nur das Gefühl des Glasmalers für Farbe und Komposition.
Sind alle Gläser wieder vollständig, so wird bei jedem einzelnen Glasstück die Bemalung überprüft und gegebenenfalls nachgemalt. Hier stellt sich die gleiche Problematik nochmals wie zuvor beschrieben dar. Oftmals ist eine Kontur vollständig verschwunden. Es kursiert die Glasmaleranekdote, dass ein restauriertes Fenster in einer bekannten deutschen Kathedrale eine Madonna mit Opferlamm darstellte und sich ein vierundneunzigjähriger Kirchgänger präzise daran erinnern konnte, dass in dem Fenster niemals ein Opferlamm war, sondern Maria mit dem Jesuskind. Das Fenster wurde nochmals ausgebaut.
Die hoffentlich korrekt nachgemalten Gläser werden im Brennofen gebrannt. Nur leicht beschädigte Gläser, an denen eine kleine Ecke fehlt oder bei denen nur ein einzelner Sprung das Glas geteilt hat, werden mit einem dünnen Blei ausgeglichen oder verbunden, wenn diese Bleilinie nicht mitten durch das Gesicht der Madonna verläuft, sondern z.B. nur die Bordüre am Fensterrand unterbricht.
Ist die Bleiverglasung, wie in den vorhergehenden Teilen ausführlich beschrieben, wieder hergestellt, so wird das Fenster nochmals aufgebaut und fotografiert. Nun nimmt der Glasmaler eine letzte Endkontrolle vor. Er kann noch einzelne Gläser austauschen und ihre Farbintensität korrigieren. Danach wird die neue Bleiverglasung verkittet und für den Einbau verladen.
Umgekehrt wie bei der Demontage wird das Fenster nun von oben nach unten wieder eingebaut. Für den aufmerksamen Leser ist es selbstverständlich, dass die Notverglasung natürlich vorher entfernt wird.
Das fertige Ergebnis zeigt den Wert einer solchen Restaurierung deutlich. Manchmal erscheinen Glasmalereien nach über fünfzig Jahren wieder in neuem Glanz, wo der Betrachter zuvor das dargestellte Motiv nicht mehr erkennen konnte. Die Einweihung eines restaurierten Glasfenster ist vielfach mit einem ordentlichen Festakt verbunden und geht über das Interesse der jeweiligen Kirchegemeinde weit hinaus.
Für den interessierten Leser empfehle ich wie schon im vorhergehenden Bericht folgende Internetseiten zur differenzierteren Information:
www.Glasmalerei.de - Das ist die HP meines Ausbildungsbetriebes.
www.glas-raeume.de - Das ist die HP des progressiven Juniorchefs.
www.Glasmalerei-derix.de - Das ist die HP des Konkurrenzbetriebes.
www.glasmalerei-museum.de - Das ist eine grundsätzliche Empfehlung.
Teil 7 zum Thema folgt demnächst.
Indigo dankt für die Aufmerksamkeit
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-17 19:24:44 mit dem Titel Der Heiligenschein als Miniaturkraftwerk, Glasmalerei Teil 7
In den vorhergehenden Teilen wurde die Geschichte der Glasmalerei vorgestellt, Glas und Glasfarben wurden behandelt, das Verbleien eines Fensters wurde beschrieben und die Entstehung eines Glasfensters ebenso wie die Restaurierung in den verschiedenen Arbeitsabläufen wurde dargestellt.
Heute, im siebten Teil geht es um Glasmalerei und Stromerzeugung:
Glasmalerei: Der Heiligenschein als Miniaturkraftwerk, Teil 7
Es ist wirklich ein purer Zufall. Meine Mutter hat nach ihrem Wegzug aus Paderborn immer noch ihre Heimatzeitung, das Westfälische Volksblatt, abonniert. So erhält sie stets mit einem Tag Verspätung ihre Tageszeitung und kann im Alter von 75 Jahren die geliebten Todesanzeigen studieren.
Natürlich kennt meine Mutter meinen ursprünglichen Betrieb, die Glasmalerei Peters in Paderborn und natürlich verfolgt sie auch sonstige Entwicklungen in der Heimat aus der Zeitung. Heute gab sie mir einen Zeitungsausschnitt mit der Überschrift: „In Paderborn erzeugen Kirchenfenster Strom.“ Auf dem Foto über dem Artikel mein hochgeschätzter ehemaliger Chef, Wilhelm Peters. Da bin ich natürlich interessiert und ich war überrascht.
Ihr werdet auch feststellen, dass dieser Bericht etwas anders ist als die anderen. Das, was ich heute berichte, habe ich weder in meiner Ausbildung gelernt, noch habe ich es ausprobiert. Ich kann nur den Inhalt des Zeitungsartikels nehmen und mit dem verknüpfen, was ich weiß. Dass Kirchenfenster Strom erzeugen können, wusste ich bis heute morgen selbst noch nicht. Fragt mich also bitte nicht nach den technischen Einzelheiten.
Der Glasmalerei Peters ist es nach dem Presseartikel erstmals gelungen, Glasfenster mit eingebauten Solarzellen zu entwickeln, die aus dem Sonnenlicht Strom erzeugen können. Denkt man diese Entwicklung zuende, so würden in der Zukunft die Kathedralen und Gotteshäuser dieser Welt zu kleinen Kraftwerken, weil zumindest aus den Fensterflächen der Kirchen der Strom für die notwendigen Lichtquellen im Kirchenschiff. Diese Entwicklung ist in sofern neu, dass die Gläser trotzdem die Durchsicht erlauben. Nun sind die Bedenken der Denkmalschützer leicht zu entkräften: wurden bislang die Installationen von Photovoltaikanlagen auf Kirchendächern deswegen abgelehnt, weil sie die Ansicht der historischer Gebäude zerstören, so sind sie jetzt nahezu unsichtbar.
In der Glasmalerei können nun viele kleine Zellen zu farbigen Ornamenten in künstlerisch gestalteten Fenstern verarbeitet werden. So wird der goldene Heiligenschein der Mutter Gottes zum Energiespender. Die christliche Philosophie sieht hier schon die Verwandlung von Gottes Sonnenlicht in Strom. Für die nicht so geübten Leser sei angemerkt, dass Jesus in der Bibel auch Wasser in Wein verwandelte. Die Metapher ist somit nicht unbedingt abwegig.
Die Glasmaler in Paderborn betonen mit ihrer Erfindung die Verknüpfung von High Tech Architektur und kunsthandwerklicher Kompetenz. Neben dem Effekt der Stromgewinnung bieten die neuen Isoliergläser zugleich Schallschutz und bilden eine Wärmeschutzverglasung.
Ende Oktober 2002 soll die Paderborner Erfindung nach Presseangaben auf einer Fachmesse in Düsseldorf präsentiert werden.
Für den interessierten Leser empfehle ich wie schon in den vorhergehenden Berichten folgende Internetseiten zur differenzierteren Information:
www.Glasmalerei.de - Das ist die HP meines Ausbildungsbetriebes.
www.glas-raeume.de - Das ist die HP des progressiven Juniorchefs.
www.Glasmalerei-derix.de - Das ist die HP des Konkurrenzbetriebes.
www.glasmalerei-museum.de - Das ist eine grundsätzliche Empfehlung.
Teil 8 zum Thema folgt demnächst.
Indigo dankt für die Aufmerksamkeit
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-31 11:15:52 mit dem Titel Glasmalerei: ein seltener, aber interessanter Beruf
In den vorhergehenden sieben Teilen wurde die Geschichte der Glasmalerei vorgestellt, Glas und Glasfarben wurden behandelt, das Verbleien eines Fensters wurde beschrieben und die Entstehung eines Glasfensters ebenso wie die Restaurierung in den verschiedenen Arbeitsabläufen wurde dargestellt. Letztlich wurde sogar ein innovatives Experiment zur Stromerzeugung thematisiert.
Heute, im letzten Teil gibt es eine Zusammenfassung und einige Hinweise zum Berufsbild des Glasmalers.
Glasmalerei: ein seltener, aber interessanter Beruf, Teil 8
Die formalen Voraussetzungen sind einfach benannt: ein mittlerer Schulabschluss und eine künstlerische, handwerkliche Neigung. Die Ausbildungszeit beträgt drei Jahre. Bei einem höheren Schulabschluss kann die Ausbildungszeit verkürzt werden. Es existiert meines Wissens kein eigener Tarifvertrag. Die wenigen Glasmalerwerkstätten orientieren sich sehr gern am Maler- und Lackierertarif. Der tarifliche Grundlohn für einen Berufsanfänger ist ebenso verankert. Jeder Leser wird aus eigener Erfahrung wissen, dass kaum ein privater Haushalt einen Maler bestellt, wenn Küche oder Wohnzimmer renoviert werden sollen. Die Masse erledigt diese Aufgabe privat selbst, oder man kennt einen, der wiederum einen kennt. Kommt der Maler zu Tapezieren ist Haus, so handelt es sich in der Regel um einen Versicherungsschaden. Ich kann als beispielwert angeben, das die Renovierung eines Klassenzimmers in der Schule laut Angebot vom September etwa 3.100 Euro betragen sollte. Die Renovierung mit 10 Eltern in den Herbstferien hat dann etwa 300 Euro für Material, Kaffee, Bier und Pizza-Service gekostet.
Kommen wir aber zurück zur Glasmalerei. Glasmalerei kann der Heimwerker nicht selbst fabrizieren. Glas hat etwa magisches. Kaum einer traut ich zu, eine Fensterscheibe zuzuschneiden, auch wenn er keine Hemmungen hätte, den Rahmen zu lackieren. Glasmalerei braucht Zeit, Kreativität und teures Material. Der Glasmaler ist auf seine Werkstatt angewiesen, welche wiederum auf die Kundschaft angewiesen ist. Die Auftraggeber sind auch heute noch vorwiegend im kirchlichen Bereich angesiedelt. In meiner Karriere habe ich nebenbei mal einen Wandspiegel, manchmal eine Haustür und selten einen Lampenschirm
gebaut. Glasgewächshäuschen für Kakteen waren zwischendurch auch mal modern.
Aber insgesamt ist es ein beruf, der sich auf die großen Werkstätten konzentriert. Will man ich mit seinem kunsthandwerklichen Geschick selbständig machen, so ist dieser Weg sehr schwer. Der Glasmaler produziert tolle Sachen, die nur wenige Menschen bezahlen wollen.
Für mich persönlich war der erste Besuch in der Werkstatt faszinierend. Es gibt keine Maschinen. Der Glasmaler benutzt eigentlich nur Hammer, Messer, Glasschneider, Zange und Pinsel. Das Arbeitsklima ist in dieser Hinsicht beeindruckend. Menschen mit empfindlicher Haut sollten jedoch vorsichtig ein, wenn sie diesen Beruf ergreifen wollen. Durch die regelmäßige Berührung mit Blei, ist eine mehrmalige Reinigung der Hände am Tag notwendig, die mit einfacher, hautfreundlicher Seife nicht gelingt. Das Reinigungsmittel muss diesbezüglich schon wirksamer sein.
Ich empfehle auch, die Berufsaubildung in einer der traditionellen Werkstätten zu absolvieren, da hier das gesamte Berufsspektrum auch tatsächlich durchlaufen werden kann. Stellen die Werkstätten jährlich nur wenige Ausbildungsplätze zur Verfügung, so liegt die daran, das sie in der Regel den eigenen Nachwuchs bedarfgerecht ausbilden. Ein Quereinstieg nach einer überbetrieblichen Ausbildung gilt in diesem Beruf als schwieriges Unterfangen.
Für den interessierten Leser empfehle ich wie schon in den vorhergehenden Teilen folgende Internetseiten zur differenzierteren Information:
www.Glasmalerei.de - Das ist die HP meines Ausbildungsbetriebes.
www.glas-raeume.de - Das ist die HP des progressiven Juniorchefs.
www.Glasmalerei-derix.de - Das ist die HP des Konkurrenzbetriebes.
www.glasmalerei-museum.de - Das ist eine grundsätzliche Empfehlung.
Wer sich für eine Ausbildung als Glasmaler interessiert, sollte künstlerisch begabt und interessiert sein, ggf. in einer Werkstatt ein Praktikum absolvieren oder bei der Bundesanstalt für Arbeit Informationen einholen.
Indigo dankt für das Interesse und die Aufmerksamkeit weiterlesen schließen -
DER 40. GEBURTSTAG
Pro:
-
Kontra:
Viele von euch haben mir ein nicht nützlich oder ein geht so gegeben.Ich möchte nur mal sagen das ich geschrieben habe das es gefährlich ist und ich denke das an meinem beitrag nichts auszusetzen ist.gruss nadine :)
Empfehlung:
Nein
Ich glaube das der 40. Geburtstag für die meissten Frauen das schlimmste ist was es gibt.
Ich habe in den letzten paar Tagen einen einblick gehabt wie sich eine Frau kurz vor dem 40. verhält.
Vor drei Tagen hat meine Mutter nur schlechte Laune gehabt und war einfach nur mies drauf.Wenn man sie an den Geburtstag erinnert hat ist total beleigigt gewesen.
Gestern hat sie sich eine Flasche Wein geschnappt und im ganzen Zimmer Kerzen aufgestellt.Sie sass einfach nur da und hörte Musik und das bestimmt drei Stunden lang ohne ein Wort zu sagen.
Ich schätze mal das sie über ihr Leben und bestimmte Ereignisse nachgedacht hat.
Um kurz nach elf ging sie dann schlafen,in der Hoffnung das ihr niemand gratuliert.
Aber das war wohl nichts denn pünktlich um zwölf klingelte das Telefon.
Nach dem sie dran gegangen war redete sie kurz und sagte dann das sie total müde ist.Dann ging sie wieder schlafen.
Ihren Verwanten und Freunden hat sie von vorne rein gesagt das sie auf keinen Fall feiert.
Heute war dann ihr Tag.Ich hätte gedacht das sie total mies ddrauf ist aber sie war ganz normal.Keine schlechte Laune und ein Lächeln auf dem Gesicht.Das lag wohl daran das all ihre Freunde die ihr gratuliert haben ihr Mut gemacht haben.
Jetzt ist ihr Geburtstag bald vorbei und ihr geht es wieder gut.Wenn ihr auf die 40 zu geht dann macht euch damit bloss nicht verrückt.Denkt einfach dran das man immer so jung ist wie man sich fühlt.Und wenn ihr auf die Strasse geht und euch jemand anstarrt dann nicht weil ihr 40 seit,denn das weiss er ja nicht.Er sieht euch an,weil ihr immer noch genauso toll ausseht wie mit 39 Jahren...
Achso,nochwas.ich habe morgen meine führerscheinprüfung.drückt mir die Daumen.
BY BY
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-31 09:03:59 mit dem Titel Geisterbeschwörung
Als erstes möchte ich dazu mal sagen das es gefährlich werden kann wenn man es falsch macht.
Pendeln :
Nehmt einen Faden und hängt einen Ring oder einen Anhänger daran.Stimmt euch mentalisch auf euer Pendel ein.Bevor ihr anfangt fragt das Pendel ob ihr jetzt und hier pendeln dürft.
Stellt dem Pendel erstmal ein paar einfache Fragen wie z.b. habe ich heute Obst gegessen.Damit ihr seht in welche Richtung es sich bei ja und bei nein bewegt.
Stellt nur Fragen die mit ja oder nein beantwortet werden können.
Wenn ihr Fragen zu eurem liebsten habt dann legt ein Foto von ihm unter das Pendel und versucht euren liebsten in Gedanken zu rufen.Dann stellt die Fragen.
Wenn es um ein Auto oder etwas anderes geht dann legt immer einen zusammenhängenden Gegenstand unter das Pendel.
Bevor ihr aufhört zu pendeln,müsst ihr das Pendel fragen ob ihr aufhören dürft.Wenn das Pendel nein sagt dann müsst ihr solange pendeln bis ihr aufhören dürft.
Gefährlich wird es dann wenn ihr etwas falsch macht oder das Pendel verärgert.Eine Freundin von mir hat jeden Abend das Gefühl das sie gewörgt wird und sie hat schreckliche Angst.Bei ihr fing es an als sie das Pendel einmal nicht gefragt hat ob sie aufhören darf.
Gläserrücken :
Macht sowas nur mit Menschen denen ihr vertraut und die sowas ernst nehmen.
Schneidet euch kleine Zettel zurecht so das ihr auf jedes einen Buchstaben schreiben könnt.Von A - Z,von 1 - 0 und eins für ja und eins für nein.
Legt sie in einen Kreis und stellt ein Glas in die Mitte.
Legt alle einen Finger über das Glas und ruft einen Geist.
Dann fragt ihr ob der Geist da ist und wenn er da ist dann stellt ihm eure Fragen.Wenn ihr es richtig macht,wird er sie euch beantworten.
Denkt daran das ihr fragt bevor ihr einfach aufhört.
Gruss Nadine weiterlesen schließen -
Lebenslauf von Vincent Willem van Gogh
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Vincent Willem van Gogh wurde am 30. März 1853 in Groot-Zundert, ein Dorf in den Niederlanden, geboren. Er war das erste von sechs Kindern. Sein Vater hieß Theodorus und seine Mutter Anna Cornelia. Der Vater war Pfarrer von Beruf. Vincents Lieblingsbruder Theo wurde vier Jahre später geboren. 1864 kam Vincent in ein Internat in dem er Französisch, Englisch und Deutsch lernte und erste zeichnerische Übungen machte. Er brach die Schule jedoch vier Jahre später ab und kehret zu seinem Geburtsort zurück. 1869 zog er nach Den Haag um dort eine Lehre als Kunsthändler zu beginnen. Drei Jahre später begann ein Briefwechsel zwischen ihm und seinem Bruder Theo. 1873 wechselte Vincent mehrere Male die Filiale und blieb dann schließlich in London. Dort fertigte er erste Zeichnungen an. In London verliebte er sich auch in die Tochter seiner Vermieterin. Diese Liebe wurde jedoch nicht erwidert und Vincent wurde das erste mal in seinem Leben enttäuscht. Danach fing er an die Bibel zu lesen. Er vernachlässigte seine Arbeit und begann sich für den Maler Corot und die holländischen Maler des 17. Jahrhunderts zu begeistern. Durch diese Vernachlässigung verlor er 1876 seinen Job. Das nachfolgende Theologiestudium in Amsterdam brach er nach kurzer Zeit ab und ließ sich zum Laienprediger ausbilden. 1878 bis 1880 wirkte van Gogh als Prediger und Krankenpfleger bei den Bergarbeitern der Borinage, gab aber auch diese Tätigkeit bald enttäuscht auf und besuchte 1881 einige Monate die Brüsseler Kunstakademie. Im Sommer 1881 verliebte er sich erneut, diesmal war es seine Cousine. Er wollte sie heiraten, doch auch diesmal wurde seine Liebe zurückgewiesen. Er zog nach Den Haag und führte eine Beziehung mit einer Prostituierten. Er verließ sie jedoch auf Anraten seines Bruders. Die folgenden zwei Jahre verbrachte er in Paris und erlernte dort von seinem Vetter, dem Landschaftsmaler Anton Mauve, die Grundlagen der Aquarell- und Ölmalerei. 1885 starb sein Vater an einem Schlaganfall – ein weiterer Rückschlag in seinem Leben. Von 1886 bis 1887 wohnte Vincent bei seinem Bruder in Paris, der ihn auch finanziell unterstützte. Die entscheidende Wendung nahm van Goghs Laufbahn im Februar 1888, als er nach Arles in Südfrankreich übersiedelte und in einer Arbeits- und Lebensgemeinschaft mit Paul Gauguin persönliche und künstlerische Erfüllung fand. Nach einer Auseinandersetzung mit Gauguin schnitt sich der überreizte van Gogh einen Teil des linken Ohres ab. Im Mai 1889 ging er freiwillig in die Nervenheilanstalt Saint-Rémy-de-Provence. Dort durfte er unter der Aufsicht der Pfleger im Freien malen. Im Mai 1890 begab sich van Gogh in die Obhut des Arztes und Kunstliebhabers Dr. Paul Gachet in Auvers-sur-Oise bei Paris. Gachet konnte ihn jedoch nicht von den sich zusehends verstärkenden Depressionen befreien. Am 24. Juli schrieb Vincent den letzten Brief an Theo. Zwei Tage später kam van Gogh erst spät am Abend von einem Spaziergang nach Hause. Das Ehepaar Ravoux bemerkte, dass er an Schmerzen litt und holte den Ortsarzt Dr. Mazery und auch Dr. Gauchet. Vincent gestand, dass er sich eine Kugel in die Brust geschossen hatte. Diese konnte aber nicht entfernt werden. Die aktuellen Auslöser waren in erster Linie die letzten vergeblichen Bemühungen, doch noch ein bürgerliches Leben zu führen. Am 29. Juli gegen ein Uhr dreißig morgens erliegt Vincent van Gogh im Beisein von seinem Bruder Theo seinen Verletzungen. Da der katholische Pfarrer von Auvers den Leichenwagen der Gemeinde für einen Selbstmörder nicht zur Verfügung stellte, wird einer aus der Nachbargemeine besorgt. Am nächsten Tag wurde Vincent von Gogh gegen 15 Uhr auf dem am Rande der Felder liegenden Friedhof von Auvers beigesetzt. Ein halbes Jahr später starb Theo als ein gebrochener Mann in deiner Utrechter Klinik. Van Gogh malte etwa 750 Gemälde und fertigte circa 1600 Zeichnungen an. Er verkaufte jedoch nur ein Bild solang er lebte. Heutzutage reißen sich alle großen Museen der Welt um seine Bilder, die zu Höchstpreisen versteigert werden.
Ironie des Schicksals
Quellen:
http://www.seilnacht.tuttlingen.com
Microsoft Encarta Online-Enzyklopädie 2002
http://people.freenet.de/1604 weiterlesen schließen -
Der Generationenkonflikt
Pro:
man hat immer n Babysitter
Kontra:
irgendwann kommen die Kinder in das Alter,in dem sie keinen Aufpasser mehr nötig haben
Empfehlung:
Nein
So,nun sind also Ferien und was mache ich?yopi-Artikel schreiben *g* und nebenbei fernsehen.
Jetzt ist mein Leben also denne von Gerichtsshows und Talkshows bestimmt und da ist mir mal wieder etwas aufgefallen und zwar,dass ständig irgendwo irgendwelche Mütter mit Kindern sind,wo die Großeltern mit im Haushalt leben und ach,das ist ja so toll.Denn dann können Mama und Papa auch mal wieder alleine ausgehen und Omi passt in der Zeit auf die lieben Kleinen auf;ja,und das ist,was mir eigentlich ins Auge gefallen ist:besagte Kinder von besagten Müttern sind höchstens im Kindergartenalter.
Oder habt ihr schon mal eine Mutter gesehen,deren Kind sich bereits im
schulpflichtigen Alter befunden hat,die sich noch für die drei Generationen unter einem Dach begeistert hat?*wunder*
Na also...
Und warum gibt es solche Mütter (oder auch Väter [bevor mir hier nachher noch Diskriminierung vorgeworfen wird *g*]) nicht?Bzw.nicht mehr?
Weil es in dem Moment,in dem das Kind lesen und schreiben lernt,sich auch eine eigene Meinung bilden kann und sich nicht mehr bloß von den Aussagen der Familie beeinflussen lässt - und das führt dann zum Konflikt zwischen allen Beteiligten:Kinder,Eltern,Großeltern.
Und ich weiß,dass jetzt viele in meine Infos reinschauen und denken:"Ach,das Kind ist erst 20.Wenn sie erst mal selber Kinder hat,wird sie froh sein,wenn sich ihre Eltern auch mal um die Kurzen kümmern." Nein,werde ich nicht.
Denn ich hatte das "Glück",in einem Haushalt mit vier Generationen
aufzuwachsen.Das heißt,neben meinen Eltern und Großeltern gab es auch noch die Urgroßeltern und "ein" Haushalt,das heißt,es gibt in unserem Haus keine getrennten Wohnungen,wir haben immer alle zusammengewohnt.
Als kleines Kind fand ich das auch noch ganz toll:es war immer jemand da und ich bin ein Mensch,der sehr gerne mit anderen zusammensitzt und im Nachhinein hat mich dieses Zusammenleben auch sehr geprägt.Denn wer in einer solchen Familie aufwächst,lernt automatisch,seine Mitmenschen zu respektieren und auch deren Privatsphäre zu achten.War eine Tür zu,hieß es,da wollte dann jemand grade seine Ruhe haben.
Außerdem ist aus mir ne sehr sture junge Frau geworden *zugeb*,denn ich hab meine Meinung schließlich früher vor 9 anderen,grundverschiedenen,Personen vertreten müssen (mein Großonkel und meine Tante haben auch noch bei uns gewohnt),und das schon als kleines Mädchen,wenn man grad ma sprechen kann.
Man lernt etwas am besten durch Probieren und so hat mich das Aufwachsen in einem 4-Generationen-Haushalt auf das Zusammenleben mit vielen,verschiedenen Menschen vorbereitet.Man wird so ziemlich teamfähig.
Also für kleine Kinder ist es toll und auch nur von Vorteil mit ihren
"Vorfahren" zusammenzuleben.
Aber ich möchte später trotzdem nicht so wohnen.
Einmal möchte ich mich,bei aller Liebe zu meiner Familie,auch einmal von dieser abnabeln und ich würde mir dann,selbst,wenn meine Eltern in meinem Haus ne eigene Wohnung hätten,noch viel zu beobachtet von ihnen vorkommen,als dass ich wirklich ein freies Leben führen könnte.
Und wie bereits erwähnt,ich möchte es meinen Kindern nicht zumuten,mit ihren Großeltern zusammenzuleben,sobald sie in die Schule kommen,und erst recht nicht,wenn sie in die Pubertät eintreten.
Denn ab dann sind viele Generationen,vereint auf einem Haufen,wirklich nicht mehr toll!
Meine Urgroßeltern sind beide gestorben,mein Uropa kurz vor meiner Einschulung und meine Uroma,als ich im 2.Schuljahr war.Ich weiß net,wies gewesen wäre,hätten sie meine Reifezeit auch noch miterlebt;meine Großeltern waren schon schlimm genug.
Meine Eltern sind eher vom Schlag "alter Hippie" (besonders mein Dad *g* [hoffentlich liest er des net *lol*]) und ich möchte mir nicht vorstellen,wie es war,als sie so langsam erwachsen wurden.
Naja,nu mussten sie sich nomma mit ihren Eltern auseinandersetzen,als ihre Tochter in die Pubertät kam.
Mit 13,14 hatte ich meine Girlie-Phase und auch dann angefangen,mich zu
schminken.Meine Eltern (sehr liberal!) sagten nichts,meine Oma schreit noch heute,wenn sie mich mit Make-up sieht:"Ich,was hast du denn für ne Mutke (=Matsch) im Gesicht?"
Zum Glück hat sies inzwischen aufgegeben,meine Eltern davon überzeugen zu wollen,mir meine Schminke zu verbieten.
Oma:"Verbietet ihr das!" Mama:"Warum?Ist doch nicht unser Gesicht!" Ich:"Ich find das aber schön so!" Oma."Was soll daran denn schön sein?" <= so ging es den ganzen Tag über.
Dann habe ich mir -in einem Anflug von jugendlichem Wahn- meine
hüftlangen Haare abschneiden lassen und war ganz stolz auf diesen unglaublichen Akt an Rebellion *lol*,meine Mama fand die kurzen Haare ganz toll und Oma hat mir ewig erzählt,dass "die Mädchen haben früher alle lange Haare gehabt,das gehörte sich so,siehst ja jetzt aus wie so`n Junge." Wie gesagt,meine Mama war begeistert und es gab einen tagelangen Krieg zwischen Oma und ihr.
Wo ich's mir recht überlege,war des eigentlich ganz praktisch:denn egal,was ich gemacht hab,es hat immer Streit zwischen meinen Eltern und den Großeltern gegeben;ich bin immer außen vorgeblieben. :-)
So auch,als ich mich habe piercen lassen.Heimlich.
Meine Eltern haben trotzdem nichts gesagt,obwohl Oma sie erneut dazu bringen wollte,mir die Stecker auszureden und mir doch zu befehlen,die rauszunehmen,weil das würd doch bestimmt wehtun (*augen verdreh*) und ich sei ja ihre Tochter,ich hätte ihnen doch zu gehorchen,bla bla bla.Lapidare Antwort meines werten Herrn Papa:"Na,mir tuts ja nicht weh."
Die ganze Zeit über,als ich auch noch das Lippenpiercing hatte,hat mir Oma nicht ins Gesicht geguckt,weil sie den Anblick angeblich nicht ertragen konnte.Heute hab ich nur noch das Nabelpiercing.Wenn ich sie ärgern will,drehe ich immer ein bissl dran herum;dann fängt sie immer an zu würgen.*lol*
Und auch sonst gefällt ihr mein Geschmack nicht.
Ich ess nun mal lieber Nudeln oder Reis als Kartoffeln,auch wenn meine Oma damals im Krieg "froh war,überhaupt mal Kartoffeln zu kriegen."
Und es geht ja jetzt nicht nur um den Streit zwischen meinen Großeltern und mir,sondern um den Generationenkonflikt,aber ich fands echt net
prickelnd,zwischen meinen Eltern und den Großeltern zu stehen und ihnen dabei zuzusehen,wie sie sich über meine Erziehung stritten.Das ist auch einer der Hauptgründe,warum ich später net mit meiner eigenen Familie mit meinen Eltern unter einem Dach leben möchte und die im Übrigen auch nicht mit mir *g*,denn wie meine Ma mal zu mir sagte:"Nee,will ich nicht,dann würd ich nachher auch nur versuchen,mich in die Erziehung deiner Kinder einzumischen."
Irgendwann wird außerdem auch der Punkt erreicht,an dem Kompromisse nur noch schwer möglich sind;ein extremes Beispiel liegt z.B. im Bereich der Musik:meine Großeltern wollen Volksmusik hören,meine Mama steht auf deutsche Schlager während der Hausarbeit und mag sonst Klassisches,mein Dad hört auch sehr viel Aktuelles und den "alten" Rock der 60er und 70er,mein Bruder hat eine extreme Vorliebe für Techno entwickelt und ich dreh den Sound voll auf,wenn "Schwarzes" läuft.Auf welchen Sender stellt man also das Küchenradio ein?
Kleine Kinder hören eh das,was die Eltern so hören,aber wehe,die Blagen kommen in das Alter,in dem sie einen eigenen Geschmack entwickeln!
Bis zur Einschulung finde ich es richtig toll,wenn verschiedene Generationen miteinander leben,danach schränkt es meiner Meinung nach die Freiheit viel zu sehr ein.
Denn ich hab die Erfahrung gemacht,dass ich kaum Erfahrungen machen konnte,da die Menschen "vor" mir mir immer erzählt haben,was für schlechte Erfahrungen sie doch schon gemacht haben und dass sie mich unbedingt vor ähnlichen Erlebnissen schützen wollen.
In meinem Fall fand ich besonders schlimm,dass meine Mitbewohner teilweise alle zwei Weltkriege mitgemacht hatten,von denen sie dann auch immer erzählten und in Folge dieser Ausführungen habe ich mich bis zu meinem 10. Lebensjahr in etwa gar nicht getraut,auch mal über meine eigenen Probleme zu reden,denn was waren die schon gegen einen Weltkrieg??
Fazit:Spätestens zum Zeitpunkt der Einschulung des ältesten Kindes sollte die eigene Familie auch in einer eigenen Wohnung leben!Und:vier Generationen auf einmal => Notlösung! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Tratschonkelchen, 08.09.2008, 01:31 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sehr hilfreich! Liebe Grüsse aus der Schweiz, Raphael
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Hilfe, ich werde grau !
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Nun, es bleibt keiner verschont von grauen Haaren. Ab einem gewissen Alter ist mit dem Ergrauen der Haarpracht zu rechnen und man muss sich einfach damit abfinden. Wer Glück hat und wessen Haarfarbe von Natur aus blond ist, wird das Grau noch etwas verstecken können. Doch bei dunkelhaarigen Typen, wie ich einer bin, sieht man die ersten „Grauen" sofort und dann ist man zunächst mal entsetzt.
Wie das Ergrauen zustande kommt, weiß ich nicht so genau, nur dass es sich um eine Pigmentstörung handelt, ist mir bekannt. Aus irgend einem Grund bekommen die Haare nicht mehr ihren ursprünglichen Farbton und bleiben eben grau oder werden sogar ganz weiß.
Nun kann man ja sagen, jeder "Graue" solle zu seiner Pigmentstörung stehen, und wenn das Lebensalter dazu passt, ist das auch in Ordnung. Herren mit grauen Haaren oder auch ältere Damen, die manchmal wirklich schneeweiße Haare haben, finde ich ausgesprochen interessant.
Doch wenn ein junger Mensch plötzlich ergraut, macht ihn das oft um viele Jahre älter und ich denke, dass es verständlich ist, wenn man dann zu Hilfsmitteln greift. Sicher ist das auch eine Frage der Einstellung, denn wer sich mit seiner Haarfarbe wohlfühlt, sollte auch nichts daran ändern.
Die ersten grauen Haare habe ich ganz einfach mit einer Tönung behandelt. Alle 6-8 Wochen kaufte ich mir solch ein Packung, die mich so ungefähr 5 Euro kostete, je nach Marke und Produkt. Ich gefiel mir gut und da die Farbe fast identisch mit meiner eigenen Haarfarbe war, fiel es meinen Bekannten gar nicht auf. Allerdings sollte man nicht mit der ersten Tönung warten, bis man bereits schlohweiß auf dem Haupt ist. Dann ist mit einem kleinen Schock bei Freunden und Familie zu rechnen. Besser ist es, rechtzeitig die Haare im eigentlichen Naturton durch ein Mittel zu stärken.
Irgendwann habe ich versucht, meine grauen Haare zu akzeptieren. Zumindest in so weit, als das ich sie als graue Strähnchen in meine aufgefrischte Haarfarbe mit einbezog. Das machte ich natürlich nicht mehr selbst, sondern ging damit lieber zum Frisör. Auf diesem Stand bin ich heute noch und wenn ich in den Spiegel schaue bin ich immer noch sehr zufrieden mit meinem Aussehen. Das Grau in Verbindung mit dem Braun passt sehr gut. Die Frisöse hat jedes Mal sehr gute Arbeit geleistet.
Ich weiß, dass irgendwann der Zeitpunkt kommt, an dem das Grau überwiegt und die nachgewachsenen Ansätze immer eher zu sehen sind. Bis dahin bin ich hoffentlich noch einige Jährchen älter geworden und kann zu dieser "Pigmentstörung" stehen. Manchmal empfinde ich es schon als ungerecht, dass ein ergrauter Mann oder ein Mann nur mit grauen Schläfen als interessant bezeichnet wird, während man von grauhaarigen Frauen, als "alte Damen" spricht. *g*
Ich kann vollkommen verstehen, dass sich junge Menschen, die frühzeitig ergraut sind, einer regelmäßigen Tönung oder Färbung unterziehen. Warum soll man älter wirken, als man ist, wenn es heutzutage Mittel und Wege gibt, um dieses zu verdecken. Ich hoffe, dass nicht ein geschätzter Leser, während des Lesens meines Berichtes, aus Ärger graue Haare bekommt. *g*
Hopsten
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-13 22:10:47 mit dem Titel Ärger mit dem Graben
Zum Glück sind wir nur von zwei Gräben umgeben. An der linken und rechten Seite unseres Grundstückes befindet sich die Gräben, die uns den nötigen Abstand zum nächsten Nachbarn bescheren. Der Sinn der Gräben ist mir nicht so ganz klar. Sie sollen angeblich das Regenwasser auffangen, und auf die angrenzende unbebaute Ackerfläche weiterleiten. Doch leider klappt das nur bedingt. Sicher, manchmal sammelt sich ein wenig Regenwasser dort, doch meistens fließt es nicht ab, sondern bleibt als sumpfiger Morast stehen.
Das Unangenehme sind die diversen Dinge, die sich in unserem Graben sammeln, da wir auch noch das letzte Grundstück haben. So schwimmt von unseren Nachbarn so einiges zu uns und bleibt im Morast hängen. Das sieht nicht schön aus und lockt vielleicht sogar noch Ungeziefer an. So bleibt uns nichts anderes übrig, als die beiden Graben zu säubern. So richtig tolle Tipps habe ich leider auch nicht. Fest steht nur, dass es gemacht werden muss.
So schnappen mein Mann und ich uns je einen großen Müllsack, ziehen dicke Gartenhandschuhe an, schlüpfen in unsere Gummistiefel und steigen in die Gräben. Wir warten zwar immer, bis das meiste Wasser versickert ist, doch irgendwann ist es vorbei mit der Warterei, dann muss es einfach gemacht werden. So sammeln wir mit der Hand den angesammelten Müll ein und werfen ihn in unsere Mülltonne. Wir holen die Unmöglichsten Dinge aus dem Graben, die nicht von uns stammen und ich habe bereits schon mal den Vorschlag gemacht, zwischen die einzelnen Grundstücke kleine Auffangzäune zu bauen. So würde der Müll eines jeden Eigentümers in seinem Graben bleiben und könnte von ihm selbst entsorgt werden. Ich finde das gerecht und richtig. Der Vorschlag wurde zur Kenntnis genommen, doch passiert ist bisher noch nichts.
Die Gräben haben natürlich auch Böschungen, die wir zum Glück sehr seicht angelegt haben. So kann mein Mann ohne große Probleme den Rasenmäher benutzen, um den hohen Graswuchs zu kürzen. Bei Nachbarn sah ich viel steilere Böschungen, mit denen es ganz sicher Probleme geben wird, sollte man einen Rasenmäher benutzen wollen. Da der Graben samt Böschung immer schön feucht ist wächst hier alles ganz prima. *gg* In der ersten Zeit lagen größere Zeitabstände zwischen unseren Säuberungsaktionen. Das hatte zur Folge, dass die Grabensäuberung seht lange dauerte und richtig schwere körperliche Arbeit war.
Nun haben wir uns entschlossen, doch lieber mindestens alle 14 Tage die Graben zu säubern. Dann ist das nur ein kleiner Zeitaufwand uns es ist auch nicht so anstrengend. Nun haben wir im Baumarkt ein Gerät gesehen, das mit einem Benzinmotor ausgerüstet ist und speziell bei der Grabensäuberung eingesetzt werden soll. Damit soll es ganz leicht gehen! Nun kostet dieses Gerät aber fast 200 Euro. Mit zwei netten Nachbarn haben wir vor, dieses Gartengerät gemeinsam zu kaufen. So wird es für alle billiger. Doch das kann man nur mit wirklich netten und korrekten Nachbarn machen, die auch sorgfältig mit der Maschine umgehen, sonst ist ein Nachbarschaftstreit vorprogrammiert.
Na ja, mal sehen ob es klappt. Jedenfalls kann ich leider nicht mit weiteren Tipps dienen. Vielleicht hat einer von Euch noch ein paar hilfreiche Tricks und Tipps für mich. Ist es so, lasst es mich wissen, ich bin Euch sehr dankbar.
Hopsten weiterlesen schließen -
Gewalt und Partnerschaft..........
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Wenn mit einem Schlag alles zerstört wird, dann ist das meist nicht wahr. Zerstört war es vorher schon. Sei es der aggressive Partner, der bei jeder Kleinigkeit die Decke hochgeht und schlimmstenfalls Frau und Kinder schlägt. Sich an den Möbeln austobt und alles in Grund und Boden haut. Sei es der Partner, der aufgrund einer Affekthandlung sich nicht mehr beherrschen kann und die Hand erhebt. Wie oft liest man von Menschen, die in einer Nacht ihre Familie auslöschen. Fast immer ist der Betroffene in einer Ausnahmesituation gewesen. Sei es die Frau, die ihn verlassen will oder andere Lebenssituationen mit denen man nicht fertig wird. Das Schlagen ist meist nur eine Summe aus dem Ganzen.
Nein, in Schutz nehmen will ich niemand. Als Selbstbetroffene weiss ich, wie sehr das schmerzt, wenn man von dem einstmals geliebten Menschen geschlagen wird. Völlige Ohnmacht meist auf beiden Seiten. Der der schlägt, und ich meine hier nicht den Mann, der ständig auf Frau und Kinder losgeht, sondern ausschliesslich den, der im akuten Moment einmalig ausrastet, ist meistens in einer scheinbar auswegslosen Situation. Auch Frauen dürften diese Aggressionen kennen, wie ist das, wenn das Kind nervt, quängelt und den ganzen Tag auf den Nerven rumreitet. Auch die allerliebste Mutter hat nur Nerven, und die können auch mal durchgehen. Sei es der leichte Klaps auf den Po oder eine kräftige Ohrfeige. Gelöst wird damit die Spannung des Augenblicks. Nachher schämt sich die Mutter und das Kind hat einen heftigen Vertrauensverlust zu verarbeiten.
Warum aber sind Männer in ihrer Gewaltanwendung so viel schlagkräftiger? Ist es die eigene Erziehung? Warum sind Frauen in Konfliktsituationen anders? Kaum eine Frau schlägt ihren Mann, sie redet und versucht den Streit verbal zu lösen. Was den ohnehin schon gereizten Partner noch mehr zur Weissglut bringen kann. Was machen wir in der Erziehung unserer Kinder falsch? Denn mit Sicherheit ist es ein erlerntes Verhalten. Betrachten wir nur Tatort Spielplatz und Schulhof. Die Jungen kloppen sich in der Ecke, spielen *Spasskampf*. Ist das jetzt angeboren? Neigen männliche Wesen einfach eher zur Gewalt? Das Vorleben der Eltern spielt mit Sicherheit eine riesige Rolle.
Hat der Vater die Mutter in bestimmten Situationen geschlagen, wird das Kind dies so übernehmen. Kann, es muss nicht sein. Die Mädchen sind in dieser Rolle gänzlich anders. Werden sie sich beim späteren Partner unterordnen? Sich schlagen lassen, weil sie das Modell so gelernt haben. Wir! Eltern und Erzieher sind dafür verantwortlich wie unsere Kinder später mit Konfliktsituationen umgehen.
Ein kleines Beispiel ist das Kinderzimmer. Sollte sich ein Kind darin zurückziehen im Streitfall, so sollte man dies annehmen. Ihm einen Fluchtweg lassen um sich aus der Stresssituation herauszuziehen. So kann es dies für später als etwaige Lösung für solche Situationen übernehmen. Viele Beziehungsprobleme könnten so entschärft werden, wenn man dem Partner die Möglichkeit offen lässt sich aus dem akuten Stress für gewisse Zeit zu entfernen. Wieviele Frauen jedoch lassen dann nicht locker, sie schreien, beschimpfen und drängen den anderen völlig in die Ecke. Ja, bis dieser ausrastet und dann ist das Geschrei gross.
Also im akuten Streitfall der ausarten könnte, empfehle ich entweder eigenen Rückzug oder das sich Zurückziehen des Partners zuzulassen.
Sicherlich gibt es zu diesem Thema noch mächtig viel zu sagen. weiterlesen schließen -
Glück ist...
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
...aufzuwachen und sich die Sonne ins Gesicht scheinen zu lassen
...ein kleines Kind lachen zu sehen
...zu sehen, wie sich zwei Menschen umarmen
...einen Pfennig (bzw. Cent) auf der Strasse zu finden
...lachen, mit Menschen die ich gern hab
...zu sehen, dass es anderen gut geht
...einen Regenbogen am Himmel zu sehen
Viele werden jetzt sicher denken: DAS soll Glück sein?
Ja, denn es sind die kleinen Freuden im Leben die wirklich glücklich machen. Was hab ich von einer Million im Lotto? Klar, würde ich nicht nein sagen und am Anfang wäre ich sicher super glücklich. Aber auf Dauer macht Geld allein halt einfach nicht glücklich. Was bringt mir das grosse Geld, wenn die Menschen, die ich gern hab, traurig sind?
Ich glaube am wichtigsten im Leben ist es, dass man sich auch über Kleinigkeiten freuen kann und diese auch schätzt, denn sie sind nicht selbstverständlich.
Wie oft ärgern wir uns, dass wir uns das 10. Paar Schuhe nicht mehr leisten können? Dass uns jemand dieses ganz tolle Oberteil vor der Nase weggeschnappt hat und wir uns mit den anderen 20 Stück im Kleiderschrank begnügen müssen?
"Ich ärgerte mich, weil ich keine Schuhe habe, da traf ich einen der ohne Füsse war."
Vielleicht sollten wir uns diesen Spruch mal auf der Zunge zergehen lassen und endlich anfangen auch die "kleinen" Dinge im Leben als grosses Glück anzusehen.
Melle*
Ich hoffe, es ist nicht allzu wirr.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-08 19:11:10 mit dem Titel Kleine Gläserkunde
Ein fantasievoll gemixter Cocktail schmeckt noch mal so gut, wenn er aus dem richtigen Glas getrunken wird. Doch keine Sorge. Man muss nicht sich natürlich nicht gleich ein ganzes Glaskabinett zulegen. Für den Anfang reichen auch Gläser aus dem Haushalt, wie zum Beispiel Wein-, Sekt-, Bier-, und Schnapsgläser. Die Glaskollektion lässt sich dann nach Belieben aufstocken. Verzichten sollte man auf eingefärbte und aufwendig geschliffene Gläser. Sie verfälschen die Drinks optisch. Auch sollten die Glaswände nicht zu dick sein, denn dünne Gläser lassen sich besser kühlen. Hier nun ein Überblick über die gängigsten Gläsertypen.
Cocktailgläser sind kelchförmige Stielgläser, fassen 5 bis 7 cl und eignen sich für alle mit eisgerührten, aber ohne Eis servierten Cocktails wie Martini oder Manhattan.
Cocktailschalen gibt es in verschiedenen Grössen. Die grossen eignen sich am beten für Drinks mit Sahne oder Säften sowie für Champagnercocktails. Die kleinen sind ideal für trockene Aperitifs, Cocktails und hochprozentige Digestifs.
Tumbler, auch Old-fashioned-Glas oder Whiskeybecher genannt, ist ein stämmiges Becherglas mit einem sehr dicken Glasboden. In ihm werden alle Drinks „on the rocks“, also mit Eiswürfeln oder zerstossenem Eis serviert. Kleinere Tumbler mit einem Fassungsvermögen von 10 bis 15 cl eignen sich auch sehr gut für Sours, kalte Toddys und Fruchtsäfte.
Ballongläser sind genau richtig für exotische Longdrinks mit zerstossenem Eis sowie für Crustas. Die Dekoration und die poppig bunte Farbe der Cocktails kommt in diesen Gläsern besonders gut zur Geltung.
Fancygläser, auch Exotikgläser genannt, gibt es in Becher- oder Tulpenform. Sie sind unentbehrlich für Tropical Drinks mit viel Eis, aber auch für Juleps, alkoholfreie Mixgetränke und für Milchshakes.
Südweingläser können nicht nur für Port- und Südweine, sondern auch für Sours, Fizzes, Flips und kleine Cocktails verwendet werden. Es gibt aber auch spezielle Sourgläser, die etwas grösser als Portweingläser sind.
Weissweingläser lasen sich, wenn sie langstielig und tulpenförmig sind, auch ideal für Fizzes und Crustas verwenden.
Sektkelche oder Sektflöten eignen sich für Sekt-Aperitifs, für alle mit Sekt zubereiteten Cocktails und Aperitifs, wie zum Beispiel Kir Royal. Ist die Sektflöte nicht zu schmal, lassen sich auch Flips, Frappes und Daisies darin reichen. Sektschalen nimmt man am besten für süsse Drinks und Cocktails, da Sekt in den Schalen zu schnell verperlt.
Champagnertulpen sind das richtige „Outfit“ für die festlichen Champagner-Cocktails.
Bowlengläser und hitzebeständige Gläser nimmt man für Bowlen, Punsche, Grogs und Glühweine.
Ich hoffe, ich konnte einen kleinen Überblick geben. Verzeiht mir die vielen fremden Begriffe, aber die sind ja alle in meinen anderen Berichten schon zur Sprache gekommen. weiterlesen schließen -
Heizen mit Gas !
Pro:
unterhaltsam, interessant
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Nein
Immer mehr Haushalte werden mit Erdgas beheizt, weil es eine gute Alternative zur Ölheizung ist. Doch in regelmässigen Abständen liest man in der Zeitung von Gasexplosionen, wo zerstörte Häuser, und im schlimmsten Fall Menschenleben zu beklagen sind.
Oft handelt es sich um überholungsbedürftige, alte Gasleitungen. Doch ganz gleich ob die Heizungsanlage alt oder neu ist, wichtig ist die regelmässige Wartung, die 1x jährlich vorgenommen werden sollte.
Dabei werden die freiliegenden Gasleitungen überprüft, der Raum, in dem sich der Kessel befindet, die Belüftungsöffnungen, das Gasgerät mit allen Verbindungsleitungen und die generelle Betriebssicherheit.
Über die von einem Fachmann ausgeführte Wartung erhält man ein Sicherheitsprotokoll, mit der detaillierten Beschreibung der ausgeführten Arbeiten. Technisch überprüfte Anlagen erhalten ein Prüfsiegel, das die Sicherheit bestätigt.
Solch ein technisches Prüfzertifikat kann in einem eventuellen Schadensfall der Nachweis einer regelmässig und sachkundig durchgeführten Überprüfung sein, für eine juristische Entlastung.
Undichte Stellen bei einer Gasanlage entstehen nicht von einem Tag zum nächsten, sondern entwickeln sich meist langsam, über Jahre hinweg. Wartet man zu lange mit der Überprüfung, können notwendige Sanierungsarbeiten ganz schön teuer werden. Ausserdem stellt solch eine Heizungsanlage ein Risiko für Gesundheit und Leben der Hausbewohner dar.
Es ist also äusserst wichtig, den Fachmann regelmässig zur Prüfung der Gasanlage zu holen! Natürlich sind diese Wartungsarbeiten nicht umsonst. Doch lieber ein Ende mit Schrecken, wenn der Geldbeutel "gebeutelt" wird, als ein Schrecken ohne Ende, wenn einem das Haus um die Ohren fliegt!!
Ps. Wir haben eine Gasanlage und lassen sie regelmässig kontrollieren!!
Liebe Grüsse
Catty
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-30 12:30:31 mit dem Titel Gentechnik.....ist das unsere Zukunft ?
Das Wort "Gentechnik" ist momentan in aller Munde! Die Medien bringen regelmässig ausführliche Berichte über die neuesten Entwicklungen, die auch ein "Normalbürger" erfahren darf.
Zu diesem Thema fällt mir spontan etwas ein, weil erst vor wenigen Tagen in unserem Freundeskreis eine hitzige Diskussion darüber entbrannt ist!
Grundsätzlich möchte ich vermerken, dass keiner von uns wirklich über ausreichende Hintergrundinformationen verfügt hat. Jeder diskutierte über das, was er gelesen, gehört oder gesehen hat. So wie uns geht es wohl den meisten Mitmenschen . Der Mangel an fachlichem Wissen bedeutet allerdings nicht, dass man sich nicht doch eine Meinung bilden kann, eben nach seinem persönlichen Wissensstand!
Während die eine Seite sich "für" die Gentechnik aussprach, mit dem Zusatz, man könne die Entwickling sowieso nicht mehr stoppen, beharrte die andere Seite auf unüberschaubare Manipulationen mit verheerenden Folgen für die gesamte Menschheit und lehnte die Gentechnik schlichtweg ab.
Beide "Fronten" waren sehr verhärtet und kompromisslos! Um sich sachlich mit diesem Thema zu befassen, waren die Voraussetzungen denkbar schlecht!
Es ist noch gar nicht so lange her, da sah ich eine Sendung im Fernsehen zu gentechnisch veränderten Lebensmitteln. Mit Hilfe der Gentechnik kann Gemüse und Getreide angebaut werden, dass wesentlich resistenter ist gegen Schimmelpilze und Schädlinge,als es beim herkömmlichen Anbau der Fall ist. Höhere Ernteerträge sind die Folge!
90% der Anbaufläche auf der Erde ist bereits bebaut und es verhungern täglich unzählige Menschen! Die Hälfte der Weltbevölkerung ernährt sich z.B. von Reis! Durch den Gen-Reis müsste das nicht mehr in diesem Ausmasse sein.
Es gibt schon einige Unternehmen, die sich öffentlich zur Gentechnik bekennen und genmanipulierte Stoffe für ihre Lebensmittel verwenden!
Allerdings gebe ich zu bedenken, dass es über die Verträglichkeit oder Veränderungen bei der Aufnahme durch Gen-Nahrung noch keine Langzeitstudien gibt. Das heisst, eigentlich kann kein Wissenschaftler, Arzt oder Genforscher die Verantwortung bei dem Verzehr dieser Produkte und event. Auswirkungen übernehmen!
Nur an Ratten wurden Langzeitstudien durchgeführt. Sie wurden mit Gen-Kartoffeln gefüttert und wiesen nach einiger Zeit krankhafte Veränderungen auf! Natürlich wurde dieser Versuch von den Befürwortern der Gentechnik sofort infrage gestellt!
Wenn wir nicht "über den Tellerrand" sehen wollen, kann uns das Ganze ziemlich egal sein. Doch die Generationen nach uns sollen nicht für unsere Gleichgültigkeit mit ihrer Gesundheit bezahlen! Denn event.Auswirkungen der Gen-Nahrung machen sich wahrscheinlich erst in vielen Jahren bemerkbar!
Die Genforschung befindet sich noch in den "Kinderschuhen" und kann deshalb, verständlicherweise, noch keine konkreten Aussagen über event Gesundheitsrisiken machen!
Also ist es erforderlich auf Gen-Lebensmitteln zu verzichten, solange keine 100%ige Unbedenklichkeit bescheinigt werden kann. Und wenn sie doch in die Geschäfte kommt (ohne dass wir es wollen!) so muss sie besonders gekennzeichnet sein. Denn schliesslich möchte ja wohl jeder von uns selbst entscheiden ob er diese Lebensmittel zu sich nimmt oder nicht!!
Die gentechnische Veränderung von Lebensmitteln ist nicht mehr aufzuhalten. Doch wie sieht es mit der Genmanipulation aus, die den Menschen unmittelbar betrifft? Wenn Eingriffe vorgenommen werden, die den programmierten Menschen formen? Wenn jedes Paar "sein" Kind "zusammenstellen"lassen kann?
Dann existieren vielleicht in Zukunft nur blondhaarige, blauäugige Menschen, mit vorgegeben Charaktereigenschaften? Utopische Vorstellungen? Ich glaube nicht, auch wenn mich allein der Gedanke daran schon entsetzt..
Vom geklonten Menschen sind wir nicht mehr weit entfernt! Vielleicht gibt es ihn ja schon!?
Das Klonen von Menschen ist noch nicht verboten, weil es noch keine Gesetze dafür gibt!
Was soll einen fanatischen, wissbegierigen Wissenschaftler also daran hindern, heimliche Versuche durchzuführen? Mit Schaudern denke ich an das, was auf uns zu kommen kann.
An dieser Stelle kam es in unserer Runde fast zu einem Streit! Denn die eine Partei meinte, dass sei nicht mehr zu verhindern und die Andere bestand darauf, dass das verhindert werden muss!!
Natürlich kann die Gentechnik auch zum Wohle der Menschen eingesetzt werden. Genetisch bedingte Erbkrankheiten , Krebserkrankungen und Altzheimer, könnten in Zukunft der Vergangenheit angehören! Richtig eingesetzt "könnte" die Gentechnik zum Segen der Menschheit werden!!
Die Genforschung ist eine "Gratwanderung" dicht am menschlichen und moralischen Abgrund! Es liegt an den Gesetzgebern, hier so schnell wie möglich klare Grenzen zu setzen.
Und doch befürchte ich im Innersten, dass auch durch Gesetze dem fanatischen Forschungs-und Wissensdrang einiger Wissenschaftler kein Einhalt geboten werden kann!
Fest steht für mich, dass die generelle Ablehnung der Gentechnik falsch ist. Alles. was im Interesse der Menschen erforscht und entwickelt wird befürworte ich!
Doch bei massiven Eingriffen in die Natur des Menschen, befürchte ich verantwortungsloses Verhalten und setze dort meine Grenzen!
Liebe Grüsse
Catty
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-30 21:05:17 mit dem Titel Gewalt erzeugt Gegengewalt!
Auge um Auge..Zahn um Zahn..!
Gleich zu Anfang möchte ich meine Einstellung zu diesem Thema ausdrücken. Ich bin gegen jede Form von Gewalt. Ganz gleich gegen welches Lebewesen sie gerichtet ist. Doch es gibt Augenblicke, in denen gewalttätiges Handeln auch positiv sein kann. Dazu komme ich weiter unten!
Wir brauchen doch gar nicht weit zurückzublicken, sondern nur nach Irland, wo sich Protestanten und Katholiken schon seit vielen Jahren bekämpfen, und bereits viel Blut Unbeteiligter vergossen wurde.
Jeder Angriff einer Seite fordert sofort noch schrecklichere und brutalere Gegenreaktionen der anderen Seite heraus! Und wenn zufällig Passanten dabei ums Leben kommen, ist das eben Pech, aber sie werden fürchterlich grächt werden.
Gewalt erzeugt Gegengewalt!
Dieser Hass der Menschen aufeinander ist nicht erst gestern entstanden. Er sitzt seit Generationen in den Köpfen "vernagelter Fanatiker" fest und kann sich erst ändern, wenn eine Generation heranwächst, die tolerant, friedfertig und gerecht ist und wenn Politiker das Land regieren, die in der Lage sind, den Hass und die Gewalt in die Bahnen des Respekts und der Achtung vor jedem Menschen zu lenken!
Schauen wir uns die Gewaltbereitschaft der sogenannten Fussballfans an. Viele von ihnen kommen nicht wegen des Fussballspiels, sondern wegen der anschliessenden Schlägerei mit den Fans der gegnerischen Mannschaft.
Sind Spiel und Schlägerei vorbei, freut man sich auf das Heimspiel, weil man es denen dann endlich zeigen kann! Noch härter und brutaler bereitet man sich vor und oft kommen wieder Unbeteiligte dabei zu schaden.
Gewalt erzeugt Gegengewalt!"
Wagen wir einen Blick in viele Familien, in denen Kinder geschlagen, misshandelt und unterdrückt werden. Oft sind deren Eltern bereits von ihren Eltern geprügelt worden und halten diese Erziehungsmethode für richtig.
Auch viele von diesen Kindern werden später ihre eigenen Kinder züchtigen und geben die Gewaltbereitschaft weiter. Solche Teufelskreise müssen unterbrochen werden! Das kann durch die Medien geschehen oder durch Instituionen wie Kindergarten, Schule und Familienberatungsstellen.
Wichtig ist, dass mit dieser Aufklärung zur "Bereitschaft zum Frieden" sofort begonnen werden muss und nie aufgehört werden darf!
Auch wenn es immer wieder Rückschläge gibt und der Eindruck ensteht aller guter Wille und alle hoffnungsvollen Absichten lösen sich in Nichts auf und bewirken auch nichts, muss daran festgehalten werden.
Vielleicht hört sich es sich für einige Ohren zu religiös an, doch ich vergleiche die Fähigkeit zum friedlichen Miteinander und zur Akzeptanz anders aussehender und anders denkender Mitmenschen als ein "Samenkorn" das in den Menschen gepflanzt werden muss, um sich dort auszubreiten und festzusetzen.
Doch nun komme ich zu der angekündigten Ausnahme! Die Geschichte zeigt, dass es durchaus Situationen gegeben hat, wo gewalttätige Lösungen zum Ziel geführt haben.
Die Bauernbefreiung, die sich gegen Kirche und Adel richtete wäre ohne ein gewaltbereites Handeln nicht durchgesetzt worden.
Die grundsätzliche Abschaffung der Sklaverei wurde durch einen gewaltätigen Krieg erreicht.
Und hätten die geplanten Attentate auf Hitler und seine Helfer geklappt, wäre der Welt viel Leid und Elend erspart geblieben.
Denken wir an die Überwindung der Berliner Mauer, die auch nur gelingen konnte, weil Menschen bereit waren bis zur letzten Konsequenz für ihre Freiheit einzutreten. Zum Glück blieben Gewalttätigkeiten aus.
Das alles sind Beispiele aus der "grossen" Politik.
Doch das Beste ist, wir fangen bei uns an, vor unserer" eigenen Haustür" und versuchen uns von dem "Virus" Gewalt nicht anstecken zu lassen, sondern dagegen anzukämpfen und lehnen Gewaltanwendung ab!
Liebe Grüsse
Catty
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-03 12:13:13 mit dem Titel Glück haben...oder glücklich sein?
Das, so denke ich, sind zwei verschiedene Gesichtspunkte.
Beginnen wir mal so: Ich kann glücklich sein, auch ohne Glück zu haben.
Sich glücklich zu fühlen ist eine Frage der Wertigkeiten, dazu gehören nicht unbedingt materielle Werte. Glücklichsein bringe ich in enge Verbindung mit Zufriedenheit, Ausgeglichenheit und Geborgenheit.
Sich glücklich fühlen bedeutet für mich Liebe, Nähe und Wärme, Ruhe und Entspannung, Fieden und Freiheit.
Ein Sonnenuntergang erleben, gemeinsam mit Menschen, die wir lieben, kann glücklich machen. Ein Glücksgefühl entsteht, wenn ich meine Kinder betrachte und sehe, das sie ihren Weg gehen.
Ich bin glücklich darüber, dass ich all die Jahre ohne gesundheitliche Probleme erleben durfte und immer noch fit und unternehmungslustig bin.
Glücksgefühle durchströmen mich, wenn ich auf die Erfolge in beruflicher und privater Hinsicht zurückblicke und sehe, was in all der Zeit erreicht wurde.
Wenn ich auf langjährige Freunde schaue, die immer da waren und es auch in Zukunft sein werden, bin ich glücklich und zufrieden.
Auch Freunden oder Nachbarn durch persönlichen Einsatz zu helfen kann uns glücklich machen,und natürlich das Gefühl gebraucht zu werden.
Aber auch schöne Musik löst ein gelassenes Glücksgefühl in mir aus, genauso wie ein romantischer Abend bei Kerzenschein und gutem Wein, mit einem oder mehreren lieben Menschen.
Und was bedeutet "Glück haben?"
Klar, ein 6er im Lotto ist ein grosses Glück, ebenso wie in einer Talkshow alle Fragen beantworten zu können und das grosse Geld mitzunehmen. Bei Preisausschreiben zu gewinnen oder den letzten Bus zu erwischen ist Glück.
10 Bewerber und ein Arbeitsplatz, doch ich bekomme ihn....Glück gehabt! Wenn man zu Hause ankommt, bevor das Unwetter losgeht, hatte man Glück.
Wenn ich knapp an einem Unfall vorbeigeschliddert bin, und es wirklich nur um Sekunden ging, hatte ich riesiges Glück. Auch wenn ich bei einer Verkehrskontrolle nicht angehalten wurde oder ein Radargerät gerade noch rechtzeitig entdeckt habe, würde ich sagen: Glück gehabt.
Glück haben hängt für mich mit dem Schicksal oder dem Zufall zusammen. Es hätte ja auch anders kommen können.
Natürlich kann auch beides zusammenhängen. Bin ich arbeitslos und habe das Glück eine Arbeitsstelle zu bekommen, wirkt sich diese Situation meistens auch auf die gesamte Lebenslage aus, die einfacher wird und man sich somit auch glücklicher fühlt.
Gewinne ich tatsächlich eine grössere Summe, kann das Leben durchaus leichter sein und vielleicht auch glücklicher werden.
Doch das wirkliche Glücklichsein hängt nicht immer von materiellen Werten ab. Wenn ich mein gutes normales Auskommen habe, ohne Reichtum im Hintergrund, dazu eine harmonische Familie um mich herum, mit allen Höhen und Tiefen, die gemeinsam gemeistert werden können, bin ich glücklich.
Glück bedeutet für mich in erster Linie Zufriedenheit mit meinem Leben und Dankbarkeit gegenüber den Menschen, die mich bisher durch mein Leben begleitet haben.
Ich glaube, dass jeder seine eigenen Vorstellungen vom Glück hat. Wichtig ist nur, dass man es ist!!
In diesem Sinne wünsche ich uns allen noch glückliche Zeiten hier bei Yopi!
Liebe Grüsse
Catty
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-05 12:15:51 mit dem Titel Keine "dumme Gans"!
Bereits als kleines Kind lernte ich Gänse kennen und respektieren. Meine Großeltern besaßen ein großes Grundstück und hielten dort "Nutztiere". So hatten wir viele Kaninchen, Hühner mit dem dazu gehörenden Hahn und natürlich auch Gänse. Vor diesen Tiere hatten ich immer einen gehörigen Respekt. Kam ich ihnen zu Nahe gingen sie mit vorgestreckten Hälsen und gespreizten Flügeln auf mich los und nur meine Oma konnte mich noch retten. Ihr taten sie nie was, da waren sie ganz friedlich. Ich staunte, als meine Oma sie sogar streichelte.
Ich erfuhr, dass Gänse sehr sensible Tiere sind und überhaupt nicht dumm. Gänse können bis zu 30 Jahre alt werden und verteidigen ihren Stall und ihr Haus gegen jeden Eindringling mit lautem Geschnatter. Sie machten sofort ein Mordsspektakel, sobald sie unser morsches Gartentörchen quietschen hörten und Eindringlinge vermuteten. Sie waren sogar noch schneller und wachsamer als Senta, unser Schäferhund.
Was mir Gänse besonders sympathisch machte ist die Tatsache, dass sie monogam sind. Sie bleiben ihrem Partner ein Leben lang treu. Auch können sie sehr anhänglich werden. Das weiß ich von einem Bekannten, der Gänse züchtet. Er verkaufte die Tiere weltweit an Zoos und Privatiers. Er besaß die tollsten Arten, und natürlich auch die ganz normale Hausgans. Ich hatte die Absicht, mir eine Gans zuzulegen. Platz war genügend vorhanden und Zeit hatte ich damals genug. So fragte ich den Züchter aus und als ich schließlich genug wusste, nahm ich Abstand davon.
Um eine Gans an den Menschen zu binden, sollte dieser beim Schlüpfen dabei sein. Das erste Lebewesen, dass so ein kleines Küken sieht, betrachtet es als seine Mutter und folgt ihm auf Schritt und Tritt. Das war ja noch in Ordnung. So wollte ich es haben. Doch dann erklärte er mir, dass es unmöglich sei, die Gans draußen zu lassen, wenn man selbst ins Haus ginge. Das Tier würde das überhaupt nicht einsehen und sofort mit diesem lautstarken Geschnatter beginnen, was die Nachbarn vielleicht nicht immer tolerierten. Und sollte ich die Gans ins Haus lassen, müsse ich damit rechnen, dass sie da wo sie gerade steht, ihre Häufchen hinterlassen könnte. Sie sei eben keine Katze, die sich ans Katzenklo gewöhnt oder ein Hund, der sich rechtzeitig meldet. Auch würde die Gans bei den kleinsten unbekannten Geräuschen mit ihrem Schnattern anfangen auch wenn es mitten in der Nacht sei. In einer Wohnsiedlung mit direkten Nachbarn sei das nicht ratsam. Um ehrlich zu sein, meinte der Züchter, rate er mir von einer Gans als Haustier, so wie ich es mir vorstellte, unbedingt ab. Ich war etwas enttäuscht, denn ich hatte bereits einen Namen für meine Gans. Sinnigerweise wollte ich sie oder ihn „Martin“ nennen. Leider sollte es keinen Martin in meiner Familie geben, worüber mein Mann sehr froh war und erleichtert aufatmete.
Einige Zeit später kam es zu einem unerwünschten Kontakt mit einer Gans und mir. Der Gänsezüchter stand etwa einen Monat vor Weihnachten bei mir vor der Tür und brachte mir eine Gans! Er wolle mir meinen Weihnachtsbraten bringen, meinte er und ich dürfe auf keinen Fall ablehnen. In der Hand trug er eine riesige Plastiktüte und ich musste kräftig schlucken, als ich sah, was drin war. Ihr könnt es euch sicher denken. Es war eine gerupfte Gans. Ich konnte dieses Geschenk nicht ablehnen und trug das arme Tier in die Küche. Wenn ich heute noch darüber nachdenke, was sich dort abspielte, zieht sich mein Magen zusammen.
Die Gans war unheimlich groß und passte kaum in das Spülbecken, wo ich sie kurz abwaschen wollte. Ich hatte den guten Willen, sie für das spätere Braten vorzubereiten. Doch als sie so nackt vor mir lag und ich den langen Hals erblickte und die abgerupfte Haut, war es mit meiner Beherrschung vorbei. Ausgerechnet ich, die Gänse so gern lebend mochte, sollte mit Messer oder Säge oder was auch immer, diesem Hals und der ganzen Gans zu Leibe rücken. Ich konnte es nicht. Ich packte das ganze Tier wieder in die Tüte und brachte es zu meiner Freundin, die weniger Probleme mit solchen Dingen hat wie ich.
In meinem ganzen Leben habe ich noch keine Gans gegessen. Feinschmecker werden lachen und sagen, mir sei da aber etwas entgangen. Doch es machte mir bis jetzt nichts aus und ich werde auch in Zukunft auf Gänsebraten verzichten. Solchen netten, klugen und liebenswerten Geschöpfe kann ich nichts antun und ich kann sie auch nicht verspeisen.
An meinem Wunsch, eine eigene Gans zu besitzen, hat sich bis heute nichts geändert. Doch da ich realistisch bin, schließe ich die Haltung einer Gans in unserem Garten aus. Ein kleines Trostpflaster gab es aber für mich. In unserem Garten brütete eine Ente ihre neun Küken aus und holt sich regelmäßig ihre Brotration ab. Es ist zwar keine Gans, doch immerhin hat sie Schwimmflossen, einen Schnabel und kann schnattern.
Ich hoffe, Euch diese Tiere etwas liebeswerter gemacht zu haben und vielleicht denkt Ihr in Zukunft nicht nur an Gänse als knusprigen, duftenden Braten, sondern auch als intelligente und wachsame Tiere.
Liebe Grüße
Catty
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-07 10:23:09 mit dem Titel Licht aus, Licht an!
Die langen Sommernächte, in denen man bis Mitternacht draußen im Garten sitzen kann, stehen uns hoffentlich noch bevor. Doch auch wenn es sehr lange hell bleibt, irgendwann verschwindet die Sonne und wenn man nicht rechtzeitig vorgesorgt hat, sitzt man im Dunkeln da. Licht bedeutet Wärme, Behaglichkeit, Schutz und Gemütlichkeit. Das ist nicht nur in den "vier Wänden" so, sondern eben auch im Garten.
Nun gibt es viele Möglichkeiten, einen Garten optimal auszuleuchten. Allerdings ist das auch oft mit nachträglicher Buddelei verbunden. Glücklich kann sich der schätzen, der bereits bei der Gartengestaltung an die nötige und verschönende Beleuchtung gedacht hat.
Wir leider nicht und so haben wir im Nachhinein versucht, einige Lichtquellen aufzustellen. Doch ich möchte aus meinem Garten auch keinen hell erleuchteten Park machen. Nur einige Ecken in unserem Garten sollen erhellt werden.
Als sehr nützlich haben sich Bewegungsmelder erwiesen, die wir an der Vorderseite des Hauses und an der Garage angebracht haben. Sobald jemand in den Bereich dieses Melders gerät, geht das Licht an. Leider sind unsere Melder sehr empfindlich und melden auch Katzen oder Vögel, die zufällig vorbeihuschen. Die Bewegungsmelder reichen mir jedoch nicht und wir haben zusätzlich noch normale Außenlampen recht und links der Haustür angebracht. So viel zu der Beleuchtung vor dem Haus.
Auch an der Hauswand zur Terrasse und zum Garten hin, haben wir Wandbeleuchtungen angebracht, die die Terrasse in ein mildes Licht tauchen. Mit einem Dimmer können wir die Lichtstärke regulieren. Um mehr Gemütlichkeit zu erzeugen, kauften wir uns im Baumarkt für 14,50 Euro das Stück mehrere Glaskuppeln, die in einem Metallgitter stecken. Das Gitter geht in einen langen Metallstab über, der unten eine Spitze hat und ganz einfach in die Erde oder in den Rasen gesteckt werden kann. Die Glaskuppel ist sehr stabil und auch sehr hoch. Es passt eine mittelgroße Kerze hinein oder auch einfach nur Teelichte. Durch die Höhe der Kuppel ist die Kerze ganz gut gegen Wind geschützt. Das ist bei uns sehr wichtig, da wir in einer windigen Gegend wohnen.
Deshalb waren die Fackeln auch ein Fehlkauf. Auch die haben einen langen Stab aus Holz, der oben in einen runden Metallbehälter endet, der mit Petroleum gefüllt wird. Der dicke Docht ragt oben heraus und die Flamme ist schön groß, aber auch offen und ungeschützt. Für unsere windige Ecke war sie nicht so geeignet. Beim kleinsten Windstoß verlosch die Flamme, bis ich es leid war und diese Glaskuppeln kaufte.
Worauf man achten sollte sind die Stangen, die in die Erde gesteckt werden. Bei den Fackeln waren es Holzstangen, die nach einiger Zeit durch das feuchte Erdreich schwarz und morsch wurden. Also besser auf Metallspieße zurückgreifen. Der Vorteil dieser Erdspieße liegt ja auf der Hand. Sie sind unverrottbar, halten also lange und ich kann sie jederzeit da hin stellen, wo sie gerade benötigt werden. Den Kauf der Glaskuppeln habe ich noch nicht bereut.
Unsere Gartenhütte, in der oft zünftig gefeiert wird, liegt im Hintergrund des Gartens und kann durch einen gepflasterten Weg erreicht werden. Damit dieser nicht zur Stolperfalle wird, stehen hier zwei alte Straßenlaternen, die mein Mann irgendwo abgestaubt hatte. Er hat auch für den nötigen Strom gesorgt und die Lampen mit Sparbirnen versehen. In den Fenstern der Gartenhütte stehen kleine Lampen, die vom Inneren des Hauses aus geschaltet werden können und einen Blick in die Hütte vermitteln. Das sieht sehr gemütlich aus.
Ganz neu ist die große, rechteckige Standlaterne, die wir uns gegönnt haben. Sie ist aus Metall und ich kann eine dicke Kerze hineinstellen. Auch diese Laterne kann ich überall hinstellen. Sie verbreitet ein warmes und gemütliches Licht und hält außerdem auch dem häufigen Wind stand.
Auf den Tisch oder die Fensterbänke stelle ich noch Windlichter und Kerzen, möglichst windgeschützt. Übrigens habe ich im Baumarkt eine große Tüte voll mit Teelichtern gekauft, die zusätzlich ein insektenabwehrendes Mittel enthalten. Ob es wirkt kann ich noch nicht sagen, da wir bisher solch lange und laue Sommernächte, in denen die Mücken surren, noch nicht hatten. Aber ein Versuch ist es sicher wert.
Mehr an Gartenbeleuchtung haben wir nicht. Allerdings schalte ich manchmal auch die Innenbeleuchtung im Haus an. Wenn der Lichtkegel meiner Stehlampe bis auf die Terrasse oder auf das nächste Blumenbeet fällt, sieht das auch sehr hübsch aus. Auch in der Küche lasse ich eine Lampe brennen, die ihr Licht bis auf die Küchenterrasse wirft.
Es gibt wirklich viele Möglichkeiten, den Garten hübsch auszuleuchten, ohne dass es übertrieben wirkt. Ich hoffe nur für uns alle, dass wir diese schönen, langen Sommerabende, die wir beim Grillen mit Freuden verbringen, auch tatsächlich bekommen. Doch eigentlich bin ich guter Dinge, denn der Sommer hat ja gerade erst begonnen.
Liebe Grüße
Catty
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-06 17:40:59 mit dem Titel "G" wie Guiness!
Es ist gar nicht so leicht, ins "Guinnes Buch der Rekorde" zu kommen. Wenn jemand glaubt, eine aussergewöhnliche, einmalige Leistung verbringen zu können, oder eine vorgegebene Leistung zu verbessern,kann er diesen Versuch starten, sollte aber mindestens 3 volljährige Zeugen haben,die durch Protokolle und Angabe ihrer Adressen ihre Glaubhaftigkeit belegen.
Bei sportlichen Rekordversuchen muss stets ein Mitglied des jeweiligen Spotverbandes anwesend sein. Die Rekordversuche müssen öffentlich sein und sollten durch Fotos, Videos oder Filme dokumentarisch festgehalten werden.
Die Anmeldung eines Rekordversuches muss bis spätestens am 1. April des Jahres erfolgt sein. Doch es können auch bis zu 1 1/2 Jahre vergehen, bis eine Rückantwort kommt.
Die Anmeldung ist zwar gebührenfrei, doch man bekommt auch nichts, wenn man für das Buch angenommen wurde. Ob man mit seinem Rekord im Guiness-Buch erscheint, liegt im Ermessen des Verlages. Selbst wenn alle Kriterien erfüllt sind, kann eine ablehnende Antwort kommen.Das Buch erscheint jährlich!
Der Grundgedanke des "Guiness Buches Der Rekorde" ist, aussergewöhnliche Leistungen oder die Einstellung eines Rekordes festzuhalten und für die Nachwelt zu dokumentieren. Aber auch Besonderheiten, die nichts mit Leistung zu tun haben, werden hier schriftlich fixiert.
Zum Beispiel Wie heisst der kleinste Vogel der Welt, wer ist der älteste und wer der grösste Mensch!Welches ist das schärfste Gewürz und welches die teuerste Katze!
Doch eigentlich sind es die wirklichen, körperlichen Leistungen, die Anerkennung verdienen.
Johann Hurlinger schaffte es, im Jahr 1900 , 1.400 km nur auf seinen Händen zurückzulegen.Immer 10 Stunden, dann eine Pause und das Ganze 55x!!
Die schnellste Fahrt auf Ski erreichte Harry Egger 1999. Er erreichte eine Geschwindigkeit von 248,105 km/h
Es gibt auch Rekorde, die zum Schminzeln anregen. Zum Beispiel:
Alan MCKay gelang 1996 eine 32m lange Seifenblase.
Diane Sheer aus London klebte (1997 ) in 5 Minuten 225 Briefmarken auf Umschläge. Die Marken hat sie mit ihrer eigenen Spucke befeuchtet!
Die stärksten Ohren hat Dimitry Kinkladze (USA).10 Minuten lang hing an seinen Ohren ein Gewicht von 48 kg.
So könnte ich noch fortfahren.
Dieses Buch ist unterhaltsam, kurzweilig und eignet sich für langweilige, verregnete Nachmittage und ist ganz sicher ein schönes Geschenk! Viel Spass beim Lesen wünscht Euch
Catty weiterlesen schließen
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