Allgemeiner Wirtschaftsdienst AWD Testbericht

Allgemeiner-wirtschaftsdienst-awd
ab 8,05
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Summe aller Bewertungen
  • Filialnetz:  groß
  • Support & Service:  gut
  • Online Banking:  schlecht
  • Fachliche Beratung:  kompetent

Erfahrungsbericht von janderheld

AFA=AUS FÜR ALLE

1
  • Filialnetz:  klein
  • Support & Service:  schlecht
  • Online Banking:  nicht angeboten
  • Fachliche Beratung:  sehr inkompetent
  • Dauer der Nutzung:  seit 1 Jahr
  • Sind Sie Kunde?:  nein

Pro:

Nichts!

Kontra:

Mitarbeiter sind abhängig vom Verkauf der Produkte und der unterschiedlichen Provisionszahlungen-Keine Fachschulungen

Empfehlung:

Nein

Achtung vor aufgeputschte Mitarbeiter der Allgemeinen Finanz- und Assekurranz GmbH ( www.afa-finanz.de ) und anderen Strukturvertrieben!
Ich gebe diese Erfahrung und Information weiter um alle diejenigen zu warnen, die objektive und unabhängige Finanzberatung suchen.

Angefangen hat alles mit einem Telefonat.
Ein Kumpel ruft mich an und sagt er will mir unbedingt was zeigen. Nach heutiger Sicht war das eine der Maschen, die die Mitarbeiter von AFA und anderen Strukturunternehmen so benutzen für Kontaktaufnahme. Ich fiel wie viele andere natürlich darauf rein. Ich war wie man so sagt noch "unschuldig". Wenn Kumpels oder Bekannte anrufen was soll schon sein? Natürlich trifft man sich und redet und dann läßt man sich eben vollabern wie schlecht doch Lebensversicherungen sind. Wenn man selber noch keine hat dann gehts eben bei den Eltern ran. Das Unternehmenskonzept sieht am Anfang richtig gut aus, vorausgesetzt man hat noch nicht den "Durchblick". Den haben übrigens einige nach Jahren noch nicht! Dann wird man eingeladen zu einer Firmenpräsentation in einem Hotel. Der Kumpel kommt mit und es scheint er will mein bester Freund werden. Über Bekannte, Freunde, Verwandte u.a. läuft alles in diesem System ab.
Das schlimme bei der Sache ist, wenn man selber keine richtige Ahnung von Versicherungen und Finanzen hat und soll bestimmte Verträge den Anderen aufschwatzen. Diejenigen die es nach oben in der Strukturleiter schaffen, sind gute Schwatzer und nennen sich Verkäufer. Die Qualität der Produkte ist in diesem Unternehmen zweitrangig. Die Quantität ist ausschlaggebend. Das Ziel dieses Unternehmen ist es, immer mehr Produkte verkaufen und immer mehr Leute für das Unternehmen als Mitarbeiter zu gewinnen. Denn von denen profitieren ja die Werber.

Wer sich mit solchen Unternehmen einläßt, kann später Gewissenskonflikte bekommen . Vorausgesetzt er oder sie kommen dahinter, wie mittelmäßig bis schlecht die Verträge sind, die er oder sie verkaufen müssen.
Wer hinter der Windschutzscheibe am Auto ein Zettel findet wo draufsteht: Bitte unbedingt zurückrufen, sollte gewarnt sein. Jeder denkt normalerweise mit dem Fahrzeug ist was passiert, nein die AFA und auch andere Strukturunternehmen versuchten so auf Kundenfang zu gehen. Vorsicht vor solcher Anmache oder über Bekannte, Freunde oder Verwandte an Mitarbeiter solcher Unternehmen zu geraten.

Strukturunternehmen sind gefährlich! Sie beuten systematisch die Mitarbeiter aus und lügen den Kunden absichtlich was vor! Sogenannte Schulungen sind keine Fachschulungen. Diese werden genutzt zum Aufpeitschen der Stimmung. Die Mitarbeiter gehen wie gedopt aus den Schulungsräumen und nehmen sich vor noch in einer Woche mind. 20 Leute aus sogenannten Namenslisten anzurufen und Termine auszumachen bzw. etliche Bekannte anzulabern. Alles ist darauf abgezielt. Wer in solchen Strukturvertrieben anfängt benötigt keine berufliche Qualifikation, sondern die Fähigkeit genug Leute anzubaggern, damit ausreichend Verträge verkauft werden können. Die AFA versucht mit ostdeutscher Mentalität ein sogenanntes Zusammengehörigkeitsgefühl zu verkaufen um den Nerv der größtenteils aus dem Osten stammenden "Mitarbeiter" zu treffen. Bei Veranstaltungen und Seminaren wird in raffinierten Verkaufsübungen für den "Ernstfall" geprobt. Es wird mit Gefühlen der Kunden spekuliert. Ein Nicht-Verkauf wird genau analysiert und es wird weiter geübt bis die Quote erreicht ist oder nicht. Dieses Training ist die eigentliche Schulung in solchen Unternehmen.
Mit Prämien, Feiern und Halleluja-Getue wird die Stimmung angehoben.


Wie die AFA arbeitet zeigt folgender Beitrag aus der FINANZtest 07/2002:
>Verlustreiche Empfehlungen eines AFA-Vermittlers
„Als der Vermittler uns drängte, bestehende Versicherungsverträge zu kündigen und bei ihm neue abzuschließen, wurde ich misstrauisch“, sagt Bettina Rössler*. Glück für sie und ihren Mann. Hätten die Eheleute aus Eberswalde sich auf das Angebot des Strukturvertriebs AFA (Allgemeine Finanz- & Assekuranzvermittlungs GmbH) eingelassen, wäre das eingelassen, wäre das ein schlechtes Geschäft für sie gewesen.
Der AFA-Berater riet, ihre Lebensversicherungen und Bausparverträge aufzulösen und mit dem ausgezahlten Geld vier fondsgebundene Lebensversicherungen bei der AFA abzuschließen. „Über die erheblichen Verluste durch eine vorzeitige Kündigung unserer Verträge und über die Kosten der Neuabschlüsse wurden wir nicht informiert“, so Frau Rössler. Stattdessen verwies der Versicherungsverkäufer auf die Renditeerwartung des Fondsgebundenen Police „PrismaLife“. Tatsächlich verzeichnete der „AFA Global Selection-Fonds Warburg“ (WKN 515376), der der Police zugrunde liegt, in den eineinviertel Jahren seines Bestehens jedoch einen Wertverlust von rund 28 Prozent.
Für 15 Jahre sollten sie und ihr Mann, für je 35 Jahre die beiden Kinder an die Verträge gebunden sein und monatlich je 50 Euro Beiträge zahlen. Eine Kündigung solcher solcher langfristiger Lebensversicherungsverträge ist nur unter erheblichen Einbußen möglich. Die Rösslers unterschrieben zunächst die vier Versicherungsanträge, kündigten aber ihre bestehenden Verträge nicht, „obwohl der Herr von AFA schon alles fertig vorbereitet hatte und wir nur noch unterschrieben sollten“, erinnert sich Frau Rössler.
Bei der Verbraucherzentrale ließ sich dann beraten - und wurde „richtig wütend“. Sie widerrief alle vier Anträge. Innerhalb von 14 Tagen nach der Unterzeichnung des Antrags ist das Problem möglich.
AFA-Geschäftführer Sören Patzig bestreitet, dass seine Vermittler Kunden zum Kündigen bestehender Verträge rieten. „Das ist grundsätzlich untersagt“, erklärte er auf Nachfrage von FINANZtest. Auch bei den Gewinnerwartungen der Fondspolice seien die AFA-Berater gehalten, den Kunden zu verdeutlichen, dass Renditen von 12 bis 15 Prozent nur langfristig zu realisieren seien. * Name von der Redaktion geändert.

AFA ist für Verbraucherschützer allerdings kein unbeschriebenes Blatt. Der Strukturvertrieb mit Sitz in Cottbus ist vor allem in den neuen Bundesländern aktiv und befindet sich zur Zeit massiv auf Expansionskurs. Erklärtes Ziel für dieses Jahr ist es, Neuverträge im Wert von 500 Millionen Euro zu verkaufen. Die Mitarbeiterzahl soll bis zum Jahr 2005 von derzeit etwa 3 500 auf 20 000 Strukturvertriebler anwachsen.<
Quelle: www.anlageschutzarchiv.de

Fazit: Vorsicht vor sogenannten "Beratern" von Strukturunternehmen wie AFA, AWD, DVAG, AWD, OVB, V.I.P. GmbH u.a. Diese Unternehmen versuchen geschickt von außen her als "Saubermann" dazustehen. Geschickt und toll verpackt wie in glitzerndem Geschenkpapier, von innen her aber hohl und nur auf das Geld der "Anderen" bedacht. Mit Luxusreisen, schicken Autos und Prämien locken sie ihre Untergebenen zu noch mehr Verkäufen!! Die in den anderen Beiträgen geschriebenen positiven Meinungsäußerungen über Strukturvertriebe sind wohl z.Teil selber Mitarbeiter und versuchen hier bei yopi.de ein besseres Image zu verkaufen!

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