Der Herr der Ringe - Die Gefährten (DVD) Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Action:  sehr viel
  • Anspruch:  sehr anspruchsvoll
  • Romantik:  durchschnittlich
  • Humor:  humorvoll
  • Spannung:  sehr spannend

Erfahrungsbericht von steppo

Das abolute Megaereignis im Kinojahr 2001/2001

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Bevor die Leser meiner Meinung jetzt etwas falsches Denken, der Film Der Herr der Ringe ist absolut sehenswert und sicherlich das Kinoereignis überhaupt in diesem Jahr im Bereich Fantasy. Harry Potter kann wahrlich nicht als Konkurrenz angesehen werden, da Harry Potter bis auf wenige bessere Effekte nun einmal nur ein Kinderfilm ist.

So, jetzt aber zum Herr der Ringe:

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Die Geschichte:
Bei der Geschichte des Filmes seien die Fans der Bücher vorgewarnt, ich halte mich hierbei an die Geschichte des Filmes und nicht an die des Buches, daher wird der Fan sicherlich einige Unterschiede bemerken.
Da trotz allem wahrscheinlich viele weder Buch noch Film kennen, werde ich die Handlung nur oberflächlich beschreiben, damit ich keinem die Spannung am Film nehmen kann.


Im Herr der Ringe dreht sich alles um den einen Ring, den Sauron in den Schicksalsbergen geschmiedet hat. Sauron seinerseits ist ein böser Hexenmeister, der einen großen Teil seiner Macht in die Erschaffung des Ringes gesteckt hat. Mit diesem Ring hat er die Möglichkeit, Finsternis über ganz Mittelerde zu bringen.

Schon einmal hatte Sauron den Ring, jedoch konnte Isildur ihm im Kampf vor einigen tausend Jahren den Ring vom Finger schlagen. Doch anstatt ihn dann im Schicksalsberg zu vernichten, hat Isildur den Ring selbst behalten und wollte ihn zurück mit in sein Land nehmen.

Auf seiner Flucht wird er dann getötet und der Ring fällt in einen Fluß, wo ihn viele Jahre später ein Wesen findet, welches nur Gollum genannt wird. Gollum zieht nun seinerseits in die Berge und hütet dort seinen Schwatz, wie er den Ring zu nennen pflegt. Doch den Ring zieht es fort aus dieser dunklen Höhle, und so fällt er von seinem Finger und wird von dem Hobbit Bilbo Beutlin gefunden, der ihn von nun an ständig bei sich trägt. Für den Hobbit hat der Ring die Macht, ihn unsichtbar zu machen.

Zu Anfang des Filmes zeigt der Film nun die 111 Geburtstagsfeier von Bilbo Beutlin, auf dessen Feier auch der weise Zauberer Gandalf erscheint.
Bilbo ist, wie bereits gesagt, ein Hobbit. Hobbit sind kleine Wesen, noch kleiner als Zwerge und auch schmächtiger und erinnern einen an kleine Jungs, jedoch mit Erwachsenem Gesicht. Ihre Füße sind behaart und sie sind immer barfuss unterwegs. Hobbits sind auch nicht sehr unternehmungslustig, sie verlassen eigentlich nie das Auenland. Jedoch weiter zur Geschichte, bevor ich bei der Beschreibung der Hobbits
Am Ende der Feier verabschiedet sich Bilbo bei all seinen Gästen und steckt den Ring an den Finger und wird somit für seine Gäste unsichtbar. Er geht zurück in seine Hobbithöhle und will gerade davonziehen, als Gandalf ihm folgt. Gandalf verlangt von Bilbo, dass er den Ring für den Hobbit Frodo Beutlin hinterlassen solle, den der Ring hat schon zu große Macht von ihm ergriffen. Bilbo weigert sich zuerst, da er seinen Schatz, wie auch er den Ring nun nennt, nicht weggeben möchte. Doch am Schluß lässt er nun doch den Ring im Flur fallen.

Als Frodo nun zurückkehrt, gibt ihm Gandalf die Anweisung, den Ring zu behüten und sagt ihm, dass Bilbo das Auenland, das Land der Hobbite, verlassen habe und er nun der rechtmäßige Erbe sei.

Nun verlässt er Frodo und macht sich auf die Reise, um die Vergangenheit des Ringes zu erforschen. Denn Gandalf hat die Vermutung, dass der Ring, den Bilbo fand, der Ring Saurons sei.

Als Gandalf nun zu Frodo zurück ins Auenland kommt, wirft er den Umschlag, in dem der Ring ist, ins Feuer und legt den Ring dann in die Hand von Frodo und fragt ihn, ob er etwas erkennen könne. Erst sieht er nichts, doch dann sieht er Elbische Schriftzeichen, bzw. Schriftzeichen aus Mordor, und Gandalf verrät Frido, was die Zeichen bedeuten:

Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden,
in Dunkel zu treiben und ewig zu binden.

Gandalf erzählt nun Frodo die ganze Geschichte vom Ring, dass er daher flüchten müsse, da die bösen Mächte wieder erwacht sind und nach dem Ring suchen, und der Ring möchte zurück zu seinem Herrscher Sauron. Frodo soll daher unvermittelt aufbrechen und nach Bree ziehen. Als Gandalf ein Geräusch vor dem Fenster hört, da zieht er Sam Gamdschie durch das Fenster hinein. Dessen Aufgabe es daher nun ist, Frodo nicht von der Seite zu weichen und ihn auf seiner Reise zu begleiten.

Und bereits sind die ersten der neun schwarzen Reiter im Auenland und suchen Frodo Beutlin aus Hobbingen. Sie spüren laut Gandalf den Ring, und wenn er benutzt wird, dann spüren sie ihn noch stärker. Daher macht sich Frodo mit Sam direkt auf die Reise nach Bree. Gandalf seinerseits hat noch anderes zu erledigen und macht sich auf die Reise nach Saruman, dem Weisen nach Isengard, um ihn um Rat zu fragen.


Auf dem Weg nach Bree treffen Frodo und Sam die beiden anderen Hobbits Pippin und Merry, die gerade bei einem Hobbitbauern stehlen. Auf der Flucht vor dem Bauern landen sie auf einer Straße, als Frodo plötzlich einen schwarzen Reiter bemerkt, der sie zu suchen scheint. Daraufhin verstecken sich die Hobbits am Straßenrand, jedoch sucht der Reiter an der Stelle, wo die Hobbits sich verstecken. Durch eine kleine List gelingt es ihnen jedoch zu fliehen und im letzten Moment schaffen sie es auf ein Floß über den Fluß Brandywein, und der Reiter kann ihnen nicht folgen.

Von nun an begleiten Pippin und Merry die beiden Hobbits auf ihre weitere Reise.
Die Hobbits erreichen nun Bree und übernachten in der Gaststätte zum Tänzelnden Pony in Bree, die ihnen Gandalf als Treffpunkt genannt hatte. Hier gehen sie als erstes in die Taverne und trinken einige Maß Bier, als Pippin plötzlich verrät, dass der Herr Beutlin auch mit Ihnen reist, obwohl Frodo sich inzwischen als Herr Unterberg ausgibt.
Als Frodo nun versucht, Pippin ins Wort zu fallen, damit dieser nicht noch mehr erzählt, rutscht im der Ring über den Finger und er verschwindet, was natürlich noch mehr Aufmerksamkeit auf ihn lenkt. Unsichtbar kriecht er nun in eine Ecke.
In dem Moment, als er nun den Ring an den Finger steckt, drehen auch unmittelbar die neun schwarzen Reiter um und machen sich auf den Weg zur Taverne
Eine Person, die von allen Streicher genannt wird, schnappt sich Frodo und zerrt ihn in ein anderes Zimmer.
Durch eine List (ich will ja nicht zu viel verraten!!!) schaffen es die vier Hobbits aus Bree zu entkommen und machen sich auf den Weg nach Bruchtal, eine Elbenstadt in der Elrond lebt. Begleitet werden die Hobbits inzwischen von Aragorn, der seinerseits ein Mensch ist den Hobbits den Weg weist.

In einem Nachtlager werden die Hobbits wieder von den schwarzen Reitern überfallen, sie schaffen es jedoch erneut zu entkommen und flüchten vor den Reitern bis nach Bruchtal. Wobei Frodo mit dem Pferd von Arwen, der Tochter Elronds, vor den Reitern flüchtet und die Reiter ja nur dem Ring folgen. Es kommt dann am Schluss zu einer Auseinandersetzung zwischen Bilbo, Arwen und den neun schwarzen Reitern.


Bilbo wacht später in einem Bett bei Elrond auf und Gandalf sitzt an seinem Bett. Gandalf seinerseits hatte inzwischen auch einiges erlebt.

Als er nach Isengard zu Saruman ging, da kam es zu einer Auseinandersetzung mit ihm, da Saruman inzwischen auf der Seite von Sauron ist und damit dem Bösen angehört. Er bringt Gandalf daher auf die Spitze des Isengards Turm, von wo aus Gandalf nicht flüchten kann. Saruman wollte Gandalf dazu gewinnen, ebenfalls mit ihm an der Seite Saurons zu kämpfen und so mit an die Macht zu kommen. Gandalf hingegen weigerte sich.
Sauron hat sich eine Armee aus Orks gebildet, die ihm im Kampf dienen sollen.
Doch Gandalf schaffte es zu fliehen und ebenfalls nach Bruchtal zu gelangen (aber wie, dass wird nicht verraten).

Dort, in Bruchtal, sammeln sich nun die neun Gefährten, um den Ring zum Schicksalsberg zu bringen und ihn ins Feuer zu schmeißen, damit er ein für alle mal vernichtet wird. Die neun Gefährten bestehen aus den vier Hobbits, Gandalf, Aragon und Boromir, beides Menschen, dem Elben Legolas und dem Zwerg Gimli.
In Bruchtal trifft Frodo auch seinen Onkel Bilbo, der inzwischen ziemlich gealtert ist. Bilbo schenkt Frodo die Waffe Stich, welche blau leuchtet, wenn Orks in der Nähe sind, und ein Kettenhemd, das härter als jeder Stahl ist.
Als Frodo auf Wunsch seines Onkels ihm jedoch den Ring zeigt, da ergreift die Macht wieder Bilbo und einen kurzen Moment möchte Bilbo den Ring an sich reißen.

Die Gefährten machten sich nun auf die Reise nach Lorien, einem Elbenland, um von da aus weiter nach Mordor zu ziehen um den Ring zu vernichten.


Die Gefährten machen sich nun auf den Weg, um über das Nebelgebirge nach Lorien zu gelangen, dazu wollen sie den Pfad über den Berg Caradgras nehmen. Als sie jedoch auf den Berg steigen, versucht Samuran mit seinen Zaubersprüchen den Berg zum Einbruch zu bringen. Daher bleibt den Gefährten nur die Möglichkeit, den Weg durch die Minen Minors zu nehmen, wo nach Aussagen des Zwerges Gimli Dain sie herzlich empfangen wird und zu ihren Ehren ein Fest gegeben wird.

Die Gefährten müssen nun aber erst den Berg bezwingen, dass Tor zu den Minen öffnen und ein Krakenähnliches Tier greift hierbei Frodo an.


In den Minen sind bereits alle Zwerge tot und sie werden von einem Wesen verfolgt, wobei Gandalf Frodo verrät, dass es sich dabei um Gollum handelt, der immer noch dem Ring folgt.
Später kommt es in den Minen dann noch zu Auseinandersetzungen zwischen den Gefährten und vielen Orks, einem Troll und einem Dämon (wovon ich denn Namen jetzt aber ausnahmsweise nicht mehr weiß). In den Kämpfen trifft unter anderem der Troll Frodo mit einem Speer und Gandalf kämpft mit seiner Zauberkraft gegen einen Dämon, der übrigens wirklich stark aussieht.
Des weiteren schwirren viele Pfeile durch die Luft und die Gefährten flüchten aus den Höhlen und versuchen so schnell wie möglich zu den Elben nach Lorien zu gelangen. Wobei ich, um vielleicht die Spannung noch etwas höher zu treiben (falls überhaupt noch einer bis hierhin liest), noch erwähnen muss, dass die Gefährten die Höhlen nicht komplett verlassen können, sie kommen nicht ohne Opfer davon.

Die restlichen Gefährten erreichen nun aber das Elbenland Lorien, wo sie zu den Herrschern Celeborn und Galadriel geführt werden. Dort schaut Frodo unter anderem in einen Spiegel, der ihm die Zukunft weist, wenn er versagen sollte.


Die Gefährten machen sich von da aus mit Booten auf den weiteren Weg nach Mordor und kommen dabei vorbei an den beiden Statuen der Könige Isildurs und Anarions, die sogenannten Säulen der Könige. Halt machen die Gefährten kurz vor den Wasserfällen von Rauros, was danach allerdings noch passiert, will ich nicht verraten, ich glaube, ich habe schon genug Geheimnisse beschrieben.




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Allgemeines (auch negatives) zum Film:


Positive Punkte:

Positiv aufgefallen ist mir beim Herr der Ringe auf jeden Fall, dass es wirklich alles sehr authentisch wirkt. Man wird in eine andere Welt geschickt, und obwohl alles so phantastisch ist erscheint es einem doch noch real.
Eine komplette Elbenstadt in Bruchtal, die Häuser der Hobbits, der Turm von Saruman in Isengard und auch die restlichen Landschaften erscheinen einem, als wenn sie tatsächlich irgendwo existieren würden.

Auch die Darstellung der Charaktere finde ich sehr gut und sie ähneln daher auch sehr den Beschreibungen im Buch, z.B. hat Jackson darauf bestanden, dass die Akteure der Hobbits vor jeder Szene ihre Füße maskiert bekommen, also dass an den Füßen Haare befestigt werden, auch wenn die Füße in den einzelnen Szenen gar nicht erscheinen.

Atemberaubend ist auch die Schlacht zu Anfang des Filmes, als ein Rückblick auf die Schlacht zwischen Sauron und seiner bösen Armee gegen die Armee der Menschen und Elben stattfindet. Dort treffen riesige Truppen aufeinander und bekämpfen sich.



Zum negativen:
Die negativen Punkte, die ich hier jetzt nenne, sprechen nicht gegen den Film an sich. Ich nenne hier nur einige negative Punkte, die vor allem Fans, aber auch Leuten wie mir, die bislang nur das Buch gelesen haben, auffallen wird.

Es hat mich deshalb gestört, dass gesagt wurde, der Film halte sich genau ans Buch, aber dennoch viele Fehler bestehen. Z.B. trifft Frodo seine Begleiter Merry und Pippin im Buch nicht erst auf dem Weg begegnen. Auch werden sie am Anfang nicht von einem schwarzen Reiter so verfolgt, dass sie noch gerade aufs Floß flüchten können, im Buch kommt eine Gruppe Elben vorbei, dadurch verschwindet erst der schwarze Reiter.
Ich könnte noch mehr Dinge aufzählen, aber ich will ja auch keinen langweilen. Für diejenigen, die das Buch nicht gelesen haben, werden diese Punkte sicherlich uninteressant sein, aber ich fand es schade, dass Jackson sich nicht ans Buch gehalten hatte. Vor allem fand ich es nicht gut, dass die Abänderungen unnötig waren. Sicherlich konnte er nicht das ganze Buch wiedergeben und mußte einige Punkte auslassen, aber dass wäre ja auch kein Problem.
Aber die Abänderungen, die einfach unnötig waren, die haben mich wirklich gestört, vor allem, da anderen Punkten die Dialoge wortwörtlich wiedergegeben wurden und dabei genau darauf geachtet wurde, dass die Handlung aus dem Buch wiedergegeben wird. Aber diese negativen Punkte beziehen sich nur für Fans.




Fazit:
Dieser Film ist der absolute Megahammer und ist absolut sehenswert. Hätte Tolkien noch etwas mehr Romantik rein gebracht, dann würden wirklich alle Filmfans bedient werden.
Aber die genialen Effekte, eine tolle Story dank Tolkiens Herr der Ringe und viele kleine Witze hier und da machen den Film mehr als sehenswert, es ist sozusagen schon Pflicht, diesen Film zu sehen.
Es gibt nur eine Voraussetzung, diesen Film gut zu finden, man muß schon etwas Interesse an Fantasy-Filmen haben.
Ich werde mir den Film jedenfalls noch ein zweites mal antun (und danach diese Meinung noch vervollständigen, da dann bestimmt noch einiges mehr hängenbleibt).

Nur eines muß ich noch erwähnen, lest auch das Buch, wenn ihr diesen Film sehen wollt oder gesehen habt, das ist nämlich noch besser.


Und wer den Film noch nicht gesehen hat, man kann ihn bereits mit Morpheus runterladen, dann spart ihr auch noch die Kinokosten ;-)

18 Bewertungen, 5 Kommentare

  • Lachesis

    15.04.2002, 21:34 Uhr von Lachesis
    Bewertung: sehr hilfreich

    Den Schmalz mit Arwen und Aragorn fand ich absolut überflüssig.

  • Musical-World

    28.02.2002, 14:44 Uhr von Musical-World
    Bewertung: sehr hilfreich

    bin schon gespannt auf Teil2

  • Starryk

    25.02.2002, 09:48 Uhr von Starryk
    Bewertung: sehr hilfreich

    Also ein Pluspunkt für unnötige Fleißarbeit von mir! Du wolltest nicht zuviel verraten und trotzdem beschreibst du die Story von Anfang bis Ende. Die 15 Minuten die du hier nicht beschreibst, sind da kaum der Rede wert. Das war also eindeu

  • butterkeks

    23.02.2002, 19:06 Uhr von butterkeks
    Bewertung: sehr hilfreich

    Super Bericht...und der Film war auch noch Klasse. Gruß Drea

  • flori008

    23.02.2002, 19:01 Uhr von flori008
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr sehr guter bericht