Dirty Dancing 2 - Heiße Nächte auf Kuba (DVD) Testbericht

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ab 4,71
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Erfahrungsbericht von NineW

kubanische Verzauberung pur

Pro:

Schauspieler. Musik

Kontra:

Story ist der von DD1 ähnlich, wenn auch nicht gleich

Empfehlung:

Ja

Endlich schaffe ich es mal wieder einen Bericht zu schreiben und zwar handelt es sich diesmal wieder um einen Film.
Ich will ehrlich sein , ich habe ihn mitlerweile schon 3 oder 4 Mal angeschaut und ich könnte ihn glaub ich noch ein paar Mal schauen.
Die Rede ist hier von Dirty Dancing 2- Havanna Nights .
Sicher viele mögen vielleicht schon voreingenommen sein, aber Leute ich kann Euch sagen , auch wenn es sich wie im ersten Teil um eine Liebesbeziehung zwischen gutbürgerlich und arm handelt und auch sonst es an den ersten Teil erinnert, für mich ist es ein ganz anderer Film.

Sicher Vergleiche zieht man automatisch ,aber hier geht es um andere Sachen als im ersten Teil womit ich auch gleich zur Story komme.
A spielt der Film in Kuba und zwar zu einer nicht grade angenehmen Zeit , denn Cuba steht kurz vor der Revolution des Fidel Castro und B sind die Schauspieler ganz andere, bis auf Patrick Swayze ,der hier aber nur eine kleine, wenn auch bedeutende Nebenrolle eines , wie sollte es auch anders sein Tanzlehrers einnimmt *g* und nicht mal bei den Schauspielern erwähnt wird witziger Weise.

Genau zu dieser Zeit eben, reist die 18 jährige Katey Miller (Romoa Garaj) mit ihrer Familie nach Kuba. Ihr Vater hat einen neuen Job in der lokalen Ford-Unternehmung bekommen und die ganze Familie wird aus ihrem amerikanischen Umfeld gerissen und tauscht dieses durch ein cubanisches Luxushotel ein, was gerade Katey nicht wirklich glücklich macht. Noch dazu ,weil sie sich im Abschlussjahr der Schule befindet und danach aufs College möchte und Kuba was Schule betrifft, nicht gerade die Nummer 1 ist. In dem Hotel sind die Amis unter sich. Eine Gesellschaft von reichen, oberflächlichen Leuten, die die einheimischen Bediensteten unter aller Würde behandeln.
Dies bekommt vor allem auch der junge Kellner Javier (Diego Luna) zu spüren und verliert durch ein Missgeschick, an welchem Katey schuld ist , seinen Job.

Als Katey eines Tages den Schulbus verpasst , ist sie gezwungen zu Fuss nach Hause zu gehen. Per Zufall trifft sie auf einem Dorfplatz auf den tanzenden Javier. Verzaubert von seinem Charme und seinen Tanzkünsten verabreden sich die beiden in einem kubanischen Club. Obwohl sich Katey bereits mit dem aufdringlichen James (Jonathan Jackson) verabredet hat, enden diese beiden schlussendlich im pulsierenden Club. Und nachdem James mehr will, als nur fröhlich plaudernd im Auto sitzen, findet Katey Trost in den Armen von Javier, der sie gleichzeitig in die Kunst des kubanischen Tanzes einzuführen versucht. Dieses ist ein Leichtes , denn Katey hat das Tanzlatent ihrer Eltern ,welche früher mal sehr gute Tänzer waren .

Nun kommt es wie es kommen muß.
Beide verlieben sich, dürfen sich aber nicht mehr sehen, denn laut Meinung von Kateys Mutter gehört es sich nicht, sich mit so einem abzugeben, der nicht ihrer Kreise würdig ist. Da beide begnadete Tänzer sind, kommt ihnen der anstehende Tanzwettbewerb gerade richtig und es stört Katey nicht wie ihre Mutter denkt und sie nimmt auch eine Auseinandersetzung mit ihr in Kauf. .Ausserdem soll im Falle sie würden den Tanzwettbewerb gewinnen, der Gewinn dazu genutzt werden, um Javier eine bessere Zukunft zu sichern. Ob es allerdings gelingt und was sonst noch passiert das schaut Euch selbst an.

Daten zum Film:

Titel: Dirty Dancing – Havana Nights
Länge: 105 min
Land/Jahr: USA/ 2004
Genre: Romanze
Regisseur: Gay Ferland
Drehbuch : Boaz Yakin, Victoria Arch
Produktion: Lawrence Bender, Sarah Green

Schauspieler:

Diego Luna Javier
Romola Garai Katey Miller
John Slattery Vater von Katey
Sela Ward Mutter von Katey
Mika Boorem Schwester Susie von Katey
Jonathan Jackson James

eigene Meinung :

Natürlich verhält es sich doch so ,damals waren es halt Jennifer Gray und Patrick Swayze, die sich in die Herzen der Teenies tanzten und diesmal sind es halt Diego Luna und Romola Garai .
Auch die Story ist wie schon erwähnt zu bestimmten Teilen gleich.
Doch beim Tanzen überwiegen die Unterschiede ,denn diese wunderbare kubanische Musik, die reißt einfach jeden mit.

Ich habe zum ersten Mal kubanische Musik gehört und war überrascht , wie klasse sie doch klingt.
Natürlich hat mich auch fasziniert wie sie im Tanz umgesetzt wird.
Ausserdem geht es in diesem Film auch noch , wenn auch nur hintergründig um die Revolution in Cuba die ja kurzbevorsteht und die Leute sind aufgebracht und gereizt und Fremde dort nicht gerne gesehen und schon gar nicht Amerikaner der höheren Gesellschaftsklasse ,die sich einbilden ihnen würde dieses Land gehören und jeder hätte nach ihrer Pfeife zu tanzen.
Es kommt klar zum Vorschein wie arm die Kubaner doch sind.

Viele mögen über diesen Film denken was sie wollen und vielleicht auch Vorurteile haben, aber für mich ist er besser als Dirty Dancing. Ich vergebe hier auch klare 5 Punkte.
Schon alleine deswegen, weil die Schauspieler zum Teil noch sehr unbekannt sind und ihre Rollen alle grossartig umsetzen ,wie ich finde.

Es ist und bleibt natürlich eine Liebesschnulze, aber diese Musik , sie geht mir einfach nicht aus dem Kopf und dieser Film drückt soviel mehr aus, für mich zumindest , mir kamen Urlaubsgedanken und ich glaube selbst dem letzten Urlaubsmuffel würden die kommen.
Das Feeling was da rüberkommt ist für mich einfach unbeschreiblich und ich kann wirklich nur empfehlen diesen Film zu schauen.

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