Heaven Testbericht

Am I in heaven???
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Hallo liebe LeserInnen!!!


Dieser Bericht handelt von dem, am 21.02. ins Kino gekommenen Film "Heaven".


Am Samstag war ich mit 2 Freundinnen in diesem packenden Streifen, der vor 2 Wochen den Wettbewerb der 52. Berlinale eröffnet hat. Da kam er schon super an und bei mir auch. Hinzu muss ich sagen, dass das Kino ganz voll war. Zum Glück waren wir schon früher da und haben uns gleich die Karten gekauft. Die restliche Menge durfte an einer riesengroßen Schlange anstehen. :)


Regie führte bei diesem Film Franka Potente's Mann Tom Tykwer, der sich schon u.a. durch "Lola rennt" und "Der Krieger und die Kaiserin" einen Namen gemacht hat. Bei diesem in den USA, in Deutschland und in Frankreich gedrehten Film handelt es sich allerdings um seinen ersten internationalen Film.
Bei den Hauptdarstellern handelt es sich um Cate Blanchett und den in Deutschland noch ziemlich unbekannten Giovanni Ribisi.


Nun zum Film:
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Die "Anfangszene", wenn man das mal so nennen kann, ist so dargestellt wie bei einem Flug-Simulator und unten sieht man mit extrem knalligen Farben die grüne Landschaft. Nach einigen "dahinfliegenden" Minuten hört man eine Stimme, die fragt, wie hoch man überhaupt fliegen kann. Darauf bekommt man allerdings keine Antwort.


So, und nun fängt der Film richtig an, zunächst denkt man allerdings, es handele sich um einen Krimi.


Die Anfang dreißig-jährige Englischlehrerin Philippa, die ursprünglich aus England kommt, aber in Turin lebt und unterrichtet wird aus Rache zur Bombenlegerin. Ein angesehener Geschäftsmann, der Drogen an u.a. 13-jährige Kinder verkauft ist Schuld, dass ihr Mann an seiner Drogensucht stirbt. Sie erzählt von ihren jungen Schülern, die in ihrem Alter schon den ersten Entzug hinter sich haben!


Um zu verhindern, dass noch mehr Menschen wegen diesem Mann sterben, will sie ihn umbringen.
Also legt sie eine Bombe in den Mülleimer seines Büros. Als sie dann aus dem Hochhaus rauskommt ruft sie sofort die Polizei an und sagt, was in wenigen Sekunden passieren wird und gibt ihren Namen an.


Doch es kommt nicht so, wie es kommen sollte. Eine Reinemachefrau kommt in das Büro und lehrt den Mülleimer in ihrem Wagen aus. Dann steigt sie mit diesem in einen Fahrstuhl, indem schon ein Mann mit seinen beiden süßen Töchtern ist. Man sieht noch, wie die Fahrstuhltür zugeht und dann hört man einen lauten Knall. Die vier unschuldigen Menschen sterben alle.


Da Philippa ja der Polizei ihren Namen genannt hat, wird sie kurz darauf fest genommen. Beim Verhör am nächsten Tag erfährt sie erst, dass die vier Menschen gestorben sind. Sie bricht daraufhin weinend zusammen.


Beim nächsten Verhör verlangt sie in ihrer Muttersprache - englisch- auszusagen, was ihr nach einigem hin und her auch genehmigt wird, weil der junge Polizist Filippo, Sohn des ehemaligen Turiner Polizeichefs, sich als Dolmetscher anbietet. Als er nun ihre Gedanken und Gefühle übersetzt verliebt er sich in Philippa, die auch die Lehrerin seines kleinen Bruders ist.


Durch genau durchdachte Tricks gelingt es den beiden zu flüchten und Philippo ermöglicht seiner Flamme auch noch, den versäumten Mord an dem Geschäftsmann nachzuholen.
Nun beginnt ihre märchenhafte Flucht, die sie durch traumhaft schöne Gegenden in der Provinz führt. Nun kann man sich bei dieser tollen Musik und den Landschaftsbildern richtig fallen lassen. Wer auf melancholisches steht, dem wird das und natürlich der ganze Film, sehr gut gefallen.


Am Ende des Films, als sie auf der Plantage einer Freundin von Philippa untergetaucht sind, kommt plötzlich die Polizei. Angerückt kommen sie mit einem Helicopter und etwa 6 Polizeiwagen. Als alle ausgestiegen sind beschäftigen die sich zuerst mal mit den Leuten, die dort wohnen.


Philippa und Filippo, die nachts auf dem Feld geschlafen haben werden von dem Lärm wach und schleichen sich ans Haus heran. In einem unachtsamen Augenblick rennen die beiden los und steigen in den Heli und fliegen davon. Man sieht den Himmel als würde man direkt unter dem Heli auf dem Boden stehen und der Heli wird immer kleiner bis zu einem kleinen Punkt, und dann verschwindet er ganz im Himmel,....




Meine Meinung:
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So, also, ....
Der Film ist ja nun mal ziemlich melancholisch wie man lesen konnte. Außerdem, was ich auch mal gut finde und was so gut wie nie vorkommt: es gibt keine richtige Sexszene! Einmal so kurz zwar, aber die ist nicht zw. den beiden Hauptdarstellern. Und an dem vorletzten Tag, also an dem Tag, an dem die beiden auf dem Feld übernachten, schlafen sie das erste und das einzigste Mal in diesem Film miteinander.


Dieser Streifen baut nämlich mehr auf die Gefühle der Darsteller auf und vertraut auf ihre Schauspielkunst, die sie, wie man erkennt, wenn man den Film gesehen hat, auch wirklich gut beherrschen!


Was ich außerdem noch gar nicht erwähnt habe, ist dass die beiden Hauptdarsteller auch ohne viel Worte sondern durch Blicke usw. auskommen. Und wenn irgendwas in dem Film geredet wird ist das eh meistens italienisch. Keine Angst, es gibt da natürlich einen deutschen Untertitel. Nur bei 2-3 Sätzen so ziemlich am Schluß des Films ist das ein wenig dumm, weil die Schrift des Untertitels weiß ist, und der Hintergrund in diesen bestimmten Szenen ziemlich hell ist. Aber wenn das das einzigste Mackel ist?!?!



Ich denke, jeder sollte sich eine eingene Meinung bilden!!!



VLG und viel Spaß beim Lesen und Bewerten oder beim Kinobesuch :)
eure kati


Ach doch, eins muß ich noch loswerden: im ganzen Kino war es echt die ganze Zeit still, kein Gemurmel oder Handyklingeln o.ä.! Alle waren so gefesselt von dem Film, dass viele auch noch nach dem Abspann einige Zeit sitztengeblieben sind. Und nach dem Film auch wieder STILLE! Echt unheimlich ;)