Identity Testbericht

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5 Sterne
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Summe aller Bewertungen
  • Action:  viel
  • Anspruch:  anspruchsvoll
  • Romantik:  niedrig
  • Humor:  wenig humorvoll
  • Spannung:  sehr spannend

Erfahrungsbericht von Michi23

...und die Hetzjagd kann beginnen...

4
  • Action:  durchschnittlich
  • Anspruch:  anspruchsvoll
  • Romantik:  niedrig
  • Humor:  wenig humorvoll
  • Spannung:  sehr spannend
  • Altersgruppe:  ab 16 Jahren
  • Meinung bezieht sich auf:  Kino-Version

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Der Sommer war heiß und das wohl mit ein Grund, weshalb ich nicht wirklich oft im Kino war. Dennoch hat es mich letztes Wochenende ins Kino getrieben und angeschaut habe ich mir den Film

~~~~~ Identity ~~~~~

Ich bin diesmal ohne jegliche Vorkenntnisse in den Film gegangen; eigentlich war es ein Gefallen, den ich meiner Schwester noch fällig war, und darum saß ich also am Freitagabend im Cinedom und war gespannt, was kommen würde. Hier kommt jedenfalls jetzt erst mal mein Statement dazu.

Darsteller:
~~~~~~~~~~~~~
Für mich hatte der Film nicht wirklich eine Starbesetzung, dennoch war mir einer der Hauptdarsteller mehr bekannt auch schon aus anderen Filmen. John Cusack nämlich spielt mit, diesmal in einer Rolle, die ich vorher noch nicht von ihm kannte. Weiterhin haben mitgewirkt Ray Liotta, Amanda Peet, Alred Molina, Clean DuVall, Rebecca De Mornay u. a.

Regie hat James Mangold geführt und das Buch dazu geschrieben hat Michael Cooney. Stuart M. Besser ist Produzent und in Amerika ist der Film unter dem gleichen Titel, nämlich IDENTIY angelaufen. Der Film ist nicht für Kinder unter 16 Jahren zugelassen, was sich als richtig rausgestellt hat, nachdem ich den Film zu Ende geschaut hatte. Das Genre nämlich, in das ich diesen Film einstufen würde, ist ein Horror-Thriller.

Story:
~~~~~~
An sich beginnt der Film schon sehr genial. Ich wusste also schon in den ersten 15 Minuten, dass es sich hier keineswegs um eine Komödie handeln würde.

...Es ist eine stürmische Nacht, in der auf eine besondere Art und Weise zehn Personen, zwischen denen vermeintlich keine Verbindung steht, in einem Motel stranden. Wie das alles zu Stande kommt, möchte ich nicht erzählen....Also, die zehn Personen, darunter ein Kind, ein Ex-Polizist, der zur Zeit aber als Chauffeuer arbeitet, ein weiterer Polizist, der einen verurteilten Killer überführen muss und diesen also im Schlepptau hält, eine Schauspielerin, ein Callgirl aus Las Vegas und noch die schwer verletzte Alice, ihr Mann Georg und Ihr Sohn, der durch seine Schweigsamkeit schon sehr merkwürdig auf den Zuschauer rüber kommt.

Kurz nach dem Einschecken, das ist dann etwas nach 15 Minuten geht es dann schon zur Sache. In einer Wäschetrommel wird ein Kopf gefunden, zu dem allerdings der Körper fehlt. Was aber ides vorhanden ist, ist ein Zimmerschlüssel des Motels, was sie aber erst mal nicht weiter verwundert. Wird dies aber der letzte Mord in diesem Motel sein? Der Regen will nicht aufhören und es wird darauf laufen, in diesem Motel wirklich zu übernachten. Der Verurteilte Killer, der im Badezimmer an die Toilette gefesselt ist, schafft es zu flüchten, doch auch er wird kurz darauf tot durch einen Baseballschläger im nahegelegenen Haus gefunden. Ist jetzt also endlich Ruhe? Ich kann und will zum Inhalt hier jetzt eigentlich nicht mehr viel sagen. Es würde Dir den Film sonst nicht mehr schmackhaft machen und das darf nicht sein. Du solltest Ihn Dir selber anschauen.

Fest steht nur, dass wer immer auch der Killer sein mag, er sich leise vorarbeitet, äußerst brutal ist und außerdem auch noch alles über die zehn Menschen im Motel weiß. Waren die Gäste doch zuvor so froh, einen Schutz vor dem Regen und der Nacht zu finden; jetzt allerdings wird klar, dass dieser Platz schon bald einer Grabstätte ähnelt....und das macht Angst. Nicht nur den Gästen, sondern auch uns Zuschauern. Ich bin gespannt, ob DU in der Lage sein wirst, das Geheimnis zu lösen.

Kritik:
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An sich bin ich kein Fan von Horror-Filmen, doch dieses Genre, eine Mischung aus Horror, Mysterien und Thriller hat mir äußerst gut gefallen. Der Film ist genial inszeniert und man ist wirklich nicht in der Lage, den Film aufzulösen und den Mörder zu ertappen. Erst im letzten Dialog des Films kommt das „Aha-Erlebnis“ und einen Film so zu produzieren ist nicht leicht und hier sehr gelungen rüber gekommen. An sich spielt der Film ja auch nur an einem Ort, nämlich dem Motel und in einer Nacht. Ich habe mich während des Films oft gefragt, ob es auch mal hell würde; so nämlich wird die Anspannung von einem genommen. Hier war eigentlich kaum die Möglichkeit gegeben, mal auszuspannen. Lediglich ein paar Jokes kamen vor, was ich auch teilweise dringend brauchte. Ich saß angespannt in meinem Sessel und auch der Rest starrte voller Spannung auf die Leinwand. Man war quasi wie gefesselt, als wäre man selbst ein Gast in diesem Motel gewesen.

Der Film war überaus spannend gemacht. Der Anfang war eine Aneinanderreihung von Momenten, die ich zunächst gar nicht in Einklang bringen konnte doch nach und nach bin ich dann doch dahinter gekommen und nachdem der Zuschauer das kapiert hatte, ging der Film auch schon in die Vollen. Ein Mystery-Schocker, der eine überraschende Wendung erfährt. Jede neue Fährte hat mich irgendwie einen neuen Film erschaffen lassen und ich muss sagen, in eine solche Spannung bin ich selten verstezt worden. Zwar hat ich der Film schon einige Nerven gekostet und überall konnte ich dann doch nicht hinschauen, doch insgesamt hat er mich überzeugt.

Das Filmplakat des Films ist zwar nicht sehr aussagekräftig, doch nachdem ich den Film gesehen hatte, konnte ich mir schon eine Meinung dazu bilden. Jede Hand hat fünf Finger, macht zusammen zehn Finger.....Hast Du Deine Identität schon gefunden?

Auch wenn schon ein Wochenende dazwischen liegt, so bin ich immer noch von diesem Film beeindruckt. Die Schauspieler waren mir bis auf Ausnahmen nicht so geläufig, doch wie dafür geschaffen....Ein insgesamt sehr sehenswerter Film, der auf keinen Fall etwas für Angsthasen ist und Menschen, die Wärme und Wonne in einem Film suchen. Hier läuft es Dir nämlich eher kalt den Rücken runter.

Fazit:
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“Unter Identität im klassischen Sinne versteht man das Bewusstsein, sich von anderen Menschen zu unterscheiden (Individualität) sowie über die Zeit (Kontinuität) und verschiedene Situationen (Konsistenz) hinweg - auch für die Umwelt erkennbar - dieselbe Person zu bleiben“.....Halte Dir das vor Augen und dennoch, ich kann mir nicht vorstellen, dass es Dir gelingt, das Rätsel vor Schluss zu lösen. Mir hat der Film so gut gefallen, dass ich am Liebsten noch ein zweites Mal hinein gehen möchte, um einige Szenen einmal mehr unter die Lupe zu nehmen. Bei „The six Sense“ ging es mir ähnlich und beim zweiten Mal Sehen habe ich so einige Sachen bemerkt, die mich schon beim ersten mal hätten stutzig machen müssen. Auch hier wäre es wohl ähnlich.

Also, nicht mehr lange warten. Der Film läuft noch im Kino und wer sich gerne mal gruselt und ein bisschen Nervenkitzel braucht, der ist bei diesem Film auf jeden Fall an der richtigen Adresse.

32 Bewertungen