Tecmo Dead or Alive 3 (Xbox Spiel) Testbericht

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ab 17,89
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Erfahrungsbericht von Xp007

Its Babe Time. ;-)

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Dead or Alive. Ein Beat em Up das Geschichte geschrieben hat. Nein, nicht weil wir schon den dritten Teil besitzen. Es geht um die Babes. In Dead or Alive hat man zu Zeiten der Playstation 1 Frauen kämpfen lassen, die schön aussahen aber eine etwas zu große Oberweite besaßen. ;-) Demnach wackelte da was wenn sie hüpften und das Spiel wurde zum Kult.
Jetzt im Jahre 2002 besitzen Xbox Fans schon den dritten Teil. Die Frauen haben nichts an Ihrer Schönheit verloren, nur etwas an Ihrer Oberweite. Was uns aber nicht stören sollte! Denn Dead or Alive 3 ist die neue Beat em Up Referenz. Wieso? Na dann lest doch mal weiter.

Der fiese Wissenschaftler Dr. Victor Donovan plant ein Militärisches Geheimprojekt.
So will er eine Überspezies schaffen, das sogenannte Omega. Er selber nennt es Genra. Um die Macht, diesen Monstrums zu beweisen veranstaltet er das dritte Dead or Alive Tunier.
Wie schon bei den beiden Vorgängern nehmen abermals die allerbesten Kämpfer der Welt teil, um das Preisgeld abzusahnen.
Zu Beginn des Spiels habt Ihr die Auswahl aus einem von 17 Haudegen. Jeder nimmt aus unterschiedlichen Gründen am Turnier teil. Ayane zum Beispiel ist die Tochter von Donovan. Helena will dagegen herausfinden wer Ihr Vater ist.
Im Story Mode müsst Ihr euch gegen jeweils 8 Gegner + Omega durchsetzten. Nach 3 Kämpfen bekommt Ihr etwas zur Story des ausgesuchten Fighters erzählt und zwar in einer Cut Scene. Dies ist etwas neues in einem Beat em Up, trotz das es schon im Vorgänger erhalten war. Es lockert irgendwie das ganze etwas auf. Es ist schön anzusehen wie sich 2 Kämpfer behakeln. ;-) Vor einem Kampf sprechen sogar die Charaktere mit einander. Jeder sagt irgendeinen Spruch auf Japanisch, der zum Glück mit einem deutschen Untertitel übersetzt wird.

Die Kämpfe laufen ziemlich schnell und rasant ab. Durch eine einfache Steuerung ist es erlaubt harte und schnelle Combos hinzulegen und damit den Gegner zu verwirren. Sogar Konterattacken sind möglich, wenn man zur richtigen Zeit einen bestimmten Knopf drückt. Das gibt den Kämpfen pepp und lockert sie etwas auf. So Strategisch wie in Bloody Roar geht es hier aber nicht zu. Muss es aber auch nicht. Denn Dead or Alive 3 ist ganz anders.
Zum Beispiel sind die Arenen viel größer als in anderen Spielen. So könnt Ihr euch in einem Radius von ca. 100 Meter bewegen. Irgendwann ist natürlich auch mal Schluss, aber das dauert. In den Arenen stehen auch Gegenstände wie Bäume und Wände. Ist man nahe eines Gegenstandes kann man seinen Gegner packen und ihn dagegen werfen. So entstehen neue Wurf, Schlag und Trittmöglichkeiten. So ist es manchmal taktisch sinnvoller den Gegner an eine Wand zu pressen und ihn dann KO zu schlagen.

Habt Ihr alle 8 Kämpfe + den einen gegen Omega gewonnen seht Ihr einen Abspann eures jeweiligen Charakters. Hier erlebt Ihr die Haudegen mal ganz Privat. Zum Beispiel Helena. Sie schwimmt mit Delfinen durch die Gegend. Kasumi trainiert im Wald und Zac spielt um Geld in Las Vegas. Diese Outros sind wunderschön gerendert und sehen einfach nur genial aus.
Habt Ihr den Storymodus mit einem Kämpfer geschafft könnt Ihr es mit einem nächstem probieren. Bis Ihr alle 17 durch habt. Ist dies geschehen kommen die Credits zum Vorschein. Aber, kein geheimer Charakter oder eine neue Arena. Was ist das? Es gibt zwar einen geheimen Charakter, der den Namen „Geheim“ wirklich verdient hat. Wie Ihr ihn bekommt? Findet es selber heraus. ;-)
Neue Kampfschauplätze gibt es aber nicht. Das ist wirklich Schade. Denn mit der Zeit werden die Standartarenen langweilig. Da hilft auch nicht die Möglichkeit den Gegner aus einem Fenster zu stoßen oder Klippen hinunterfallen zu lassen. Dies ist in der Tat wirklich möglich. Taktisch Sinnvoll ist es zwar nicht, aber es sieht schön aus und zieht dem Gegner Schaden ab.

Neben dem Storymodus haben die Jungs von Tecmo dem Spieler natürlich auch noch andere Modifikationen zur Auswahlgestellt.
Im Sparringmode könnt Ihr zum Beispiel trainieren. Neben dem einfachen Sandsack hauen gibt es noch die Möglichkeit anhand eines extra Trainings alle Moves der Charaktere zu üben. Dies ist nicht besonders einfach und fordert auch nicht. Man sollte es wirklich nur mit Kasumi machen, da sie anhand diesen Trainings ein neues Kostüm bekommt. Wer will kann natürlich alle anderen Moves, der 16 anderen Charakteren Auswendiglernen, brauchen tut man es aber nicht.
Gefordert wird man nämlich in Dead or Alive 3 nie. Selbst auf dem Schwierigkeitsgrad sehr schwierig, ist es leicht den Gegner KO zu hauen. Gegen einen Freund ist das natürlich nicht so einfach. Im VS. Modus könnt Ihr nämlich gegen einen Freund antreten und zeigen wer der bessere Kämpfer auf dieser Welt ist. Und wer gerne im Team kämpft geht ins Teambattle. Wer möchte kann sogar mit bis zu 4 Freunden antreten. Hier sind Partnerkombos möglich. Wie auch bei Tekken Tag Tournament könnt Ihr den Charakter einfach eintauschen.
Im Survivalmode müsst Ihr gegen eine Vielzahl an Gegner bestehen. Ab und zu erscheinen Items wie, Äpfel, oder Ringe am Boden die Ihr dann aufsammeln könnt. Diese frischen eure Energieleiste wieder etwas auf.
Im Time Attack Modus kämpft Ihr den Story Mode nochmals durch, bloss auf Zeit.

Was im Vorfeld bekannt war, war natürlich die geniale Grafik von Dead or Alive 3. Böse Quellen munkelten sogar von einem Grafikblender zum Start der Xbox. Das ist Dead or Alive 3. In der Tat ist die Grafik wirklich genial. Es gibt hochauflösende Texturen, extrem gelungene Spiegelungen, genial animierte Lichteffekte usw. Um hier alles aufzuzählen würde ich Stunden brauchen. Dennoch sollte man die genialen Animationen der Kämpfer nicht außer Acht lassen. Diese haben es wirklich in sich. Sie stehen wie echte Menschen auf, fallen physikalisch korrekt zu Boden usw. Hier ziehe ich meinen Hut vor Tecmo.
Soundtechnisch wird dagegen nicht allzu viel geboten. Die Hintergrundmusiken sind zwar gelungen, mit der Zeit möchte man manche Titel aber nicht mehr hören. Vielleicht mag es auch am Geschmack liegen. Mir, gefallen wirklich ein paar Lieder bei DOA3, manche wiederum nicht. Hier solltet Ihr aber selber entscheiden.
Dafür bekommt der Spieler glasklare Schreie der Kämpfer und eine saubere Japanische Sprachausgabe.

Fazit:
Beat em Up Fans müssen Zuschlagen! Dead or Alive 3 ist im Moment die Referenz in Sachen Prügler. Die Anzahl der Kämpfer ist zwar extrem hoch, aber nur ein Geheimcharakter ist etwas zu wenig. Hier wünsche ich mir das nächste mal mehr.
Die Arenen sind in bester Grafik dargestellt und ziemlich groß. Leider gibt es auch hier keine einzige Geheime.
Ansonsten ist alles gelungen. Die Steuerung ist einfach und man wird nie überfordert. Schon nach wenigen Minuten kann man schnelle und harte Kombos ausführen. Beim Tekken wäre dies am Anfang nicht möglich. Bei Dead or Alive 3 schon.
Die Grafik ist vom Feinsten und die Musik ist oftmals Geschmackssache. Wie gesagt, entscheidet hier selbst wie Ihr sie findet. Wer Beat em Up Fan ist muss zuschlagen, alle anderen die noch nie mit einem Beat em Up zutun hatten sollten sich DOA3 wenigstens mal genauer anschauen. Denn so einen einfachen Zugang bekommt ihr in einem anderem Kampfspiel. Lets get ready to Rumbel!

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