Thema Jahrhundert - Hochwasser Allgemein Testbericht

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Erfahrungsbericht von kulosa

Mit Solarzellen gegen das Hochwasser

Pro:

rüttelt endlich mal viele wach

Kontra:

unzählige Opfer, die Versicherungspämien werden wieder steigen

Empfehlung:

Nein

Mit dieser Meinung möchte ich auch meinen Senf zu diesem Thema loswerden. Persönlich bin ich zwar nicht betroffen *aufholzklopft* aber ich mache mir schon so meine Gedanken um die Zukunft hinsichtlich der Klimaveränderungen.


Warum?

Nun sind sich die Wissenschaftler einig, daß die großen Regenmengen unmittelbar mit der globalen Klimaerwärmung zu tun haben. Das Wasser in den Weltmeeren ist wärmer geworden und verdunstet dem nach auch schneller. Dadurch bilden sich mehr Wolken, die dann natürlich auf dem Festland Abregnen wollen. Und schon haben wir eine Erhöhung der durchschnittlichen Reegenmenge. Daß diese aber nun in relativ kurzer Zeit niedergeht und derartige Hochwasser verursacht ist eher Zufall. Genausogut hätte es den ganzen Sommer über durchweg leicht Regnen können, was den meisten sicher lieber gewesen währe. Aber das Wetter ist ja das beste Beispiel der Chaostheorie, wodurch es sich selbst kurzfristig, nur selten genau vorhersagen läßt.


Klimaerwärmung

Der sogenannte Treibhauseffekt, der durch den Ausstoß von CO² angeheizt wird, wird für solche Wetterphänomene verantwortlich gemacht. Er was auch Beispielsweise für El Ninio zuständig, der ebenfalls viel Schaden angerichtet hat.
Sicherlich wird sich jeder noch an die Frühjahrshochwasser am Rhein und an das große Oderhochwasser erinnern. Das waren auch schon die Vorboten dessen, was uns in den nächsten Jahrzehneten erwartet. Was wir heute mit unserer Umwelt veranstalten, zahlt sie uns in 25 Jahre zurrück.


CO²

Der Ausstoß von Treibhausgasen ist in erster Linie dafür verantwortlich. Fast ein Viertel dessen, was Weltweit ausgestoßen wird, wird in den USA in die Luft gepustet. Von den Industriestaaten ist dabei Frankreich am vorbildlichsten mit dem geringsten Ausstoß. Das erreichen die Franzosen aber nur durch den großen Einsatz von Atomkraftwerken, was auch umstritten ist. Deutschland liegt irgendwo dazwischen, aber in Zukunft werden wir mehr Kohlendioxid in die Luft blasen, wenn die Atomkraftwerke abgeschaltet werden. Denn dann muß die Energie durch zusätzliche Kraftwerke, die mit fosilen Brennstoffen arbeiten, erzeugt werden. Eine Alternative, die wirschaftlich ist, ist immer noch nicht in Sicht.


Was tun?

Wenn ich darauf ein ordentliche Antwort hätte, würde ich nicht hier sitzen und diesen Bericht schreiben ;-)
Aber ich denke jeder kann dennoch einen kleinen Teil dazu beitragen, den Energieverbrauch zu reduzieren. An dieser Stelle möchte ich auf die Rubrik: Stromsparen Tipps und Tricks hinweisen. Weiterhin kann man im Winter die Temperatur um ein bis zwei Grad senken, was schon deutlich an Heizenergie spart und leztlich auch den Geldbeutel schont.
Auf eine Spritsparende Fahrweise beim Auto brauche ich angesichts der hohen Benzinpreise wohl nicht nochmal hinzuweisen.


Schlußbemerkung

Aber die Anstrengung jedes einzellnen ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Vielmehr sind hier die Regierungen der Industriestaaten gefragt, die wesentlich mehr noch als bisher regenerative Energiequellen fördern sollte, als bisher. Wenn alle nach süder gerichteten Dachflächen mit Solarzellen, statt mit Dachziegeln, bestückt währen, könnte man damit 30-50% der benötigten Elektroenregie erzeugen. Ich persönlich habe auf meiner Garage, die über einen öffnetlichen Stromanschluß verfügt, eine 55 Watt Solarzelle, die 6 große Batterien speist. Damit erzeuge ich etwa 50 kWh im Jahr, was den Strombedarf der Beleuchtung, Radio, Alarmanlage und Ladegeräte für Handy und Akkuschrauber deckt. Das ist zwar nur ein klitze kleiner Beitrag, aber gutes Beispiel, wie es gehen könnte.
Ich kann auch die Gegner von Windparks nicht verstehen, die eine geringe Beeinträchtigung dadurch haben. Die sollten sich mal mit einigen Hochwasseropfer an einen Tisch setzen.


In diesem Sinne wünsche ich allen trockene Füße ... Gruß Jan

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