E-Plus Mobilfunk Testbericht

Hier ist mein Update des "Restberichts" aus dem Jahr 2005, dessen erste Version ich 2002 schrieb.

Leider hat sich mein Urteil über die Netzabdeckung bei e-plus auf dem Land immer noch nicht gebessert. Insbesondere das, was man "Inhouse-Versorgung" nennt (also die Netzabdeckung innerhalb von Gebäuden) ist mangelhaft bis miserabel.

Große Fortschritte hat e-plus jedoch bei der Zusammenarbeit mit internationalen Roaming-Partnern gemacht; da ich im deutsch-tschechischen Grenzgebiet wohne und auch öfter nach Italien fahre, ist das für mich sehr wichtig. Und als "hartnäckiger" e-plus-Kunde (immer noch mit Prepaid-Karte) hat mir e-plus inzwischen dieselben Konditionen eingeräumt, die normalerweise nur für Vertragskunden gelten.

Auch am Service hat sich viel gebessert; lest zum Beispiel meinen Testbericht zum SonyEricsson T610. Die e-plus-Hotline ist inzwischen viel kompetenter als zu dem Zeitpunkt, als ich den ursprünglichen Testbericht schrieb, und kann einem in vielen Sachen wirklich weiter helfen.

"Landbewohnern" in Deutschland würde ich jedoch nach wie vor dazu raten, einen anderen Netzbetreiber zu wählen.

Damit Ihr eine Vergleichsmöglichkeit habt, nachstehend mein alter Bericht.

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Den nachstehenden Bericht habe ich im Februar 2002 verfasst. Ich wollte ihn soeben überarbeiten, und habe festgestellt, dass es eigentlich nur etwas zu kürzen gab, denn die Netzabdeckung hat sich nicht wesentlich verbessert. Was übrig blieb, ist ein fragmentarischer Bericht - so fragmentarisch wie die Netzabdeckung bei e-plus, und vielleicht repräsentiert er sie gerade dadurch ganz gut.

Hier ist also der "Restbericht", den man vielleicht mit "Was von den Versprechen übrig blieb" betiteln könnte:

Vor langer, langer Zeit habe ich mich entschieden, mir ein Prepaid-Handy mit e-plus-Karte zuzulegen. Ich hatte dem Werbeversprechen von "95% Netzabdeckung" geglaubt. Erst später erfuhr ich, dass damit wohl 95 Prozent der Bevölkerung gemeint waren, nicht 95 Prozent der Fläche. (So habe ich es zumindest irgendwo gelesen.)

Solange ich in der Stadt bin, stellt das kein Problem dar.

Anders sieht es auf dem Land aus, wo ich derzeit wohne. Das Netz ist löchrig wie ein Schweizer Käse, und seit ca. 2000 tut sich auch nichts in punkto Netzausbau. Fahre ich mit der Bahn, klingeln in manchen Gegenden die D1- und D2-Handys munter vor sich hin, während bei mir wieder einmal Funkstille herrscht.

Wenn man nicht landesweit, sondern nur in Ballungsräumen mobil erreichbar sein muss, würde ich e-plus trotzdem weiter empfehlen: Bei Laufzeitverträgen wegen der doch sehr günstigen Tarife, und an Studenten wegen der guten Studentenangebote.

Auf dem Land ist nicht nur die Netzabdeckung oft sehr mangelhaft, sondern auch die sonstige e-plus-Infrastruktur. Wer einmal versucht hat, im bayerisch-tschechischen Grenzgebiet eine Prepaid-Karte zum Nachladen aufzutreiben, weiß, wovon ich rede.

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An dieser Stelle muss ich zu meinem alten Testbericht noch etwas ergänzen, denn die Behauptung im letzten Absatz, es gäbe hier keine Aufladekarten für e-plus-Handys zu kaufen, war 2002 richtig, ist aber inzwischen falsch. Netto- und Rewe-Filialen unterstützen die Aufladefunktion für e-plus-Prepaid; Banken (und somit Geldautomaten) tun das leider noch nicht, sondern nur für D1 (T-Mobile) und D2 (Vodafone). Von Montag bis Samstag haben diese Märkte üblicherweise von acht oder neun bis zwanzig Uhr geöffnet.

Was auch immer noch nicht geht, ist, im Ausland (Tschechien, Italien) eine Karte zum Aufladen zu kaufen; aber das bietet bisher kein deutscher Betreiber an.