Lesben, Schwule, Bisexuelle Allgemein Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Ich bin SCHWUL, na und! Oder ein Coming out in wenigen Minuten

  

  09.10.2006, 22:47 Uhr von
  Dannyboy
  

  5

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  Pro:

  s.o.

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Hier ein kurzer Bericht über den entscheidensten Moment meines Lebens:
  
  An einem Sonntag Ende März 2006 war ich im RTL-Text auf Seite 683 (SMS-Chat), um ein Date zu suchen. Gesucht, gefunden, am Nachmittag habe ich mich dann mit einem anderen Chatter getroffen, der im Gegensatz zu mir schon seit Jahren offen schwul lebt. Nach einem Date haben wir uns dann noch öfter getroffen (auch mal bei dem anderen übernachtet und hatten auch Sex.
  Ostersonntag war es dann soweit: Morgens, bevor ich zu meinen Eltern gefahren bin, hat mein Schatz mir dann zum Abschied einen gut sichtbaren Knutschfleck auf den Hals gedrückt. Als ich bei meinen Eltern ankam und nach dem Ausziehen der Jacke mein Hals mit dem Fleck zu sehen war, kam von Mama natürlich gleich die Frage, ob der Fleck von einer Frau stammt. Meine Antwort war nur: "Nö, von einem Kerl, wieso?" Mamas nächste Frage war nur: "Ist er nett?" Ich fands richtig gut, dass meine Eltern so locker damit umgegangen sind, hätte ich nicht erwartet...
  
  Das nächste Coming Out war dann kurz nach Ostern am Arbeitsplatz. Erst beim Bereichsleiter, der an dem Tag zufällig da war, dann beim Chef und seiner Stellvertreterin: Ich hab dir da mal was zu sagen: "Ich bin SCHWUL! Schlimm?" Alle Vorgesetzten waren super entspannt, mein Bereichsleiter (hetero) hat nur gesagt, solange ich ihn nicht anbaggere, hat er damit kein Problem. Die Kollegen sind genauso locker damit umgegangen, so dass ich mich frage, warum ich diesen Schritt nicht schon früher gemacht habe.
  
  Man(n) lebt nach dem Coming Out besser, weil man sich nicht mehr verstellen muss und muss nicht mehr eine Rolle spielen, die man gar nicht ist.
  
  Mit dem Schatz, der mir den Knutschfleck gemacht hat, lebe ich mittlerweile zusammen und ich küsse ihn am liebsten immer, ohne Rücksicht zu nehmen, ob´s irgendjemandem nicht passt. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Lucia007, 27.10.2007, 18:22 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    schöner Bericht! Seid ihr noch zusammen?

  • 

    schnubbel, 21.12.2006, 22:50 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr schöner bericht, willkommen im club ;)

  • 

    anonym, 13.10.2006, 18:45 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Hi, ich bin zwar hetero, aber auch mir ist es egal, jeder soll so leben, wie er es für richtig hält und die Reaktionen Deiner Mutter und Deinen Vorgesetzten finde ich klasse ... In meinem Bekanntenkreis habe ich auch einige Schwule und Lesben, war auch zur

  • 

    Sayenna, 10.10.2006, 12:38 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh - ich find´s einfach nur Klasse und denke so etwas macht das Leben & lieben lebenswert :-) Sayenna

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• Habe ich den einen Penisneid?

  

  12.05.2005, 09:35 Uhr von
  cyberfee
  

  5

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  Empfehlung:

  Ja

  Neulich im Cafe saßen 2 Pärchen am Nachbartisch und waren lauthals am Diskutieren. Bedingt durch die beengten Räumlichkeiten war es fast unmöglich dem Gespräch nicht zu folgen. Das Thema des Tages waren homosexuelle…
  
  Das Thema Schwule würde ziemlich schnell abgehandelt, zusammengefasst mit den Worten sind doch eh alle krank, das ist doch nicht normal, die sind doch pervers.
  
  Dann wurden die Lesben lautstark aus diskutiert … zusammen gefasst ergab es das Bild einer Männer Feindlichen Frau, mit Penisneid, kurzen Haaren, Springerstiefeln, Ungebildet den wenn sie gebildet wären hätte sie ja einen Mann und alles was die Frau mal bräuchte wäre mal ein anständiger Mann der es Ihnen mal richtig … dann wüssten sie auch wieder was Sache ist diese Kampflesben.
  
  Kurz bevor ich meinen Kaffee fast über den Tisch gehustet habe vor Fassungslosigkeit schaute ich mir die 2 Pärchen doch mal genauer an. Beide Paare so Mitte Ende 20, sehr gepflegt, geschmackvoll und teuer gekleidet… jetzt stand ich wirklich vor einem Rätsel, den wie können moderne aufgeklärte Menschen so einen misst im Kollektiv mit so einer Überzeugung von sich geben!?
  
  Wenn ich ehrlich bin hat mich das sehr geschockt! Am liebsten wäre ich aufgestanden und hätte genau so lautstark gesagt “HALLO, schau mich mal an, ich bin weder Dumm noch Männerfeindlich und doch lebe ich mit einer der wunderbarsten Frauen der Welt zusammen und Liebe und schätze sie sehr. Da ich aber noch öfter in dieses Cafe wollte habe ich mir meinen Teil einfach nur gedacht…
  
  Doch das Gespräch ging mir nicht aus den Kopf. Ich dachte da muss Aufklärungsarbeit geleistet werden!!! Hier die 10 häufig Gestelltesten Fragen und eine ehrliche Antwort.
  
  
  >> 01 Bist du echt lesbisch?
  
  Ja, ich Liebe eine wunderbare Frau und habe es bis zum heutigen Tag nie bereut!
  
  >> 02 Was verbindest du mit dem Wort Lesben?
  
  Ich für meinen Teil mag das Wort schon nicht so sehr. Durch den gebrauch in der Gesellschaft ist das Wort abgenutzt und wird schon fast als Schimpfwort gehandelt. Ich persönlich kann nicht verstehen warum das klassifiziert werden muss... Lesben, Schwule, Heteros… im Grunde kommt alles auf das gleiche raus. Ein Mensch liebt einen anderen Menschen, es entsteht eine Verbindungen. Warum muss man das klassifizieren? Wer hat das Recht zu sagen diese Liebe ist gut und diese liebe nicht??
  
  >> 03 Was macht die Beziehung für dich aus?
  
  Unsere Beziehung ist wohl nicht anders als Andere Beziehungen von heterosexuellen Paaren auch. Wir haben eine schöne Wohnung und gestallten unser leben so schön wie es halt möglich ist. Für mich war es Liebe auf den ersten Blick. Ich sah sie, hörte ihr zu und wusste das es das ist was ich mein ganzes leben lang gesucht habe. Durch Sie habe ich das Gefühl erhalten vollständig geworden zu sein. Sie baut mich auf wenn ich mal an mir zweifele, bringt mich zum lachen wenn mir zum weinen ist, ist mein größter Kritiker und gibt mir das Gefühl alles schaffen zu können wenn ich es nur will.
  
  
  >> 04 Gestaltet sich eine gleich geschlechtlichen Beziehung problematischer?
  
  Ich würde sagen die Beziehungen haben ihre auf und ab´s wie jede andere Beziehung auch. Jedoch das Leben an sich gestaltet sich anders. Die Gesellschaft empfindet es leider immer noch nicht normal das sich zwei Frauen oder zwei Männer lieben können. Das fängt schon im Alltag an. Wenn ein junges Paar Händchen haltend und Küssend durch die Straßen läuft schaut da heut kein Mensch mehr hin. Als gleichgeschlechtliches Paar hat man immer die Blicke auf sich ruhen und muss auch damit rechnen das der ein oder andere blöde Spruch kommt.
  
  Wenn man wie wir noch ein Kind hat kommen noch die Probleme mit der Schule und den Klassenkameraden hin zu. Bis her hatten wir glück und weder meine Partnerin und ich noch unser Sohn hatten bisher Probleme, jedoch habe ich da schon ganz andere Dinge mit bekommen. Aber da haben es wohl auch Frauen leichter aus Erfahrung weiß ich, das Männer es sehr viel schwerer haben, meist bekommen sie nicht mal das Sorgerecht für ihre Kinder.
  
  Das größte Problem ist wohl immer noch die Anerkennung der Beziehung vor dem Staat. Zwar kann man heute auch eine so genante eingetragene Lebensgemeinschaft eingehen diese ist aber immer noch nicht gleich gestellt mit einer so genannten normalen Ehe.
  
  >> 05 Gibt es eine Klassische Rollenverteilung innerhalb der Beziehung? +++
  
  Das bin ich schon oft gefragt worden … Bei uns ist das klar nicht der Fall. Sie kann genau so gut Kochen wie ich, wie die Waschmaschine bedient wird wissen wir auch beide, ich bin Selbständig und Sie in einer Leitendenposition in einer der Führenden Unternehmen Deutschlands, Sie weiß wie man einen Reifen wechselt und ich wie der Öl Wechsel gemacht wird. Bei uns gibt es keine klare Verteilung jeder macht das was er am besten kann oder wer grade Zeit hat.
  
  >> 06 Sind alle Lesben Männerfeindlich eingestellt +++
  
  Darauf kann ich nur sagen, scheint jeden Tag die Sonne?? Solche Verallgemeinerungen gehören zu den Dingen die ich nicht verstehe. Die meisten meiner besten Freunde sind Männlich. Ich komme mit Männern genau so gut oder schlecht aus wie mit Frauen auch. Nur weil ich eine Frau zur Partnerin habe heißt das nicht das ich was gegen Männer habe! Männer bereichern mein Leben genau wie Frauen auch, nur mit dem Unterschied das sie mich nicht Sexuell nicht reizen. Mitsicherheit gibt es Lesbische Frauen die mit Männern nicht klar kommen aber es gibt ja auch genug Männer die mit Frauen auch nicht klar kommen ohne das sie schwul sind. Von daher halte ich es für ein Vorurteil!
  
  
  >> 07 Das sind doch alles Mannsweiber oder?
  
  Das Klassische Bild einer Lesbe ist wohl immer noch die Sportliche, kurzhaarige Frau in Männer Schuhen. Da rüber kann ich nur lachen. Denn das ist mit Sicherheit nicht der Fall. Ich Persönlich kenne sehr viele Gutaussehende Weibliche Frauen die nichts mit Männern am Hut haben. Ich liebe Hohe Schuhe, schöne Kleider, habe lange Haare und käme im Traum nicht auf die Idee mir Männerschuhe zu Kaufen. Die Zeiten in den Frauen nur in Röcke und hohe Schuh rum gelaufen sind, sind einfach vorbei, auch Frau nimmt sich heute das Recht raus sich zu Kleiden wie es gefällt und wie es am besten in ihr Lebenskonzept passt. Und das Ammenmärchen das alles Lesben aussehen wie DDR Brustschwimmerinnen ist wirklich nur ein Märchen.
  
  
  >> 08 da muss doch was fehlen beim Sex…
  
  das ist so mit die häufigste Frage die mir Männer stellen, die Betonung liegt auf Männer, bis har hat mich so was noch nie eine Frau gefragt. Na, da fragt man sich doch warum : )
  
  Aber auch diese Frage will ich beantworten. NEIN, uns fehlen die vermeintlich 16 cm (soll ja der deutsche durchschnitt sein, aber da will ich mich auch nicht streiten) nicht! Frauen und Männer haben von Haus aus ein anderes Sexualverhalten das schließt auch die Bedürfnisse ein. Die Liebe zwischen Frau und Frau hat alles was der Mensch brauch. Ich kenne natürlich auch einige die sagen NÖ ein Kerl kommt mir nicht ins Bett aber ich mag das ausgefüllte Gefühl beim Verkehr. Aber auch hier hat die Wirtschaft schon mit gedacht und bittet einige Sex Toys für die Frauen an.
  
  
  >> 09 Homosexualität ist doch Krank, oder nicht?
  
  Tatsächlich wurde die Homosexualität lange für eine Krankheit galten die zu heilen wäre. Und ob man es glauben will oder nicht auf der Homepage der Bild habe ich diesen Artikel gefunden…
  
  *** Italien: Homosexualität gilt nicht mehr als Krankheit
  
  Von Birthe Arff
  Rom - Ab sofort haben Homosexuelle in Italien ein Recht darauf, Blut zu spenden und sich als Organspender registrieren zu lassen. Dies war ihnen, so unglaublich es klingt, bisher verboten. Die Nachricht kommt vom parteilosen Gesundheitsminister Umberto Veronesi, der gemeinsam mit einer Kommission des Ministeriums für Gleichberechtigung diese Diskriminierung tilgte. Homosexualität wird im Rahmen dieser Gesetzesänderung auch von der staatlichen Liste der Krankheiten verschwinden.
  
  Bisher wurde die "abweichende" sexuelle Orientierung in dieser Liste in einem Atemzug mit Schwindsucht, ansteckenden Geschlechtskrankheiten und Cholera genannt.
  
  Erst im Jahr 1991, unter Gesundheitsminister Francesco De Lorenzo, war diese Regelung eingeführt worden. Damals hielt man es für legitim! ***
  
  Das ganze geht noch weiter aber das erspar ich jetzt mal allen Lesern. Der komplette Bericht ist zu finden unter http://www.welt.de/daten/2000/08/04/0804vm183543.htx.
  
  Nun ist es also Offiziell, Homosexualität ist nun auch endlich in Italien nicht mehr als Krankheit anerkannt und wenn selbst die Italiener das sagen dann muss da ja was dran sein ; )
  Aber nun mal im Erst, für alle die noch Angst haben. NEIN Homosexualität ist keine Krankheit und von daher auch nicht ansteckend. Da es keine Krankheit ist ist es auch nicht Heilbar. Zumal ich auch noch niemanden getroffen habe der sich Heilen lassen wollte!
  
  >> 10 Kinder in Gleichgeschlechtlichen Partnerschaften - was wird aus den Kindern?
  
  Ich kann nur für uns reden. Mein Sohn entwickelt sich meiner Meinung nach ganz normal. Er zeigt für uns keine erkennbaren unterschiede zu anderen Kindern die in heterosexuellen Familien aufwachsen. Er ist mal gut mal weniger gut in der Schule, hat Freunde, macht Sport und zeigt auch sonst ein ganz normales Sozialverhalten. Für ihn ist diese Lebensgemeinschaft in der wir leben normal und auch seine Freunde die er schon seit Kindergartentage hat kennen das bei uns nicht anders. Bis her gab es keine Probleme, warum auch. Mein Sohn wächst in einem gesicherten Sozialenumfeld auf, in dem Harmony und viel, viel Liebe zum Alltag gehört.
  
  Laut einer Studie von der Universität von Virginia, zeigen die von lesbischen Müttern aufgezogen Teenager und Kinder, keine Entwicklungsunterschiede im Vergleich zu Kindern von heterosexuellen Paaren. Die Soziologe führten eine Studie mit 12.000 US-Teenagern und ihren Familien durch. Jeder dieser Kinder und Teenager bekam ein Gegenstück aus einer heterosexuellen Familie mit demselben Geschlecht, Alter, ethnische Zugehörigkeit und Familieneinkommen, neben anderen Faktoren.
  
  Erforscht wurden Unterschiede hinsichtlich Depressionen, Angst, Selbstwertgefühl und Schulnoten, Sexuelle Entwicklung. Die ForscherInnen fanden keine Unterschiede zwischen den beiden Gruppen! Das Sozialverhalten und Wohlbefinden der Kinder und Jugendlichen war abhängig vom Qualitativen Eltern/Kind Verhältnis, dieses alleine und nicht die Konstellation des Familientyps waren ausschlaggebend.
  
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  So, das war’s dann auch schon. Für alle die es bis zum Schluss geschafft haben nicht einzuschlafen meinen Herzlichen Dank und ich hoffe euch nicht zu sehr gelangweilt zu haben.
  Bin gespannt über eure Kommentare!
  
  Liebe Grüße Sandy weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Libelle_70, 11.09.2008, 11:01 Uhr

    Bewertung: besonders wertvoll

    SH- toller Bericht, der mal ein paar Dinge offen ausspricht. Leider werden ja immer nur die typischen Lesben wahrgenommen. Das prägt leider das Bild vieler "Unwissender" und Lesbentypen "wie du und ich" bleiben bei Dikussionen außen vor.

  • 

    nickvonzoehner, 03.08.2005, 04:51 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Hmm mag sein, dass du nicht männerfeindlich bist, aber ich habe schon häufig die Erfahrung gemacht, dass man als Mann von Lesben ziemlich schlecht behandelt wird bzw. abgewiesen wird...

  • 

    mami_online, 03.06.2005, 01:02 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    dass du so offen darüber schreibst!!!! Weiter so, auch andere sollen gerne mal verstehen, dass jeder Mensch gleich behandelt werden sollte. Ich finde die Unterschieds-Macherei auch blöd.

  • 

    plötzlichpapa, 24.05.2005, 15:39 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    dass die Unterscheidung homosexuell, hetero oder bisexuell überhaupt notwendig ist. Wieso muss man einen Menschen nach seinen Gefühlen klassifizieren? Ich persönlich bin zwar (nach allgemeinem Sprachgebrauch) hetero, jedoch habe ich sehr vie

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• Unerwarteter Besuch

  

  09.10.2004, 00:12 Uhr von
  Lianchen
  

  5

  Bewertungen (32) / Kommentare (5)
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  Pro:

  sehr schön und intensiv

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Es klingelte, ich öffnete und Eva meine beste Freundin stand vor der Tür, mit Pizza in der linken und DVD`s in der rechten Hand. Eva ging vor mir her durch den Flur, am Badezimmer und Küche vorbei, direkt ins Wohnzimmer. Sie legte Pizza und DVD`s auf den Tisch ab und machte es sich auf meiner schwarzen Ledercouch bequem. "Schön das Du da bist, hatte heut gar nicht mit Dir gerechnet, wolltest du nicht ausgehen?" rief ich ihr zu währenddessen ich Teller, Besteck und Getränke aus der Küche holte. "Wollte dich überraschen" entgegnete sie mir. "Das ist dir aber auch gelungen" sagte ich freudestrahlend und balancierte die Sachen zur ihr ins Wohnzimmer. Ich setzte mich zu Eva auf`s Sofa, wir aßen dann die leckere Pizza und plauderten nebenbei ein wenig über die vergangene Woche. Als wir fertig gegessen hatten schob ich die erste DVD in den DVD-Player. "The Ring, gute Auswahl, der Film ist bestimmt gut, hab ich jedenfalls gehört" murmelte ich als ich das Programm startete. Als der Film endlich begann kuschelte ich mich wie gewohnt an Eva`s Seite. Ihr langes samtiges blondes Haar kitzelte mich an meiner rechten Wange, ich strich es sanft zur Seite.
  
  In diesem Moment griff sie nach meiner Hand und streichelte die meinige. Ihre zarten langen schlanken Finger strichen über meinen Arm, und wieder zurück zu meiner Hand. Unsere Finger begannen miteinander zu spielen....sie verschlangen sich in einander, krabbelten sich gegenseitig...Ich schaute Eva in die Augen, ihr Gesicht leuchtete auf in dem flackernden Licht des Fernsehers. Und dann war plötzlich ein Lächeln auf ihrem Gesicht, wie hingezaubert! Die Lust schlug wie eine Woge über mir zusammen und riss mich mit. Jetzt war nicht mehr mal im entferntesten an den Film zu denken.
  
  Ich sah nur noch ihre großen blau-grauen Augen und spürte ihre Hände wie sie mich langsam auszogen. Ich tat es ihr gleich und zog ihren Pullover aus, und zum Vorschein kamen zwei wunderschön wohlgeformte feste Brüste. Sie trug keinen BH als hätte sie geahnt was heute geschehen würde. Ich bewunderte ihre Schönheit und wollte nun nicht länger warten und sie ganz nackt sehen, striff ihr Hose samt Slip über die schlanken Hüften. Als meine Hände ihre nackte Haut entlang fuhren, sich unter ihre Hüftknochen schoben und sie gegen mich pressten, spürte ich wie Eva vor Lust zitterte.
  
  Ihr Atem wurde jetzt immer schneller und ich drängte meine Knie zwischen ihre und spreizte so ihre Beine. Nun lag sie vor mir, auf dem Rücken, die Beine weit gespreizt. Ich beuge mich über sie und beginne ihre Brustwarzen mit Küssen zu bedecken, sie seufzt, windet sich und presst sich eng an mich. Ich spühre ihren flachen Bauch, ihre strammen Brüste die mich leicht kitzeln, dann ihre Hände auf meinem Rücken, meinen Hintern...
  
  Meine Zunge liebkost nun ihre Nippel, die sich schon längst unter meinen Verwöhnungen aufgerichtet haben. Küssend wandern meine Lippen von ihren Brüsten hinab zu ihren Bauchnabel. Sie hat ein Bauchnabelpiercing mit einem kleinen hellblau glitzernden Stein, der mich dazu einlädt ein wenig mit meinen Zähnen daran zu ziehen, ihren Bauchnabel mit der Zunge spielerisch zu umkreisen. Ihr Körper bäumt sich auf...meine Lippen wandern tiefer...zu ihrer rasierten Muschi.
  
  Meine Zunge gleitet über ihre Schamlippen, teilt sie und taucht in ihr schon feuchtes Loch ein. Ich sauge nun an ihrer Klitoris, ausdauernd und hingebungsvoll, und entlocke ihre Kehle ein ganzes Heer von Seufzern. Ich bin nun so geil das ich mich mit meiner schon sehr feuchten Muschi auf ihr Gesicht setzte und sie noch immer gleichzeitig leckte. Sie gleitet mit ihrer Zunge in meine warme glitschige Grotte, umschließt mit ihren warmen weichen Lippen meinen Kitzler und leckt mich immer kräftiger. Ich kann richtig das schmatzen der saftigen Möse hören. Meine kleine Knospe der Lust ist nun angeschwollen...und immer wieder schnellt ihre flinke Zunge darüber hinweg. Ich konnte spüren wie ihr Körper anfing zu beben und wollte nun mein Bestes geben um ihr einen besonders schönen Höhepunkt der Lust zu bieten. Ich glitt gleich mit zwei Fingern in ihre warme Nässe und fickte sie leicht mit meiner Hand, gleichzeitig saugt ich an ihrer Klit und leckte sie, bis es ihr kam. Ich war so erregt, dass es mir im selben Augenblick kam, was ich ihr durch lautes Stöhnen vermittelte. Ich drehte mich wieder zu ihr um. Draußen war es bereits dunkel geworden, als ich auf Eva`s schweißnassen Körper herabsank. Ihr blondes Haar war zerzaust und feucht und es duftete köstlich.
  
  Langsam strich mein Finger über ihre hohen Wangenknochen, Eva drehte den Kopf und küsste meinen Finger "Das war sehr schön Liane" säuselte sie mir ins Ohr. Mit diesen Worten die noch immer in meinem Ohr klingen schlief ich neben ihr ein. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Libelle_70, 11.09.2008, 19:00 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Hmmmm - das bringt einen doch gleich auf andere Gedanken. Wäre mal wieder Zeit für einen "Videoabend". LG

  • 

    cyberfee, 12.05.2005, 17:56 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    na da bekomme ich doch lust auf pizza besuch ;-)

  • 

    Magayla, 18.03.2005, 21:56 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Na dann freue ich mich aber, daß es bei yopi doch noch Erotikberichte gibt

  • 

    oliklein, 12.10.2004, 20:04 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ui ui, dass man bericht von dir ^^ so was lese ich doch nach nem gestressten schultag doch sehr gerne, aber nix meiner freundin verraten gell?? *gggg* liebe grüße olli

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• Homosexualität ist keine Erkrankung

  

  20.04.2004, 04:17 Uhr von
  buffy1980
  

  5

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  Pro:

  Toleriert auch andere Menschen die nicht so sind wie ihr

  Kontra:

  Intoleranz hat schon Kriege ausgelößt

  Empfehlung:

  Ja

  So Jungs und Mädels heute wird abgerechnet.
  
  Mit all denen die sagen Homosexualität ist KRANK.
  
  All die, die so was sagen sind meiner Meinung nach selber KRANK. All denen die sagen Homosexualität ist Therapierbar, oder kann durch Exorzismus ausgetrieben werden denen sag ich nur eins: IHR SEID VERRÜCKT
  
  Den 1. Homosexualität ist kein virus, oder eine Genkrankheit. Es ist nichts ansteckendes daran, nichts wogegen man Medikamente einsetzen kann. Nichts kann man dagegen machen. Den es ist in jedem Menschen drin. Bei dem einen kommt es raus. Bei dem anderen bleibt es immer im inneren, der andere versteckt es ein Leben lang.
  
  2. Menschen die sich anerkennen, die akzeptieren das sie es sind, sind GLÜCKLICH darüber. Sie können nämlich jetzt und für immer FREI leben. Ohne sich vor ihren eigenen Gefühlen zu verstecken.
  
  3. Inteoleranz gibt es in keiner Religion. In jeder Religion sagt irgenein Gott das ALLE Menschen das RECHT haben zu LEBEN.
  
  Ihr solltet euch im klaren sein. Das Homosexualität nichts bedrohliches ist. Wir wollen euch nicht angreifen, euch nicht vernichten. Euch nicht erdrücken euch nicht unsere Willen aufzwingen.
  
  Wir wollen nur LEBEN so wie wir SIND.
  Wir wollen das GLEICHE Recht haben wir ihr es schon seit Jahrhunderten habt.
  
  Jeder der mir sagt ich sei KRANK oder ABNORMAL, den frag ich dann was ist den GESUND oder NORMAL??? Ist den nicht das NORMAL was wir Menschen als NORMAL enpfinden??
  
  Ich empfinde mich als NORMAL, den ich liebe eine Frau. Wir sind glücklich verheiratet. Wir wollen in ein paar Jahren Kinder haben. Das ist für UNS sehr schwer. Den wir müssen uns einen Samenspender suchen. Und es muß zu einer künstlichen Befruchtung kommen. Den Sex mit einem Mann ist unmöglich.
  
  Viele halten das ja auch für KRANK viele denken das wir ein schlechtes VORBILD für diese Kinder sein werden. Aber warum? Weil wir 2 Frauen sind?? Was ist den daran so schlimm. Wir werden diesen Kindern eine glückliche Familie geben. Sie werden eine schöne Kindheit haben.
  
  Oder denkt ihr das es für das Kind schlimm ist wenn es keinen VATER hat? Es wird in ihrer Umgebung genug männliche Vorbilder geben. Und wir werden ihnen wenn sie alt genug sind erklären warum alles so gelaufen ist.
  
  Was ist schlimmer für ein Kind? Zu erfahren das der Vater abgehauen ist, als er erfuhr das er ein Kind kriegt. Oder das es einen Vater gibt, der anderen Lebensformen helfen wollte auch eine Familie zu gründen.
  
  Im Prinzip dürf ihr denken was ihr wollt. Aber vergesst nie, daß auch eure Kinder wenn ihr welche kriegt oder habt auch Homosexuell werden können. Und NICHTS absolut NICHTS wird sie daran hindern so zu sein wie sie sind wenn sie es selber wollen!!
  
  gruß buffy1980 weiterlesen schließen

• Meine Erfahrungen mit der Bisexualität

  

  29.03.2004, 16:52 Uhr von
  Chitchi
  was hat das bitte fuer einen sinn auf einen bericht,den man mit sh bewertet hat einen kommentar m...

  5

  Bewertungen (15)
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  Pro:

  die Gefuehle der Liebe sind meistens pro (;

  Kontra:

  es gibt zu viele Vorurteile und Intoleranz in der Gesellschaft

  Empfehlung:

  Ja

  Nun melde ich mich also auch mal wieder mit einem kleinen Bericht zurueck. Ich hab so überlegt worüber ich denn mal schreiben könnte und dachte mir dann, ich könnte doch mal über Bisexualität schreiben, viel eher noch über meine Bisexualität.
  
  Zuerst einmal zur Definition, obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass hier niemand weiss was Bisexualität ist (;
  Als bi(sexuell) gilt man, wenn man Männer sexuell anziehend findet und Frauen ebenso. Aber im Grunde kann das jeder so oder so auslegen, denn man sollte auch in diesem Fall eben niemanden in eine Schublade stecken.
  Bei Frauen oder Mädchen ist es in sehr vielen Fällen so, dass man in der Pubertät mal sexuelle Erfahrungen mit einer Freundin oder der besten Freundin sammelt, weil man eben einfach mal wissen will, wie das so ist. Manchmal bleibt es bei einem Kuss, aber manchmal geht das Ausprobieren eben auch bis zum Sex.
  Ich hatte sowas nicht, als ich noch ein bisschen jünger war. Dennoch weiss ich auch schon seitdem ich ungefähr 12 / 13 Jahre alt war, dass ich auch Frauen anziehend finde und mir vorstellen kann mit einer Frau Zärtlichkeiten und mehr zu teilen. Nur hatte sich nie was ergeben, weil ich ja auch nicht wusste, ob eine meiner Freundinnen auch so denkt oder ob sie es machen würde. Und dann war ich doch zu schüchtern.
  Es gibt natürlich genügend Frauen die sich Sex mit einer Frau vorstellen können ohne gleich bi zu sein. Und ich glaube es gibt mehr heterosexuelle Frauen Frauen die sich das vorstellen können als heterosexuelle Männer, dass diese mit einem Mann sexuellen Kontakt haben.
  
  
  Ich hatte nun seitdem ich fünfzehn war drei Beziehungen mit jeweils männlichen Partnern. Allerdings habe ich mich vor allem in der zweiten Beziehung gar nicht so wohl gefühlt. Mit Männern hatte ich so oder so schlechte Erfahrungen gehabt und das kam dann da auch wieder hoch. In meiner dritten Beziehung konnte ich mich noch gehen lassen. Als er dann mit mir Schluss machte, ging es mir erstmal richtig schlecht. Aber wie heißt es so schön? Wenn etwas endet, dann fängt irgendwo was neues an. Und das war bei mir ein paar wenige Monate später auch so. Seit dem 18. Januar 2003 bin ich nun zum ersten mal mit einer Frau zusammen und ich bin glücklich wie nie. Sie ist nur ein paar Monate jünger als ich und sie weiss seitdem sie 14 ist, dass sie lesbisch ist.
  Ich möchte euch unsere Geschichte erzählen und kopiere euch den Text von der Homepage die ich zu unserem 6-monatigen für sie gemacht habe....Aber Achtung, das ist sehr sehr lang (;
  
  
  
  .: Unsere Geschichte :.
  
  Kennen gelernt haben wir uns ungefaehr im August (02) glaube ich. Jo ging damals fast taeglich zu meinem Ex nach Hause und hing da ab. Ich habe sie irgendwann mal im Chat bei yam.de angesprochen, einfach so. Dann haben wir mal im sepa gechattet. Und eigentlich habe ich in unseren ersten beiden Chats schon recht viel ueber sie erfahren. Ich war zu dem Zeitpunkt noch in der Klinik gewesen und so war ich nur am Wochenende online.
  
  Nunja jedenfalls haben wir aber ziemlich viel gechattet und irgendwann haben wir auch einfach mal getelt als sie halt bei meinem Ex war. Handynummern hatten wir auch irgendwann ausgetauscht und haben ab und zu sms geschrieben. Wir haben uns immer besser verstanden und sind richtig gute Freundinnen geworden.
  
  Irgendwann haben wir uns so gut verstanden, dass wir uns unbedingt mal treffen wollten. Und so fing es an, dass sie mit ihren Eltern sprach und ich mit meinen. Und dann am 22. November (02) war es tatsaechlich soweit. Es war ein Freitag und sie kam zu mir. Ich war noch in der Tagesklinik, durfte an dem Tag dann aber frueher gehen. Also bin ich gegen 15 Uhr zum Bahnhof und da stand sie dann am Gleis. Ich hab mich total gefreut sie endlich zu sehen und sie mal in den Arm nehmen zu koennen und so (= Naja dann sind wir nochmal in die Klinik, ich habe meine Sachen geholt, den Leuten tschuess gesagt und dann ab zum Bahnhof und zu mir heim gefahren.
  
  Sie durfte erstmal nur uebers Wochenende bei mir bleiben, also musste sie am Sonntag schon wieder fahren. Wir haben an den drei Tagen nicht viel gemacht. Einmal sind wir nach Kassel gefahren und dann auf den Herkules. Da sind wir dann im Dunkeln wieder runter gelaufen, das war echt eine lustige Aktion *g+ Irgendwie sind wir dann heile unten angekommen und dann sind wir in die Innenstadt und auf den Weihnachtsmarkt, denn der war zufaellig an dem Wochenende schon (= Dann sind wir da ein bisschen rumgelaufen. Ich habe mir eine Kette gekauft und Jo hat mir da einen Ring geschenkt den ich so toll fand. Ihr erstes Geschenk an mich *smile+ Irgendwann sind wir heim und ach ich weiss nich was wir dann noch gemacht haben. Jedenfalls hatten wir total viel Spass bei unserem ersten Treffen und wir beide haben viel gelacht und waren echt gluecklich (=
  
  Dann musste sie an dem Sonntag eben wieder heim und wir waren beide traurig aber haben uns geschworen uns beide so schnell wie nur moeglich wiederzusehn. Es waren wirklich drei total schoene Tage die wir genossen haben.
  
  Dann ging das Warten los und wir ueberlegten wann wir uns wiedersehen koennten. Wir haben uns wieder ganz viele sms geschrieben und gechattet wenn ich zu Hause war. Immer mehr haben wir uns erzaehlt und wir konnten prima miteinander reden und haben ja auch soweit dieselben Interessen, denselben Musikgeschmack und so weiter (=
  
  Ab und zu hat Jo mir einen Brief geschrieben oder sogar ein kleines Paeckchen geschickt. Zu Nikolaus hat sie mir so ein suesses Baerchen geschenkt mit Fluegeln was ueber einem Herz schwebt (aus Pluesch) und auf dem Herz steht "I love you" drauf. Wir waren damals naemlich schon beim Ich lieb dich bzw. Ich liebe dich gewesen, aber es war so gemeint, wie wenn ich es zu meiner allerbesten Freundin Cara sage.
  
  Irgendwann kam mir die Idee, wir koennten doch vielleicht Silvester gemeinsam feiern? Und wieder begann die Planung. Mitte Dezember wurde ich auch aus der Klinik entlassen und musste somit nicht wegen Urlaub oder sowas nachdenken. Und es klappte tatsaechlich. Am 30. Dezember kam sie wieder zu mir und wir haben uns so hoellisch gefreut uns wiederzusehen. An Silvester sind wir dann ganz kurzfristig (um halb zwoelf etwa *g+) noch zu einer Freundin von mir gegangen, die auch hier im Dorf wohnt. Dann haben wir zu fuenft Silvester gefeiert, denn sie hatte auch noch zwei Freundinnen da. Es war ganz lustig, wir haben getrunken, Musik gehoert, waren natuerlich draussen (;. Naja Jo und ich waren dann auch ein wenig angeheitert und gegen 2 Uhr oder sowas mussten wir nach Hause. Wir haben dann fuer einen Weg der zehn Minuten hoechstens dauert eine Stunde gebraucht *lol+ Das werd ich nie vergessen. Und auf dem Rueckweg haben wir allen Leuten die uns begegnet sind ein frohes Neues gewuenscht. *g+
  Naja ich weiss gar nicht mehr was wir dann noch so gemacht haben in der Zeit. Nagut in der naechsten Nacht haben wir zusammen eine Flasche Sekt noch getrunken und waren aus welchen Gruenden auch immer total besoffen. Dann haben wir zwei Videos gemacht, die einfach nur zum Weglachen sind. Ich wuerd sie euch ja gerne zeigen, aber leider sind die viel zu gross. Wir haben beide naemlich auf 700MB gespielt, weil wir die jemandem brennen wollten *g+ Ich hab in dem Video irgendwie voll die Andeutungen gemacht und so, aber bewusst...
  Ein paar Tage spaeter, ich glaub es war zwei oder drei Tage bevor wieder fahren musste (sie durfte diesmal eine Woche bleiben) war es voll komisch zwischen uns. Wir lagen in der Nacht im Bett und haben Musik angehoert. Dann haben wir uns nur angeguckt und irgendwie gar nichts gesagt. Jo hat mich die ganze Zeit angesehen und ich sie dann auch. Aber weil ich niemanden so lange in die Augen gucken kann habe ich wieder weggeguckt und irgendnen Mist gelabert. Auf jeden Fall kam es mir in dieser Nacht so vor, alsob sie mich gern gekuesst haette. Nur dachte ich mir, das war sicher nur Einbildung und nur weil sie das erste Maedel is was ich kennen lerne was lesbisch ist muss sie sich ja nicht gleich in mich verguckt haben. Aber ab dann war es schon irgendwie komisch zwischen uns gewesen.
  
  Dann kam aber auch schon wieder der Tag an dem sie wieder fahren musste. Ich habe sie schrecklich vermisst, viel schlimmer als vorher. Und irgendwie hatte ich mir schon so meine Gedanken gemacht von wegen Gefuehlen von mir und so weiter. Aber ich war mir eben nicht sicher. Naja dann haben wir immer wieder sms geschrieben und ich glaube sie hatte es geahnt nach meinen sms hat aber auch nicht wirklich dran geglaubt. Ich hatte manchmal bei ihr auch gedacht es sei mehr bei ihr aber dann im naechsten Moment kam wieder eine sms die mich von meinem Glauben abgewandt hat...obwohl es wohl so gewesen ist.
  
  Ich wurde mir aber sicher ueber meine Gefuehle und so habe ich mir am 18. Januar ein Herz gefasst und habe ihr im Livejournal geschrieben, dass ich mich in sie verliebt habe. Sie war in der Nacht auch bei meinem Ex und hat es gelesen. Ich hatte auch geschrieben, dass das jetzt wohl total laecherlich klingt und so weiter. Sie hat mir daraufhin eine sms geschrieben und eine E-Mail die ich dann noch gelesen habe. Und drin stand doch wirklich, dass sie fuer mich dasselbe empfindet, dass sie mich auch liebt. Ich war so gluecklich ich konnte es nicht fassen.
  
  Am Anfang waren wir beide uns nicht sicher ob eine Beziehung einen Sinn hat, wegen der Entfernung und noch einigen Problemen die ich hier nicht erwaehnen moechte. Doch wir haben ganz schnell gemerkt, dass wir zusammen sein wollen und alle Probleme ueberwinden wollen. In der Sache waren wir uns einig und ausserdem waren die Gefuehle viel zu stark, als dass man sie irgendwie ueberspielen haette koennen oder sowas.
  
  Und so kamen wir also zusammen (= Es gibt zwar immer ein paar Schwierigkeiten wie es sie immer gibt in einer Fernbeziehung, aber irgendwie packen wir das alles gemeinsam und ich bin mir zum ersten mal wirklich sicher, dass wir es schaffen koennen und, dass wir gemeinsam gluecklich werden koennen. <3
  
  -- Happy End -- (:
  
  Bis heute sind wir immer noch glücklich und sehen uns eigentlich auch relativ häufig. Im Sommer wird sie 18 und dann will sie zu mir in die Nähe ziehen.
  Und so kam es also, dass ich mir dann ganz sicher war, dass ich bi bin. Wobei ich noch dazu sagen muss, dass Frauen mich auf jeden Fall mehr anziehen als Männer. Frauen strahlen für mich einfach was ganz anderes aus, was angenehmeres. Meine Freundin hat mir gezeigt wie schön Liebe doch sein kann und ich kann mich bei ihr auch gehen lassen und fühle mich geborgen und sicher. Es ist einfach alles total schön (:
  
  Es war mir auch vom ersten Moment an egal was andere Leute denn über uns oder allgemein darüber denken. Ich mag so eine Intoleranz überhaupt nicht. In der Familie müssen wir uns nicht verstecken, unsere Eltern wissen davon und akzeptieren es. Und wir tauschen auch ohne Probleme vor anderen Menschen unsere Zärtlichkeiten aus. Ich sage immer, wenn es jemandem nicht gefällt und er ein Problem damit hat, dann soll er weg gucken. Es zwingt schließlich keiner jemanden hinzugucken.
  
  Das sind als meine persönlichen Erfahrungen mit der Bisexualität. Daumen hoch für jeden, der sich das jetzt ganz bis zum Ende durchgelesen hat, ist wirklich viel geworden...Mein nächster Bericht wird dann mein persönliches ABC der Frauen (;
  
  
  Und das Schlusswort und das Wort zum Montag von mir heute:
  
  Ein bisschen bi schadet nie (;
  
  
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• Was kann ich für diese Welt?

  

  02.09.2003, 21:05 Uhr von
  sir_rosenbud
  P.S. (Das Bild entstand während einer Vorstellung von "Zar und Zimmermann" auf der Seebühne Stral...

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  das muss jeder selbst entscheiden ob pro...

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  ...oder kontra!

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  Ja, ich weiß Rosenstolz geklaut. Na und? Das beschreibt mal ganz genau was ich denke. Schwul zu sein, nein, anders zu sein, bereitet vielen Menschen einen komischen Geschmack. Doch haben sich diese Menschen schon mal gefragt wie das ist?
  
  Irgendwann mit achtzehn habe ich entdeckt das ich anders bin, so anders bin ich garnicht, ich liebe Männer. Meine Mutter guckte komisch und mein Vater meinte das sich das mit den Enkelkindern wohl gegessen hätte, japp hat es.
  
  Wie ist das anders zu sein? Diese Frage wurde mir oft gestellt und ich weiß es nicht. Wie ist es denn heterosexuell zu sein? Auf alle Fälle einfacher. Als Schwuler bist du ja noch irgendwie toleriert, zwar komisch angeguckt, aber wenn meine lesbische Freundin mir erzählt das die Toleranz den weiblichen Homosexuellen nicht so groß ist bin ich verwirrt. Warum ist es so?
  
  Was ist das mit der Toleranz? Ist sie auch genauso doppelzüngig wie die Moral in beispielsweise Amerika?
  Ich bin der Meinung das Toleranz einfach geschrieben ist, aber gelebt? Selbst in einer kleinen Stadt wie der meinen ist die Akzeptanz ganz gut.
  Sollten wir uns nicht mal dem Grundkern nähern und uns fragen was uns verindet?
  Heterosexuelle Männer und Frauen,
  schwule Männer und lesbische Frauen,
  Bisexuelle Männer und Frauen.
  
  Eines ist immer gleich Männer/ Frauen. Und genau das ist es, wir sind alles männlich oder weiblich, unterschiedlich ist lediglich die Art zu lieben und vorschreiben zu lassen wen wir lieben sollten wir nicht.
  
  Es ist eines jeden Menschen Recht und Pflicht für sich selbst zu entscheiden was er tut und übernimmt er Verantwortung, dann ist es doch in Ordnung.
  
  ...Mal abgesehen davon das der Mensch an sich ja wohl keinen Einfluß auf seine Präferenzen im Blickpunkt Sexualität hat, man kann sich nur selbst entdecken, erfahren was man will.
  
  Ich will nicht das dies als Rechtfertigung oder ähnliches verstanden wird, ich will nur das Menschen verstehen und endlich aufhören dieses Thema zu problematisieren, denn es ist kein Problem- jedenfalls nicht mit der richtigen Einstellung...Punkt...Aus...Ende!
  
  
  sir_rosenbud weiterlesen schließen

• Bisexuell- na und? Reaktionen anderer beim Outen...

  

  15.05.2003, 13:20 Uhr von
  Infernal
  

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  Als ich mein comming- out gegenüber meiner Familie hatte, war das mehr Kampf als Befreiung. Meine Eltern wurden hysterisch und warfen mir vor, ich hätte eine rosarote Brille auf, mit der ich alles nur noch vernebelt sehen würde.
  
  Die Konsequenz, die ich daraus gezogen habe, ist, dass ich von zu Hause ausgezogen bin. Allein dadurch hat sich das Verhältniss zu meinen Eltern wesentlich gebessert, und wir gehen nun besser miteinader um, als jemals zuvor.
  
  Also, traut euch, und steht dazu. Wozu gibt es sonst zwei Gechlechter auf der Welt??????

• Bisexualität Das bin ich !!!

  

  01.04.2003, 18:39 Uhr von
  RedHawk
  

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  Definition: Bezeichnung für das gleichzeitige Bestehen von homosexuellen und heterosexuellen Neigungen beim Menschen. Nach Meinung der Psychoanalyse ist jeder Mensch bisexuell; hierzu fehlen jedoch konkrete Untersuchungen.
  
  Diese Aussage finden wir in allen Büchern zum Thema Bisexualität, allerdings würde ich es gerne so erklären:
  
  Stelle dir eine Skala von eins bis fünf vor. Wenn eins für Homo- und fünf für Heterosexualität steht, dann sind nur die wenigsten von uns der eins oder der fünf zuzuordnen. Die meisten liegen irgendwo dazwischen, manche nahe der drei. Das heißt, ein "Abstecher" in die andere sexuelle Orientierung heißt nicht unbedingt, dass du jetzt schwul, lesbisch oder - von der anderen Seite aus betrachtet - hetero bist. Es ist einfach ein Teil deiner Persönlichkeit. Du bist bisexuell, so wie viele andere auch. Dir ist etwas ganz natürliches erhalten geblieben: Die Fähigkeit, das andere wie auch das eigene Geschlecht attraktiv zu finden und zu lieben.
  
  Ich war ein Frühstarter. Das heißt ich hatte meinen ersten Sex mit 12 Jahren. Sau früh wie ich finde, allerdings bereue ich es nicht. Wie kam er dazu? Naja, ich war auf einen Geburtstag eingeladen und dort traf ich den großen Bruder von X. X weiß das nämlich gar nicht und soll das auch nicht erfahren. Jedenfalls trafen wir uns irgendwann noch einmal und wir gingen ein Eis essen, an genaue Details kann ich mich leider nicht erinnern. Der große Bruder von X war 8 Jahre älter als ich, also nach Adam Riese genau 20 Jahre jung, lol. Ich hatte damals vom Pimpern und Blasen keine Ahnung und ich hatte nicht die Absicht mit dieser Person Sex zu haben. Ich war ja noch völlig unschuldig. Aber irgendwie fühlte ich mich zu ihm hingezogen, also körperlich. Er war sehr gut durchtrainiert und hatten einen Waschbrettbauch. Auch hatte er seinen ganzen Körper rasiert. Irgendwie kamen wir auf das Thema Schwule und er fragte mich, wie ich zu Schwulen stehe. Völlig bekloppt von ihm, er hätte direkter sein sollen. Ich weiß nicht mehr was ich gesagt habe, allerdings sagte er einen Satz zu mir, ich werde ihn nie vergessen: Der Weg ist das Ziel und diesen kann ich dir zeigen. Na ja, wie auch immer irgendwie landeten wir in seiner Hütte. Eigentlich dauerte es gar nicht sehr lange, sondern er erzählte mir ziemlich viel über Anal-Sex, alles was man falsch machen kann und so. Über Oral-Sex lernte ich auch eine Menge, an diesem Abend beschränkten wir uns auf Oral-Sex, denn dein Ding war nicht gerade klein, eigentlich mit Abstand das größte was ich gesehen habe. Wir hatten beide einen Orgasmus, mehr oder weniger intensiv.
  
  Nein, das war keine Verführung Minderjähriger und wie gesagt, ich bereue es nicht. Durch ihn habe ich meine ersten Erfahrungen gemacht. Allerdings hätte ich mir gewünscht etwas mehr über diese Thematik im Vorfeld zu wissen. Schließlich wusste ich nichts darüber und ne paar Stunden später hatte ich Sex.
  
  Irgendwie hatte ich am nächsten Tag an nichts Anderes denken können. War das normal? Ich meine von der Gesellschaft bekommt man ja etwas Anderes vorgespielt. Und mir ist auch klar, dass Schwule nicht zur Fortpflanzung der Gesellschaft beitragen. Es sei den sie tun es mit Absicht ... Ich wusste gar nicht wo ich hin gehen sollte, zu meinen prüden Eltern, lol oder ???. Genau das ist der Punkt, wenn ich da mit 12 zu so einer Anlaufstelle gehe, dann zeigen die mir da einen Vogel. Ich dürfte dann wiederkommen wenn ich Haare am Sack habe, dabei hatte ich die schon, lol. Also was hab ich gemacht, anrufen bei so einer Behörde oder Hilfezentrum, wie auch immer ... Dort bekam ich dann das zu hören was alle kennen. Es ist völlig normal, man braucht sich da keine Vorwürfe zu machen, stehe dazu, unterdrücken macht es nur schlimmer usw.
  
  Aber im Hinterkopf waren noch immer die Gesellschaft. Deshalb habe ich unbewusst in der nächsten Zeit die Finger von Männern gelassen. Allerdings nicht von Frauen, lol. Na gut 2 Jahre hat das schon gedauert. Mit 14 hatte ich also meinen ersten Sex mit einer Frau. Reizten tun schöne Frauen mich, also hab ich es einfach mal probiert. Ran an die Alte, habe ich mir gesagt. Die Initiative ging klar von mir aus. Auch dieses schöne Geschöpf Gottes war gut 4 Jahre älter als ich. Somit war das schon einige Erfahrung vorhanden. Wie gesagt war ich die treibende Kraft um wir gelangten zu ihr nach Hause. Ich glaube wir hatten uns in einem Kaffee kennen gelernt. Ziemlich schnell ging ich ihr an die Wäsche, da mein Schwanz schon Stunden (flunker) prall war. Doch wie sollte ich mit diesem Körper umgehen? Sehr angenehm empfand ich es, als sie mich leitet. Das heißt sie sagte mir was sie schön findet. Ich vergrub also meine Zunge in ihrer ... Weiter werde ich das hier nicht ausdehnen, da mir diese Person sehr am Herzen liegt und ich ihr etwas Respekt zeigen will, allerdings eins noch gesagt es war nicht das einzigste Mal mit ihr. Den Sex mit einer Frau empfand ich als sehr befreiend. Endlich bist du auf den Weg der Normalität zurück gekehrt. Mir fiel richtig ein Stein vom Herzen, bin ich ein Hete? Die nächste Zeit scheint es so, denn ich habe nur nach Frauen geschaut bzw. nach Mädels (obwohl ich diesen Begriff nicht so leiden kann).
  
  Bis plötzlich Fabian vor mir stand. Groß, gut gebaut und nett. Ab diesen Zeitpunkt hat es wieder klick gemacht. Ich hatte zwar nie Sex mit Fabian, allerdings hat er mich wach gerüttelt. Ich habe wirklich unbewusst versucht meine Gefühle für Männer zu verstecken. Das war ein großer Fehler, denn ich hatte jetzt ein gewisses großes Verlangen nach Männern. Ab 16 ungefähr, ging es nur noch: Mann, Frau, Frau, Mann, Frau, Mann, Mann ... das liegt wohl auch an meinen Job, denn ich bekomme oft Telefonnummern geschenkt. Auch heute habe ich nicht gerade wenig Sex.
  
  Irgendwie habe ich mir selbst geholfen. Ein paar Zeitungsartikel waren auch dabei und natürlich die Gespräche mit meiner besten Freundin. Danke dir Sonnenschein. Bi-Sein ist auch anstrengend, nicht nur, dass ich ständig Mädels bzw. Frauen erkläre, wie man richtig bläst sondern hat jeder Bi-Sexuelle sein Erstes Mal zwei mal. Das solltest auch du da draußen respektieren und dich mal fragen ob du nicht deine Vorurteile ablegen möchtest. Oder bist du neidisch weil wir uns mit Frauen so gut verstehen bzw. eine Zielgruppe von 100% haben ... weiterlesen schließen

• Wir lieben UNS

  

  07.02.2003, 18:47 Uhr von
  Justy_Katerchen
  Wir sind ein Pärchen, und schreiben gemeinsam hier Berichte...Wir hoffen euch gefällt das...Der N...

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  lest selber

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  lest selber

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  Hallo Leute,
  
  Dies ist UNSER erster GEMEINSAMER BERICHT.
  Wer bei diesem Bericht sie „erotische Geschichte" sucht der wird sie nicht finden, es ist einfach nur ein Bericht über das zusammen kommen von Anja und mir.
  
  Dies wird eine Geschichte, über unser zusammen kommen. Wir trafen uns am 08.11.02 das erste mal im Web.de Chat Girls in Love. Dort chatteten wir den ganzen Abend. Ich befand mich schon länger in dem Chat und war auch schon auf einem Chat Treffen im Zakk in Düsseldorf, Anja jedoch war neu hier und berichtete im öffentlichen Chat, das Sie noch nie im Zakk auf dem Frauenschwoof war. :-)
  
  Dann flüsterte ich Sie privat an, und sagte Ihr einfach, dass Sie dann wohl mal mit dahin müsste. Seit diesem Zeitpunkt flüsterten wir nur noch....es war wirklich sehr nett sich mit Ihr zu unterhalten. Wir chatteten dann noch sehr lange und verabredeten uns für den nächsten Abend im Chat. Jedoch, wollte ICH so lange nicht warten um mich weiter mit IHR unterhalten zu können und so tauschten wir unsere Handynummern aus. Nachdem wir uns dann beide aus dem Chat verabschiedet hatten, fingen wir an miteinander per SMS weiter zu texten. Ich mailte Ihr, und bekam sogar eine Antwort :-) *Freu* wir mailten noch ca. 2 Stunden, doch dann wollte ich endlich IHRE Stimme hören. Also rief ich SIE an... und dann war ich froh, dass ich in dem Moment auf der Couch lag. Ihre Stimme war so SÜÜÜÜÜSS. Aber das war sie nicht nur, sondern das ist Sie heute auch noch. Leider ging nach einiger Zeit Ihr Handy aus :-( Sie erklärte mir nachher per SMS das der Akku spinnen würde wenn man Sie anruft...Schade. Naja, aber das ist jetzt zum Glück auch nicht mehr so :-) Sie bekam von mir zu Weihnachten dann doch endlich einen neuen Akku...seitdem können wir jetzt auch endlich wieder über Handy telefonieren...
  
  Am nächsten Morgen ging es dann sofort per SMS weiter. Anja ärgerte mich damit, dass ich so früh aufstehen musste. Ich war das ganze Wochenende Babysitten und die kleine weckte mich nun mal so gegen 6 Uhr :-( Wir texteten ne ganze Zeit lang und abends trafen wir uns wieder einmal im Chat. Ich fragte Sie an diesem Abend, ob Sie ein Foto von sich hätte, das hatte Sie jedoch nicht :-( also blieb eine gewisse Spannung, weil ein Foto von mir bekam Sie. Dann fragte ich Sie, was Sie denn morgen Nachmittag machen würde. Sie sagte daraufhin, dass Sie nichts vorhätte...gut...jetzt schon Süsse...Du hast ein Date mit mir, wenn ich mit Dir ins Zakk gehe, sollten wir uns vorher ja wenigstens schon mal kennengelernt haben oder nicht???
  
  Irgendwie, kamen bei mir schon einige Schmetterlinge im Bauch vor, wenn wir chatteten, aber an eine neue feste Beziehung mit dieser süssen Maus hätte ich nicht gedacht. Aus unserer Verabredung für 14 Uhr wurde 15 Uhr, da wir beide glaube ich etwas Angst hatten. Außerdem hatte ich Ihr die falsche Busverbindung gesagt, mit der Sie zum Treffpunkt kommen sollte (sorry nochmal Schatz) und deswegen war es auch gar nicht so schlimm das sich alles verschob. Um 15 Uhr stand ich nun am verabredeten Standort, sah Sie jedoch nicht. Also rief ich Sie an und fragte wo Sie steckte...Aber mehr als ein „Ich sehe Dich“ sagte Anja nicht. Das war gemein. Sie fragte mich, ob ich einen weißen Pulli an hätte, was ich bestätigen musste. Dann sah ich Sie endlich.. Man war die Süss... ich wollte schon wieder rumdrehen, aber das ging wohl nicht, weil sie mich ja schon gesehen hatte. Pech gehabt, oder Glück, je nachdem wie man es sieht.
  
  Wir gingen erst mal in ein Eiscafè um einen Kaffee zu trinken. Mittlerweile erhoffte ich mir teilweise doch schon, dass Sie mehr empfinden könnte irgendwann, denn bei mir war es Liebe auf den ersten Blick. Doch jedesmal, wenn ich versuchte Sie am Bein zu berühren oder so, wich Sie mir aus...Ich dachte schon daran, wieder zu fahren. Doch zum Glück habe ich es nicht getan. :-)
  
  Da bei Ihr zu diesem Zeitpunkt eine Kirmes mit Riesenrad war, kamen wir auf die Idee dort hin zu gehen. Oben auf dem Riesenrad, wäre es bestimmt schön.
  Als wir nun oben waren, fasste ich all meinen Mut zusammen und küsste Sie. Ich rechnete zwar mit einer Ohrfeige, doch dies war mir egal. Doch zu meinem Erstaunen erwiederte Sie den Kuss :-) Ich wusste nicht, was dort grade passiert war. Als wir wieder unten waren, und ich Ihre Hand nehmen wollte, erklärte Anja mir, dass Sie ungeoutet wäre und deswegen auch so zurückhaltend war im Cafè, mich aber sehr süss fände. Ich sagte Ihr daraufhin, dass Ich da auf jedenfall Rücksicht drauf nehmen würde, und Sie alle Zeit der Welt hätte. Nachher saßen wir nur noch in meinem Auto, eng aneinander gekuschelt. Es war so schön, Ihre Nähe zu spüren und Sie küssen zu dürfen. So gegen 19.45 Uhr brachte Ich Sie dann nach Hause...leider....doch am nächsten Tag durfte Ich wieder kommen.
  
  Seit diesem Tag sind wir total glücklich miteinander. Wir lieben uns über alles und hoffen beide, dass es NIE mehr enden wird.
  
  Mittlerweile, ist Anja auch teilweise bei den wichtigsten Leuten geoutet, auch wenn es noch nicht alle sind, aber die Zeit, die Sie dafür noch braucht, werde ich Ihr auf jedenfall lassen...
  
  So, nun habt Ihr einen kleinen Einblick über das zusammen kommen mit Anja und mir bekommen.
  
  Es folgen noch weitere Berichte von uns...
  
  Bis dahin
  
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• Meine Schwester liebt ne Frau - na und??!!

  

  20.01.2003, 18:55 Uhr von
  tinathomas
  

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  Meine Schwester Judith hat sich nicht immer „nur“ für Frauen interessiert. Sie hatte früher männliche Partner und lebte mit ihrem letzten Partner jahrelang zusammen. Tja, und vor ca. 10 Jahren hat sie wohl entdeckt, das sie Frauen mehr liebt als Männer.
  
  Homosexualität ist oft noch ein Tabu-Thema. Leider auch bei uns in der Familie.
  
  Am Anfang haben wir (3 Geschwister und die Eltern) gar nichts bemerkt. Es steht ja auch niemanden auf der Stirn geschrieben „hallo, ich liebe jetzt Frauen, das ist nun mein Ding“.
  
  Es fing damit an, dass die Beziehung zwischen Judith und ihrem Freund auseinander ging. Danach war kein männlicher Partner mehr zu sehen. Irgendwann, es war so um die Weihnachtszeit herum, haben mein Bruder, seine damalige Freundin und ich uns über Judith unterhalten. Ela, die Freundin von meinem Bruder, meinte, dass sie das Gefühl hätte, Judith steht mehr auf Frauen, sei lesbisch. Für mich erst mal ein Schock. O.K. es ist für viele schlimm, wenn eine langjährige Beziehung auseinander geht, aber deshalb wird man doch nicht lesbisch, oder?? Ich konnte es erst nicht fassen.
  Aber nach einiger Zeit, als ich es verdaut habe, dachte ich nur, ist doch egal. Judith ist und bleibt meine Schwester und die Hauptsache ist doch, sie ist glücklich.
  
  Mmh was tun? Judith ansprechen oder erst mal abwarten? Ich entschied mich für letzteres. Irgendwann kam dann Judith mit einer „Mitbewohnerin“. Ich sah die „Mitbewohnerin“ mit anderen Augen als meine Eltern und meine jüngere Schwester, die ja von unseren Vermutungen nichts wussten. Ich behielt beide im Blick. Konnte es wahr sein? Steht meine große Schwester wirklich auf Frauen oder war es nur ein Hirngespinst von Ela?
  Ich konnte nichts „auffälliges“ beobachten. Judith verhielt sich wie immer, zeigte keine anderen Gefühle der Frau gegenüber wie früher, wenn sie eine Freundin/Bekannte mitbrachte.
  
  Einige Zeit nach dieser Begegnung, ich hatte mich immer noch nicht getraut, Judith anzusprechen, hatte Judith vor meinen Eltern ihr Coming Out. Jetzt war es sozusagen amtlich.
  Meine Eltern, sehr konservativ und religiös, hatten mit Judiths Coming Out immense Probleme. Sie sprachen wochenlang kein Wort mit ihr und auch meine jüngere Schwester (ähnlich konservativ und religiös wie die Eltern) konnte auch nicht damit umgehen.
  
  Für Judith war es eine sehr schwere Zeit. Wir haben viel miteinander telefoniert (ja, endlich konnte ich mit ihr darüber sprechen…) und mein Bruder und ich haben versucht, ihr die Unterstützung zu geben, die sie brauchte. Gerade am Anfang, wenn „es“ für man/frau noch etwas Neues ist, braucht man doch die Unterstützung seiner Eltern! Ich konnte es nicht fassen.
  Der Name „Judith“ wurde in der Familie nicht mehr erwähnt.
  
  Doch „Zeit heilt alle Wunden“ und nach ca. 1- 1 ½ Jahren wurde Judith wieder in den Schoß der Familie aufgenommen. Sie konnte auch ihre neue Freundin mitbringen. Meine Eltern haben es, wie es schien, akzeptiert. Es war nun kein Problem mehr, das Judith statt einem Freund eine Freundin mitbrachte.
  
  Dann kam, für Judith und Ursula, das Schönste: Sie heirateten im Herbst 2001, nach 7 Jahren „wilder Ehe“. Mein Bruder, ich und mein Freund waren glücklich. Warum sollten die beiden auch nicht heiraten? Nur, so weit ging die Akzeptanz unserer Eltern dann doch nicht.
  Beziehung ja, Ehe nein. Und wieder war Judith bei meinen Eltern und meiner jüngeren Schwester abgemeldet. Sprüche wie „was ist jetzt mit Enkelkindern“ (mein Bruder war geschieden, ohne Partnerin, meine jüngere Schwester aus diversen Gründen auch ohne Partner und Tommy und ich haben noch keine Ambitionen auf ein Kind) „es sollte heiliges nicht verärgert werden“ und und und kamen von Seiten meiner Eltern. Einfach Blödsinnig!
  Und ich habe nicht den Mumm, meinen Eltern mal den Kopf zurecht zu rücken. Sie sollten froh sein, das es ihrer ältesten Tochter gut geht, dass sie glücklich ist. Was will man als Eltern mehr?
  
  Also waren nur mein Bruder, mein Freund und ich bei der Hochzeitsfeier und es war eine der schönsten Feiern, die ich erlebt habe.
  
  Irgendwann haben meine Eltern dann doch kapiert, das Judith mittlerweile mehr Selbstvertrauen hat und sie wohl für immer den Kontakt abbricht, wenn sie, die Eltern, nicht versuchen, einen Schritt auf Judith zu zu gehen.
  
  Mittlerweile haben meine Eltern und Judith wieder Kontakt zueinander. Zwar noch zögernd, aber doch wieder Kontakt.
  
  Aber eines ist geblieben: ich habe immer noch Probleme, mit meinen Eltern über Judiths Hochzeit zu sprechen. Ich finde es komplett in Ordnung, wenn Menschen, ob lesbisch, schwul oder hetero, die sich lieben, heiraten. Und ich finde es total schlimm, wenn es Menschen gibt, die Homosexuelle als abartig oder anormal halten. Aber mit meinen Eltern darüber reden? Vielleicht irgendwann mal. Warum ich so zögere, echt keine Ahnung. Vielleicht, um irgendwelchen Diskussionen aus dem Weg zu gehen. Ist eventuell feige, aber ich kann (noch) nicht den inneren Schweinehund überwinden.
  
  Ich wünsche auf diesem Weg meiner Schwester , meiner Schwägerin und allen Lesben und Schwulen mehr Akzeptanz von den so genannten „Normalen“. weiterlesen schließen