Air France Shopbewertungen
Pro & Kontra
Vorteile
- freundlich, kompetent, zuvorkommend, Sitzanstand, Service
- relativ gute Preise, gutes Frequent-Flyer-Programm (Fréquence Plus)
- Schneller Umsteiger Hamburg - Paris - Boston - oft auch der günstigste
- Champagner für alle
Nachteile / Kritik
- mir nichts aufgefallen
- sehr unzuverlässig da sehr streikfreudig, schlechter Service
- schlechter Kundenservice bei Problemen
- wer kein französich oder wenigstens englisch kann, ist hier aufgeschmissen
Bezahlung
Air France bietet Ihnen folgende Zahlungsmöglichkeiten an:
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Mastercard
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Visa
Kontakt
Firmensitz
Air France Deutschland
Zeil 5 | 60313 Frankfurt/Main
- URL:
- www.airfrance.de
- E-Mail:
- [email protected]
- Hotline:
- 0180 - 5830830 (0,14 €/min)
Informationen
¹ Alle Preisangaben inkl. MwSt. und ggf. zzgl. Versand. Zwischenzeitl. Änderung der Preise, Lieferzeiten & Lieferkosten sind in Einzelfällen möglich. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr.
Shopbewertungen und Erfahrungsberichte
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Wehe man meldet sich als Freiwilliger
02.05.2006, 18:39 Uhr von
Pumpe69
geboren 1969, Abi 1988, gelernter Bankkaufmann, zertifizierter Betriebswirt, ehrenamtlicher Richt...1Pro:
Schneller Umsteiger Hamburg - Paris - Boston - oft auch der günstigste
Kontra:
schlechter Kundenservice bei Problemen
Empfehlung:
Ja
Hintergrund:
Ich muss öfters von Hamburg nach Boston geschäftlich reisen, meist für eine Woche. Da es keine direkte Flugverbindung zwischen den beiden Städten gibt, sind folgende Alternativen mit einem Umsteiger vorhanden:
• mit Lufthansa über Frankfurt oder München
• mit KLM über Amsterdam
• mit British Airways über London-Heathrow
• mit Continental über Newark
• mit Air France (nachfolgend nur noch "AF") über Paris-CDG
Entscheidend für die Wahl der Verbindung sind zum einen der Preis und zum anderen die Kürze des Aufenthaltes auf dem Umsteige-Flughafen. Im Grunde ist es mir egal, mit welcher Fluglinie ich an welchem Flughafen wechsele. In Punkto Sicherheit sehe ich keine Unterschiede, beim Preis sind die Unterschiede nicht riesig, Lufthansa ist meist aber tendenziell teurer.
Da ich oft in Paris oft einen 1-bis-2-Stunden-Umsteiger bekam, während die anderen Verbindungen meist einen längeren Aufenthalt benötigt hätten, ist in den letzten 5 Jahren meist die Wahl auf AF gefallen.
Über Air France:
AF ist DIE französische Fluggesellschaft schlechthin. Der große Umsteige-Flughafen ist Paris-Charles-de-Gaulle (CDG) nördlich von Paris, das Drehkreuz der AF für den internationalen Flugverkehr. Für die Flüge in die französischen Überseegebiete (Guadeloupe, Martinique, etc.) wird aber der Flughafen Orly südlich von Paris benutzt. Zwischen beiden Flughäfen gibt es einen Bus-Shuttle, Dauer ca. 1 Stunde, Preis € 16 (Stand 2006)
Im Jahre 2005 schlossen sich AF und die niederländische KLM zu einer Gesellschaft zusammen, sie operieren aber noch weiterhin unter ihren alten bekannten Namen.
AF und KLM sind beide Mitglied in der internationalen Airline-Allianz "Skyteam". Dazu gehören weiterhin: Continental (USA), Delta (USA), Alitalia (IT), Aeroflot (RU), Aero Mexico und einige weitere Airlines. Der Vorteil dieser Allianz ist, dass Flüge oft als "Code-Sharing" angeboten werden, d.h. der AF-Flug von CDG nach Boston wird auch von Delta angeboten, es ist aber dasselbe Flugzeug.
Im Jahr 2005 wurden auch die beiden Vielfliegerprogramme von AF (Fréquence Plus) und KLM (Flying Dutchman) zusammengelegt. Das Programm heißt jetzt Flying Blue. Ich selbst bin Besitzer einer "Ivory"-Karte und habe in 5 Jahren gerade einmal 48.000 Meilen gesammelt. Ein Vielflieger bin ich damit noch lange nicht.
Über das fliegende Personal:
Ich selber spreche ganz gut französisch, so dass ich, so oft es geht, meine Sprachkenntnisse anwende. Obwohl sämtliche Flugbegleiter von AF auch englisch sprechen, ist mir aufgefallen, dass sie tendenziell Wünsche eher erfüllen, wenn Sie unterwürfigst auf französisch formuliert werden anstatt fordernd auf englisch oder gar befehlend auf deutsch. Dies wurde besonders deutlich, als ich neben einer Norwegerin saß. Diese bat um ein Glas Wasser auf Englisch und wurde gebeten, es sich selbst zu holen. Zwei Minuten später bat ich auf Französisch um ein Glas Rotwein und bekam dies nach einer Minute.
Über das Bodenpersonal:
Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel Koordination für das Bodenpersonal nötig ist, wenn man einfach für einen Interkontinentalflug eincheckt. Obwohl ich meist mit einem eTicket reise, dauert das einchecken oft eine Ewigkeit. In Hamburg habe ich bisher auch noch keine Selbstbedienungs-Terminals gesehen. Dazu sind offenbar die vier täglichen Flugverbindungen nach Paris nicht ausreichend.
In Boston habe ich oft in einer ewig langen Schlange beim Einchecken gewartet.
Nun zu meiner Story:
Im Februar 2006 war ich mal wieder für eine Woche in den USA und hatte den letzten Rückflug am Freitagabend aus Boston. Ich hatte das Glück, dass ich lange vor der großen Schlange beim Einchecken war, so dass sowohl Check-In als auch Sicherheit nicht sehr lange dauerten.
Beim Warten auf meinen Flieger passierte dann das folgende:
Der Flug war leicht überbucht, und AF machte am Gate eine Ankündigung, dass sie Freiwillige suchten, die von Ihrem Recht auf Beförderung zurücktreten würden. Als Kompensation würden diese eine Hotelgutschein und $400 Cash bekommen sowie am Samstag Business Class nach Paris fliegen. Da ich alleinreisend war, ging ich zum Schalter und meldete mich freiwillig. Man schickte mich aus dem Sicherheitsbereich zum Ticket-Schalter in der Abflughalle.
Nachdem ich dort etwa eine halbe Stunde auf die Abfertigung der anderen Personen wartete, ergab es sich, dass ein Mitarbeiter von AF plötzlich die Info erhielt, dass plötzlich wieder ein Platz frei wäre. Er sprach mich an, und sicherte mir die $400 Freiwilligen-Kompensation zu. Also ging ich zurück durch die Security zum Gate. Auf die Kompensation angesprochen sagte man mir, dass würden die Kollegen in Hamburg erledigen.
Als ich am nächsten Morgen in Hamburg ankam, meldete ich mich sofort dort am Ticketschalter. Dort wusste kein Mensch Bescheid. Und man habe keine Info aus Boston erhalten.
Also wurde ein Vorgang in deren System geschaffen und Boston angefragt. Das blöde dabei war, dass man mir NICHT zusicherte, dass man sich bei mir melden werde, sondern man gab mir eine 0180er-Telefonnummer des Ticketservice, unter der ich nach dem Vorgang nachzufragen möge: FRECHHEIT.
Nach etwa einer Woche rief ich dort an, und man sagte mir ich möge eine andere 0180er Nummer des Kundenservice anrufen: WAS SOLL DER MIST. Diese Nummer sei aber nur zwischen 14 und 17 Uhr erreichbar. NA SUPER
Ich rief also ein paar Tage später bei der anderen Nummer (Kundenservice) an. Wegen Überlastung wurde aber wieder zum Ticketservice durchgestellt. WAS SOLL DAS. Da ich keine Zeit für so einen Sch… habe, habe ich per eMail den Kundenservice von Flying Blue kontaktiert und meine Reklamation formuliert. Bis heute keine Antwort, und der Vorgang ist vier Wochen alt.
Fazit:
AF hat selbst Schuld, wenn die Kunden sich nicht freiwillig melden. Ich jedenfalls nie wieder. Und ihr solltet es auch nicht machen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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jockel2001, 03.05.2006, 18:43 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Guter Bericht, dich behalt ich im Auge :) ciao Jo
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Estha, 03.05.2006, 15:07 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
---->--->---@ sehr schön geschrieben ...lg susi
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blackangel63, 03.05.2006, 00:58 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
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Flug: TXL-MIA-TXL via CDG mit AF+ AF Hotline
Pro:
freundlich, kompetent, zuvorkommend, Sitzanstand, Service
Kontra:
mir nichts aufgefallen
Empfehlung:
Ja
Testbericht über die Hotline oben, die Flüge weiter unten.
HOTLINE:
Ich habe vor kurzem einen Flug bei Air France von Berlin nach Miami mit Zwischenstop in Paris CDG für den 2.10.04 gebucht. Zurück von Miami am 17.10.04, ebenfalls über CDG. Kostenpunkt 520EUR inkl. Reiserücktrittsversicherung.
Ich habe mir Gedanken gemacht, wie ich an möglichst gute Plätze im Flieger kommen kann, da sonst die Immigration in Miami immer so ewig lang dauert, weil es voll wird wenn hunderte von Menschen aus einer ausgebuchten B 744 aussteigen. Also habe ich bei Air France angerufen und mir Plätze im Flieger zu reservieren.
Als ich die Nummer gewählt hatte, war eine Bandansage zu hören. Diese wies mich darauf hin, dass Air France Anrufe zu Trainingszwecken und für Qualitätskontrollen aufzeichnen kann. Dies machte mich zuerst stutzig, als ich aber einen Moment nachgedacht hatte hielt ich es für eine gute Sache. Jedenfalls wenn Air France wirklich bemüht ist eine gleichbleibend gute Qualität zu gewährleisten.
Innerhalb kürzester Zeit war ich mit einem Air France Mitarbeiter verbunden. Dieser sprach deutsch mit französischem Akzent und war sehr gut zu verstehen. Auf die Frage ob man Plätze im Voraus für Air France Flüge reservieren kann bejahte er, wies mich jedoch auch darauf hin dass dies nur auf nicht innereuropäischen Flügen möglich wäre. Das machte mir aber nichts aus, da ich ja in erster Linie einen Platz für den Transatlantikflug haben wollte. Er fragte mich also nach meiner Buchungsreferenz um die Platzreservierung für CDG-MIA-CDG vorzunehmen. Diese hatte ich gerade nicht zur Hand, also nannte ich ihm Datum, Flugnummern und meinen Nachnamen. Innerhalb kürzester Zeit hatte er mich im Computer ausfindig gemacht und fragte mich, wo ich gerne sitzen würde. Ich bekam einen Fensterplatz in einer hohen zwanziger Reihe, was genau meinen Erwartungen entsprach. Dies war ohne Probleme in windeseile erledigt.
Dann fragte ich ihn noch einige Sachen zum Check-In. Mich interessierte ob ich von TXL nach MIA über CDG durchgecheckt würde, was er mir bejahte, und auch mein Gepäck müsse ich nicht in Paris abholen und erneut aufgeben.
Die Check-In Zeiten in TXL und CDG konnte er mir ebenfalls ohne Zögern nennen.
Damit waren alle Fragen geklärt und alle Unklarheiten beseitigt.
Alles in allem war ich sehr zufrieden mit diesem Telefonat und dem Air France Mitarbeiter. Dieser war stets freundlich und nett zu mir, sehr hilfsbereit und kompetent. Alle meine Fragen konnte er sofort beantworten und meine Reservierung war auch kein Problem. Wenn der Flug genauso angenehm wird freue ich mich schon wirklich.
Die Nummer der Hotline für Informationen und Reservierungen ist:
- 0180 5 830 830 -
Website: www.airfrance.com/de
Der bisherige Teil bezieht sich ausschließlich auf die Hotline, der Bericht über die Flüge folgt jetzt:
DIE FLÜGE
TXL-CDG AF 1735; A318; ab 13.15 (12.55), an 14.45 (14.40)
CDG-MIA AF 090; 744; ab 17.05 (16.40), an 20.45 (20.10)
MIA-CDG AF 091; 744; ab 23.20 (23.20), an 13.25 (13.55)
CDG-TXL AF 2334; A319; ab 15.50 (15.35), an 17.20 (17.20)
[scheduled times in ( )]
HINFLUG:
Der Check-In: am Berliner Flughafen Tegel begann pünktlich, was zunächst zweifelhaft erschien, da vorher eine ausgebuchte Maschine nach Mallorca am selben Check-In Schalter eingecheckt werden musste, und die Schlange einfach nicht kürzer werden wollte. Wir waren gleich die dritten in der Schlange. Die Air France Mitarbeiterin sprach recht flüssig deutsch und englisch, und logischerweise französisch. Wir wurden nach Miami durchgecheckt und bekamen unsere Boarding Passes ausgehändigt. Wir bekamen von TXL nach CDG Plätze in der 7. Reihe (Fenster- und Mittelsitz) und für den Transatlantikflug in Reihe 28 (Gang- und Mittelsitz, wie bei der Hotline reserviert). Unser Handgepäck wurde nicht gewogen, wir bekamen einfach nur die Aufkleber für's Handgepäck. Gepäck zum Aufgeben hatten wir keines.
Anschließend sind wir auf die Besucherterrasse des Flughafens gegangen, wo wir beobachten konnten, wie unsere Maschine der Air France landete. Ich sah sofort, was ich im Internet auch schon gefunden hatte, dass es sich um einen Airbus A318 handelte, was mich sehr gefreut hat. Dann war es auch schon fast Zeit zum Boarden und wir gingen langsam wieder in Richtung Schalter.
BOARDING:
Das Boarding begann pünktlich. Unsere Pässe und Boarding Passes wurden überprüft und wir mussten den Sicherheitscheck passieren, mit Schuhe ausziehen und allem drum und dran. Dann hieß es warten. Zuerst durften die hinteren Reihen einsteigen, und später erst wir. Der Abflug verzögerte sich um ca. 20 Minuten.
SERVICE AN BORD:
Nach freundlicher Begrüßung an Bord nahmen wir unsere Plätze ein. Während dem Taxiing zum Runway gab es die Sicherheitsanweisungen auf englisch und französisch. Für mich nichts negatives da ich englisch kann, französisch nur laut Schulzeugnis ;-). Nach dem Takeoff gab es sobald wir etwas gestiegen waren eine kleine Mahlzeit, ich würde es als Frühstück einordnen. Es bestand aus 2 verschiedenen Scheiben Brot und einem Croissant, jeweils mit unterschiedlichem Belag. Für Flugzeugessen okay, ich hatte schon schlechteres. Dazu gab es Getränke (Cola etc., Saft, Bier, Wasser, Wein, Tee, Kaffee). Die Flugbegleiter waren freundlich, nicht so eingebildet wie man von vielen hier hört und sprachen zur Hälfte sogar deutsch.
KOMFORT:
Da das Flugzeug noch ziemlich neu war, waren die Sitze nicht durchgesessen und überhaupt sehr bequem. Von der Beinfreiheit war ich positiv überrascht, wenn man bedenkt, dass Air France im gleichen Flugzeugtyp 2 Sitzreihen mehr hat als z. B. Swiss. Ich hatte keine Probleme mit Knien am Vordersitz, und war guter Hoffnung, dass das auch auf unserem zweiten Flug so bleiben würde. Die Sitze ließen sich logischerweise nach hinten klapen und hatten eine höhenverstellbare Kopfstütze mit "Ohren", die man ausklappen konnte, damit der Kopf nicht zur Seite fällt, falls man einschlafen sollte. Sehr bequem.
ANKUNFT in CDG:
Während des Fluges bekamen wir mitgeteilt, dass die Verspätung von ca. 25 Minuten in Tegel in Paris wohl wieder aufgeholt wäre. Tatsächlich landeten wir pünktlich in CDG, allerdings dauerte es etwas, bis wir am Terminal waren.
TRANSFER in CDG:
Ungefähr 10 Minuten nach planmäßiger Ankuftszeit hatten wir das Flugzeug verlassen, und mussten feststellen, dass ich die Ansage im Flugzeug richtig verstanden hatte, und wir uns an CDG 2F befanden und nicht wie vorher vorgesehen an CDG 2D. Also erstmal Verwirrung. Zum Glück gab es Schilder in ca. 5 Sprachen, und wir sind einfach dem Schild mit der Aufschrift Transfer CDG 2 ABCDE gefolgt. Plötzlich war das aber weg, und es stand nur noch eins mit Exit CDG 2DE da. Noch mehr Verwirrung. zum Glück haben wir dann das andere Schild entdeckt. Schlauerweise haben sie das genau zwischen zwei Betonpfeiler gestellt, so dass man es kaum sieht und kaum lesen kann, was da steht. Also weiter. Passkontrolle, in den Bus nach 2C, raus, Richtung Gate, Passkontolle, Boarding Pass Kontrolle, Sicherheitscheck mit Boarding Pass und Passkontrolle und endlich angekommen im Terminal CDG 2C. Also auf zum Gate. Dort waren noch ca. 20 Minuten bis Boarding.
BOARDING die zweite:
Begann pünktlich und ging relativ schnell. Das Personal sprach englisch und französisch, einige sogar deutsch. Wir bekamen die Immigration Formulare für die USA ausgehändigt und mussten unser Rückflugticket vorweisen. Danach sofort ins Flugzeug. Unsere Sitzplätze haben wir spontan gefunden, warum auch nicht, und hatten ein eigenes großes Fach über unseren Köpfen. Da hätten locker noch 2 Handgepäckstücke reingepasst. Um so besser für uns, immerhin keine Probleme mit meinem Mega-Handgepäck.
Das Flugzeug war eine Boeing 747-400, Baujahr muss 1993 gewesen sein (lt. Boeing Homepage). Die Maschine war innen absolut sauber und die Sitze sahen maximal 1 oder 2 Jahre alt aus. Die Monitore hingen jedoch noch im Gang an der Decke. Am Platz lag eine eingeschweißte Decke und ein Kissen für jeden. Es hat noch etwas gedaurt bis wir von Paris gestartet sind, aber das scheint da ja immer so zu sein, auch relativ egal, da wir von Miami keine Anschlussflüge mehr hatten. Auf dem Weg zum Runway gab es wieder die Sicherheitshinweise auf französisch und englisch, die sowohl auf den Bildschirmen gezeigt wurden.
SERVICE an Bord:
Erstmal muss ich sagen, dass ich selbst das Kissen und die Decke gut fand, da ich diesen Service bei meinem ersten Transatlantikflug letztes Jahr nicht hatte. Da gab's nur ein Kissen und Decken nur auf Anfrage, aber die waren dann auch nicht frisch gewaschen, wie bei AF. Man bekam auch ein kleines Paket mit Kopfhörern, Ohropax, Erfrischungstuch, Schlafbrille und Mentholbonbons für frischen Atem.
Nach dem Takeoff und einer guten dreiviertel Stunde gab es einen kleinen Snack (Keks) zusammen mit der Speisekarte. Man konnte zwischen Reis mit Gemüse und Rindfleisch und Pasta mit Lachs entscheiden, dazu gab es allerlei Beilagen (Obst, Kuchen, Brot, Käse, Butter, Jogurt). Wir haben uns beide für die Penne mit Lachs entschieden, und die waren echt richtig lecker. Zwar nicht wie im Restaurant, aber fast wie zu Hause. Kompliment ans Catering. Zum Trinken gab es diverse Säfte, Wasser, Bier, Wein, Cola etc. und sogar Champagner. Kostenfrei. Aber Alkohol im Flugzeug dehydriert ja, wie wir alle wissen, außerdem kommt es nicht so gut, wenn man nicht 21 ist und in Miami an der Immigration mit 'ner Alk-Fahne steht... you know?!
Das Essen und Trinken war alles sehr gut, anders kann man das nicht sagen. Dann gab es erstmal eine Weile nichts. Jedenfalls kein Essen, Getränke konnte man sich jederzeit am SB in der Mitte der Economy Class kostenlos holen soviel man sollte, bis es halt leer war. Auf dem Hinflug habe ich diesen Service allerdings nicht gebraucht.
Die nächste Mahlzeit gab es etwa 2 Stunden vor der Ankunft in Miami. Abendessen mit Brot, Kuchen, Jogurt, Käse und Obst. Getränke wieder das gleiche, nur Champagner war alle. Auch dieses Essen war echt in Ordnung.
Das Bordpersonal war freundlich und hilfsbereit, sprach englisch und französisch, vereinzelt deutsch.
ENTERTAINMENT:
Ich hab mich ein bisschen geärgert, dass es keine Bildschirme im Sitz der Vordermannes gab, aber die hat Lufthansa wohl auch nicht in den "älteren" Maschinen von vor mindest 1995. Es gab Nachrichten auf französisch, die aktuelle Flugroute immer mal zwischendurch, irgendwas französisches ohne Sprache mit versteckter Kamera, Infos über Air France, über einige Regionen Frankreichs und 2 Filme. Ich weiß bei beiden nicht wie sie heißen, spricht dafür dass sie bei uns noch nicht im Kino sind, sondern nur in den USA. Diese waren auf französisch und englisch. Den zweiten habe ich verschlafen, der erste war ganz gut (mit Jack Black, Ben Stiller, vielleicht kennt ja jemand den Titel...). Mit Bildschirm im Vordersitz wär es zwar besser gewesen, aber man kann ja nicht alles haben, muss ich halt 777 oder so fliegen wenn ich das haben will...
KOMFORT:
Wie schon gesagt, die Sitze schienen sehr neu zu sein. Nach hinten verstellbar, auch mit "Ohren" an der verstellbaren Kopfstütze, mit dem Kissen richtig bequem für Economy Class. Genug Beinfreiheit hatte ich (1,87m) auch hier. Der Klapptisch ließ sich auch bei nach hinten geklappten Sitz meines Vordermannes gut ausklappen und war dann nichtmal schief. Auch hier war ich im Großen und Ganzen überrascht, im positiven Sinne.
ANKUNFT in Miami:
Mit über 30 Minuten Verspätung sind wir in Miami gelandet. Gibt schlimmeres denke ich. Dank den Plätzen in Reihe 25 und allen Leuten die langsam Richtung Immigration gelaufen sind war es dort nicht voll. Wir wurden wie üblich ausgefragt, das übliche blabla, dann noch fotografiert und mussten unsere Fingerabdrücke abgeben. Wer kommt nur immer auf den Quatsch?! Wenn ich mit Bombe im Flugzeug sitzen würde, nützte das auch nix, wenn die dann meinen Fingerabdruck hätten... Egal. Man ist ja dann trotzdem nett zu demjenigen der das von einem verlangt, man will ja nichts Böses tun und keinen Ärger haben.
URLAUB bei Fort Myers, Fla
Der Urlaub ging leider vorbei, es folgte die Heimreise.
RÜCKFLUG:
CHECK-IN:
Verlief flüssig, recht zügig und ohne Probleme. Ich hatte nur Angst um mein checked luggage, eine Reisetasche und eine Papprolle von UPS mit meiner Angelrute, weil sich das Gepäck auf dem Pariser Flughafen ja nicht selten entscheidet, einfach noch anderswo Urlaub zu machen und später nach Hause zu kommen. Auch in Miami wurden wir durchgecheckt nach Berlin, ich hatte zum Glück Sitzplätze reserviert und saß mit meiner Freundin in Reihe 26 auf unseren Wunschplätzen im Gang und daneben (wohl am günstigsten bei 3-4-3 Sitzkonfig. weil man nicht aufstehen muss, wenn jemand rauswill, und keiner aufstehen muss wenn man selbst rauswill...). Die Eltern meiner Freundin saßen in Reihe 55, also der letzten Reihe. Hatten nichts reserviert.
Nach den Check-In sind wir noch fix zum Miami Beach gefahren, ein bisschen alles angeguckt, und zurück zu Alamo, Auto abgeben. Und ab zum Flughafen im Alamo Shuttlebus.
BOARDING:
Begann pünktlich, wir waren die vorletzten die ins Flugzeug eingestiegen sind, weil wir uns noch umgezogen haben, und die AF Mitarbeiter wurden schon unruhig. Dabei war noch mehr als genug Zeit. Trotzdem haben wir uns dann extra beeilt, wir wollten ja schließlich mit. Naja, eigentlich lieber im Urlaub bleiden, aber wenn man schon für das Ticket bezahlt...
SERVICE UND KOMFORT:
exakt das gleiche wie auf dem Hinflug, hat sich nichts geändert, bis auf das Essen. Diesmal gab es anstatt Reis mit Genüse und Rind Reis mit Rindsgulasch, war sehr gut. Die Pasta mit Lachs gab es auch zurück. Etwa eine Stunde vor Paris gab es Frühstück mit Obst, Schinken, Käse, Jogurt und Brot. Ich hatte nicht wirklich Hunger, hat aber trotzdem okay geschmeckt.
ENTERTAINMENT:
Gleiches Prinzip wie hinzu. Den ersten Film habe ich komplett verschlafen, der zweite war 50 First Dates mit Drew Barrymore und Adam Sandler. Der war ganz gut.
ANKUNFT PARIS CDG:
Eine halbe Stunde früher als geplant kamen wir in Paris an. Also genug Zeit zum Umsteigen und wechseln von Terminal CDG 2C nach 2D. Um Gepäck mussten wir uns zum Glück keine Sorgen machen, wurde ja auch durchgecheckt. Wir haben uns also auf den Weg Richtung CDG 2D gemacht. Als wir an CDG 2B/2D ankamen, stand vor dem Gang Richtung 2D ein französischer Sicherheitsmann mit MG, und wir dachten uns erstmal "Na klasse, hat wieder jemand 'ne Tüte in der Gegend stehenlassen". Infos gab's natürlich für nicht-Franzosen, man kann zwar auf die Frage nach Englisch auf Englisch antworten, aber nur dass man kein Englisch spreche. Is ja auch logisch. Wir sprechen alle Sprachen, die wir nicht können. Der Terminal 2D war dann für ca. 30 Minuten gesperrt, wir haben dann von anderen deutschen mitbekommen, dass wohl etwas von der Decke gerieselt ist und das Personal Angst hatte, dass wieder mal ein Terminal einstürzt. Wenigstens keine Tasche die gesprengt werden muss. Wir haben dann nach dem Gate gesucht um zu boarden, haben es schnell gefunden und musste auch nicht mehr lange warten.
BOARDING CDG 2D, oder doch 2F?!
Wir mussten in einen Bus steigen, und der ist komischerweise zum Terminal 2F gefahren, wo unsere Maschine stand. Dann mussten wir raus aus dem Bus, eine Treppe hoch und in die Maschine. Ich verstehe zwar nicht, warum eine Maschine von 2D gehen soll, und dann an 2F am Gate steht, aber egal. Ist jedenfalls alles glatt verlaufen.
ABFLUG, SERVICE, KOMFORT:
Wir sind mit ca. 20 Minuten Verspätung gestartet. Die Maschine war ein Airbus A319, mit den gleichen Interiors wie auf dem Hinflug im A318. Zu essen gab es leider nichts bis auf ein paar Sesamkräcker, Getränke wie auf dem Hinflug.
ANKUNFT TXL:
Wir kamen pünktlich an, obwohl wir mit Verspätung gestartet waren. Das Flugzeug parkte komischerweise 10 Meter vorm Gate und wir durften erstmal alle durch den Regen laufen, aber da kann ja Air France nichts für.
Dann hieß es warten auf unser Gepäck. Meine UPS Rolle war komischerweise das erste unserer Gepäckstücke, bei der hätte ich am ehesten gedacht, dass sie verloren geht. Meine Reisetasche kam zum Glück mit der zweiten Ladung Gepäck auch an. Thumbs up!
Durch den Zoll musste ich nicht, ich weiß auch nicht ob ich hätte zahlen müssen, für eine DVD, 4 CDs und Klamotten aber wohl eher nicht...
FAZIT:
Die Flüge mit Air France waren wesentlich angenehmer, als die Flüge im letzten Jahr mit Martinair, mal vom Transfer in CDG abgesehen. Für den super Preis kann man echt nicht meckern, und das bisschen Verspätung hat uns auch nicht umgebracht. Ich kann alles in allem die Air France empfehlen, auch wenn ich zu Beginn meiner Reise nicht davon ausgegangen bin, dass dies so sein würde. Ich werde, wenn es sich anbietet, auch weiterhin gerne mit Air France fliegen.
Diesen Bericht habe ich auch auf ciao.de veröffentlicht. weiterlesen schließen -
Avec les Bleus
06.09.2004, 19:42 Uhr von
LosGatos
Seit Ende 2000 schreibe ich Beiträge in Meinungsforen, derzeit hauptsächlich bei Ciao und Yopi (ü...Pro:
Champagner für alle
Kontra:
wer kein französich oder wenigstens englisch kann, ist hier aufgeschmissen
Empfehlung:
Ja
Der deutsche Kranich hat meiner Ansicht nach ein zunehmend schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Leistung, sprich der immer schlechter werdende Service, geht zu Lasten des Reisenden, der relativ hohe Preis missfällt dem, der das Ganze bezahlen muss. Somit bucht auch meine Firma in den seltensten Fällen für die Geschäftsreisen seiner Mitarbeiter noch die Dienste der deutschen Nr.1. Ich als Mitarbeiter habe bei der Auswahl der Airline nur noch geringen Einfluss. Gebucht wird angeblich immer die Fluggesellschaft, die am günstigsten ist, koste es, was es wolle (an Zeit und Umweg).
Gerade bei interkontinentalen Reisen gehört seit einiger Zeit für meine Firma die Air France zu den bevorzugten Anbietern. Ich selbst war bis vor kurzem noch nie mit Air France geflogen. Meine Kollegen berichteten nur Schlechtes. Der Sitzabstand sei sehr eng und die Stewardessen arrogant, um nur die häufigsten Kritikpunkte zu nennen.
Als im August 2004 für mich eine Reise nach Mexico anstand, erhielt ich Gelegenheit, mich selbst von den Vorzügen bzw. Nachteilen der „Blauen“ zu überzeugen. Gebucht wurde für mich ein Ticket München-Mexico City und zurück zum Firmentarif von ca. 1340 EUR. Selbstverständlich reden wir hier von der Holzklasse, denn höherwertige Tickets sind seit geraumer Zeit für alle Mitarbeiter tabu und werden nur in Ausnahmefällen genehmigt. Und natürlich führen alle Wege mit Air France über Paris CDG als Umsteigeflughafen.
So stehe ich dann am 25. August mit 2 kleineren Gepäckstücken am Münchner Flughafen am Terminal 1 (das Terminal 2 ist hier allen Star Alliance Flügen, also Lufthansa & Co, vorbehalten). Um kein Risiko eines Gepäckverlustes einzugehen (es sieht halt nicht so gut aus, wenn man im T-Shirt beim Kunden steht), möchte ich auch meinen kleinen Handkoffer als Handgepäck behalten. Mein Koffer sei zwar nicht sehr schwer, aber etwas zu groß, und da die Maschine ausgebucht wäre, sei nur ein Handgepäckstück pro Reisender erlaubt. Tausendmal notiert, aber selten praktiziert. „Wird denn mein Koffer auch heute noch in Mexico eintreffen?“ frage ich besorgt. „Ja, ganz bestimmt.“ Der Charme überzeugt mich, und mir bleibt nichts anderes übrig, als auf Pünktlichkeit des Abfluges zu hoffen, dann sollte auch die Umsteigezeit von ca. eineinhalb Stunden in Paris für meinen Koffer ausreichend sein.
An diesem Morgen ist trotz Urlaubszeit am Münchner Flughafen kaum etwas los. Somit habe ich auch bei der Sicherheitskontrolle keine Wartezeit und befinde mich bereits 2 Stunden vor Abflug überpünktlich am Gate in einer fast leeren Wartehalle.
Da es ja nicht auszuschließen ist, dass ich auch in Zukunft des öfteren mit der Air France fliegen werde, frage ich bereits hier nach dem Vielfliegerprogramm der Air-France. Ich erhalte einen Antrag für „Fréquence plus“ (in deutsch), eine vorläufige Karte und die sofortige Gutschrift für die Flüge nach Paris und Mexico. Was die Prämien angeht, heißt es, dass z.B. bereits ein Flug Paris-Mexico und zurück (allerdings in der Business Class, die bei Air France „L’ Espace Affaires“ heißt) ausreicht, um einen Freiflug Paris-London zu bekommen). Meilen sammeln kann man übrigens nicht nur bei Air France, sondern natürlich auch bei vielen Partnern. Bekannteste Mitglieder des Sky Clubs (vergleichbar mit der Star Alliance) sind Alitalia und Delta Airlines. Und erst kürzlich haben Air France und KLM fusioniert, so dass das Meilensammeln erst recht für KLM-Flüge gilt.
Allen Flugreisenden sei gesagt, dass trotz Schengener Abkommen auch für einen Flug nach Frankreich ein Reisepass oder Personalausweis mitzuführen ist. Dieser wird zwar nicht von Grenzkontrolleuren, sondern den Fluggesellschaften selbst überprüft, um sicherzustellen, dass auch der reist, auf den das Ticket ausgestellt wurde. Oft werden ja gerade in Urlaubsorten ausgestellte Tickets zum Weiterverkauf per Aushang angeboten. Ein Übernehmen solcher Tickets ist also nicht mehr ohne weiteres möglich!
Der Flug nach Paris ist in der Tat ausgebucht. Wir fliegen mit einer Boeing 735 und mein Handkoffer wäre natürlich nicht das größte Handgepäckstück gewesen. Der Abflug erfolgt pünktlich. Ansonsten ist der Flug unspektakulär, d.h. der Service beschränkt sich wie auch bei den meisten anderen Fluggesellschaften auf europäischen Kurzstrecken auf die einmalige Bereitstellung von Getränken (natürlich spreche ich auch hier ausschließlich von der Economy Class, „Tempo“ im Air France-Jargon).
In Paris CDG („Charles de Gaulle“, Frankreichs Ex-Präsident und General, der Mann mit der Mütze) muss ich weite Wege gehen, um vom einen zum anderen Terminal zu kommen. Transportbänder, die einen etwas schneller voranbringen, gibt es hier nur sporadisch. Natürlich werden ich und mein Handgepäck auch hier der Sicherheitskontrolle unterworfen. Und hier wird der Pass von Grenzern eher oberflächlich kontrolliert, schließlich verlasse ich den Bereich des Schengener Abkommens. Auch hier scheint sich Murphy’s Law zu bestätigen, dass die Flughafentoilette immer gerade dann gereinigt und daher vorübergehend gesperrt ist, wenn ich sie aufsuchen möchte. Doch finden sich Alternativen. Der Check-In für die Boeing 747 erfolgt bereits ca. 1 Stunde vor Abflug, was auf weitere Pünktlichkeit hoffen lässt.
Dieser Flieger hat in der Tempo-Klasse Reihen mit 10 Sitzen, jeweils durch 2 Gänge getrennt. Ich habe einen Gangplatz im Mittelteil. Mein Handgepäck verstaue ich im Stauraum oberhalb der Sitze, so dass ich genug Beinfreiheit habe. Den Sitzabstand habe ich nicht vermessen, aber er erscheint mir im Bereich dessen, was man international in der Holzklasse gewohnt ist. Mein Chef wird in der Klasse bei jeder Airline Probleme haben. Er hat nicht nur der Länge nach größere Abmessungen als ich. Allerdings habe ich auf Flügen fast immer das Glück, dass mein Vordermann meint, seinen Sitz ohne Vorwarnung weitmöglichst zurückklappen zu müssen. Ist wohl so ähnlich wie mit den Flughafen-Toiletten. Die Flugzeit nach Mexico City beträgt knapp 12 Stunden. Jeder Fluggast erhält u.a. kostenlos elektronische Kopfhörer zum Verbleib, um das umfangreiche Bordprogramm (Audio und Video) genießen zu können. Es wird eine Vielzahl von Filmen angeboten (6-10), die jeder einzeln im 15-Minuten-Takt gestartet werden, so dass sich jeder Fluggast sein individuelles Programm auswählen kann. Dabei kann meist zwischen 2 bis 4 Synchronisationen gewählt werden, einige Filme laufen mit Untertiteln. Als Sprachen stehen natürlich Französisch, meist Englisch, oft Spanisch (wir fliegen schließlich nach Mexico) und manchmal gar Japanisch oder Chinesisch zur Auswahl, aber nicht ein einziger Film steht in deutscher Sprache zur Verfügung. Mich stört das weniger, da ich mir auch gerne mal Filme im Original ansehe. So schaue ich mal kurz in den Film „Ladykillers“ mit Tom Hanks hinein. Aber nach spätestens 30 Minuten klinke ich mich hier aus. Die Story ergreift mich nicht und die Nebengeräusche sind mir doch zu laut. Ich lasse mich auf Flügen lieber rein akustisch berieseln, wenn ich nicht gerade noch etwas anderes zu tun habe. Hier gibt es auch diverse Kanäle, angeboten werden u.a. Klassik, „große Stimmen“ (Opern), Pop-Musik und natürlich französische Chansons. Insgesamt ist die Auswahl aber eher mau. Eigentlich warte ich immer nur, bis Bob Dylan wieder drankommt, der hier mit „Lay Lady Lay“ vertreten ist. Ich habe dieses Lied lange nicht mehr gehört, und es versetzt mich in ausgelassene Stimmung. weiterlesen schließen
Lay, lady, lay, lay across my big brass bed
Lay, lady, lay, lay across my big brass bed
Whatever colors you have in your mind
I'll show them to you and you'll see them shine
Die Crew besteht aus mindestens 10 Stewardessen und Stewards, wobei die Damen auch hier deutlich in der Überzahl sind. Primäre Sprache ist auch hier Französisch, natürlich wird bei Bedarf auch Englisch oder Spanisch gesprochen. Ich mache davon jedoch keinen Gebrauch, sondern formuliere meine Wünsche alle auf Französisch (dafür reicht es bei mir alle mal), obwohl ich geneigt bin zu sagen „Lay Lady Lay“ als sie mir das Salzgebäck zum Aperitif auf mein Tablett legt. Und das Beste bei Air France kann ich auch bald feststellen: Champagner für alle! Auch in der Holzklasse wird der edle Saft hier kostenfrei ausgeschenkt. Das ist weiß Gott nicht überall so. Ich jedenfalls komme mit den Damen und Herren blendend aus. Natürlich ist es die aufgesetzte Freundlichkeit, die man von überall her in diesem Metier gewohnt ist. Von Arroganz jedoch keine Spur. Allerdings gilt auch hier das Motto „Wie man in den Wald hineinruft....“. Wenn also irgendein nörgelnder Fluggast – was bei uns Deutschen nicht so selten ist – den Stewardessen etwas plump daher kommt, könnte ich mir schon vorstellen, dass die Reaktion eher reserviert ausfällt.
Natürlich gibt es auch bald etwas zu essen. Das Menü ist sehr umfangreich. Es besteht aus Vorspeise, Salat, Hauptgericht, Käse und Dessert, wobei beim Hauptgericht zwischen Lachs (meine Wahl) und einem Fleischgericht (vermutlich Geflügel) gewählt werden kann. Brot wird extra gereicht. Dazu natürlich Getränke nach Wahl, hinterher noch Kaffee oder Tee und auf Wunsch Digestif. Mit anderen Worten, ich habe die nötige Schwere für den Nachmittagsschlaf erreicht. Ich döse und träume vor mich hin. Somit kann ich wenigstens etwas Zeit totschlagen.
Lay, lady, lay, lay across my big brass bed
Stay, lady, stay, stay with your man awhile
Until the break of day, let me see you make him smile
His clothes are dirty but his hands are clean
And you're the best thing that he's ever seen
Der LCD-Bildschirm, der in die Rückenlehne des Vordermannes integriert ist, bietet nicht nur das Video-Programm, sondern auch ein Touch-Screen-Menü zu Auswahl anderer Aktivitäten. So können hier nicht nur das Video- und Audio-Programm gestartet werden, sondern es findet sich dort auch eine ganze Ansammlung von Spielen. Mein Nebenmann, ein junger Franzose, der es 12 Stunden auf seinem Sitz ausgehalten hat, ohne einmal auf Toilette zu müssen, beschäftigt sich fast die ganze Zeit mit Schach. Ich dagegen versuche mich mal wieder mit Gedächtnistraining: Memory kann in 3 Schwierigkeitsgraden gespielt werden. Andere bevorzugen Solitaire. Selbstverständlich kann man sich auch jederzeit über den Verlauf der Flugstrecke und die weiteren Flugdaten informieren. Das Menü enthält noch einige weitere Funktionen, die jedoch noch nicht alle freigeschaltet sind.
Vor der Landung in Mexico gibt es noch eine zweite (kalte) Mahlzeit, die als Abendessen deklariert ist. Wir werden gegen 18 Uhr Ortszeit landen, was bei einem Zeitunterschied von 7 Stunden für mich 1 Uhr nachts bedeutet. Das Abendessen fällt wesentlich spärlicher aus als die Hauptmahlzeit. Aber wer will zu dieser Tageszeit sich noch groß den Bauch voll schlagen?
Kurz vor der Ankunft werden für Nicht-Mexikaner noch die Einreiseformulare ausgeteilt. Diese sind, wenn nicht in Spanisch, bestenfalls in Englisch verfasst, so dass mein französischer Nebenmann teilweise aufgeschmissen ist und mich beim Ausfüllen um Hilfe bittet. Die Air France leistet hier jedenfalls keine Unterstützung.
Mein Gepäck ist glücklicherweise mit mir geflogen, so dass nach der Ankunft keine weiteren Komplikationen entstehen. Mein Aufenthalt in Mexico beträgt leider nur 2 Tage, so dass von dieser großen Stadt (weit über 20 Millionen Einwohner, genaues weiß keiner) von meiner Seite nicht allzu viel zu berichten sein wird.
Zwei Tage später bin ich wieder überpünktlich am Flughafen. Es kostet mich einige Zeit, die richtigen Check-In-Schalter zu finden, denn hier ist alles sehr unübersichtlich. Die Air France ist irgendwo ganz hinten in einer Ecke versteckt, Hinweisschilder gibt es kaum oder sind irreführend. Natürlich werden mir auch hier die Flugmeilen für die gesamte Flugstrecke registriert, wieder darf mein Handkoffer nicht mit ins Handgepäck, da die Maschine voll sei. Ein Kollege hatte mir berichtet, dass er bereits 5mal mit Air France aus Latein-Amerika über Paris zurück nach Deutschland geflogen sei, und jedes Mal habe sein aufgegebenes Gepäck den Flugzeugwechsel in Paris nicht geschafft. Mit Lateinamerika habe ich ähnliche Erfahrungen. Denn bei den bisher einzigen zwei Vorkommnissen, wo mein Gepäck in Deutschland nicht da war, kam ich aus Venezuela bzw. Brasilien. Ich vermute, dass die Hunde eine gewisse Zeit brauchen, bevor sie das Gepäck gänzlich abgeschnüffelt haben....Beim Rückflug ist es ja auch nicht weiter tragisch, wenn das Gepäck erst mit dem nächsten Flug kommt und dann nach Hause geliefert wird. Dann braucht man es wenigstens nicht selbst zu schleppen. Allerdings kostet die „Verlustmeldung“ immer etwas Zeit.
Am Gate stelle ich fest, dass die gleiche Air France Crew, die schon beim Hinflug dabei war, wieder mit von der Partie ist. Offenbar durften die Damen und Herren 2 schöne Tage in Mexico City verbringen und haben sicher mehr von der Stadt gesehen als ich. Auch hier erfolgen Abfertigung und Abflug sehr pünktlich. Beim Einsteigen spricht mich eine der Stewardessen auf spanisch an (möglicherweise hält sie mich für einen heißblütigen Mexikaner), ob ich denn nicht auf dem Hinflug schon mit ihr geflogen wäre. Offenbar habe ich tatsächlich Eindruck hinterlassen unter der riesigen Zahl der Fluggäste. Klar, dass ich da gleich gut drauf bin. In den letzten 2 Tagen war mir natürlich ein Lied nie aus dem Kopf gegangen.
Stay, lady, stay, stay with your man awhile
Why wait any longer for the world to begin
You can have your cake and eat it too
Why wait any longer for the one you love
When he's standing in front of you
Dieses Mal habe ich einen Fensterplatz und neben mir sitzt ein älteres (was heißt älter? Älter als ich, was sonst?) französisches Ehepaar. Mein Vordermann hat es besser als ich. Er hat einen Quasi-Business-Class-Sitz: Kopf fast auf meinem Schoß und dank des Notausgangs befindet sich direkt vor ihm kein Sitz. Grenzenlose Freiheit. Auch meinen Nachbarn stört es, dass sein Vordermann in egoistischer Manier seinen Sitz so weit zurückklappt. Doch Proteste lassen den unbeeindruckt.
Natürlich ist sonst fast alles wie beim Hinflug. Da ich in einer anderen Reihe sitze, lerne ich zwei andere nette Damen des französischen Flugpersonals kennen. Es gibt bald was zu essen, wozu meine Nachbarn mich aber schon aufwecken müssen. Denn ich kann mich um diese Zeit kaum wach halten. Der Abflug war um 20Uhr30 Ortszeit, gemäß meiner inneren Uhr, die sich in 2 Tagen maximal um 2 Stunden verschoben hat, ist es aber bereits weit nach Mitternacht. Und den Champagner hatte ich mir natürlich auch hier nicht entgehen lassen. Beim Essen entscheide ich mich auch hier wieder für den Lachs, der dieses Mal aber etwas anders zubereitet ist. Ich versuche möglichst lange zu schlafen, was mir zunächst auch nicht schwer fällt. Dazu die Kopfhörer auf mit französischen Chansons. Offengesagt höre ich „Ne me quitte pas“ doch lieber im Original von Jacques Brel. Und natürlich auch immer wieder mal....
Lay, lady, lay, lay across my big brass bed
Stay, lady, stay, stay while the night is still ahead
I long to see you in the morning light
I long to reach for you in the night
Stay, lady, stay, stay while the night is still ahead
Der Rückflug von West nach Ost ist windbedingt meist schneller als der Hinflug, so dass die Flugzeit nur ca. zehneinhalb Stunden beträgt. Überpünktlich erreichen wir Paris. Der Flieger rollt fast den ganzen Flughafen ab, bis wir die Parkposition erreichen. Ein Terminal, das vor wenigen Monaten aufgrund von Konstruktionsfehlern zusammengebrochen ist, lässt einen Teil des riesigen Airports verwaisen. Beim Aussteigen verabschiede ich mich vom Personal und besonders von meiner „Mexikanerin“, die mich so gut in Erinnerung behalten hatte und dieses ihrer neben ihr stehenden Kollegin nochmals (dieses Mal auf französisch) bestätigt.
Jetzt erscheint mir die Strecke, die ich zum Terminal-Wechsel zurücklegen muss, noch viel weiter. Aber ich habe ja genug Zeit, etwa eineinhalb Stunden. Dieses Mal verzögert sich der Abflug um ca. 15 Minuten, womit die Chancen für mein Gepäck natürlich steigen, mitzukommen. Es ist Sonnabend Nachmittag und ein relativ großer Airbus wird uns nach München bringen. Ich bin erstaunt, dass auch dieser Flieger bis auf den letzten Platz gefüllt ist. Und nicht etwa vorwiegend mit Touristen. Die meisten Reisenden sehen mir eher nach Geschäftsleuten aus. Was schließe ich daraus? Nicht nur meine Firma profitiert von den günstigeren Preisen von Air France.
Wieder döse ich während des Fluges, so dass ich den Getränkeservice verpasse. Es herrscht herrliches Flugwetter. Der Flieger fliegt an den Alpen vorbei, selten hatte ich jemals ein derart prächtiges Panorama. Fast pünktlich erreichen wir München. Und mein Koffer ist auch da.
Also freue ich mich auf künftige Flüge mit Air France. Es gab kaum etwas zu bemängeln. Non, je ne regrette rien.
Copyright LosGatos
Erstveröffentlichung 5.9.2004
Veröffentlicht außer bei Ciao derzeit nur noch bei YopiKommentare & Bewertungen
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sindimindi, 11.10.2004, 05:25 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ein Beitrag, der mir schon auf Ciao Spaß gemacht hat...;-) RS
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theConsultant, 24.09.2004, 21:25 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Nach Amman sind die Flüge von Air France auch konkurrenzlos günstig, und werden nur noch von Turkish Airlines unterboten.
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Air France = Air Chance
Pro:
relativ gute Preise, gutes Frequent-Flyer-Programm (Fréquence Plus)
Kontra:
sehr unzuverlässig da sehr streikfreudig, schlechter Service
Empfehlung:
Nein
Air France hat oft unschlagbar gute Preise für eine - wie man glauben möchte - renommierte Airline.
So kam es dann auch, daß ich zum ersten Mal im Februar 1998 mit der französischen Staatslinie geflogen bin: Von Berlin-Tegel nach Paris CDG, weiter nach Chicago O'Hare und auch wieder zurück. Das Ticket hat für Hin- und Rückflug einschließlich Steuern und Gebühren 550 DM gekostet.
Der Flug von Berlin-Tegel nach Charles de Gaulle war okay, nichts besonderes aber auch nicht schlecht. Auf so relativ kurzen Flügen habe ich eh' keine großen Ansprüche ;-) Es wurden Getränke gereicht und ein Snack, der in Ordnung war. Negativ ist mir jedoch aufgefallen, daß von den Flugbegleitern niemand Deutsch sprach, was mich doch etwas verwunderte. Ich kenne die Franzosen (habe in Frankreich gelebt und gearbeitet) und weiß, wie ungern sie Fremdsprachen sprechen, aber von Flugbegleitern könnte man das ja schon erwarten...oder? Na ja, für mich nicht weiter schlimm da ich fließend Französisch spreche, aber das können nun mal die wenigsten. Einige Passagiere hatten Verständigungsschwierigkeiten, da ja auch das Englisch der Franzosen etwas gewöhnungsbedürftig ist ;-)
Der Flug war aber okay, Maschine in gutem Zustand.
In Paris CDG wie immer hektisches Treiben und Omnipräsenz der Gendarmerie. Auch wurde ein Gepäckstück gesprengt, wozu wir dann alle brav das Gebäude verlassen durften. Wie es da wohl seit dem 11.9.2001 zugeht?
Weiterflug nach Chicago: Der Flug war nicht ausgebucht und ich hatte das Glück, eine 2er Reihe für mich allein zu haben :-) Dadurch konnte ich nicht über Platzprobleme klagen. Das Essen war okay, es gab 2 Gerichte zur Auswahl, aber das ist ja Standard. Es wurden auch 2 Filme gezeigt, die man auf Englisch oder frz. sehen konnte. Ein Film davon war französisch und auch nur in dieser Sprache. Boardpersonal sprach auch diesmal Englisch und frz., und war allgemein etwas arrogant. Flug war okay, einigermassen pünktlich und mein Gepäck war auch da - was will man mehr für diesen Preis! ;-)
Der Rückflug von Chicago nach Paris war ein Nachtflug. Diesmal hatte ich noch mehr Glück: Eine 3er Reihe ganz für mich allein! Ich konnte mich also schön hinlegen.... herrlich! Die Flugbegleiter, mit gleichen Sprachkenntnissen und Arroganz ausgestattet wir ihre Vorgänger, verteilten Stoff-Schlafmasken. Es gab ein warmes Essen kurz nach dem Abflug, was auch wieder okay war, dann gingen auch schon die Lichter aus. Während des dunklen Fluges ließen sich die Flugbegleiter nicht mehr blicken - sie kamen also noch nicht mal mehr mit Getränken durch die Gänge. Wer Durst hatte, konnte sich ein Glas Wasser oder O-Saft bei den Stewardessen abholen. Nein, die gaben einen nicht etwa eins, es stand bei denen ein Tablett mit ein paar Gläsern rum. Ich finde diese Lösung nicht sehr glücklich gewählt, denn wenn man einen Fensterplatz und neben einem 2 schlafende Passagiere hat, kommt man schlecht von seinem Platz. Besser wäre es meiner Meinung nach, wenn sich die Saftschubsen mal bequemen würden, 1x stündlich mit einem Tablett durch die Gänge zu ziehen.
Ca. 1,5 Std. vor Landung gab es ein Frühstück, welches in Ordnung war, und schon waren wir in Paris, von wo aus es wieder zurück nach Berlin ging. Auch dieser letzte Flug war okay, Gepäck kam wohlbehalten an und ich war zufrieden.
Da ich so zufrieden war, zögerte ich auch nicht lang, als es nach Athen gehen sollte und Air France gute Verbindungen zu guten Preisen für diese Strecke anbot (450 DM). Das war im September 1999.
Der Zubringerflug nach Paris war wieder okay, wenn auch das Essen etwas karger ausfiel als noch vor anderthalb Jahren. In Paris angekommen, noch mehr Chaos als sonst. Der Flug nach Athen hatte über 1,5 Stunden Verspätung und der Schalter wurde erst sehr spät geöffnet - es war also sehr stressig. Dann wurden mir beim Boarding informiert, daß das Catering streikt - wenn wir etwas auf dem Flug essen wollen, so sollten wir uns jetzt noch schnell was kaufen, aber vite, vite, wir sind spät dran und wollen gleich abfliegen und non, Air France übernimmt nicht die Kosten dafür. Wer schon einmal in Paris war weiß, wie teuer dort Cafés sind - und an Flughäfen sowieso. Außerdem hätte man dies den Passagieren ja vielleicht etwas früher sagen können als erst beim Boarding! Ich boardete also ohne Proviant, und alle Passagiere sassen schon längst, abflugbereit, aber nichts rührte sich - keine Ansage, nichts. Erst nach 1 Stunde die Info, daß man noch auf die Verpflegung warte, man hätte trotz Streik noch was für uns organisiert (sollten wir nun in Jubel ausbrechen? - diejenigen, die sich extra noch schnell was gekauft hatten, waren sichtlich sauer) Da sah man sie auch schon, die Palletten mit Pepsi-Cola und in Plastik verpackte Wabber-Toast-Sandwiches. Dies war dann auch unsere Verpflegung, kein Kaffee, nichts. Nun ja. Ansonsten gleiches Spiel, Maschine war in gutem Zustand, Flugbegleiter waren hochnäsig. Irgendwann kamen auch wir dann in Athen an, Gepäck auch, Ende gut, alles gut. Nur Hunger hatte ich ;-)
Rückflug Athen - Paris: Wieder Verspätung, aber nicht soo lange, knappe Stunde. Gott sei Dank hatte ich meinen Anschluß nach Berlin etwas später gelegt! Wieder das gleiche, Maschine in Ordnung, diesmal gab es Essen, Flugbegleiter nicht sehr gut auf den Beinen und auf den Lippen ;-)
Dies waren meine persönlichen Erfahrungen mit Air France - Fazit: Noch mal gut gegangen! Was mich aber Air France gegenüber zurückhaltend macht, ist deren häufige Streikbereitschaft und überhaupt das Chaos. Ich habe einige Kollegen, die wöchentlich mit AF fliegen, und schon massig Probleme deswegen hatten. Wer also wichtige Termine hat und kurze Anschlußzeiten, sollte lieber nicht mit AF fliegen. Wer aber auch mal 1 Tag später ankommen kann, französisch spricht und Chaos verträgt, der fliegt mit AF gut. weiterlesen schließen -
Vive la France avec Air France!
20.03.2004, 10:48 Uhr von
Starflyer15
Ich bin ein großer Flugzeugfan und werde im April 04 mit dem Abi beginnen und hoffentlich aus bes...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Mein Bericht schildert den Hin- und Rückflug von Paris-Charles de Gaulles nach Nizza und zurück. Beide Flüge fanden am selben Tag statt und waren somit als Tagestrip (von Köln nach Paris mit 4U) gedacht.
1. Die Buchung
Die Buchung meiner Flüge klappte problemlos. Zuerst habe ich die Preise für den Flug im Internet gecheckt und habe anschließend via Telefon gebucht, da ich noch keinen Online-Account bei AF hatte und ich meine Kreditkartennummer nicht so gerne im Net preisgebe. Der Flugpreis war vernünftig mit 104 EUR, wenn man einmal bedenkt, dass es der Rückflug am selben Tag war und sonst die Sunday-Regel gilt. Jedenfalls kam zwei Tage nach der Buchung mein Ticket mit einem großen Welcome-Package des Air France Frequénce Plus Programmes. Lob!
2. Der Check-In und Service am Boden
Der Check-In in Paris war absolut stressfrei! Die nette Dame checkte mich in noch nicht einmal 1 Minute ein, anstehen musste ich auch nicht. Für die e-Tickets stehen an allen Flughäfen zahlreiche Computer zum ticketlosen Einchecken bereit.
In Nizza gestaltete isch die Prozedur ganz genau so. So etwas erwartet man halt von der zweitgrößten Airline der Welt.
Der Service am Boden war allgemein äußerst zuvorkommend und völlig entspannt, obwohl sich doch recht viele Menschen an das Personal gleichzeitig gewandt hatten.
Verspätungen sind nie ausgeschlossen und schon gar nicht bei AF. Allerdings weisen einen freundliche AF-Mitarbeiter darauf hin und entschädigen (mich jedenfalls) mit einer schönen Tasse Café au Lait und einem Croissant. Verspätung betrug knappe 25 Minuten.
3. Der Flug!
Das Flugzeug auf dem Hinflug war ein A320-100 von 1988. Leider war das Flugzeug in einer Charterversion (somit keine Businessclass) und es war zwar nicht eng, aber nicht so bequem, wie auf dem Rückflug. Der wurde zwar auch mit einem A320 durchgeführt, aber mit der Serie -200, dessen Baujahr von 2002(!) war.
Der Flug wurde mit einem wunderbaren Anflug auf Nizza (SOOOO SCHÖN!) vollendet.
4. Service in der Luft
Der Service von Air France in der Luft kann sich sehen lassen. Die Flugzeuge sind mit dunkelblauem Teppich und Stoffsitzen ausgestattet. Leider gibt es kein Audio-/Videoentertainment, dafür sang uns die wohl netteste Crew der Welt die neuesten Hits ihres Staatslieblings Alizee vor (Rückflug).
Ansonsten gab es eine Kleinigkeit zum Snacken (lecker!) und Getränke nach Lust und Laune. Zudem konnte eine Stewardess sogar deutsch sprechen, sie kam dann nur zu mir, um mir die Sicherheitserklärungen zu schildern, da ich der einzige Deutsche an Bodr war.
5. Flotte, Preise, Streckennetz und mehr
Die Flotte ist groß und besteht aus ziemlich vielen Mustern. Der Großteil der Flotte ist ziemlich jung <10 Jahre.
Das Streckennetz ist super groß und reicht von Abuja (Nigeria) bis Zanzibar (Tanzania). Ab Deutschland kann man von Düsseldorf, München, Frankfurt, Hamburg, und und und fliegen und mit einem Stop weiter in die ferne Welt zu fairen Preisen. New York gibt´s ab Deutschland manchmal schon für 300,- hin und zurück.
Auch hier gilt, dass man relativ weit im Vorraus buchen sollte, wenn man günstig fliegen möchte, allerdings habe ich meine Flüge am 29.07.03 erst am 08.07.03 gebucht, somit besteht Spielraum für Flexibilität.
Fazit: Fliegen ohne Kompromisse zu fairen Preisen. weiterlesen schließen -
Air France - faire du ciel le plus bel endroit de la terre
17.08.2003, 20:57 Uhr von
Juliane18
Salut!Ich bin Juliane und ich spiele Theater aus Leidenschaft. Außerdem interessiere ich mich für...Pro:
sicher, kompetent, freundlich
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Mein Flug mit Air France:
Ich bin von Frankfurt am Main über Paris – Charles de Gaulle nach Biarritz geflogen.
Also, am 3.8 sollte nun meine Reise nach Biarritz losgehen. Geflogen bin ich eher selten und schon gar nicht allein. Dieser Flug war also ein kleines Abenteuer für mich.
Angekommen um 17.00uhr am Frankfurter Flughafen im Terminal 1, musste ich erstmal zum Terminal 2 wechsel. Auf dem Weg baute der Schattelbus erstmal einen Unfall (ist nem anderen Bus hintendrauf gefahren). Da wäre ich beinah verrückt geworden, aber zum Glück ist der Bus gleich weitergefahren...
Im Terminal 2 habe ich sofort den Check In Schalter von Air France gefunden und musste noch nicht einmal Schlange stehen, sondern kam sofort dran . Eine sehr nette Frau mit französischem Akzent erklärte mir am Schalter, zu welchem Gate ich musste, und wie das mit dem Umsteigen in Paris funktioniert.
Nachdem ich meinen Koffer abgegeben hatte, kaufe ich mir ne Zeitschrift, um die Zeit bis zum Start zu überbrücken.
Schließlich stellte ich mich um 18.15uhr bei der Personenkontrolle an (mein Flug sollte 19.15Uhr gehen). Leider gab es um 19.00uhr auch noch nen Flug nach Barcelona und ich glaube Palma... wie auch immer durch die vielen Urlaubsgäste durfte ich 45min an der Personenkontrolle warten....
Schließlich durften wir ins Flugzeug. Es war eine Boeing 737 500. Also es war ein Linienflug ohne Fernsehr, wie ich sonst gewohnt war, aus meinen zwei Flügen nach FuerteVentura mit meinen Eltern.
Service
Da wir nur 55min geflogen waren gab es auch nur einen kleinen Snack, ein Baguette natürlich :-)
Das war aber ziemlich lecker.
Das Personal bestand aus 4 Stewards, die sehr freundlich und charmant waren. Mit einem habe ich mich aber länger unterhalten und er hat mir gesagt, dass genau das selbe Flugzeug, das jetzt nach Paris fliegt auch nach Biarritz fliegt..... Also hätte ich gleich sitzen bleiben können :-) (Diesen Steward habe ich auch einen Tag später in einer Eisdiele in Biarritz wieder getroffen, habe mich sehr gefreut :-) )
Die Ansagen waren auf dem Flug nach Paris auf französisch, englisch und deutsch nach Biarritz schließlich nur noch französisch und englisch.
Das Flugzeig war im ganzen sehr geflegt und sah gut aus. Man sah also, das Air France schon einen hohen Standard hat und nicht irgendeine Fluggesellschaft ist.
Die Sicherheitserklärungen waren auf englisch und gut verständlich. Stard und Landung waren auch schön sanft.
Insgesamt fühlte ich mich auch sehr sicher in der Boeing 737 und in den Händen von Air France.
Umsteigen
Erster Flug ganz alleine und dann auch noch Umsteigen am riesen Flughafen Paris – Charles de Gaulle, ein bisschen Angst hatte ich wohl schon....
Gott sei Dank musste ich nicht den Flughafen wechseln! Ich sollte von Terminal 2D in 2B wechseln, so stand es auf meinem Plan, aber zum Glück sind wir doch in 2B gelandet und ich musste nur zu einem anderen Gate und dann wieder in das selbe Flugzeug.
Der Flug nach Biarritz dauerte dann noch einmal 1 Stunde und 25min.
Bei meinem Rückflug musste ich auch in Paris umsteigen, bin aber dann von Paris nach Frankfurt mit dem Airbus A319 geflogen und nicht mit ber Boeing 737.
Preis
Für Hin- und Rückflug habe ich insgesamt 270Euro gezahlt und der Preis ist echt ok! Dazu muss ich aber sagen, dass mein Reiseorganisation aus Biarritz diese Flüge gebucht hat.
Gesamteindruck
Air France ist eine sehr kompetente und sichere Fluggesellschaft und gehört meiner Meinung nach zu den besten Fluggesellschaften der Welt.
In Frankreich ist sie ganz klar „DIE Fluggesellschaft“.
Also ich kann sie nur weiterempfehlen!! weiterlesen schließen -
Die französische Fulugalternative
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Meine Arbeit bringt es mit sich, dass ich wiederholt mit den verschiedensten Fluglinien der Welt unterwegs sein muß.
Meine bisherigen fast durchweg positiven Eindrücke für den Transport mit der Air France haben ich mich veranlasst mit nachstehenden Zeilen dem Leser diese etwas näher zu bringen.
Schon im Jahre 1933 gegründet ist die Air France mittlerweile die drittgrößte Fluggesellschaft der Welt und in den meisten ihrer Tätigkeitsbereiche international führend. Im Geschäftsjahr 1999-2000 flogen 39,8 Millionen Passagiere mit ihr oder ihren Franchise-Partnern zu 198 Zielorten in 83 Ländern.
Air France ist gleichzeitig die ie zweitgrößte, europäische Fluggesellschaft mit einer Flotte von 210 Flugzeugen, darunter Boeing- und Airbus-Maschinen. Die Hauptdrehscheibe von Air France, der Flughafen Paris-Charles de Gaulle, ist der effizienteste in Europa, was die Umsteigemöglichkeiten betrifft.
Seine Stärken hat die Linie sicherlich auf Ihren Heimatmarkt, wo praktisch für die zu 56 % im Staatsbesitz befindlichen Air France kein Konkurrenz existiert.
Welche Faktoren kann und sollte man zur Beurteilung heranziehen ? Aus diversen verschiedenen Betrachtungen habe ich mich für nachstehende Beurteilungskriterien entschieden.
1. Sicherheit (Renomeée der Fluglinie)
Seit dem 11.09.2001 ist sicherlich die Sicherheit der wichtigste Aspekt beim Fliegen.
In dieser Hinsicht ist die französiche Air France sicherlich vorbildlich und den z.T. belastend umfangreichen Kontrollen bringt man eingedenk der Terrorprobleme entsprechendes Verständnis entgegen. Check In und Boarding ist international vergleivchbar. Finde ich. Wie international üblich werden auch kurz nach dem Start die Passagiere mit den gültigen Sicherheitsvorkehrungen vertraut gemacht.
Während des Fluges wurde stets und ständig darauf geachtet, dass bei Aufleuchten des „Anschnallsignals" auch immer alle Passagiere angeschnallt waren.
2. Sitzkomfort (Sitzplatzabstand etc.)
Nicht nur aufgrund der spektakulären Thrombosefällen ist dieser Punkt wichtig zu werten. In Zusammenhang mit den vorhandenen Flugzeugen ist dies als weltweit vergleichbar einzustufen. Die Economy – Class war von der Business – Class durch Vorhänge abgetrennt. Allerdings entdeckte ich bei Verlassen des Flugzeuges keinerlei Vorteile der Business- oder First – Class gegenüber der Economy – Class. Die Beinfreiheit war in Ordnung.
Als Handgepäck erlaubt sind übrigens 30 Kg für Business-Klasse und 20 Kg für die Economy-Klasse
3. Fluggerät (Alter des Flugzeuges)
Dieser Punkt korreliert mit der Sicherheit des Flugzeuges.
Es sind zur Zeit insgesamt 239 Flugzeuge (davon 68 Langstrecke) im Einsatz.
4. Flugpreis (möglichst billig) und minimale Flugdauer (d.h. möglichst direkte Verbindungen)
Wichtig ist natürlich dass das Preis-Leistungsverhältnis stimmt.
Sie sind von Ziel zu Ziel unterschiedlich aber die Air France liegt schon im oberen Drittel im Vergleich zur Konkurrenz.
5. Essen & Trinken (Menüqualität etc.)
Was den kulinarischen Service angeht bin ich ein bißchen hin und her gerissen. Mal erlebt man wahrhaft guten Service mit leckeren Mahlzeiten, einige Monate später wird einem dann der so oft monierte "Fliegerfraß" serviert, den man lieber unkommentiert stehenlässt. So sind die Stewards und Stewardessen generell sehr aufmerksam und hilfsbereit und gehen teilweise wirklich oft mit Getränken und Snacks herum.
Andererseits ist das Angebot speziell bei Getränken etwas knapp bemessen gegenüber der Konkurrenz. So fühlten mir die Stewardessinnen anderer Fluglinien das Whiskyglas leicht bis zum Stegreif, bei der Air France eher spartanisch.
6. Bordservice (kleine Aufmerksamkeiten)
Kurz nach dem Start wurde an jeden Passagier ein Relax - Pack ausgegeben, welches eine Augenbinde; Ohrstöpsel, Kopfhörer, Minztabletten und ein Erfrischungstuch enthielt. Weitere Kriterien für einen angenehmen Flug, wie angenehme leise Musik an Bord, eine funktionierende Klimaanlage und ein überaus freundliches Personal lassen die Reisestrapazen nicht ganz so durchschlagen. Ein Punkt den ich demgegenüber beim letzten Flug besonders hervorheben möchte, die Toiletten waren auch kurz vor der Landung noch tipptopp sauber.
7. Unterhaltungsprogramm (Video am Sitzplatz etc.)
Air France bietet das übliche Unterhaltungsprogramm, wobei ich scheinbar auf Langstreckenflügen das Pech gebucht habe, das nichts funktionierte. Darüber hinaus gab es diverse Radioprogramm, die leider vorrangig französische und afrikanische Musik spielten, aber man konnte ja wählen.
Ein wichtiges Flugkriterium bilden heutzutage auch die sogenannten Vielfliegerprogramme der einzelnen Fluggesellschaften. Das Vielfliegerprogramm von Air France nennt sich "Frequence Plus" . So erhält man bei Air France nach dem ersten Flug einen Willkommensbonus in Höhe von 3000 Meilen und zusätzlich 6000 Bonusmeilen beim ersten Flug mit Air France innerhalb der ersten 6 Monate (Wartelistenpriorität, Mehrgepäck, Sondertarife bei Hertz, bevorzugte Gepäckabfertigung). Auch die Prämien sind im Vergleich zu Miles&More leichter zu erreichen. Genaueres kann man unter www.airfrance.de in deutsch nachlesen. Auch die Meilengutschrift klappt beim Frequence Plus Programm wie ich es am eigenen Leib erfahren konnte reibungslos.
In der SkyTeam Alliance haben sich mit der Air France mehrere Fluggesellschaften zusammengeschlossen,um sich Logistik- und Verwaltungskosten zu sparen und bieten ihren Passagieren die Möglichkeit nach einem Bonussystem Flugmeilen zu sammeln, die dann gegen Prämien eingelöst werden können. Nachstehend sind die Airline-Partner der Juni 2000 gegründeten SkyTeam Alliance aufgelistet:
Aces (Kolumbien), Aeromexico, Aircalin, Air India, Indian Airlines, City Jet, Continental Airlines, Delta Air Lines, Eurowings, Japan Airlines, Korean Air, MEA Middle East Airlines, TAAG (zwischen Paris und London).
Fazit
****
Es war ein schöner und angenehmer Flug, dafür gab es als Schlaftrunk auch guten französischen Wein.
Ich kann einen Flug mit der Air France aus bisheriger gewonnener eigener Erfahrung also durchaus empfehlen. weiterlesen schließen -
Frequence Plus für Vielflieger
20.07.2002, 22:09 Uhr von
retilein
bin reiselustig, börseninteressiert, aufgeschlossen für interessante DingePro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
War mir doch meine Vielfliegerkarte von Miles & More der deutschen Lufthansa aus dem Portemonaise gefallen und zwang mich zur Suche. Dann kam heute mit der Post der Newsletter für Frequence Plus von der Air France vom Juni 2002 und schon war ich im schönsten Vergleichscheck.
Zur besseren und vor allem langfristigen Kundenbindung an ein Unternehmen, haben ja mittlerweile fast alle Fluggesellschaften sogenannte Loyalityprogramme oder zu gut deutsch Vielfliegerprogramme eingeführt. Für jeden Flug oder andere in Anspruch genommene (und bezahlte) Dienstleistungen bekommt der Kunde Meilen oder Punkte, die er dann wieder für Flüge oder Dienstleistungen ausgeben kann. Es ist also im weitesten Sinne eine Form von Rabatt bzw. Belohnung für die Treue zum Unternehmen.
Das Konzept funktioniert bei jeder Fluggesellschaft nach einem ähnlichen Prinzip. Der Kunde meldet sich kostenlos an und erhält eine vorläufige Kundenkarte, die nach den ersten Flügen gegen die endgültige Karte eingetauscht wird.
Air France ist die zweitgrößte, europäische Fluggesellschaft mit einer Flotte von 210 Flugzeugen, darunter Boeing- und Airbus-Maschinen. Die Hauptdrehscheibe von Air France, der Flughafen Paris-Charles de Gaulle, ist der effizienteste in Europa, was die Umsteigemöglichkeiten betrifft.
Die Anmeldung erfolgt für Frequence Plus leicht über die Website www.airfrance.de oder man bestellt sich den Anmeldebogen im Reisebüro respektive der Airline. Selber habe ich mich dafür auf dem Flughafen von Strasbourg am Air France-schalter angemeldet gehabt. Eigentlich ist man ja blöd, wenn man Geld verschenkt. Die meisten tun aber es bei Ihren Flügen. Die Mitgliedschaft bei einer Fluglinie im sogenannten "Vielfliegerprogramm" ist kostenlos und unverbindlich. Das einzige was man zu tun hat, ist beim Einchecken am Flughafen seine Karte vorzulegen. Die Vorteile sind enorm. Neben Sonderleistungen, gibt es ja u.a. ab einer bestimmten Meilenzahl Freiflüge.
Sammelt man innerhalb von zwölf Monaten genügend Meilen, erhält man die Plus Bleu oder die Plus Rouge Card.
So erhält man bei Air France nach dem ersten Flug einen Willkommensbonus in Höhe von 3000 Meilen und zusätzlich 6000 Bonusmeilen beim ersten Flug mit Air France innerhalb der ersten 6 Monate (Wartelistenpriorität, Mehrgepäck, Sondertarife bei Hertz, bevorzugte Gepäckabfertigung). Auch die Prämien sind im Vergleich zu Miles&More leichter zu erreichen. Genaueres kann man unter www.airfrance.de in deutsch nachlesen. Auch die Meilengutschrift klappt beim Frequence Plus Programm wie ich es am eigenen Leib erfahren konnte reibungslos.
In der SkyTeam Alliance haben sich mit der Air France mehrere Fluggesellschaften zusammengeschlossen,um sich Logistik- und Verwaltungskosten zu sparen und bieten ihren Passagieren die Möglichkeit nach einem Bonussystem Flugmeilen zu sammeln, die dann gegen Prämien eingelöst werden können. Nachstehend sind die Airline-Partner der Juni 2000 gegründeten SkyTeam Alliance aufgelistet:
Aces (Kolumbien), Aeromexico, Aircalin, Air India, Indian Airlines, City Jet, Continental Airlines, Delta Air Lines, Eurowings, Japan Airlines, Korean Air, MEA Middle East Airlines, TAAG (zwischen Paris und London).
Aber auch wie anderweitig üblich kann man Meilen sammeln bei Autovermietern (Avis, Budget, Europcar, Hertz, Sixt, National Citer.), Hotelketten (Concorde Hotels, Golden Tulip Worldwide, Hilton, Forte, Intercontinental, Le Meridien, Sheraton, Sofitel, Shangri-La, Westin.) und weitere Partner (Jet Tours, Pierre & Vacances, Visit France, Visit Europe).
Ein weiteres nicht zu unterschätzendes Plus für Air France. Mit jedem Flug werden alle bislang eingeflogenen Meilen automatisch um zwei Jahre verlängert. Da man nicht dauernd mit dem Flugzeug unterwegs ist, sind die sonst üblicherweise auftretenden Verluste nach gewissen Zeiträumen damit deutlich abgemildert.
Die gesammelten Meilen/Punkte werden ab einer bestimmten Anzahl gegen Vergünstigungen oder Flugtickets eingetauscht. Von Business Flügen bis hin zu Sach- und Erlebnisprämien reicht die Möglichkeit die Meilen, zu verwenden. Mit dem Einlösen muss man sich jedoch sputen, denn die Meilen verfallen nach einiger Zeit.
Service Telefonnummern: 0180/5 81 48 14 (Prämien), 0180/5 81 68 16 (Hotline)
Der Minimum-Bonus für einen Freiflug beträgt 20 000 Meilen.
Ich finde zwar das einem das Ganze nicht unbedingt vom Hocker reißen muß, aber es sind oft diverse Kauf-, Wechsel- oder Dienstleistungsmaßnahmen die man macht oder machen muß und dabei die innewohnenden Bonusmöglichkeiten unnötigerweise nicht wahrnimmt
Wem ich also animieren konnte über eine Mitgliedschaft nachzudenken oder sich als Nutzer der Möglichkeiten zu erinnern, sei die Adresse http://www.airfrance.de zum Nachlesen empfohlen. weiterlesen schließen -
Air France -billig und recht okay
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Eigentlich entscheid ich mich nur wegen des unschlagbar günstigen Preises für die Air France. Ich hatte erst ein schlechtes gefühl. Doch das was mich erwartete, war genau das Gegenteil, von dem was ich zuvor las.
Preise :
ber die Flugboerse kam ich zu einem sehr günstigen Preis von DM 310,-. Andere Fluggesellschaften wollten für diesen Flug 500 oder manchmal sogar 1000 Märker haben. Der Flug war Nonstop und Linie von Hamburg nach Paris / Charles de Gaulle.
Pünktlichkeit :
Die Maschine startete und landete auf dem Hinflug auf die Minute genau, der Rückflug verzog sich in Paris um 20 Minuten wegen eines technischen Problems. Allerdings landeten wir in Hamburg zu der Zeit, die eigentlich geplant war. Also machte die Crew gut 20 Minuten wett.
Flugzeug :
Auf Hin- und Rückflug war es eine Boeing 737 – 500 die gut 5 Jahre alt waren. Während beiden Flügen galt im ganzen Flugzeug Rauchverbot, auch auf den Toiletten. Die Economy – Class war von der Business – Class durch Vorhänge abgetrennt. Allerdings entdeckte ich bei Verlassen des Flugzeuges keinerlei Vorteile der Business- oder First – Class gegenüber der Economy – Class. Die Beinfreiheit war in Ordnung. Das Flugzeug auf dem Rückflug kam mir ein bisschen schmutzig vor, allerdings war das nicht unangenehm, obwohl ich sonst eigentlich ein sehr sauberer Mensch bin. Die Crew war freundlich und sprach Französisch und Englisch.
Deutsche Ansagen kamen aus einem Tonband, allerdings ein bisschen verspätet. Ansonsten war die Crew freundlich und hilfsbereit.
Essen :
Auf dem Hinflug gab es einen Kartoffelsalat mit 2 Scheiben Schinken. Dazu einen Salat mit Schafskäse, Oliven und vielen Zwiebeln. Außerdem ein Brötchen, Frischkäse und Butter. Wahlweise dann noch verschiedene Getränke wie Orangensaft, Pepsi oder Tee. Auf dem Tablett war auch noch ein Tasse Mineralwasser. Das Beste war dann noch ein leckeres Stück Kirschkuchen.
Auf dem Rückflug bekamen wir ein Frühstück serviert, das aus einem Brötchen, Erdbeer- oder Pfirsichmarmelade, einer Scheibe Käse und Schinken, Butter sowie eine Rosinenschnecke und einen Joghurt. Auf dem Tablett war noch ein Orangensaft. Wahlweise wurden dann noch Mineralwasser, Tee oder Kaffe ausgeteilt.
Auf beiden Flügen hat mir das Essen sehr gut geschmeckt.
Fazit :
Aufgrund des günstigen Preises würde ich immer wieder mit Air France fliegen. Das auf Air France Flügen nur Französisch und Englisch gesprochen wird, stört mich nicht. Ich kann aufgrund dessen, was ich erlebt habe, jedem nur die Air France empfehlen, alleine schon wegen der Preise. weiterlesen schließen -
Flight delayed, Flight cancelled
12.04.2002, 12:27 Uhr von
xenophobe
Tach, ich bin 26 Jahre alt, Netzwerk Admin und Hobbytänzer. Der eine oder andere kennt vielleicht...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Am 23.03. sollte es für mich und meine Freundin nach Paris gehen. Für ein Wochenende aus Berlin rauskommen und in eine andere Stadt.
Für meine Freundin sollte es eine Überraschung werden,
also verriet ich Ihr bis zum einchecken nichts von unserem Ziel.
Für 360 DM pro Person waren die Flüge zwar nicht "least budget" aber immerhin noch ziemlich billig.
Um 20.50 Uhr sollte die Maschine in Berlin Tegel starten, daraus wurde leider nichts.
Der Flug verspätete sich um eine halbe Stunde, was man aber verschmerzen kann. Voller Vorfreude saßen wir in der Lounge und harrten der Dinge die da kommen würden.
um 21.20 Uhr durften wir dann endlich in die Maschine (eine Boeing 737 aus den frühen 80er Jahren).
Etwas irritiert vom miserablen des Flugzeuginnenraums witzelten wir darüber, daß wir direkt an einem der Notausgänge saßen.
Wenige Minuten später hob das Flugzeug ab und flog uns unserem Wochenende näher. Das miserable Englisch der Cabin Attandants machte uns nichts aus, da die Sicherheitsbelehrungen ja doch überall gleich sind.
Abgelenkt durch das leckere, wenn auch nicht sofort identifizierbare Essen verging der 90 minütige Flug wie im selbigen.
Den besonderen Kick gab uns dann zur Landung noch der Pilot. Bei der Landung durfte man sich endlich mal so fühlen wie ein Jetpilot. Mit mehrfachem Körpergewicht in den Flugzeugsessel gepresst zu werden, weil der Pilot die Landung nicht drauf hat ist schon etwas besonderes.
Der Hinflug, also verspätet aber dennoch in Ordnung.
Jetzt aber zum eigentlichen Highlight: Der Rückflug
Am Sonntag um 19.50 Uhr sollte es zurück nach Berlin gehen. Geschafft aber glücklich freuten wir uns auf unser heimisches Bett.
Im Shuttlebus zum Flughafen schon ein wenig vorgeschlafen und raus zum Gate.
Locker 90 Minuten früher dran, wollten wir unsere letzten Francs noch auf den Kopf hauen.
Ein routinierter Blick auf den Monitor, ob unser Flug denn auch pünktlich sein würde....
was steht da auf dem Monitor?
1950 Berlin Flight Cancelled.
Was nun?
Wer schon einmal auf dem Flughafen Charles de Gaulle war, hat eine Vostellung was man dann zu Laufen hat. Dank der eigentlich nicht vorhanden Ausschilderung war jetzt erst einmal Flughafenerkundung angesagt. Nach zwanzig Minuten hatten wir dann endlich unseren Schalter gefunden. Inwischen gut zu erkennen durch die aufgebrachte Menschenmenge.
Eine Stunde und vier Telefonate später wussten wir dann endlich wie es weitergehen würde.
Kurzfassung:
Air France hatte die Flüge nach Berlin und Düsseldorf gestrichen, da für diese Flüge keine Crew zur Verfügung stand. Wie bitte???
Tja so war das.
Also bekamen wir einen Hotelgutschein, eine Telefonkarte und Entschuldigungen für die Arbeitgeber.
Unser Ersatz-Flug sollte dann am nächsten Tag um 10.20 Uhr gehen
Eigentlich freuten wir uns ja über einen zusätzlichen Tag in Paris, der uns nichts kosten würde.
Schön lecker essen, früh ins Bett und frisch gestärkt zurück nach Berlin.
Nur leider kam der Shuttlebus zum Hotel nicht.
Nachdem mehrere Shuttlebusse des Hotels einfach an uns vorbeifuhren. Einigte sich die inzwischen auf 40 Personen angewachsene Wartegemeinschaft darauf einen Abgesandten wieder zurück zum Schalter zu schicken.
Die Person war ich, also losgesprintet zum Schalter. Auf halbem Weg wurde ich von einer Mitwartenden eigeholt (so schnell kann ich also nicht gesprintet sein oder sie kannte eine Abkürzung ;-)).
Ein Shuttlebus ganz allein für uns sollte kommen.
Und Tatsache nach insgesamt 90 Minuten kam er dann. Eingefercht in einen Kleinbus fuhren 40 Personen zum Hotel Campanile.
Dort angekommen durften wir einmal etwas ganz anderes tun: warten.
Nach 10 Minuten waren wir eingecheckt (gute Zeit) um dann anschließend eine Stunde darauf zu warten unser Abendbrot zu uns nehmen zu können.
Gegen Mitternacht kamen wir dann endlich ins Bett um am nächsten Morgen um 6.30 Uhr wieder aufzustehen.
Schnell Frühstück eingeschoben, Sachen zusammengekramt und ab ins Shuttle (kam pünktlich).
Am Flughafen durften wir dann endlich einchecken.
Der ängstliche Blick auf den Monitor verriet uns, daß unser Flug Verspätung haben würde.
Immerhin nicht gestrichen.
Schnell das letzte Geld ausgegeben und ab in den Flieger. Die Sicherheitsbelehrung war auch diesmal nicht zu verstehen, dafür war aber auch das zweite Frühstück ziemlich lecker.
Selbst die Maschine, diesmal ein Airbus war uns auf anhieb symphatischer.
Geschafft von den Strapazen des Wochenendes ließen wir uns in unsere Sessel fallen und glitten in einen tiefen Schlaf.
Die Landung verlief unerwartet sanft und brachte dem Piloten einen fulminanten Applaus ein.
Wenigstens das klappte auf dem Rückflug.
P.S.: Der Flug nach dem unsrigen nach Berlin wurde gestrichen. Grund: keine Crew
Fazit:
Natürlich habe ich für den Preis von weniger als 700 DM für zwei Personen keine Wunder erwartet.
Aber, daß Flüge wegen Mangels an Personal gestrichen werden und die Organisation anschließend dermassen daneben geht, hatte ich nicht erwartet.
Insgesamt bleibt dieses Wochenende natürlich in postiver Erinnerung.
Eine wunderschöne Stadt, tolle Menschen, gutes Essen (selbst im Flugzeug) und meine Freundin hat auf meinen Heiratsantrag positiv geantwortet.
Kruzum: Eine Anekdote mehr, die man auf Partys zum Besten geben kann. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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katze35, 03.05.2002, 15:57 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
jetzt stell dir mal vor, dass wäre in London passiert und man hätte dich erst von Getway nach Heathrow und dann nach (wie heißt doch gleich der dritte Flughafen) gelotst weil irgendwo eine Crew verfügbar ist. gruss Katze
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