Gewichtsabnahme, Abnehmen & Diäten allgemein Testbericht

Gewichtsabnahme-abnehmen-diaeten-allgemein
ab 12,02
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Summe aller Bewertungen
  • Wirkung:  sehr gut
  • Verträglichkeit:  sehr gut
  • Nebenwirkungen:  fast keine

Erfahrungsbericht von holzmen

Die Lösung zum Idealgewicht!!!!! Ein Erfahrungsbericht.

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hy!

Natürlich ist die Artikelüberschrift der langersehnte Traum fast eines jeden, das Idealgewicht. Ich habe es wirklich erreicht und möchte deshalb allen, die die Hoffnung begraben wollen, mit diesem Bericht Hoffnung geben.

I. Meine Ausgangslage

Ende Mai 2001 hatte ich folgende Werte vorzuweisen:

Größe 170 cm, Alter 32 Jahre, Gewicht 92 kg, Fettanteil ca.27 %, laut BMI Tabelle an der Grenze zum Adipositas (starkes Übergewicht).

II. Mein Ansatz

Was war meine Motivation? Erst einmal ist ganz wichtig, das der Kopf stimmt. Ich war zu diesem Zeitpunkt gar nicht einmal so ünglücklich mit meiner Person! Zwar wußte ich, das ich zu dick bin, aber ich war mit meinem sonstigen Leben zufrieden. Warum ich dann den Schritt gewagt habe?

Nun, jede der unzähligen Diäten, der Versuche Sport zu treiben hatten nur ein Ergebniss: Jedesmal hatte ich mehr Gewicht auf der Waage, jedes Mal mehr dieser "Zipperlein" wie Rückenschmerzen, steife Halswirbel, ständige Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Doch jetzt war für mich der Zeitpunkt des jetzt oder nie (!) Gefühls gekommen. Sicher, man kann auch mit 50 noch eine gute Figur bekommen, aber es wird von Jahr zu Jahr schwerer, weil der Körper natürlich älter und weniger belastbar wird, außerdem nimmt der berufliche Stress zu. Also stellte ich mir folgende Fragen vor Beginn meiner Aktion:

1. Was willst du erreichen?

Als Ziel setzte ich mir 65 kg (mein Idealgewicht laut aller Tabellen), Fettanteil von 16%, bessere Gesundheit (allgemein)

2. Wie willst du es erreichen?

Wichtig war, das ich nicht verzichten würde. Hamburger, Kebab, Schokolade, das durfte alles NICHT fehlen. Auf jeden Fall wollte ich keine Hungerattaken bekommen. Allerdings sollten auch keine Süßigkeitsschlachten mehr stattfinden (Ostern, Weihnachten). Ansonsten bloß keine Kalorienzählerei, sondern etwas gesunder ernähren plus der Dosis, die man braucht, damit essen Spaß macht.

Weiterhin war die Frage, wie ich durch regelmäßige Bewegung mehr Karorien im Endeffekt verbrauchen kann als ich zu mir nehme. Da ich Astmatiker (Spaßtische Bronchitis seit der Geburt) bin, kam Joggen nicht in Frage, Fahrradfahren war mir zu Zeitintensiv, also blieb nur der Fitnesssport. Doch auch hier stellte ich mir folgende Fragen:

a. Wie oft WILLST du gehen?
b. Wie organisierst du das Training
c. Wie baust du das Training auf?

zu a.

Wichtig war, das das Training Bestandteil meines täglichen Lebens wird, nicht eine Art Hobby, nach Lust und Laune. Es mußte dazu gehören, wie die Arbeit.

zu b.

Die Trainingsstätte mußte unbedigt auf dem Heimweg von der Arbeitsstätte liegen, nur dann würde es keinen Umweg bedeuten, nur dann würde ich es als sinnvoll betrachten!

zu c.

Wichtig war mir, das Ausdauer und Krafttraining eine Rolle spielen, das sie aber an meine körperlichen Fähigkeiten angepasst ist. Ich wollte kein Schwarzenegger oder ein Aerobic Weltmeister werden, keinen 6-Pack aubauen oder so. Einfach gesund abnehmen und die Muskeln dabei mithelfen lassen.

III. Das Training

So begann ich mein Training, 5x die Woche, Ausdauer 4x (Stepper Anfangs 15Min, später 50 Min. +10 Min. Fahrrad zum Aufwärmen) 1x Krafttraining (unter Anleitung bei Swiss-Training). Ruhig, langsam aufbauend und mit Freude und Geduld. Ganz wichtig war mir von Anfang an, KEIN Zeitlimit zu setzen. Zeit bedeutet Druck und das wollte ich nicht. Mein Gewicht war mein Ziel, ob nun in 12 Monaten, wie vermutet oder in 8 Monaten, wie später in der Wirklichkeit, das war für mich unwichtig. Keine Tortur, sondern Spaß am eigenen Körper haben, Spaß am Training, auch wenn es natürlich hart war (keiner soll behaupten, es sei ein Spaziergang!), doch das wichtigste war die Motivation, der Wille auch von Stillständen auf der Waage keine Krise zu kriegen, sondern seinem Körper zu vertrauen.

Dazu zählt auch das Recht auf Urlaub, Krankheit. So setzte ich für meinen Urlaub insgesamt 4 Wochen aus, war zwei Wochen krank, kein Problem. Und ich ging zu Geburtstagen, Essen ging ich auch und aß regelmäßig und ordentlich.

IV. Die Verwandlung

Nach ca. 3 Monaten hatte ich um die 80 Kilo erreicht. Nahm im Schnitt 0,5-0,8 kg pro Woche ab. Das Gute war, das ich meine Ernährung automatisch anpasste, jetzt freiwillig weniger Fett, Fleisch und Süßkram aß, weil ich einfach sah, wie gut mir gesunde Ernährung tat. Und ich wurde nicht nur dünner, sondern auch gesünder. Meine Rückenschmerzen nahmen ab, mein Hals war nicht mehr steif und mein Astma wurde besser ( im Dezember hustete ich einen riesen Klumpen (sorry für die unangenehme Schilderung) ab und hatte seitdem kein Spray mehr nötig!!!!) und ich kam die Treppen besser hoch. Und die bewundernden Äußerungen der Kollegen, Freunde, Familie bauten natürlich unendlich auf.

V. Das Ergebis

Ende Februar hatte ich es geschafft. Mittlerweile 33 Jahre alt, hatte ich ein Gewicht von 65,3 kg, einen Fettanteil von 16,1% und auch einen guten Körperbau, der weder monströs noch dürr war. Ich hatte und habe weiter keine Atembeschwerden, keine Gliederschmerzen und Halsprobleme. Ich esse ausgewogen, mittlerweile auch wieder etwas mehr der genußvollen Dinge und habe gelernt, weniger Stressbeladen durch den Tag zu gehen, und das, obwohl ich einen äußerst stressigen Beruf habe (Ausbilder sehr schwieriger Jugendlicher). Ich fühle mich kräftiger und frischer und brauche weniger Schlaf um aufzutanken.

V. Die Zukunft?

Nun, natürlich heißt es jetzt nicht: Das wars! Jetzt geht es darum, noch ein paar Muskeln aufzubuaen (natürlich ohne Hilfskram!), denn sie helfen bei der Fettverbrennung, d.h, noch mal ein paar Wochen 3x Krafttraining pro Woche und dann ein Trainingspensum finden, bei dem ich mein Gewicht halte, d.h. ab und zu auf die Waage steigen und schauen. Natürlich werde ich beim Krafttraining etwas kg zulegen, also auf den Fettanteil achten. Wo es dann stehenbleibt, da muß ich dann mein Training halten. Falls man durch Ereignisse der besonderen Art (Weihnachten etc.) zunimmt, dann muß man halt mal 2-3 Wochen intensiver trainieren. Wichtig ist jedoch, NICHT aufzuhören.

VI. Geld

Was hat mich die ganze Sache gekostet, werden Sie fragen?

Nun, ich habe je 300 Euro für die beiden Jahresbeiträge im Swiss-Studio entrichten müssen, habe eine Körperfettwaage für 199 Euro gekauft. Und (aber das macht man schließlich gerne) neue Hosen, Hemden etc. kaufen müssen, schließlich will man ja seine Ergebnisse auch anderen zeigen, oder?

VII. Abschluss

So, ich hoffe, mein Bericht hat allen denen Mut gemacht, die schon so sehnlichst einem Idealgewicht entgegenstreben. Ob und in welcher Intensität man meinem Beispiel folgen will, soll jedem selbst überlassen sein, aber tun muß man es schon, wenn man das Ziel erreichen will. Aber es geht! Nicht so schnell und nicht so einfach, wie es die Werbung suggerieren will, aber das Ergebnis ist doppelt so schön und doppelt so gesund, das kann ich versichern!!!

Bye

holz

17 Bewertungen, 3 Kommentare

  • naddanix

    02.03.2002, 12:00 Uhr von naddanix
    Bewertung: sehr hilfreich

    HI! Klasse Bericht! Schau doch mal bei mir vorbei würde mich freuen! cu!

  • engel123

    02.03.2002, 11:57 Uhr von engel123
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr genial, doch vielleicht etwas zu teuer.

  • DanielKrenzer

    02.03.2002, 11:41 Uhr von DanielKrenzer
    Bewertung: sehr hilfreich

    Guter Artikel! Weiter so! Man liest sich!