Kurzgeschichten Testbericht

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Erfahrungsbericht von hidaka

Liebe macht blind - Hermine und Ron

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

____Oxford_____

Nun waren sie schon 2 Jahre nicht mehr auf Hogwarts und Hermine vermisste ihre Zeit mit Ron und Harry. Sie besuchte eine Universität für Hexen und Zauberer in Oxford, Ron war seinem bruder nach Rumänien gefolgt und Harry war zusammen mit Draco in Agypten. Sie kaute an ihrem Stift herum. Ron... wie sehr sie ihn vermisste. In ihrem letzten Jahr in Hogwarts, hatte er sie endlich gefragt, ob sie mit ihm zum Abschlußball gehen würde. Am Ende hatten sie sich geküsst und die nachfolgenden Sommerferien waren die schönsten in ihrem Leben gewesen. Zusammen mit Ron, Harry, den Zwillingen und Ginny hatte sie 6 wunderschöne Wochen in Italien verbracht und am Ende der Ferien war ihr nichts schwerer gefallen, als Ron zu verlassen. Doch ihnen blieb nichts anders übrig. In Oxford hatte Hermine Viktor wiedergetroffen und nun gingen sie schon seit zwei Wochern miteinander.


____Rumänien_____

"Lieber Ron,

ich muß dir etwas beichten: Ich bin seit zwei Wochen mit Viktor zusammen. Ich habe dir doch erzählt, dass er auch hier studiert. Und jetzt sind wir ein Paar. Es tut mir leid, das es mit uns nicht geklappt hat, aber die Entfernung..." Ron stiegen die Tränen in die Augen. Er las den Rest des Briefes mit verschleierter Sicht und warf ihn anschließend auf den Boden. Er konnte es nicht glauben, seine Hermiene... die Erste, die ihn geliebt hatte, die erster, die ER geliebt hatte. Einfach so zu ende? Das konnte nicht wahr sein...

Es ist wahr, Liebe macht blind, sonst hätt ich sicher längst gemerkt, dass wir nicht mehr zusammen sind
Es ist wahr, Liebe macht blind, doch das macht mir überhaupt nichts, denn ich bin ein Sonntagskind

____Oxford_____

"Hoffentlich war er nicht allzu verletzt," sagte Hermiene zu Sophie, ihrer Zimmernachbarin. "Ich weiss nicht, ihr habt euch doch seit zwei Jahre nicht gesehen, da kann doch viel passieren." Hermine dachte an die Zeit, in der in Hogwarts das Trimagische Turnier stattgefunden hatte und als Viktor mit ihr auf den Ball gegangen war. Und wie Ron reagiert hatte, als er es mitbekommen hatte. Hermine hatte damals schon gewusst, dass sie Ron mehr bedeutete als er zugab. Und auch sie war ihm nicht abgeneigt, aber für sie gingen andere Dinge vor.

____Rumänien____

"Und Du willst wirklich zu ihr fahren?" fragte Charlie Ron ungläubig. "Ja. Ich muß sie sehen. Vielleicht wird sie mich ja nicht verschmähen, wenn ich vor ihr auftauche. Es kann doch nicht einfach so vorbei sein..." Charlie schüttelte den Kopf. Ron warf noch ein paar Umhänge in seine Reisetasche und bestieg seinen Besen. Er hatte vor, mit dem Zug zu fahren, denn die Universität die sie besuchte war ähnlich wie Hogwarts nur mit dem Zug erreichbar, aber er wollte bis zur letzten Haltestelle vor Oxford fliegen, damit er schneller war. "Warum apparierst du nicht?" fragte ihn Charlie. "Du weißt doch, da ist mir nicht so wohl bei der Sache." Seitdem Ron einmal seine Kleidung beim apparieren verloren hatte, lies er es lieber bleiben. Es hatte angefangen zu stürmen, als Ron losflog.

Baby, seit du weg bist war die Einsamkeit mein bester Freund
Und ich freu mich auf den Tag, an dem die Sonne wieder scheint.

____Oxford____

"Was, er kommt hierher?" Charlies Gesicht in den Flammen flackerte. "Ja, er will dich zurückgewinnen. Ich muß jetzt gehen, es stürmt tiersich hier. Kontaktiere mich, sobald er angekommen ist. Er fliegt nämlich geradewegs in einen Hurricane hinein." Hermiene erschrak.

____Irgendwo über der Slowakei____

Der Himmel war dunkelgrau und weisse Blitze fuhren auf die Erde. Ron war schon total durchnässt vom Regen, aber er flog weiter. Die Zeit zusammen mit Hermine in Hogwarts war so wunderschön gewesen, denn sie war so selbstbewusst und so stark... und irgendwie passte sie genau zu ihm und Harry. Als er sie fragte, ob sie mit ihm zum Abschlußball gehen wolle, und sie bejahte, war es wie der Himmel auf Erden für ihn. Und dann erst der Sommer in Italien... Er erinnerte sich immer gerne an ihre gemeinsame Zeit. Und nun wollte sie sie einfach so wegwerfen?

Es ist kaum zwei Jahre her, du warst weg und meine Welt war plötzlich Einsamkeit und leer
Es ist kaum zwei Jahre her, und ich muß sagen, Ich vermiss Dich wirklich überhaupt nicht mehr

____Oxford____

Hermine stand jetzt schon seit drei Stunden am Bahnhof vor der Universität und hielt nach Ron Ausschau. Dieser Idiot! Wieso tat er so etwas? Er konnte doch nicht bei diesem Wetter... oh Ron! Natürlich mochte sie ihn noch, aber er war zu weit weg. Andauernd war etwas dazwischen gekommen wenn sie sich treffen wollten und sie hatten sich jetzt seit 2 Jahren nicht mehr gesehen. Natürlich hatten sich ihre Gefühle für ihn nicht verändert, sie war nur erwachsener geworden und wusste, dass es auf diese Distanz keinen Zweck hatte.

Ich hab immerhin schon fast seit einer Woche nicht geweint
und ich warte auf den Tag, an dem die Sonne wieder scheint.

____Irgendwo über der Grenze Deutschland/Frankreich____

Ron stürzte fast vom Besen. Er flog seit 4 Stunden ununterbrochen durch den Regen und selbst für seinen Firestar 3000 war es ein gewaltiger Kraftakt durch den Sturm zu kommen. Als er Hermine das erste mal gesehen hatte, war sie für ihn wie jede andere gewesen, doch mit der Zeit hatte dies sich geändert. Immer wenn er sie mit Krum gesehen hatte, hätte er ihm am liebsten umgebracht, so sehr er ihn auch bewunderte. Er war sich so sicher gewesen, dass er und Hermine endlich zusammenwaren, und das die Strecke zwischen ihnen nichts ausmachen würde. Aber nun würde alles gut werden, er würde sie wieder für sich gewinnen, er würde...

Es ist wahr, das Leben ist schön, und ich bin sicher, irgendwann wirst Du ganz plötzlich vor mir stehn.

____Oxford____

"Da ist er..." Hermine sah einen Schatten auf sich zukommen. Als er näherkam, erkannte sie, daß es Ron war. Auch er erkannt sie und flog geradewegs auf sie zu. "Ron!" brüllte sie. "Oh, Ron..." Er landete vor ihr, seltsam fahl im Gesicht. "Ron..." "Psst!" unterbrach er sie. "Aber..." "Ich liebe dich, Hermine!" rief er. "Du blutest ja!" Auf seinem Hals befand sich eine klaffende Wunde. "Oh... das habe ich nicht bemerkt." Doch das Blut strömte aus seinen Venen als wäre er ein voll aufgedrehter Wasserhahn. Ron's Gesicht war farbleer und fad. "Mir ist so schwindelig, Hermine... alles ist so kalt..." Ron fiel auf den Boden. Sofort kniete Hermine sich hin und hob seinen Kopf auf ihren Schoß. "Hermine, es ist so kalt..." "Es wird schon wieder, Ron... Es wird alles gut!" Ron lächelte. "Du bist mein Stern, Hermine..." "Ich liebe dich Ron, ich liebe dich doch!" Aber Ron hatte seine Augen schon geschlossen. Hermine schüttelte ihn, doch er war tot.

Dann nehm ich Dich in die Arme und wir sind wieder vereint
und ich weiß, daß ist der Tag an dem die Sonne wieder scheint.


Keiner dieser Charaktere gehört mir, alle gehören JKR.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-30 14:52:53 mit dem Titel Verlangen...

Ein Seufzer entriß sich Jasmin\'s Mund. Ihre Gedanken pflegten abzuschweifen, wenn sie ihn ansah. Dann liebte er sie leidenschaftlich, heiß und gehörte ganz ihr. Er sah sie sonst kaum an, kein Augenkontakt, kein \"Hallo,\" kein Zeichen von Interesse. Gerade saß er mit dem Rücken zuihr und sie überlegte sich, wie das Gefühl wäre, mit ihren Fingernägeln sein Rückenfleisch zu malträtieren. Sie sah ihn schon vor sich, vor Verlangen schreiend, vor Gier nach ihrer Liebe zitternd. Und doch saß sie hier, ganz ruhig und schrieb die Werbeanzeigen ab, die am Abend für die Tageszeitung fertig sein mußten. Sie lies sich nichts anmerken, darin war sie gut. Ihre Gedanken schweiften zwar oft ab, aber für sie war es kein Problem, zwischen Realität und Traum hin und her zu schweifen. Er stand auf und ging an ihr vorbei. Jasmin hielt die Luft an. Die Tür ging auf, er verließ den Raum und sah sie aus den Augenwinkeln beim Türeschliessen an. Jasmin erstarrte. Hatte er etwa... \"Schatz?\" Nick tippte ihr auf die Schulter. \"Ich muß jetzt gehen,\" sagte er und küsste sie. \"Vergiß nicht, deiner Mutter die Einladung zu unserer Verlobungsparty zu geben,\" rief er ihr nach. Jasmin blickte ihrem Freund nachdenklich hinterher.


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-30 16:02:22 mit dem Titel Die Geschichte von Jenny H.

Wenn die Wolken sich über den Himmel schieben und die Welt verdunkeln, dann ist Jenny H. in ihrem Element. Sie liebt den Regen, die Dunkelheit, die Kälte, denn der Sommer und die Sonne bringen ihren Kreislauf durcheinander und lassen ihr kaum noch Luft zum atmen. Als ich Jenny traf, trug sie eine Jeans-Schlaghose und einen weißen Pullover mit einem japanischen Schriftzug und einem Drachen drauf. Die Haare locker leger in einem Zopf, kaum geschminkt bis auf den Kajal, sitzt sie vor mir, und grinst mich begierig an. Ich zünde mir eine Zigarette an und halte ihr meine Schachtel hin. Doch sie schüttelt den Kopf. \"Ich rauche nicht.\"

Die Bedienung des italienischen Cafe\'s kommt an unseren Tisch und nimmt unsere Bestellung auf. Jenny bestellt sich zwei Kugenl Vanille, eine Straciatella, mit Sahne und Schokosauce. Ich nehme einen riesigen Bananensplit mit allem drum und dran und schalte mein Aufnahmegerät ein. Sie lächelt, spielt nervös mit den Fransen an ihrer Hose. \"Warum wollen sie gerade mich interviewn?\" fragt sie mit ihrer hellen, unsicheren Stimme. Ich erkläre ihr, warum ich sie so interessant finde, um einen Roman über sie zu schreiben, und dass ich über meinen Neffen von ihr erfahren habe.

\"Hast du die Fotos dabei?\" frage ich und drücke meine Zigarette aus. Jenny nickt, und zieht aus ihrer Hosentasche einen Stapel Fotos heraus. Ich hatte sie gebeten, fünf Fotos mit den wichtigsten Menschen in ihrem Leben mitzubringen. Das erste Bild zeigte ihre Familie. \"Das war, als ich das letzte Mal im Zoo gewesen bin. Mum, Dad, meine Grandma, ich, der Freund meiner Schwester, meine Schwester hochschwanger und Luke in ihrem Bauch.\" Aha... interessantes Foto. Nette Familie, und ich sehe Jenny ein richtiges Honigkuchenpferdegesicht ziehen. Wenn ich sie jetzt anblicke, verzieht sie keine Miene, und trotzdem sieht sie traurig aus, schon fast böse. Sie erzählte mir mal, das sie halt nun mal so aussehee, und das sie nichts dagegen tun könne.\"Lächle doch mal!\" sage ich freundlich. Sie sieht mich an, zieht eine Schnute und streckt mir die Zunge raus. \"Hab doch nichts zu lachen,\" sagte sie. Das nächste Bild zeigt ihren besten Freund und sie bei der Hochzeit seiner Schwester. Jenny in einem Rock? Ich muss unwirkürlich grinsen. Kann doch nicht wahr sein.. \"Da waren wir noch zusammen,\" sagte sie traurig. Ihre Augen verraten, dass sie nicht gerne darüber spricht, aber ich bin gewillt, alles aus ihr herauszuholen, bis zum letzten Fitzelchen. \"Warum seid ihr auseinenader gegangen?\" Sie zuckt mit den Schultern. \"Keine Ahnung. Ich mochte ihn halt sehr, aber nicht auf die Art und Weise wie ich sollte.\" sagt sie und zieht die Nase hoch. Schnell holt sie das dritte Foto hervor. Es zeigt einen Umzugskarton mit einer weiß-grau-gescheckten Katze und einer kleinen, roten Katze. \"Das sind Pinsel und Fussel.\" erklärt sie. Als ich sie darauf hinweise, dass die Katzen aber keine Personen darstellen, zuckt sie mit den Schultern. \"Ich liebe sie und sie sind sehr wichtig für mich,\" sagte sie. Ich beschließe, dieses Thema erst einmal ruhen zu lassen, und betrachte das nächste Foto. Es zeigt einen Jungen, der auf einer Couch sitzt und zur Seite sieht. Er trägt eine Käppie und ein kariertes Hemd und hat die Arme lässig auf die Lehne gelegt. \"Wer ist das?\" frage ich. In dem Moment kommt die Serviererin und bringt uns unser Eis. Bevor ich Piep sagen kann, hat Jenny das Foto von dem geheimnisvollen Jungen schon wieder in der Tasche verschwinden lassen und wendet sich ihrem Eis zu.

Sie sucht mit ihrem Löffel unten nach dem Vanille-Eis und löffelt ein Stückchen ab. Dann schiebt sie es in die mit Schokoladensauce überzogene Sahne und taucht das himmlische Stück Eis in ihren Mund. Auf ihrem Gesicht erscheint Erleichterung und es scheint ihr sichtlich zu schmecken. Auch ich widme mich nun meinem Bananensplit und sehe ihr verträumt zu. Wie sie so dasitzt, ein ganz normales Mädchen... ihre Augen grün, ihr Haar braun... wie ein Engel. Sie legt den Kopf schief und mustert mich.

\"Was guckst du so?\" fragte sie. \"Nur so,\" sage ich und fahre mit meinem Blick über ihre Schultern, über ihre schwarzen Dämonenflügel und wieder zurück. Meine Aufmerksamkeit richtet sich auf die untergehende Sonne, und ich mache Jenny darauf aufmerksam, dass sie sich sputen muss, um nicht zu spät zurück in die Welt der Dämonen zu kommen. \"Hai Haaaaai...\" sagt sie genervt und es klingt eher wie \"Leck mich!\" als das japanische Synonym für \"Ja, Ja.\" Sie schaufelt den Rest des Eises wie ein Blitz in sich hinein und springt auf. \"Bis zum nächsten Mal,\" grinst sie froh und verschwindet. Naja, es ist für ein Dämonenmädchen sicherlich nicht leicht, von einem Erzengel wie mir verhört zu werden.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-09-27 13:02:25 mit dem Titel Die Prohphezeiung

„Und nun werde ich abermals um dein Leben beten, Lycanthe, auf dass dein Fluch von dir abgewendet sei.“ Petrus kniete vor dem Feuer nieder und versank in seine Gebete. Die Nacht war tiefschwarz und ein kalter Wind zog durch die Wälder. Lycanthe zog ihren schwarzen Fellumhang fester um sich und scharrte mit ihrem Fuß ungeduldig auf dem Boden herum. Sie glaubte nicht an ihres Vaters Götter oder an Flücher oder gar Zauberei – und der einfältige Dorfälteste, der diesen einen Fluch über sie gelegt hatte, hatte ihrer Meinung nach zu viel Met getrunken. „Du sollst sterben an einer Krankheit so übel wie die Hölle selbst. Langsam soll sie sich in deinen Venen ausbreiten, deine Gefäße auffressen und wenn du kurz vor deinem Tod stehst, wird sie deine Familie anstecken. Doch du wirst nicht sterben, nein, du wirst überleben und alle die du liebst ins Unglück stürzten!“ So waren seine Worte. Lycanthe holte einmal tief Luft und stampfte mit dem Fuß auf. „Jetzt ist aber gut, Vater. Lass uns wieder nach Hause gehen!“ Petrus blickte auf und sah sie traurig an. „Nach Hause? Mein Kind… du wirst niemals mehr zurückgehen können… Sie haben dich verstossen.“ Er stand auf und drückte ihr eine Kette in die Hand. An deren Ende befand sich ein Zahn eines Wolfes, sorgfältig mit Bronze verziert. Petrus wandte seinen Blick ab. „Ab nun musst di alleine durchkommen. So leben denn wohl.“ Sagte er und verschwand in der Dunkelheit.

Lucy schrak auf. Immer wieder ein und derselbe Traum, der sie schon seit einigen Tagen quälte. Sie hört ein lautes „Biep Biep“ und richtete sich auf. Schon wieder war sie am Computer eingeschlafen. Müde reckte sie sich und löschte die Buchstabenfolge mit einer Tastenkombination, die sie durch ihr Nickerchen auf der Tatstatur eingegeben hatte und stand auf um sich einen Kaffee zu machen. Nachdem sie sich fertig geduscht und sogar gefrühstückt hatte, setzte sie sich mit der Morgenzeitung zurück an den Computer, um weiter an einem ihrer Programme zu arbeiten. Zuvor loggte sie sich jedoch noch einmal ins Internet ein, um nachzuschauen ob es neue Nachrichten für sie gab. Plötzlich ertönte eine laute Melodie aus ihren Lautsprechern und sie klickte auf eines der Fenster in der Taskleiste um herauszufinden, wo es herkam. Eines der Fenster zeigte eine ASCII Grafik eines Stammeshäuptlings, der um ein Feuer herumtanzte. Plötzlich blieb er stehen und blickte ihr in die Augen. „Die Prophezeiung erfüllt sich, der Fluch zeigt seine Wirkung!“ rief er und deutete auf Lucys Kette. „Sie selber!“ schrie er und der Windows Explorer öffnete sich. „Was zum Teufel…“ Das Dialogfenster zeigte, wie unaufhörlich Lucys Daten und Programme gelöscht wurden. Verzweifelt klickte Lucy auf Abbrechen, doch nichts geschah. Entsetzt musste sie zu sehen, wie der Virus all ihre Arbeiten löschte. Nach getaner Arbeit öffnete sich ohne zutun ihr Mailprogramm und schickte irgendeine Exe-Datei an alle ihre Kontakte im Adressbuch. Der PC reagierte auf keinen Befehl und Lucy war der Verzweiflung nahe. Plötzlich flackerte der Bildschirm schwarz auf und mit weißer Schrift erschien der Satz „Format c:“ Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken brach Lucy zusammen. Mit ihrem Ellenbogen stieß sie die Morgenzeitung vom Tisch. In riesigen Lettern prangten die Schlagzeilen darauf. „Neuer Virus im Umlauf: Experten warnen vor dem sogenannten „Schamanenvirus!“

19 Bewertungen, 2 Kommentare

  • DJMoench

    30.09.2004, 11:27 Uhr von DJMoench
    Bewertung: sehr hilfreich

    Noch einige wenige Wiederholungen (öfters mal "wieder"), aber schon toll geschrieben! DJMoench

  • antjeeule

    28.09.2004, 13:18 Uhr von antjeeule
    Bewertung: sehr hilfreich

    Witzig! ;-)