Financial Times Deutschland Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
- Informationsgehalt: sehr gut
- Qualität der Artikel & Reportagen: sehr gut
- Qualität der Bilder und Fotos: gut
- Unterhaltungswert: gut
Pro & Kontra
Vorteile
- guter Informationsgehalt, Ausgewogenheit
- sehr informativ
- Format
Nachteile / Kritik
- keine
- Preis
- Aktualität der Sportnachrichten
Tests und Erfahrungsberichte
-
Gut informiert in den Tag
5- Informationsgehalt: sehr gut
- Qualität der Artikel & Reportagen: sehr gut
- Qualität der Bilder und Fotos: gut
- Unterhaltungswert: gut
- Zielgruppe: Alle
Pro:
guter Informationsgehalt, Ausgewogenheit
Kontra:
keine
Empfehlung:
Ja
Gut informiert in den Tag
Die Financial Times Deutschland (FTD) ist die Schwesterzeitung der schon seit vielen Jahren bekannten und anerkannten (englischsprachigen) Financial Times.
Sie erscheint börsentäglich (Mo-Fr) auf einem lachsfarbenen Papier, was gelegentlich zu der Frage führt: „ Wie alt ist diese Zeitung denn?“ Doch die Farbe ist durchaus gewollt.
Der Einzelverkaufspreis beträgt derzeit 1,50 €. Der Abonnementpreis 30 € je Monat.
*Was bietet die Financial Times Deutschland?*
Die FTD bietet (börsen-)täglich auf etwa 32 Seiten (ohne Sonderbeilagen) ausgewogene und gut recherchierte Informationen aus Politik und Wirtschaft. Aufgrund des durchdachten Aufbaus kann man auch schnell die Informationen heraussuchen, welche einen besonders interessieren.
Im Gegensatz zu vielen anderen Tageszeitungen erhalten hier Politik und Wirtschaft etwa eine gleiche Gewichtung (eine „normale“ Tageszeitung enthält Wirtschaftsthemen ja oft nur nebenbei).
*Der Aufbau im Überblick:*
Die Zeitung enthält im Normalfall vier Themenbereiche, die auch durch die Faltung klar auseinanderzuhalten sind. Dies sind:
- Nachrichten aus dem Unternehmensbereich
- Politik und Wirtschaft
- Finanzen (Banken und Versicherungen)
- Agenda (in der FAZ wäre dies der Feuilletonbereich)
*Der Aufbau im Einzelnen:*
- Nachrichten aus dem Unternehmensbereich incl. Titelseite
Die Titelseite enthält die wichtigsten Meldungen des Tages. Hier erscheinen im allgemeinen 3 Artikel sowie etwa 10 Kurzmeldungen, die auf ausführlichere Artikel in der Zeitung verweisen. Desweiteren sind die letzten Stände der bekanntesten Aktienindizes abgebildet.
Die Seite 2 zeichnet sich durch mehrere Rubriken aus. Zum einen gibt es dort den Kopf des Tages (Miniportrait einer „aktuellen“ Persönlichkeit), das Bild, der Gewinner, der Verlierer und die Zahl das Tages etc sowie eine Wetterkarte. Zum anderen kommt hier eine wichtige Rubrik für alle, die sich schnell und gezielt informieren wollen: Die Zusammenfassung der wichtigsten Artikel der aktuellen Ausgabe mit Seitenverweis auf den ausführlichen Bericht sowie einen Index, der die wichtigsten Namen von Firmen, Wirtschaftsleuten und Politikern enthält, ebenfalls mit einem Seitenverweis versehen.
Der restliche Unternehmensteil enthält dann die aktuellen Meldungen.
- Politik und Wirtschaft
Die wichtigsten Meldungen aus Politik und Weltwirtschaft erscheinen hier.
- Finanzen
Hier stehen die Meldungen, die direkt Banken und Versicherungen betreffen. Ebenso wie Aktienfonds und andere Anlegermöglichkeiten. Das wichtigste in diesem Teil sind sicherlich die Aktien-, Fonds- und Devisenkurse.
- Agenda
Die Agenda startet im allgemeinen mit einem ganzseitigen Artikel zu einem aktuellen Thema.
Daran anschließend folgen zwei Seiten mit Kommentaren und Leitartikeln, eingerahmt vom Zitat des Tages und der aktuellen Karikatur. An manchen Tagen erscheinen hier auch Leserbriefe.
Weitere feste Rubriken sind hier Kultur (Berichte über Film, Bühne und Musik), ein bis zwei Seiten Sport sowie Porträt (Montag), Recht und Steuern (Dienstag), Wirtschaftsbücher (Mittwoch), Wissen (Donnerstag) und Literatur (Freitag).
*Zusatzinformationen*
Die Financial Times Deutschland unterhält zusätzlich eine Seite im Netz (www.ftd.de), auf der alle aktuellen Meldungen nachzulesen sind. Besonders zu empfehlen in diesem Zusammenhang: www.ftdlatestnews.de ! Diese Seiten sind ebenfalls in dem lachsfarbenen Design gehalten. Abonnenten können hier sämtliche Artikel der vergangenen Ausgaben ebenfalls nachlesen. Ebenso sind Recherchen zu bestimmten Aktienkursen oder Firmennachrichten möglich. Für Anleger eine gute Sache.
Auf dieser Seite kann man außerdem verschiedene newsletter abonnieren, die einem bei aktuellem Anlaß zugesandt werden (da wären z.B. Meldungen zu DAX 30 Unternehmen, Tagesüberblick oder Eilmeldungen). So ist man immer und schnell informiert, teilweise bereits bevor es in der Zeitung erscheint.
*FAZIT*
Die Financial Times Deutschland ist für mich derzeit die beste Tageszeitung, die wir in Deutschland haben. Alternativ wäre da noch die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), die jedoch wiederum dermaßen viele Informationen enthält, daß ein wirkliches *Durchlesen* einfach nicht möglich ist. Die FTD ist gut lesbar und so geschrieben, daß auch Nichtfachleute die Artikel verstehen können. Und, wie bereits gesagt: Man kann die Zeitung durchaus bis zum Ende lesen, sofern man sich dementsprechend Zeit dafür nimmt. Der Aufbau ist ansprechend und so gestaltet, daß man schnell die Artikel findet, die einen besonders interessieren. Was mich desweiteren an der Zeitung überzeugt, ist der hohe Anteil an Wirtschaftsnachrichten, der dem an Politik in nichts nachsteht.
Was außerdem besonders auffällt: die Artikel sind durchweg ausgewogen und keiner politischen Richtung zuzuordnen. Bei allem, was in dieser Zeitung erscheint bemüht man sich sichtlich um Neutralität. Kontroverse Themen werden durchaus auch mal in einer Redaktionskonferenz ausdiskutiert (was dann gelegentlich auch in der Zeitung dokumentiert ist). Besondere Meinungsäußerungen werden dann allenfalls in den Leitartikeln formuliert, in denen das dann ja auch gewollt ist.
Eine Änderung würde ich für sinnvoll halten: den Erscheinungsrhythmus würde ich persönlich auf dienstags bis samstags umstellen, um eine höhere Börsennähe zu erreichen, aber vielleicht stehe ich damit ja auch alleine...
Der Preis mag hoch erscheinen, der Informationsgehalt ist es allemal wert. Nicht umsonst ist die FTD eine der Zeitungen, deren Abonnentenzahlen kontinuierlich ansteigen (derzeit ist ja ansonsten eher das Gegenteil der Fall).
05.08.2004
Himmelssurfer
auch bei Ciao veröffentlicht. weiterlesen schließen -
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Keine reine Wirtschaftszeitung
06.07.2004, 11:33 Uhr von
fianne76
Mein Mitgefühl gilt allen Opfern und vor allem auch den Einheimischen Geschädigten der Flutwelle ...4- Informationsgehalt: gut
- Qualität der Artikel & Reportagen: gut
- Qualität der Bilder und Fotos: gut
- Unterhaltungswert: durchschnittlich
- Zielgruppe: Alle
Pro:
Format
Kontra:
Aktualität der Sportnachrichten
Empfehlung:
Ja
Auch wenn der Name der Zeitung etwas anderes vermuten lässt, finde ich, dass es sich bei der Financial Times Deutschland (FTD) um keine reine Wirtschaftszeitung handelt. Ich habe die Zeitung vor ca. 2 Monaten abonniert und möchte die heute wirklich nicht mehr missen. Warum.......? Ganz einfach ich finde den Politikteil gerade ausführlich genug, als dass man ihn liest (vorher hatte ich die FAZ abonniert und die habe ich immer nur durchgeblättert). Die Wirtschaftsnachrichten sind kurz, prägnatnt und gut recherchiert. Also ich finde die Zeitung hat genau die richtige Mischung aus Politik, Wirtschaft, Sport und sonstigem!
Die FDT erscheint börsentäglich (also in der Regel Montag bis Freitag). Sie hat meist 5 große Rubriken.
1. Die Rubriken
a. Unternehmen
In der Rubrik Unternehmen, werden die neusten Nachrichten zu deutschen oder internatinalen Unternehmen publiziert. Hier werden also Hintergründe zu den Bilanzen und sonstigen Geschäftstätigkeiten von einzelnen Unternehmen geliefert. Für die Aktienfreunde ist diese Rubrik bezüglich ihrer zukünftigen Anlagen besonders interessant (aber wer investiert heutzutage noch in Aktien ;-)?)
b. Politik & Wirtschaft
Hier wird man über die neueste politischen Entwicklungen in unserem Land aber auch international auf dem laufenden gehalten. Was mir in dieser Rubrik besonders gefällt, ist die Tatsache, dass vor allem Hintergrundberichte geliefert werden. Man hat also nicht das Gefühl, die Tagesschau vom Vorabend zu lesen.
Unterteilt wird diese Rubrik in Deutschland & Europa und in International. Gerade zur Zeit ist es natürlich interessant, was auf der europäischen aber auch auf der Weltbühne der Politik so alles geschieht.
c.Finanzen
Hier wird zunächst über die Finanzdienstleister berichtet. D.h. hier gibt es die neuesten Infos aus der Bank-, Börsen- und Versicherungsbranche.
Es folgt der sehr umfangreiche Kursteil. Hier sind die wichtigsten nationalen und internationalen Märkte gelistet.
d. Kommentar
Hier können einzelne redakteure zu bestimmten Themen einen Kommentar verfassen. Gelegentlich gibt es auch Gastkommentare. Ich finde die Themenauswahl hier sehr gut. Auch die Kommentare sekbst finde ich sehr häufig recht aufschlussreich. Es werden eben nicht nur die Topthemen behandelt, sondern auch Themen, die in anderen Tageszeitungen erst auf Seite 5 in einem Zehnzeiler erscheinen.
e. Sonstiges
Am Ende der Zeitung gibt es noch ca. 7 Seiten über sonstige Dinge (Sport, Feuilleton,etc.). Ich persönlich finde z.B. auch die Sportberichterstattung super. Denn hier gibt es sehr häufig ganz tolle Hintergrundberichte zu größeren Sportereignissen. Auch wieder was, was man sonst eben nicht zu lesen bekommt.
2. Preis & Prämien
Der Einzelpreis liegt bei 1,50 EUR, das finde ich recht teuer. Ich habe die Zeitung im Studentenabo für 170 EUR jährlich. Das gute ist, trotz Studentenabo, hat mein Werber eine Prämie bekommen (er hatte sich für 75 EUR in bar entschieden). Jedenfalls sind die Prämien äußerst vielfältig....von Bargeld, über Fahrräder bis hin zur Sonnenliege (in der Regel nur hochwertige Markenprodukte).
3. Fazit
Wie man meinem Bericht entnehmen kann, bin ich hellauf begeistert von dieser Zeitung und kann sie wirklich nur JEDEM wärmstens empfehlen. Aber überzeugt euch doch selbst mit einem Probeabo oder lest mal auf der Seite www.ftd.de Probe.
Danke fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren
sagt Anne (fianne76 für yopi und ciao) weiterlesen schließen -
Damit auch im Jahre 2004 das Geld stimmt !!!
5- Informationsgehalt: sehr gut
- Qualität der Artikel & Reportagen: sehr gut
- Qualität der Bilder und Fotos: sehr gut
- Unterhaltungswert: durchschnittlich
- Zielgruppe: Alle
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Dass ich sehr gerne Zeitungen und Zeitschriften lese ist allgemein bekannt und aus diesem Grunde verlasse ich Zeitungsläden sehr oft mit mehreren Zeitungen unter dem Arm. Das man damit auch eine menge Geld lässt ist für mich eher zweitrangig, denn wir leben eben in einer Informationsgesellschaft und Informationen kosten halt ihr Geld.
Des Weiteren gilt für mich auch, dass Informationen die Geld kosten richtig angewandt auch jede menge Geld einsparen können. Aber wem sag ich das, Ihr wisst da ja auch bestens Bescheid.
Neben den regionalen Tageszeitungen lese ich auch sehr oft überregionale Tageszeitungen.
Hier liegt sehr oft in meinem Sportstudio die FAZ, die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ aus.
Manchmal kaufe ich aber auch die „Die Welt“ oder aber auch die FTD, die „Financial Times Deutschland“.
In meiner heutigen Meinung möchte ich mich mit der „Financial Times Deutschland“ beschäftigen.
Was denkt Ihr denn so beim lesen des Titels „Financial Times Deutschland“ ????
Als ich diese Zeitung noch nicht kannte , dachte ich hier immer an eine furztrockene Wirtschaftszeitung, die sich nur mit Zahlentabellen und Finanzwerten beschäftigt. Sicherlich würden sich daneben noch einige Wirtschaftsnachrichten befinden.
Insgesamt dachte ich aber eher an eine Zeitung für den Börsianer oder eines Finanzangestellten.
Als ich dann beim ersten Kauf den Anspruch der „Financial Times Deutschland“ las, dass die FTD das überregionale Pflichtblatt der acht Wertpapierbörsen sei fühlte ich mich in meinen Vorurteilen bestätigt und dachte , dass ich diese Zeitung das erste und letzte mal gekauft hatte.
Weit gefehlt, denn die „Financial Times Deutschland“ sagte mir im großen und ganzen sehr zu, denn bei wichtigen wirtschaftlichen und politischen Entscheidungen informiert diese Zeitung sehr sachlich und ausführlich.
Die „Financial Times Deutschland“ erscheint Montag bis Freitag und kostet im Einzelverkauf 1,50 Euro pro Ausgabe. Wer sich hier für ein Abonnement entscheidet hat monatlich 30 Euro oder jährlich 348 Euro zu zahlen.
Gegenüber finanzschwächeren Gruppen wie Schülern , Studenten und Wehrpflichtigen zeigt sich die FTD humaner und verlangt und bietet hier um 50 Prozent ermäßigte Abonnenmentpreise.
In der großen Zeitungslandschaft der Bundesrepublik Deutschland fällt die Financial Times Deutschland bereits von weitem bereits optisch auf , denn die Blätter dieser Zeitung sind orange – gelb eingefärbt.
Anfangs hatte ich ja den verdacht, dass sich die Einfärbung des Zeitungspapiers negativ auf Farbfotos und Farbtabellen auswirkt, dem ist aber nicht so.
Die Struktur der „Financial Times Deutschland“ ist sehr einfach und so gliedert sich die FTD in folgende Bereiche:
-Unternehmen
Hier findet der Leser der FTD Informationen über die Lage einzelner Unternehmen, ebenfalls wird in diesem Bereich Gerüchten über einige Unternehmen auf dem Grund gegangen.
-Politik und Wirtschaft
Für mich der interessanteste und spannendste Teil der FTD.
Gerade in Zeiten der verschiedensten Reformen berichtete hier die FTD informativ, kurz und ohne Schnörkel über die anstehenden Entscheidungen der bundesdeutschen Politik und die politischen Gegebenheiten weltweit.
-Finanzen
Hier ist der Finanz- und Börsenexperte am Werk. Hier gibt es viele Tabellen und Entwicklungen an der Börse zu beobachten.
-Agenda
In diesem Bereich berichtet die FTD über die verschiedensten gesellschaftlichen Entwicklungen, positiv auch , dass man in der Agenda wichtige Sportergebnisse und einige ausführliche Sportberichte nachlesen kann.
Insgesamt ist für mich die „Financial Times Deutschland“ einer sehr informativen und äußerst glaubwürdigen Informationsquelle.
Ich jedenfalls kann die FTD mit 5 Sternen weiterempfehlen, denn seriöser Journalismus gepaart mit aktuellen Ergebnissen sprechen für gute journalistische Arbeit. Deshalb 5 Sterne !!! weiterlesen schließen -
aktuelles Wirtschaftsgeschehen
21.10.2003, 10:34 Uhr von
holsi
Tja, wer hätte das gedacht, damals ein User der ersten Stunde bin ich jetzt doch wieder etwas akt...5- Informationsgehalt: sehr gut
- Qualität der Artikel & Reportagen: sehr gut
- Qualität der Bilder und Fotos: durchschnittlich
- Unterhaltungswert: durchschnittlich
- Zielgruppe: Männer
Pro:
sehr informativ
Kontra:
Preis
Empfehlung:
Ja
Einleitung
„Liest du jetzt italienische Zeitungen?“, dass war die Frage meiner Freundin als ich zum ersten mal die Financial Times Deutschland (FTD) mit nach Hause gebracht habe. Wieso? Nun, ganz einfach, die Zeitung ist auf leicht lachsfarbenes Papier gedruckt, eben wie viele italienische Tageszeitungen auch. Aber keine Sorge, die FTD ist deutsch und noch dazu sehr leicht verständlich geschrieben, sie verwendet nicht wie ihr ärgster Konkurrent, das Handelsblatt, allzu viele Fachwörter. Aber das gehört weniger zur Einleitung, deshalb kommen wir direkt mal zum
Inhalt
Die FTD ist eigentlich sehr einfach strukturiert. Es gibt fünf Teilbereiche, die auch in dieser Reihenfolge in der Zeitung vorkommen: Unternehmen, Politik & Wirtschaft, Finanzen, Kommentare und Agenda. Das ganze benötigt dann pro Tag im Durchschnitt so etwa 32 Seiten.
Jeder dieser Teile ist auch logisch durch die Faltung der Seiten zusammengefasst.
Kommen wir mal zum Inhalt der einzelnen Bereiche:
Unternehmen
Wie der Name schon sagt, geht es hier um Unternehmen, aber eigentlich sollte die Rubrik Unternehmen & Branchen heißen. Es werden zum einen kurze Nachrichten ohne irgendwelche größeren redaktionellen Bewertungen abgegeben, aber auch zu bestimmten Unternehmen ausführlichere Berichte gebracht. Liest man sich diese Seiten, meist sind es so um die 8 Seiten, aufmerksam durch, so hat man einen guten Überblick über die nationale und internationale Unternehmenssituation. Diese Informationen haben mir schon sehr oft bei meinen Entscheidungen an der Börse nützliche Hinweise gegeben. Aber eines möchte ich hier klarstellen, da es sehr oft falsch verstanden wird. Die FTD gibt keine Anlagetipps. Sie stellt lediglich die Informationen für eigene Entscheidungen zur Verfügung.
Wenn es um deutsche Unternehmen geht, werden meist nur AGs angesprochen, egal wie groß sie sind. Ihr erscheinen hängt von der Interessantheit der Nachricht ab. Wenn das, was zu sagen ist, von solch einem Interesse ist, können auch mal ganz kleine Firmen Erwähnung finden. Das ist aber eher die Ausnahme.
Gleiches gilt für internationale Unternehmen, obwohl hier zu 99 % nur die Global Player Erwähnung finden.
In den Berichten zu den jeweiligen Unternehmen wird auch oft die allgemeine Marktsituation beleuchtet und ein blick auf die Konkurrenz dieser Unternehmen geworfen. Deshalb würde ich den Namen Unternehmen & Branchen besser finden.
Politik & Wirtschaft
Hier ist es eigentlich klar um was es geht. Politische Entscheidungen und deren Auswirkung auf die Wirtschaft, aber auch auf die Gesellschaft. Dabei ist diese Rubrik nochmals in 3 Unterkategorien gegliedert: Deutschland, Deutschland & Europa und International. Welche Themen in den Bereichen angesprochen werden, dürfte wohl selbst erklärend sein, aber zum besseren Verständnis hier jeweils ein Artikel aus jeder Rubrik vom 6. Februar 2002:
- Deutschland: Arbeitsämter verteidigen Mitarbeiter (es geht um den „Skandal“ der falsche gebuchten Vermittlungen)
- Deutschland & Europa: In Europa steigt die Zahl der Firmenpleiten
- International: Bagdad geht hinter der UN in Deckung (Irak lässt wieder Waffeninspektionen zu)
Diese Rubrik umfasst auch so im Durchschnitt etwa 8 Seiten und spiegelt einen guten Überblick über das aktuelle politische geschehen, sowohl national als auch international, wieder.
Ich bin mir eigentlich nicht so recht im Klaren, in welche politische Richtung die FTD tendiert. Das ich mir nicht klar bin, kann daran liegen das sie in der Mitte stehen und beide Richtungen neutral bewerten.
Finanzen
Hier geht es hauptsächlich um Märkte (Devisen, Edelmetalle usw.) und Börsen. Es werden auf vier Seiten berichte zum Marktgeschehen veröffentlicht und die anderen vier Seiten bestehen nur aus Kurslisten. Die Kurslisten sind nach Indizes (z. B: DAX, NEWMAX, EUROSTOCK 50 usw.) gegliedert. Auch werden etliche Fonds aufgelistet.
Zu den Aktien kann ich sagen, dass alle wichtigen deutschen, europäischen und internationalen Werte vertreten sind, wie es bei den Fonds ausschaut bin ich mir nicht so sicher, da ich mich da nicht so auskenne und es ja unzählige gibt. Die Fonds sind aber nach der ausgebenden Bank sortiert.
Kommentare
Hier gibt es nicht viel zu sagen. Redakteure bewerten, wie es eben in Kommentaren üblich ist, Themen aus den vorausgegangenen Teilen. Interessant ist hier allerdings, das beide politischen Richtungen, sei es rechts oder links, wieder gespiegelt werden. Weiter möchte ich mich dazu nicht auslassen, denn wie bei allen persönlichen Meinungen kann man da Stunden lang drüber diskutieren, letztendlich ist und bleibt es aber eine Sache der persönlichen Vorlieben.
Agenda
Das sind die letzten 8 Seiten und sie beschäftigen sich mit dem allgemeinen Zeitgeschehen. So gehört eine Seite Sport und eine Seite Kultur immer dazu. Je nach dem was es in den einzelnen Bereichen zu berichten gibt, werden diese Themen auch mal ausführlicher dargestellt.
Zusätzlich beschäftig sich eine Seite täglich wechselnd immer mit einem bestimmten Thema. So ist montags der Schwerpunkt „Portrait“ dran. Hier werden bestimmte Personen vorgestellt, dienstags geht es um „Bücher“, Mittwochs um „Networx“ (mit X, ist richtig so geschrieben), wobei das wohl das weitläufigste Thema ist, da hier sowohl Computer, Hardware, Software und Internet angesprochen werden. Donnerstags gibt es das Thema „Wissen“, wobei es da um allgemeines aus Wissenschaft geht und freitags sind es allgemeine „Reportagen“ über alles Mögliche.
Wichtig zu erwähnen ist auch noch, dass es jeden Freitag eine Weekend-Beilage gibt, deren Inhalt meist allgemeine Managementthemen sind. Dabei aber so geschrieben, dass jeder sie verstehen kann.
Last but not least möchte ich noch das tägliche Comic „Alex“ von Seite 8 erwähnen. Hier werden die Erlebnisse des Londoner Investmentbankers Alex geschildert. Um es zu verstehen, sollte man öfters mal ein wenig Wirtschaftswissen besitzen.
Layout
Wie schon erwähnt wird die FTD auf leicht lachsfarbenes Papier gedruckt. Obwohl es technisch möglich ist (da es ab und an mal vorkommt) auf jeder Seite Farbfotos zu drucken, werden diese doch nur jeweils auf der ersten Seite einer Kategorie verwendet. Ansonsten herrschen schwarz-weiß Fotos vor. Generell werden alle Seiten in schwarzer Schrift bedruckt, um bestimmte Teile hervorzuheben wird auch mal rot verwendet. Das gibt der Zeitung einen etwas edleren Eindruck im Zusammenspiel mit dem Papier. Ich meine die Lachsfarbe in Verbindung mit Rot und Schwarz, sieht gut aus, aber ist auch wieder Geschmackssache.
So wie bei fast allen Tageszeitungen werden die Berichte in mehreren Spalten veröffentlicht. Oft, wenn es sich anbietet, werden Zitate, Bilder, Kurse oder Grafiken in der Mitte des Artikels platziert. Zitate geben dann, wenn sie in der Mitte groß platziert werden, meist einen entscheidenden Punkt des Berichtes wieder.
Ansonsten gilt für alle Bericht das gleiche wir bei allen anderen Artikeln in Tageszeitungen. Der Aufbau ist immer gleich. Einführende Überschrift, die nicht wie bei BILD provokativ, sondern eher informativ ist. Darunter weitererläuternde Subheadline (Unterüberschrift) und dann der Bericht mit Kurzzeichen des Autors.
Auf Seite 1 stehen immer die Top-Themen, aber schon sehr ausführlich in einem abgeschlossenen Artikel. Man muss also nicht auf irgend eine Seite weiterblättern, um das Lesen zu beenden. Im weiteren Teil der FTD wird dann meist ausführlicher auf die Thematik eingegangen. Weiter stehen auf Seite 1 die wichtigsten Charts von den jeweiligen Börsenindizes. Seite 2 beinhaltet das Inhaltsverzeichnis, Wetter mit Karten, Person des Tages und das Bild des Tages. Ansonsten ist alles innerhalb der Kategorien variable.
Erscheinungsweise und Preise
Die FTD erscheint an jedem Arbeitstag, also von Montag bis Freitag.
Der Einzelpreis beträgt 1,40 € und das Abo im Monat 28,00 €.
Service
In den anderen Berichten wird der schlechte Service der FTD genannt. Dem kann ich eigentlich nicht zustimmen. Die Zeitung habe ich immer pünktlich gegen 2:00 Uhr nachts im Briefkasten und das Call-Center konnte ich auch immer gut erreichen. Dort wurde mir auch immer kompetent weitergeholfen, sei es bei Adressänderungen oder Kontoummeldung.
Gestern bekam ich sogar eine Bestätigung vom Service über die bezahlten Gebühren vom Service FTD. Von Capital, die ich auch im Abo habe, bekomme ich so etwas nicht.
Fazit
Mit durchschnittlich 32 Seiten ist die FTD nicht zu dick, so dass sie einen großen Leseaufwand erfordert. Aber sie ist auch nicht so dünn, so dass man nicht den Eindruck erhält, nicht ausreichend Informiert zu sein. Eigentlich genau richtig.
Einer der größten Vorteile ist das riesige Netzwerk, welches der deutsche Ableger natürlich verwenden darf. Damit meine ich, dass die Financial Times das Wirtschaftsinformationsmedium im gesamten englischsprachigem Raum darstellt. So gibt es sehr viele Reporter die für FTD direkt mit recherchieren.
Natürlich ist der Preis von 1,40 € für ein Wegwerfprodukt ganz schön heftig, aber die FTD wird von allen Finanzämtern für Personen in bestimmten Berufsgruppen anerkannt. Hat man dann den Spitzensteuersatz (so wie ich) gibt es 67 % zurück.
Aber wer schnell einen Überblick über das tägliche Wirtschaftsgeschehen erhalten möchte, kommt an der FTD nicht vorbei.
Hat man die FTD im Abo, bekommt man außerdem Zugriff auf bestimmte Internetseiten mit einen riesigen Archiv. Das ist gerade für Leute die sich mit Unternehmen beschäftigen müssen, ein sehr großer Vorteil.
Ich kann die FTD nur empfehlen. Allerdings sollte man sich für Wirtschaft interessieren, sonst ist sie langweilig. weiterlesen schließen -
Ist die Wirtschaft doch lachsrosa?
Pro:
sehr übersichtlich gut geschrieben gutes Format
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ob die Wirtschaft nun Lachsrosa ist oder alles nur einfach durch eine rosa Brille zu sehen ist,sei mal dahingestellt. Aber was die Financial Times Deutschland angeht ist sie richtig. Ich habe in den letzten Monaten aus beruflichen Gründen mir mehrere Wirtschaftszeitungen angesehen. Die FAZ, das Handelsblatt, die Woche, die Welt u.s.w. Aber keine hat mir so auf Anhieb gefallen wie die FTD. Sie ist übersichtlich und gut zu lesen. Genau dies hat mir bei den anderen Zeitungen gefehlt. Die FTD hat auf der zweiten Seite unten rechts ein Verzeichnis welche Namen und Firmen in dieser Ausgabe auftauchen. Damit hat man sehr schnell einen Überblick wo die interessanten Artikel stehen und kann diese zuerst lesen. Außerdem ist das Onlineangebot der FTD sehr umfangreich. Neben der aktuellen Printausgabe kann man sich einen Newsletter per EMail zukommen lassen, oder per WAP die Seite aufsuchen. Auch ist man als Abonnement in der Lage in alten Ausgaben zu suchen. Sehr hilfreich für den Beruf oder das Studium. Natürlich kommt die Börse nicht zu kurz. Analysen, Gewinner / Verliere (mit Charts!), News u.s.w. Und auf einer extra Seite folgen dann die Investmentfonds. Da sollten sich mal die anderen eine Scheibe abschneiden.
Vorallem besticht auch das sehr handliche Format der Zeitung. Auf Grund der göße kann man sie auch bequem im Zug oder Bus lesen ohne das der Nachbar gleich nichts mehr sieht.
Wer eine gute Wirtschaftszeitung sucht, sollte sich mal die Onlineausgabe ansehen oder ein Probeabo für 4 Wochen zukommen lassen. Ich denke mal das diese Zeitung eine gute Alternative für das Handelsblatt oder die Welt ist. weiterlesen schließen -
gute Zeitung mit mieserablem Kundendienst
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Eigentlich ist es der Kundendienst, der mich zu der schlechten Bewertung der Financial Times Deutschland (FTD) bewegt, weniger die Zeitung an sich, denn die ist lesenswert.
Übersichtlich gestaltet, mit Schwerpunkt gelegt auf Branchennews, Firmen-Hintergrundinformationen und Börsennachrichten, ergänzt durch knapp gehaltene politische Nachrichten. Die Papierfarbe (lachs) ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber hier will man sich offensichtlich vom Durchschnitt abheben. Der Preis lag mit 2,50 DM schon damals rel. hoch, vergleicht man die Seitenanzahl mit anderen Finanzblättern.
Doch nun zum Problem:
Mitte November haben wir ein Probeabo für 4 Wochen bestellt, welches mit 24 DM recht preisgünstig war. Anfang Dezember sollte die Lieferung beginnen, aber Tag um Tag verhieß ein leerer Briefkasten nix Gutes. Telefonische Rückfragen ergaben, daß am 8. Dezember geliefert wird.. und tatsächlich lag das erste Exemplar im Kasten. Einige Tage später sogar zwei. Man hatte zwei Kundennummern an die selbe Adresse vergeben!!! Die Hotline versprach Korrektur. Es kamen trotzdem zwei Exemplare und zwei Rechnungen. Erste Rechnung über das Probeabo, die zweite über das "gewünschte" reguläre Abo und die Stornierung des Probeabos. Es wurde vermerkt, der Kunde hätte eine Umwandlung des Probeabos in ein reguläres gewünscht! Ja steh ich denn im Wald, ich bin doch nicht mit dem Klammerbeutel gepudert, das kostengünstige Probeabo gegen ein teureres Regulärabo zu tauschen. Zumal das nie mein Ansinnen war. Was gänzlich zur Verwirrung beitrug war der Umstand, daß das Probeabo zwar storniert war, aber in meinem Kasten trotzdem zwei Exemplare lagen. Entnervt schickten wir die Rechnung zurück und baten, die Sache klarzustellen: Wir wollten bis Anfang Januar das Probeabo und dann keine Verlängerung.
--- drei Tage später gab es gar keine FTD mehr im Kasten, statt dessen ein Brief. Man bedauerte, daß wir gekündigt hätten (habe ich doch gar nicht!!! Ich will mein volles Probeabo haben!!!) und schickte eine Schlußrechnung. 13 Ausgaben, gerechnet ab 1. Dezmember, zum Regulärpreis.
Völlig entnervt haben wir nun den Betrag überwiesen, obwohl wir weder ab 1. Dezember beliefert wurden, noch jemals ein reguläres Abo bestellt hatten.
Fazit: Hände weg vom Kundendienst. Der gesamte Abonnentenservice ist ein einziges Chaos. Es hat nichts geklappt, weder die Lieferung, noch die Abrechnung. Die Hotline sollte man besser nicht bemühen, da hier alles noch schlimmer wird. Selbst Schriftverkehr brachte keine Besserung des Liefer- und Abrechnungsproblems.
Fazit: gute Finanzzeitschrift mit katastrophalem Service. Hände weg!
PS. 20.01.2001: Heute kam eine neuer Rechnung ins Haus geflattert. Die doppelt gelieferte Zeitung will man auch noch bezahlt haben. Ich glaube die denken, ich wär mit 'nem Klammerbeutel gepudert...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-29 20:55:59 mit dem Titel Kundendienst? Chaos!
Eigentlich ist es der Kundendienst, der mich zu der relativ schlechten Bewertung der Financial Times Deutschland (FTD) bewegt, weniger die Zeitung an sich, denn die ist lesenswert.
Übersichtlich gestaltet, mit Schwerpunkt gelegt auf Branchennews, Firmen-Hintergrundinformationen und Börsennachrichten, ergänzt durch knapp gehaltene politische Nachrichten. Die Papierfarbe (lachs) ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber hier will man sich offensichtlich vom Durchschnitt abheben. Der Preis lag damals mit 2,50 DM jedoch rel. hoch, vergleicht man die Seitenanzahl mit anderen Finanzblättern.
Doch nun zum Problem:
Mitte November 2001 haben wir ein Probeabo für 4 Wochen bestellt, welches mit 24 DM recht preisgünstig war. Anfang Dezember sollte die Lieferung beginnen, aber Tag um Tag verhieß ein leerer Briefkasten nix Gutes. Telefonische Rückfragen ergaben, daß am 8. Dezember geliefert wird.. und tatsächlich lag das erste Exemplar im Kasten. Einige Tage später sogar zwei. Man hatte zwei Kundennummern an die selbe Adresse vergeben!!! Die Hotline versprach Korrektur. Es kamen trotzdem zwei Exemplare und zwei Rechnungen. Erste Rechnung über das Probeabo, die zweite über das "gewünschte" reguläre Abo und die Stornierung des Probeabos. Es wurde vermerkt, der Kunde hätte eine Umwandlung des Probeabos in ein reguläres gewünscht! Ja steh ich denn im Wald, ich bin doch nicht mit dem Klammerbeutel gepudert, das kostengünstige Probeabo gegen ein teureres Regulärabo zu tauschen. Zumal das nie mein Ansinnen war. Was gänzlich zur Verwirrung beitrug war der Umstand, daß das Probeabo zwar storniert war, aber in meinem Kasten trotzdem zwei Exemplare lagen. Entnervt schickten wir die Rechnung zurück und baten, die Sache klarzustellen: Wir wollten bis Anfang Januar das Probeabo und dann keine Verlängerung.
--- drei Tage später gab es gar keine FTD mehr im Kasten, statt dessen ein Brief. Man bedauerte, daß wir gekündigt hätten (haben wir doch gar nicht!!! Ich will mein volles Probeabo haben!!!) und schickte eine Schlußrechnung. 13 Ausgaben, gerechnet ab 1. Dezember, zum Regulärpreis.
Völlig entnervt haben wir nun den Betrag überwiesen, obwohl wir weder ab 1. Dezember beliefert wurden, noch jemals ein reguläres Abo bestellt hatten.
Einige Zeit später kam eine neue Rechnung ins Haus geflattert. Die doppelt gelieferte Zeitung will man auch noch bezahlt haben. Da fehlen einem die Worte.
Eine Beschwerde über Vocatus brachte dann endlich Abhilfe. Da ich nun aber rein gar nichts mehr mit diesem Haufen zu tun haben wollte, rief ich an und bat um Löschung meiner Kundendaten, was mir auch versprochen wurde. Nur frage ich mich, wieso ich immer noch Post mit Angeboten der Financial Times bekomme...
Fazit: Hände weg vom Kundendienst. Der gesamte Abonnentenservice ist ein einziges Chaos. Es hat nichts geklappt, weder die Lieferung, noch die Abrechnung. Die Hotline sollte man besser nicht bemühen, da hier alles noch schlimmer wird. Selbst Schriftverkehr brachte keine Besserung des Liefer- und Abrechnungsproblems. Die FTD ist zwar eine gute Finanzzeitschrift, aber ich würde maximal den Kauf am Kiosk empfehlen. weiterlesen schließen -
Selbstüberwindung, die sich lohnt!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ich habe mir die Financial Times Deutschland für 4 Wochen zum Test bestellt und wollte mal sehen, was sie mir bieten kann! Wie ich zu einem Kurz-Abo komme? Ich habe die Aktion hier bei Ciao genutzt, wo man für 14 Euro 4 Wochen die Zeitung ins Haus bekommt! Und kaum war die erste Ausgabe da, habe ich wissbegierig angefangen die Zeitung zu erkunden. Nun habe ich schon die ersten 14 Tage hinter mir und versuche mal meine Erfahrungen in diesem Bericht zusammen zu fassen:
--- Aufmachung ---
Was sehr ungewöhnlich für eine Tageszeitung ist, das Papier ist in der Farbe Lachs gehalten! Jetzt glauben sicherlich so einige, ich habe da die erste Ausgabe dieser Zeitung aus dem Keller ausgegraben, die schon sehr vergilbt ist! Nein, das ist in der tat die Originalfarbe!
Das ist aber nicht alles! Die Hauptfarben des Schriftbildes sind Schwarz und Rot, was auch nicht unbedingt alltäglich ist, da viele Zeitungen auf das altbewährte Schwarz-weiß setzen! Das ist auf jeden Fall schon mal ein guter erster Eindruck für die Financial Times Deutschland!
Was weiterhin sehr positiv auffällt ist, dass viele Fotos auch in Farbe sind, nämlich richtig bunt! Auch das haben nur wenige Tageszeitungen zu bieten, soweit ich weiss!
Soweit zum Äußeren und dem ersten Eindruck! Das hat FTD schon mal gut gepunktet!
--- Inhalt ---
In der Financial Times dreht es sich nicht wie in anderen Tageszeitungen um ein breites Spektrum an Nachrichten und Informationen. Hier geht es in erster Linie um Wirtschaft, Politik und Finanzen! Wer sich für die Bereiche interessiert hat die richtige Zeitung gefunden!
Das soll nicht heissen, das Sachen wie der Sport oder ein paar Reportagen hier aussen vor bleiben! Es gibt sogar einen Kultur- und Wissensteil. Diese Rubriken sind aber sehr nebensächlich in der FTD und werden auch nur am Rande erwähnt, der Vollständigkeit halber! Dementsprechend fallen auch die Artikel auf dem Gebiet aus! Alles recht kurz gehalten und nicht unbedingt der Nährwert, wie es in einer handelsüblichen Tageszeitung der Fall ist!
--- Artikel ---
Die Artikel sind sehr detailliert und informieren den Interessierten sehr umfassend. Das sehr umfassend dreht sich aber um die 2 Schwerpunkte Wirtschaft, Politik und Finanzen. Man darf auch nicht erwarten, dass in einem Bericht über Unternehmen groß die Bedenken der Arbeitgeber aufgezeigt und auf einer ganzen Seite detailliert erörtert werden. Hier geht es um die pure Information und um nackte Zahlen. Da spielen Sachen wie Umsätze, Gewinne, Renditen, Aktienkurse und ähnliches die dominierende Rolle. Dazu kommen noch Wachstum und alles was Zahlen beinhaltet. Dazu kommen noch Richtungsentscheidungen der Unternehmen, Analysten und anderer wichtiger Zweige und Personen!
Entscheidend ist hier, was den Rubel zum Rollen bringt und nicht das Lesenswerte Beiwerk für Ottonormalverbraucher!
Fakten, Fakte, Fakten!
Wer sich für diese Materie begeistern kann, der bekommt hier sehr fundierte Informationen und ist sehr gut aufgehoben! Die Berichte sind detailliert und dabei dennoch immer kurz! Artikel gehen in der Regel nicht über eine halbe Seite hinaus und4 - 6 Artikel auf einer Seite sind eher die Regel! Hier kommt man also schnell an sein Wissensziel!
In den Beiträgen sucht man Polemik oder Worthülsen vergebens, lange Schachtelsätze zum ausformulieren mehrerer Zusammenhänge können mit der Lupe gesucht werden. Immer kurz und knapp auf den Punkt!
Bei den Journalisten hat man durchweg das Gefühl, dass diese wissen, wovon sie reden! Man glaubt ihnen das Geschriebene und nickt bei jedem Artikel beiläufig mit dem Kopf im vorbeilesen!
--- Preis - Leistung ---
Die FTD kostet pro Ausgabe 1,40 Euro im freien Handel. Mancher mag behaupten, dass dies eine Menge Holz für so einen Schund ist, aber dem Informationsfetischisten ist es auf jeden Fall das Geld wert.
Man kann beruhigt sagen, wer diese Informationen benötigt hat sein Geld gut angelegt, da stört es auch niemanden, dass es auf Zeitungen keine 2-jährige Garantie gibt!
--- Meine Meinung ---
Ich habe vorher zwar nie so ausgiebig mich mit den Themen der Wirtschaft beschäftigt, was nicht heißen soll, das ich ein absoluter Wirtschafts- und Politikmuffel bin! Ich bin nur mehr der Fan von zusammenhängen und nicht nackter Fakten und Zahlen! Dennoch finde ich diese Zeitung sehr gut! Das einzige Manko ist, dass man sich auf die Dauer sehr einsam vorkommt, denn wenn man viele Beiträge einer Rubrik hintereinander wegliest hat es den Anschein, als ob ein Roboter mit mir einen Monolog führt! Da schwindet ab und zu schon mal die Motivation! Dann wird aber schnell auf die nächste Seite geblättert und schon finden sich wieder interessante Überschriften, die mich zum weiterlesen animieren!
Alles in allem lese ich die FTD sehr gerne und kann es nur jedem empfehlen, der nicht schon bei den Nachrichten im Fernsehen schreiend das weite sucht, sich mal an dem "Werk" zu versuchen! Es mag so einigen unerwartet zu gefallen! Es ist gar nicht so schlecht, wie es auf den ersten Blick scheinen mag!
Einfach nicht von dem einen oder anderen unbekannten Fachbegriff verschrecken lassen. Die sind fix gelernt und dann kann einen nichts mehr schocken!
--- Fazit ---
Alles in allem eine gute Tageszeitung die ihrem Namen alle Ehre macht! Die Informationen sind gut und fundiert, der Leser nimmt die Verfasser ernst und die Sprache ist auf dem dafür zu erwartenden Niveau! Dennoch sollte man sich von dem Namen nicht verschrecken lassen! Die FTD ist wie eine gute Loopingbahn: Vorher hat man argen Respekt und möchte lieber wieder einen Rückzieher machen und wenn man es erstmal getan hat, dann möchte man es gleich nochmal versuchen!
Empfehlenswert!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-17 13:11:35 mit dem Titel Selbstüberwindung, die sich lohnt!
Ich habe mir die Financial Times Deutschland für 4 Wochen zum Test bestellt und wollte mal sehen, was sie mir bieten kann! Und kaum war die erste Ausgabe da, habe ich wissbegierig angefangen die Zeitung zu erkunden. Nun habe ich schon die ersten 14 Tage hinter mir und versuche mal meine Erfahrungen in diesem Bericht zusammen zu fassen:
--- Aufmachung ---
Was sehr ungewöhnlich für eine Tageszeitung ist, das Papier ist in der Farbe Lachs gehalten! Jetzt glauben sicherlich so einige, ich habe da die erste Ausgabe dieser Zeitung aus dem Keller ausgegraben, die schon sehr vergilbt ist! Nein, das ist in der tat die Originalfarbe!
Das ist aber nicht alles! Die Hauptfarben des Schriftbildes sind Schwarz und Rot, was auch nicht unbedingt alltäglich ist, da viele Zeitungen auf das altbewährte Schwarz- weiß setzen! Das ist auf jeden Fall schon mal ein guter erster Eindruck für die Financial Times Deutschland!
Was weiterhin sehr positiv auffällt ist, dass viele Fotos auch in Farbe sind, nämlich richtig bunt! Auch das haben nur wenige Tageszeitungen zu bieten, soweit ich weiss!
Soweit zum Äußeren und dem ersten Eindruck! Das hat FTD schon mal gut gepunktet!
--- Inhalt ---
In der Financial Times dreht es sich nicht wie in anderen Tageszeitungen um ein breites Spektrum an Nachrichten und Informationen. Hier geht es in erster Linie um Wirtschaft, Politik und Finanzen! Wer sich für die Bereiche interessiert hat die richtige Zeitung gefunden!
Das soll nicht heissen, das Sachen wie der Sport oder ein paar Reportagen hier aussen vor bleiben! Es gibt sogar einen Kultur- und Wissensteil. Diese Rubriken sind aber sehr nebensächlich in der FTD und werden auch nur am Rande erwähnt, der Vollständigkeit halber! Dementsprechend fallen auch die Artikel auf dem Gebiet aus! Alles recht kurz gehalten und nicht unbedingt der Nährwert, wie es in einer handelsüblichen Tageszeitung der Fall ist!
--- Artikel ---
Die Artikel sind sehr detailliert und informieren den Interessierten sehr umfassend. Das sehr umfassend dreht sich aber um die 2 Schwerpunkte Wirtschaft, Politik und Finanzen. Man darf auch nicht erwarten, dass in einem Bericht über Unternehmen groß die Bedenken der Arbeitgeber aufgezeigt und auf einer ganzen Seite detailliert erörtert werden. Hier geht es um die pure Information und um nackte Zahlen. Da spielen Sachen wie Umsätze, Gewinne, Renditen, Aktienkurse und ähnliches die dominierende Rolle. Dazu kommen noch Wachstum und alles was Zahlen beinhaltet. Dazu kommen noch Richtungsentscheidungen der Unternehmen, Analysten und anderer wichtiger Zweige und Personen!
Entscheidend ist hier, was den Rubel zum Rollen bringt und nicht das Lesenswerte Beiwerk für Ottonormalverbraucher!
Fakten, Fakte, Fakten!
Wer sich für diese Materie begeistern kann, der bekommt hier sehr fundierte Informationen und ist sehr gut aufgehoben! Die Berichte sind detailliert und dabei dennoch immer kurz! Artikel gehen in der Regel nicht über eine halbe Seite hinaus und4 - 6 Artikel auf einer Seite sind eher die Regel! Hier kommt man also schnell an sein Wissensziel!
In den Beiträgen sucht man Polemik oder Worthülsen vergebens, lange Schachtelsätze zum ausformulieren mehrerer Zusammenhänge können mit der Lupe gesucht werden. Immer kurz und knapp auf den Punkt!
Bei den Journalisten hat man durchweg das Gefühl, dass diese wissen, wovon sie reden! Man glaubt ihnen das Geschriebene und nickt bei jedem Artikel beiläufig mit dem Kopf im vorbeilesen!
--- Preis - Leistung ---
Die FTD kostet pro Ausgabe 1,40 Euro im freien Handel. Mancher mag behaupten, dass dies eine Menge Holz für so einen Schund ist, aber dem Informationsfetischisten ist es auf jeden Fall das Geld wert.
Man kann beruhigt sagen, wer diese Informationen benötigt hat sein Geld gut angelegt, da stört es auch niemanden, dass es auf Zeitungen keine 2-jährige Garantie gibt!
--- Meine Meinung ---
Ich habe vorher zwar nie so ausgiebig mich mit den Themen der Wirtschaft beschäftigt, was nicht heißen soll, das ich ein absoluter Wirtschafts- und Politikmuffel bin! Ich bin nur mehr der Fan von zusammenhängen und nicht nackter Fakten und Zahlen! Dennoch finde ich diese Zeitung sehr gut! Das einzige Manko ist, dass man sich auf die Dauer sehr einsam vorkommt, denn wenn man viele Beiträge einer Rubrik hintereinander wegliest hat es den Anschein, als ob ein Roboter mit mir einen Monolog führt! Da schwindet ab und zu schon mal die Motivation! Dann wird aber schnell auf die nächste Seite geblättert und schon finden sich wieder interessante Überschriften, die mich zum weiterlesen animieren!
Alles in allem lese ich die FTD sehr gerne und kann es nur jedem empfehlen, der nicht schon bei den Nachrichten im Fernsehen schreiend das weite sucht, sich mal an dem "Werk" zu versuchen! Es mag so einigen unerwartet zu gefallen! Es ist gar nicht so schlecht, wie es auf den ersten Blick scheinen mag!
Einfach nicht von dem einen oder anderen unbekannten Fachbegriff verschrecken lassen. Die sind fix gelernt und dann kann einen nichts mehr schocken!
--- Fazit ---
Alles in allem eine gute Tageszeitung die ihrem Namen alle Ehre macht! Die Informationen sind gut und fundiert, der Leser nimmt die Verfasser ernst und die Sprache ist auf dem dafür zu erwartenden Niveau! Dennoch sollte man sich von dem Namen nicht verschrecken lassen! Die FTD ist wie eine gute Loopingbahn: Vorher hat man argen Respekt und möchte lieber wieder einen Rückzieher machen und wenn man es erstmal getan hat, dann möchte man es gleich nochmal versuchen!
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Klasse Zeitung!
01.07.2002, 13:58 Uhr von
JustOliver
Momentan fast nur bei Trivago. Super interessant, schaut doch mal vorbei!!!Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Beruflich und privat beschäftige ich mich sehr gerne mit wirtschaftlichen Dingen. Von daher ist es für mich unerläßlich, mich auch regelmäßig mit Wirtchaftszeitungen auseinander zu setzen. Ungeschlagen sind hierbei sicherlich die Frankfurter Allgemeine, vor allem jedoch das Handelsblatt. Das Problem liegt bei diesen Zeiungen jedoch darin, dass diese zwar sehr gut und fundiert sind, die Zeit jedoch häufig nicht ausreicht, um die Zeitungen zu lesen. Hier bietet meines Erachtens die Financial Times Deutschland eine sehr gute Alternative.
INHALTE
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Die FTD ist wie folgt unterteilt. Zunächst gibt es einen Teil 'Unternehmen'. Hier werden die wichtigsten Unternehmensnachrichten dargestellt. Hierbei handelt es sich sowohl um Ausführungen zu allgemeinen Entwicklungen in Unternehmen als auch um wirtschaftliche Informationen, wie bspw. Unternehmensergebnisse etc.
Den zweiten Block bildet das Kapitel 'Politik & Wirtschaft'. Hier werden allgemeine nationale und internationale Nachrichten berichtet. Der Zusatz Wirtschaft verwirrt hier ein wenig, da ichbislnag hier nur in den seltensten Fällen wirklich Wirtschatsnachrichten angetroffen habe. Vielmehr werden hier innen- und außenpolitische Themen, wie bspw. der Nahost-Konflikt oder der Krieg in Afghanistan behandelt.
Den dritten Block bilden die 'Finanzen'. Hier werden die wichtigsten Finanznachrichten von den nationalen und internationalen Börsen und natürlich die gewohnt ellenlangen und spektakulären Kurslisten aufgeführt. Den letzten Teil bidlet der sog. 'Agenda'. Hierbei handelt es sich um einen Teil, in dem zu bestimmten Themen detailliertere Hintergrundnachrichten geboten werden. Auch werden hier Kommentare aufgeführt. Den Abschluss bildt zumeist eine Seite Sport, die für den sportbegeisterten Wirtschaftsinteressierten natürlich viel zu wenig ist.
Am Wochendende wird die Zeitung ergänzt durch Sonderblätter zur Karriere und durch weitere Reportagen zur Börse.
QUALITÄT
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Positiv fällt mir immer wieder auf, dass ich obwohl die Zeitung wesentlich übersichtlicher ist, als bspw. das Handelsblatt, dennoch das Gefühl habe, umfassend informiert zu werden. Die Berichte sind gut recherchiert und bieten alle Informationen, die ich persönlich brauche. Allzu detaillierte Hintergrundinformationen werden nicht aufgeführt, dennoch alles wichtige, was zum Verständnis der Artikel erforderlich ist.
Positiv finde ich auch, dass die nicht-Wirtschaftsinformationen in ausreichendem Maße vorhanden sind. Schließlich will man ja kein Fachidiot werden. Speziell in der Wochenendausgabe finden sich hier immer wieder Artikel, die durchaus interessante Themen ausserhalb der Wirtschaft behandeln.
FORMAT
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Ein weiterer Vorteil der Zeitung ist das handliche Format. Es handelt sich hierbei um DIN A 3 und das ist wesentlich handlicher, als das der FAZ oder des Handelsblattes. So ist auch ein unkompliziertes Lesen in engen Cafes oder auch mal im Zug möglich. Geöhnungsbedürftig ist sicherlich die rosa Farbe, aber mich hat das bislang beim lesen nicht irritiert.
FAZIT
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Für wirtschaftlich interessierte Leser ist die Financial Times Deutschland sicherlich eine Alternative zum Handelsblatt. Ich habe mich bislang stets gut informiert gefühlt. Hinzu kommt ein sehr guter Service, der Sammlungen von Artikelserien kostenlos bereitstellt oder fehlgelieferte Ausgaben sehr zügig neu zustellt. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Den Lacher auf unserer Seite
17.06.2002, 12:37 Uhr von
kleineswoelkchen
....lesen und gelesen werden... schauen wir mal, was hier sich entwickelt hatDa ich mich beruflic...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Warum eigentlich nicht gleich noch ein paar Erlebnisse der letzten Tage niederschreiben, da sie ja doch recht amüsant waren.
Wenn man in einem Team zwei Menschen hat, die gerne zeigen wollen, was sie so alles drauf haben, dann bleibt oft ein Schmunzeln nicht aus.
So auch die beiden *Jungs* aus unserem Team. Gestandene Männer und Familienväter, die in unserer Runde Anerkennung suchen wollten.
Am ersten Tag haben wir ja noch geschaut und uns nichts weiter dabei gedacht, als die beiden aus dem Hotel stürmten, die Tankstelle zwei Straßen weiter besuchten und mit der Financial Times vor der Aktentasche gerollt und geklemmt unter dem Arm trugen.
Sehr wichtig auftretend betraten sie den Schulungsraum und setzten sich hin. Gleichzeitig ergriffen sie die Zeitung, rollten sie auseinander und schlugen sie auf. Der Eine hatte mächtig zu kämpfen, da er wohl die Größe der Blätter noch nicht kannte und sie als kleiner eingestuft hatte.
Leichtes Grinsen auf unseren Gesichtern und irgendwie ahnten wir, was nun folgen wird. Ein *Ah und Oh* und *ja, meine Aktien steigen mal wieder* ließen uns die Tränen des Lachens in die Augen steigen. *Sieh mal, das wird doch auch noch was, mein Fond hier platzt bald* aus dem Munde des Einen lies uns dann wirklich das Lachen herausplatzen.
Warum nur nutzen Menschen eine wirklich informative und gut gestaltete Wirtschaftszeitung als Aushängeschild, was sie gern sein wollten? Sie lassen ihr Geld, was sie ansparen, doch nur betreuen. Doch dies erfuhren wir erst drei Tage später.
Aber anderen Menschen hilft diese Zeitung sehr. Nämlich den Menschen zum Beispiel, die unser Geld betreuen und verwalten. Die aktuellen Börsenberichte, Geschehnisse und wichtige Daten um Firmen und deren Aktien, all dies sind kleine Dinge, die um das Börsengeschehen wirken und Einfluß nehmen. Montags bis Freitags kann man sich für 1,40 Euro die Zeitung kaufen, in Deutsch und auch in Englisch hier in Berlin zum Beispiel.
Welche Informationen findet man nun eigentlich?
Unternehmen, alles in und um einzelne Unternehmen, neue Erkenntnisse und deren weiteren Einfluss. Manchmal werden auch Manager gezeilt zu Unternehmen genannt, die prägnante Leistungen erbrachten und somit das Unternehmen positiv oder negativin die Schlägzeilen brachten und manchmal dadurch auch das Börsenverhalten beeinflussen konnten.
Finanzen, da brauch ich wohl nicht weiter eingehen. Aber alle Daten sind vom Vortag die Börsenendergebnisse und somit eine Grundlage zum Arbeiten für manchen Manager oder Finanzier.
Politik wird mit Wirtschaft verbunden und in einzelnen Beiträgen intensiv doch kurz beschrieben. Wichtige Ereignisse werden kompetent und fachlich analysiert.
Die Agenda schließt langsam ab, hier findet man fast alles, was die Welt und die Börse bewegt. Einflüße und Hintergründe zu mancher Schlagzeile.
Weiter findet man auch das aktuelle Wetter in dieser Zeitung.
Du weißt noch immer nicht, wie sie aussieht? Wie eine normale Tageszeitung, nur sind die einzelnen Seiten im großen Format gehalten und man hat im ersten Augenblick das Gefühl, die ist aus Altpapier in schlechter Quaität hergestellt.
Fäßt man dann die Seiten an, spürt man die Glätte und bemerkt, das der leichte dunkle Farbton des Papiers direkt gewählt ist.
Bunt ist hier fast nichts, dafür wurde gezielt Wert auf Informationspolitik gelegt.
Für mich als Otto-Normal-Verbraucher sage ich, die Zeitung benötige ich nicht unbedingt. Ich bekomme meine Informationen über Management und die wichtigsten Managertermine/-daten aus dem Managermagazin, das reicht mir.
Aber Bankangestellte, Börsenmakler oder Finaciers, die sollten diese Lektüre zur Pflicht am Morgen nehmen, um das weitere Börsengeschehen verfolgen zu können und manchen Hintergrund einer Börsenbewegung besser verstehen zu können.
Meinerseits gibt es 6 Punkte, denn die Financial Times ist informativ, wissenswert und für die gezielte Ansprechgruppe genau die Zeitung, die alle wichtigen Faktoren enthält.
Preis und Leistung geben sich hier die Hand.
Für Otto Normal, naja, mal hereinschauen ja, aber ich kaufe sie eigentlich nur, wenn ich ganz gezielt eine Information benötige. Oder, wenn wir mal Basteln wollen und viel Papier benötigen.
Doch dies sollte jetzt nicht abwertend der Zeitung gegenüber sein.
*Spruch des einen angehenden Managers aus unserem Team*
..."es heißt doch, wenn man mit der Zeitung herumläuft, wird man eher anerkannt"....das sagten seine Kollegen ihm in der Heimat. Muss ein Mensch wirklich um Anerkennung ringen, nur weil völlig Fremde ihm mal gegenüberstehen?
Für mich war dies nur der Auslöser, auch mal wieder die Zeitung in die Hand zu nehmen und zu schauen, ob sie immer noch die Qualität aufweist, die ich von Anfang letzten Jahres her kenne. Ja, ich hatte sogar das Empfinden, die Beiträge im Einzelnen haben sich sehr stark in der Ausdrucksweise gebessert.
So, das war es erst einmal, ich geh erst einmal Zeitung lesen.
eure andy weiterlesen schließen -
Börsentäglich neu: WISSEN WAS WIRKLICH WICHTIG IST UND WIRD
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Die Financial Times Deutschland ist schon seit langem auf der Suche nach neuen Abonementen, die hauptsächlich über das Internet neue Abos abschließen sollen, was man an der wahren Bannerflut sieht, die auf die Vorteile eines Probeabos der Tageszeitung hinweist.
Für vierzehn Euro bekommt man die Zeitung vier Wochen lang "börsentäglich" geliefert - zusammen mit einem Geschenk. Danach kann man sich entscheiden, ob man weiter beliefert werden möchte.
Ich habe mir als Geschenk für das Bestellen des Probeabos den Gyrotwister (Wert: fast zwanzig Euro) ausgesucht, den es als Prämie exklusiv bei web.de gibt.
Nach nicht ganz einer Woche bekam ich die Auftragsbestätigung und den Termin für den Start der vierwöchigen Belieferung. Von diesem Schreiben war ich auf mehrfache Weise beeindruckt: Es machte für mich schon mal einen guten Eindruck, dass ich die Kundennummer und das Passwort mitgeteilt bekam, durch die ich auf der Seite von der Financial Times zahlreiche Dienste schon vor der Belieferung nutzen konnte.
Beeindruckt war ich auch, dass man mir gleich Gutscheine für drei Ausgaben der Zeitung mitschickte, wenn mal "eine Lieferung nicht rechtzeitig ankommt". Diese Gutscheine kann man an jedem Kiosk einlösen. Weitere Gutscheine bekam ich, wenn eine Ausgabe einmal aus verschiedenen Gründen nicht geliefert werden konnte.
Außerdem fand ich in dem Brief zahlreiche Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme, die sogar über eine kostenlose 0800 Telefonnummer angeboten wird. Von diesem Service machte ich dan auch mal gebrauch: Um zu erfahren, wieviel Ermäßigung Schüler für ein FTD Abo bekommen, fragte ich über vocatus.de an einem Samstag beim Service an. Am Montag meldete sich per Telefon ein recht freundlicher Mitarbeiter und gab mir Auskunft.
Die Belieferung startete rechtzeitig.
Die FTD machte von der ersten Ausgabe an einen sehr positiven Eindruck auf mich, was vielleicht auch daran liegt, dass ich mit der Augsburger Allgemeine, die meine Eltern abonniert haben, nicht zufrieden bin.
Was mir gleich bei der ersten Augabe der FTD auffiel, war der sehr gepflegte und seriöse journalistische Stil sowie die sehr geringe Anzahl an Rechtschreib- und Grammatikfehlern. Da sollte sich so manche Zeitung darunter die AZ ein Beispiel daran nehmen!
Bei der Themenwahl liegt der Hauptakzent auf Nachrichten und Berichten über Unternehmen und das Börsengeschehen. Neben vielen Unternehmensachrichten, die in kurzer Form am Rand erwähnt werden, sind die Haupttitel sehr ausführlich und warten mit vielen Daten zu Börsenkursen sowie Statistiken auf.
Besonders gut hat mir gefallen, dass die Texte oft durch eingeschobene Zitate der im Text betroffenen Personen etwas aufgelockert werden. Außerdem werden bei den meisten Texten die wichtigsten Daten aus dem Artikel in einer durch die rote Farbe der Überschriften deutlich hervorgehobenen Sparte nochmal sehr kurz und präzise zusammengefasst, was nützlich ist, wenn man mal keine Zeit hat, den ganzen Artikel zu lesen. Auch steht bei jedem Artikel ein Link zu einer Unterseite auf der Webseite der FTD mit näheren Infos.
Einen besonderen Stellenwert nehmen die Börsenkurse, Daten zu Devisen, Fonds und Währungen ein. Auf meist sechs großen Seiten ist eine sehr hohe Anzahl von Kursen, Kurven und Statistiken zu finden. Es werden auch Aktienempfehlungen ausgesprochen, leider aber in nicht gerade hoher Anzahl.
Neben Finanzen und Wirtschaft ist die Politik das Hauptthema der Zeitung. Auch hier sind die Artikel im Allgemeinen sehr ausführlich und so aufgebaut, wie die Nachrichten aus der Finanz- und Wirtschaftssparte.
Mit besonderem Interesse habe ich mich auch immer der Doppelseite mit Kommentaren, Leserbriefen, Kolumne und einer Karikatur zugewandt. Ich finde es hervorragend, dass eine Zeitung soviel Platz den Kommentaren widmet - bei der AZ findet man gerade mal eine halbe Seite mit Kommentaren der Autoren.
Auch die Kommentare zeugen von der hohen Qualität der Texte und der Kompetenz der Autoren, die in der ganzen Zeitung zu beobachten ist und die der Zeitung übrigens auch schon einige Auszeichnungen für die Autoren eingebracht hat.
Allerdings muss man auch sagen, dass die Texte schon ein ziemliches Grundwissen voraussetzen, Fachbegriffe werden leider nicht erklärt. Die Leserbriefe kommen mir außerdem auf den beiden Kommentarseiten etwas zu kurz. Es ist doch auch äußerst interessant, was "ganz normale" Leser der Zeitung zum Weltgeschehen meinen!
Der Sportteil kommt bei der FTD auf höchstens zwei Seiten und das ist meines Erachtens auch gut so. Weniger gut finde ich, dass dem Kulturteil - wenn er überhaupt behandelt wird - lediglich nicht mehr als eine halbe Seite gewidmet wird.
Dankbar dagegen bin ich der FTD, dass sie mich von Nachrichten aus der Promiwelt weitgehendst verschont - darüber informiert mich die AZ schon viel zu viel, wenn man das überhaupt informieren nennen kann. Einen Lokalesteil gibt es natürlich auch nicht, da die Zeitung ja bundesweit erscheint.
Als Sonderteile gibt es außerdem eine Beilage zur Agenda und am Wochenende den Weekendteil mit eher unterhaltenden Texten, Veranstaltungstipps etc.
Zum Erscheinungsbild gibt es zu sagen, dass die Zeitung sehr übersichtlich und seriös aufgebaut ist. Durch das auführliche Inhaltsverzeichnis findet man sich schnell zurecht.
Das Markenzeichen der FTD nämlich die gelbliche Hintergrundfarbe stört beim Lesen nicht. Negativ ist allerdings anzumerken, dass manche rotfarbenen Unterüberschriften und Texte, die durch einen Schatten untermalt sind, verschwommen und deshalb etwas schwer lesbar sind.
Auffallend ist auch, dass die Zeitung durchgehend farbig ist, was man bei anderen Zeitungen eher selten findet.
Das Preis-Leistungsverhältniss halte ich für angemessen. Die Zeitung kostet pro Augabe 1,40 Euro im Einzelkauf, im Abo bekommt man 10% Ermäßigung und mehr, wenn man per Bankeinzug bezahlt. Besonders positiv ist, dass Studenten 50% Ermäßigung erhalten.
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FAZIT: Ich war sehr zufrieden mit meinem Probeabo der FTD. Trotzdem habe ich vorerst die Lieferung über das Probeabo hinaus schriftlich gestoppt, bin aber gerade am überlegen, ob ich mir ein Abo bestelle.
Es passte alles zusammen: Sehr guter Service, interessante und journalistisch einwandfreie Artikel, passendes Erscheinungsbild und richtige Themenwahl zum angemessenen Preis.
Ich bin überrascht, dass die FTD deswegen immer noch so sehr um neue Abonnenten werben muss. Die FTD ist die richtige Zeitung für alle an Wirtschaft, Finanzen und Politik Interessierten. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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CSzockerNoob, 20.05.2002, 15:05 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Hi sehr informativ und ausführlich. Man ließt sich :-)
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Informationen
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