Fujifilm Quicksnap Jeans Testbericht

Wann kommt der erste Pudding in CD Qualität, der erste Toaster mit DSL Anschluss, der erste Scanner mit Wärmplatte für Kaffee ect. und das erste Shampoo wo man den Schaum essen kann und nicht sinnlos in den Abfluss spült, raus?

Gut soweit sind wir noch nicht, aber wir haben ja jetzt eine Einwegkamera mit Jeanslook, toll.
Aber mal von vorne:

Auf Arbeit haben wir so die Angewohnheit jedes Jahr einen neuen Kalender zu machen, wo jeder der 6 Kollegen 2-mal im Jahr auf dem Titelbild des Kalenders sein darf.
Früher habe ich das immer in die Hand genommen und mit dem guten alten Fotoapparat gemacht, der hatte aber ausgedient und wurde durch eine DigiCam ersetzt. Letztes Jahr konnten wir noch jemanden „finden“ der nen normalen Apparat hatte und dieses Jahr hat das alles irgendwie nicht geklappt und vor 2 Monaten hat es mir gereicht und ich habe ne Kollegin gebeten mal eben ne Einwegkamera zu holen.

Jaja, is schon Mist wenn man zwar ne DigiCam hat und dann irgendwie zu geizig ist die Bilder mit nem anständigen Drucker auszudrucken oder nicht sein Heißgeliebtes bilder.de nicht Anspruch nimmt bzw. einfach net dran denkt.

Nun gut, sie hat so ein Teil in einem kleinen Fotoladen gekauft und das ziemlich teuer, na ja war ja auch nen kleiner Laden.
Kommen wir nun mal zu den Daten der „Kamera“ ( Sorry, die Anführungszeichen mussten sein :-)) )

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║Die Fakten der Fuji Quicksnap Jeans
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Die Kamera ist recht klein und Handlich mit ca. 100 x 50 x 20 mm Größe. Leicht ist sie auch und bringt ganze 64 Gramm komplett mit Film auf die Waage.
Leider war in dem guten Teil kein Blitz eingebaut, so dass Aufnahmen nur am Tage möglich waren. Diese Einwegkamera gibt es jedoch auch mit einer Blitzlichtfunktion, die natürlich entsprechend teurer ist.

Auch musste ich auf das komfortable selbstständige weiterspulen des Films verzichten, da man dies manuell machen muss. Ist ne ganz schöne Umgewöhnung erstmal gewesen. Aber die Umgewöhnung sollte ja net so lange dauern, denn….

Man kann ganze 27 Bilder mit der Kamera aufnehmen. Warum 27? Ich bin ehrlich und gebe zu, dass ich es nicht weiß. Filme gibt’s in 12, 24 und 36 Packungen. Die einzige Erklärung die ich habe ist folgende:
Legt man in eine normale Kamera einen Film ein und legt ihn sehr knapp und gut ein, kommen meistens immer 2 Bilder mehr raus, als den Film den man gekauft hat. Also 14 statt 12, 26 statt 24 usw. Ich nehme mal an, da der Film fest eingebaut ist und so keinem Licht ausgesetzt wird ( beim einlegen ) wurde hier das optimale rausgeholt.

Mit der Kamera kann man auch keine Bilder unter 1 m machen und Makro eh nicht. Gut, habe ich auch nicht anders von einer Einwegkamera erwartet.
Als Filmtyp ist ein Superia X-TRA 400 angegeben, aber was das so richtig heißt… sorry!

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║Die Handhabung
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Sicherlich das einfachste vom einfachen und somit kann man fast nichts verkehrt machen. Durch den Sucher kucken, den Auslöseknopf drücken bis man diesen richtig schönen „Klicks“ hört und das war es auch schon. Einstellung oder gar Zoom ect. sind natürlich bei der Kamera nicht möglich.
Nach dem Foto darf man nicht vergessen den Film manuell weiter zu transportieren, ansonsten sieht es arg schlecht mit dem nächsten Foto aus.

Schnell hatten wir unsere Bilder alle Geschossen, jeder stellte sich in Pose oder machte das was er am besten kann ( ich habe mit nem Krombacher in der Ecke gestanden, eine Zigarette im Mund und so getan als ob ich was zu sagen hätte – na ja das ist auf dem Bild net so rübergekommen *hehe* )

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║Kamera voll und nu?
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Ja, nun wird sie einfach in nem Fotoladen abgegeben, man füllt diesen netten Fragebogen der Tüte aus, bekommt seinen Schnipsel, den man feine aufhebt und holt die fertigen Bilder nach ein paar Tagen wieder ab.

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║Das Ergebnis
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Nun, ich habe net schlecht gestaunt. Für eine Einwegkamera absolut Top. Die Bilder waren scharf, die Farben realistisch und es war auch das drauf, was wir fotografiert haben. Will heißen – das was wir im Sucher gesehen haben, war auch auf dem Bild drauf. Für diese Qualität gibt es eine 1 mit Bienchen und Sternchen und nen dickes Plus. Die Kamera gab es natürlich nicht wieder, die blieb im Labor bzw. landete im Müll. Ist ja eine Einwegkamera!

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║Preis, Hersteller, Bezug
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Wir haben ein wenig mehr bezahlt, da wir sie in einem kleinen Fotoladen um die Ecke kauften, aber im Normalfall ist diese Kamera zwischen 5 und 7 Euro fast überall erhältlich ( natürlich in Läden, die was mit Foto ect. zu tun haben – nicht beim Bäcker, Fleischer oder BurgerKing! ).

Hersteller ist – logischerweise ( siehe Kategorie ) - die
FUJIFILM PHOTO FILM EUROPE GMBH
Heesenstrasse 31
D-40549 Düsseldorf

Zu erreichen im Internet unter: www.fujifilm.de

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║Fazit
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Es gibt sicherlich preiswertere Einwegkameras. Ich habe zwar keine Erfahrungen mit denen, aber ob die Qualität der Bilder gleichzusetzen ist mit der von Fuji, bezweifele ich ein wenig.
Die Kamera ist klein, handlich, macht super Fotos am Tage und ist als kleine Notreserve wie bei uns sicherlich eine gute Alternative.

Wozu dat mit der Jeans gut sein soll und warum meine Kollegin die geholt hat ( „ na die sah so lustig aus“ – toll Anja! ) keine Ahnung. Ist mir auch egal, weil die Qualität muss stimmen und die hat gestimmt.

Wir haben nun einen neuen Kalender für 2004 mit den besten 12 von 27 Bildern und freuen uns auf Januar wenn der Kalender hängt.

In diesem Sinne wünsche ich allen gelungene Fotos mit was auch immer!
Und wie immer:
(¯`´•.¸Liebe Grüße vom Miamibeach-Mike ¸.•´´¯)

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PS: Veröffentlichung zu gegebener Zeit auch bei:
Ciao: Miamibeach-Mike
MyMeinung: Miamibeach-Mike
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